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Alle erstellten Inhalte von Peter S
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Hmm, Midlife Crisis mit 33? Da hast du dir aber nicht viel vorgenommen... Im Ernst: Der Punkt, an dem du dich frägst, ob du dein Leben nicht in eine vollkommen falsche Richtung gelenkt hast, und dich deshalb zu einem radikalen Neuanfang entschliesst, dieser Punkt kommt jenseits der Vierzig, wenn du zum ersten Mal in deinem Leben merkst, dass das Leben nicht unendlich lange dauert. Dann wenn du zum ersten Mal in deinem Leben sehen musst, dass manches, was früher ging, einfach nicht mehr geht. Diese Krise scheint mir beinahe zwangsläufig. Du schienst auf der einen Seite alt genug für eine dauerhafte Bindung, und auf der anderen Seite, nagt die vielleicht auch uneingestandene Frage, ob du nicht doch in deinem Leben etwas verpasst hast, da dir diese Phase des Experimentierens gefehlt hat. Siehe: Ich habe einen ähnlichen Lebensweg hinter mir, und habe auch lange an diesem Thema geknabbert. Solange meine Beziehung in Ordnung war, war die Zuneigung zu meiner Partnerin immer stärker als der Drang auszubrechen. Schlussendlich musst du dir überlegen, was du wirklich haben willst - und das dann konsequent umsetzen. Wenn es mit deiner Freundin geht, sei froh. In jedem Fall spricht nichts dagegen, ein wenig PU zu lernen. Schliesslich ist ein elementarer Aspekt von PU das Aufrechterhalten einer intakten, erfüllten Beziehung. Das erste ist ein ganz dummer Limiting Belief (im PU Jargon ausgedrückt). Zwar haben die meisten der für eine LTR in Frage kommenden Damen dann bereits eine erste Ehe (oder langjährige LTR) hinter sich. Aber du darfst von denen dann auch eine Gewisse Handfestigkeit und Unkompliziertheit erwarten. Die frühen Dreisiger sind vielleicht das beste Alter einer Frau. Ich will dir um Gottes Willen nicht einreden, deine LTR leichtfertig aufzugeben. Aber dein Alter sollte für deine Entscheidungen ebensowenig eine Rolle spielen, wie die Angst für eine Weile alleine zu leben. MfG P
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Ohne PUA Theorie: Wenn du denkst, es sei gut gelaufen, dann solltest du vielleicht nicht zu lange warten. Aber texte sie nicht zu. Das wichtigste ist eh, zum nächsten Date zu kommen. Und das sollte gehen - schliesslich ist es ja gut gelaufen... Und unternimm lieber was schönes, als hier mit Durchdrehen anzufangen. Lenk dich ab. Je lockerer du rüberkommst, desto besser.
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Es fällt mir schwer, das pauschal und aus der Ferne einzuschäzten. Bei meinen eigenen Versuchen, ist es so, dass ich irgentwann merke, dass die Frau auf meinen Spott (um die Ecke formuliert, nicht so, dass sie die Zielscheibe ist) mit einer gewissen Faszination reagiert. Dann ist es höchste Zeit, nach dem Date zu fragen. Ich hab's auch schon schleifen lassen (zuviel anderes zu tun, Frau vielleicht auch nicht sooo interessant), und dann schläft die Sache ganz schnell ein. Wenn sie also sagt, es sei noch zu früh, dann scheint mir das ein ziemlich schlechtes Zeichen. Das tönt doch eher nach St. Nimmerlein. Ich würde in dem konkreten Fall noch zwei, drei Mal nachlegen (beim Online-Flirten, wenn es das vielleicht beschreiben kann), dann nochmal fragen - und wenn sie sich ziert: NEXT. Lass dir keine Double Binds bieten. Das würde ich umgehend mit einem Freeze out (nicht) beantworten. Mag sein, dass sie dann weg ist - aber was hast du verloren? Ob comfort auch online möglich ist? Vielleicht bis zu einem gewissen Grad. Aber: wieviel comfort braucht es, eine Frau zu einem Date zu bewegen? Mir scheint C&F viel wichtiger. Den comfort kannst du ja immer noch beim Date aufbauen.
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Kein Interesse oder Ködern und Warten
Peter S antwortete auf der_lieferant's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Dann ist doch alles in bester Ordnung. Du hast offenbar am Anfang als PUA einen wirklich guten Job gemacht. Und sobald du dann ein wenig den nice guy hast durchscheinen lassen (was für eine LTR definitiv auch möglich sein muss), kippt die Sache. Das sieht für mich so aus, als ob du eine ganze Menge gelernt hast. Sei ihr dankbar - und sei dem Himmel dankbar, dass dir diese LSE dein Leben nicht zur Hölle machen wird. -
aus einer Mail, die ich neulich bekommen hab. Ich hab die Frau zweimal getroffen, aber beim ersten Mal war mir eigentlich schon klar: Finger weg! Trotzdem würde ich gerne verstehen, was die PU-Theorie über einen solchen Ausfall sagen würde. Also, nur für mein Verständnis: was geht da in der Frau vor? Es wäre schön, wenn ich es einsortieren könnte. Aber ich werd' mich nie drauf einlassen (das hat sie ja offenbar auch schon kapiert ). --------------------------------------- snip aus mail -------------------------------- du bist völlig beleidigt die gründe sind nachvollziehbar dargelegt (danke schön), die art und weise erzählt wieder mal viel über dich. kindisch würde ichs nicht nennen.. bei erwachsenen männern ists viel mehr. gesichtswahrung ist scheinbar wichtiger als alles, woraufs wirklich ankommt. ich finde deine mich/alles bewertungen fast unglaublich selbstgerecht unterm strich. nicht ich mache übrigens, wie du rüberkommst - auch im forum - sondern du selbst. deine lieblose art wird mir snicht gerecht und ich könnte auch einschnappen.. durchaus.. hätte ich schon längst kultivieren können.. vielleicht sollen - aber ich bin halt nicht so. bemerkenswert auch erneut diese kalte systemoptimierende abprüfung. auch wenn ich nicht diesen gesichtserhalt-drang hab (ist ja weitgehend hormonell.. da möcht ich schon verständnis haben und wirklich: hab ich auch! sogar für das brusttrommeln und selbstprofilieren/-loben, aber eben nicht endlos), irgendwo muß auch ich wohl mal sagen, bis hierhin kam ich dir nochmals ! entgegen, aber wenn du nur wieder einen auf selbstgefällligen überflieger machst, aber nix checkst.. nur dauernd dich um dich selbst drehst und preist.. warum nur.. aber nicht meine aufgabe. nun, dann hilft es nix.. mehr schenke ich dir nicht mehr. schade, echt schade, dieses kleine feine gefühl eines moments.. bist du ein trampeltier, aber höchstkultiviert, das werden viele nicht so schnell kapieren. du bist nicht fähig, über deinen schatten zu springen.. vielleicht irgendwann, vielleicht brauchst du diese einsicht nie.. man kann sich ja auch so einrichten. .... und so weiter ad nauseam ..... PS: Sie hat mich in einem Forum versucht anzuschwärzen, und ich hab sie genextet. Sie hat das nach einer Woche gemerkt, und dann kamen ein paar kürzere Mails. Ich hab ihr dann in einer Mail erklärt, dass ich mir das nicht gefallen lasse, und dass sie für mich für alle Zeiten unten durch ist und jedes weitere Wort Zeitverschwendung wäre. Dann kam das da zurück (und es ist nur ein Teil). Eigentlich ganz lustig.
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Ich denke, dass man die Geschwindigkeit einer eigenen Antwort in einem gewissen Rahmen als Belohnung einsetzen kann. Wenn es sonst sehr gut läuft, hätte ich keine Hemmungen auch relativ rasch zu antworten. Dabei würde ich es allerdings vermeiden, alle fünfzehn Minuten in die Mail zu sehen. Damit gerätst du nämlich beim "Ködern & Warten"-Spiel direkt auf die Verliererstrasse. Dann hab ich den guten Rat gelesen, vom Online-Game zügig ins RL zu wechseln. (da hab ich gerade etwas versaut, naja, vielleicht hilft ein langer Freeze out). Sobald das "Ködern & Warten"-Spiel begonnen hat, heisst es, eiserne Disziplin zu bewahren. Vielleicht springt sie ab, aber das ist wahrscheinlich immer noch besser, als bei "Ködern & Warten" zu verlieren. Bezüglich der Geschwindigkeit meiner Antwort finde ich dass ein Tag bis zur Antwort eine gute Hausnummer ist. Und wenn ich einmal nach 15 Minuten geantwortet habe, dann sehe ich zu, dass ich beim nächsten Mal erst am darauffolgenden Tag antworte. Aber ich bin totzdem in die "Ködern & Warten"-Falle getreten. Sei also vorsichtig. Weniger ist mehr.
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Danke an alle. Ich hab wirklich Schwierigkeiten gehabt. Aber jetzt es ist an der Zeit, nach vorne zu sehen. Ich werde mich auch in Zukunft nicht als Bürokrat fühlen. Auch wenn ich einiges vermasselt hab. @Aldous Ja, ich kenne die Transaktionsanalyse. Und manchmal hilft sie mir. LdS bin ich gerade am Lesen. Man wird sehen...
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Ich bin kein PU-Artist. Aber wenn ich eine Frau sympathisch finde, und richtig schön anlächle, und das beiden Seiten Freude bereitet - wie kann ich sie dann mit dem formalen "Sie" anreden? Alleine durch ein wirklich freundliches Lächeln wird soviel Nähe aufgebaut, dass mir das siezen als inadäquat erscheint. Ich weiss nicht, inwieweit sich das auf die Möglichkeit zur Eskalation auswirkt. Aber ich habe noch nie auch nur einen schrägen Blick wegen des Du's kassiert.
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Das kenne ich nur zu gut. Ich vermute inzwischen, dass das all den Menschen, die noch vor den Sechzigern aufgewachsen sind, so antrainiert worden ist. Du merkst das nur, wenn du mit ihnen zusammen lebst, weil sie das vor allen anderen sorgfältig verstecken. Ich hab es in vielen Jahren nicht geschafft, an dieser Grundeinstellung etwas zu verändern, obwohl ich von tiefstem Herzen überzeugt war, dass das falsch ist. Die Situation ist dann doch offenbar die, dass du offen die Gefühle zeigst, die in seinen Augen hinter dieser Maske verborgen bleiben sollten. Das würde sich doch ganz gut ins Bild passen. Ich glaube nicht, dass du seine Wertvorstellungen ändern kannst, ohne dass er das bewusst mitträgt. Denn eigentlich läuft es darauf hinaus, dass er deinem Ansatz mit Toleranz begegnet, obwohl es seinen Wertvorstellungen widerspricht. Ich selbst hab mit dem Konflikt jahrelang gelebt. Gegen das Zurechtweisen hab ich bisweilen heftig gegenreagiert. Trotzdem war die ganze Sache für mich eigentlich immer nur latent verborgen vorhanden. Aber ich habe überhaupt keine Ahnung, ob die Unzufriedenheit auf der anderen Seite nicht vielleicht deutlich ausgeprägter war, als bei mir. Mir scheint es immer mehr, dass du das nur langsam und mit vielem Reden wirst ändern können. Wenn du dich überhaupt dazu entschliesst.
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Ich bin kein PU-Experte, aber ein paar Gedanken hab ich trotzdem: - ich wundere mich über "was werden die anderen denken". Das passt so garnicht zu einem Alpha-Selbstbewusstsein. Und auch die anderen Sätze leitet er von einer Norm ab, denen er sich bereitwillig unterordnet. Das sieht für mich eher wie ein traditionelles Rollenverständnis aus, denn ein Alpha-Selbstbewustsein. - ich kann gut verstehen, dass du mit dieser Art, Entscheidungen zu begründen nicht zurecht kommst (würde ich auch nicht). Denn das tönt nach einem relativ engen Weltbild. Von daher sehe ich zunächst zwei Ansatzpunkte. Auf der einen Seite könnte man vielleicht versuchen, die geistige Enge durch neue, ungewohnte Reize aufzubrechen. Von rein körperlichen bis zum Besuch bisher unbekannter Städte und Museen. Ein wenig Interesse für Kunst und Kultur. Vielleicht auch ein wenig Kulturschock durch moderne Kunst. Z.B. auf der Bühne. Und dann darüber diskutieren. Mein zweiter Ansatz (zeitlich vielleicht sogar der erste) wäre es, über alternative Lebensansätze zu reden. Normalerweise ist ein Mann doch rationalen Argumenten gegenüber eher aufgeschlossen. Du kannst es bestimmt so einrichten, dass er es nicht gleich als Frontalangriff auf seinen bisherigen Lebensentwurf ansieht. Und ich würde denken, dass so ein Lernprozess schon eine gewisse Zeit benötigen wird. Ich würde mein Leben noch nicht einmal unter das Motto "lebe ungewöhnlich" stellen, denn auch dadurch wird dein Leben durch die anderen definiert. Nur eben auf eine negative Art und Weise. Für mich selbst gilt: Lebe wie es für dich selbst richtig ist. Sei es langweilig und konventionell oder rebellisch und widerborstig. Vielleicht ist das auch ein gangbarerer Ansatz für eine allmähliche Veränderung. Denn das ist ja wohl klar, dass eine derartige Umorientierung - noch dazu für ihn von aussen initiiert - nicht hoppla-hopp gehen kann. Wenn ihr eure gegenseitige Zuneigung bewahren könnt, und auch die Kommunikation weiter gut funktioniert, sollte das doch wirklich möglich sein (auch wenn der Satz jetzt aus dem Mund eines AFC stammen könnte - wie gesagt, mir fehlt die PU-Theorie). Ich wäre also optimistisch. Viele Grüsse Peter
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Ja, im nachhinein wird mir das auch klar: der Kernpunkt an der Sache ist: wieso lasse ich mich überhaupt so provozieren? "Leute, die sich nicht mögen" - das ist komisch. Wir haben uns ein paar Stunden lang wirklich interessant unterhalten. Es war keinerlei sexuelle Spannung im Spiel. Aber die Frau ist wirklich intelligent und ein absolut interessanter Gesprächspartner. Offenbar habe ich sie aber enttäuscht. Sie hat irgentwann gemeint, sie habe sich geöffnet und ich sei verschlossen geblieben. Nun hat sie aber den ganzen Abend nur über vollkommenm unverfängliche Themen reden wollen (Physik, Kosmologie, ein wenig Mathematik - Gödelscher Unvollständigkeitssatz). Das war, wie gesagt, äusserst interessant. Aber halt auch zu 99% unerotisch. Nun, ich hab ein paar Zwischenbemerkungen, die sie über Männer und die ungerechte Behandlung der Frau in unserer Gesellschaft gemacht hat, nicht gemocht. Und so war mein Interesse am Menschen zwar da - aber keines mehr für die Frau. Ich hab dann bei ihren Beschwerden, dass die Männer sich "übergriffig" benehmen würden (ganz neues Wort...), die Ohren auf Durchzug gestellt und das Thema gewechselt. Verstehen, was da genau passiert ist, kann ich nicht. Ich werd' versuchen, in Zukunft den Rat von H&M zu beherzigen. Ja, vielleicht könnte ich. Aber ich glaube, dass ich in dem Fall einfach zur Routine "next, please" übergehen werde. Es ist komisch, das hat bisher nur meine verflossene LTR geschafft, so genau den Punkt zu treffen, an dem ich derart emotional reagiere. Die Gedanken, die sich andere über mich machen, sind aber nicht mein Problem. Ich hab für mich wahrscheinlich einen strengen Kodex - das sollte für die Mehrzahl aller Fälle ausreichen. PS: meine Sympathie für Johannes XXIII wächst immer mehr. Das mit dem Zettel sollte ich mir auch überlegen. Nun, zumindest in Teil 1 des Vorschlages steckt doch schon unmittelbares Potential. @alle: Danke! Ich denke, ich sehe, zumindest was meinen Teil des Streites angeht, klarer. Und das ist wohl das wichtigste. Viele Grüsse Peter
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Danke für die Antwort. Ja, ich werde das ganze erden. Mir geht es wirklich nur darum, zu verstehen, was da los ist. Und wo ich an mir selbst noch arbeiten sollte. Inkongruenz ist das allerletzte, was ich an mir haben will. Aber in den letzten Monaten ist ein guter Teil meines vielleicht auch etwas bequem und selbstgefällig gewordenen Lebens in sich zusammen gebrochen. Ich suche noch nach meinem Weg, und auch das mag dann zu einem zwiespältigen Eindruck mit beitragen. Die Suche ist mit einer gewissen Unsicherheit verbunden, die sicher auch als Schwäche wargenommen werden kann. Auf der anderen Seite weiss ich, wo ich stehe, was ich darstelle, und was ich geleistet habe. Es mag alles gut gehen, wenn ich mich nicht in eine Ecke schieben lasse. Aber wenn mich eine Frau mit dem richtigen Hebel unter Druck setzt, dann passt das alles nicht mehr zusammen. Speziell an einer Tendenz zur Überheblichkeit will ich arbeiten. Zumal ich Überheblichkeit und Arroganz auf den Tod nicht ausstehen kann. Ich weiss noch nicht so genau, wie es passiert, dass ich ab und zu in die Richtung abrutschen kann. In jedem Fall will ich mich in der nächsten Zeit mehr darum bemühen, meinem Gegenüber zuzuhören und mich selbst solange zurück zu nehmen, wie das Gegenüber erzählen will. Eigentlich kann ich es schon besser, als ich es in der letzten Zeit gemacht habe. Ich glaub, wenn ich das lernen kann, darf ich der Frau dankbar sein.
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Nun, so einfach ist die Welt ganz sicher nicht. Ich würde sicher nicht hier posten, wenn ich mich nicht fragen würde, ob ich mich nicht doch irgentwo rabiat und gefühllos verhalten hätte. Und du hast recht, mich darauf hinzuweisen. Das ganze hat sich so zugespitzt: Beim ersten Treffen hat sich die Dame heftig darüber beklagt, dass "die Männer" sich mehr oder weniger nur für Sex interessieren, den Frauen nach dem Mund reden, solange bis sie den Sex bekommen haben, und ansonsten überhaupt nicht auf die Seele der Frau eingehen würden. Dabei hat sie dann oft Feministinnen-Jargon benutzt, den ich aus Gründen der sprachlichen Ästhetik für absolut grauenhaft halte. Ich hab dann in einer Mail geschrieben, dass ich die deutsche Sprache nicht als von den Männern zum Zwecke der Herrschaft über die Frau gekapert ansehe. Dann hab ich noch eine flapsige Bemerkung über Feministinnen gemacht - und die hat sie mir wirklich übel genommen. Ich war an der Stelle polemisch. Sie hat den Kontakt abgebrochen, und die Sache war für mich erledigt. Wobei ich mir aber schon überlege, ob ich meine Witze (über alles mögliche) nicht doch besser auf die direkte Unterhaltung beschränke. Man kann kaum etwas besser missverstehen, als schnell hingeschriebene, kurze Mails. (und mein Ironiedetektor funktioniert auch nicht immer fehlerfrei) Ein paar Tage später, hat ein ausgeprägter AFC im Forum lauthals sein Leid beklagt, und ich wollte eine genervte Frau ein wenig aufmuntern indem ich das geschrieben hab: > Wenn man eine Frau mit Helfersyndrom sucht, ist Jammern sicher ein wirkungsvoller > Ansatz. *Wink* Eine Frau, die ein glückliches, ausgeglichenes Leben anstrebt, wird > wohl eher in die Flucht getrieben. > > Ich kanns nicht verstehen. Die Welt steckt voller schöner, aufregender Seiten. Man kann > sich also die Zeit, bis man das passende Gegenstück gefunden hat, so schön vertreiben... Darauf ist dann von der durchgeknallten(?) Dame diese Antwort gekommen: [mein Text zitiert] > hat ein gschmäckle im ton.. nach kaschierter fassade ?! > niveauvolle.. beliebigkeit. > nur lebensfreude jedenfalls klingt mir hier nicht an. > eher bißchen was wie der dr unseres kt..g hat.. ein gschmäckle eben. > sorry, wenn das zu ehrlich ist Ich muss wohl nicht erklären, was sie mir da zu unterstellen versucht. Wenn das in einer Mail passiert, kann ich antworten. In einem öffentlichen Forum lasse ich es mir nicht bieten, dass man mir einen unaufrichtigen, verlogenen Charakter attestieren will. Sie hat sich jetzt gestern mit mehreren Mails gemeldet, und ich habe ihr dann eine Mail zurückgeschrieben, in der ich ihr erklärt hab, weshalb das für mich vollkommen inakzeptabel ist, und dass das Thema im allgemeinen und sie im speziellen für mich damit gestorben sind. Soweit, so gut. Trotzdem frage ich mich, was geht in der Frau da vor? Ich frage mich auch: wo hab ich Fehler gemacht. Im übrigen ist das unten die Mail, die die im Eingangthread zitierte Antwort provoziert hat. (jetzt ist aber ziemlich sicher alle Info hier...) Ach ja, sie hat sich beschwert, ich sei zu schnell beleidigt. Vielleicht hat sie recht. ------------------------- meine Antwort ------------------------------------------------------ Liebe X, nein. Ich bin nicht beleidigt. Das wäre kindisch - und doch wohl ein gutes Stück unter meiner Würde, oder? Ich war auf dem Weg, mich dir wirklich anzunähern, und ich glaube ich habe gelernt, dass das nicht gut für mich wäre. Eine Antwort, die ich dir geschickt hab, du aber ein paar Tage lang nicht lesen wolltest, vegetiert noch in meinem Papierkorb. Aber sie ist bedeutungslos geworden. Und apropos Empfindlichkeiten. Wenn ich mich recht entsinne, dann war es eine polemische Bemerkung von mir, die sich auf die Emanzen bezog. Ich hab eine zeitlang einiges über Frauen gelesen - und das was manche Emanze so von sich gegeben hat, empfand ich als Tiefschlag auf der aller untersten Ebene. Und, glaube mir, ich gehöre nicht zu den Menschen, die sich auf Dauer verarschen lassen wollen. Nun hast du das offenbar ganz persönlich auf dich bezogen, obwohl dazu überhaupt kein Grund bestand. Das ist aber lange nicht die einzige Randgruppe, für die du persönlich Verantwortung übernommen hast. Und so wäre eine Beziehung doch ein wenig übervölkert. Mir macht es überhaupt nichts aus, wenn du mich verspottest. Aber du stellst mich im Forum, d.h. in aller Öffentlichkeit (du weisst, ich hab meine Identität nicht besonders sorgfältig versteckt. Ich hab - und ich werde - mit garnichts hinter dem Berg halten), als etwas hin, was in meinen Augen ein Charakterschwein ist. Damit überschreitest du für mich eine Grenze, die für mich selbst tabu ist. In einer PN kann man so etwas ausdiskutieren. Aber wenn es einmal im Netz steht, geht es an die Grenze zum Rufmord. Keine Möglichkeit zur Gegenwehr. Wenn es ein späterer potentieller Arbeitgeber von mir mitbekommt, ... brauch wohl nicht weiter zu reden. > frägst du dich nicht so häufig, wie es anderen menschen geht? > irgendwie scheinst du sehr viel zu erwarten an entgegenkommen Was war dein Eindruck, als wir uns gesehen haben? Ich glaube schon, dass ich meinem Gegenüber gerne Freiraum gebe. > schade, daß du nie nachfragst > wie dies und das bei mir ankommt > das hätt ich mir schon auch mal gewünscht Meine liebe X, ich hab schon gewusst, dass dir meine Aversion gegen Emanzen nicht gefällt. Mir gefällt auch nicht, dass du von den Männern als solches ein wirklich extrem negatives Bild hast. Ich beziehe das nicht auf mich (sonst wäre ich vielleicht beleidigt, aber, wie gesagt, das bin ich nicht). Ich denke, dass es sogar gut ist, wenn ich das nicht auf mich beziehe. Denn so kann ich mit Widerspruch umgehen. Ohne dass es mir besonders schwerfällt. Mit dir über deine total schräge Vorstellung von den Männern (oder sagen wir in dem Fall: von mir - keinen Mann kenne ich besser, nota bene) zu reden, würde Nähe verlangen. Und das kann nur an einem ruhigen Abend, irgentwo an einer einsamen Stelle (ein kuschliges Schlafzimmer würde ja wahrscheinlich schon reichen) reden. Ich hab irgentwo ein Gefühl, dass da noch einiges hochkommen würde, was tief in dir grollt. Und ich habe das Gefühl, dass da noch sehr viel mehr los ist, als die paar Andeutungen, die du gemacht hast, erkennen lassen. Ich habe aber noch nicht die leiseste Ahnung, was da noch kommen würde. Ich weiss aber, dass ich dich niemals schlecht behandeln würde, und ich beziehe diese schlechten Erfahrungen von dir nicht auf mich. Ich war meiner Verflossenen über zwanzig Jahre lang treu. Und auch jetzt sieht es in mir so aus, dass mir der Gedanke, mit mehreren Frauen gleichzeitig anzubandeln, das innere Gleichgewicht zerstören würde. Ich war nach dem ersten Abend verwirrt. Er war sehr schön, aber er war auch sehr distanziert. Es war irgentwo verwirrend. Aber ich weiss, dass ich selbst auch oft Tage habe, wo ich nur wenig aus mir herausgehen kann. Und deshalb gebe ich allem eine zweite, dritte, und wenn es sein muss vierte, Chance. Und sicher habe ich auch meine Fehler. Es kann gut sein, dass ich manchmal vielleicht nicht auf das wesentlich eingehen mag. Ich denke, den Fehler kennst du auch ziemlich gut. Reden hilft vielleicht. Sich in den Arm-nehmen hilft ganz sicher. Dass wir uns in dem, was ich als Lebenslust bezeichne, so sehr unterscheiden, das ist mir erst heute mittag klar geworden. Ich hätte dich nie in dem Licht gesehen. Das ist ein weiterer Punkt, an dem wir nie miteinander leben könnten. Ich habe eh oft genug Probleme, dass ich aus mir herausgehe, und dann würden dir die Momente, in denen ich absolut und 100% glücklich bin, als flatterhaft und unsolide vorkommen. Und dass ich dann gerne alles mögliche verspotte, und mir wirklich kaum mehr etwas heilig ist, das kannst du zumindest im Moment überhaupt nicht verstehen. Ich denke, dass ich schon mehr Zivilcourage hab, als ganz viele meiner Mitmenschen. Aber einen ironischen Abstand zum ätherischen, asexuellen Gutmenschen halte ich schon. Die Worte, mit denen du das kommentierst, sollen mich treffen, und sagen doch mehr über dich als über mich. Nun, ich war im wesentlich selbst schuld - hätte ich mich überhaupt soweit exponieren müssen. Sicher nein. Meine Lehre: Finger weg vom Forum. Du frägst, wo ich denn Wunden hätte? Nun, ich war innerlich auf dem Weg zu dir. Dann geht etwas schief: Was in einem persönlichen Gespräch ein gegenseitiges Kennenlernen unterschiedlicher Perspektiven geworden wäre, endet, offenbar im wesentlichen einer unterschiedlichen Diktion geschuldet, in einem Konflikt. Ich versuche, zu erklären, zu relativieren. Aber du liesst meine Mail nicht mehr, und schreibst ein Post ins öffentliche Forum, das mich in aller Öffentlichkeit als charakterliches Schwein darstellt. Das ist schon hässlich genug, kommt aber von der Frau, zu der ich mich gerade hinwenden will. Und dann frägst du mich, ob das weh tut? Ich kann dir versichern: ja, das tut schon ein wenig weh. Aber ich lebe nicht um zu Jammern. Ich werde mich jetzt zunächst einmal meinen Lastern hingeben. Das Leben geniessen, bis ich auch emotional wieder auf Null herunter gefahren bin. Jede Frau darf bei mir erwarten, einen Mann zu bekommen, der mit sich selbst im Reinen ist, und der sich ihr hinwenden kann, ohne dass er zunächst einige Einheiten Paartherapie braucht. - Peter
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Hallo Ü30-Forum, Meine LTR ist nach über zwanzig Jahren gescheitert. Die Beziehung war nie besonders harmonisch, hat aber trotzdem funktioniert. In den letzten Jahren war es aber eher eine Art von Zweckgemeinschaft. Nach dem letzten heftigen Streit habe ich die Notbremse gezogen. Erst innerlich, dann einige Wochen später offen. Ich handle eigentlich nie überstürtzt. Die äusserliche Situation war die: Frau deutlich älter als ich, nicht verheiratet, kein gemeinsames Kind, Sohn aus erster Ehe beendet gerade sein Studium. Die weiterhin notwendige finanzielle Unterstützung werde ich geben (und kann mir das auch gut leisten). Ich sehe mich also zunächst in der Lage, dass ich eine einmalige Chance zur Neugestaltung meines Lebens bekomme. Es war so nicht geplant, aber wenn's so gekommen ist, sollte es wohl so sein. Ein möglich Weg, über den ich nachdenke, wäre es, mit einer neuen Frau noch ein Kind zu haben. Ich wäre immer gerne Vater gewesen. Die Konstellation mit dem Stiefsohn war wegen der ruppigen Beziehung allerdings nicht einfach. Ich stand in jeder Auseinander- setzung einem geschlossenen Zweierblock gegenüber. Ich bin mir sicher, dass das bei einem leiblichen Vater so nicht passieren wird. Ich müsste mir also eine nota bene jüngere Frau suchen, was nach ersten vorsichtigen Versuchen schon mal nicht wirklich einfach ist. Ich habe aber noch ein weiteres Problem: meine verflossene ist nach einigen Wochen getrenntem Wohnen zurück gekommen, sozusagen als Orbiter. Dabei ist sie jeden zweiten Tag zuckersüss und am nächsten Tag verwickelt sie mich in endlose Diskussionen, die genau in die konfliktbeladene Stimmung münden, die der Grund meines Ausstiegs waren. Ich drehe fast durch, bringe es aber auch nicht übers Herz, sie einfach rauszuwerfen. OK, das in Ordnung zu bringen, ist mein erster Job. Ich selbst bin jetzt 47. Hab mich in den zwanzig Jahren der LTE vom ganz fürchterlichen AFC zu einem wirklich selbstbewussten Mann entwickelt. Ich habe einen sehr guten Job (Experten-Stelle als Ingenieur für Raumfahrt- Elektronik), liebe es im Sommer mit dem Mountainbike durch dir Berge zu fahren - und daher bin ich auch körperlich fit. Ich hab ein ganzes Bündel von Interessen (Kunst, male selbst ein wenig, koche, esse und trinke gerne, überhaupt: die schönen Dinge des Lebens - ich geniesse es). Trotzdem gibt es ein paar Kleinigkeiten, wo sich meine Gedanken im Kreis drehen. Ich hab zum ersten ein wenig das Gefühl, dass mir entweder die Zeit wegläuft - oder, dass ich den richtigen Moment bereits verpasst habe (OK, wenn es so ist, dann werde ich das auch akzeptieren, und mein Leben eben in eine andere Richtung weiter entwickeln). Und ich hab gewisse Schwierigkeiten, an die passende Frau heran zu kommen. Ich habe keine Angst vor Frauen. Aber ich mag laute Parties nicht. Ich finde 1000 verschiedene Themen interessant, aber ich mag es nicht, beim Small Talk nur an der Oberfläche zu bleiben. Das Forum hat mir bereits einige Denkanstösse gegeben. Vieles war mir bereits unbewusst klar. Vieles andere muss man an die Lebenswirklichkeit eines Ü40 anpassen (das muss mir keiner erklären). Das Forum ist sicher keine Selbsthilfe-Gruppe für Midlife-Crisis geplagte Alt- Babyboomers - aber ich will ja auch keine Bemitleidung, sondern unkonventionelle Gedanken, die zu selbstbewusster Selbstreflexion anregen. Und deshalb bin ich hier richtig! Danke! Und Viele Grüße Peter
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Hallo Badbone, hallo Zardos ich danke euch beiden für Euren Zuspruch. Badbone, du hast sicher recht. Ich hab nicht das Problem, dass ich die Damen direkt ins Bett ziehen wollen müsste. Im Gegenteil, wenn ich spüre, dass es funkt, finde ich alleine das Gefühl so prickelnd, dass ich es bis zum letzten auskosten will. Und wenns so richtig knistert, weiss ich, dass mein Gegenüber auch in Flammen steht. Das ist absolut faszinierend. Die PU-Weisheit, dass es so knappe zehn Stunden dauert, bis man zum Scheideweg kommt, wo man sich zwischen Bett und LJBF entscheiden muss, stimmt offenbar. Trotzdem scheine ich ein wenig needy in Richtung LTR/Ehe/Kinder. Von daher danke ich dir für deinen Hinweis. Und ja: wenn eine Frau so auf mich zuginge, dass sie mich möglichst schnell an die Leine legen wollte, würde ich intuitiv einen wilden Rückzug antreten. Ich vertreibe so genau das, was ich suche. Ich muss mir mehr Zeit geben. Vielleicht ist es am besten, wenn ich mich wirklich primär auf meine Hobbies konzentriere. Für am Freitag hab ich einen Klettertrainer engagiert. Im Sommer will ich die Welt der Klettersteige für mich erobern. Und das ultimative Bergphoto schiessen. Appenzell, 2007. Ich werd' im Sommer, dann wenn das Wetter gut ist, spontan zwei Wochen Urlaub nehmen, das Auto vollpacken und in Richtung Südtirol und Brenta losziehen. Da gibt es ein paar Projekte, da könnte ich dafür sterben (OK, nur wenn ich zu blöd bin, mich gut genug festzubinden *LOL*). Jetzt nehm ich mir erst mal ein Jahr Auszeit (wenn was geht, brauch ich ja nicht unbedingt nein zu sagen ). Nennen wir es mal so: Selbstkalibrierung tut not. Ich hab neulich einen Test gemacht. War Haare schneiden lassen. War ein jüngerer Mann (schätze knapp über dreisig), und hab ihn mein Alter schätzen lassen. Antwort: 45. Das war eine verdammt gute Schätzung. Ich hab zwar keine grauen Haare, aber einen fast vollständig weissen Bart. Aber egal, die Quintessenz für mich ist die: ich hab mein Alter, und es ist gut so. Ich hab immer noch meine knapp 90 kg Gewicht (bei 1.95m Grösse). Und bin (zumindest im Sommer) ziemlich fit. Ich hab meinen Stil schon lange gefunden. Schuhe von Eduard Meier, Hemden und Jacket von Daniels & Korff (kann ich sehr empfehlen). Klassisch, elegant und unaufdringlich. Auch im Fundus: ein paar Kaschmir-Sakkos. Wunderbar, so bequem wie ein Pullover. Und fliesst am Körper. Leider ist das nur was für schönes Wetter - und man muss auch immer ein wenig drauf aufpassen. Ich glaube, die Bedeutung des Wortes "Zuversicht" kann man erst jenseits der dreisig verstehen. Und doch sieht es so aus, als ob in unserem Alter nicht allzuviel wirklich Konkurrenz unterwegs wäre. Trotzdem lebe ich alleine schon vom Beruf in einer reinen Männerwelt. Aber jetzt mach ich erst mal langsam (eigentlich: jetzt nehme ich erst mal 'ne Mütze voll Schlaf). Und morgen wirds wieder schönes Wetter haben. Viele Grüsee Peter
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OK, mein erster Eindruck erhärtet sich. Du wärest eigentlich intelligent genug, aus dem Schlamassel wieder rauszukommen. Aber du musst einiges Ändern. - sieh deinen Sohn als Verbündeten. Versuch nicht ihn zu erziehen. Das was er macht ist gut so. - warum willst du dir kein Coaching leisten? Vielleicht Kommunikations- oder Präsentationstechnik? Halt irgent etwas, bei dem dir ein Trainer Feedback über deine Wirkung nach aussen gibt. Dann testest du das Erlernte erst mal im Beruf. Und wenn das dann in einem halben Jahr oder auch erst in einem ganzen Jahr klappt, fängst du Schritt für Schritt an, ein wenig PU zu machen. Dabei ist natürlich klar, dass du alles was im "Nicht-Ü30"-Teil des Forum steht, auf deine Lebenssituation und auf dein Temperament anpassen musst. Noch was: Ich bin auch ein Zahlenmensch, ziemlich introvertiert. Aber das macht garnichts. Ich hab Selbstbewustsein (es war ein langer Weg. Unnötig lang, das weiss ich seit ich angekommen bin. Lange bevor ich hier gelandet bin, nota bene) und ich stehe dazu, so zu sein, wie ich bin. Ich mag keine Parties, nichtssagender Small Talk langweilt mich. Das engt zwar meine Möglichkeiten hier und da ein wenig ein. Bei den intelligenten Frauen kommt man aber auch mit einem gewissen Tiefgang an. Und auf diejenigen, denen meine Art zu anspruchsvoll ist, kann ich verzichten. Du darfst nämlich nicht glauben, dass alle Frauen Diskomäuse und PU-Cats wären. In jedem Fall ist die Zeit, die man mit einer Frau verbringt, viel zu schade, um sein Selbstmitleid zu zelebrieren und zu jammern. Ich will mit der Frau einen interessanten Austauch (und vielleicht auch mehr) und genau das selbe biete ich der Frau. Der Weg steht dir offen. Du musst aber an dir arbeiten. Die Hilfe, die du bisher bekommen hast, muss ausreichen. Der Rest liegt nur an dir.
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Ja. Irgentwo hab ich gelesen: Seelenvampir. Trotzdem sind an der Stelle nicht emotionale Verbundenheit zur Ex sondern mir immanente Wertvorstellungen der Grund für mein Handeln.
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Mag sein. Aber wenn eine Frau einen braven Befehlsempfänger sucht, bin ich eh nicht die erste Wahl. Nicht, dass ich mit Absicht Streit suche, oder irgentwelche Machtspiele treiben will. Gott bewahre, ganz im Gegenteil.
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Für ein paar Jahre. Nach 22 Jahren fühle ich mich verpflichtet. Das muss frau verstehen. Ich werde sie aber auch mit soviel Fairness behandeln. Mag sie sich wundern. Aber soviel Verständnis muss sie schon haben.
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Kennt ihr ? Ist zwar schon älter, aber immer wieder nett...
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Zwei Dinge: die Trennung ging von mir aus. Da sollte es leichter sein, das Positive zu sehen, als wenn man verlassen würde. In mir toben zwar auch die Gefühle (und es war am Anfang eine schlimme Zeit), aber ich kann meinen Verstand dazu benutzen, meine Ziele zu bestimmen. Und: wir waren nicht verheiratet. Das verbessert meine Situation auch ganz deutlich. Das Thema Heiraten stand zwar lange im Raum, aber irgentwo war in mir immer eine gewisse Skepsis, ob es nicht früher oder später scheitern müsste. Wie gesagt, es war keine besonders harmonische Verbindung. Ich bin kein AFC. Auch in der Arbeit bin ich der Anführer. Wenn ich gut drauf bin (nota bene: das bin ich auch nicht immer), dann brennt in mir ein Feuer, und ich will, dass wir (hier: meine Jungs und ich) ein Ziel erreichen. Eine ehrgeizige Entwicklung mit eleganten Lösungen und Esprit zum Erfolg führen. Wenn ich eine Frau mag, dann habe ich einen Abend lang eine spannende Unterhaltung. OK, dann rede ich viel, dann hat es wieder Tage, da mag ich keinen Satz sagen. So ganz super-cool bin ich aber auch nicht. An manchen Tagen kann ich jede Frau ansprechen, und dann hat es wieder Tage, da spüre ich schon, dass ich nicht besonders gut drauf bin. Und dann lasse ich es ganz bleiben. Ich habe die Stimmung in mir nicht im Griff. Aber das ist mir eigentlich ziemlich egal. Heute war ich in der Stadt, und hab mir wieder eine Kletterausrüstung besorgt. Hab ich vor zwanzig Jahren mit Begeisterung betrieben, aber aus verschiedenen Gründen hab ich meinen damaligen Lieblingssport völlig aufgegeben. Viel wird nicht mehr gehen, aber ich freue mich schon riesig, dass ich in der nächsten Woche wieder in eine Kletterhalle komme. Danke! Das sind genau die Tips, die ich wirklich gut gebrauchen kann. Heute war ich auf einer Single-Party. Ich fand, ich war vollkommen deplaziert. Die Musik: in meinen Augen grausig. Es war keine Dame dabei, die mich näher interessiern könnte. An der Wand hin ein Bild von der Sagrada-Familia-Kathedrale in Barcelona. Hab mich daraufhin eine halbe Stunde mit der Tisch-Nachbarin über Barcelona, Gaudi und klassische Architektur unterhalten. Das Mädel hätte wohl lieber gehabt, dass ich noch etwas da geblieben wäre. Aber die Einseitigkeit der Unterhaltung und mein Unbehagen über seltsame Veranstaltung waren stärker. Bin nach einer Stunde gegangen - und war froh, draussen zu sein. Hihi. Das Forum ist schon gut: die Regel mit den 10 Stunden von Kennenlernen bis zur Initimität scheint irgentwo zu stimmen. Nein, ich habe keinen hormonellen Druck. Und letztens hab ich was in die LJBF-Ecke abgebogen, weil mir auch nur mehrfach parallele FB's viel zu stressig sind. Ich habe jedes Mal, wenn ich jemandem weh tun muss, fürchterliche Gewissensbisse. Mir tut es wahnsinnig leid, wenn eine Frau wegen mir Liebeskummer hat. Wenn ich bemerke, dass es in diese Richtung läuft, dann blocke ich radikal ab. Willkommen im Club! Mein Problem ist: wie und wo finde ich eine Frau mit soviel Format, dass es auch für mich interessant ist. Ich bin kein Durchschnitts-Mann, und eine Durschnittsmama hätte ich ganz sicher viel zu schnell verschlissen. Die Gesuchte muss nicht unbedingt intelligenter sein als ich. Aber sie muss dagegen halten können. Vielleicht, dass sie mehr Talent für Sprache oder generell Kommunikation hat. Oder wenn sie etwas künstlerisches macht, oder einfach nur Selbstbewustsein und das Herz am rechten Fleck und einfach fester mit den Beinen auf dem Boden steht. Es kann vieles sein. Aber: es muss schon etwas Substanz da sein. Schliesslich soll sie ja neben mir bestehen können. Das ist auch für mich ganz wichtig. Also das Problem scheint mir nicht so arg geschlechstspezifisch zu sein. Wir Männer sind nur oft einfach besser im Verdrängen... Naja, in wieweit sind das limiting beliefs? Die biologische Uhr tickt. Wenn ich mit 50 Vater würde, dann ist mein Kind erwachsen, wenn ich 70 bin. Mit dem Studium fertig, wenn ich auf die 80 zugehe. Also diese Gedanken müssen nach meiner Meinung in jedem Fall durchdacht werden. Ich habe noch keine Antwort darauf. Nicht in die eine und nicht in die andere Richtung. Bevor ich hier keine Antworten habe, kann ich auch keinen festen Rahmen haben. Ich bin dir dankbar, dass du das Thema anschneidest, denn ich glaube, dass man diesen Aspekt des Alters schon diskutieren muss. Viele Grüsse Peter
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Programmierst du? Oder leitest du S/W-Projekte? Wohl eher ersteres. Wenn zweites: dann analysiere deine Verhaltensmuster. Danach entwickelst du eine Soll-Vorstellung von Selbstbewustsein und Umgangsformen, von Interessen (Hobbies sind wichtig. Du willst doch schliesslich etwas zu erzählen haben, oder?). Dann skizzierst du Weg, wie du zu deiner Idealvorstellung kommen willst. Du verdienst Geld. Investiere das Geld, das du für Sex ausgibst lieber in einen Coach. Ich denke nicht in erster Linie an einen PU-Coach. Zuerst sind wahrscheinlich eher Kommunikationstraining, Selbstbewustsein, allgemeine Soft-Skills dran. Vielleicht ist auch ein Psychologe nicht verkehrt. Dann arbeite Schritt für Schritt an der Verbesserung deiner Lage. Du siehst es selbst: eines der vordringlichen Ziele, ist es, Selbstbewustsein zu erlangen. Das dauert. Aber auch du wirst deine starken Seiten haben. Finde sie heraus, und dann baue dein Leben (PU würde sagen: deinen Frame) darauf auf. Und wenn du dir deiner Sache sicher bist, kannst du irgentwann auch souverän damit umgehen, dass andere Menschen eben auch andere Werte und Umgangsformen haben. Ein Prediger, der seine Werte seinen Mitmenschen überstülpen könnte, wirst du eh niemals sein. Unter uns: das ist auch besser so. Aber noch besser ist es, wenn du auch deinen Sohn sich selbst sein lässt. Nein, das kannst du nicht. Aber hast du dir schon einmal überlegt, dass du das auch garnicht musst? Wenn es nicht deine Art ist, dann ist es nicht deine Art. Punkt. Lass das Kind (bzw. den Jugendlichen) in Ruhe. Das ist seine Art, und es ist gut so. Soll er PU machen. Kann mein Stiefsohn auch, und ich könnte es nie. Aber, wie gesagt, ich muss das nicht. Du musst es nicht. Und du solltest das ganze viel lockerer sehen. (das hat garnichts mit PU zu tun) Dir ist klar, dass da eine Menge Selbstmitleid mitschwingt? Und die Unfähigkeit loszulassen. Er hat ein anderes Naturell als du, kommt eher nach der Mutter. Warte zehn Jahre. Habe Geduld, dann renkt sich das sicher wieder ein. Er wird irgentwann den Wert, den deine Person ausmacht, erkennen. Fang an wie oben beschrieben. Du wirst es wahrscheinlich nicht ändern können. Du musst aber dahin kommen, dass du ein Leben führst, das dir entspricht und in dem du mit dir im Reinen bist. Wenn du das soweit geschafft hast, kannst du dir auch wieder eine Partnerin suchen, mit der du besser harmonierst. So, Troll oder nicht, das würde ich tun. MfG P
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Liebe Ms. Wrong, Ich bin sicher weniger konventionell, als das auf den ersten Blick erscheinen mag. Ob ich einen Bogen um dich machen würde? Sicher nicht, weil du unkonventionell lebst. Ich kann gerne Freiheit gewähren. Ich brauche sie selbst auch. Zwar vielleicht nicht unbedingt, um sexuelles Abenteuer zu erleben. Aber ich brauche von Zeit zu Zeit Sport, körperliche Belastung bis zur Grenze. Ich brauche es zum ersten für die Gesundheit (um mein Asthma klein zu halten), um mit der Belastung aus dem Beruf umzugehen (Expertenjob mit guter Bezahlung: da werden Lösungen erwartet. Und zwar zügig). Und ab und zu brauche ich einfach meine Ruhe. Einsamkeit in den Bergen. Je weiter draussen und je weiter oben, desto besser. Wenn ich das habe, kann ich auch wirkliche Nähe geben. Nur noch etwas zu dir: wenn sich ein Mann nicht mit dir einlassen will, weil du ihm offen und ehrlich signalisierst, dass ihr verschiedene Lebensentwürfe habt, dann sollte dich das nicht traurig machen. In diesem Fall eine intensive Beziehung aufzubauen, die wegen der absolut unvereinbaren Zielvorstellungen niemals langfristig funktionieren kann, würde allen Beteiligten nur unnötig weh tun. Sei froh um jeden, der so ehrlich ist. Auch wenn da zwischen den Zeilen ein unerfüllbarer Wunsch von dir mitschwingt, nämlich: ich will den festen, starken Partner und ich will meine Freiheit. Dir ist auf der einen Seite schon klar, dass du zu deiner Wahl stehen musst. Es sieht aber so aus, als ob das doch nicht so 100% der Fall sei. Ich fange ja gerade erst wieder an, mich umzusehen (um muss eh warten, bis ich den Rücken wieder frei hab), aber der erste Eindruck ist, dass man durch das Alter Ü45 schon eine gewisse Stigmatisierung erfährt. Und dabei muss ich ohnehin sehr vorsichtig sein, dass mich mit einer Partnerin soviel verbindet, dass es dauerhaft hält. Ich will das Ende einer zweiten LTR lieber nicht erleben. Und dann: Ein Kind braucht verantwortungsbewuste Eltern. Und ein Kind braucht Energie und Lebensmut von den Eltern, hat (berechtigte) Ansprüche. Das muss die Partnerschaft tragen. Dann ist da noch der Aspekt, dass ich nicht werde auf Teilzeit umsteigen können. Alles das muss 100% geklärt sein, bevor man sich für das Kind entscheiden kann. Ich gehe davon aus, dass dieser ganze Prozess einiges an Zeit brauchen wird. Vielleicht ein, zwei Jahre. Diese Gedanken erzeugen in mir ein gewisses Gefühl der Getriebenheit, das sicher nicht gut ist. Aber wenn ich die richtige Frau kenne, verschwindet das sicher sofort. Trotzdem: Danke für den Zuspruch. MfG Peter @Zardoz: ich denke, ich verstehe, was du mir sagen willst. Und ich bin mir meiner Sache auch wirklich noch nicht sicher. Ich will auch nicht sagen: vielleicht findet es sich schon von selber. Wahrscheinlich ist es sehr viel besser, wenn ich mir über meine eigenen Ziele wirklich bewust werde, die inneren Widersprüche durch klare Entscheidungen auflöse, und dann meinen Weg gehe. Vielleicht helfen mir eure Anmerkungen. Mein Leben ist dann meine Sache (und die meiner zukünftigen Partnerin).
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Wenn man im Jahr nicht gerade 20'000+ km runterreisst, kann man gerade so gut einen 325i nehmen. Dann werden aus 6l Diesel halt 9l Benzin. Was solls? Bei der Stange Geld, die dich das Auto kostet, kommt es darauf auch nicht mehr an. Naja. Bin vorher einen Passat 3B gefahren. Da ist Platz drin. Der Dreier ist OK. Man hat speziell vorne genug Platz zum Sitzen. Die Sportsitze sollte man sich gönnen. Die sind super. Ansonsten zieht man den Dreier eher an, als dass man einsteigt. Dieser Satz beweisst: noch nicht vom BWM-Fahr-Fieber infiziert...
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Da muss ich ganz breit grinsen... Aber wenn man danach strebt, dass sich das Auto perfekt über die Landstrasse bewegen lässt - und dabei halbwegs unauffällig aussieht, dann kommt ein kleiner BMW halt fast automatisch in die engere Wahl. Vorausgesetzt, man hat die finanziellen Resourcen für so ein Hobby über.