revir

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Alle erstellten Inhalte von revir

  1. Sehe ich als AG auch so und gilt auch für mich selbst - kein Eintrag im Kalender heißt - tendenziell frei. Wenn das vorher mündlich aber so abgesprochen war usw. dann würde ich das in nem Gespräch klären. Du kannst hier deine Wut rauslassen, beteuern, dass du dich übergangen gefühlt hast, aber das Forum hier ist die falsche Anlaufstelle, um die gegenseitigen Sichtweisen anzuhören und das Problem aus der Welt zu schaffen. In 5 Jahren interessiert dich dieser Tag keinen Deut mehr, also lass dich durch so eine Sache nicht auffressen. Ist eine der wichtigsten Learnings die ich in meiner mehrjährigen Zeit als AG lernen musste und immer noch zu lernen habe. In Führungspositionen aber auch generell im Berufsleben braucht man starke Nerven und wird es nie jedem Recht machen können, egal auf welcher Seite man steht. Ich kenne mich da mit den Dienststellen Karriereleitern nicht aus, aber zu früh die Personen über dir mit Soße zu bewerfen kann arg nach hinten los gehen. Besser mal über das ein oder andere hinweg sehen, charakterliche Stärke zeigen und einfach auf der Überholspur dran vorbei. Wenn das Negative jedoch überwiegt übernimm zuerst Verantwortung für dich selbst und wechsel dein Berufsumfeld.
  2. Hallo! Ich bin 27 und bald jährt sich meine Trennung auf Grund eines Vertrauensbruchs / Fremdgehen. In den letzten Monaten habe ich viele Gespräche geführt und dieses Jahr kommt es irgendwie echt hart und nagt so ziemlich an meinem bisher aufgebauten Weltbild zum Thema Beziehungen & Ehrlichkeit. Ich spreche hier speziell auf die Thematik Frauen an, da sich die meisten meiner Eindrücke auf diese beziehen, nicht weil ich da ein besonderes Geschlechterding vermute, außer bei der Geschichte von heute. Friseur 1: Trennung, weil der Partner fremd geht Geschäftspartner 1: Scheidung, weil der Partner fremd geht Geschäftspartner 2: Scheidung nach 15 Jahren u. Kind, weil die Frau sich nur noch haushalten lässt und nicht mehr in das Gemeinsame investiert (nur noch Krach mit Anwälten, weil sie ihn nun ausnehmen will) Ich selbst: Trennung, weil die Partnerin fremd geht oder kurz davor war, obwohl sie Kind und Hochzeit wollte -> warmer Wechsel PUF: Auch hier kommt es beständig zu Threads, wo Personen ihr Fremdgehen planen und es teilweise nicht mal verurteilt wird, sogar noch unterstützt wird Nun war ich heute erneut unterwegs und habe in einem Geschäft ein Gespräch beobachtet, während ich wartete. Ein 32 jähriger Mann sagte sinngemäß, dass er ungeplant ein Kind hätte usw. Da ich die Inhaberin etwas kenne, sagte sie mir nachher, dass sie nie vermutet hätte, dass er mal ein Kind bekommen würde. Ich habe dann gesagt "vor allem auch noch ungeplant". Darauf meinte sie zu mir, dass dies doch sehr oft passiert und als ich dann sagte, dass mir dies neu wäre, sagte sie: Viele Frauen hätten irgendwann einfach keine Lust mehr zu arbeiten und würden dann die Pille absetzen oder dergleichen und dann ist es halt passiert. Daher hätte sie ihren Kindern immer gesagt nur mit eigenem Kondom bist auf der sicheren Seite. Sie hat mir dann auch noch von ihrem Sohn berichtet, der in einem Handwerksberuf tätig ist. Er hätte eine etwas ältere Frau kennen gelernt die Inhaberin eines Reiseunternehmens ist. Sie und ihre Family hätten wohl immer auf ihn eingewirkt, doch dort auch seinen beruflichen Weg als Kaufmann einzuschlagen, was er jedoch nicht wollte, da er mit seinem Job sehr glücklich war. Irgendwann dann kurz darauf mitten aus dem Nichts hätte sie wohl per Whatsapp mit ihm Schluss gemacht. Ein paar Monate später hat sie ihn wieder angetriggert warn wohl auf der Kirmes usw. Die Frau meinte zu mir sie hätte ihm auch gesagt, dass dies Unsinn sei, aber mehr als, wenn er wieder hinknallt für ihn da zu sein, könnte sie als Mutter nun nicht mehr machen. Er würde sich da einfach nicht belehren lassen und weiter sagen, dass sobald sie ihn wieder haben wollen würde, er ja sagen würde. Ich habe dann nur noch gesagt, dass ich ihre Einstellung als Mutter gut finde, es versucht zu haben und dann trotzdem für ihn da zu sein, selbst wenn er nicht hört. Ich aber auch die Erfahrung mit On-Off-Dingen gemacht habe, bei mir selbst und anderen, dass sowas nie gut endet, da sowas einfach den notwendigen gegenseitigen Respekt vermissen lässt und es eher was damit zu tun hat, dass die Leute heute nicht mehr allein sein können und man so eben wartet, bis die Alternative auf dem Radar ist. Ich selbst bin wenn es intensiver und verbindlicher wird, echt kein Fan vom Kondom aber zugleich auch geschockt, dass ich nach 4 Jahren LTR mit einer Person der ich nie zugetraut hätte fremd zu gehen, eben doch eines besseren belehrt wurde. Worauf will man da künftig noch vertrauen, dass es kein ungeplantes Kind gibt, man ausgenommen wird usw. wenn es heutzutage so schwer geworden ist, selbst nach Jahren eine Person dahingehend richtig einzuschätzen, ob sie so falsche Dinge abziehen würde? Gemeinhin würde ich meine Menschenkenntnis als sehr gut bezeichnen. Aber wenn man dann auch noch von extern so viele Geschichten diesbezüglich mitbekommt überlegt man sich irgendwie schon, ob man nicht einfach dauerhaft ein Leben als Single führen sollte. So richtig wünschen würde ich es mir auch nicht. Aber wozu noch Beziehung und Co. eingehen, wenn man so einer Person nachher offenkundig in der heutigen Gesellschaft zunehmend nicht einmal mehr vertrauen kann, dass das Verhütungsmittel regelmäßig eingenommen wird? Es ist nicht so, dass ich keine Kinder möchte usw. Aber eben nicht unabgestimmt zum geheimen Wunschtermin der Frau. Meine Haltung war damals eher die, dass doch keine Frau so bescheuert ist, nen Kind in die Welt zu setzen, wenn der Kerl nicht mitzieht oder dabei ist. Die Meinung hat sich im Verlauf der letzten Monate dramatisch geändert. Wie handhabt ihr dies in einer LTR bzw. sich anbahnenden LTR? Wovon kann man noch abhängig machen, wann der richtige Zeitpunkt ohne Kondom gekommen ist? Kann man in Punkto Frauen heute gesteigert überhaupt noch von echter Liebe sprechen, wenn sie nach 1-2 Jahren LTR auf Kind und Hochzeit drängen? (machen ja schließlich viele)
  3. Das sind nun offenkundige Dinge. Aber ich habe mich damals z.B. nach 30 Dates mit unterschiedlichen Frauen und einigen Monate Kennlernzeit für die damalige LTR entschieden und hatte dann immer noch Alternativen. Moralisch war sie gefühlt sogar immer noch etwas über mir unterwegs. Sehr herzlich, hat nicht gelogen (bis halt zuletzt) und needy war ich zum Ende hin auch nicht, weil ihr beständig klar war, dass ich bereit bin zu gehen, wenn die anderen Wege nicht mehr tragen. Das ist also genau die Situation worauf ich hinaus will: Was nützt all das Screening und die lange Kennlernzeit, wenn sich eine Person in ein paar Jahren offenkundig und weitgehend innerlich so stark verändern kann, dass sie von einem ein Kind will, welches aber offenkundig längst nicht mehr aus Liebe resultiert. Klar gab es zuletzt ein paar Anzeichen, die ich zum Glück richtig deutete und dem nachging, kurz darauf Fakten bekam. Aber sie hatte z.B. schon Wochen vor der Trennung und dem Neuen einmal nach so Dingen wie Kondom einstechen wenn er es doch auch will etc. gesucht. Dies war die Zeit wo sie wg. einer gesundheitlichen Sache ein paar Monate davor die Pille absetzte und ich auf Kondom bestand. Ich war damals ziemlich geschockt, als ich das Monate danach herausfand. Zu der Zeit gab es für solche Gedankengänge aus meiner Sicht auch keinerlei Anzeichen, die deutlich davon abwichen, wie ich sie bisher verortet hätte. Ich habe mich schon oft gefragt, wie ich künftig mein Screening verändern soll, aber meine auch damals schon vieles richtig gemacht zu haben und bin einfach verwundert, wie oft man im Leben die Menschen komplett falsch einschätzen kann, wenn einem ein solcher Verlauf ereilt. Es ist leicht zu sagen die anderen sind halt alle dumm, gehen es unreflektiert usw. an. Ich denke aber wir neigen viel zu oft dazu, unsere eigenen Fähigkeiten zu überschätzen und uns selbst für klüger zu nehmen als wir sind. Die Geschäftspartner z.B. sind äußerst reflektierte Menschen und auch die konnten damals nicht vorhersehen, was denen nach einigen Jahren Ehe blüht. Da scheint sich der ganze Charakter mancher Frauen im Verlauf der Jahre zu verändern. Bei dem einen könnte man vllt. noch PU Gründe anführen, aber der andere ist optisch und charakterlich nun nicht gerade ungefragt auf dem Frauenmarkt. Damals dachte ich auch ja die anderen, mir passiert sowas nicht.
  4. Hallo! Ich habe mich Anfang dieses Jahres getrennt wg. eines heftigen Betrugs (LTR rd. 4 Jahre) und fiel in ein Loch. Zum Ende hin habe ich aber aus PU Sicht auch einiges falsch gemacht, dass es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit war - ich habe es irgendwie sehenden Auges mitgemacht. Mich anstatt selbst die Trennung durchzuziehen, immer wieder überreden lassen, es nochmal zu probieren. Ich war bisher fast mein ganzes Leben übergewichtig. Es gibt da auch eine Stoffwechselstörung (Schilddr.) die jedoch in Behandlung ist (Medi wird aktuell neu eingestellt). Summa sumarum liegt es aber an mir. Zu viele kcal pro Tag und zu wenig Bewegung über lange Zeit. Ich habe es nur ein einziges Mal geschafft rund 40 kg abzunehmen. Dies war von ca. 19-23 rum (heute 27). Dabei bin ich jedoch sehr ungesund vorgegangen - jeden Tag Sport, kaum noch etwas gegessen (vllt. 900-1.500 kcal pro Tag). Zuletzt nahm ich trotz krassem Defizit nur ca. 0,4-0,5 kg pro Woche ab, wenn überhaupt, da der Stoffwechsel einfach im Arsch war. In dieser Zeit konnte ich mich vor Frauen die auf mich standen fast nicht retten, kombiniert mit dem PU Knowhow, was ca. ein Jahr davor anfing zu fruchten, hatte ich binnen 3 Monaten mehr Dates und Frauen kennen gelernt, als in den ganzen Jahren davor. Die Frauen z.B. damalige Mitschülerinnen und Bekannte kamen sogar von selbst auf mich zu. Der Crash, wo ich fast alles wieder zunahm war in einer längeren Prüfungsphase. Hier habe ich mehr oder weniger wieder normal gegessen und dies reichte auf Grund des komplett runtergefahrenen Stoffwechsels schon, um sehr schnell zuzulegen. Mit Mühe habe ich damals wieder 20 kg abgenommen und lernte meine damalige LTR kennen. In der LTR kamen rund 15 kg schnell wieder drauf und sie nahm auch zu, aber deutlich weniger als ich. Als wir beidseitig mit Sport usw. versuchten dem entgegenzusteuern und gesünder zu essen, klappte dies meist auch nicht länger als ein paar Wochen. Dann ging es wieder los, dass sie Schokolade mitbrachte oder fragte ob wir nen Eis essen gehen. Natürlich habe ich auch mal den Lieferdienst ins Spiel gebracht, würde jedoch schon sagen, dass ich mich häufiger mitreißen ließ - lag dann natürlich trotzdem in meiner Verantwortung für mich selbst. Wie ihr seht war es bisher ein hin und her. Ich kann phasenweise sehr streng zu mir sein und sowas durchziehen, es aber nicht unbedingt dauerhaft halten. Ich habe mir schon viele Gedanken gemacht woran dies liegt und was die tieferen Ursachen sind. Mir versucht ein Mindset anzulegen, dass es doch wichtig ist, gut mit mir selbst umzugehen usw. Die Verantwortung zu übernehmen. Aber ich habe dieses Jahr schon mehrere Anläufe hinter mir mit Ernährungstagebuch führen, Joggen usw. Sobald ein paar Tage Schlafmangel oder aber beruflich bedingt wieder mehr Stress dazu kommt, haut es mich aus der Planung. Zudem habe ich vor einigen Wochen mit dem Rauchen aufgehört, nachdem ich in diesem Jahr einmal rückfällig wurde auf Grund der Trennung. Darüber hinaus plagt mich nun oft eine gewisse Einsamkeit (wir wohnten 2 Jahre zsm). Ich kenne sehr viele Leute unternehme auch 1-2 mal die Woche was. Dies ist in arbeitsintensiven Wochen (bin erfolgreich selbständig) nicht so schlimm. Aber aktuell habe ich mir Urlaub genommen, Zeit zum Nachdenken und hier fällt es mir besonders auf, wie traurig ich darüber bin, dass ich diese Gewichtsthematik nicht dauerhaft aus der Welt geschaffen bekomme und mir irgendwie die Partynächte von damals fehlen (viel zu selten heute noch vorkommen). Alleine loszuziehen wie einst, dazu zieht es mich aktuell auch nicht, solang die Figur nicht in gewünschter Form ist. Es hängt also irgendwo zusammen. Die Einsamkeit unterfeuert Inkonsequenz beim Essen und das Übergewicht führt zur selbst verschriebenen Isolation. Ich trinke sehr viel Wasser, will mich möglichst ketogen ernähren und gehe auch regelmäßig mind. 2 mal die Woche ins Gym. Hier kann ich auch einiges wuchten und erziele schnell Erfolge. Eigentlich habe ich was die Theorie angeht zum Thema Ernährung und Sport auch ein gutes Fundament. Nur die Bereiche ordentlicher Schlafrythmus, Abnehmen, Stressreduktion kriege ich nur phasenweise in den Griff. Dann ist wieder ein Termin wo ich 5 Uhr morgens raus muss und am Wochenende lese ich etwas Spannendes und möchte einfach nicht ins Bett, so sabotiere ich mich irgendwo immer wieder selbst. Schlafmangel, Stress und vllt. mal ein schlechter Tag (Stimmung) im Mix sorgen dafür, dass ich versuche mich mit ungesunder Kost aufzumuntern. Anstatt Essen war es damals das Rauchen, was dann jedoch den Sport behinderte. So wird der Teufelskreislauf immer wieder von Neuem befeuert. Es klingt so absurd, aber wenn ich mir denke was ich schon alles im Leben aufgebaut habe (beruflich) kann ich es nicht fassen, dass ich mein Privatleben so wenig im Griff habe. Trotz Übergewicht stehen auch nach wie vor Frauen auf mich die selbst schlank sind. Aber diese dahin zu bekommen, wo man sie haben will, ist ein viel längerer Weg und oftmals vermutlich mehr von meinem Status und kommunikativen Art geprägt, als von einer körperlichen Anziehung (so meine Vermutung), sodass man es auch ungemein schnell verkackt (viel Schwund der attraktiveren Damen bis zum 1. Date). Insgesamt mag ich mich jedoch mit den Frauen, die ich derzeit leicht kriege auch nicht zufrieden geben, manchmal habe ich sogar das Gefühl, ich würde mich weniger sexuellem Interesses wegen mit denen treffen, als um weiter am SC Aufbau zu arbeiten. Ich möchte diesen Teil erst mal mehr oder minder Ruhen lassen und es mal wirklich schaffen mir selbst voll und ganz zu genügen. Das habe ich oft versucht, ist jedoch wieder nur oft von kurzer Dauer und sehr brüchig. Denn trotz das es nun auch Tage gab, wo mir die Sonne aus dem Arsch strahlte dieses Jahr, merke ich an Tagen wie diesen, dass ich innerlich unglücklich bin, was auch keine gute Basis für etwas Neues in Punkto Frauen ist. Ich habe eigentlich ein guten Rückhalt aus meiner Family und auch wenige bessere Freunde. Hier ist es jedoch so, dass es privat nur wenig Interessenüberschneidungen gibt, da sie teils 10 Jahre älter sind als ich und weniger Lust auf Partys etc. haben. Hier geht man eher mal gemeinsam Essen und quatscht über dies und jenes. Privat bin ich gerade gefühlt irgendwie an einem Tiefpunkt und überhaupt nicht da, wo ich so viele Monate nach der Trennung gern stehen würde. Eigentlich wäre mein Ziel gewesen nun schon längst mein Zielgewicht erreicht zu haben und mich vor Frauen und Partynächten kaum retten zu können. Dem ist nun noch nicht so. Ich habe bewusst einmal den Verlauf recht facettenreich beschrieben, da ich hoffe, dass sich vllt. jemand mit meiner Situation identifizieren und mir Tipps geben kann, mit welcher inneren Einstellung und Motivation er damals diese Teufelskreise durchbrochen hat, ein für alle mal. Zu meiner Person die Facts: 27 / 1,93 m groß / Akt.: 135 kg / Ziel: 86-90 kg (da bin ich dann schon sehr schlank bei Aufrechterhaltung Muskelmasse) Vielen Dank!
  5. Ich kann euch gerade nicht ganz folgen: Wo bzw. welcher unangenehmen Frage bin ich ausgewichen? Wenn ich die Antwort auf die Problematik hätte, warum es bisher so oft scheiterte und nicht dauerhaft klappte, würde ich ja vermutlich nicht um Rat fragen, wie ich ergründen kann, was ich von meiner Denkweise/Mindset falsch angehe.
  6. Wenn du hiermit recht hättest, dann macht es aber doch für den Körper gar keinen Sinn, dass er verführt in einen Hungerstoffwechsel übergeht, wie ich es damals erlebt hatte und bei ca. 15 kg Übergewicht nur noch abnahm, wenn ich kaum mehr als zwei Scheiben Brot und nen Eiweißshake zu mir nahm? Immerhin hatte ich da noch mehr als genug Kilos aus denen der Körper hätte zehren können. So einfach ist die Rechnung also offenkundig nicht, der Körper kann nicht alle Vitamine, Ballaststoffe usw. aus den Fettmassen zehren bzw. aus Fett umwandeln. In der Steinzeit gab es diesen Überfluss einfach nicht und wenn der Körper da fast nen Tag kein Essen bekam, schüttet er Hormoncocktails aus, die einen dazu treiben die kcal nachzuholen. Und diesen Zusammenhang finde ich wirklich schwierig mit Dingen wie Muskeln verbrauchen auch in Ruhe viele kcal etc. zu erklären. Es gibt Leute die sind schmächtig, wenig muskulös und haben trotzdem einen Stoffwechsel, dass sie ohne vier Mahlzeiten pro Tag halb verhungern. Wir hingegen können im Fitness Gewichte ohne Ende stemmen, quasi jede Woche 10-15 kg drauf geben und die Muskeln scheinen offenbar trotzdem hochgradig effizient mit dem guten Energiehaushalt des Körpers umzugehen, wo man sich einfach mal wünschen würde, dass sie verschwenderisch zulangen. 1. Als hätte man eine Belohnung, die man sich gedanklich genehmigt / vorgestellt hat, nicht bekommen. 2. So war dies ja mehr oder weniger damals im Elternhaus (ich habe mir selten was gewünscht und immer gegessen was da ist) - mochte ich es mal mehr zugelangt, mochte ich es nicht, mal weniger. Habe ich Zuhause etwas da, was ich sehr gern mag, dann kann ich es mir nur schwer auf Tage aufteilen, habe ich nur was da, was ich eher esse, wenn ich unbedingt Hunger habe, stoppe ich eher, wenn das rein natürlicher Hungergefühl gestillt ist. Aus diesem Grund habe ich z.B. auch keine Schokolade da, weil sie niemals auf eine Woche aufteilen könnte und vermutlich am selben Tag verputzen würde. Dem beständigen Gedanken ob noch ein Stück drin ist und damit verbunden schlechtes Gewissen, macht mir mehr Stress, als wenn ich es erst gar nicht zur Option habe. 3. Das ist dann wohl so die Situation, wenn nen Partner oder Freund sagt, habe kein Hunger und dann doch beständig "mal probieren will". Habe ich mir zuvor vorgestellt, dass ich dies nun ganz für mich allein habe, dann würde mich ein beständiges Zulangen wirklich stören und ärgern (innerlich). Hat man von Anfang an besprochen, sich das Essen zu teilen, ist es hingegen eher unproblematisch. Also ja, daraus kann man schon ableiten, dass ich es irgendwie als Belohnungsbestandteil sehe. Nur was stelle ich damit in der Praxis an, außer zu versuchen die kcal sein zu lassen und sich die Belohnung vllt. durch einen Erfolg beim Workout zu geben? Ich muss sagen beruflich läuft es wirklich gut und es gibt einiges worauf ich stolz bin. Aber es gab auch hier und da Entwicklungen die mich tierisch geärgert oder enttäuscht haben. Im Privaten natürlich die Trennung, Gewichtszunahme usw. Ich habe in letzter Zeit und in den letzten Tagen trotz Urlaub viele Gespräche geführt und konnte nun in vielen Punkten Dinge soweit wieder auf Kurs bringen bzw. korrigieren, sie in meinem Unterbewussten nicht beständig negative Emotionen triggern. Würde ich dann der Thematik Coping nachgehen, wenn dem wirklich so wäre? Weißt in mir läuft ein beständiger Dialog: Bist du ein Mann? Jammerst du da gerade nur, suchst Ausreden? Schiebst du Verantwortung ab? Laberst du nur oder tust du auch aktiv was? Das ich neben der weiteren Beschäftigung mit den psychologischen Ursachen bzw. innerer Einstellung als wichtiges Fundament für langfristigen Erfolg auch bereits die ersten Ratschläge in einen Plan überführt habe und diesen nun umsetze finde ich nicht gegensätzlich. Klar sehe ich die Gefahr, dass ich wieder beim Hungerstoffwechsel heraus komme oder es dann doch nicht an der Wurzel angepackt wird und ich nachher wieder wie damals beim Ausgangsgewicht lande - sprich das Gewicht zu halten nicht klappen wird. Aber jeden Tag den ich weiter verstreichen lasse und nichts aktiv dafür tue, die Entwicklung umzukehren belastet mich ebenso. Ich werde nicht mehr jünger und habe schon viele Jahre mit selbst verschriebener Isolation durch Übergewicht oder aber auch ambitionierter Karriereziele verstreichen lassen, auch wenn ich es in der damaligen Phase hab krachen lassen und es auch mal Wochen gab, wo ich auf 3-4 Partytage kam. In meinem Leben läuft so vieles perfekt und ich möchte es endlich richtig genießen können und jeder Tag mit Übergewicht dämpft diese Möglichkeiten für mich einfach. Auch wenn ich mich trotz dessen attraktiv finde, selbstbewusst auftreten kann, kein Problem habe mit Frauen zu quatschen etc. Aber von diesem Feeling wie damals, wo man mit seinem Grinsen und Lächeln die Menschen um sich herum wie ein Magnet anzieht und diese fast völlige Unbeschwertheit erreicht, ist es eben noch weit entfernt.
  7. Wie kann ich dem denn näher auf den Grund gehen? Mir fallen viele Dinge ein woran es liegen kann. Jedoch habe ich dies ja nicht erst seit zwei Jahren, sondern schon von Kind auf abends mehr gegessen. Kann dies nicht auch einfach damit zusammen hängen, dass der Körper sich holt, was er morgens und mittags nicht kriegt bzw. was eher normal für Personen ist die damals noch primär am WE mal um 10-11 aufgestanden sind? Da isst man quasi Mittag um 13 Uhr ehe ne Kleinigkeit, abends um 17/18 Uhr was und dann eben nochmal beim TV oder so um 21 Uhr. Wenn man wirklich alles abwiegt also auch Butter/Öl beim Braten usw. kommen die 1.500 kcal auch recht schnell zusammen. Ich denke die Strategie wird ja eher sein, durch die Morgenroutine dafür zu sorgen, dass man den Tag über entspannter wahrnimmt, im Vormittag mehr geschafft bekommt und sich nicht so viel im Nachmittag staut. Ich stehe zwar um 11 auf und arbeite mal bis 21 Uhr, aber ja die Mitarbeiter nicht usw. Auf der anderen Seite macht mir das Arbeiten abends gerade mehr Spaß, weil ich dann auch mal selbst produktiv etwas schaffe und nicht beständig durch Kunden- oder Mitarbeiteranliegen herausgerissen werde. Ich verknappe hier gewissermaßen meine Verfügbarkeit um zu mehr Eigenständigkeit zu erziehen und dafür zu sensibilisieren, dass ich meine Doings auch noch geschafft bekommen muss. Wenn ich dann jedoch im Büro bin, habe ich jederzeit ein offenes Ohr und versuche gerade nicht der Chef zu sein, der sich im Elfenbeinturm einigelt. Im Endeffekt geht es darum seine Sensoren dafür zu schärfen, häufiger zu sehen was schon richtig gut läuft und auch mal Fünfe gerade sein lassen. Ansonsten läuft es vom Sportpensum und Ernährungsprogramm derzeit alles nach Plan. Schlaf- und Morgenroutine werden sich noch einspielen müssen, da ich noch bis Do immer sehr früh morgens raus muss. Mit dem Fastentag stelle ich mir dies jedoch aktuell auch noch sehr schwer vor direkt von Start weg einzubauen. Vielleicht gewähre ich mir nun mit den anderen Dingen erst mal zwei Wochen Einspielphase und baue den dann zusätzlich ein. Idealerweise kann ich dann eine erste Motivation aus dem Gewichtsverlust ziehen, denn auf Gym und Co habe ich derzeit wieder richtig Bock. Das mit dem Shake am Abend (also keine Essen-Belohnung als Rauchersatz) dürfte für mich definitiv die härteste Probe von allem sein. Ich starte nun unter Idealbedingungen und ich hoffe bis zum Ende des "Urlaubs" bin ich soweit eingespielt mit den Routinen, sodass nicht der erste Stresspeak wieder das Kartenhaus zum Einsturz bringt.
  8. Ich habe hier nichts gegen die Leute die mit sowas offen und ehrlich umgehen. Idealerweise direkt zu Beginn die Fronten klären. Aber diese halbgaren Schlümpfe die über sämtliche moralischen und ethischen Prinzipien gehen auch noch zu ermuntern, finde ich ziemlich unreif. Wenn deine Frau dir nicht exklusiv reicht, dann mach halt ehrlich Schluss und leb dich im Singledasein aus oder sprich mit ihr offen darüber. Aber versuch nicht dir Rechte rauszunehmen, die du anderen nicht zugestehst. Das zeigt einfach nur wie armselig solche Menschen sind. Können nicht mit sich allein klar kommen und haben 0 verstanden was wahre Liebe ist. Viel Spaß beim Leben im Mangel!
  9. Guter Einwurf! Erinnert mich an die Whoop-Methode, wo es genau darum geht, sich auch mit dem Hindernissen auf dem Weg vorab zu beschäftigen. Ich habe für mich nun erst mal festgehalten möglichst nicht mehr als eine Ausnahme je Regel und Woche zu machen und die planbaren Tage auf die Reihe zu kriegen (die neuen Gewohnheiten zu etablieren). Rechne aber auch damit, dass wenn abends ein Geschäftsessen ansteht ich dem noch nicht immer regelkonform gerecht werden kann. Ich werde dann jedoch das Bier weglassen und da wir meist eh in guter Gastronomie unterwegs sind, gibt es dort auch immer irgendwas Gesundes. Ich kenne mich und weiß, dass mir dies im Komplettpaket nicht direkt gelingen wird, alles einzuhalten. Für manches wie solche Ausnahmesituationen brauche ich dann die ersten 3-5 kg Gewichtsverlust und dann kann ich aus dem Erfolg genug Motivation ziehen und bis dahin wird einiges zur Gewohnheit geworden sein, sodass ich auch in der Ausnahmebehandlung verbindlicher werde. Bisher scheiterte es oft, weil ich mir entweder zu viele Ausnahmen gestand oder zu streng am Regelwerk festhielt, was beides nicht über Wochen gut funktioniert. Daher werde ich mich bei einer größeren Regelabweichung fragen wie ich dies für mich selbst wieder gut machen kann. Z.B. indem ich 10 Liegestützten mache, wenn ich doch erst um 9 Uhr aufstehe bzw. am Abend ein Bierchen trank. Hier geht es einfach um den disziplinarischen Effekt, dass man es sich nicht zu leicht macht, aber auch nicht unnötig viele Gewissensbisse macht. Insgesamt habe ich dafür genau den Fastentag einkalkuliert, denn eigentlich sollte der Wegfall des Abendessens locker für 7.000 kcal pro Woche reichen (Abends esse ich meist 1.500-2.000 kcal - beim Shake sind es nur ca. 200 kcal). Durch den Fastentag wird das glatt gezogen, was nicht anders zu handeln war. In Punkto Schlaf würde ich die Uhrzeit zunächst vor der Schlafdauer stellen. Da hat man vllt. 2-4 Tage üble Schlafdefizite, aber der Körper wird dann von selbst abends rechtzeitig müde. Bisher habe ich diesen Punkt nur gerne mal überzogen und dann bin ich ab 0-3 Uhr oft wieder geistig auf Höchstleistung. Ich mache derzeit in Rücksprache mit meinen Arzt so eine Stoffwechselaufbau- und Entgiftungskur. Da ist es in Verbindung mit Eiweißshakes recht wichtig für Leber, Niere usw. viel zu trinken. Ob es die 300 € wert war keine Ahnung, werde ich in vier Wochen sehen. Im Freundeskreis haben einige damit aber sehr gute Erfahrungen gemacht (Gewichtsverlust, Hautbild, etc.). Hat was mit Kalium und anderen Substanzen zu tun. Natürlich frage ich mich da immer, ob der gleiche Erfolg nicht auch einfach nur so mit mehr Trinken, Bewegung sowie gesünderer Kost zustande gekommen wäre. Bisher merke ich noch nicht so viel davon - bin aber auch erst seit einer Woche dabei. Mir ist nur häufiger warm und die Regenerationszeit ist schneller. Die Kraft im Momentum hingegen hat gefühlt etwas nachgelassen. Schickst du mir mal per PN das Studio? Will mir gern mal Fotos anschauen :).
  10. Vielen Dank euch! Man kann lang in den Theorien schwilgen, aber es ist Zeit für die Taten. Ich habe mir mal ein kleinen Plan entworfen: 2-3 mal Sport pro Woche mind. Frühstück: Fällt weiter aus, ein Matcha Tee und Mediation / kurze Fitnesseinheit zuhause (erst danach wird das Handy aus dem Flugmodus geholt) Versuchen zu verinnerlichen, dass ich der einzige Mensch bin, der mein ganzes Leben an meiner Seite sein wird Positiv reflektieren, was auf dem Weg bisher gut geklappt hat bzw. worauf ich stolz bin Lächeln und zu innerer Zufriedenheit finden, Atemübungen Kp ob das so richtig meins ist, aber ich werde es mal mind. zwei Wochen jeden Tag ausprobieren Mittag: Zeit für Ballaststoffe (Gemüse oder Salat), möglichst geringer Glyx der Lebensmittel - hier werde ich jedoch nicht zu viel Strenge walten lassen Abendessen: Durch Eiweißshake bzw. Hähnchenbrust / Spiegelei mit Gemüse o.ä. ersetzen Da ich abends die meisten kcal zu mir nehme, kann ich durch einen simplen Ersatz mit einem Eiweißshake, der satt macht sicherlich einiges an kcal sparen Ein Tag pro Woche faste ich sozusagen, nur abends ist ein Eiweißshake erlaubt (damit der knurrende Magen mich nicht um den Schlaf bringt) Eiweißshakes immer mit Wasser statt Milch (mache ich bisher schon immer) Immer zur gleichen Zeit aufstehen auch am WE (8 Uhr) - Versuchen 7 h zu schlafen (bisher nur 5 h im Mittel lt. Smartwatch) Hin und wieder werde ich eher raus müssen oder auf Grund einer Party mal etwas länger schlafen, versuche es jedoch auf max. eine Ausnahme je Woche zu reduzieren Dazu die üblichen PSMF Supps wie Fischölcaps usw. Mind. 3 Liter Wasser trinken Anstatt wöchentlich alle zwei Wochen Gewicht Tracking usw. Hintergrund: Kein zu schneller Motivations Gap, da es selbst bei korrekter Umsetzung mal ne Woche ohne Gewichtsverlust geben kann. Justierung der Zielstellung: Ziel ist nicht primär ein Wochenziel zu erreichen, sondern jeden Tag den obigen Plan gerecht zu werden Ich denke dies wäre vom Programm überschaubar und auch umsetzbar. Was meint ihr? Das war noch vor der damaligen LTR. Ich hatte die Prüfungsphase meiner Ausbildung und war zugleich mit dem Aufbau meiner Selbständigkeit beschäftigt. Es war aber sicherlich auch eine gewisse Form der Überforderung. Auf einmal wollten so viele Frauen von einem gleichzeitig was, wo man damals mal froh gewesen wäre eine zu bekommen. Es fühlte sich manchmal etwas komisch an. Als wäre man ein Stück Fleisch, was nun besser schmeckt als damals. Von so vielen Seiten kamen Komplimente und Lob, was ich all die Jahre davor nicht kannte. Irgendwas wird da gewesen sein, was Distanz zu mir selbst aufbaute oder so ein unangenehmes Druckgefühl. Dazu kam viel Alk auf Partys, eher wieder normaleres Essen und wenn man mit 900 kcal pro Tag kaum noch abnimmt, weil der Stoffwechsel komplett am Arsch, ist klar, wenn man wieder auf 2.500 kcal bis 3.000 kcal hoch geht, die Kilos schnell wieder drauf sind. Hab damals teils wirklich nur noch ein zwei Scheiben Brot mit Quark gegessen, kaum Eiweiß usw.
  11. Nur der Vollständigkeit halber, es wurden hier zwei vernünftige Alternativen immer wieder genannt: Sofort Schloss wechseln und Anzeige ggf. Anwalt (Mein Favorit), KS Sofort Schloss wechseln und Mist selbst zahlen, KS Die dritte Alternative für die sich der TE entschied, hatte niemand ernsthaft auf Grund der Brautindikatoren empfohlen. Ich weiß nun auch nicht ob meine Ex noch Schlüsselkopien hatte (lt. ihrer Aussage nein) und habe kein Schlosswechsel gemacht. Aber so wie du deine Dame beschreibst und allein von der Sachbeschädigung ausgehend würde ich mich da nachts nicht unangenehm überraschen wollen lassen. Oder aber sie sieht irgendwann, dass du im Urlaub bist und schaut mal vorbei. Ich schalte bei mir bei längerer Abwesenheit so oder so ein Bewegungdetektor an, da ich schon einige Einbruchversuche bei vorherigen Anschriften hatte. Sie wäre blöd, wenn sie es kurzfristig macht, aber wer weiß was in 2 Jahren ist, wenn du gar nicht mehr dran denkst und sie Geldnot hat.
  12. Sehe ich gewissermaßen ähnlich. Ist auch oft sehr verkopft, wenn ich etwas esse, da man immer versucht an das Wochenziel zu denken, kcal zu schätzen (wenn man unterwegs ist) usw. Daher finde ich Ansätze wie: Ziemlich spannend. Kannst du mal genau sagen, von wann bis wann du diese 36 h durchgezogen hast (Uhrzeiten bzw. Wochentage) und hattest du mit Muskelmasseverlust bzw. Jojo Probleme, nachdem du die Fastentage heraus genommen hast? Lässt sich diese Denke nach 36 h Fasten noch gut umsetzen? Angeblich soll das Gehirn ja schon nach wenigen Stunden Fasten die Cortisol und Adrenalin Ausschüttung hochfahren. Ist man da nach 36 h nicht kirre? Hast du in Bezug auf deinen Schlaf etwas gemerkt bei diesen Fastentagen? Dem Trend würde ich auch gern etwas entgegen setzen. Ich vermisse auch einfach diese Unbeschwertheit von einst, wo einem die Frauen quasi zufliegen. Aber noch viel mehr als das, dieses geile Gefühl in seinem eigenen Körper, denn momentan wird man mit jedem Spiegel und Foto daran erinnert, dass man so schlecht mit sich umgegangen ist. Naja sie hat 5 kg zugelegt und ich einiges mehr in der LTR. Sie hat aber auch nun bei dem Neuen weiter zugenommen. Habe sie letzt mal im Parkhaus gesehen. Insgesamt hatte sie immer deutlich weniger Einkommen als ich und daher ziemlich oft billigen Schrott eingekauft. Brauchte wie viele Frauen immer mal wieder Schoki und ja in einem solchen Umfeld tue ich mich wirklich schwer. Andererseits habe ich die 40 kg damals auch radikal abgenommen und wohnte dort noch nicht allein, sondern bei den Eltern. Dort waren auch an jeder Ecke Verlockungen aber der Wille damals einfach größer. Ich war ja immerhin damals Jungfrau und wollte einfach die sexuelle Facette des Lebens kennen lernen. Ich habe mich schon über Handball und Fußball informiert (damals als Kind auch in Vereinen gespielt), jedoch habe ich beruflich bedingt auch zur Zeit immer wieder abends mal Termine. Das ist im Verein nicht so leicht zu handeln, auch wenn man dort Anschluss finden würde und neue Bekanntschaften macht. Hier denke ich mir aber auch du bist aktuell zu fett dafür und musst erst mal runter auf Normalgewicht, um dich dort nicht zu blamieren. Es würde mich jedenfalls kränken oft nur auf der Ersatzbank zu sitzen. Das habe ich damals aus der Kindheit noch negativ in Erinnerung behalten. Das ist die bekannte MC Kette mit 24 / 7 offen. Gerade die Öffnungszeit kommt mir zugegebenermaßen oft gelegen, da ich häufiger 23 Uhr und später Trainieren gehe. Ich könnte mir auch ein Premium Fitnesscenter problemlos leisten, aber ich trainiere eigentlich ganz gern für mich allein und habe eh nicht so ein Interesse an Kursen. Auch hier würde ich sagen - mit Normalgewicht son Spinning Kurs lieber als übergewichtig. Ansonsten finde ich es, wenn es voll ist eher unangenehm. Habe aber auch da gelernt wtf du bist da um abzunehmen und nicht zum fressen. Zudem gibt es dort auch genug Leute die noch deutlich mehr auf den Hüften haben. Insgesamt interessiert mich weniger was da jemand über mich denkt. Aber ich merke dann doch, dass ich nicht so mit offenem Visier durch die Gänge gehe, wie ich es normalgewichtig und im Reinen mit mir selbst tun würde. Ansonsten ist es von der Einrichtung und Geräten soweit in Ordnung. Bei vielen Beinsachen kann ich schon immer alle Gewichte nehmen, die es gibt, was mich dann immer etwas stolz macht. Nach so ner Gym Session bin ich jedenfalls ziemlich stolz, oft aber auch etwas aufgedreht und kann dann erst gegen 2-3 Uhr nachts einpennen :D. Ich würde zwei Motive formulieren: Ich möchte gerne sobald sich die Trennung jährt um die Weihnachtszeit positiv auf das Jahr zurückschauen und mir nicht denken, du hast ja kaum was fernab des beruflichen auf die Reihe gekriegt. Hier wären 10-15 kg weniger schon ein Traum. Ansonsten bin ich mir sicher, dass ich es nochmal packen kann das Gewicht runterzufahren. Aber ich habe eine massive Angst, ähnlich wie damals so schnell alles wieder drauf zu haben. Ich habe damals für die 40 kg Abnahme wirklich jeden Tag Sport gemacht mind. 30 Min und mich enorm im Verzicht geübt. Alles gegeben. Jedes Kilo was nun wieder drauf ist, im Vergleich zu damals ist mir selbst gegenüber irgendwo ein Schlag ins Gesicht. Den Gedanken finde ich ganz spannend. Auf der einen Seite heißt es ja immer, man solle sich sein Ziel visualisieren. Auf der anderen Seite habe ich aber auch schon häufiger in psychologischer Literatur gelesen, dass Menschen die zu lang gedanklich in der Zukunft verbringen vllt. eine zu starke Befriedigung daraus ziehen. Bzw. einfach zu wenig im HIER und JETZT agieren, wie du schon sagst (Ablenkung). Andersrum ist ein Ziel "gesund ernähren" zwar jeden Tag umsetzbar (Prozessfokus) aber auch sehr abstrakt gehalten. Ich denke ich frage nach diesem Mindset, da ich mittlerweile weiß, dass dies wie du selbst sagst als Fundament vor der Abnahme steht. Ich habe auch schon in Büchern wie "7 Wege zur Effektivität" oder "Nie mehr Mr. Niceguy" einiges über Selbstliebe, Fürsorge und Verantwortungswahrnehmung gelesen. Dies alles hat mir jedoch offenbar bisher nicht komplett und nachhaltig geholfen eine wertschätzende innere Einstellung langfristig aufrecht zu erhalten. Ich würde mal sagen die kurzfristige Sünde beim Essen sieht man ja vllt. auch als Wertschätzung. Das ist so richtig von Kind auf bei mir verankert, dass man sich mit Essen was Gutes tut. Natürlich ist das andere eine langfristige Komponente, aber wir wissen ja alle, dass häufig die kurzfristigen Schwingungen die Dealmaker sind. Vielleicht muss ich durch Mediation, Atemtechniken usw. versuchen mir auf andere Weise kurzfristig etwas Gutes zu tun. Aber so richtig erfolgreich war Mediation bei mir noch nicht. Das ist auch einer der Gründe, warum ich oft ellen lang zum Einschlafen brauche. In meinem Kopf fährt bis tief in die Nacht die Gedanken-Achterbahn umher. Nur wenn ich tief in den Bauch einatme und versuche mich total auf den Moment zu konzentrieren, schaffe ich es diese Flut mal für einige Sekunden zu stoppen. Ich habe in meinen Firmen eigentlich beständig zu wenig Zeit für alles, die Todoliste ist immer übervoll und selbst im Urlaub kann ich kaum runterfahren, weil täglich 100 Mails dazu kommen. So richtig zur Ruhe komme ich eigentlich erst tief nachts, wenn alle Schlafen, Ruhe einkehrt und ich meine Gedanken und Eindrücke vom Tag verarbeiten konnte (Hast du da richtig reagiert? Hättest du dir mehr Zeit für xyz nehmen sollen? Wie gehen wir nun hier und dort mit um? Investieren wir Summe x? Wie kriegen wir das Qualitätsniveau weiter gesteigert?). Es erfüllt mich das Leben so vieler Menschen und Mitarbeiter beeinflussen zu können, zu sehen wie wir jährlich neue Firmen gründen, es spricht mich von den Themen an, aber manchmal habe ich auch das Gefühl es saugt einen aus, dass man privat nichts mehr auf die Reihe kriegt. Wenn ich sagen soll was hatte mein Angestelltenleben vorher für Vorteile, dann definitiv das, nicht am Ende des Monats den Kopf dafür hinhalten zu müssen, wenn die Einnahmensituation mal nicht reicht. Dies führt zu einem beständigen Gewissenskonflikt. Tut man genug? Ist die Woche Urlaub nun wirklich drin? Mir sagte letzt ein anderer Unternehmer, der mir ein paar Jahre voraus ist, dass es ihm oft ähnlich ging, er aber nun gerade durch Mediation zu deutlich mehr innerer Ruhe gefunden hat und dies auch letztlich besser für die Mitarbeiter sei. Er startet in den Tag mit zwei Stunden Fitnessübungen und Mediation. Meine erste Amtshandlung noch vor dem Hochfahren der Rollos ist im Bett übers Mailpostfach zu fliegen und zu schauen, ob irgendwas Schlimmes passiert ist. Ich arbeite daran und es hat sich im Vergleich zu letztem Jahr schon deutlich mehr entspannt und über kleine Krisen schaue ich nunmehr einfach hinweg und sehe sie als Teil des Geschäfts, selbst wenn es dann mal mehrere tausend Euro Schaden sind. Aber die Schlafstörungen, Stresspegel, Wertschätzung mir als Mensch gegenüber sind noch offene Baustellen. Daher interessiert mich so sehr, wie man hier das richtige Mindset für sich selbst verinnerlichen kann. und die dauerhafte Einstellung des wertschätzenden Umgangs mit sich leben kann. Logisch ist mir klar, dass ich mit 35 im Burnout für keinen eine Hilfe bin und ich froh sein kann, dass bisher außer ein Blackout nichts gravierendes langfristiges gesundheitliches passiert ist. Ich jetzt noch die Chance habe die Kurve zu bekommen, ehe das Herz o.ä. dauerhaft Schaden nimmt (Blutdruck). Aber dies ist wie mit dem Rauchen. Wenn ich ehrlich bin habe ich nicht aufgehört, weil ich Sorge um Lungenkrebs irgendwann hatte oder dergleichen - auch wenn diese Gewissenbisse konstant mitschwingen, liegt es doch zu weit in der Ferne. Mich hat einfach nur simpel abgefuckt, dass ich beim Sport mehr Schwitze und nicht die Leistung bringen kann, die ohne den Mist inner Lunge und Blutbahn abliefere. Zwei Tage nicht Rauchen und man kann die doppelte Strecke Joggen. Das hat mich einfach überzeugt.
  13. Das kann er kostenlos die Polizei entscheiden lassen ob die Beweislage ausreicht. Solang er sich nicht der Falschbehauptung schuldig macht, sehe ich kein Grund darin eine Straftat wie diese nicht anzuzeigen. In Punkto Absicherung hier reichen schon die WA Messages und ihre Reaktion darauf. Mir hat mal jemand von ner Brücke nen Stein aufs Auto geworfen. Die Leute konnte man auch nicht kriegen, aber da sowas kein Kavaliersdelikt ist, genauso wie der Diebstahl eines Schlüssels, kannst du davon ausgehen, dass die Polizei dem durchaus intensiv nachgehen wird, wenn man sicher glaubhaft macht, dass man ihn nicht verlegt hat. In meinem Fall wurde das irgendwann eingestellt, aber fortan war an der Brücke regelmäßig die Polizei zu sehen, teils auch in zivil wie man mir später sagte als man begründete, dass die dort nicht mehr anzutreffen waren.
  14. Der ist der Knaller, auf 4 Seiten verteilt die gleichen Tipps und ein paar ironisch gemeinte fahr hin. Und was machter? Ich weiß nicht wie ihr dies seht, aber ich wäre für Schatztruhe. Schwerpunkt: Warum PU heute immer noch so gut funktioniert, weil die Masse trotz der Theorie...
  15. Das wird es wohl sein. Ich versuche denke ich oftmals zu viel auf einmal und bin dann sehr enttäuscht wenn ich meinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht werde. Auf der anderen Seite habe ich jedoch auch immer ambitionierte Ziele gebraucht, um motiviert zu sein. Daher habe ich mir z.B. einen Plan gemacht wo ich wöchentlich KFA, Tallienumfang, Gewicht usw. protokolliere und daneben einen Prognosewert stehen habe, der einfach von 0,7 kg Gewichtsverlust / Woche ausgeht. Wenn ich dann dies jedoch zwei Wochen mal nicht schaffe, dann zieht mich dies schon ordentlich runter. Selten habe ich es nachhaltig geschafft einen solchen Rückstand dann aufzuholen. Dazu habe ich mir vorgenommen 3 mal die Woche zum Sport, manchmal klappt es dann auch nur zwei Mal. Ich habe auch gestern ein Buch gelesen "Mythos Übergewicht" von Achim Peters. Hier war mehr oder weniger auch die Kernaussage, dass Übergewicht oftmals mit Stress zusammen hängt. Es ist eine eigentlich für Steinzeitverhältnisse extrem schlaue Reaktion des Körpers mit stressigen Situationen umzugehen. Schlafmangel stresst den Körper, zu lang nichts essen ebenso, den Reizen der Süßigkeiten Stand zu halten stresst den Körper, sich an sich selbst gestellte Erwartungen nicht zu erfüllen stresst uns, Einsamkeit kann Stress auslösen und dann wäre da noch der berufliche Stress uvm. Ich fand intermittierendes Fasten auch schon immer spannend. Ich kann ohne Probleme Frühstück und Mittagessen ausfallen lassen, jedoch nur ganz schlecht das Abendessen. Selbst wenn ich frühstücke und mittags etwas esse, habe ich abends Hunger. Morgens hingegen gar nicht und mittags moderat. Ich kann auch mit knurrendem Magen nur ganz schlecht einschlafen. Daher hole ich mir mittags im Job meist nur ein Salat oder Kleinigkeit und abends nehme ich die meisten kcal zu mir. Hier war es für mich schon mal eine Überwindung nur in der Zeit von 12-20 Uhr zu essen und danach konsequent nicht mehr. Dadurch habe ich auch kg verloren. Ideal wäre es ja vermutlich, wenn man das Abendessen durch ein Proteinshake / Hähnchen o.ä. und Gemüse ersetzt. Also hier möglichst wenig Carbs zu sich nimmt. Jetzt habe ich trotz Ausfall von Frühstück (fast immer) und Mittagessen (teils) jedoch nie dauerhaft abgenommen. Zudem gehe ich meist nach der Arbeit einkaufen. Wenn man dann über den Tag beruflich vllt. Stress hatte, das Gehirn die Adrenalin und Cortisol Ausschüttung befeuert um neue Energie zu kriegen, dann ist es eine kaum zu schaffende Herausforderung nicht der ein oder anderen Süßigkeit im Laden zu verfallen. Ansonsten habe ich zuhause überhaupt nichts, keine Chips, keine Softdrinks, keine Schokolade, damit ich erst gar nicht in Versuchung komme (dies geht nun als Single natürlich wieder), aber wenn ich alle zwei, drei Wochen durch ein ungesunden Einkauf mich wieder komplett aus der Bahn schieße, dann sehe ich daran schon etwas systematisches, was im Kontext Stress und intermittierendes Fasten irgendwo zusammen hängen könnte. Ein Ansatz wäre vielleicht nach der Arbeit nicht direkt Einkaufen zu fahren, sondern erst nach dem Abendessen bzw. dies auf das WE zu verschieben. Bei mir ist es auch so, ich hasse Einkaufen, weil man eben immer wieder mit sich kämpfen muss, den ganzen Mist liegen zu lassen. Daher kaufe ich meist für 8-10 Tage ein. Nun ist es aber auch so, dass ich auf Grund meiner Erziehung nicht wirklich Essen wegwerfen kann bzw. dabei moralische Probleme habe. Mich stresst dann gewissermaßen auch wieder, dass ich alles rechtzeitig esse und nichts wegwerfen muss. Gerade um diesen Stress teils zu entweichen war es dann eben oft Fertigkrams wie z.B. TK Pizza (Flammkuchen), TK Gemüse usw. Wenn ich das richtig sehe, geht ihr also 2-3 mal die Woche kleine Portionen einkaufen und dann möglichst nicht hungrig? Vielen Dank euch!
  16. Was erwartest du denn nun von uns? Das dir hier einer sagt fahr hin, spiel Sparta und tritt ihre Tür ein, hol dir deinen Schlüssel und hab danach Versöhnungssex? Ich glaube das kommt mit Spritkosten auf das gleiche raus, nur das du dich einmal mehr lächerlich gemacht hast. Sie hat doch deinen Schlüssel und auf deine WA Nachrichten dazu nicht reagiert. Ich denke, das ist offenkundig. Also nimm die 250 Takken fürn Anwalt in die Hand und auf gehts oder lass gut sein und zahl den Kram selbst. Stell dir einfach vor hast die letzten 8 Monate in eine Rechtsschutzversicherung eingezahlt, dann ist der Anwalt schon bezahlt. Ich habe auch mal in einem Rechtsstreit gewonnen und der hebt immer die Hand vorm Gerichtsvollzieher. Bei solchen Leuten muss man einfach ne Pfändungsurkunde beim FA geltend machen und schon ist es nur noch ne Frage der Zeit bis man sein Geld wieder sieht bzw. wer sich auf einen solchen Lebensstandard einlassen will bitte. Bei solchen Themen handle ich nicht aus einer monetären Abwägung heraus, sondern aus Prinzip. Sieh es einfach als Lehrgeld dich beim nächsten Mal von solchem Gesindel fern zu halten. Das kannst du in rechtsschaffender Mission tun, mit erzieherischen Nebeneffekt oder indem du den Kram einfach selbst zahlst und ihr damit zeigst, dass sie mit sowas durchkommt. Einen dritten vernünftigen Weg gibt es nicht, außer du willst dich auf deren Niveau herab lassen und bald vorbestraft sein.
  17. Für nen Anwalt ist sowas leicht verdientes Geld und es trägt zur Sozialisierung der Assis bei. Manche lernen eben nur auf diesem Wege, was sich gehört und was nicht.
  18. Ich kenne z.B. recht viele Leute von diversen Veranstaltungen. Wenn man sich mal hier oder dort auf einer Party sieht, grüßt man sich und spricht auch gern mal ne Stunde oder länger zusammen. Es bleibt aber oft eben auf diesem Bekanntschaftslevel. Ich habe damals mal probiert aus solchen Bekanntschaften mehr zu machen. Also z.B. mal ein gemeinsames Event vorgeschlagen oder ne Party. Meistens kamen hier dann nie verbindliche Zusagen und wenn so jemand dann auf ner Party auftauchte, dann selbst in Begleitung. Zwar kommt dieser Bekannte dann sofort wieder auf mich zu und man quatscht wieder über dies und jenes. Aber es scheint einfach so eine Atmosphäre vorzuherrschen, als wäre es nun komisch, wenn man sich einfach nur so verabredet und nicht zufällig begegnet. Weiß auch nicht richtig wie ich dies beschreiben soll. Mir fällt es dann oft viel leichter mit Personen die man frisch / neu kennen lernt auf einer intensiveren, offeneren Ebene zu kommen, als mit langfristigen Bekannten, wo man sich nur von Events usw. kennt.
  19. Ich würde wenn ich sowas bemerke den Diebstahl der Polizei melden, Schloss wechseln und die Rechnung übern Anwalt bei ihr zivilrechtlich einklagen. Thats it. Einfache Kiste.
  20. Ich lese aus deinem Beitrag raus Du willst einen großen Social Circle Intensive Freundschaften Weißt aber auch noch nicht genau was es dir bringt (suchst den Vorteil für dich daraus) Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass man idealerweise mit ein, zwei, drei guten Freunden anfängt und von dieser gemeinsamen Basis ausgehend neue Kontakte durch gemeinsame Aktivitäten knüpft. Aus oberflächlichen Bekannten wurden bei mir bisher im weiteren Verlauf eher selten enge Freundschaften. Es ist wie als hätte man sich gegenseitig ein Stempel aufgedrückt. Man sollte also relativ schnell durch entsprechendes Invest, wenn auch zeigen, dass man gerne bereit ist die Ebene zu vertiefen, auch mal über Dinge spricht, die man vllt. nicht jedem anvertraut usw.
  21. Das mag dein Weltbild vom CEO-Dasein sein. Wenn du dir das so vorstellst und toll findest, mach es doch einfach und du wirst sehen wie es in der Realität ist. Ich bin bei uns der Crack wenn es um die ganzen fachlichen Themen geht. Das war zu Anfang der Unternehmung extrem wichtig um die Leute ausbilden zu können und zu wissen wovon man redet. Aber je größer so ein Unternehmen wird, nun 50+, desto weniger Wert hat meine Fachexpertise. Da gibt es einfach in jedem Bereich Spezialisten, die mehr Ahnung haben als ich. Der ganze Aspekt Führung, Verantwortung, Kommunikation, Persönlichkeitsentwicklung und Förderung gewinnt hier angekommen einfach enorm an Bedeutung. Da musste ich richtig Gas geben, denn auf einmal wird meine fachliche Expertise und Mitarbeit im Unternehmen immer weniger wichtig und ich werde mit Fragen zum Umgang mit diesem oder jenen Mitarbeiter gelöchert. Ich habe es fast geschafft mich überflüssig zu machen. Das ist immer das Ziel, wenn man ein gesundes Unternehmen aufbauen will. Dass der Chef nicht zum Flaschenhals wird.
  22. Das hatte ich auch erst kürzlich. Ich liebe den Arbeitsplatz echt und die Menschen hier sind toll, ich arbeite gerne mit dies und das. Am Ende kam halt heraus und zuletzt gab sie es auch zu, dass sie sich im Job total unterfordert fühlt, keine Weiterentwicklungschancen sieht, ihr die Anerkennung fehlt, sie aber noch nicht den Mut zum Wechsel hatte und ziemlich viel klinsch zum Elternhaus besteht. Kann man aber meistens mit ein, zwei nachfragen und zwischen den Zeilen lesen herausfinden. Sowas finde ich aber auch noch nicht extrem kritisch, weil das für mich eher so ein Niveau ist von "Wie geht es dir?" gefragt von einer Person die man nicht gut kennt. Da macht man häufig auch kein Fass auf und erwartet schon gar keine komplett ehrliche Antwort. Die Summe macht dann eben das Bild. Aber wenn man sich gegenseitig einschätzen kann, sich besser kennt, sind Lügen einfach red-flags.
  23. Ich beteilige mich hier nicht an irgendwelchen Rätseln. Es ist aber durchaus so, dass wenn die ersten harten Jahre eines Unternehmensaufbaus überstanden sind - die wirklich die Hölle sein können, Führungsstrukturen aufgebaut sind usw. man sich als Unternehmer deutlich operativ zurückzieht. Da kommt man teils trotzdem noch auf 40-70 Stunden pro Woche u.a. durch Termine mit Architekten, Anwälten, Steuerberater, Personalgesprächen, Banken sowie anderen Unternehmern. Ein großen Teil seiner Zeit widmen solche dann hier angekommen jedoch auch der Weiterbildung, um möglichst langsichtig am statt im Unternehmen zu arbeiten. Nicht von ohnehin lesen viele Unternehmer die ich hier angekommen kenne 2-4 Bücher pro Woche, unzählige Nachrichten im Internet, tauschen sich mit anderen aus aber schauen eben auch im Bereich Persönlichkeitsentwicklung uvw. anderen Themen in Foren. Ist für international agierende Unternehmen auch nicht unwichtig die Geschehnisse im Blick zu behalten um Investitionen strategisch zu planen. Für mich ist das Entspannung pur hier mal spät abends reinzuschauen, meine Sichtweisen zu teilen, neue Sichtweisen zu bekommen. Es zahlt auf meine Persönlichkeit ein, es hilft mir bei meiner Weiterentwicklung und natürlich kann man so einem verheiratetem Mitarbeiter der von seiner Frau unter Druck gesetzt wird oder ähnliche Konstellationen aus Sicht der Mitarbeiterin, wenn man sich besser kennt auch mal den ein oder anderen Tipp geben ohne nun direkt das ganze Fass PU aufzumachen oder explizit darauf hinzuweisen. Da reicht es manchmal schon nur einen Denkanstoß zum Paradigmenwechsel zu geben und die Leute blühen neu auf und ich kriege dann Monate später zu hören, dass so vieles harmonischer geworden ist. Aber dies ist nur ein winziger Teilaspekt. Man kann also nicht sagen, dass Unternehmer nicht in Foren rumsurfen und tendenziell dürften sie sogar, wenn ihnen das Thema wichtig ist, mehr Zeit für sowas klar machen können, als manch anderer. Es ist auch nicht verkehrt, sich phasenweise immer mal wieder intensiver damit zu beschäftigen, denn über Jahre gerät doch manches in Vergessenheit.
  24. Ich meine damit nicht das die Frau dies sagt, sondern man es auf Grund der Äußerungen der Frau (zwischen den Zeilen lesen) bzw. Taten schlussfolgern kann. Man könnte auch sagen ist mit ihrem Job zufrieden, weiß was sie will, pflegt sich, lässt sich nicht alles gefallen, biedert sich nicht an, weiß um ihren Wert, meckert nicht alle paar Tage, dass man sich zu wenig meldet, hat auch ein Leben fernab des Kerls, hat eine eigene Sicht auf die Dinge und äußert diese auch, sagt ehrlich ihre Meinung und verbiegt sich nicht um zu gefallen. Sie hat einen moralischen Kompass, Empathie, ist loyal usw. Alles in allem einfach Dinge wo man nachher einigermaßen sicher davon ausgehen kann, keine Stalkerin, Dramaqueen oder Lügenbaronin zu beheimaten. Natürlich trifft bei einigen Frauen auch nicht alles voll zu, aber es wäre so ein Optimalprofil ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Auf das was seitens einer Frau mir gegenüber aktiv kommuniziert wird, gebe ich nur noch wenig. Außer es wird durch Taten positiv unterstrichen oder aber endet in einem offenkundig geplanten Lügenmärchen. Das eine Frau sagt "ich liebe dich über alles und kann mir keinen anderen Mann neben mir vorstellen" und wenige Wochen danach mit nem anderen im Bett ist, würde ich nicht unbedingt als Lüge betiteln, soweit nicht geplant. Das kann dann zum Zeitpunkt der Äußerung durchaus wirklich mal so gemeint gewesen sein, aber wir wissen ja wie schnell sich so eine Dynamik wenden kann. Also auch damit, was man als Lüge bezeichnet, muss man vorsichtig sein. In so einem Fall kann man aber davon ausgehen, dass die Frau zumindest am Wendepunkt eben moralisch sehr dehnbare Grenzen hatte, wofür es meistens schon in der Beziehungszeit einige Anzeichen, wie auch hier gibt, die gerne übersehen oder verharmlost werden.
  25. Du hast es gut zusammen gefasst, sehe ich genau so. Zu der Sache mit der Verteidigung anderer Frauen hatte ich erst heute einen Chat im OG. Ich hatte bei ner Sache kurz erklärt warum ich mal als Mann sowas frage, dass ich mal ne üble Stalkerin hatte und eben so schaue ob ne Frau zu mir passt (quasi Qualifying). Da kam die echt mal gar nicht mit klar, machte direkt Vorwürfe was wir Männer uns denn denken, als ob es Psychos nur unter Frauen gibt die so sind und blablabla. Es sei ja respektlos über Menschen zu reden die man gar nicht kennt (Anmerkung: wir haben über keine konkrete Person gesprochen, sie verteidigt gerade eine hypothetische künftige Frau die sich in Folge der Frage mal als pot. labil outen könnte und ging auf 180 weil ich aus meiner Sicht "als Mann" schrieb 😄). Ich habe ihr nur noch alles Gute gewünscht. Aber so ist es dann nun mal. Die Frauen die mit sich im Reinen sind und ehrlich zu sich und ihren Gefühlen stehen können, reagieren auf sowas hingegen ganz entspannt, man erkennt meist gleiche Sichtweisen und alles ist cool.