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Sehr gut! Auch gut! Immernoch OK - aber nicht mehr ganz so gut. Nächstes mal läßte dir ein paar Tage Zeit. Und dann schreibst du nicht, sondern rufst du sie an. Plauder mit ihr ein paar Sätze - und mach dann einen konkreten Vorschlag für ein Treffen. Irgendwas harmloses, was du sowieso machst -auch ohne sie- und wo du sie gerne mitnehmen willst. Shoppen, ne Party, irgendwas. Da haste es übertrieben. Und zwar einerseits, indem du zu viel geschrieben hast - und andererseits, weil du davon ausgehst, dass sie dich komplett abgeschossen hätte. Die Kleine hat dich jetzt als den Typ in Erinnerung, der total nett ist - aber drängelt. Das ist blöde - kannste aber ändern. Und zwar, indem du so weiter machst, wie du angefangen hast. Sprich Frauen an, wenn sie dir gefallen, mach Smalltalk mit ihnen, freu dich über ihre Gesellschaft und das sonnige Wetter, hol dir ihre Nummern - und mach Dates aus. Wahrscheinlich wirste der kleinen HB8 irgendwann wieder begegnen - und dann werden die Karten neu gemischt. Ach wo. Schreib ihr "Herzlichen Glückwunsch!" - und mehr nicht. Und dann machste dich an das oben beschriebene Programm. Für den Anfang schlägste dich immerhin ganz ausgezeichnet.
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Ja eh. Ich habs schon aufgegeben, die üblichen 501 zu bestellen. Die fallen komplett unterschiedlich aus. Haste noch nen Tip für ne Marke? Klar. Was sonst? Oder?
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@PippiLangstrumpf, @Elia, @Dreibein Ja, zwingend nicht.
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Früher wurde immer wieder recht fix der Kreis zum Feminismus geschlossen. Und von Klopperei auf Entspannung zu schließen, hätte einen Aufschrei erzeugt. Aber inzwischen fehlen dafür irgendwie die engagierten User.
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Angestellte haften im Rahmen der Arbeitnehmerhaftung. Kann auch mal ein Jahresgehalt kosten. Oder mehr. Wie willste das machen? Sollen Investmentbanker weniger verdienen - oder Krankenschwestern mehr? Nicht falsch verstehen. Wenns nach mir ginge, würden beispielsweise Kindergärtner, Lehrer, Professoren, usw. deutlich besser verdienen - und gleichzeitig deutlich schärfer in die Pflicht genommen. Was sich meine Schulkameradin als Kiga-Leitung leistet, ist ne Katastrophe. Nicht, weil sie direkt Schaden anrichtet - sondern weil sie weit hinter dem zurückbleibt, was andere Kolleginnen auf die Beine stellen. Die schaffen intuitiv einen Raum, in dem sich die Kinder blendend entwickeln können. Während meine Schulkameradin gerade so ihren Job macht. Wenn man sich anguckt, was da alles an Potential flöten geht - dann ist das gesellschaftlich ne Katastrophe. Ich mein, wie blöd kann man als Gesellschaft sein, und die Förderung vom Nachwuchs schleifen lassen? Aber wenn du da als Staat eingreifst, dann kannste das nicht mit Gleichberechtigung begründen. Sondern da gehts um Förderung. Gleichberechtigung kommt dann, wenn Rechte beeiträchtigt weden - und das kannste nicht davon ableiten, dass ein Job schlechter bezahlt wird, als ein anderer. Weils kein Recht auf Reichtum gibt. Jedenfalls bei uns nicht. Ist es ja auch nicht. Die Krankenschwester kann jederzeit mehr Lohn fordern - und dann wird verhandelt. Dafür ist sie eine mündige Bürgerin. Und dafür brauch sie den Staat nicht. Und der darf sich da auch nicht einmischen. Also mal abgesehen von der Politik.
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Wenn du ein engagierter Hool bist, dann ist Gewalt eher so die erste Option. Wie gesagt - nach meinem Eindruck sind Rockers, Kampfsportler, usw. anders drauf. So nach dem Motto "Eigentlich bin ich ja total friedliebend, aber wenns sein muss dann kann ich auch anders. Aber auch dann werde ich meine Agressionen dosieren und nur für den guten Zweck einsetzen." Hooligans sind da simpler unterwegs. Die haben einfach Spaß dran. Ach wo, das passt schon. Die genannten Beispiele gibts beide in echt. Den Ingenier, der als freier Sachverständiger mit seinem Privatvermögen haftet, und schon mal ein Jahreseinkommen als Schadensersatz geblecht hat. Und auch die Leiterin vom städtischen Kiga, die ich noch aus Schulzeiten kenne und total mag - und die sich fast wöchentlich neue Klöpse leistet. Ohne, dass ihr dafür wer aufs Dach steigen würde. Guckt man sich diese unterschiedlichen finanziellen Risiken an, dann relativiert sich die unterschiedliche Bezahlung. Meine Frage war aber eine andere: Nämlich, ob Geld und Recht so unmittelbar miteinander verknüpft sind? Ich mein, ich hab das Recht mir den Job auszusuchen, den ich machen will. Isso. Und im Gegenzug hat mein Auftraggeber oder Arbeitgeber das Recht mir dafür so viel zu bezahlen, wie er will. Ist auch so. Und soll auch so sein. Der Staat darf da nur insofern eingreifen, wie keine Not entstehen darf. Also nicht so wenig Gehalt gezahlt wird, dass man die Miete nicht mehr bezahlen kann. Das der Staat die Gehälter für soziale Berufe erhöhen sollte - da sind wir uns einig. Aber da kanns dann nicht um Gleichberechtigung gehen. Sondern um den Bedarf. Wenn soziale Berufe schlecht bezahlt werden und dadurch ein Mangel entsteht. Weil sich zu wenig Leute finden, die den Job machen wollen. Dann sollte der Staat Anreize schaffen. Indem besser bezahlt wird, oder das Ansehen der Tätigkeit gefördert wird. Aber wie gesagt, gehts dann dabei nicht um Recht oder Gleichberechtigung. Sondern um Bedarf.
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Ist wie schon gesagt nicht haltbar. Weils ne Frage der zugrundeliegenden Konotierung ist. Wenn man -so wie du von deinem Kriminologen berichtest- erst einige Eigenschaften als männlich und andere als weiblich konotiert - und dann bestimmte Zustände als gut oder als schlecht bewertet. Dann kann man daraus konstruieren, dass männliche Eigenschaften zu schlechteren Zuständen führen würden. Und daraus kann man dann darauf schließen, dass Männer schlechter wären. In der Logik nennt man das Zirkelschlüsse. Das Ergebnis ist in den zugrundeliegenden Annahmen bereits vorhanden. Und darum isses Quark. Würde man anders konotieren, dann könnte man aus dem von dir verlinkten Artikel beispeilsweise genauso falsch schließen, dass Frauen das kaputtere Geschlecht wären. Beispielsweise, weil bei Frauen häufiger Depsressionen diagnostiziert werden. Und wenn man krank mit kaputt konotiert -was du bei den Suizidraten ja tust- dann wären Frauen das quantitativ weitaus kaputtere Geschlecht. Darum der Vorschlag, unvoreingenommener nachzudenken. Beispielsweise die Konotierungen mal wegzulassen - und zu gucken, was dann rauskommt. Ansonsten könnte man ohne große Mühe auch Gegenbeispielse konstruieren. Beispielsweise behaupten, dass Hooligens eben darum auf persönlicher Ebene so entspannt seien, weil sie sich erlauben, die als männlich konotierten Eigenschaften ungehemmt auszuleben. Während strenger reglementierte Kampfsportler weniger relaxt wirken. Also Männlichkeit etwas ausgesprochen Gutes ist - und Männer nur darum kaputt reagieren, wenn sie nicht männlich sein dürfen. Und so ner Argumentation wird man sich als Feminist kaum anschließen wollen. Obwohl sie auf den gleichen tendenziösen Herangehensweise beruht, wie die genau gegenteilige Positionierung. Sind Geld und Recht denn so linear miteinander verknüpft? Wenn ich beispeilsweise als Ingenieur nen fachlichen Fehler mache, dann kann ich damit ne Menge Schaden anrichten - und das kann mich ne Menge Geld kosten. Mache ich beispielsweise als Kindergärtner einen Fehler, dann kann ich damit auch Schaden anrichten - möglicherweise sogar noch mehr, als der Ingenieur. Aber das Risiko, dass ich dafür blechen muss, ist in unserem Rechtsraum ungleich geringer.
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Nein. Aber man sollte sich einlesen. Kurz gesagt, sind gemeinsame Hobbies wurscht. Du willst ihren Hintern durch die Kissen jagen - also verführ sie. Auf "Und was machst Du so in Deiner Freizeit?" stehst du nicht Rede und Antwort, sondern bringst sie zum lachen. Was du erzählst, ist dabei weniger wichtig, als wie du es erzählst.
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Also vom Bund her passend und von der Länge her so ein bis zwei Inch länger kaufen? Mann ist das kompliziert.
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Permanent nicht, ja.
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Soaken geht so? http://www.jeans-trends.net/ratgeber/raw-denim.html Und darum kauft man ne RAW einen Inch weiter und zwei bis drei Inch länger, als normal. Richtig?
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Nja, mit Hooligans mein ich schon die, die ungehemmte Gewalt möglichst oft brauchen. Die ausm engeren Kreis, mit Gütesiegel und so. Rocker sind anders drauf. Kampfsportler sowieso.
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Gibt aktuelle Gerichtsbeschlüsse, in denen durch Frauen begangene Straftaten sogar honoriert werden. Und das sind keine Ausnahmefälle. Hatten wir in den Feminismusdiskussionen auch recht ausführlich. In den 80ern gabs sogar psychiatrische Gutachten, nach denen Frauen wegen praemenstruellem Syndrom als zur Tatzeit nicht schuldfähig eingestuft wurden. Wobei nicht klar war, inwieweit die Menstruation durch das Begehen der Tat ausgelöst wurde. Kein Scherz. Sondern biologische Faktoren. Also welche, die von Gerichten angenommen werden. Schau: Wenn es biologische Faktoren gibt, dann wird das Maß deren Auswirkungen von der Intensität der verstärkenden oder hemmenden Wirkungen des sozialen Umfelds abhängen. Stimmts? Genau das wird dir hier seit einiger Zeit erklärt. Wie wärs, wenn du dabei mal die Konotierungen von männlich und weiblich weg läßt - und guckst, ob dann das rauskommt was hier in den anderen Postings steht?
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Ne, haste schon wieder falsch verstanden. Ist nicht meine Meinung, sondern eine der klassischen Theorien. Gibt grob zwei davon. Also von den klassische Theorien, mit denen die Unterschiede zwischen der Straffälligkeit von Männern und Frauen erklärt werden sollen. Eine der beiden ist die, die du hier vertrittst. Das es am biologischen Geschlecht läge. Stammt aus der Zeit vom guten alten Freud. Diese Theorie geht davon aus, dass Frauen schwächer, dümmer und insbesondere träger sind, als Männer. Und darum weniger Verbrechen begehen. Freud sah Frauen als das empfangende Geschlecht. Bedeutet, Frauen haben weniger Motivation etwas zu verändern, sind passiver - und kommen darum gar nicht erst groß auf die Idee, gegen Regeln zu verstossen. Die andere Theorie geht davon aus, dass Männer und Frauen gleichermaßen straffällig werden. Weils geborene Verbrecher gibt, die gar nicht anders können, als staffällig zu werden. Frauen werden aber weniger oft erwischt und seltener verurteilt. Weil sie verschagener sind, mehr im Verdeckten agieren, von männlichen Richtern milder bestraft werden, usw. Unterm Strich beides ziemlich überholter Kram. Wissen nur die meisten nicht die damit argumentieren. Und wie gesagt, die zeitgemäßere Theorie ist die mit der Struktur und der Veranlagung. Bei Straftätern gibts Ähnlichkeiten in den Biografien und Lebensumständen. Unabhängig vom Geschlecht.
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Ich denke inzwischen auch über ein paar RAW nach. Weil bei mir die normalen Stonewashed ziemlich schnell durch sind. Und zwar genau da, wo sie stonewashed sind. Ärgerlich. Was ich aber noch nicht verstanden hab: Wenn die Hose mit der Zeit enger wird und einläuft - dann muss ich also die erste Zeit die Hosenbeine umschlagen. Richtig? Hab ich dann nicht dann, wenn die Hose auf die richtige Länge eingelaufen ist, dort ein ziemlich unschönes Fading, wo die Hosenbeine umgeschlagen waren?
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Ja, klar. Ist für so kleine Pimpfe total interessant, wenn was Neues passiert. Und für kleine Jungs sind erwachsene Männer nochmal ne Ecke interessanter. Wie stehts denn um den Vater vom Kleenen?
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Von wegen LSE und Gewalt: Ich schreib das ziemlich ungern, aber mit die entspanntesten, freundlichsten, lustigsten und dabei auch noch durch die Bank souveränen Typen die ich kenne -und mit denen man sich beängstigenderweise auf Anhieb super versteht- sind Hooligans. Kein Witz. Ist nicht bei allen so, sondern gibt da auch ziemliche Freaks - aber ist schon auffallend häufig. Ich werd inzwischen schon skeptisch, wenn ich lockeren Typen begegne und fange an die auf eventuelle Anzeichen abzuklopfen. Auch wenn die Jungs einen totalen Vogel haben müssen, was ihr Sozialverhalten angeht - sie sind auffallend authentisch mit sich selbst im Reinen. Meine Theorie, die von allen Fachleuten gestützt wird, die ich darauf angehauen habe und die alle namentlich nicht genannt werden wollen, ist dass die Jungs sich einerseits regelmäßig auspowern. Was sicherlich entspannt. Und dass sie andererseits kein Problem mit ihrer gewaltätigen Ader haben. Was genau genommen ein Merkmal für ein unbeeinträchtigtes Selbstwertempfinden sein kann. Ist ne Theorie, die mir ausgesprochen schlecht gefällt. Aber mir fällt nix anders dazu ein. Ähnlich häufig entspannt erscheinen mir sonst nur Jungs von Spezialeinheiten. Und teilweise Sportler. Frag mich bitte nicht warum und obs da Zusammenhänge gibt.
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Ne. Jeder schlägt zu. Und zwar schlage ich um so eher und um so öfter zu, je mehr ich Kloppen als Lösungsstrategie einschätze. Also je mehr ich so sozialisiert bin. Bin ich als harmoniesüchtiger Pazifist sozialisiert, dann schlage ich auch zu - allerdings wahrscheinlich seltener und in anderen Situationen. Kriegsverbrecher beispielsweise, sind durch die Bank völlig normale Leute. Das Stichwort ist da der Referenzrahmen. Wenn ich als Pazifist in einen Krieg geschickt werde, dann sind die Chancen hoch, dass ich mich genauso viel und genauso wenig an die Genfer Konventionen halten werde, wie alle anderen auch. Und beispielsweise wehrlose Zivilisten ermorde. Bin ich nach dem Krieg wieder zu hause - dann kann ich da mein völlig normales und unauffälliges Leben weiter leben. So, wie alle anderen auch. Weil der Referenzrahmen wieder ein anderer ist. Erfahrungsgemäß werden übrigens eingezogene Soldaten eher zu Kriegsverbrechern, als Berufssoldaten. Vermutlich, weil letztere eine professionellere Herangehensweise erlernt haben. Also sozusagen anders sozialisiert wurden, als der normale Bürger, der vergleichsweise unvorbereitet ist.
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Ich würd ihr verklickern, dass das Kennenlernen noch Zeit hat. Und zwar bis zu der Zeit, in der ihr beide mit dem Kennelernen etwas weiter seid - und insbesondere ihr beide nicht mehr angespannt seid. Weil: Eure Beziehung ist eure Sache. Ihr beide steht in der Verantwortung, dass eure Beziehung gut läuft. Und zwar nur ihr beide. Ihr Kind hat damit nix zu tun - und sie sollte ihr Kind da auch nicht mit reinziehen. Ist zwar nachvollziehbar, dass sie will, dass der Mann mit dem sie sich gut versteht, sich auch mit ihrem Kind gut versteht. Aber der Ansatz überfordert das Kind. Aus entwicklungspsychologischer sicht, ist für 5-jährige Kinder alles in Ordnung, was für ihre Bezugspersonen in Ordnung ist. Wenn die Mutter sich mit dir wohl fühlt, dann wird das für ihren Sohn völlig OK sein. Völlig unabhängig davon, ob du und ihr Sohn euch gut versteht. Darum solltet ihr beide versuchen, da hinzukommen. Ihr Kind jetzt zu involvieren -und dann auch noch in einer Situation, in der sie als Mutter angespannt ist- ist dagegen keine so gute Idee. Darum nochmal ein paar Monate drüber schlafen. Und -wenn die Mutter das packt- kann sie sich mal an eine Erziehungsberatungsstelle wenden. Caritas, AWO, Diakonie, FKSM, usw. Die sind inzwischen sehr gut und können gerade bei solchen Themen gut weiter helfen. Kannst du selbst übrigens durchaus mal mitgehen, wenn du willst. Am besten völlig ohne Ambitionen in die Situation reingehen - und gucken, was passiert. Kindern begegnet man am besten nach Bauchgefühl. Also nicht drauf zugehen wollen, nicht das Eis brechen wollen, usw. Kumpel von mir sagt immer, bevor man Kinder hat, kann man sich nicht vorstellen, wie es mit ihnen sein wird - und wenn man sie hat, kann man sich nicht mehr vorstellen, wie es ohne sie wäre. Das bringts ganz gut auf den Punkt.
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Kultur und Epoche spielen sogar wesentliche Rollen. Also wenn man berücksichtigt, dass es kaum Aufzeichungen gibt, die weiter als ein paar Jahrzehnte in die Vergangenheit reichen. Kommt es beispielsweise zu der Situation, dass der Männeranteil in einer Gesellschaft signifikant sinkt -beispielsweise durch Kriege- dann nähern sich die Verurteilungen von Männern und Frauen aneinander an. Wird sicher verschiedene Gründe dafür geben. Die These, dass es am biologischen Geschlecht läge -oder weiblichere Gesellschaften die friedilcheren wären- wird dadurch allerdings nicht gestätzt. Da die Diskussion nicht neu ist: Schräg wirds immer dann, wenn die Ursprünge der jeweiligen Theorie auf den Tisch kommen. Diese These, dass es am biologischen Geschlecht läge, kam ursprünglich von der Annahme, dass Frauen nicht die physischen und intelektuellen Kapazitäten hätten, um schwerere Verbrechen zu begegen. Also zu schwach und zu dumm wären, um kriminell zu sein. Sobald das erläutert wird, werden gerade die Diskussionpartner, die kurz zuvor noch die unterschiedlichen Gewaltpotentiale vertreten haben, plötzlich wieder zu Verfechtern der geringen Unterschiede zwischen Mann und Frau.
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Ja, und jetzt gehts wieder los mit dem Karussell der Argumente. In den letzten Postings gibts einige Beispielen und Hinweisen dafür, dass sich aus Korrelationen nicht direkt auf Ursachen schließen läßt. Sondern, dass menschliches Verhalten multifaktoriell bedingt ist. Und deine Antwort darauf ist, dass man rein die Korrelation angucken - und doch bitte keine anderen Ursachen erwägen soll?
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Abgesehen von den Anarchisten. Nah. Ich hab nix davon geschrieben, dass es Handlungen wären die zählen. Sondern davon, dass es ausgesprochen schräg wäre, Eigenschaften anstelle von Handlungen zu sanktionieren. Davon abgesehen, ist die Anstiftung zu ner Straftat auch ne Straftat. Und -wenns um Gewalt geht - dann beschreibste grad selbst einen strafrechtlich relevanten Bereich, in dem Frauen öfter gewaltätig weden, als Männer. Jedenfalls dann, wenn stimmt was du schreibst. Oder ist Kinder schlagen keine Straftat? Während man eine Hashtag-Kampagne starten muss, wenn der Redakteur die Praktikantin angräbt?
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Wegen den zugrundeliegenden Werten. Und die kippen in dem Moment, in dem Eigenschaften bewertet werden. Sagt wer? Kriminalstatistiken können und sollen das nicht. Es ist inzwischen ein alter Hut, dass beispielsweise häusliche Gewalt von beiden Geschlechtern gleichermaßen ausgeübt wird - während Männer deutlich öfter dafür angezeigt, verurteilt und bestraft werden. Und davon abgesehen: Männer und Frauen leben nicht in den gleichen Strukturen. Beispiele dafür bringt Easy gerade. Ein einzelnes Ergebnis zu nehmen und damit auf Ursachen zu schließen, wäre so verkürzt, dass man eigentlich nur noch hoffen kann, dass da jemand einen Scherz macht.
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Wie wärs mit der Lösung, die sich bei uns etabliert hat? Nämlich die rechtstaatliche Variante, in der Gewalt sanktioniert wird? Wenn ein Kriminologe vorschlägt, dass nicht Handlungen, sondern Eigenschaften sanktioniert werden - dann kann man nur hoffen, dass der gute Mann Satiriker ist. Ne. Du verwechselst Krininalstatistik und tatsächliches Verhalten. Sind zwei sehr verschiedene Dinge. Wurde hier in den langen Diskussionen mit Pipi und Co doch schon ausführlich auseinandergepuzzelt. Genauso wie die Annahme, dass Frauen weniger gewaltätig wären als Männer. Ist lange überholt.
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Falls er fit und der Vortrag sachlich war, wird er die beiden bekannten validen Gründe genannt haben: Veranlagung und Struktur. Also behaupte ich einfach mal, ohne den guten Mann zu kennen. Nachdem ich inzwischen 15 Jahren mit Forensikern und auch Kriminologen arbeite, bestimmt ein paar Dutzend solcher Vorträge gehört habe - und das auch so ziemlich überall sonst bekannt ist. Genderforschung eingeschlossen. Bringste Männer und Frauen in gleiche Situationen, dann reagieren sie gleich. Ist altbekannt, dass die Unterschiede zwischen Männern und Frauen als Gruppen geringer sind, als die Unterschiede zwischen den Individuen innerhalb einer der jeweiligen Gruppen. Grund für Ersteres sind Strukturen, Grund für Letzteres individuelle Veranlagung. Also grob gesagt.