tonystark

Advanced Member
  • Inhalte

    1638
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Siege

    8
  • Coins

     8339

Alle erstellten Inhalte von tonystark

  1. Jap. Zumal die Infektionen dem ersten Anschein nach auch seltener bei den Geimpften auftreten: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-was-die-14-infizierten-altenheim-bewohner-fuer-den-impfschutz-bedeuten-a-2cd8b5b1-d2be-4c93-a639-8e1b9f9d284d?commentId=63399c8f-9707-45ed-ae49-4b53089dd5fe Ist zwar schwierig, aus solchen "Real-World-Daten" saubere Schlüsse abzuleiten, aber es ist doch schon ein starkes Indiz in die Richtung. Zumal Moderna ja bereits ähnliche Hinweise präsentiert hatte (Rückgang an milden/asymptomatischen Verläufen nach Impfung).
  2. Mal so'n Vorschlag: Könnte man den Corona-Thread nicht in 2 Threads splitten (also z. B. Coronavirus 2020 und Coronavirus-Q711)? Dann könnten sich die ganzen Trolle auf ihrer eigenen Spielewiese austoben während der Rest sich normal weiter unterhalten kann. Keiner würde sich auf'n Sack gehen, die 7-Tages-Facepalm-Inzidenz würde endlich wieder unter 50 rutschen und wenn die Pandemie irgendwann Schnee von gestern ist (und weder Merkel noch Söder die totale Corona-Diktatur ausgerufen haben), könnte man die Q711-Version bequem mit einem Klick in den Papierkorb schieben.
  3. Und gleich ganze Busladungen davon.
  4. Kommt drauf an. Wenn besagter jemand unter nem Stein lebt: Vermutlich nicht. Ansonsten: https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-bis-31-01-21.pdf?__blob=publicationFile&v=5 Erscheint jede Woche neu. Mehr Transparenz geht kaum.
  5. Zu köstlich, dass ausgerechnet die lernresistentesten Filterblasentrolle sich hierauf einen keulen (und das wahrscheinlich nicht mal ironisch meinen)... Junge, was redest du für ein Blech? Wenn irgendwann alle (Impfwilligen) geimpft sind und infolgedessen (hoffentlich) nur noch eine marginale Anzahl an schweren Verläufen auftreten sollte (bis dahin ist es leider noch ein weiter Weg), ist das eine VÖLLIG ANDERE SITUATION als heute. Wenn man daraufhin von fixen Inzidenzzahlen bzgl. Neuinfektionen abkommen sollte, wird kein vernünftig denkender Mensch daraufhin sagen "Uiuiuiuiui, jetzt weichen die also ihre eigenen Regularien auf. Ich wusste doch immer, dass Corona nur ne harmlose Grippe war! Jetzt geben die Politiker es indirekt endlich zu! Jagt sie aus dem Amt!". Ich verstehe echt nicht, wie man sich in die Wahnvorstellung versteigen kann, irgendein Politiker hätte Bock auf dauerhafte (im Sinne von: dauerhafte) Eindämmungsmaßnahmen.
  6. Das Dokument selbst ist ja schon seit Monaten öffentlich. Geht um das Szenarienpapier des Innenministeriums über das sich im Rahmen dieses Threads schon lange und breit empört wurde. https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/corona/szenarienpapier-covid19.pdf?__blob=publicationFile&v=6 Was jetzt neu ist, ist der Schriftverkehr dazu. Auf der (äußerst dünnen) Basis dessen, was die Welt am Sonntag da veröffentlicht hat, stimme ich dir dir und Janoos grundsätzlich zu und würde das In-Auftrag-Geben dieses Papiers per se nicht als Einflussnahme werten. Einen etwas schalen Beigeschmack hat, sofern die Äußerung tatsächlich so getroffen wurde, m. E. lediglich die Wortwahl hinsichtlich der Planung "präventiver und repressiver Maßnahmen". Vielleicht hat Kerber hier aber auch repressiv mit suppressiv verwechselt, denn Suppression ist eine geläufige Bezeichnung im Kontext einer Pandemie-Eindämmung.
  7. Ich denke, das ist äußerst schwer zu beantworten. Hier wurden verschiedene Szenarien mal durchgespielt: Das allein wirft schon genug Fragen auf: 1) Erreichen wir mit einer Einmalimpfung tatsächlich die kritischen Schwellenwerte der Effektivität? Du bzw. Lauterbach nennen hier zwar 90% Wirksamkeit nach einer Impfung, allerdings beruhen diese Werte auf sehr geringen Fallzahlen. Leider nennt Lauterbach hier kein Konfidenzintervall, das aufgrund der geringen Fallzahlen innerhalb der kritischen Periode aber recht breit ist. Für Pfizer wurde das hier mal durchgespielt: https://app.box.com/s/uwwn2dv4o2d0ena726gf4403f3p2acnu Vermute, dass es bei Moderna nicht viel anders aussehen dürfte, sprich: Wir haben hier eine hohe Unsicherheit (was natürlich nicht heißt, dass man das nicht mal unter kontrollierten Bedingungen testen könnte). Siehe dazu auch: https://www.bbc.com/future/article/20210114-covid-19-how-effective-is-a-single-vaccine-dose 2) Wie lange hält die Wirkung an? Ich glaube, dass wir diesbezüglich im Dunkeln tappen. Dass die Konzentration an nABs im Laufe der Zeit abnimmt, wissen wir. Dass bei anderen Atemwegserkrankungen nach einer Infektion kein lebenslanger Immunschutz aufgebaut wird, ebenfalls. Wenn wir uns die Situation in Manaus ansehen, deutet auch diese darauf hin, dass die Schutzwirkung gegen SARS-CoV-2 (nach natürlicher Infektion) im Laufe der Zeit nachlassen könnte. Auf der anderen Seite ist natürlich auch klar, dass eine Abnahme an nABs nicht automatisch bedeuten muss, dass auch der Immunschutz abnimmt (zumal der ja ohnehin kein binäres, sondern ein stark graduelles Phänomen ist). Ebenso wissen wir, dass der Immunschutz zumindest über einige Monate nach (Zweifach-)Impfung oder Infektion relativ stabil bleibt. Alles in allem bezweifle ich jedenfalls stark, dass der Immunschutz lebenslang anhält. Auf Sicherheit bedacht, würde ich daher erst einmal mit den 5 bzw. 6 Monaten aus den obigen Modellierungen kalkulieren. Es erscheint aber neben dieser nackten Zahlenbetrachtung auch angebracht, mögliche psychologische Implikationen in bezug auf die Impfbereitschaft zu berücksichtigen. Und auch hier gibt es für beide Ansätze plausible Argumente: Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab auch keine Ahnung, was hier der klügere Weg ist und bin froh, diese Entscheidung nicht treffen zu müssen.
  8. Nun, das wäre die im Prinzip die "Maskenthese", nach der Narzissmus im Grunde auf einem niedrigen Selbstwertgefühl beruht, welches dann durch "Selbstverherrlichung" überdeckt würde. Auch wenn es plausibel klingt, hat sich dies empirisch (bisher) jedoch nicht wirklich bestätigen lassen. Mögliche Gründe dafür werden hier diskutiert: Ist generell ein Thema, in dem einerseits noch viel Forschungsbedarf besteht und bei dem es andererseits sehr stark darauf ankommt, wie (differenziert) die Konstrukte Narzissmus bzw. Selbstwertgefühl jeweils definiert bzw. operationalisiert sind. Ältere Forschungsarbeiten haben sich (analog zu den älteren Fassungen des DSM bzw. ICD) häufig allein auf den "grandiosen Narzissmus" konzentriert, während der "verletzliche Narzissmus" oft gar nicht erfasst war (die aber beide vorkommen und voneinander zu unterscheiden sind). Fest stehen dürfte aber, dass man es sich mit pauschalen Aussagen wie "alle Narzissten haben im Grunde ein niedriges Selbstwertgefühl" zu leicht macht. Siehe bspw. auch Hier wird der m. W. aktuelle Kenntnissstand ganz gut zusammengefasst:
  9. Achja, zur Herdenimmunität. Habe gehört, in Manaus soll die auch erreicht sein. Läuft bei denen: https://www.n-tv.de/wissen/Warum-Herdenimmunitaet-in-Manaus-nicht-wirkt-article22335720.html
  10. Exakt das, was @Janoos beschrieben hat: Scheinbar (!!!) zum eigenen Weltbild passende Studien werden - eigenwillig interpretiert und um haltlose Bemerkungen ergänzt - zur endgültigen Wahrheit erklärt - alles, was nicht zum Weltbild passt, wird abgelehnt. Erst mal wäre es nett, die Quelle zu nennen. https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.01.13.21249721v1 Gern geschehen. Zweitens frage ich mich, selbst auf Basis deiner falschen Interpretation, wie du auf das "schlimmstenfalls" kommst. Denn die Studie sagt Bedeutet: Mit 95%iger Wahrscheinlichkeit liegt das Intervall 4-9% auf dem "wahren Wert". Demnach wären 9% die "schlimmstenfalls" und nicht die 6%. Viel wichtiger aber ist es, die Ergebnisse auch korrekt zu interpretieren. Die 6% beschreiben den Unterschied in der täglichen Wachstumsrate von B.1.1.7 (Positivquote) im Vgl. zu älteren Virusvarianten. Das heißt aber nicht, dass die Variante um 6% infektiöser wäre. Wenn nämlich davon die Rede ist, dass die neue Variante X % infektiöser sei als die alte, dann stellt das auf den relativen Unterschied von Rt (wie viele Menschen steckt ein Infizierter im Mittel an) ab und nicht auf den der täglichen Wachstumsrate. Schauen wir uns das Paper vom London Imperial College doch mal an, denn dort wurden die Zahlen von 50-75% m. W. erstmals genannt: Und dann gucken wir mal, was dort gemacht wurde: Wenn wir das jetzt analog auf den "daily growth factor" der neuen Virusvariante aus der medrxiv-Studie anwenden (der der alten Variante sei der Einfachheit halber 1), dann kommen wir also auf 1.06^6.5/1 (daily, nicht weekly). Ergibt also einen Faktor von 1.46 in bezug auf das Verhältnis R(B1.1.7)/R(alte strains) ==> Die neue Variante wäre demnach um 46% ansteckender auf Basis der Zahlen aus der medrxiv-Studie (95% CI 29-75%).
  11. Die Zitatauswahl von RyanStecken war ohne Kontext vielleicht etwas irreführend. Brinkmann ist mitnichten für Lockerungen, sondern dafür: https://www.nordbayern.de/inzidenz-von-knapp-unter-50-virologin-warnt-vor-lockerungen-1.10816401
  12. 1) Wenn du von niedrigem Selbstwertgefühl im psychologischen Sinne sprichst, sind Narzissmus und Selbstwertgefühl eher leicht positiv korreliert. Also: Ja, mit Sicherheit findest du unter Menschen mit niedrigem Selbstwertgefühl auch Narzissten. Aber bei Menschen mit hohem Selbstwertgefühl im Mittel etwas mehr. 2) In der Tat gibt es empirische Hinweise dafür, dass Narzissmus in den letzten Jahrzehnten häufiger geworden ist (zumindest was den "grandiosen Narzissmus") betrifft. Ebenfalls gibt es Hinweise auf eine Korrelation zwischen (grandiosem) Narzissmus und starker Social-Media-Nutzung: http://people.uncw.edu/hakanr/documents/Narcandsocialmediausereview.pdf Ich wäre aber vorsichtig damit, hier eine Kausalität (in jedwede Richtung) zu unterstellen. Ebenso wie es plausibel scheint, dass das Gieren nach virtueller Anerkennung narzisstische Tendenzen verstärken könnte, ist es auch plausibel, dass hier lediglich Menschen, die ohnehin zu Selbstverherrlichung neigen, besonders häufig Social Media nutzen um sich dort zur Schau zu stellen. Ebenso ist es denkbar, dass hier gar kein direkter Zusammenhang besteht, sondern beides (ausgeprägter Narzissmus und intensive Social-Media-Nutzung) durch einen oder mehrere weitere Hintergrundfaktoren verursacht werden.
  13. Corona, du Verfluchte, sprich: Wann kamst du ab vom Pfade der Rechtschaffenen? Der Inbegriff von Gottes Wundern bist dereinst du gewesen: Ringgewordene Raserei, Feuersbrunst am Firmament, Krone des Kinich Ahau, Zierde des Zentralgestirns. Tollwütig-temperamentvoller Gestaltenwandler, stets im Fluss - alles verschlingender, schaurig-schöner Quell von Licht und Leben. Als dann das Feuersein allein dich nicht mehr füllen konnt mit Freud' dein Glück du suchtest als Gebräu. Gülden, gut, gebenedeit! Auch als holder Hopfensaft gabst du den Menschen Mut und Kraft. Doch sage mir, du falsche Dirne: Hätt'st nicht dabei belassen du es können? Musstest zwingend du dich denn auf die Seite des Mephisto schlagen? Als unförmiger Zierrat eines ordinären Keims dich wenden gegen jene, die dereinst sich an deiner Schönheit labten oder durch dich die and'ren schön sich tranken? Verflucht seist du, elendige Pestilenz! Ersticken sollst an deinem eig'nen Todesodem du!
  14. Perlen vor die Säue... Dass er nicht lernfähig ist, zeigt doch schon die Tatsache, dass er nach bald einem Jahr immer noch mit der Mär von den "unseriösen" PCR-Tests ankommt. Der ist verloren in seiner faktenabweisenden Blase.
  15. Gut gemeinter Rat: Ich glaube, ne Corona-Diät würde dir mental ganz gut tun. Das sage ich als jemand, der hier selbst viel zu viel Zeit vergeudetbracht hat, also nicht wertend gemeint. Nur so ein Gedanke 😉
  16. Nö, die Testkriterien sind seit Anfang November unverändert restriktiv: Aus den strengen Testkriterien folgt aber, dass die Anzahl an durchgeführten Tests (jedenfalls in weiten Teilen) eine abhängige Variable des aktuellen Infektionsgeschehens ist: Weniger Kontakte mit nachweislich infizierten, weniger sympomatische Verläufe -> weniger Tests. Darum ist der Rückgang an durchgeführten Tests vielmehr Bestätigung der rückläufigen Infektionen als eine Beschönigung. (Natürlich gibt es nach wie vor z. B. in Heimen oder Krankenhäusern auch verdachtsunabhängige Reihentests am Personal bzw. Bewohnern (wobei die, wie Ahura schon ausgeführt hat, wohl auch zunehmend durch Schnelltests "ersetzt" werden bzw. dieser als Vortest genutzt wird). Und natürlich gibt es nach oben hin eine Limitierung durch die maximalen Laborkapazitäten und darüber hinaus dürften, gerade jetzt im Januar, auch zunehmend Influenza-Fälle (mit ähnlicher Symptomatik) in geringem Umfang die Anzahl der durchgeführten Tests mit beeinflussen. Es verbleibt aber ein weiter Spielraum innerhalb dessen gilt: höheres Infektionsgeschehen -> mehr Tests und niedrigeres Infektionsgeschehen -> weniger Tests. Unter anderem aus diesem Grund ist auch die ständige Wiederholung (man kennt es...) von SecretEscapes Annahme, dass man die Zahlen von heute und März direkt vergleichen könnte, wenn man sie einfach entsprechend des Verhältnisses der heute und damals durchgeführten Tests umrechnen würde, extrem naiv).
  17. "Ist zwar noch zu früh, hier eine Bewertung zu treffen, aber möglicherweise..." impliziert das eigentlich 😉
  18. Ist zwar noch zu früh, hier eine Bewertung zu treffen, aber möglicherweise ist die britische Mutante nicht nur ansteckender, sondern auch tödlicher (also so wie ne mittelstarke Erkältung dann): https://www.bbc.com/news/health-55768627 https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/955239/NERVTAG_paper_on_variant_of_concern__VOC__B.1.1.7.pdf
  19. Ansage mir frisch: Zu welchem Behufe ward dieser Zwirn gesponnen? Weh dem, der Worte nur um der schönen Worte Willen webt! So wahr wie Wahrheit wahr bleibt und das Wort der Welten Wiege war, so wahnhsinnig es wär, als Weltenmensch im Worte zu wetteifern mit der Weisheit des Wahrhaftigen.
  20. Also bzgl. eines Redeverbots speziell für dich hätt ich jedenfalls keinerlei Bedenken.
  21. "So viel besser" wäre auch wieder übertrieben, aber zumindest etwas besser (betrifft Fremd- und Eigenschutz), jedenfalls laut dieser Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2440799/
  22. Nein, es ist zu unterscheiden zwischen Alltagsmaske/Community-Maske/Mund-Nase-Bedeckung (egal ob nun für einmalige oder mehrmalige Verwendung), für die es keinerlei Standards gibt und einem medizinischen Mund-Nase-Schutz ("OP-Maske"). Kann zwar sein, dass Janoos tatsächlich letzteres meinte - dann hat er die falsche Bezeichnung verwendet. Die Unterscheidung dürfte aber für die nahe Zukunft relevant sein, denn nach (meinem) aktuellen Kenntnisstand wird es keine FFP2-Maskenpflicht geben, sondern eben nur eine Verpflichtung zum Tragen von medizinischem Mundschutz, was FFP2 (oder höherwertig) und "OP-Maske" einschließt.
  23. Gibt ja als Kompromisslösung noch die (medizinische) "OP-Maske", die ebenfalls kostengünstig ist, aber einen besseren Schutz als eine Alltagsmaske bietet.