sicdude

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Alle erstellten Inhalte von sicdude

  1. Hallo Community, erster Sex in der LTR. Es war 3 Uhr nachts, wir hatten an dem Tag viel körperlich anstrengendes hinter uns. Sie kam zum "Orgasmus ihres Lebens", ich wie so oft am Beginn einer Beziehung zu gar keinen. Sie ist bzgl. Oralsex und Handarbeit am Penis etwas unerfahren. Ich wollte ihr die Möglichkeit geben, mich auch zum Orgasmus zu bringen, weil ich sie so einschätzte, dass es sie betrüben würde und einem Abschluss der Nacht nicht gerecht werden könnte - totale Hirnwichserei, absolut unnötig, im Nachhinein betrachtet. Keine Ahnung, was da mit mir los war. Ich tippe auf zu wenig Schlaf, zu wenig Essen, Übernächtigung und allgemein auf einen schwachen Moment. In früheren Beziehungen habe ich das souveräner gehandlet und es war nie ein Problem. Jetzt ist es halt passiert, dass ich sie aufs Bett schmiss, um sie ziemlich hart ranzunehmen, einzig und allein in der Absicht, dass ich noch komme. Ihr hat auch dieses stumpfe Rein und Raus scheinbar gefallen, ich aber habe gemerkt, das wird nix mehr. Also täuschte ich ohne in diesem Moment groß nachzudenken, spontan einen Orgasmus vor. Das ist total bescheuert: Ich kam nur nicht zum Orgasmus, weil ich ständig irgendwie am Nachdenken war und dann habe ich nicht mal die Zeit, um darüber nachzudenken, ob es eine gute Idee ist, sie auf diese Art anzulügen. Sie sah sich das leere Kondom nicht an - ob sie es gemerkt hat oder nicht, ist für mich nicht erkennbar und eigentlich auch egal. Auf was ich hinaus will: Diese Frau ist mir wichtig. Ich hatte parallel Dates mit anderen und mich nach einigen Treffen und dieser einen Nacht bewusst für sie entschieden. Sie ist die Richtige für mich. Und jetzt steht diese Lüge zwischen uns und ich bin wirklich verunsichert. Ich liebe sie u.a. weil sie alle wunden Punkte, alle Schwachstellen in mir auf sympathische Art aufdeckt und mich dazu bringt, an mir zu arbeiten. Ich will ehrlich zu ihr sein und es ihr sagen, dass ich nicht gekommen bin, aber dass das vollkommen egal ist, ich mich auf sie erst einstellen muss und sie auf allen Sinnesebenen genieße, egal ob mit oder ohne Orgasmus. Ich will Verantwortung übernehmen, mein Herz empfiehlt es mir, ist aber unruhig. Jetzt frage ich mich: Wie wird sie darauf reagieren? Irgendwelche Alternativen für mich, wie ich reagieren kann? Sollte ich einfach meine Klappe halten, das als Notlüge abstempeln und fortan nie wieder etwas vortäuschen? Hat jemand Erfahrungen in dem Bereich? Irgendein liebes Wort für den armen Sicdude, der momentan in einer Lebensphase steckt, in der sich viel entscheidet und ändert? Ich danke euch für jede Antwort.
  2. Leider doch. Voll im PDM festgesteckt und zu viel Freizeit am Sonntag, um sich 'nen Kopf zu machen. Montags-Maloche bringt mich grade wieder runter und bis zum nächsten Date hab ich's wieder vergessen. Danke an alle!
  3. Es braucht nur zwei kurze Antworten und mir wird mit Nackenschlag bewusst, wie unglaublich verkopft ich in dieser Sache bin. Leute, haut mir auf die Fresse, ich muss wieder klar werden. ^^
  4. Zumindest zur Zeit mit meiner letzten Ex-Freundin hat das hervorragend geklappt, die eigene Reizschwelle zu resetten. Keine Pornos, nicht mehr Hand anlegen ... wenn es wirklich nur ein körperliches Problem ist, kann das tatsächlich helfen.
  5. Hi Leute, ich bin hobbymäßiger Musiker und schreibe auch recht gerne, wie man hier schon sieht. ^^ Die Musik hatte seinen Ursprung bereits in meiner frühen Kindheit (mit all meinen Ängsten, meiner Unerfahrenheit und Schicksalsschlägen) und hat starke Einflüsse aus den Bands, die ich hörte und noch immer höre (u.a. aggressive, depressive, selbstmitleidige, von Drogen beeinflusste Musik). Autobiographische Inhalte und größtmöglicher Expressionismus sind mir dabei sehr wichtig. Jetzt ist es bei mir so, dass meine Kunst sehr emotional ist, aber einen erkennbaren Schwerpunkt auf Depression, Melancholie, Aggression und dergleichen legt. Einerseits merke ich eine unglaubliche starke Befreiung, wenn ich das alles in Melodien, Gesang und Geschrei umsetze. Wenn ich meine Songs aufnehme, ist das immer ein sehr intensives Erlebnis und ich fühle mich erleichtert, weil ich spüre, auch dem Unter-/Unbewussten endlich eine Stimme gegeben zu haben. Ich spüre jedoch auch, dass meine Musik - meine Kunst - meiner Persönlichkeitsentwicklung im Weg steht. Allerdings kann ich sie nicht aufgeben, da ich meiner Meinung nach sonst wichtigste Elemente meiner Persönlichkeit eiskalt abschneiden würde (ergibt weniger zum entwickeln ). Ich habe über die Jahre schon beobachtet, dass immer mehr hoffnungsvolle, freudige Elemente in meiner Kunst laut werden. Ich rappe auch und bin über meine PD z. B. fast gänzlich davon weggekommen, beleidigende, stark sexuelle und zugleich liebesfeindliche Botschaften zu bringen. Es fühlt sich verdammt richtig an. Dennoch wirken diese von mir über alles geliebten Hobbys wie Bremsklötze. Egal ob ich Musik anderer Bands höre oder meine eigene mache, ich stehe immer im Kontakt mit Negativität und bin wohl auch empfänglich für sie. Geht es irgendjemanden ähnlich? Wie geht ihr damit um? Bewusst zweigleisig fahren? Konkret Anker setzen („Außerhalb des Proberaums bin ich Sonnenschein-Dude, im Proberaum oder am Schreibblock Sick-Dude“)? Ich denke öfters mal darüber nach, komme zwar auf mögliche Antworten, aber nie so, dass ich sage „Yop, das isses!“. Vielleicht hat einer von euch eine neue Perspektive oder ein paar Denkanstöße für mich. Hier sind so viele kreative Menschen unterwegs, kann mir nicht vorstellen, dass nur ich dieses Problem habe. Danke für jeden Beitrag!
  6. Hallo Leute, mich würde interessieren, wie euer ideales Selbst aussieht, euer "Höhepunkt" der Persönlichkeitsentwicklung. Wer/wie/was seid ihr dann? Wie werden Menschen - whrsl. anders als jetzt - auf euch reagieren? Konkrete Beispiele erwünscht. Und ja, mir ist bewusst, dass euer "bestes Ich" kein finaler, ständiger Zustand ist und von Fall zu Fall vielleicht auch gar nicht erreicht werden kann. Danke für jeden Beitrag! Grüße
  7. Das höre ich. Aber die fallen wahrscheinlich eh nicht in dein enges Künstlerraster. Konkreter Themenbezug? Du schwirrst für mich auf einer total verkopften Meta-Ebene herum. Ist ja kein Problem, wir müssen uns nicht "verstehen". Ich habe aus diesem Thread Erkenntnisse zu meiner Aufgabenstellung mitgenommen, leider nicht von dir und von Kalle schon mal gar nicht. Aber das muss ja auch nicht sein. Das ist deine Wahrnehmung! Du bist nicht 24/7 in meinem Kopf, nicht mal 24/7 Sekunden. "Sicdude ist dumm!" Das habe ich witzigerweise schon bei meiner letzten Antwort an dich durchgespielt und es fiel auf Kampfkunst (ups, Kunst!). Im Rahmen meine körperliche kämpferische Verteidigungsfähigkeit zu verbessern, wurde und wird mir von manchem Trainer eine Art "Killermodus" abverlangt. Man erkennt ihn daran, dass ich mein Gesicht so verziehe wie nach 30 Tagen Verstopfung. Behindert das meine Persönlichkeitsentwicklung? und so weiter und so fort. Schon durchgespielt. No difference. Bin ich, korrekt. Und doch würde ich Kampfkunst ausüben. Was ich aber nicht mit den Ambitionen, dem Fokus, Fleiß und Können wie in der Musik betreibe, deswegen nenne ich mein kämpferisches Gedresche auch keine Kunst - das kann jeder, der auch die Windmühle und den Helikopter tanzen kann. Lös dich mal von Begrifflichkeiten. Und wieder: sicdude hat's nicht verstanden! Wir sind ja hier, um uns weiterzuhelfen, ja? Mein bescheidener Tipp: Schule deine Empathie (muss ich auch). Fühl dich übrigens nicht als Gewinner oder so, wenn ich plötzlich nicht mehr antworte. In dieser Diskussion haben wir beide verloren: Zeit.
  8. Wahnsinn, ich antworte dir tatsächlich noch einmal! In wohlwollender Absicht natürlich. Das ist aber ein Punkt, der mich einfach an anderen Menschen interessiert.Weil du dich mit ihnen vergleichen willst? Dich über sie stellen? Machst du in deinem Beitrag nämlich schon wieder. Dir hängt viel an Begrifflichkeiten, deswegen verbiete ich dir jetzt mal "vollkommeneres Bild" im Zusammenhang mit mir zu verwenden. Du hast ein Daumenmaß-Bild von mir, nicht mehr. *LACH* Wie ich mich scheinbar mit der Musik überschätze, überschätzt du deine kommunikatorischen respektive empathischen Fähigkeiten. Also bist du der zweite, der mir Drogenkonsum unterstellt. Geht's noch? Ich vermute ja, du gibst deinem Jubelperser nur etwas Zucker. Danke für das Feedback. An welches Glashaus darf ich die Steine liefern? Kolibri hat mir als einziger bislang geholfen, einfach, weil seine Empathie nicht zwischen Schüssel und Klotür endet. Die Notwendigkeit bestand nie, siehe mein letzter Beitrag zu dir und siehe auch mein Eingangspost. Ach, durfte ich die Schublade wechseln? Um mich mal ein bisschen herauszuputzen: Ich habe dich nicht in die Schublade des theologisch-verqueren Stirnglatze-tragenden Orgelspielers mit ständig verrutschender Brille und Umhängeglöckchen zum Schlafengehen gesteckt. Schade! Du verschließt Dir dadurch sehr viele Chancen. Gut, ich schau ein bisschen mehr zu den alten Könnern und du verfrachtest dich ein bisschen mehr in die Gegenwart, abgemacht? Und weiter? Das finde ich richtig gut! Aber andererseits schreiben wir nur zusammen, weil Du den Eindruck hast dass dein künstlerisches Schaffen deine persönliche Entwicklung behindert. Ich versuche Dir aufzuzeigen, dass das nichts mit deinem künstlerischen Schaffen oder deiner Musik zu tun hat.Der Ton macht halt die Musik. So hast du mir bislang keinen Deut geholfen. Doch ich habe ja schon die Möglichkeit geäußert, dass du einfach zu schlau für mich bist. "Künstlerisches Schaffen" im Threadtitel habe ich übrigens gewählt, um nicht nur Musiker anzusprechen, nur so als Randinfo. "Du kannst nicht laufen, weil du nicht laufen kannst", danke für die Hilfe. Auf diesen Thread bin ich übrigens wegen diesem hier gekommen: http://www.pickupforum.de/topic/119984-rapmusik-und-folgen/ Vielleicht wird es jetzt klarer? War für mich einfach interessant, was die Kifferkollegen dort alles so von sich geben. Du siehst, wie jemand ein Kaugummipapier auf die Straße wirft und schließt darauf, dass er seinen Müll nicht trennt und Restöl aus seinem Opel in den Ententeich schüttet. Na danke auch! So habe auch ich meine Einflüsse, beanspruche für mich aber nicht, Schöpfer grandioser, neuer Dinge zu sein (nie behauptet). Und weiter? So habe auch ich meine Musiker-Clique und beruflichen Kontakte aus dem Bereich. Und weiter? Ich habe meine Vorbilder. Sorry, dass du nicht dabei bist. - Fortsetzung nächster Beitrag, wg. Sperre durch zu viel Quotes ^^ (hat das vor mir schonmal jemand geschafft?) -
  9. Ich werde nochmal danach suchen. Halt einfach die Richtigkeit meiner Aussage bis dahin in der Schwebe. Für mich macht es halt Sinn, dass jmd. z. B. dieses Eckhart-Tolle-Ding zu oberflächlich oder falsch praktiziert und dann als Opfer von Gewalt nicht einmal mehr objektiven Aussagen fällen kann, weil es ihm im Jetzt ja gut geht.
  10. Hi derbruno, Muss ich mich angesprochen fühlen? Falls ja; Ich habe nur mal ein paar Sachen richtiggestellt und will dem orgelt auch garantiert sein Weltbild lassen. Mein eigenes Weltbild ist eng genug, je weniger es teilen, desto mehr Beinfreiheit für mich. Aus seiner Antwort kann ich trotzdem nichts mitnehmen, weil sie halt null im Bezug zu mir steht.
  11. Ich hatte halt spontan diese vereinzelten Fälle aus dem Ami-Land im Hinterkopf, wo Frauen und Männer Opfer oder Zeugen von Gewalt waren und sie - lt. Gutachtern - aufgrund von Sekten, Persönlichkeitsentwicklung mit verquer-spirtituellen Ansichten etc. nicht mehr in der Lage waren, konkrete Zeugenaussagen zu machen, da bei den Personen nicht mehr zwischen "gut & böse"/"recht & unrecht" unterschieden wurde bzw. verwertbare Aussagen gefällt werden konnten. Folgen einer peritraumatische Dissoziation u.ä. wurde dort angeblich ausgeschlossen. Im verlinkten Bericht wurde das Wörtchen "brain-washed" benutzt, sah alles ziemlich authentisch aus. Habe das erste mal davon im Zusammenhang mit Kritik an Eckhart Tolle gelesen und danach irgendwo im Psiram-Dunstkreis, ich weiß es wirklich nicht mehr. Müsst ich jetzt lügen, sorry (ich wusste, dass ich mir mal in den Hintern beißen werde, wenn ich mir kein Lesezeichen im Browser setze). Aber ich verstehe was du meinst und finde das "gut".
  12. Grüß dich, Kolibri-Maki! Ach, ist doch eigentlich interessant, wie das in Foren immer wieder zu sehen ist: Unreflektiertes Lesen und Liken eines in sich geschlossenen Kritik-Posts (der Sinn macht und stimmt), ohne es in Gesamtzusammenhang zu bringen. Ich habe in einem Kampfkunstforum erlebt, wie ein Typ versehentlich im falschen Thread harte Kritik äußerte und einige ihm recht gaben und deswegen auf den ursprünglichen Threadstarter losgingen. So ist halt das Internet. Da hast du vollkommen recht. Authentizität ist mir sowieso extrem wichtig. Ich kann sie mir auch erlauben, denn ich lebe nicht von diesem Bereich meines kreativen Schaffens und muss niemandem entsprechen. So lange ich aus dem Erlebten auch meine daily lesson ziehe, trifft das zu. Kommt auch immer drauf an, wie selbstreflektiert ich durch den Tag gehe. So habe ich gestern nichts großartiges gemacht außer zwei Kumpels zu treffen und mich ausgiebig zu kratzen. An diesem Tag: no lesson learned. Wäre ich selbstreflektiert gewesen, hätte ich gelernt, dass ich schon wieder ein Wochenende mehr meine häuslichen Pflichten vernachlässige, genau genommen die Fenster zu putzen und hier mal aus dem Knick kommen sollte. Aber hey, spar ich mir vorerst für die sonnigen Tage das Rollo. ^^ Meinst du, dass ich zu schnell zu viel will? Könnte tatsächlich sein. Es dauert nicht mehr lange, bis ich 30 bin. It makes me think. Man fragt sich halt: Könnte ich nicht mehr aus mir machen? Wo vergeude ich Potential? Würde diese Gedanken jetzt nicht als Problem einschätzen, aber vielleicht als leisen Hinweis, dass ich unter meinen Möglichkeiten lebe. Entschleunigung, ja, da könnte was dran sein. Noch ein letzter Gedanke, auf den du mich bringst: Vielleicht ist die Musik der Spiegel meines Entwicklungsstandes. Ich verwurste ja viele Erfahrungen, meine Meinung zu mir selbst und vieles mehr. Vielleicht beunruhigt es mich, zu sehr mit mir selbst konfrontiert sein. Ich sollte meinen generellen kreativen Output (der über Musik hinausgeht) als eine Art Thermometer - mir fällt kein besseres Wort ein - für mein Innenleben sehen. Wenn meine Lebensqualität, ich selbst, mich immer mehr bessere, schlägt sich das auch in der Musik nieder. Ich habe grade ein paar meiner alten Songtexte aus meiner frühen Teeniezeit durchgelesen, und damn ... ziemlich traurig, ängstlich und schwachbrüstig im Vergleich zu heute. Es geht also sicherlich aufwärts und ich werde vielleicht gar nicht von der Musik ausgebremst. Wobei ich hier wohl einen Unterschied machen muss zwischen "Depri-Mucke von anderen hören" (zieht runter) und "Depri-Mucke produzieren" (befreit und zeigt aktuellen Entwicklungsstand). Ich beobachte mal weiter. Danke für die Inspiration, Koli. EDIT: Typos.
  13. Ja, eines völlig anderen Problems. Warum bist du nicht schon in deinem ersten Beitrag auf dieses Problem eingegangen? Dann hätten orgelt und ich uns viel Schreibarbeit sparen können. Dein gesamter Post hat nichts aber auch rein gar nichts mit der Aufgabenstellung zu tun. Es ist vollkommen egal wie viel Geld du mit Musik verdienst (das tue ich übrigens auch über Agenturarbeit, aber das ist absolut unwichtig hierfür). Und ich nehme die Musik ja eben „zu ernst“.
  14. Hi orgelt! Dein Beitrag liest sich schön und nachvollziehbar. Ich vermute halt nur, dass viele dir zustimmen, ohne meinen Eingangspost gelesen/durchdrungen zu haben, eben weil du mir vermeintlich schön Saures gibst und wahre Sachen sprichst. Ich finde, es geht ziemlich am Thema vorbei und du interpretierst unglaublich viel (macht das meinen Eingangspost dann eigentlich zu Kunst? ), aber ich erkläre mich mal. Entschuldige, falls ich respektlos/sarkastisch wirke. Ich habe in diesem Forum nie etwas über meine Biographie geschrieben, nichts über evtl. Preise, Wettbewerbe etc. weil es nichts zur Sache tut. Ob und wie ich von Musik monetär lebe, hat auch gar nichts mit dem Thema hier zu tun. Gerade meine Auftragsarbeiten (ich arbeite in einer Werbeagentur) würde ich persönlich niemals als meine Kunst bezeichnen, auch wenn sie ein professionelles, kreatives Handwerk erfordern. Der Thread hat nichts mit meinem Beruf zu tun. Ich auch nicht immer. Einiges landet in der Tonne und dann ist es für mich Müll. Ja, ohne rot zu werden. Ganz ehrlich, mir sind andere Künstler ziemlich egal. Meine größten Einflüsse leben noch oder haben zu der Zeit meines Vaters gelebt und ja, ich würde sie allesamt als Künstler bezeichnen. Du weißt doch gar nicht welches Können, welche Gedanken, welche Konzepte, welche kreativen Prozesse und welches Handwerk sich hinter meiner Musik verbirgt. Was Beethoven mal so fabriziert hat und wie viel Selbstaufopferung hinter Mozarts Werdegang steht, ist mir total Schnuppe. Diesem Vergleich entziehe ich mich durch die Musik, die ich mache. Und ja, ich kann den Takt treffen und halten. Dreimal. Du dreizehnmal + zweimal auf französisch. Nein. Sie sind Dreh- und Angelpunkt MEINER Musik. Lady Gaga als „Artist“ hat da freilich andere Prämissen. Meine Musik existiert der Musik willen. Genau genommen weil ich Dinge verarbeite, die mich beschäftigen, weil ich mich auf den Hintern pflanze und ein paar Noten kritzle, weil ich mich an die Instrumente setze und den Song einübe, weil ich dann den Aufnahmeraum und die Instrumente mit Mikrofonen zustell, weil ich mich bequem vor der DAW positioniere und auf „Record“ drücke, rumschneide, abmische und so weiter. Warum mache ich das? Weil ich Bock auf Musik habe. Prestige, Geld oder ein hoher sozialer Status dadurch (wie du ihn hier kommunizierst) waren mir schon immer egal. Ich nutze nicht mal die Musik aktiv als DHV, wofür mir PU-Kollegen den Vogel zeigen. Nur: Wo ist da nochmal der Topic-Bezug? Noch nie gelesen (ja, ich war mal auf‘ner Hauptschule). Entschuldige mich, aber ich kann dich grad nicht so richtig ernst nehmen (obwohl ich‘s will), weil du voll an meinem Beitrag vorbeischreibst. Aber nicht krumm nehmen, auf jeden Fall danke für deine Einwände, auch wenn sie Interpretationssache sind ("Was ist/darf Kunst?"). Meine Musik behandelt mein Leben, ist ein wichtiger Teil meines Lebens, mein Leben macht mich so ziemlich aus, ich will mein Leben verbessern, bin zu blöd zum Trennen, deswegen dieser Thread. Wieder völlig an den Haaren herbeigezogene Spekulation. Du hast scheinbar deine Erfahrungen mit einem gewissen Menschentypus gemacht und hast mich auf den leisesten Verdacht einfach so zwischen ihnen eingereiht. Dir liegt das auf dem Herzen und du musst es loswerden - ich bin halt whrsl. nur der falsche Ansprechpartner. „Akzeptiere, dass du ein kleiner Wicht im Gegensatz zu mir und den ganzen anderen großen wahrhaftigen Künstlern bist“, kommt jetzt übrigens bei mir an. Wieso möchtest du mir so verkrampft einen Platz unter dir zuweisen? Kein Problem, den nehm ich gern freiwillig ein. Du hast ja die Wettbewerbe gewonnen, während ich nur masturbiert habe. Meine Kunst (sorry! ) wird übrigens nach meiner Persönlichkeit ausgerichtet, wenn man das so formulieren möchte. Wäre ich allgemein ein fröhlicherer Mensch, würde ich z. B. ziemlich viel Ukulele spielen. Kann es sein, dass du ein sehr enges Bild von Kunst hast? An wen müssen sich denn PickUp-Artists so an früheren Zeiten orientieren? Giacomo als Maß der Dinge? „Wahrlich schimpfe man sich nur PUA, wer es vermag, Casanovas Memoiren zu rezipieren!“ *lach* „sicdude, ich hab dein Konzeptalbum gehört. Große Kunst!“ „Nee, das is‘ keine Kunst. So‘n studierter Musiker im Internet hat mir verboten, das Kunst zu nennen.“ Du brauchst ein bisschen Lockerheit. Ich lasse mir doch nicht dein Kunstverständnis/dein Weltbild aufzwängen. Ich halte es hier wie Serdar Somuncu: „Es gibt nichts schrecklicheres als sich anbiedernde Kunst!“ (sinngemäß) Woran merkst du das? Weil ich dreimal den Begriff „Kunst“ verwendet habe? Was übrigens völlig legitim ist, ich hab tatsächlich mal wikipedia bemüht: "Seit der Aufklärung", orgelt! Wir sind wohl beide in mancherlei Hinsicht nicht ganz aufgeklärt, was Musik/Kunst angeht. Und sogar: was über meine Musik stellenweise mit abgedeckt ist. Reicht das für eine Absolution oder genüge ich immer noch nicht deinen Maßstäben? - Quelle der Zitate - Yap, wir sind alle auf der Suche – manche auch nur auf der Suche nach Streit. Oder auf der Suche nach Anerkennung. Oder auf der Suche nach Hobbymusikern, um denen mal richtig Platzhirschmäßig eins vor den Latz zu knallen. Ist okay. Falls ich deinen Beitrag irgendwie missinterpretiert habe und darin die Antwort auf meinen Eingangspost enthalten ist, entschuldige. Ich bin nicht ganz so schnell im Kopf und les es mir noch ein paar mal durch, auch wenn's mich echt depressiv macht. Nochmal ein ehrliches Danke für deinen Beitrag. EDIT: Typos
  15. Hallo pewpew2, auch an dich ein Danke für deinen Beitrag! Nur aus Interesse: Warum darf es in diesem Idealzustand kein gut oder schlecht für dich geben?
  16. Yes, noswell! Mit diesem Beispiel hast du mich jetzt voll abgeholt, schönes Beispiel! Ein Bekannter hat seine große Liebe während einem dieser Gastflüge kennengelernt (er ist der Pilot). Er ist hyperintelligent und auf sozialer Ebene etwas unbeholfen bzw. besser ausgedrückt: er ist einfach auf einer für Otto-Normal-Menschen nicht greifbaren Ebene. Früh merkte er, über den Wolken ist er sein ideales selbst - deine Worte hätten genauso gut seine sein können. Und um hiervon möglichst viel auch in seine restliche Lebenszeit zu transportieren, hat er irgendwas krasses mit Flugzeug-Raumfahrt-irgendwas studiert (ich habe wirklich keine Ahnung wie man das nennt, aber er programmiert u.a. Raketen) und arbeitet jetzt auch in diesem Bereich. Er hat praktisch sein Umfeld soweit aktiv angepasst, dass es ganz konkret seine Welt ist. Er ist nicht immer sein ideales Selbst, aber er ist fast uneingeschränkt glücklich, ohne ein einziges PD-Buch auch nur angefasst zu haben. Extrem bewundernswert! Ich bin hier noch einen erklärenden Beitrag schuldig, ich weiß. Kommt noch, hab grad Urlaub!
  17. Danke für deinen Beitrag. Ich vermute, du hast keinerlei Bezug zum künstlerischen Schaffen dieser Art, richtig? Das lese ich zumindest heraus. Es lassen ist keine Option. Mir geht es um konstruktiven Umgang damit.
  18. Ich nehme keine Drogen und trinke keinen Alkohol. Vielleicht sollte ich damit anfangen? An alle weiteren: Bitte spart euch Nonsense-Einzeiler, mit denen ihr eure Beitragszahl pushen oder vermeintlich Humor beweisen wollt.
  19. *lach* Sorry für die späte Rückmeldung, falls jemand gewartet hat. Das war kein „Ich hab ja so ein erfülltes Leben und keine Zeit“-Move, eher ein „Mein Kopf ist zu dicht für Forum, wo liegt eigentlich das Pornoheft, das ich letztens an der Tanke gekauft hab?“. ^^ Hi LoveLing! Ich danke dir für deinen sehr interessanten Beitrag und auch danke für dein like. :) Da bist du ganz sicher nicht die einzige. Mir ging es genauso. Das dagegen mache ich schon - zu viel sogar. Für mich ist „man selbst sein“ eine mitunter gefährliche Sache. Es gab und gibt Phasen, bin ich in diesen „ich selbst“ - also mein momentanes Ich mit all seinen Erfahrungen, Gedanken, Ängsten etc. - dann kann das auch mal sehr destruktiv enden, in Verschlossenheit oder sogar in tieferer Depression, zum Beispiel. Und hier kommt für mich die Bewusstmachung des Ideals ins Spiel. Ich will all den Schmutz, die Unreinheiten vom Diamanten abtragen und ihn so schleifen, wie ich in diesem Lebensabschnitt meine, dass er am schönsten ist. In meinem aktuellen Selbst spielen noch zu viele gesellschaftliche Doktrinen, Unerfahrenheit und was weiß ich noch alles mit rein. Dauert noch, bis ich das alles abgekratzt habe. „Unabhängig der Umwelt“, tja ... ich dachte oft darüber nach, ob dieses „unabhängig von der Umwelt“ nicht vielleicht so ein unerreichbares Ding ist, für das man sich zu Lebzeiten abhetzt und es dann erst auf dem Sterbebett kurz fühlt, weil einem da theoretisch ja eh alles egal sein kann. ^^ Man mag mich für diese Aussage schlachten, aber es kann sich ja herausstellen, dass das ideale Selbst, welches man sich bewusst/unbewusst zum Ziel gesetzt hat, in einem bestimmten Umfeld keine Chance hat zu atmen. Viele geben sich da ja gerne selbst die Schuld (banales Beispiel: „Warum war ich jetzt nicht alpha, buhu!“). Und vielleicht haben deswegen manche Leute auch schlichtweg Angst davor, ein konkretes Ideal zu setzen, weil sie an negativen Ergebnissen eines ständigen Soll-Ist-Vergleichs zugrunde gehen, die einfach vorprogrammiert sind. Um den Bogen wieder zu deinem Zitat zu schaffen: Deswegen sage ich für mich nicht „unabhängig von der Umwelt“, weil man das auch als Rechenschaft für ein unflexibles Ideal nutzen könnte. „Bezogen zur Umwelt“ klingt für mich schöner. Mein Ideal weiß sich anzupassen, auch z. B. durch Verlassen des Umfelds, weil "alle kacka hier" und so. Wahrlich „unabhängig“ negiert den Menschen vor mir. Ich lasse es z. B. auch gerne zu, mein ideales Selbst durch Lob anderer pushen zu lassen. Wäre mein ideales Selbst hier unabhängig, würde ich mir einen Motivationsschub, ja sogar ein „natural high“ entgehen lassen. Richtig. Deswegen reagieren auf mein ideales Selbst (oder die Annäherung daran) nicht alle nur freundlich, höflich etc. sondern auch neidisch, angriffslustig usw. Scheinbar auch in Foren. Dein Beitrag inspiriert mich ja auch wieder wie verrückt. ^^ OT: Hast du schon mal eine Übereinstimmung in den Inhalten derer gesehen, die sich schnell entblößen? Bei mir als Mann ist es so, dass Männer, die sich mir wirklich sehr schnell öffnen, dies hinsichtlich ihrer wahnwitzigen Erfolge, Meilensteine in der beruflichen Karriere und großen Ziele machen. Bei Frauen sind es häufiger die mit schweren Depressionen, Klinikaufenthalten und dergleichen. Kann aber auch an meiner selektiven Wahrnehmung liegen, die mir diese These beweisen will. Nur so als kurze Idee, OT: Frag dich mal, ob er dich über diesen Weg eventuell verführen wollte. Ich kenne Leute, die tatsächlich ihre Ehe-/Beziehungsprobleme wiederholt nutzen, um Frauen rumzukriegen. Vielleicht versuchen sie dadurch einen Mutterinstinkt oder ein Helfersyndrom zu triggern, ganz obskur. Wieder OT: Sehr interessant. Frauen, die sich sehr schnell mir gegenüber mit wichtigen Lebensproblemen öffnen – und bei denen ich keinerlei Anstalten mache, sie zu verführen – leiten weitere Treffen von sich aus ein, rufen ziemlich oft an oder stopfen meinen E-Mail-Eingang. Du schreibst „Menschen“. Merkst du keinen geschlechtlichen Unterschied im Verhalten nach dem „sich öffnen“? Dein Seminar-Kontakt wollte keinen #-/@-close oder was auch immer, um in Kontakt bleiben zu können? Ich kann es nachvollziehen. Es gibt viele Menschen, die ein „sich öffnen“ des anderen gnadenlos auszunutzen wissen. Also kam es häufiger vor oder wie verändert? Noswell, deinen Beitrag habe ich nicht übersehen.
  20. Hi Noswell, Also kannst/möchtest du keine Aussage darüber fällen, WIE du lebst und WIE du genießt. Kann ich so hinnehmen. Was ja durchaus eine Erwartungshaltung ist, die enttäuscht werden kann, siehe dein Zitat unten. Wenn es in der PD u.a. mein Ziel ist, mich von Erwartungshaltungen zu lösen, kann man große (Lebens)Ziele gefahrlos als Orientierungshilfe nehmen. Wenn man sich "enttäuscht" fühlt, ist das vielleicht sogar noch ein guter Indikator für einen "Missstand", an dem man arbeiten kann. Was doch eigentlich sehr konkret zu erläutern sein müsste. Aber ich verstehe schon, welchen Ansatz du verfolgst, also keine weiteren Fragen meinerseits. Vergleichsmöglichkeiten. Und wenn der ein oder andere dadurch auf die Idee kommt, seine Entwicklungsarbeit von weiter oben zu beäugen, umso besser. Ich bemängle nämlich durchaus, dass viele sich - durch Forum und Bücher - zehntausend Baustellen eröffnen, aber den Zusammenhang zu sich selbst und der Bezogenheit zur Welt verlieren (dann ist PD wieder Beschäftigungstherapie, um unter dem Deckmantel der "Persönlichkeitsentwicklung" sich nicht mit der eigenen Persönlichkeit befassen zu müssen - ich hoffe, man versteht mich hier). "Nicht eifersüchtig sein" wäre z. B. solch eine Falle, die vielfach unreflektiert aus dem Forum übernommen wird, aber das führt jetzt wohl zu weit. Noch ein paar Beiträge? Ich werde demnächst meine damaligen Antworten auf die Fragen im Eingangspost ungeschönt hier dazuschreiben. Ob der Thread damit eine Nullnummer ist oder wirklich Erkenntnisgewinn bereithalten kann, darf jeder für sich entscheiden. Wenn mir jemand aufdeckt, in welchen hirnwichserischen Sackgassen ich mich verlaufe, bin ich natürlich dankbar.
  21. Jack, danke für deinen Beitrag! ----- Die beste Möglichkeit für dich und das ist absolut in Ordnung. ----- Hi Tsukune, Schließt das für dich aus, dass die Persönlichkeit auch ein Indikator für Umwelt/Verhalten/Fähigkeiten sein könnte? Wenn das deiner inneren Natürlichkeit entspricht, gerne. Warte, das habe ich nicht. Ich habe die Vermutung geäußert, "dass Leute, die hier nicht konkret werden können/wollen, sich auf ihrem Weg verirren und schlimmstenfalls in esoterisch-schwammingen Strömungen versumpfen. So wird Persönlichkeitsentwicklung zu Beschäftigungstherapie degradiert." Zustimmung. Hierzu brauche ich persönlich keinen Tolle, Osho, Gurdjieff und wen sonst noch (sorry, dass ich die mal eben so in einen Topf werfe), sondern bediene mich frei bei der Sozialethik bzw. im Humanismus nach Fromm. Kommt auch meinem Geldbeutel besser. Das stimmt. Ich sehe das bei David Deida, dessen Worte ich zwar versuchen kann, in einen intellektuellen/rationalen Zusammenhang zu bringen, was sich für mich aber als Umweg herausstellt. Allein schon seine Worte zu fühlen, kann mir phasenweise einen Kickstart verpassen, aus dem heraus ich mein ideales Selbst bin (im engem Zusammenhang zu meinem momentanen Lebensabschnitt). Bin dennoch nicht 100% bei Deida (zu esoterisch und manchmal zu sehr "Sekte"). Nicht meine Welt. Magier, Mystiker etc. im Zusammenhang mit PD sind Schlagworte, die mich erstmal abschrecken. Verstehe dich nicht ganz, tut mir Leid. Ich lese bei dir heraus, dass dein ideales Selbst "sein Licht und seinen Schatten wahrhaftig kennt und in ehrlicher und wertschätzender Kommunikation mit sich steht, dem steht nicht mehr der Sinn danach, irgendwo an den kleinen Dellen und Kanten zu schleifen, die ja meistens eh nur im Vergleich mit irgendwelchen Normen überhaupt Makel sind." Ob du das bist/warst/sein kannst ist da erstmal uninteressant. Das sind halt typisch markige Worte von Gurdjieff. Kritiker behaupten ja, er habe soetwas immer mal wieder gesagt, um Widersprüche und sprunghafte Entwicklungen in seinem Werk zu begründen. Da lass ich mir auch gerne unterstellen, ich hätte ihn nicht verstanden. Sein Wirken ist mir fern und darf es auch gerne bleiben. Aber vielen Dank für deine frische Sichtweise zum Thema!
  22. Hi Noswell, Richtig. Warum? Damit hat meine Frage nichts zu tun. Ist ja vollkommen in Ordnung. Ich kann auch auf halber Strecke mir ein neues Ziel setzen, aber das tut nichts zur Sache. Ich stoße mich hier ein bisschen an dem Begriff „Ziel“, weil er für mich ein Ende markiert. Ich habe nicht nach einem Ziel gefragt, sondern nach dem individuellen Höhepunkt des Selbst. Die Zeitspanne in der man sagt: "Alles ist perfekt, ich bin mein bestes Ich, ich will nichts mehr, ich brauch nicht mehr und jeder weitere Schritt wäre wohl ein Rückschritt, alles nimmt seinen Lauf und fühlt sich richtig an." Das kann sich über Tage erstrecken oder über Sekunden. Und was den Höhepunkt heute markieren würde, kann in ein paar Jahren nicht mehr wichtig sein, ist alles okay. Es ist mMn absolut nicht verkehrt, benennen zu können, warum man Persönlichkeitsentwicklung betreibt und was es in einem ausrichten soll. Aussagen, die man hier fällt, müssen ja nicht fix sein, schließlich wird man älter und das Leben ist einfach zu dynamisch. Meine persönliche Vermutung ist einfach, dass Leute, die hier nicht konkret werden können/wollen, sich auf ihrem Weg verirren und schlimmstenfalls in esoterisch-schwammingen Strömungen versumpfen. So wird Persönlichkeitsentwicklung zu Beschäftigungstherapie degradiert. Kleiner Zusatz zum Eingangspost: Meine Frage erlaubt eine träumerische Transzendenz – man darf ruhig utopisch denken. Ich lese hier einen Widerspruch. Wie möchtest du herausfinden, wie du es am besten erreichen kannst, wenn du nicht genau weißt wie es aussieht? Wir werden hier unkonkret, vielleicht hast du ja ein Beispiel, das deine These unterstützt.
  23. Schön! Das finde ich auch schön konkret und war einer meiner ersten Punkte, als ich mir die Fragen stellte. Ich bin in diesem Forum nicht oft genug um dich einschätzen zu können. Joke oder wirklich Pro Fatalismus? Alles sehr gut vorstellbar, danke. Keep it coming, brothers and sisters!
  24. War ja klar, dass von dir die perfekte Antwort, kurz, knackig und voll on point kommen muss. Danke, satsang. Noch jemand? Bitte nicht von satsangs Beitrag beeinflussen lassen. Ich geb dem Thread mal ein bisschen Zeit zum atmen und dann sag ich, was zum ich überhaupt will. Wäre schön, wenn sich noch ein paar beteiligen würden.
  25. Durchaus legitim, muss man aber abwägen inwieweit sie's verkraftet (hat man im Vorfeld wenig ineinander investiert oder ist sie richtig hübsch und hat 10 andere Kerle am Start, wird sie's whrsl. wenig jucken). Elegant ist die Lösung allerdings auf keinen Fall, vor allem wenn man an dem "leave her better than you found her"-Ding wirklich festhält. Eine Möglichkeit wäre, den alten AFC in sich rauszuholen. Oft reicht es einfach nicht zu eskalieren und tadaaah ... das Mädel sieht dich nur noch mit der LJBF-Brille. Und das ist in dem Fall gut! Du hast eine weitere Freundin, hast dein soziales Netzwerk erweitert und wenn du dann ihre Freundinnen anmachst, wird sie sich denken "Naja, mit ihm hat's bei mir nicht gefunkt, aber er is' ein echt netter Typ und darf mit meiner Freundin glücklich werden." Ist mir so schon passiert. Ich hab aufgehört über Sex zu sprechen und sie auch nicht mehr berührt. Irgendwann erlischt ihr Feuer. Das Problem war aber, dass sie sich neu verliebte als sie immer mehr in meinen Lebensstil involviert wurde. Ab da erkannte ich, dass es ein wenig unehrlich von mir war zuerst mit der Verführung anzufangen und dann plötzlich das ganze zu kappen. Also begann ich zukünftig ehrlich zu sein, einfach dazu zu stehen, die Schuld voll auf sich nehmen. Sinngemäß könntest du ihr verklickern, dass es nicht an ihr liegt, dass sie ein tolles/nettes/hübsches Mädchen ist und sicher mal den richtigen finden wird ... aber du bist es halt leider nicht. Und du würdest dich natürlich freuen sie in deinem elitären Real-Life-Freundeskreis begrüßen zu dürfen. Meist verliert sich die Spur dann (leider) von ganz alleine im Sand, weil keiner mehr in den anderen investiert. Aber man kann sich nach wie vor nett auf der Straße grüßen und im Internet in der Freundschaftsliste des anderen stehen bleiben.