Aldous

Da findeste derzeit jede Menge Anleitungen zu, wenn du Gelassenheit googelst. In 4 bis 20 Schritten. Oder so. Coole Sache, weils kleine Schritte sind und man so ziemlich jeden Schritt konkret gehen kann. Und dann gucken kann, was passiert. Fängt kurz gesagt im Kopf an, und geht über die Physis weiter. Und funktioniert über positive Rückkopplungen. Mehr Gelassenheit führt in kleinen Schritten zu mehr Gelassenheit. Und ist ne Übung, die man lebenslang üben kann. Kennste. Beides. Gibt die Geschichte, wo ein Kumpel zu Seneca kommt und Drama schiebt. Weil er trotz Meditation und Askese nicht zu mehr Gelassenheit findet. Ihn ärgert sozusagen, dass er sich ärgert. Seneca erklärt dann wie der Hase läuft. In einer über 70 Seiten langen Schrift. Von der Ruhe der Seelen. Kurz gesagt, gehts um fehlenden Gefallen an sich selbst. LSE war schon für die alten Griechen der größte Charakterfehler. Weil Dramaqueens ihren Aufgaben in der Gesellschaftt nicht so gut nachkommen konnten, wie sie könnten. Darum waren HSE und Gelassenheit sozusagen Pflicht. Wobei HSE die Haltung meint, die sich durch Gelassenheit zeigt. Und die Erfüllung der Aufgaben in der Gemeinschaft nicht an der erbrachten Leistung gemessen wurde, sondern an der Akzeptanz von sich selbst - und zwar in im Kontext der Gemeinschaft. Wird da auch vom Sokratischen Imperativ gesprochen. Also von wegen Gelassenheit. Gegenüber dem kategorischen Imperativ, der ja einen ziemlich verkopften Ansatz hat. Inzwischen kommt man wieder dahinter, dass die alten Griechen gar nicht so falsch lagen. Also Gelassenheit nen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Kognition hat. Faktisch isses nicht der Fernseher, sondern die Bedeutung die man dem Fernseher gibt. Er beispielsweise hat ein übels sitzendes Jacket - und stellt sich trotzdem hin und hält nen Vortrag. Kennste auch.

Ne, ich mein gerade keinen Coach. Weil Coach kann sich jeder nennen. Und es gibt viel zu viele Coaches, die die Grenzen ihrer Kompetenzen nicht kennen. Und dann ihre Klienten eher noch mehr belasten, als helfen. Coaching meint ja, dass man sich ein konkretes Ziel setzt - und dann mit dem Coach darauf hinarbeitet. Soweit passt das auch. Rauchen abgwöhnen, Frauen ansprechen, 10 Kilo abnehmen. Nur liegts in der Natur der Sache, dass bei einem Coaching auch neue Fragen aufkommen. Die oft auch noch weiter gehen, als die Frage für deren Lösung der Coach beauftragt wurde. Warum traue ich mich nicht Frauen anzusprechen? Warum esse ich so viel? Was hat mein Verhältnis zu meinen Eltern damit zu tun? Die Grenzen dabei sind fließend. Aber es geht ruckzug in Themen, die besser in einen therapeutischen Kontext passen. Darum sollte es ein Supervisor mit Approbation sein. Der auch als psychologischer Psychotherapeut arbeitet. Und die Kompetenzen die er von da mitbringt in die Supervison einbringen kann. Supervision, weils ohne krankheitswert keine Threapie sein kann - aber trotzdem über ein Coaching hinaus gehen kann. Bei der Frage vom Berserker ja um den Umgang mit sich selbst - und mit den Erfahrungen mit den Eltern. Also auch um den Umgang mit den inneren Anteilen der Eltern. Von wegen innerem Team und so. Wär sozusagen ne Supervision bei der er mit dem Supervisor über sich als sein eigener Coach spricht. Also, das als erklärung um das Ganze mal in die Begrifflichkeiten einzuhängen. Wenn du mich fragen würdest, wärs aber wurscht, wie man es nennt. Weil die Übergänge zwischen den drei Verfahren halt fließend sind. Wichtig ist aber, dass der Beater kompetent ist. Und man einen vertrauensvollen Draht zu im finden kann.

Supervision ist ne psychologische Beratung. Sowas wie ne Therapie für Gesunde. Grob gesagt.

OK - sorry, dann hab ich dich zu Unrecht was härter rangenommen. Wenn du schreibst, du hätest ein Zertifikat in Wirschaftsmediation - dann bedeutet das um die 100 Stunden Ausbildung -oder mehr- ne Prüfung, Berufspaxis, regelmäßige Fortbildungen und Supervision. Das, weil vor ein paar Jahren immer mehr Mediatoren auffielen, die ausgesprochen inkompetent waren - und damit ziemlichen Schaden angerichtet haben. Darum wurde die Ausbildung gesetzlich geregelt. Und man kann erwarten, dass zertifizierte Mediatoren sämtliche Themen im Schlaf drauf haben, die hier diskutiert werden. Darum auch meine Reaktion auf deine Ideen. Genau. Und das kannste differenzieren. Du kannst einen Standpunkt vertreten. Und gleichzeitig völlig entspannt bleiben, wenn das nicht funktioniert. Das würde beispielsweise auch ein Mediator versuchen euch zu verklickern. Also wenn er gut ist. Mediation -auch Wirtschaftsmediation- funzt zu sehr weiten Teilen auf der emotionalen Ebene. Indem da ein Typ zwischen den beiden Parteien sitzt und sich nicht in deren Konflikt ziehen läßt. Sondern ne gelassene Haltung kultiviert. Das -also die Haltung- induziert dann die Lösung vom Konflikt. Weil der Mediator kein Interesse daran hat, sich zu streiten. Genauer gesagt, wird der Konflikt gelöst, indem er nicht weiter geführt wird. So dass sich dann auch die Standpunkte der Parteien auf einen Nenner bringen lassen. Ist so in etwa das, was im PU mit Führung gemeint ist. Und das kannste mit deiner LTR auch machen. Von der Sache her, haste hier ein paar Handlungsoptionen bekommen. Getrennte Schlafzimmer, Sex, usw. Die kannste alle umsetzen. Ohne dass es dabei nen Konflikt geben müsste. Wenn du das willst.

Gönn dir irgendwann mal ein paar Stunden bei einem guten Supervisor. Bei einem Älteren mit Erfahrung und ner Approbation. Zu dem du nen guten Draht aufbauen kannst. Da sollte dann nochmal deutlich mehr bei rumkommen.

Ne, nicht bei so grundsätzlichen Themen. Solltest du insbesondere als Wirtschafsmediator wissen. Aber möglicherweise gibts trotzdem ein Missveständnis. Wenn du Zertifikat schreibst. Dann bedeutet das ne Ausbildung nach Mediationsgesetz. Die wäre dann umfangreich genug um dir Kompetenzen zu vermitteln, mit denen sich dein Thread hier von selbst erledigen müsste. Weil du vieles sehr viel besser wissen würdest. Und du würdest weiterhin regelmäßig Supervision in Anspruch nehmen - bei der so Themen wie hier sofort auffallen würden. Schon alleine in Sachen Eigenregulation. Ich mein - als Mediator die LTR zum Mediator schleppen wollen, damit der dir Arbeit ablehnt? Das hat schon was von Realsatire. Wobei - soweit ich weiss, ist der Begriff Mediator im Gegensatz zum Begriff der Zertifizierung weiterhin nicht geschützt. Insofern darf sich so ziemlich jeder Mediator nennen. Solange er nicht von ner Zertifizierung spricht. Kanns darum sein, dass du mit Zertifikat irgendwas anderes meinst? Beispielsweise, nen Nachmittag Seminar für das du ne Teilnahmebescheinigung bekommen hast? Das würde einiges erklären. Nicht nur theoretisch, sondern auch tatsächlich. Also in den Kontexten um die es hier im Forum geht. Keiner zwingt dich zu den Strategien, die du hier aufstellst. Faktisch kannst du allem worüber du dich hier ärgerst, auch gelassen begegnen. Ohne dadurch auch nur ansatzweise Schaden zu nehmen. Isso. Ist deine freie Entscheidung, wenn du dich aufregst.

Haste nicht verstanden. Mit mehr Gelassenheit steigen auch die Chancen, gesünder zu schlafen. Mit so Argumentationen, wie dass du nicht gelassen sein könntest, weils ja um deine Gesundheit ginge, stellste dir letztendich selbst ein Bein. Gehört übrigens auch zu den ganz rudimentären Basics, die in einer Mediationsausbildung vermittelt würden. Jedenfalls vermittelt werden sollten.

Doch. Schon. Dafür gibts das Forum ja. Ich tippe, dass sie deine weidwunden Reaktionen irritieren. Einerseits schreibste von Führung und Dominanz - andererseits willste mit wissenschaftlicher Beweisführung und Mediation auffahren, weil sie nicht einschlafen kann. Das ist natürlich keine Führung und auch keine Dominanz. Sondern eher das Gegenteil. Also ein kleines Machtspielchen. Der Klassiker bei solchen Geschichten ist, dass sie sich per se unsicher fühlt und darum einen selbstsicheren Mann sucht, der ihr Halt gibt. Nur haben selbstsichee Männer kein weitergehendes Interesse an unsicheren Frauen. Sondern die suchen sich Frauen, die genaus ticken wie sie. Also auch selbstsicher sind. Was für Männer findet sie also? Genau. Männer die eine schwache Frau suchen, duch die sie sich stark fühlen können. Finden sich zwei mit solchen Mindsets, dann funzt dann ne Zeit lang sehr gut - bis sie merkt, dass er drauf angewiesen ist, sie zu führen und zu dominieren. Und das versaut ihr den ganzen Spaß an der Sache. Also fängt sie langsam an da zu bohren, wo es ihn am meisten trifft. Ihm versaut es den Spaß, dass sie das merkt - und schon gehts los mit den Machtkämpfchen. Beide Seiten rüsten dann auf. Sie droht mit emotionalen Konsequenzen, du willst mit Wissenschaft und Mediation punkten. Was sie naütrlich noch mehr nervt, weil sie einen souveränden Typen will. Und nicht einen, der Recht haben will. So geht das dann ne Weile hin und her, bis einer keine Lust mehr hat. Fast immer ist sie das. Kurz gesagt ne ganz normale Betaisierung. Ums mal im PU-Sprech zu sagen. Was du grundsätzlich anders machen kannst ist, dir so viel persönliche Gelassenheit zulegen, dass du ihr beispielsweise einen Fernseher ins Schlafzimmer stellen kannst, ohne dass du dich dadurch persönlich bedroht fühlst. Und neben ihr entspannt den Schlaf der Gerechten ratzt, während sie ihre Krimis guckt. Schaffste das, kanns anders werden. Ich tippe aber nicht nur, dass da der hase im Pfeffer liegt - sondern auch, dass du das nicht verändern willst.

Na jut. Bei euch beiden gehts nicht um den Fernseher. Das springt so ins Auge, dass es schon weh tut. Darum werdet ihr das Thema auch nicht lösen. Die Mimi geht ohne Krimi nicht mehr ins Bett. Ohne tuts die Mimi leider nicht. Und es brennt die ganze Nacht das Licht. Kasten Bier, dass ihr euch in nächster Zeit noch ein paar weitere Aufhänger zulegen werdet, wegen denen ihr euch beharken könnt. Und das wird so weiter gehen. Bis du ein paar Sachen anders machst. Oder sie. Und zwar ziemlich grundsätzliche Sachen.

Ach wo. Gibt kaum was, was noch nicht zu positiven Effekten geführt hat. Aber darum gehts nicht. Schau: Falls du ein Zertifikat haben solltest, was ich nicht hoffe, dann haste dafür ne Menge Stunden investiert. Wenn das schon nicht gefruchtet hat, dann werd ich hier nicht anfangen den Erklärbär zu machen.

Worans liegt, kann ich dir nicht sagen. Und ich hab auch keine Lust dir zu erklären, was du alles falsch verstanden hast. Aber wenn dir das nicht selber ins Auge springt, dann würd ich an deiner Stelle bei meinen Ausbildern mein Geld zurückverlangen.

Joah. Und trotzdem haste einiges sehr Grundlegendes sehr falsch verstanden. Ich mein, liegt in der Natur der Sache, dass es viele schlechte Mediatoren gibt. Alleine schon weils viele gibt. Ist halt grad modern. Aber was du hier vom Stapel läßt, ist schon echt ein Ding. Alter Schwede.

Ich werf halt nie was weg. Aber im ernst: Wenn mir eine Frau gefällt, dann ist das so. Und bei euch auch. Attraction is not a choice. Darum ist die Frage eher, wozus gut ist die Nummer einer Fau zu löschen, die man will? Das ist das eine. Das andere ist, wenn ihr euch mal eure Argumentation anguckt. Dann ist das ne ziemlich aufwändige Rechtfertigung dafür, dass ihr mit der Frau nix mehr zu tun haben wollt. Was nicht bedeuet, dass sie euch egal wär. Weil dann würdet ihr deswegen keine Argumente auffahren. Sondern das wär einfach so. Und ihr würdet nicht drüber nachdenken. Sondern schon seit ein paar Tagen was anderes machen. Wenn ihr aber drüber nachdenkt, dann ist sie euch nicht egal. Isso. Und wenn ihr euch mal anguckt, wie ihr drüber nachdenkt, dann basiert eure Argumentation auf Zirkelschlüssen: Weil sie sich so verhält, muss sie so und so sein - und weil sie so und so ist, verhält sie sich so und so. Das ist natürlich Quatsch. Insofern ist Nummer löschen nix anders als die Fortführung des Interesses an ihr, nur mit anderen Mitteln. Und wenns nun mal so ist, dass sie euch interessiert, dann könnt ihr das auch anders fortführen. Also angenehmer. Beispielsweise, indem ihr sie nicht abwertet, sondern einfach das machen läßt, was sie machen will. Also sie freezen. Bis sie wieder investiert. Oder, ihr freezed sie nichtmal, sondern macht selbst das, was ihr machen wollt. Sie will nicht? OK. Tut euch nicht weh. Macht ihr anstelle dessen was anderes. Ohne damit irgendwie ein Problem zu haben. Und wenn euch in ein paar Wochen wieder einfällt, wie nett ihre Brüste waren, dann ruft ihr sie an. Oder in ein paar Monaten. Oder Jahren. Von der Sache her, spricht ja nix dagegen, mit Frauen zu schlafen, die man ein paar Jahre nicht gesehen hat. Fieldtested. Oder so. Kurz gesagt, ist Nummer löschen ne Trotzreaktion. Kann man so machen. Wenn man will. Zwingt einen aber niemand zu.

Ach wo. Sie versucht nix anderes, als du mit ihr auch. Ihr versucht euch gegenseitig zu beeinflussen. Konkret willst du ihr helfen - und dafür soll sie machen was du willst. Das ist das Niceguy-Prinzip. "Wenn ich nett zu ihr bein, dann muss sie mit mir vögeln wollen." Ware gegen Leistung sozusagen. Kann man durchaus so machen. Gehört ja auch dazu, andere zu unterstützen. Nur nicht damit übertreiben. Konkret biste grad dabei, ihr Probleme einzureden, damit du ihr helfen kannst. Das ist Quark. Bau mal mehr auf das Prinzip Freiwilligkeit. Die Kleine interessiert sich für dich. Das macht die von ganz alleine so. Da musste nix für leisten. Funktioniert besser. Für Beziehungen. Und fürs eigene Selbstwertempfinden noch mehr. Klar. Das Forum ist voll davon. Lies dich ein. Kurz gesagt ist es völlig cool, wenn du ein netter und hilfsbereiter Typ bist. Nur nicht damit übertreiben. Trau deiner Kleinen mal zu, dass sie ihren Kram alleine geregelt bekommt. Und guck, dass du dadurch den Kopf frei bekommst. Um sie harmlos lächelnd durch die Kissen zu jagen. Wenn ihr euch schon mal lang gemacht habt, dann ist auch Anziehung da. Kannste was draus machen. Also erstmal Füße still halten, dabei einlesen, andere Frauen ansprechen, Nummern holen, daten - und in zwei oder drei Wochen rufste sie an, machst ein Date aus und verführst sie. Oder auch nicht. Was kein Ding ist, weil du bis dahin mindestens zwei weitere Frauen kannst, die dich schätzen. Und zwar nicht, weil du ihnen bei irgendwelchen Problem hilfst. Klar was gemeint ist?

Joah. Ne Prägung könnte beispielsweise sein, zu glauben dass da was sein könnte.

Schau: Löschen ist aufwändiger, als nicht zurückschreiben. Wieso also löscht du sie? Kaum wegen zu wenig Speicher im Adressbuch, nö? Sondern weil sie nicht deine Erwartungen erfüllt. Und das dein Ego ankekst. Darum die Tips mit dem Freeze - und mit Nadine. Freezen brauch genau Null Aufwand. Nadine brauch etwas Aufwand. Also soviel wie andere Frauen auch. Warum also spielst du ihr Spiel nicht mit - und besser als sie? Die Bauernhoffrau erzählt dir einen vom Pferd? OK. So isse nun mal. Bischen durch den Wind, aber trotzdem richtig nice. Um es mal in deinen Worten zu sagen. Was machste also? Genau. Rufst Nadine an. Save. Und der Bauernhoffrau schreibste ein paar Tage später irgendwas harmloses, gut gelauntes. Ohne groß drüber nachzudenken. Erfordert 10 Sekunden deiner Zeit. Oder so. Das du am Wochenende mit deinen Kumpels aufs Schützenfest nach Busenbach fähst. Und sie gerne mitkommen kann. Hat sie wieder keine Zeit? OK. Fährste ohne sie. Und lernst ne neue Nadine kennen. Einigermaßen klar, was gemeint ist? Wenn ja, dann tipp ihre Nummer wieder ein und mach dich auf Richtung Nadine.

OK. Wenn du das so sagst. Bro.

Ist nur mein Eindruck, und ich wüsste auch nicht, ob es dazu irgendwelche Zahlen gibt, aber ich schätze es kommt nicht selten vor, dass erwachsene Kinder ihre Themen mit den Eltern klären wollen - aber ist ausgesprochen selten, dass Eltern darauf eingehen können. Meist fehlen den Elterngenertionen einfach die Kategorien. Die verstehen gar nicht, was die Kinder von ihnen wollen - oder merken, dass die damit völlig überfordert wären. Was dagegen sehr gut funktioniert ist, wenn Kinder sich persönlich weiter entwickeln. Und beispielsweise ihre eigenen Themen mit sich so gut klären, dass sie die Klärung mit den Eltern gar nicht mehr brauchen. Dadurch verändert sich die Beziehung der Kinder zu den Eltern - und das verändert dann auch die Eltern.

Genau so macht man das! Du sollst nicht nichts machen - sondern dir ein paar andere Frauen zulegen. In so Situationen, wie du grad bist, wirkt das Wunder.

Ist bei jedem anders. Nicht nur bei Schlägen, sondern jeder reagiert anders auf seine Biographie. Ich kenn beispielsweise einen zielich netten Typen, der panische Angst hat, dass er die Schläge aus seiner Kindheit an seine Kinder weitergeben könnte. Ein anderer kultiviert das Zuschlagen sozusagen, indem er unter der Woche ziemlich bider als Rechtsanwaltsgehilfe arbeitet - und am Wochenende als Anführer der hiesigen Hooligans austeilt. Insofern kann dir deine Frage keiner hier wirklich beantworten. Das auch, weils in erster Linie drauf ankommt, was dich stört. Wenn du mich fragst, würde ich tippen, dass du sehr gut darin geworden bist, Empfindungen zu verdrängen. So vo wegen harter Kerl. Was ja auch ne Kompetenz ist. Wenn auf der anderen Seite soziale Interaktionen für dich anstrengend sind - dann könnte das daran liegen, dass du auch dann verdrängst. Aus alter Gewohnheit sozusagen. Würde bedeuten, dass du ruhig ein harter Kerl bleiben kannst - also diese Kompetenz behalten kannst. Und gleichzeitig neue Kompetenzen dazulernen kannst. Also du dann verdrängst, wenns passt - und Empfindeungen dann zulässt, wenns dafür die passende zeit ist. Dafür biste hier also schon mal nicht verkehrt. Also was soziale Interaktionen angeht. So in Sachen Übung macht den Meister. Der meist effektivste Weg ist natürlich ne Therapie. Weil Übung macht zwar den Meister, aber man tendiert natürich immer dazu, das zu üben, was man eh schon kennt. Therapeuten können da gut neue Perspektiven vorschlagen. Wenn sie gut sind. Dabei könnteste auch mal in deiner Familie aufräumen. Also in den inneren Anteilen, die du beispielsweise von deinen Eltern hast. So wie ich dich einschätze, wirste dich aber nicht als krank empfinden? Und das wohl auch nicht sein. Insofern könnteste mal über ne Kurzzeittherapie nachdenken. Wo du ne fachliche Einschätzung bekommst und ein paar brauchbare Tips mit auf den Weg. Oder über ne kostenlose psychologische Beratung bei nem freien Träger. Das eigentliche Problem dahinter sind wohl weniger die Schläge -die auch- aber in erster Linie problematisch ist wohl die Haltung der Eltern. Das Eltern das Recht hätten, über das Wohl von Kindern zu bestimmen. So nach dem Motto: Wenn du nicht so bist, wie ich es will, dann bist du falsch. Das ist oft was, womit sich Kinder beschätigen, wenn sie Erwachsene geworden sind.

Jup. Hast jetzt zwei Möglichkeiten: 1. Beende es. Alles! Das mit ihr, sie, dich, das Universum und den ganzen Rest. 2. Oder du legst dir eine bärenmäßige Geduld zu. Nette Frauen um die 30, die glauben schwer eingespannt zu sein, leben in ihrer eigenen Welt. Da kannste nur entspannt abwarten, bis was von ihr kommt. Und es kommt um so eher was, je mehr du dein eigenes Ding machst. Save. Gibt übrigens auch noch ne dritte Möglichkeit. Für die es garkeine Geduld brauch. Die heisst Nadine. Und die rufste an, wann immer du Lust hast. Du kennst doch eine Nadine? Wenn nicht, dann lern eine kennen. Oder zwei. Und wenn dich alle paar Wochen die Frau vom Bauernhof besucht, dann ist das ne nette Abwechslung. Verstehst was gemeint ist?

Gehts noch? Die Frau hat dir gesagt, dass sie die Beziehung mit dir nicht will. Wenn das für dich kein Grund ist, dann denk mal scharf drüber nach, was du da gerade veranstaltest. Ein Hintergrund wird das sein: Wenn die Frau einigermaßen fit ist, dann will sie nicht kontrolliert werden. Du schreibst hier, dass du ihre Entscheidung nicht akzeptieren kannst. Schon mal überlegt, ob das auch zu den Hintergründen gehört? Ein anderer Hintergrund könnte sein, dass du jetzt schon anfängst, sie zu pathologisieren. Von wegen "zerstörerisch" und "da muss doch irgendwas sein." Das sie das nicht will, bedeutet eher, dass bei ihr alles in Ordnung ist - und ihre Entscheidung für sie eben gerade nicht zerstörerisch ist. Sondern möglicherweise befreiend. Kurz gesagt, solltest du dich mal um deine eigenen Themen kümmern - anstatt dir eine Frau zu suchen, mit der du dich ablenken willst.

Ja, ist meist der Grund. Sie will dich halt nicht überfordern. Beispielsweise, weil der TE sich mit ihr austoben wollte? Jungs, euer Selbstbild in Ehren. Und nix gegen Ehrlichkeit oder Monogamie. Aber etwas mehr Kongruenz würd nicht unbedingt schaden.

Das ist die andere der beiden Theorien. Dass Titten nix anderes sind, als Statussymbole. Weil Titten aus Fettgewebe bestehen, das nicht nur an sich völlig unnötig ist, sondern beim Rumtragen auch noch jede Menge Energie verbraucht - und zusätzlich die Wirbelsäule belastet. Darum signalisieren große Titten, dass die Trägerin es sich leisten kann. Also so fit und gesund ist, dass sie problemlos unnötige Statussymbole mit sich rumschleppen kann. Nur um Männer zu beeindrucken. So gesehen können künstliche Brüste nur ne gute Sache sein.

Die männliche Brust signalisiert dem Weibchen den Alphastatus des Männchens und löst unbändigen Paarungswillen aus. Weisst du doch.