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Da du das Thema gerade ansprichst: Es hat hier lange keiner darauf hingewiesen, dass SecretEscape der Ansicht ist, man solle alle Beschränkungen sofort aufheben und dass jedem, der sich schützen möchte, die Möglichkeit dazu geboten werden müsse. Nicht, dass das noch in Vergessenheit gerät.
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Beleg? Niemand, der nur ansatzweise ernstzunehmen ist, dürfte das je behauptet haben. Die Argumentation lautete und lautet vielmehr: Das Nutzen-Risiko-Profil einer Impfung fällt günstiger aus als das einer möglichen (und angesichts hoher Infektionszahlen über kurz oder lang sehr wahrscheinlichen) Infektion mit SARS-CoV-2. Möglicherweise (!) muss diese Abwägung nun in seltenen Fällen (s. u.) überdacht werden! Ja, mit Sicherheit... Selbst wenn - und ich betone: selbst WENN sich herausstellen sollte, dass sämtliche 23 in Norwegen Verstorbenen in kausalem (und nicht lediglich zufälligem zeitlichen) Zusammenhang mit der Impfung verstorben wären, würde das bei 25.000 Geimpften (überwiegend sehr alte und vorerkrankte Menschen) eine Sterblichkeit von 0,092% ergeben. Das Infektionssterblichkeit für SARS-CoV-2 liegt in dieser Altersklasse deutlich höher: OB hier allerdings überhaupt (und dann auch noch in jedem Fall) ein kausaler Zusammenhang vorliegt, ist nach wie vor unklar. Von Beginn an klar war dagegen, dass es bei Massenimpfungen auch zu Todesfällen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung kommen würde. Insbesondere, wenn man Hochbetagte zuerst impft, die eben auch per se ein hohes Sterberisiko haben. Das PEI konnte bisher jedenfalls keine statistischen Auffälligkeiten feststellen: Und auch über Norwegen heißt es: Darüber hinaus liegen zwischen "Gesunden, die Corona folgenlos überstehen würden" und "Menschen mit schwerster Gebrechlichkeit" dann doch noch so circa eine Million möglicher Abstufungen...
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Elaborate, please...
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Das fiktive Szenario von SecretEscape mit den 100.000 Toten beinhaltete, dass in DE keinerlei Eindämmungsmaßnahmen ergriffen worden wären. Weder jetzt, noch im Frühjahr. Ein bedeutender Teil der Toten in UK, IT und FR stammen aus dem Frühjahr. Allen drei Ländern ist gemeinsam, dass sie im Frühjahr - relativ zum jeweiligen Infektionsgeschehen - leider erst viel zu spät reagiert haben, während wir in Deutschland (da dürfte ne große Portion Glück dabei gewesen sein) gerade noch rechtzeitig (und ausreichend) reagiert haben und so als Musterknabe in den Sommer gehen konnten. Ich frage dich: Wieso sollte es unrealistisch sein, dass wir jetzt locker bei 100.000 Toten sein dürften, wenn wir zu keinem Zeitpunkt Eindämmungsmaßnahmen ergriffen hätten, obwohl Frankreich, UK, IT TROTZ massiver Eindämmungsmaßnahmen (die allerdings im Frühjahr zu spät kamen) bereits bei 70-90k sind - bei kleinerer und (außer Italien) jüngerer Bevölkerung?
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Wie kommen denn deiner Meinung nach Frankreich, Italien, UK auf ihre 70-87k Toten trotz Eindämmungsmaßnahmen bei kleinerer Bevölkerung (alle) und z.T. niedrigerem Altersschnitt (UK, FR)?
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Nee, Herr Ioannidis kann natürlich niemals irren und/oder wissenschaftlich unsauber arbeiten. Meyerowitz-Katz muss das dann aber ganz offensichtlich bei seiner Meta-Analyse getan haben (obwohl die Qualitäts- bzw. Einschlusskriterien deutlich höher und nachvollziehbarer waren): https://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pii/S1201971220321809
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Zumal, selbst wenn man die Datenauswahl von Herrn Ioannidis als seriös betrachten möchte, der einfache Median der IFR (mehrere Datensätze pro Population möglich, ohne Gewichtung in bezug auf Ländergröße) bereits auf knapp 0,5% anwachsen würde, wenn man nur die EU-Staaten innerhalb der Meta-Analyse betrachten würde, um die es bei deiner ursprünglichen Aussage ja ging. IFR an Ort A ist eben nicht zwangsläufig gleich der IFR an Ort B.
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Hahaha. Du reimst dir fortwährend irgendeinen kompletten Bullshit zusammen und "belegst" ihn mit wilden Zitatfetzen, die du weder verstanden hast, noch ein Beleg für deine Aussagen sind. Verkaufst die Resultate deiner völligen Unkenntnis als Fakten oder Quasi-Fakten. Aber wenn man sich in vorbildlicher Weise zurückhaltend in seinen Schlussfolgerungen ausdrückt, OBWOHL die Daten diese Schlussfolgerungen (bisher) stützen, dann müssen die Schlussfolgerungen natürlich falsch sein, weil es ja nur "Vermutungen" sind. Was dich freilich nicht davon abhält, sofern dir das Ergebnis in den Kram passt, bei passender Gelegenheit ebenfalls wissenschaftliche Studien zu zitieren (die ebenso vorsichtig in ihren Schlussfolgerungen sind, weil das eben (und sinnvollerweise!) Usus in der Wissenschaft ist) und die Ergebnise dann als unumstößlichen Fakt verkaufst (ohne auch nur ansatzweise verstanden zu haben, was da eigentlich gemacht oder ausgesagt wurde). Zum Thema "Werbestudie"... Sämtliche Zulassungsbehörden weltweit haben die Daten zu diesen Studien im Rahmen der Zulassungsverfahren gesichtet und auf Ungereimtheiten geprüft. Sie stehen der wissenschaftlichen Community frei zur Verfügung, sind z. T. auch bereits peer-reviewed und in seriösen Magazinen erschienen. Jetzt, da die Impfungen begonnen haben, werden mit Sicherheit auch völlig Biontech-/Pfizer-unabhängige Studien zur Wirksamkeit und Verträglichkeit folgen bzw. es wird bereits gezielt gemonitored. Wenn hier grobe Fehler begangen worden wären, meinst du nicht, dass das bereits aufgeflogen wäre oder über kurz oder lang auffliegen würde und die Verantwortlichen dann mächtig gefickt wären? Mehr noch: Erste unabhängige Praxisdaten bestätigen bereits die Wirksamkeit: Zum Vergleich hier die Propaganda-Daten aus der Werbestudie: Also zurück zu deiner Frage, ob ich glaube, dass der Biontech-Impfstoff tatsächlich besser schützt als eine durchgemachte Infektion: Ja, das tue ich. "Naturgesetze, die bis dahin wissenschaftlich anerkannt und belegt waren"... Ein Werbeprospekt aus einem Labor, das sein Geld u. a. damit verdient, den Immunitätsstatus nach Impfungen zu überprüfen, schreibt so ein Typ (ohne jeden Beleg übrigens) über LEBENDIMPFSTOFFE (er differenziert nämlich grob zwischen Lebend- und Totimpfstoffen), dass für selbige in bezug auf "DIESE INFEKTIONEN" (dem Kontext nach zu entnehmen sind hier vermutlich explizit Mumps, Masern, Röteln gemeint) "in der Regel" natürliche Infektionen besser wirken (woher stammen wohl die Vergleichsdaten, auf denen diese Aussage basiert? Hint: Bspw. aus den "Werbestudien" der bösen Pharmaindustrie zur Wirksamkeit ihrer Impfstoffe) als Impfungen. Du machst daraus ein "Naturgesetz", das für alle Infektionen dieser Welt und alle Impfstofftechnologien gelten muss. Hmm. Ja. Ist dir das nicht eigentlich peinlich, am laufenden Band nur Bullshit von dir zu geben?
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Noch einmal die Frage: Wie schaffst du es eigentlich, in dieser Welt zu überleben? Erstens schrieb ich ganz bewusst Heißt: Ich sage nicht, dass es zu 100% der Fall ist, aber dass die Daten gegenwärtig darauf hindeuten. Und auch wenn sie kein abschließender Beleg sind, sind sie doch ein härterer Beleg als dein aus jedem Zusammenhang gerissenes Zitat über ausgewählte Lebendimpfstoffe und ausgewählte Erreger, die sich maßgeblich von den aktuell verfügbaren Vakzinen und dem aktuell im Fokus stehenden Virus unterscheiden. Zweitens: Lern lesen!
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Ganz ehrlich: Wie schaffst du es eigentlich, in dieser Welt zu überleben? Wenn ich wissen will, ob die (bisher verfügbaren) Impfstoffe gegen das neue Coronavirus besser wirken als eine natürlich Infektion, suche ich nach konkreten Antworten auf diese Frage. Und finde sie auch: Die Impfung wirkt vermutlich besser. Sowohl quantitativ: https://www.tagesschau.de/ausland/corona-immunitaet-103.html (vgl. Biontech/Moderna: ~95%) als auch qualitativ (humoral wie auch zellulär): Du dagegen suchst nach Informationen wie es sich in bezug auf eine Auswahl an Impfungen mit völlig anderem Wirkmechanismus gegen völlig andere Erreger "in der Regel" verhält und postest dann stolz das Ergebnis mit der festen Überzeugung, dass du daraus Rückschlüsse auf die Impfungen gegen SARS-CoV-2 ableiten könntest.
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Deine Beiträge sind zwar nach wie vor unterirdisch intelligent, aber danke, dass du seit Kurzem endlich deine wahre, hässliche, menschenverachtende Fratze zeigst ("die tausend Toten am Tag, wen jucken die schon? Mich ganz sicher nicht!") und dich nicht mehr hinter der Rolle des vorsichtig-zweifelnden, konfus-verwirrten Naivlings versteckst ("Ohjemine... Ich weiß ja nicht. Hmmm. Ob das alles so... Also auf Telegram hat jemand geschrieben... Weiß da jemand Näheres? Shakespeare, Shakespeare! Und ganz viel Frieden und Liebe!").
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Erst nach der Booster-Impfung.
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Schau mal: Die FDA, das CDC, die EMA, die MHRA: Alle sagen sie, man soll keine unvollständigen Dosen mischen. Glaubst du echt, das geschieht völlig ohne Grund, weil da überall nur unfähige Bürokraten sitzen? Das Risiko einer Verunreinigung mag dir marginal und vertretbar erscheinen, aber wir haben gewisse Hygienestandards nicht umsonst etabliert und ebenso, wie es fahrlässig wäre, jetzt aufgrund einer Pandemie bei der Zulassung eines Impfstoffes Abstriche hinsichtlich der Sicherheit zu machen (@Trolle: Nein, haben wir nicht!), wäre es auch fahrlässig, jetzt Abstriche bei den Sicherheitsstandards der Arzneimittelzubereitung, respektive Impfstoffanmischung zu machen. Und da dir das vermutlich noch immer nicht als Argument genügt: Das CDC hat seinen Hinweis sogar noch mit einer Begründung versehen: Und die Fußnote fördert dann folgende Studie zutage: Ich bin eben nicht der Überzeugung, dass du Recht hast, sonst würde ich mich dazu auch nicht äußern. Darüber hinaus habe ich dir 3 veritable Gründe genannt: Mögliche Impfschäden durch Verunreinigungen, mögliche Beeinträchtigungen bei der Wirksamkeit durch steigende mechanische Belastung beim Aufziehen der Bodensätze und die Haftungsfrage im Falle eines Schadens. Weder erzähle ich Unfug, noch habe ich dich persönlich angegriffen oder "Alphagehabe" an den Tag gelegt. Das hier wäre ein persönlicher Angriff und billiges Alphagehabe (außer vielleicht, wenn es sich auf einen der anwesenden Trolle beziehen würde, da wäre es traurigerweise einfach nur Fakt): Da ich dich trotz deiner gelegentlichen Ausflüge ins Cholerische respektiere und da wir auch immer mal wieder (jedenfalls im Kern) einer Meinung sind, würdest du sowas von mir auch nicht lesen. Herr Kekule mag ein erfahrener Virologe sein. Er ist aber weder Pharmazeut, noch Immunologe, Hygieniker oder Experte für Pharmarecht. Der Vergleich hinkt gleich auf zwei Ebenen. Zunächst mal ist das hier nichts weiter als eine virtuelle "Stammtischdiskussion" (glücklicherweise oft auf höherem Niveau). Nennenswerte Veränderungen wird diese Diskussion nicht herbeiführen (abgesehen von Schwankungen des eigenen Blutdrucks). Aber auch, wenn wir das einmal außen vor lassen, kommt es doch ganz erheblich darauf an, ob Kritik gerechtfertigt ist, ob sie konstruktiv ist und, dem zugrundeliegend, ob der Kritiker fachlich überhaupt in der Lage ist, fundierte Kritik zu einem Thema äußern zu können. Ich habe da eine recht demütige Grundhaltung, weil ich mir der Grenzen meines Wissens schmerzlich bewusst bin und dazu neige, Experten auf ihrem Gebiet einen Vertrauensvorschuss zu gewähren. Ich gehe (sofern ich keinen begründeten Verdacht zur gegenteiligen Annahme habe) erst einmal davon aus, dass sich bspw. bei Biontech oder den Regulierungsbehörden schon jemand was bei seinen Entscheidungen gedacht haben wird. Du scheinst mir dagegen manchmal die Grundhaltung zu haben "außer mir arbeiten überall nur Vollidioten". Wenn sich nach dem nächsten Boeing-Absturz jede(r) dort angestellte(r) Praktikant/Hausmeister/Putzkraft und jeder Hobby-Flugzeugmodellbauer mit seiner/ihrer persönlichen Ursachenanalyse an die Flugzeugkonstrukteure wendet, hat man am Ende betsimmt ganz viele tolle und kreative Ideen gesammelt und dafür gesorgt, dass den Konstrukteuren auf Monate nicht langweilig wird - aber einen einzigen Absturz verhindert man dadurch nicht. Ist natürlich reine Spekulation, aber ich bin in bezug auf die mRNA-Technologie etwas zuversichtlicher. Gerade dass entsprechende Vakzine sich bisher nicht durchsetzen konnten, lag zu einem großen Teil auch daran, dass bei potenziellen Investoren wie auch Forschern / Pharmaunternehmen das Vertrauen in die Möglichkeiten der Technologie gefehlt hat und somit letztlich auch der Forschungsumfang und die finanziellen Möglichkeiten auf einen gewissen Rahmen begrenzt waren. Ich denke schon, dass die Pandemie in diesem Bereich nachhaltige Veränderungen bewirken kann. Weit weniger optimistisch bin ich dagegen in bezug auf (nachhaltige) gesellschaftliche/politische Lehren aus der Pandemie (nur um mal Beispiele zu nennen: bessere Bezahlung von Pflegekräften, Notreserve bzw. inländische Produktion kritischer (Medizin-)produkte, langfristiges Umdenken in bezug auf sich abzeichnende zukünftige Bedrohungsszenarien wie Klimawandel, Antibiotikaresistenz etc.)
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Trägst du auch die Verantwortung, wenn dann im Einzelfall doch mal ne Entzündung oder Schlimmeres aufgrund einer Verunreinigung auftritt? Davon abgesehen besteht beim Bodensatz auch die Gefahr, dass du irgendwann ne Menge Luft mit aufziehst. Ob das bei einem ohnehin äußerst instabilen Impfstoff so unbedenklich ist, weiß auch keiner. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/impfampullen-enthalten-mehr-dosen-als-deklariert-122619/seite/2/ Aber schon klar, was den Bahnhof-Zoo-Junkies nicht schadet, kann auch bei einer Impfung nicht falsch sein. Ganz ehrlich, ich kann deine Motivation nicht wirklich nachvollziehen, auf Teufel komm raus immer das Haar in der Suppe finden zu müssen (unabhängig davon, ob es nun tatsächlich vorhanden ist, oder ob sich bei näherer Betrachtung vielleicht nur um eine abgelöste Faser vom Suppengrün handelt). Ich neige von meinem Naturell her eigentlich gar nicht mal zum Optimismus, aber was den Impfstoff betrifft, bin ich im Moment einfach nur froh, dass er da ist (in absoluter Rekordzeit), bisher keine ernsthaften Nebenwirkungen, dafür aber eine hohe Wirksamkeit zeigt und sich damit endlich ein Licht am Ende des Tunnels ergeben hat. Und wenn wir mal ein bisschen weiter in die Zukunft blicken, könnten sich durch die jetzige Etablierung der mRNA-Technologie womöglich auch mittelfristig ganz neue Möglichkeiten in der Medizin ergeben. Wie geil wäre es bitte, wenn man sich zukünftig bspw. auch gegen nervige Erkältungen impfen lassen könnte (proof of concept liegt jetzt ja quasi vor)? Oder wenn Biontech jetzt aufgrund ganz neuer finanzieller/kooperativer Möglichkeiten in einigen Jahren auch Erfolge bei mRNA-basierter Krebstherapie erzielen könnte?
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Natürlich hilft das Konservierungsmittel nicht gegen die Instabilität der Nanolipide. Aber deine Frage war ja, warum man keine Fläschchen mit 20 oder 50 Impfdosen herstellt. Und hier besteht halt irgendwann die veritable Gefahr eine mikrobiellen Kontamination (weswegen man auch keine Reste aus 2 Vials zusammenschütten soll) - und dagegen helfen Konservierungsmittel. Warum man sich jetzt ausgerechnet für 5 bzw. 6 und nicht wie Moderna für 10 Dosen pro Vial entschieden hat, kann ich dir zwar nicht mit Sicherheit sagen, könnte aber in der Tat damit zusammenhängen, dass der Biontech-Impfstoff nicht ganz so stabil zu sein scheint (nach bisherigem Kenntnisstand) wie der von Moderna. Dann würde sich aber auch bereits aus diesem Grund die Frage nach größeren Fläschchen erübrigen. Deine Rechnung kann ich übrigens nicht nachvollziehen. Wenn (!) bei Moderna 12 Dosen pro Fläschchen (mit Überfüllung) enthalten wären, dann entspräche das ein Verschleiß von 16,6%. Bei Biontech wären es 20% (bei Nutzung von 6 Dosen). Wäre jetzt nicht so der riesige Unterschied. Wie hoch die Überfüllung bei Moderna tatsächlich ist, weiß ich allerdings nicht... Edit: Bzgl. der Fertigspritzen hast du zwar Recht - gibt es. Aber die müssen halt keine Temperaturen von -70° + Auftauprozess überstehen. Und ich würde mal vermuten, dass die Fertigung tendenziell aufwändiger und zeitintensiver ist und die Anlagen auch nicht von einem Tag auf den anderen umgerüstet werden können. Sind ja auch ganz andere Größenordnungen, die da benötigt werden und zumindest Biontech für sich genommen (Pfizer mal außen vor) hat in der Vergangenheit noch keine Impfstoffe als Massenprodukt hergestellt.
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Weil sonst ein Konservierungsmittel enthalten sein müsste und die Impfskeptiker noch mehr am Rad drehen würden. Und dass fertig aufgezogene Spritzen für Massenproduktion taugen, sich dicht verschließen lassen und dabei auch den Einfrier- und Auftauprozess unbeschadet überstehen, wage ich auch zu bezweifeln.
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Jetzt komm nem Bademeister Mathematiker doch nicht mit bedingter Wahrscheinlichkeit um die Ecke...
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Hast Recht, war missverständlich formuliert, denke jetzt ist es eindeutig.
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Beste Idee - in einer laufenden Pandemie mit erwiesenermaßen potenziell schwerem bis tödlichen Verlauf und besorgniserregendem Infektionsgeschehen ausgerechnet das kritische medizinische Personal mit deutlich erhöhter Virus-Kontaktwahrscheinlichkeit ungeimpft (und damit ohne nachweislich wirksamem Eigen- (und sehr wahrscheinlich mindestens begrenzt wirksamen) Fremdschutz) auf die (Risiko-)Patienten loslassen und lieber erst mal noch Monate (oder Jahre - was empfiehlst du hier?) abzuwarten, um auch jedes noch so unwahrscheinliche Restrisiko durch die Impfung auszuschließen. Vor allem, wenn man nur ca. 18.598% mehr aktive Fälle hat als Australien (basierend auf worldometers). Das kann man bei der Risiko-Nutzen-Bewertung natürlich außer Acht lassen. Und die Tatsache, dass hier niemand "Testperson" ist, weil die Impfstoffe längst umfangreich getestet wurden - geschenkt. Aber Hauptsache, mal so richtig die Meinung gesagt! PS: Die hier wären sicher alle stolz auf dich: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/118564/COVID-19-202-Aerzte-und-49-Pfleger-in-Italien-gestorben https://www.aerzteblatt.de/archiv/214843/Gesundheitspersonal-und-COVID-19-Infektionszahlen-nehmen-zu
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Langzeitfolgen? Welche Langzeitfolgen? https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-langzeitfolgen-genesen-und-noch-sechs-monate-spaeter-symptome-a-d8f39ae0-ba9b-4831-9efe-e02de6e2e4e0 https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)32656-8/fulltext
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Diese Aussage kann man nicht mal falsch nennen, sie ist einfach kompletter Unsinn: - zunächst einmal machst du die Gefährlichkeit des Virus nur an der Tödlichkeit fest. Da spielen aber bspw. auch noch Infektiosität sowie das Potenzial für schwere Krankheitsverläufe und Folgeschäden mit hinein - dann war die Impfung in der Grippesaison 2017/2018 (die mit den >25.000 Toten) gerade nicht sonderlich wirksam: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2018/09/14/warum-wirkte-die-grippeimpfung-im-letzten-jahr-so-schlecht/chapter:2 - hierbei wird auch deutlich, dass man, streng genommen, auch zwischen den Influenza-Varianten differenzieren müsste, aber das schenken wir uns an dieser Stelle mal - dann lässt du außer Acht, dass wir dieses Jahr umfangreiche Eindämmungsmaßnahmen hatten, die Todeszahlen andernfalls also deutlich höher lägen - ebenfalls außer Acht gelassen: du vergleichst hier eine abgeschlossene Grippesaison mit vollständig vorliegenden Mortalitätsdaten mit einer noch laufenden Pandemie - du tust so als sei die Letalität eine inhärente Eigenschaft eines Virus. Ist sie aber nicht. Sie hängt IMMER von den weiteren, auch externen Faktoren ab (Verfügbarkeit von Impfungen/Therapeutika, Impfquote, Grundimmunität, Infektiosität des Virus bzw. Basisreproduktionszahl, Mobilitätsverhalten etc.) - du tust so als seien Impfstoffwirksamkeit oder Grundimmunität binäre Werte. Sie sind davon aber quasi maximal weit entfernt. - es ist auch überhaupt nicht klar, was "vergleichbare Grundimmunität" sein könnte: Soll es heißen, dass die Grundimmunität dergestalt gleich ist, dass die resultierende Letalität beider Viren (ceteris paribus) identisch ist? Dann wäre deine Aussage ein völliger No-Brainer: "Wenn die Umstände für beide Viren so wären, dass beide Viren die gleiche Letalität hätten, dann hätten beide Viren die gleiche Letalität." Oder soll es bedeuten, dass die Grundimmunität die resultierende Letalität beider Viren (c. p.) um den gleichen relativen Anteil reduziert? Dann wäre deine Aussage reinste Spekulation. etc. pp. Was wir ansatzweise sinnvoll vergleichen können, ist die (aktuelle) IFR. Und die liegt für das Coronavirus mit hoher Sicherheit deutlich oberhalb der Influenza.
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Zunächst einmal: Dann: Und zu guter letzt:
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https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-2473.html Huch
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Haha, stimmt ja. Der Beitrag war auch noch so'n Klassiker. Selbst bei den wöchentlichen Schwankungen ist das Argument aber schon recht dünn, denn die Höhe der Varianz der (wöchentlichen) Todeszahlen hängt ganz stark von dem Monat ab, in den diese Woche fällt: Große Schwankungen sieht man regelmäßig von Januar bis ~ April (Hochphase der Influenza) und dann noch mal im Hochsommer aufgrund von hitzebedingten Todesfällen. Je nachdem, wie schlimm die jeweilige Influenza-Saison ist bzw. wie heiß es im Sommer ist, hast du hier halt mal höhere und mal niedrigere Zahlen. Wenn wir uns aber bspw. den November ansehen (um den ging es ja), dann hast du bereits selbst auf Wochenbasis erstaunlich stabile Zahlen der Todesfälle. Darum hat sich ElCovidio ja auch KW2 für sein Beispiel herausgesucht und nicht etwa KW 44 (von wegen "das könnte man jetzt für jede beliebige Woche machen"). Dann hat er übersehen, dass zur Ermittlung der Übersterblichkeit nicht ein Jahr, sondern das Mittel der Vorjahre als Vergleichswert herangezogen wird, gerade um übliche Schwankungen herauszumitteln. Noch lauter schreit seine Ignoranz aber aus der Tatsache heraus, dass er die Erfahrungen aus vielen anderen Ländern einfach mal ausblendet. Der Zusammenhang sehr hohes Infektionsgeschehen - Übersterblichkeit ist nun international mehr als ausreichend belegt worden. Es gibt schlichtweg keinen plausiblen Grund anzunehmen, dass die Übersterblichkeit in Sachsen (wo wir ebenfalls ein sehr hohes Infektionsgeschehen hatten bzw. noch immer haben) einfach mal eine "natürliche Schwankung" war...
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Du hast in deinem Leben noch nicht viele englischsprachige/wissenschaftliche Texte gelesen oder? Also zunächst einmal bedeutet "eventually" schließlich und nicht "eventuell". Dann verstehe ich nicht, warum du das "which could" an der einzigen Stelle hervorhebst, die man wenigstens so ansatzweise mit sehr viel gutem Willen in dein Narrativ hineinpressen könnte (nämlich in bezug auf die möglicherweise verringerte Bereitschaft, bei kritischen Symptomen den Arzt aufzusuchen. Hier könnte (!!!!!!) man argumentieren, dass die Lockdowns die Angst, zum Arzt zu gehen, möglicherweise (!!!) noch einmal erhöht haben. Es wäre aber absurd anzunehmen, dass die Pandemie an sich hier nicht den Löwenanteil ausmacht. Zumal da phasenweise immer noch die Überlastung der Krankenhäuser war, die eine rechtzeitige Behandlung ohnehin erschwert hätte. Die Autoren haben eine solche Vermutung aber nicht angestellt). Inwieweit die anscheinende Tatsache, dass weltweit nur 50% aller Todesfälle überhaupt registriert werden (und damit in irgendwelchen Statistiken auftauchen können) "in keinster Weise!!!" ein Indiz dafür sein soll, dass das wahre Ausmaß der Katastrophe (d. h. die tatsächlichen, weltweiten Corona-Todesopfer) eher untererfasst wird, weißt vermutlich nur du. Vor allen Dingen aber hast du jetzt zwar viele Stellen markiert, an denen sich die Autoren - wie es in der Wissenschaft eben so üblich ist - sehr vorsichtig formulieren (ja, du hast Recht: abschließende qualitative und vor allem quantitative Aussagen sind an dieser Stelle nur sehr begrenzt möglich. Man kann aber auch jetzt bereits plausible Vermutungen anstellen und ggf. sogar mit ersten Zahlen bzw. Hinweisen untermauern. Genau das wurde in dem Text auch gemacht). Schön und gut. Was du aber NICHT getan hast: Auch nur eine einzige (!) Stelle zu markieren, die meine Argumentation widerlegen bzw. deine Behauptung/Vermutung/Was-auch-immer untermauern würde, dass bereits ein Lockdown an sich (ohne Virusbeteiligung) zu einer Übersterblichkeit führt. Wenn du die gefunden hast, können wir gern weiterdiskutieren. Du behauptest etwas und "belegst" es mit einem Text, der diese Behauptung an keiner (!) einzigen (!) Stelle (!) untermauert oder auch nur als Hypothese mit aufführen würde. Ich weise dich auf diesen Umstand hin und markiere dir auch noch diverse Stellen, die deiner Behauptung entgegenstehen (ob jetzt faktisch oder in Form einer anderslautenden Hypothese ist für die Argumentationslogik erst einmal sekundär). Du erwiderst: Deine Erwiderungen sind nicht plausibel, weil da ja noch vieles nicht genau geklärt ist. Ganz ernsthaft?