Peter S

Mir fallen da auf Anhieb zwei Sachen auf: Zum ersten würde ich mal mit mindesten vier bis fünf Versuchen rechnen, bis du ihre Stimmung so umgebogen hast, dass sie auch wieder an etwas angenehmes denken kann. Daher: dranbleiben. Für mich sieht das so aus, als ob du zu schnell aufgibst. Zum zweiten: das sind ihre Themen. Führe das Gespräch aktiver. Erzähl von dir. Irgentwo kommt dann Interesse zurück - und du hast ein gutes Thema. Nämlich deines. Wenn sie bereitwillig von sich erzählt, dann ist das eigentlich gut. Du sagst, dass du leichtes Kino einsetzt. Dann kommt irgentwann der Punkt, wo eine Umarmung und der erste Kuss fällig sind. Ab da hat man nach meiner Erfahrung gewonnen. Zumindest in der Altersgruppe. Ich würde es also zuerst einmal mit mehr Geduld und mehr eigenen Themen probieren. HTH & MfG P

Läster halt 'ne Weile mit. Bleib locker, und am Ball. Es ist ein Spiel. Wenn du deine Sache gut machst, spielt die Dame mit. Und der Sack ist zu...

Es gibt Dinge, für die ein Gentleman nicht bezahlt... Kann ich zwar nicht mit eigener Erfahrung dienen - aber das Konzept scheint mir schon einleuchtender. Im Ernst, ich hab auch die Phase der wilden Experimente verpasst. Aber ich gebe mir trotzdem die Zeit, die ich brauche, mich weiter zu entwickeln. Man darf das nicht als Ausrede zum Nichtstun misbrauchen, aber trotzdem kann man sich die Zeit nehmen, die man für notwendig hält. Und den Stress mit einer Frau, die mich nicht an irgend einer Stell fasziniert, tu ich mir sicher nicht an. Und wenn es eine Frau nur auf mein Geld abgesehen hat, kann ich wirklich gerne auf sie verzichten. Ehrlich.

Zu wenig Comfort? Nicht richtig eskaliert? Schlecht kalibriert? Versuche die Antworten auf diese Fragen zu finden, und du wirst weiter kommen. Nota bene: du wirst erst lernen müssen, die Fragen zu verstehen. Das können (und wollen) wir dir aber nicht abnehmen.

Wenn wir hier schon mal bei der Vorstellungsrunde sind: Ich bin jetzt (gerade noch) 47. Im letzten Herbst habe ich mich entschlossen, meine LTR nach 22 Jahren zu beenden und (zunächst alleine) ein neues Leben anzufangen. Es war ein langer, schwieriger Prozess, zu dieser Entscheidung zu kommen. Ich denke, meine Ex knabbert immer noch ganz heftig. Aber es gab keinen anderen gangbaren Weg. Ich habe lange überlegt, was ich von meinem zukünftigen Leben haben will - und ich habe auch ein wenig darüber nachdedacht, welche Fehler ich gemacht habe, die diese radikale Korrektur erfordert haben. Ich bin dabei per Zufall auf PU gestossen, und nach und nach habe ich auch einige schwere Fehler gefunden. Insbesondere werde ich mir in Zukunft die Zeit für mich selbst nehmen, die ich für notwendig und angemessen halte. Wobei ich aber ohnehin immer genug Rückgrat hatte, mein Leben nach meinen Massstäben zu leben. Nur habe ich die ein wenig verbiegen lassen. So wie ich das im Moment sehe, werde ich in Zukunft wohl eher ein nachgiebigerer Partner sein - dann wenn es nicht mit meinen Zielen kollidiert, und ich denke, da hat es einigen Freiraum. Und ich werde mir ohne grosses Gewese das nehmen, was ich brauche. Ich bin jetzt wieder sehr oft in den Bergen. Hab wieder angefangen zu Klettern und auch schon einige tolle Bergtouren erlebt (mit allem was dazugehört, Gewitter im Klettersteig, Rückzug im Schneeregen, schönes Wetter - das volle Programm). Nachdem die Phase 1 (meine Lebensfreude wiedergewinnen) so gut funktioniert, hab ich mit Online game angefangen. Ich bin zwar als PUA noch ein blutiger Anfänger, aber ich leide nicht unter einer übergrossen Ansprechangst. Und so taucht in einer Email einer neuen Bekannten dieses hier auf: "Was glaubst Du, warum ich überhaupt mit Dir schreibe? Ich schreibe gerne mit Dir genau wegen dem, dass Du Deine Freiheit eindeckst und liebst. Nicht einmal hast Du mich spüren lassen, dass Du mich für irgendeinen Mangel brauchst und willst. Für mich strahlst Du eine Zufriedenheit aus und weißt, was Du für Dich brauchst und willst. (es ist) Also absolut gefahrenlos für mich wenn ich mit Dir schreibe" Diese Frau investiert - und ich denke nicht, dass sie das umsonst tun sollte. Es ist wahrscheinlich das tollste Kompliment, das ich in meinem Leben bekommen habe. Denn es bedeutet, dass sich mein Inner Game in die richtige Richtung entwickelt. Ich bin zwar noch unzufrieden mit der recht geringen Anzahl der Kontakte, die ich bisher aufbauen konnte. Aber ich werde meine Freizeitbeschäftigungen deswegen kein Jota weit ändern. Dazu habe ich viel zu viel Freude an dem, was ich tue. Vielleicht hilfts euch ja auch weiter...

Manchmal kann man nicht geradeweg übersetzen. Ich würde es über die Negierung übersetzen: "Anziehung ist zwingend". Ob sie jetzt eine zwingende Vorraussetzung für den Erfolg, oder eine zwangsläufige Folge der PU-Techniken ist, kann ich nicht sagen. Wenn man es noch genauer übersetzen will, braucht man mehr Kontext. Aber Vorsicht: ich bin Techniker, kein Sprachwissenschaftler...

Genau! Spiegeln, sozusagen.

Es ist gut Fehler zu machen. Aber man sollte daraus lernen. Und ja, ich finde, dass dieses Fingerspitzengefühl, mit dem man die optimale Menge an Nähe finden muss, ist nicht ganz einfach. Jedenfalls haben die Mädels sich ja gewehrt. Und waren danach vielleicht sogar offener für eine subtilere Annäherung.

Sieht aber so aus, als ob da noch nicht genug da wäre. Warte die zwei, drei Wochen, und dann probiers noch einmal. Wenn du ein Date ausmachen kannst, ists gut - ansonsten kannst du es vergessen. Mir scheint es aber recht unwahrscheinlich, dass da noch was draus wird.

Sieht aber so aus, als ob da noch nicht genug da wäre. Warte die zwei, drei Wochen, und dann probiers noch einmal. Wenn du ein Date ausmachen kannst, ists gut - ansonsten kannst du es vergessen. Aber versprich dir nichts davon.

Meine Meinung: - wenn dein Mädel nicht weiss, was sie an dir hat, kann der Verlust nicht so gross sein. Sorry. - wenn dein Kumpel meint, unbedingt dein Mädel anbaggern zu müssen, kann's kein wirklicher Kumpel sein. Vielleicht ist es, wenn's wirklich zu bunt wird, Zeit, das Mädel an die frische Luft zu setzen. Und sich nach was besserem umzusehen. Es ist natürlich auch möglich, tertium datur, dass du vielleicht auch nur ein wenig überempfindlich gewesen bist. In dem Fall: Abregen. Was jetzt genau los war, ist aus der Ferne schwer zu beurteilen.

Ich weiss nicht, ob du wirklich grosse Fehler gemacht hast. Aber ein Aspekt ist sicher da: Sagt man nicht, dass das emotionale Gedächtnis der Frau kurz sei. D.h. du musst nach der Zwangspause einfach wieder bei Null anfangen - ohne dass du dich an der kühlen, unnahbaren Art der Frau störst. Du hast es ja schon einmal geschafft - da kannst du sie auch ein zweites Mal einfangen. Und dann brauchst du halt ein wenig Glück, dass du es schaffst, sie oft genug in kurzem Abstand zu daten. Sie hat mit ihrer introvertierten Art sicher nicht allzuviel Auswahl... Und dann ist da vielleicht noch die Tatsache, dass ihr vom Temperament her wohl eher nicht gut zusammen passt. D.h. es gibt das Risiko, dass sie die Reissleine zieht. Damit musst du bei einem Vernunftmenschen einfach rechnen.

Hallo PUAs, Ich bin in letzter Zeit öfters auf einer Online-Singlebörse aktiv. Dabei hab ich mir einen kleinen Bekanntenkreis aufgebaut, in dem wir zum Bergsteigen gehen. Ab und zu verirrt sich eine Frau zu unseren eindeutig anspruchsvollen Aktionen. Eine davon, nennen wir sie einfach A, bereitet mir arges Kopfzerbrechen. Ich fand ihr Profil ansprechend, und hab eine belanglose Mail hingeschickt. Es kommt, Tage später, eine zugeknöpfte Antwort - und sie hat mich offenbar für weitere Mails gesperrt. OK, das macht mir überhaupt nichts. Ich lösche die Email von ihr und fertig. Aber dann, so etwa ein, zwei Monate später, meldet sich A zur Teilnahme an einem Klettersteig, den ich organisiert habe, an. Ich denke mir schon, na die ist vielleicht drauf... und freu mich auf die beiden guten Kumpel, die auch noch mitkommen wollten. Im Klettersteig ist sie dann direkt hinter mir gegangen, und wir mussten eine Weile auf den Rest der Truppe warten. Ich war total locker drauf (ich *liebe* Klettersteig-gehen), und es ist eine unheimlich gute Stimmung zwischen uns aufgekommen. Trotzdem war ich nach der Vorgeschichte an ihr selbst eher wenig interessiert. Anschliessend hatten wir einen extrem lustigen Hüttenabend, bei dem der Wirt die zweite Teilnehmerin unserer Runde heftig angebaggert hat - das ganze war ziemlich feucht frölich, und ich habe mich mit einem tiroler Handwerker ganz wunderbar unterhalten. A sass irgentwo eher am Rande. Ich hab mich bewusst mitten zwischen die Handwerker gesetzt, die dort den Freitag abend begossen haben. Später beim Abschied nehmen, passiert etwas für mich völlig überraschendes: wir geben uns alle die Hand - aber A umarmt mich. Das hat fast so gewirkt, wie ein versiebter KC, nachdem die Eskalation vorher nicht geklappt hat. Und A sagt, sie wolle beim nächsten Mal wieder mitkommen. Sie hat dann versucht, meine Telefonnummer herauszufinden (nicht rechtzeitig). Was mich dazu bewogen hat, sie auf eine "Privattour" mitzunehmen. Treffpunkt war Samstag-morgens um zehn. Ich rufe sie um 8 an (sie hätte knapp später losfahren müssen), um zu klären, ob alles klar ist. Aber A ist total verschlafen - stammelt irgent einen Unsinn, und sagt ab. Sie weiss, was sie tut - ihre nächste Mail endet: "Auf bald! (Wenn ich denn noch mal mit darf...)". Ich habe bei dem Spiel nichts zu verlieren, und wir bleiben in einem sehr losen Kontakt. Sie ist offensichtlich sehr viel unterwegs, ich war dazwischen mal ne Zeitlang krank. Jedenfalls beginne ich bereits mit Invest, und formuliere eine meiner letzten Mail ein wenig ruppig. Nur ein wenig, aber A ist eine intelligente Frau, und reagiert auch prompt: "Dein Satz (Anm.: der verschachtelte) ist mir nicht ganz klar. Da stehe ich: Ich find Dich sympathisch und wir haben gemeinsame Interessen, so dass ich dahingehend gerne mal mit Dir nen Klettersteig o.ä. mache. Ansonsten kennen wir uns bislang kaum." Das ist die lakonische Wahrheit - und doch passt es wieder nicht so ganz ins Bild. Letzte Woche waren wir zufällig zur selben Zeit in der Kletterhalle - sie sieht mich, kommt quer durch die Halle, und drückt mich (was mir natürlich sehr gefällt). Und auch beim abschliessenden Bier ist es ziemlich lustig. Ich bekomme ihren (nicht ernst gemeinten) Spott ab. Bin mir nicht sicher, ob es als IOI durchgehen kann. Ich hab ihr einen gemeinsamen Besuch im ein Museum vorgeschlagen, aber ich komme nicht so ran, wie ich das gerne würde. O-Ton ihrer Antwort: "Hi PS! Ich war das WE unterwegs und ahbe Deinen Anruf(e) erst am Sonntag-Abend abgehört. Deine Begeisterung fürs Malen ist ja fast ansteckend - da bin ich nicht wirklich bewandert. Gehe manchmal in eine Ausstellung und schau, was mir gefällt." Ich werd' die Sache mit dem Museum (es gibt hier genügend interessante) nochmal versuchen. Denn wenn es klappt, wird es prima laufen - ich bin in meiner Welt. Mit jeder Faser. Aber das geschilderte, lange Hin-und-Her gibt mir zu denken. Was sagt ihr? Aus dem Bauch heraus. Viele Dank & Und viele Grüsse Peter PS: ich bin 47, sie ist Ende dreisig. Und ziemlich attraktiv (wie die meisten Kletterinnen - da gibts kein Gewichtsproblem...).

Affäre beenden. Ohne zu verletzen? Das ist eine falsch gestellte Frage. Ich würde umformulieren: "Wie halte ich die Verletzung möglichst gering". Und da ist absolut unweifelhaft ein offenes, ernstes Gespräch die erste Wahl. Je länger du wartest, desto mehr wird sie leiden - und das hat sie sicher nicht verdient. Oder willst du dich für ein paar Monate binden, bis vielleicht die ersten Problemchen kommen? Und dann sagen: "Nö - wir passen nicht zusammen." Wohl nicht im Ernst. Ansonsten trifft Staffell dem Nagel auf den Kopf.

Auch wenn es jetzt abdriftet: Pickup ohne Einfühlungsvermögen wird nicht funktionieren. Pickup ist gut, unsere eigenen Blockaden zu lösen. Aber am lebenden Objekt zählt Fingerspitzengefühl. Je unkonventioneller das Vorgehen, desto mehr Fingerspitzengefühl wird es brauchen. Wobei sicher auch der Erfolg grösser sein wird.

Ich will deine Aussage nicht in Abrede stellen. Trotzdem muss man aber festhalten, dass die Bilder der realen Mädels extrem ungünstig sind. Das Licht kommt hart von unten. Da sieht jeder wie ein Monster aus. Dagegen ist das gemorphte Bild in ein diffuses Licht direkt von vorne getaucht. Ich will damit sagen, dass ein besser ausgeleuchtetes Foto die Attraktivität des realen Mädels erheblich steigern würde. Viele Grüsse P

Ähem, der Text handelt von einem Mann mit selbstverschuldeten Problemen... Vielleicht benötigt der Mann eine Portion Aufklärung. Im Kant'schen Sinne.

Ave Caesar! Auch wenn es dir nicht gefällt: Disaster Area hat mindestens teilweise recht. Und war in dem Teil, der auffordert, dass du anfängst an dir zu Arbeiten. Das wirst du ohnehin brauchen - egal wie das mit deiner Freundin und dir weitergeht. Ausserdem denke auch ich, dass diese exzessiven Telefonate die Therapie unterlaufen. Sicher wird es deiner Freundin weh tun, wenn sie nicht mehr vollen Zugriff auf dich hat. Aber es gibt Situationen, in denen gerade das Unbequeme auch das bessere ist. Ich meine, du solltest die Zeit, wo du alleine bist, ganz besonders intensiv für dich nutzen. Ansonsten wird man für den Umgang mit einer psychisch kranken Frau sehr viel Fingerspitzengefühl - und mindestens ebensoviel Selbstbewustsein - brauchen. Die Vorraussetzungen sind in eurem Fall offenbar nicht besonders gut. Denn du bist alles andere als stabil und in dir ruhend. Wie man mit dieser Frau am besten umgeht, kann ich dir nicht sagen. Jedenfalls solltest dir manche Diskussionen einfach nicht aufbinden lassen. Und nein, die Vorzeichen für Sex sehen nicht wirklich gut aus. Sex ist nichts, wozu man eine Frau überreden sollte (meine Meinung). Vergiss alle Diskussionen. Wenn du unter belanglosem Gerede bis zum Sex hineskalieren kannst ist es gut. Ansonsten: vergiss es. Du kannst vielleicht noch dafür sorgen, dass die Gelegenheiten, wo es zum Sex kommen könnte, wirklich entstehen. Aber mein Eindruck ist, dass sie im Moment eh am viel längeren Hebel sitzt. Salve! Petrus.

Das zunehmende Alter bringt teilweise ambivalente Entwicklungen. Es ist auf der einen Seite gut und richtig, dass man sich in seinen Werten und Zielen mehr auf die eigenen Bedürfnisse konzentriert, als man das in jungen Jahren getan hat. Von daher gibt es sicher eine gewisse Gefahr, dass man die notwendigen Veränderungen nicht immer so bereitwillig mitmacht, wie es vielleicht besser wäre. Auf der anderen Seite können aber manche von uns auch radikalere Gedanken fassen - und so aus einem inneren Gleichgewicht heraus Wege beschreiten, die vorher undenkbar waren. Nimm zum Beispiel den schweizer Architekten Le Corbusier.Er zieht sich im Alter in die auf das notwendigste reduzierte Hütte Le Cabanon zurück. Überhaupt: wann will man das Zurücklassen lernen, wenn nicht im Laufe der Jahre. Den vor dem Zurücklassen muss man lernen, zwischen Wichtigem und Unwichtigem zu unterscheiden. Aber ich schweife ab... Ich verfechte die Theorie, dass man nur unter dem Zwang zur Veränderung lernt. Das kann ein banaler Misserfolg bei der Arbeit sein. Das kann ein Korb von einer attraktiven Frau sein. Es kann eine existenzielle Krise dahinter stecken. In jedem Fall braucht es eine Situation, in der wir erkennen, dass unser bisheriges Weltbild (oder irgentwelche eingeschliffenen, bequemen Gewohnheiten) einem anderen wichtigen Ziel im Wege steht. Nur dann werden wir uns wirklich nachhaltig verändern. Und selbst in diesen Situationen muss man sich vor dem süssen Gift des Selbstbetrugs hüten. Wer hat nicht schon diese warnenden Beispiele gesehen, wo sich Menschen lieber die Welt zurechtlügen als ihr Leben in die Hand zu nehmen. Gott sei Dank ist diese Form von Selbstbetrug hier stark verpönt. Wenn du einen Flirt vergeigst, bekommst du hier einen Tritt in den Hintern - wo in den Foren der verschiedenen Flirtbörsen einfach nur über die Schlechtigkeit vom jeweils anderen Geschlecht salbadert wird. Und glaube mir, man kann noch als knapper U50 so einiges verbocken... Du solltest allerdings realistisch sehen, dass jede Veränderung Arbeit ist, die Zeit braucht. Wenn du das Gefühl hast, du würdest nur einen Menschen spielen, dann rate ich dir: Geh in dich, und überlege dir, ob du es nicht vielleicht mit der Veränderung übertrieben hast. Du brauchst dann entweder mehr Zeit - oder du musst deine Ziele nachjustieren. Ich denke, dass es das wichtigste ist, authentisch zu bleiben. Gönne dir in so einer Situation die Zeit, nochmal über deine Ziele nachzudenken. Du kannst auch versuchen, gezielt wieder mehr Dinge zu unternehmen, die dir wirklich Spass machen. Ja vielleicht ist eine solche Doppelstrategie das Mittel der Wahl. In jedem Fall: sei mutig! Ein Rückschlag mag wehtun - aber dann, wenn du bereit bist zu Lernen, bringt er dich voran. MfG Peter

Zum ersten Post: Z hast sich halt verliebt. Kleiner Betriebsunfall für den PUA - aber doch ein schöner Zustand. Die Lösung A2 ist langfristig wahrscheinlich die schlechteste nicht. Du bist integer geblieben - und: no risk - no fun! War sicher 'ne wilde Zeit. Bin gespannt auf die Geschichte.

Noch was ziemlich neues, auf das ich neulich gestossen bin: ... und dann hätte ich da noch ein paar Lieblings-Oldies ... so jetzt noch das Gute-Nacht-Lied... von JJ Cale mit einem mörderischen Text...Edit: noch nen Nachschlag... - als im Studio künstlerisch nicht mehr viel ging, hatten sie ihr beste Live-Periode.

Hm. Muss 'ne neumodische Abkürzung sein. Hab das hier gegoogelt...

Nur mal so eine Frage: wie stellt ihr das denn fest? Seht ihr euch die IP-Adressen an?? Oder sind die blöd genug, die selbe Email-Adresse zur Aktivierung zu benutzen? Im Ernst: ich hab mir die Frage schon öfters gestellt...

Nun, deine Sinnkrise musst du natürlich schon selbst lösen. Du musst erst mal herausfinden, was dich wirklich glücklich macht. Bevor du dir nicht wirklich klar gemacht hast, wie das Leben, das du führen möchtest, aussieht, drehst du dich immer wieder im Kreis. Ich sehe schon mal ein paar ganz problematische Aspekte. Keine Hobbies, nur Arbeit? Du bastelst an einem Burnout-Syndrom, oder? Was machst du am Wochenende? Wie sieht es mit der work-life-balance aus? Wenn dich dein Arbeitgeber nicht verheizen will, sieht er schon ein, dass es auch ein Leben ausserhalb der Arbeit gibt. Und wenn das Vagabundenleben doch nichts ist, dann wirst du ja auch bei irgend einem deiner Kunden einen passenden Job mit weniger Reisetätigkeit finden. Schlussendlich ist es zwar ganz nett, viel Geld zu verdienen - aber ein zufriedenes Leben ist mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen. Du brauchst die zu dir passende Frau. Du weisst, dass es schlecht ist, wenn die Frau mitbekommt, dass du dich zu eng an sie gebunden hast. Auf der anderen Seite, sagst du, du würdest nie ganz auf sie eingehen, und die Beziehung damit nach einiger Zeit unbewusst wieder kaputt machen. Nun, das Spielchen würde ich auch sein lassen. Überleg dir halt zuerst ganz genau, mit wem du eine Beziehung eingehst. Sorge dafür, dass es dir gut geht - und lass den Frust nicht an der Frau aus. (geht dann leicht - du hast ja keinen mehr...) Ich kann mir irgentwie nicht vorstellen, dass das alleine das Problem ist. Diese Anspruchshaltung kannst du vergessen. Erst über die Ziele nachdenken, dann machen. Indem ich meine Aktionen durchziehe. Bergtouren, Skifahren, Museum gehen. Das was mich interessiert. Keine Ahnung. Wenn es nix für dich ist, musst du dir was andres suchen. ad1: offenbar. ad2: siehe oben: über eigene Ziele nachdenken und dann durchziehen. ad3: das ist kindisch und kann nicht gutgehen. Und vergiss das ganze Selbstmitleid. Das Leben ist wie es ist. Man muss strampeln, und ab und zu bekommt man eine reingewürgt. Trotzdem gibt es keinen grösseren Spass als dieses Leben - zumal es den meissten hier objektiv gesehen ziemlich gut geht. Wir reden hier, um es klar zu sagen, von Luxus-Problemen. Bevor du überhaupt sicher weisst, woher dein Unbehagen kommt? Ganz sicher nicht! PS: die Sorte von Fragen sind wahrscheinlich im Ü30 Forum besser aufgehoben. Vielleicht verschiebt es ja ein Admin/Mod.

Was ich so gehört habe: die Vorlesungen sind Märchenstunde. Ganz nett, aber ohne jeden Bezug zu dem, was dann im Staatsexamen abgeht. Ohne (kostenpflichtiges) Repetitorium - keine Chance. Auch klar: die Leute mit den wirklich guten Examen verdienen spitze - bei irrwitzigem Leistungsdruck. Ich würde das nur Studieren, wenn ich mir sicher wäre, dass es genau das ist, was ich gerne machen will. Das scheint mir im Übrigen sowieso die wichtigste Grundlage für jede Berufswahl. Leichter hat man es offenbar mit MBA. Aber dort muss man erst heftigst investieren (dagegen sind die Jura-Reps geschenkt). Und zum Thema Karriere: Top-Leistung (bringen viele) + Netzwerken + Vitamin B (ist ätzend, aber anders kommt man in der Bananenrepublik D nicht mehr wirklich nach oben).