LetsDance

Totaler Zufall, dass dabei das schwedische Wort für Feder rausgekommen ist ... Ich tanze gerne.

Meinst du damit eine Frage zu stellen a) die keinen Sinn hat? b) die möglichst Fachbegriffe beinhaltet, bei denen du hoffst, daß dein Gegenüber sie nicht kennt? c) die das Gegenüber von seiner Frage ablenkt? d) die genauso klingt wie dein Beispiel also nichts mit dem Sachverhalt, über den Peter spricht zu tun hat? Du steigerst dich da in den unnötigsten Scheiß rein, den ich mir vorstellen kann... Du bist ein Kerl. Unterhalte dich über das, was dich interessiert. Nicht über das, was dich darstellt. Wenn dich das, was dein Gegenüber sagt, nicht interessiert, wechsel das Thema. Wenn die Gruppe, von der du sprichst, aus dem Chef einer Firma, bei der du dich beworben hast, und seinem besten Freund besteht und dein Gesprächspartner sich ebenfalls beworben hat und somit dein Konkurrent ist, kann ich deine Gedanken nachvollziehen. Dann versuchs über die sokratischen Fragen, wie view gesagt hat, bis der andere sich verhaspelt. Finde die Schwachstellen und führe ihn vor. In keinem anderen Fall ist ein derartiger Konkurrenzkampf nötig. Nimm dir zu Herzen, was die Vorposter geschrieben haben und hör auf, dich so rein zu steigern. Sobald ich mich in einer Situation befinde, wie du sie gerade geschildert hast, langweilen mich beide Typen innerhalb weniger Minuten und ich suche mir eine interessantere Gruppe, in der die Leute nicht reden, um sich selbst darzustellen, sondern weil sie Interesse an etwas haben.

Hmm, wenn sie schon so neben sich steht, dass sie sich umbringen will, wird das wahrscheinlich nicht viel bringen. Ich glaube jedenfalls nicht, dass sie dann Schluss machen würde. @roter Salon: Geniale Technik - mir fällt grade auf, dass ichs unbewusst auch schon so gemacht habe bei einem besonders eifersüchtigen und stressigen Typen. Hat ziemlich gut geklappt :)

Hab ich noch nie erlebt/gesehen. Gibt's das nur für Frauen? Nein. Ich habe das einmal mit einem Mann erlebt und das beruhte auf Gegenseitigkeit. Anders wäre diese emotionale Tiefe auch gar nicht möglich gewesen. Es war nichts was beide für sich empfunden hätten, sondern eher ein gegenseitiger Austausch auf einer anderen Ebene. Ein wundervolles Gefühl. Ich kenne aber auch außer ihm und mir nur ein einziges weiteres Paar, bei dem ich eine solche emotionale Tiefe gesehen/erlebt habe...

Mh, schöner Text. Ist zwar nicht viel neues dabei, aber ich glaube, ich besorg mir auch mal so nen Minivibrator :)

Hm, da hast du dich ganz schön in die Scheiße geritten. Zwei Beziehungen parallel zu führen funktioniert und kann auch richtig Spaß machen - allerdings bin ich bei sowas immer absolut ehrlich. Selbst sehr treue und besitzergreifende Personen kommen damit klar, lassen sich darauf ein und können mit sowas leben, wenn du selbst es wie selbstverständlich rüberbringst und offen und entspannt mit beiden umgehst. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich eine oder sogar beide Beziehungen irgendwann nach und nach im Sand verlaufen weil es einfach mit der Zeit anstrengend wird, parallel in zwei Beziehungen zu investieren. Und wenn man selbst nicht so viel investiert, tun das die Partner dann irgendwann auch nicht mehr. Du hast jetzt aber eine andere Grundlage gewählt und beide Frauen belogen. Da über die Wahrheit rauszukommen geht mMn nicht mehr: Egal, wie du es verkaufst, beide werden sich betrogen fühlen und das Vertrauen in dich verlieren. Selbst falls du es schaffen solltest, das halbwegs souverän durchzustehen und beide Frauen dazu zu bringen, bei dir zu bleiben, folgen ziemlich sicher unzählige Shittests, Dramen und Forderungen, mit der jeweils anderen Schluss zu machen. Der offenste und ehrlichste Weg wäre also wohl, mit einer Schluss zu machen. Oder sogar gleich mit beiden. Das willst du nicht. Was du versuchen könntest, um aus dem totalen Lügennetz zumindest in eine etwas ehrlichere Version zu wechseln wäre es, beiden Frauen sehr kalibriert und mit viel Einfühlungsvermögen klar zu machen, dass du die jeweilige Beziehung öffnen möchtest. Dann kannst du entweder offen lassen, mit wem du noch so schläfst oder die eine Freundin der jeweils anderen als "neue Eroberung" verkaufen. Dazu musst du aber einen stahlharten Frame haben, voll in dir ruhen und sehr viel Empathie zeigen. Ich sags gleich: Ich bin nicht sicher, ob du das hin kriegst. Ein weiterer wichtiger Punkt: Dass du dich in ein Lügennetz verstrickt hast, anstatt zu dem zu stehen, was du willst, weist auf persönliche Ängste und Unsicherheiten hin. Arbeite daran!

Hey Alphabrain, Du hast mir eine PM geschrieben wg der Floodkontrolle - ich poste das mal hier rein, vllt bringt deine Frage den TE auch weiter. Was ich gemeint habe ist, dass ein natürlicher, angstfreier, unbelasteter, selbstverständlicher und entspannter Umgang mit der eigenen Sexualität meiner Erfahrung nach zum Erfolg führt. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass deine Sexualität oder die Sexualität des TE das Problem sind. Viel eher denke ich, dass der Umgang damit nicht natürlich und entspannt ist. Sondern zb durch gesellschaftliche Konventionen vorbelastet. Bei deinem Text habe ich fast das Gefühl, dass du ein bisschen needy auf Sex bist. Er klingt etwas aggressiv und ich kann mir gut vorstellen, dass diese Aggression sich bei deiner Anmache auch in deinem Tonfall und deiner Körpersprache ausdrückt. Und auf einen Mann, der unterschwellig frustriert in den Flirt einsteigt, haben die meisten Frauen keinen Bock. Ein weiterer Punkt wäre die Frage, mit welcher Intention du "Na Süße, auf was stehst du so?" sagst. Ist das ein direkter Opener und somit der Start zu einem Flirt oder ist die Intention des Spruches bereits, dass du sie ficken willst? Ein Mann, der locker mit seiner Sexualität umgeht und sie frei auslebt, hat in der Regel auch die Auswahl und Ansprüche. Er muss nicht die erstbeste gutaussehende Frau mitnehmen sondern checkt in einem Flirt - so kurz er auch sein mag - ab, ob die Frau ihm auch sonst taugt. Ob sie locker ist oder verklemmt, interessant oder langweilig. Das alles entscheidet nämlich mit darüber, ob der Sex gut ist oder schlecht. Und ein Mann, der die Auswahl hat, wird wohl kaum mit einer Frau schlafen, bei der schon von vornerein die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass es schlecht wird. Wenn die Frau, die du ansprichst, den Eindruck hast, dass du sie nicht checkst, sondern lediglich wegen ihres Aussehens an Sex interessiert bist, bedeutet das im Umkehrschluss, dass du nicht die Auswahl zwischen vielen attraktiven Frauen hast. Sie muss sich nicht mehr qualifizieren und du wirkst langweilig und needy und dadurch auch noch aufdringlich.

Oh Mann, wie kann man sich so viele Gedanken um so eine lächerliche kleine SMS machen. Ob sie dich tatsächlich testet oder nicht ist in dem Fall gar nicht mal so wichtig, was wichtig ist, ist, wie du reagierst... Daran, dass du dir so viele Gedanken darüber machst, kannst du für dich selbst erkennen, dass du nicht gerade in dir ruhst. Und das ist etwas, woran du arbeiten solltest. Wenn man mit einer jüngeren Person oder jemandem, der eher einen niedrigeren Selbstwert hat (als man selbst), etwas anfängt, liegt der Grund dafür meiner Erfahrung nach in positiven Eigenschaften, die derjenige hat und die man genießt. Davon solltest du dich aber nicht abhängig machen. Genieße diese positiven Eigenschaften und ignoriere alles, was darüber hinaus geht. Mache klar, dass du darauf keinen Bock hast und dann handle danach. Gehe das Risiko ein, dadurch die Person zu verlieren.

Dich zu zügeln ist, wie die Vorposter schon bemerkt haben, Schwachsinn. Dadurch handelst du nicht mehr deiner Persönlichkeit entsprechend und das spüren Frauen. Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, wieso ein extrem sexueller Frame irgendwelche Frauen abschrecken sollte. Männer mit sehr sexuellem Frame, denen ich begegnet bin, haben mich bisher eher mitgerissen und es war meistens durchgehend erregend und ziemlich heiß. Ich glaube eher, dass du noch Probleme mit gesellschaftlichen Konventionen, gelernten Hemmschwellen oder ähnlichem hast und es dir deshalb im Grunde noch "falsch" vorkommt, von sexuellen Vorstellungen geleitet zu werden. Du denkst, dass das der Frau unangenehm ist, fühlst dich auf einmal selbst unwohl damit, strahlst dadurch Inkongruenz aus und die ist es letztlich, die den Frauen ein negatives Gefühl vermittelt. Wäre nur ein Gedankenansatz. Meiner Erfahrung nach sind es gerade die Männer, die ihre Sexualität ganz natürlich, wie selbstverständlich ausleben und sich damit komplett wohl fühlen, die bei Frauen ganz automatisch Erfolg haben.

oookay. Mein Flirten mal rationalisiert und vereinfacht dargestellt: Für mich ist ein gewisses Abchecken, welches in einem Gespräch statt findet, durchaus wichtig - auch wenn ich an diesem Abend vielleicht "nur" auf Sex aus bin. Ich habe nämlich keine Lust auf schlechten Sex und das A und O bei gutem Sex ist, dass ich mich komplett gehen und fallen lassen kann. Um abzuchecken, ob das bei einem Mann der Fall ist, gehört einfach ein Gespräch dazu. Der Inhalt des Gesprächs ist dafür relativ unwichtig, es geht darum, was beim Gespräch rüber kommt etc. Wenn der Mann es schafft, mir ein gutes Gefühl zu vermitteln und wenn zwischen uns eine sexuelle Spannung herrscht, spricht für mich erstmal nichts gegen Sex (mir persönlich sind die gesellschaftlichen Ansichten da eher egal). Die schnellste Entwicklung bis zum Sex hat bei mir ca. 45-60 Minuten gedauert. Und der Mann war verdammt gut in dem, was er getan hat. Ich glaube, ab einem gewissen Anspruch kannst du es vergessen, mit einer Frau innerhalb von 5 Minuten zum Fick zu kommen. Ich denke sogar, dass dein Anspruch an eine Frau verdammt niedrig sein muss, damit das klappt. Bisher habe ich so eine schnelle Eskalation erst ein Mal beobachtet. Da hat der Typ, im Gegensatz zu dir, auch nichts verbalisiert, sondern sie einfach sehr zügig durcheskaliert. Die Frau sah ganz nett aus, hatte aber am ganzen Arm Ritznarben und offene Schnitte und wirkte total verunsichert. Keine Ahnung, ob unter solchen Voraussetzungen wirklich guter Sex zustande kommen kann - für mich wäre es eher nichts.

Kein Wunder! Der ganze Abend läuft deiner Beschreibung nach sehr freundschaftlich ab. Ein paar Berührungen, ein bisschen Rumgealber - nicht anders, als ich mit männlichen Freunden/Orbitern umgehen würde. Und dann, aus dem nichts, kommt plötzlich dein Versuch, sie zu küssen. Ich sag es gerne immer wieder: Eskalation beginnt in dem Moment, in dem ihr euch trefft und endet beim Sex. Sie läuft Schritt für Schritt ab. Du kannst nicht erwarten, dass sie dich küsst, wenn vorher noch keine sexuelle Spannung in der Luft lag. Und die entsteht nicht unbedingt durch ein bisschen Rumgealber. Hast du beim Film mit ihr gekuschelt? Sie gestreichelt? Lag sie in deinem Arm? Hast du mit ihr eindeutig geflirtet? Ihre Hand genommen? Oder irgendwas in diese Richtung? Klingt für mich jedenfalls nicht so. Du befindest dich irgendwo in der Freundschaftszone und willst dann mit einem einzigen Eskalationsschritt einen Kilometer zurück legen. Klar geht ihr das zu schnell und kommt ihr inkongruent vor: Gefühle/Erregung konnten gar nicht langsam entstehen, weil du mit Siebenmeilenstiefeln vorangeprescht bist, anstatt sie emotional (auch bzgl auf ihre körperlichen Empfindungen) mitzunehmen. Wenn mich ein Mann küsst und es richtig macht, bin ich schon feucht, bevor unsere Lippen sich berühren. Also nochmal: Gehe in kleinen Schritten voran, falls ihr euch nochmal trefft, und eskaliere diesmal von Anfang an Step by Step. Jeder kleine Schritt kann Blocken mit sich ziehen - wenn sie blockt, geh den Schritt zurück, den du gemacht hast, mach bei dem vorherigen Schritt weiter, und geh dann etwas später den Schritt nochmal, den sie vorher verwehrt hat. Wenn du es geschafft hast, sie zu erregen, wird sie diesmal nicht mehr blocken. Ansonsten: Nein! Wie die Vorposter schon gesagt haben: Verbalisiere das nicht! Außerdem: Momentan bist du für sie offensichtlich in der Friendzone. Wenn ein Kerl aus meiner Friendzone plötzlich zu mir kommt und sowas sagt, denke ich höchstens, dass er spinnt und bin froh, dass er auf Abstand geht. Seine Chancen, jetzt noch unter dem Radar durch zu tauchen und mich ordentlich zu eskalieren, sind jedefalls erstmal gestorben. Falls wir uns nochmal treffen sollten, werde ich mich die ganze Zeit fragen, was er jetzt eigentlich will, was für Absichten er hat - ich werde genau aufpassen und ein Bitch-Shield entwickeln, das ich sonst eigentlich gar nicht habe. Klar muss nicht jede Frau so reagieren, aber für mich würde diese Ansage absolut unschlüssig wirken. Du benimmst dich wie ein guter Kumpel und behauptest dann, dass du das nicht sein willst - inkongruent! Wenn du kein guter Kumpel sein willst, dann hör auf, dich wie einer zu benehmen und schwing keine großen Reden. Es ist nicht ihre Schuld, wenn du in der Friendzone gelandet bist!

Dass das Gespräch nicht gerade toll gelaufen ist, ist dir ja selbst klar. Das liegt in erster Linie schon mal daran, dass du solche Gespräche hasst und offensichtlich auch ein bisschen fürchtest. Warum? Du bist der Mann, du hast bereits dein Ziel, es sollte für dich kein Problem darstellen, sie ganz entspannt darauf zu zu leiten. Wenn sie fragt, wie es weiter gehen soll, gib ihr einfach eine Ansage, die ihr zeigt, dass sie sich auf dich verlassen kann. Beispielsweise: "Wer weiß, was sich entwickelt. Für den Moment genieße ich einfach unsere gemeinsame Zeit und das ist es doch, was zählt. Mach dir nicht so viele Sorgen, genieße es einfach" o.ä. Jetzt weiß sie, dass du keine Erwartungshaltungen in sie steckst und kann sich einfach entspannen. Und du kannst die Situation leiten. Noch dazu: Bitte führe mit einer Frau keine rationalen Gespräche über emotionale Dinge. Das kannst du dir für die Zukunft erstmal als Faustregel merken. Es gibt nur wenige Frauen, die sich dabei wohl fühlen. Wenn sie ihre Emotionen rationalisieren will ("Ich brauche lange, um mich zu verlieben"), hat sie meist einfach Angst davor, dir voll zu vertrauen. Führe sie auf die emotionale Ebene zurück oder beruhige ihre rationalen Gedanken (eine Freundin von mir hat mal einer angehenden Affäre gesagt, dass sie das alles nicht will und ihr das zu viel wird. Er war sehr verständnisvoll, meinte "okay" und hat mit der Verführung einfach weiter gemacht. War richtig cool, das zu beobachten - sie hatten eine monatelange Affäre) und mache einfach weiter dein Ding. Für weitere Dates einfach genau das tun: Sie von der rationalen Ebene weg führen oder ihre Ängste beruhigen, mit ihr eine tolle Zeit verbringen, auf wahrscheinlich folgende Shittests cool reagieren, dich nicht aus der Ruhe bringen lassen und sie einfach weiter verführen. Jetzt nur noch eine Frage: Warum nötigst du sie, dir zu sagen, was sie an dir mag?? Wie du das schreibst klingt es fast so, als hättest du nicht gerade den höchsten Selbstwert, würdest dich schlecht fühlen, weil sie erstmal langsam machen will und von ihr fordern, dass sie deinen Selbstwert jetzt wieder mit Komplimenten aufbaut. Ich hoffe einfach mal, dass das nur blöd bei mir angekommen ist. Wenn nicht, dann arbeite bitte daran!

Ich sehe einige Parallelen zu einem Mann, mit dem ich zur Zeit immer wieder was habe und der auch gerne mit mir zusammen wäre. Wie ich mich fühle, weil er ständig etwas mit mir machen will, in unsere Treffen auch noch hohe Erwartungen setzt (Er: "Ich habe immer nur so kleine Zeitfenster, da will ich die Zeit mit dir genießen!" Ich: "Wir haben uns vorgestern Abend gesehen, gestern den Nachmittag, heute früh und jetzt, heute Abend schon wieder... das sind keine kleinen Zeitfenster, das ist mehr so andauerndes Sehen O.o"), immer an mir klebt, fast schon ungeduldig ist, wenn ich mal Abstand suche, immer fester zugreift, je lockerer ich es will und mir dann auch noch alle Wünsche erfüllt (lustig, eigentlich kannst du mein Gefühl diesbezüglich schon aus der Aufzählung rauslesen ^^): Total bedrängt, sexuell überhaupt nicht mehr attracted (obwohl er echt gut ist) - bei unserem letzten Date ist die Situation eskaliert und mir ist regelrecht schlecht geworden, als er versucht hat, mich zu verführen. Fast zeitgleich ist mir bewusst geworden, dass ich seit gut einer Woche sämtliche Dates unbewusst so plane, dass es schwer möglich wird, Sex zu haben. Ich meine, ich habe normalerweise immer Lust auf Sex. Aber bei ihm habe ich das Gefühl, er ist regelrecht (auch sexuell) abhängig von mir. Lautes Schrillen sämtlicher Alarmglocken Ich halte ihn jetzt erstmal auf Abstand und überlege in Ruhe, was ich mit ihm mache. Bevor er so extrem needy wurde, war er mal ein richtig toller Kerl. Das Beispiel nur, um dir bewusst zu machen, wie wichtig es ist, dass du die Ratschläge der Vorposter befolgst ^^. Und weil es vllt interessant für dich ist, eine ähnliche Situation mal aus Sicht der Frau zu sehen.

Ist dir schonmal der Gedanke gekommen, dass du vielleicht gerade durch deine Persönlichkeit, gerade dadurch, dass du dich schon eine Stufe weiter entwickelt hast als die "AFC's", von denen du sprichst, der nötige Impuls bist, der dafür sorgt, dass eben der "AFC", dem du die Frau vor der Nase weg schnappst, am Abend "Frauen verführen" googelt? Ich kann dir aus eigener Erfahrung versichern: Wirklich tiefe Gefühle für jemanden, die auf einer inneren Verbindung basieren, die weit über sexuelle Attraction hinaus geht und sich über (fast) alle Bereiche erstreckt, sind möglich. Aber die Vorstellung von ewiger Liebe hat wieder etwas mit Angst zu tun: Viele wünschen sich, dass es ewige Liebe gibt. Dann hätte man nämlich Sicherheit, immer eine Bestätigung, dass man gut genug ist, immer jemanden, der einem Halt bietet. Tatsächlich muss dein persönlicher Halt und das Wissen, dass du gut genug bist, aus dir selbst kommen.

Erstmal: Reagierst du auf Provokationen auch ohne Alkohol so stark? Wenn Nein oder wenn du es nicht weißt: Probiere mal eine Zeit lang aus, Abends zum Weg gehen nichts zu trinken. Ansonsten: Im Prinzip ist es genau das ^^ Für mich bedeutet "Frame halten" allerdings nicht, dass man sich einfach immer weiter verstellt und so den Frame hält, sondern dass man an seiner inneren Einstellung arbeitet, sodass der Frame automatisch Teil von einem ist. Warum regst du dich wirklich über diese Provokationen auf? Meiner Erfahrung nach kommt Aggression meist auf, wenn man sich unterlegen oder abhängig fühlt und der andere somit anscheinend Macht über einen hat. Welche Macht haben diese Leute über dich? Beide Male klingt es für mich so, als würde es dich im Ego treffen, dass du von der Seite angemacht wirst. Ich habe den Eindruck, dass dein Selbstbild, wenn du Abends feiern gehst, in diese Richung geht: Yeah, ich bin der coole Typ, der die Megaparty startet, der King des Abends, ich mag alle in meinem Umfeld und es ist ein Gewinn für sie, dass ich mit ihnen unterwegs bin. (Ist nur ein ungefähres Beispiel ^^) Wenn dir dann jemand schräg kommt und dieses Selbstbild von außen widerlegt, trifft es dich im Ego und verdirbt dir die Laune. Eine gute Möglichkeit, damit umzugehen ist es, den Gedanken umzudrehen: Denk dir nicht: "Was fällt dem ein, mich anzupöbeln, wo ich hier doch der Coole bin, mit allen Spaß will und eine Party starte??"/"Wie kann der so unverschämt sein und mich hier direkt vor den Bullen anrempeln und warum unterstützen die mich nicht und greifen nicht ein, wo ich doch einer von den "Guten" bin, die einfach nur cool Party machen wollen?!" Sondern eher: "Egal, ob mich jemand anpöbelt oder nicht: Ich bin ein cooler Typ! Wenn jemand mich blöd anmacht, ist das sein Problem. Vielleicht hat er einen schlechten Tag oder kann nicht damit umgehen, dass ich Stimmung mache und im Mittelpunkt stehe... Aber ich kann ihm ja ein Stück entgegen kommen, dann schafft er es vielleicht aus sich raus zu gehen und hat heute auch noch Spaß..." Dann versuch mal, tatsächlich ein Stück auf denjenigen zu zu gehen. Ich hab damit schon die besten Erfahrungen gemacht und richtig tolle Leute auf diese Art kennen gelernt Jetzt nur noch: Ich will dir nicht unterstellen, dass du solche Gedankengänge hast, wie ich sie beschrieben habe. Für mich klang es beim Durchlesen nur einfach so, als würde es ein bisschen in diese Richtung gehen.

Und, am allerwichtigsten: Nicht mit irgendwelchen Erwartungshaltungen dir selbst gegenüber hin gehen und es am Ende durchziehen, egal ob du willst oder nicht. Wie Aldous schon gesagt hat: Geh einfach hin, wie zu einem normalen Date, lass den Abend auf dich zukommen und freu dich, dass du, wenn die Situation passt, wohl eher nicht mit LMR zu rechnen hast. Viel Spaß :)

Auf einem humanistischen Gymnasium. Die meisten Klassenkameraden kamen aus Akademikerhaushalten und waren Arzt- oder Anwaltskinder, die immer mit den neusten Marken ausstaffiert waren. Lerneifer, "coole" Kleidung (also teure Markenkleidung), perfektes Styling, der neuste I-Pod, Auswendigwissen der neusten Chart-Songs und kluges Gerede waren Garanten dafür, dass man beliebt war. Da war klar, dass ich, ohne jedes Interesse für Latein, Altgriechisch, Physik, Mode, die neusten Charts oder DIE Nagellackfarbe des Monats nicht so wirklich rein gepasst habe Ich hab mich dann eher außerhalb der Schule im Theater oder in irgendwelchen Bands ausgelebt.

Dein Text erinnert mich ein wenig an meine Schulzeit. Da war es kein bisschen so, dass die, die ihre Meinung geäußert haben, die beliebtesten waren. Außer, die eigene Meinung hat dem allgemeinen Trend entsprochen. Bei uns haben auch Statussymbole sehr viel gezählt. Einmal hatte ich zb ein Ed Hardy-Shirt an und wurde von vier oder fünf Leuten angesprochen, die in den gesamten Jahren zuvor immer arrogant an mir vorbei geschaut haben - strange ^^ Ich habe mich damals für den rebellischeren Weg entschieden, meine Meinung geäußert, wie ich wollte, angezogen, was mir gefallen hat und das getan, worauf ich Lust hatte. Dabei war ich stets höflich. Und ziemlich unbeliebt. Heute lebe ich ein Leben, auf das viele der damals Beliebten neidisch sind. Ich denke, du musst dich einfach entscheiden, was du willst. Willst du das Spiel mitspielen und auf diese Art beliebt sein oder ist dir eine Beliebtheit, für die du dich verstellen musst, genauso unwichtig, wie sie es mir damals war? Du kannst ja auch mal ausprobieren, ob es an deiner Schule vielleicht anders abläuft als du denkst, ob du vielleicht gerade für das Äußern deiner Meinung geschätzt wirst. Bei uns war es damals eben so, dass jeder, der ein bisschen aus der Form gefallen ist, sofort uncool war. Aber das muss an deiner Schule ja nicht genauso sein.

Ebenfalls, im Moment polyamorös. Aber nachdem ich eine davor offene Beziehungen (Gefühle für einen, Sex auch mit anderen) und monogame Beziehungen hatte muss ich sagen, dass wirklich tiefes Verliebtseit für mich automatisch zu einer monogamen Beziehung führt, weil mich andere dann erstmal nicht mehr interessieren. (Allerdings eine monogame Beziehung mit Dreiern etc ^^) Deshalb würde ich sagen, die monogame Beziehung ist das, was mir eigentlich am Besten gefällt. Es darf aber keine erzwungene Monogamie sein. Die Monogamie entsteht von selbst dadurch, dass ich in diesem Moment wirklich nichts anderes möchte. Wenn die Beziehung wirklich harmoniert, stört es mich allerdings auch nicht, wenn der Mann dann auch mal mit einer anderen Frau schläft. Solange wir voll auf einer Wellenlänge sind und es vorher abgesprochen war, ist das ok und ich freue mich für ihn, wenn er Spaß hat. Ich selbst möchte ja auch kein Verbot, das zu tun, falls ich mal Lust darauf habe. Edit: Sehe grade, dass ich CatMurr da auch zustimmen kann.

Was war daran anders als bei deinem Durchschnittssex? Hm, schwere Frage ^^ Er war ein sehr dominanter, narzistischer, etwas selbstzerstörerischer Typ mit extremem Sexdrive. Sexuell waren wir unheimlich auf einer Wellenlänge. Das ganze ging als Flirt in einem Club los, sollte dann ein schneller Quickie bei mir werden, weil ich um die Ecke gewohnt habe und hat sich zuletzt zu einem One-Night-Stand entwickelt, bei dem wir so gut wie gar nicht geschlafen haben und uns körperlich völlig verausgabt haben. Er war einfach unheimlich dominant und hat sich überhaupt kein bisschen von mir einwickeln lassen. Ich hatte nicht die geringste Chance, irgendwo bei ihm anzusetzen um irgendetwas zu erreichen - was auch immer. Er hätte mir nichtmal auch nur die Wasserflasche gereicht, nur weil ich ihn darum bitte. Trotzdem waren klare Ansagen wie "Heute habe ich keine Lust auf xyz" völlig ok und wurden sofort akzeptiert. Er war nicht respektlos, sondern einfach nur wahnsinnig dominant. Was für eine wundervolle Abwechslung. Ich glaube, es war einfach diese Dominanz, die den Unterschied gemacht hat. Meiner Erfahrung nach fällt es vielen Männern schwer, sich bei einer starken Frau nicht zu verbiegen und dominant zu bleiben. Was daran liegt, dass wenige Männer in meinem Alter intensiv an sich arbeiten oder gearbeitet haben. Auch PU-Techniken sind meist nur Verstellung und die wirklich tief sitzenden Probleme wurden nicht aufgearbeitet. Somit fehlt eine innere Stärke. Das spüre ich. Daraus entsteht, dass Männer in meinem Umfeld in der Regel tun, was ich will. Das ist ok, aber auch anstrengend, manchmal langweilig und schade. Ich fände es viel schöner, wenn die Männer stark genug wären, sich nicht von meinen klaren Ansagen einschüchtern und bestimmen zu lassen. Klar bin ich mit vielen Männern befreundet, aber mich wirklich fallen lassen, mich gehen lassen, das wird schwer. Dreckiger, animalischer Sex entsteht für mich also, wenn ich mich wirklich fallen lasse und der Mann stark genug ist, das zu kanalisieren und zu dominieren. Fallen lassen beim Sex ist ja klar, nur ein Mann, bei dem ich spüre, dass ich mich fallen lassen kann, wird mit mir schlafen. Aber meist stelle ich erst beim Sex selbst fest, ob es einfach nur guter bis sehr guter Sex ist oder ob es überragender Sex ist, bei dem ich das Gefühl habe, dass die Grenzen meines Körpers sich auflösen und ich völlig in der Ekstase verschwinde.

Du kannst auf sowas auch reagieren, indem du zustimmst: "Ich will auch nur Freundschaft" und dann trotzdem einfach weiterflirtest, eskalierst, küsst etc.

Jep :) Du beschreibst da meinen Durchschnittssex Ums noch ein bisschen härter zu machen: -leichte (!) Ohrfeigen geben. Absolut geil, weil es einfach nur eine Dominanzgeste ist. -leichte Schläge auf den Arsch. -ACHTUNG bei der Umsetzung: aus einem Gürtel eine Schlaufe machen und sie damit würgen, zb während sie dich reitet -Fesselspiele jeder Art (mit Bondagetape ist sie einfach nur gefesselt, Bondageseil hingegen schneidet auch ein bisschen ein und tut somit weh. Empfehlenswert, wenn sie auf leichte Schmerzen steht) -Ihr vorsagen, was sie sagen soll ("Sag: Ich bin eine dreckige Hure") -nicht aufhören, auch wenn sie schon darum bettelt (bitte etwas Empathie, wenn sie genervt bettelt, aufhören, wenn sie einfach nur nicht mehr kann, weiter machen) -Das Hemd aufreißen, sodass die Knöpfe weg fliegen (aufpassen, dass sie keine Klamottenzicke ist, dann wars das nämlich) -Wenn sie dir einen bläst, mit einer Hand von oben ihr Kinn umfassen. -ACHTUNG bei der Umsetzung, muss eine sein, ders gefällt: Einmal richtig fest würgen, sodass sie keine Luft mehr bekommt. Wenn sie beginnt, zu zappeln, kurz los lassen, sodass sie einmal tief einatmet, dann wieder zudrücken. Aber diesmal nur kurz. (Die Sache nicht übertreiben) -zwischendurch kleine Dominanzspiele. Näherkommen, sodass sie denkt, sie wird geküsst, dann den Kuss verwehren. Was Sex für mich hart macht ist, wenn der Mann extrem dominant auftritt und sich einfach nimmt, was er will (sofern er harten Sex will ). Richtig gut wird das ganze, wenn kleine Spiele/Wechsel dabei sind. Wenn er dann doch plötzlich auf Abstand geht oder wenn es für ein paar Minuten richtig sanft und liebevoll wird. Kuscheln zwischen zwei Runden etc. Das sind alles Faktoren die helfen, dass ich mich noch weiter fallen lasse. Mein Favorit war übrigens, als ich beim Sex schon völlig im Nirvana war, ihn angebettelt habe, aufzuhören, weil ich nicht mehr konnte und ihn dann im nächsten Satz angefleht habe, weiter zu machen... Genau an dieser Stelle sagte er zu mir: "Ich will, dass du den Verstand verlierst." Nachdem er die ganze Zeit extrem dominant war, hat er mich mit diesem Satz dazu bekommen, noch mehr los zu lassen (hätte nicht gedacht, dass sowas geht) und ich war völlig weg. Sehr geil.

War klar, dass du den gleich ausprobierst! Sehr geil, deine Umsetzung. Ich lache immernoch...

Einen gewissen Anteil hat er ja doch, sonst würdest du dir keine solchen Gedanken machen. Es ist einfach so: Ein Kind braucht für die optimale Entwicklung Vater und Mutter. Jeder Elternteil gibt dem Kind etwas mit und beides ist für das Kind wichtig. Wenn eines davon weg fällt, ist es kein Weltuntergang, sorgt aber doch für gewisse Spuren. Und diese Spuren trägst du im Moment noch mit dir rum. Eine ganz große "Spur" ist Ärger/Wut/Bitterkeit: "Ich finds scheiße dass er meine Mutter mit allem alleine gelassen hat, ich finds scheiße dass er sich nicht für mich interessiert." Du fühlst dich offensichtlich im Stich gelassen. Dadurch entsteht bei vielen das Gefühl, nicht genug zu sein um Liebe/Interesse zu bekommen - bei dir auch? Aufarbeiten lässt sich dieses Gefühl, im Stich gelassen worden zu sein, und die damit verbundene Bitterkeit am besten durch Verständnis und Verzeihen. Versuche zu verstehen, warum dein Vater so gehandelt hat. Vielleicht hilft es dir, ihn zu kontaktieren und mit ihm darüber zu reden. Wenn du es verstehst, versuche, ihm das Ganze zu verzeihen. Lass es richtig los. Sage ruhig für dich selbst "Ich verzeihe dir das". Hole dazu auch all deinen Ärger hoch und verzeihe ihm alles, weswegen du wütend auf ihn bist. (Klingt übrigens leichter als es ist ^^) Damit nimmst du dir selbst eine Last von den Schultern, wirst erwachsener und so wird sich auch dein persönliches Verhältnis zu deinem Vater verbessern.

Zum Thema Aids: Das Risiko, sich beim Blowjob oder beim Lecken mit Aids anzustecken, ist sehr gering. Dafür musst du eine offene Wunde im Mund haben (ich persönlich habe keine Lust, einem Mann einen zu blasen, wenn ich eine offene Wunde im Mund habe aber jedem das seine) und selbst dann ist die Konzentration des Sekrets beim Oralverkehr so niedrig, dass die Wahrscheinlichkeit, sich anszustecken, gegen Null geht. Ein höheres Risiko hat nur die Frau, wenn du in ihrem Mund kommst. Verhütung ist absolut vernünftig, aber ich finde, man kann sich auch in eine Paranoia reinsteigern und übertreiben. Sprich mit einem Arzt, wenn du sicher gehen willst. So kannst du auf Grundlage der fachlich kompetenten Auskünften, die du erhältst, eine Entscheidung treffen, wie weit du mit der Verhütung gehst und ob es wirklich nötig ist, vor dem Lecken ein Latextuch auf die Pussy zu legen. Hier wirst du wohl kaum Antworten bekommen, die auf einem fundierten Wissen basieren, nur persönliche Meinungen und Erfahrungen. Wende dich deshalb lieber an jemanden, der sich tatsächlich auskennt. Edit: Und mach dir doch nicht so viele Gedanken... Hab erstmal Sex und genieße es, anstatt dir Horrorszenarien von einer Frau, die auf dir liegt und dich fragt, warum du sie verdammt noch mal nicht leckst, auszumalen. Ich kenne jedenfalls keine Frau, die sowas fragen würde, wenn sie das erste Mal mit einem Mann schläft. Jeder Mann ist anders und steht auf andere Dinge, beim Sex genieße ich (und die meisten Frauen, die ich kenne) das, was er tut anstatt mir Gedanken darüber zu machen, was für coole Kamasutrastellungen mir gerade fehlen.