Aldous

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  1. Jap. Dummes Zeug reden, ist nun mal kein Wochenendseminar. Das ist ne hohe Kunst. Und nix für Frauen. Wo kommen wir denn da hin? Ich mein, sieht man ja auch hier wieder. Wenn man ne große Klappe riskiert, dann auch gekonnt. Oder garnicht. Das ist alternativlos. Du musst besser sein, als sie! Zeig ihr, wer der Meister ist.
  2. Aber isch ahbe garkeine Bügeleisen, Signorina. Und das ist doch eh ein Gag hier? Also der Thread? Und nur ich raff es nicht? ...oder seid ihr wirklich so drauf? Also so in echt und so?
  3. Üblicherweise denke ich sowas schon nach 0,05 Sekunden. Was dann durchaus gefühlten 5 Monaten entsprechen kann.
  4. Schnuckelchen, das ist kein Fehler sondern Grundlage einer Beziehung. Und so ziemlich das Schlauste, was man machen kann. Zu trainieren sich nicht einzulassen, ist dagegen so ziemlich das Dümmste. Schau: In absehbarer Zeit werden wir uns alle die Rasieschen von unten angucken. Das Tragische dabei ist allerdings nicht, dass wir irgendwann sterben. Sondern, dass ne Menge Leute sterben, ohne wirklich gelebt zu haben. Beispielsweise, weil sie sich nicht trauen, sich emotional einzulassen.
  5. Ach wo. Ist völlig OK, wenn dir sowas an die Nieren geht. Und wenn dich ein halbes Jahr Beziehung nach ner Woche nicht mehr juckken würde, dann biste entweder ein Buddha im Moment der Erleuchtung. Oder hast nen Vogel. Gibt die Meinung, dass Frauen sich zuerst emotional über längere Zeit und sukzessive aus einer Bindung lösen, bevor es ihr nicht mehr schwer fällt, Schluss zu machen. Männer sind dann völlig überrascht und stehen von einem Tag auf den anderen vor vollendeten Tatsachen. Und sowas gits sicherlich auch tatsächlich. Nur - wenn eine Frau sich emotional zurückzieht, ohne was dazu zu sagen, dann ist das schon etwas flach. Und nicht weniger flach ist es, wenn ein Mann über Monate nix davon mitbekommen will. Darum: Wenn du in Zukunft Erfahrung in Beziehungen sammeln willst - dann machs nicht, um Routine zu entwickeln. Anstelle dessen kannste mal drauf achten, ob Frauen sich tatsächlich auf dich einlassen. Also auf dich als Person.
  6. Wesentlich für den Erfolg ist, dass du einen vertrauensvollen Draht zu deinem Berater finden kannst. Gilt für Therapeuten genauso, wie für Elternberater. Darum ist es normal, wenn man erstmal ein paar durchprobieren muss, bis man einen passenden gefunden hat. Wobei es bei Elternberatern durchaus dazu gehört, dass die dir auch mal unangenehm auf die Füße treten. Weil da gehts nicht um deine Verfassung, sondern um euren Sohn. Die Lösung der Probleme auf der Elternebene führt übrigens in erster Linie über die Lösung der persönlichen Probleme der einzelnen Eltern. Also über die individuelle therapeutische Schiene. Bedeutet, dass du möglicherweise deine Kindheit aufarbeiten musst, damit du entspannt mit der Mutter umgehen kannst. Die Probleme, mit denen sich Elternberater befassen, sind fast durch die Bank Themen, die von der Sache her leicht zu lösen sind. Die extremen Schwierigkeiten, die dabei auftreten, entstehen durch die individuellen persönlichen Themen der Eltern.
  7. Ach, das passt schon. So richtig engagierte Mütter erwachsener Töchter klären erstmal, ob sie ihrer Tochter den Vortritt lassen können. Also, ob die Tochter den Typen möchte, der ihnen selbst so gut gefällt. Katzenmütter schleppen ja auch immer wieder Mäuse an, um dem Nachwuchs das Jagen beizubringen. Und erst kurz bevor die Maus entwischen könnte, beissen sie selbst zu. Also, nix gegen Mutterinstinkte. Und so. Und ich glaub auch nicht, dass Leute wirklich dadurch reifer werden, dass sie älter werden. Jedenfalls wüsste ich niemanden, bei dem das so gewesen wäre. Extremer schon eher - aber das in beide Richtungen. Also, wenn sie mit 19 cool ist, dann würd ich erwarten, dass sie mit 30 richtig klasse ist. Und wenn sie mit 19 schon schwierig ist, dann weiss ich nicht, ob ich sie mit 40 unbedingt erleben möchte.
  8. Ne Frage ist immer inwieweit man Andere als Person sieht, und inwieweit als Institution. Also sozusagen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann vermisst du ja auch weniger die Zeit mit ihr - sondern bist mehr entäuscht bist, dass du scheinbar nie wichtig für sie warst. Dabei gehts dir ja auch mehr um deine Erwartungen an sie und an Beziehungen als solche - und weniger um sie selbst als Person. Dazu kommt, dass meist nach ein paar Monaten die Phase der Verliebheit ausläuft -die eh eine Phase von Hormoncocktail, rosa Brille und Projektionen ist - und man dann erst Schritt für Schritt das Gegenüber so kennenlernt, wie es ist. Also ohne rosa Brille. Und um jemanden auch nur ansatzweise in allen Facetten seiner Persönlichkeit kennenzulernen, brauchs schon zwei oder drei Jahre Beziehung. Insofern kannste es als Episode sehen. Ist halt nicht mehr draus geworden. Musste nicht persönlich nehmen. Im Gegenteil. Kam schon vor, dass sich was mit Frauen entwickelt hat, die mich schon längere Zeit kannten. Manche waren dann dabei so, wie ich sie kannte - und bei anderen tauchten ein paar Seiten auf, die ich so nicht erwartet hätte. Insofern, ja. Gehört dazu.
  9. Netter Versuch. Und ne gute Einstellung von dir! Der Kleene merkt aber genau, wie besorgt du bist. Mittelfristig musst du dahin kommen, authentisch darauf zu vertrauen, dass die Mutter gut für euren Sohn sorgt, bzw. sorgen wird. Auch dann, wenns momentan nicht so perfekt sein sollte. Einerseits machste es damit eurem Sohn leichter - und andererseits erhöhst du damit die Chancen, dass die Mutter mit dir kommuniziert und Hilfe annimmt. Klingt zwar. paradox. Aber unterm Strich gehts weniger darum, wie es im Moment ist - und mehr darum, wo du hinwillst. So geht das auch nicht. Der Kleine hat ein Recht darauf, dass eure Zusammenkünfte für ihn erträglich ablaufen. Dafür müsst ihr beide euch zusammenreissen. Mal ein Beispiel: In einer identischen Situation, haben mal beide Elternteile die Verfassung ihres Kindes gefilmt. Der besorgte Vater das weinende und sich mit Händen und Füßen wehrende Kind, als er auf dem Rückweg zur Mutter war. Und die Mutter das fröhliche Kind, als die Übergabesituation ein paar Minuten vorbei war. Die Filme haben sich die Eltern dann gemeinsam angesehen - und verstanden, dass es dem Kind nicht beim anderen Elternteil schlecht geht. Sondern, dass das Kind die Übergabesituationen, in denen sich seine Eltern feindseelig und kalt gegenüberstanden unerträglich grauenhaft fand. Und sich darum so gewehrt hat. Weil es mit der Situation überfordert war. Die Lösung war, dass die Eltern ihre eigene Überforderung verpackt bekommen haben - und die Übergaben vernünftig gestalten konnten. Damit verschwand auch der Widertstand vom Kind. Und dessen Überforderung. Könnte für euch beide Eltern bedeuten, dass ihr euch neutrale Übergabeorte sucht. Beispielsweise ein Kindercafe, einen Spielplatz, usw. Dort trefft ihr euch, setzt euch an einen Tisch, trinkt nen Kaffee zusammen und bestprecht, was gerade ansteht. Die Mutter kann dann langsam anfangen, mit dem Kind zu spielen. Und wenn der Kleine merkt, dass es für dich OK ist, dass er zurück zur Mutter geht, werden ihm die Übergaben auch leichter fallen. Sanfte Übergabe ist da das Stichwort. Die Situation mit ihrem Meister und dem 24/7 klärste dann in den Elterngesprächen. Und nur da. Wenn Übergabe ist und eurer Sohn dabei ist, vermeidet ihr alle strittigen Themen. Sowohl verbal, als auch emotional. Insbesondere emotional.
  10. Ich würde aus pragmatischen Gründen dafür plädieren, Menschen -auch Frauen- als autonome Persönlichkeiten zu sehen. Also, wir sind uns natürlich einig, dass konsequent gedacht, Sex gar nicht existiert. Weil die Frau nicht exisitiert. Sondern tatsächlich nur ein Sympthom des Mannes ist. Und so. Aber im täglichen Miteinander isses praktischer davon auszugehen, dass alle Leute eigene Entscheidungen treffen. Grundsätzlich musste bei deutlich jüngeren Frauen fast immer mit einigen Kapriolen rechnen. Und zwar egal ob sie 19 und du 29, oder sie 29 und du 45 bist. Einfach, weil du als älterer Mann mehr Lebenserfahrung hast und darum meist von dir mehr Gelassenheit erwartet wird. Ist immer tricky sowas.
  11. In Wirklichkeit steht ich doch aufeinander.
  12. Ne. Bei gemeinsamer Sorge üben beide Eltern das Aufanthaltsbestimmungsrecht gemeinsam aus. Wo "sich das Kind gewöhnlich aufhält," das ist der Lebensmittelpunkt. Der hat aber mit dem ABR nix zu tun. Wenn ein Elternteil das ABR alleien innehalt, dann muss das Familiengericht das ABR dem anderen Elternteil zuvor per Beschluss entzogen haben. Anders gehts nicht. In der Praxis läufts oft so, dass ein Elternteil bei einer Trennung das Kind einfach mitnimmt -so wie in dem Thread her- und sobald der andere Elternteil sich damit nicht einvertanden erklärt, wird vor Gericht argumentiert, dass das ABR nicht gemeinsam ausgeübt werden könne. Weil es ja Uneinigkeit gibt- und darum das ABR auf den Elternteil übertragen werden müsse, bei dem sich das Kind aufhält. Die Argumentation war in der Vergangenheit standard und hat so ziemlich immer funktioniert. In den letzten Jahren ändert sich das allmählich. Wie gesagt, ist das ne verbreitete Meinung im deutschsprachigen Rechtsraum. Die aber mit den Erfanrungen in der Praxis nicht vereinbar ist. Guckt man sich Ländern an, in denen das Wechselmodell praktiziert wird, beispielsweise Skandinavien oder USA, dann sind Kinder im Wechselmodell dort signifikant zufriedener. Und die Eltern auch. Was nicht unbedingt nur am Modell selbst liegen muss - sondern sicherlich auch daran, dass Eltern die ne Doppelresidenz hinbekommen, per se fitter sind. Aber es gibt auch Studien die zeigen, dass durch die Anforderungen der gleichberechtigten Umgangsregelung die Kompetenzen der Eltern gestärkt werden. Und -wenn man sich mal die hier übliche Umgangsregelung anguckt- also jedes 2. Wochenende mit nem Nachmittag dazwischen, den Feiertagen und den halben Ferien. Dann kommt man auf etwa ein Drittel der Zeit. Da zu argumentieren, dass ein Drittel gut wäre, aber die Hälfte nicht - das ist nicht haltbar. Unterm Sricht gehts da nur um die Haltungen der Eltern. Also um die Frage, obs ein Gefälle geben soll, oder Gleichberechtigung. Und dass Letzteres zu insgesamt besseren Perspektiven führt, darüber muss man sich sicherlich nicht streiten. Wie gesagt, steckt dieses Mindset in Deutschland aber noch in den Kinderschuhen. Und der TE sollte den Begriff Wechselmodell lieber nicht in den Mund nehmen.
  13. Gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder ihr seid, oder wart mal, verheiratet. Dann habt ihr automatisch seit Geburt das gemeinsame Sorgerecht. Und zwar komplett gemeinsam. Oder sie als Mutter hat irgendwann mal der gemeinsamen elterlichen Sorge zugestimmt - und ihr habt das beim Jugendamt beurkunden lassen. Dann habt ihr auch das gemeinsame Sorgerecht. Falls weder das eine, noch das andere der Fall ist, dann wird sie komplett das alleinige Sorgerecht haben. Ist normal. Ne Trennung ist ne emotionale Ausnahmesituation. Und ne Trennung mit Kind nochmal ne Ecke anspruchsvoller. Da kanns durchaus zu deutlich heftigeren Komplikationen kommen, als bei euch beiden. Gerade darum ist es enorm wichtig, dass ihr jetzt schon ne gute Richtung einschlagt. Und dafür ist in erster Linie dein Therapeut wichtig - und in zweiter Linie die Mediation.
  14. Um mal wieder in Richtung topic zu kommen: Kleine Kinder erleben sich selbst noch nicht als eigenständige Persönlichkeiten, die ihren Willen unabhängig von ihrer Umwelt formen können. Darum macht es einen wesentlichen Unterschied, ob jemand 3 oder 16 Jahre ist. Wenn @Maatze35sich Sorgen darüber macht, ob es seinem Sohn beim Meister der Mutter gut geht - dann würde ich sagen, dass es naheliegend ist, dass seine Sorgen in der Sache durchaus berechtigt und begründet sind. Darum wahrscheinlich auch die Positionierung des Jugendamts, dass er als Vater prüfen muss, was da los ist. Weil so als Laie würd ich sagen, dass Erziehungfähigkeit und 24/7 einen Meister haben, nicht einfach unter einen Hut zu bringen sind. Kann ich mich aber auch bei irren. Das ist das eine. Das andere ist, dass sein Sohn diese Sorgen seines Vaters wahrnehmen wird - und der Sohn schon alleine aufgrund der Sorgen des Vaters erklären wird, dass er lieber bei seinem Vater bleiben, als zu seiner Mutter zurück möchte. Wenn du jetzt um die Ecke kommst und meinst, dass man Regelungen ändern müsse, wenn einer der Beteiligten damit unzufrieden ist - dann ist das so verkürzt gedacht, dass man damit nur auf die Nase fallen kann. Darum drängen alle in solchen Situationen beteiligten Fachleute darauf, dass die Eltern zu Einvernehmen finden. Egal wie. Also weitgehend egal. Wenn die Eltern sich in irgendwas einig sind, was dem Kind faktisch schadet - dann greift der Staat ein. Aber die Hürde bis dahin ist ausgesprochen hoch. Darum würd ich an Maates Stelle zwei Sachen machen: Erstens würde ich hohe Priorität darauf legen, dass der Sohn altersgemäß häufigen Kontakt zu ihm hat. Mit nicht mehr als drei Tagen Unterbrechung. Würd ich sagen. Zweitens würde ich noch höhere Priorität darauf legen, mit der Mutter ins Gespräch zu kommen. Möglichst mit fachlicher Unterstützung. Und zwar so früh wie möglich. Bevor irgendwas irgendwo eskaliert. Und wenn es dafür einen gefestigten Rahmen gibt. Also wahrscheinlich einen Elternberater, zu dem beide Eltern einen vertrauensvollen Draht haben - dann würde ich dort das Thema mit dem Meister und den 24/7 auf den Tisch bringen. Sollte die Mutter das blockieren, dann wäre der nächste Schritt ein schriftilicher Antrag auf Hilfen zur Erziehung beim Jugendamt. Sollte das auch nix bringen, dann kann man über gerichtliche Anträge nachdenken. Jup. Ich hab genau das behauptet. An der Stelle von Maatze35 würd ich argumentieren, dass Vater und Sohn den Wunsch haben, mehr Zeit miteinander zu verbringen. Dass der Wunsch legitim ist - und dass nun beide Eltern in der Pflicht stehen, gemeinsam zu überlegen, wie sie diese Wünsche erfüllen können. Und falls der Kleene während der Umgangszeit zur Mutter will, dann packt er ihn ins Auto und bringt ihn hin. Save.
  15. Ja, das sind so die Argumentationen, die in manchen Köpfen noch festsitzen. Pläne können sich bei jeder Regelung ändern. Die Gestaltung der Regelung oder die Definition eines Lebensmittelpunktes haben damit nix zu tun. Trotzdem wird so argumentiert. Also dann, wenns um Umgangregelungen geht. Würde jemand alledings ernsthaft argumentieren, dass Kinder nur jedes zweite Wochenende in die Schule gehen könnten. Oder man nicht länger als drei Tage am Stück arbeiten könnte. Weil sich Pläne ja ändern könnten. Und man ja ne feste Homebase bräuchte. Dann würde man demjenigen nen Vogel zeigen. Im Grunde isses ganz einfach. Es gibt ne Schulpflicht und nen Stundenplan. Oder nen Arbeitsvertrag und ne Kernarbeitszeit. Und da kann sich die überwiegende mehrheit der bevölkerung dran halten. Ohne größere Probleme. Ist bei Umgangsregelungen genauso. Also von der Sache her. Und nen Dreijährigen fragen, was er für ne Umgangsregelung will? Nicht im ernst? Oder doch? Damit kannste anfangen, wenn die Pubertät losgeht. Vorher ist das ne ausgesprochen schräge Idee.
  16. Klar existieren die. Nur ist deren Verhalten auf Tinder halt nicht unbedingt repräsentativ für ihr Verhalten ausserhalb von Tinder. Beispielsweise gibts inzwischen Dating-Apps, die nicht nur auf die Optik ausgelegt sind, sondern bei denen Matches zunächst über Antworten auf Fragen ermittelt werden. Und da schauen die Ergebnisse auch entsprechend andes aus. Und das Verhalten von Frauen ausserhalb von Dating-Apps ist nochmal ein anderes. Dazu kommt, dass Frauen auf Tinder nicht unbedingt nach realen Männern suchen. Sondern in erster Linie nach Bestätigung. Also ihr Verhalten nicht repräsentativ ist, für ihre tatsächliche Partnerwahl. Das ist das eine. Das andere ist, dass die Frauen auf Tinder nicht repräsentativ sind, für das Verhalten von dreieinhalb Milliarden anderen Frauen. Die Studien, nach denen sich auf Tinder vermehrt User mit angeschlagenem Selbstwertempfinden anmelden, wurden hier ja auch schon erwähnt. Das alles weisste inzwischen. Scheint dich aber alles nicht zu interessieren. Was den Eindruck entstehen lassen könnte, dass es dir weniger um ne fruchtbare Diskusson geht. Also fruchtbar im dem Sinne, dass man was bei lernt. Sondern mehr darum, dich durchzusetzen.
  17. Offen gesagt, sind mir die bislang genannten Gründe zu einseitig. Weil nur rational. Also die Gründe, einen realen Escort zu buchen. Ich mein, klar isses praktisch. Und nicht nervig. Aber bei Rape-Spielchen gehts auch nicht nur um Kontrolle abgeben. Sondern auch um Körperlichkeit erleben, Tabus brechen, Grenzen pushen, Risiken eingehen, usw. Möglicherweise gibts auch was zu Verarbeiten, was einer gewissen Lustigkeit entbehrt. Darum die Frage, was für Aspekte bei nem Escort mit rein spielen.
  18. Sehe ich anders. Wenn wer überfordert ist, dann die Eltern. Und deren Probleme übertragen sich auf die Kinder.
  19. Wenns das Phänomen noch nicht lang genug gäbe, dann würden Frauen gar nicht wählen. Tun sie aber. Und das nicht nur bei Menschen, sondern auch quer durch den Rest vom Tierreich. ist offensichtlich schon länger so, dass wir Männer nicht alles alleine schuld sind. Welche jetzt? Die 80%igen, die nur mit den 20%ern vögelt? Oder die anderen? Aber Scherz beseite. Für dich als Individuum und für deine jeweilige HB sind so populationsbezogenen Überlegungen eh nur so weit relevant, wie ihr euch selbst danach richtet.
  20. Schon klar. Nur worin liegt dann der Reiz? In der Vorstellung, zu bezahlen? Weil dann wär naheliegend, sich das Ganze mal in echt zu geben. Weils ja kein größeres Problem wär. Plakatives beispiel war die Diskussion um den Kannibalen von Rothenburg. Wenn man sich wünscht, verstümmelt oder geschlachtet zu werden, und daraus Rollenspiele macht - dann ist es nicht unüblich, dass die Spiele mit der Zeit eskalieren. Also zunehmend realistischer werden. Aus Metalllinialen werden erst stumpfe Messer, dann schafte Messer, usw. Einzige Grenze ist, dass letztendlich nicht tatsächlich amputiert wird. Weil das zu weit ginge. Also hoffentlich jedenfalls. Wenn meine Phantasie aber war Harmloses ist. Beispielsweise Sex unter Palmen. Oder ein Escort. Dann gehts nicht zu weit, wen ich das zur Wirklichkeit werden lasse. Darum die Frage.
  21. Wechselmodell war vor ein paar Jahren noch Teufelszeug - und wird von fachlicher Seite zunehmend als sehr positiv gesehen. Auch wegen den positiven Erfahrungen. Wird wohl auch mittelfristig der Standard werden. Allerdings ist es bei Jugendämtern und Familienrichtern derzeit noch üblich, jeden zu lynchen, der ein Wechselmodell will. Darum sollte man als betroffener Elternteil davon nicht sprechen. Sondern auf häufigen und umfangreichen Kontakt für das Kind mit beiden Eltern hinarbeiten. Beispielsweise für einen Dreijährigen drei Tage bei der Mutter und zwei beim Vater. Mit zunehmendem Alter kann man das dann verlängern. Vier Tage Mutter, drei Vater. Fünf Tage Mutter, vier Vater. Usw. Unbedingt. Und zwar druchaus aktiv. Fatal ist es meist, wenn die Wut irgendwann in unpassenden Momenten rauskommt. Bei ner Übergabe, beim Jugendamt, in der Elternberatung, usw.
  22. Bedeutet, ihr wart schon mal vor Gericht? Oder wie ist diese Konstellation zustande gekommen? Mit 3,5 Jahren sollte der Kleine ganz dringend in den Kindergarten. Unabhängig davon, ob er bei ihr oder bei dir lebt. Und wenn du darüber nachdenkst, den Lebensmittelpunkt vom Kleinen zu dir zu verlegen, wirste auf Teilzeit umsatteln müssen. Morgens in den Kindergarten bringen, Mittags abholen und danach um ihn kümmern. Also maximal 30 Wochenstunden. Was das Jugendamt davon hält, hängt sehr vom Sachbearbeiter ab. Grundsätzlich werdet ihr erstmal als unproblematischer Fall eingestuft und an eine Beratungsstelle verwiesen. Stichwort Mediation. Ist auch das Beste, was eurem Sohn passieren kann. Frage ist dann, ob das klappt. Du stehst dabei in der Pflicht, alles dafür zu tun, damit es klappt. Beispielsweise mit sämtlichen persönlichen Themen komplett zurückzutreten, und euren Sohn in den Blick zu nehmen. Insbesondere, dass der beide Eltern braucht. Und zwar zwei Eltern, die gut miteinander klarkommen. Dazu wird mit Sicherheit gehören, dass du dir -neben der Elternberatung- eine persönliche Beratung suchst. Und zwar möglichst noch bevor die Elternberatung oder Mediation anfängt. Damit du stabil wirst. Weil das biste in ner Trennungsphase mit Kind sicherlich nicht. Ist weitgehend normal. Insbesondere nach 2 Monaten Trennung. Weil da noch nix normal ist. Das ist das eine. Das andere ist, dass jedes Wochenende für einen Dreijährigen zu selten ist. Dein Sohn kann die Zeit bis zum nächsten Kontakt mit dir noch nicht überblicken und hat jedesmal den Eindruck, dass du komplett weg bist. Er versteht noch nicht, dass du wieder kommst. Darum kannste mal gucken, dass du ne Regelung hinbekommst, in der er beide Elternteile häufiger sieht. Beispielsweise drei Tage bei dir, drei Tage bei der Mutter, usw. Das wär übrigens auch ne Argumentation, die ich dir ans Herz legen würde. Also guten und häufigen Kontakt zu beiden Elternteilen. Wenn du beim Jugendamt aufschlägst und erzählst, dass dein Sohn sagt er will zu dir - und du darum das Aufenthaltsbestimmungsrecht willst. Dann wird sich das Jugendamt auch die Frage stellen, ob dein Sohn das sagt, weil du es hören willst. Stichwort Loyalitätskonflikt. Würde dann bedeuten, dass du euren Sohn belastest - und er darum gerade nicht zu dir kommt. Also aus Sicht des Jugendamts. Wenn solche Fragen kommen, dann musste dich denen Stellen. Und darfst nicht empört reagieren, oder dich angegriffen fühlen. Parallel dazu, dass du häufigen Kontakt zu beiden Eltern willst, legste deinen Schwerpunkt darauf, dass ihr als Eltern weiterhin an einem Strang zieht. Also beispielsweise ihr beide das Aufenthaltsbestimmungsrecht gemeinsam ausübt. Ihr beide die wichtigen Arzttermine wahrnehmt. Ihr beide darüber sprecht, ob und wie die BDSM-Geschichten der Mutter auf euren Sohn wirken, usw. Kurz gesagt solltest du beim Jugensamt als besorgter Vater aufschlagen, der gemeinsam mit der Mutter Probleme lösen will - und dafür Unterstützung sucht. Dann sollte man dir helfen. Sobald das Jugendamt den Eindruck bekommt, dass du Verbündete gegen die Mutter suchst, wird es allerdings dicht machen. Du musst deine krankheitsgeschichte nicht vorlegen. Üblich ist aber, dass die Ex das tut - und noch jeder Menge unschöne Sachen dazu erfindet. Also dann, wenns vor Gericht geht. Darum sollteste versuchen, dass es gar nicht erst vor Gericht geht. Alledings nicht, weil du mal bei Therapeuten warst. Das wird dir von Jugendamt und Gericht sogar eher positiv angerechnet. Ausser, du hast irgendwie ne psychatrische Diagnose mit negativer Perspektive. So ab der Psychose aufwärts. Falls da was sein sollte, dann ist das ein Problem. Aber wenns nur um Depressionen oder Phobien geht und du die Therapie abgeschlossen hast, dann sollte das als völlig normal bis positiv gewertet werden. Joah. Klingt für ein Jugendamt erstmal nicht verkehrt. Mach dir klar, dass du mit der Frau möglicheweise die nächsten Jahre wirst arbeiten müssen. Mögicherweise, weil du nicht geschrieben hast, wo beim Jugendamt du warst. Warst du bei ner Beratungsstelle, oder bei nem Bezirkssozialdienst, oder noch woanders? Und mach dir klar, dass es beim Jugendamt nicht um emotoinale Themen geht. Das Jugendamt ist ne Behörde. Da gehts um Verwaltung. Nicht -dreimal nicht- nicht um Therapie für dich. Es geht auch nicht um Unterstützung für dich. Sondern um Unterstützung für euren Sohn. Und wenn das Jugendamt es für besser für euren Sohn hält, dann wird es dich mit gutem Gewissen über die Klinge springen lassen. Falls du übrigens keine wirklichen Tips bekommen hast, wie du konkret weiter machen kannst, dann wird das Jugendamt euch nicht als problematischen Fall einstufen - und auch nicht aktiv werden. Was erstmal gut ist. Dann ist es jetzt dein Job, die niedrigschwilligen Hilfen in Anspruch zu nehmen. Also die Angebote der freiwilligen Jugendhilfe. Also Elternberatungsstellen. Welche es da für dich gibt, findeste beim Internet - oder auf Anfrage beim Jugendamt. Die sollten dir sagen können, was du weiter machen kannst. Das grundsätzliche Problem, was du derzeit hast ist, dass die Mutter euren Sohn mitgenommen hat. Und so lange sie das Aufenthaltsbestimmungsrecht hat und du 10 Stunden arbeitest, wird das auch so bleiben. Also dann, wenn sie das ABR tatsächlich hat. Du kannst jetzt natürlich nen Anwalt suchen und argumentieren, dass die 24/7-Geschichte der Mutter kein Umfeld für ein Kind ist. Kann je mach Richter möglicherweise auch Erfolg haben. Kann aber auch in die Hose gehen. Und dann ist erfahrungsgemäß erstmal Schicht im Schacht mit einvernehmlichem elterlichem Miteinander. Was für euren Sohn nicht gut wäre. Darum versuchs über die Schiene mit der Mediation. Das Ding ist, dass du die nächsten 15 Jahre mit der Frau gemeinsam für euren Sohn sorgen musst. So gesehen stehst du eurem Sohn gegenüber in der Verantwortung, dass du mit seiner Mutter gut klarkommst. Insofern kannste nicht einfach ne Kontaktsperre einlegen. Sondern du bist wieder bei der Mediation. Ziel könnte sein, bzw. sollte sein, dass ihr eure Paarbeziehung sauber beendet. Und zwar ohne irgendwelche bleibenden emotionalen Verletzungen. Und ihr parallel eine Elternebene aufbaut, bzw. erhaltet, auf der ihr die Themen gemeinsam angeht, die euren Sohn betreffen. Und zwar ohne, dass da Themen aus der Paarbeziehung reinspielen.
  23. Bedeutet, es ist total erotisch - nur halt zu schade um die Kohle?