Aldous

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  1. Wie kann denn Offenheit manipulativ sein? Ist doch eigentlich das Gegenteil davon, oder?
  2. Du rüttelst an den Grundfesten der PU-Community. Von wegen eigene Gene weitergeben und darum stehen Frauen auf Alphas und so. Wenn eh jeder mit allen vögeln kann, dann wär das alles nur ein Irrtum gewesen. Also das mit Verführung und dem ganzen Kram drumherum.
  3. Kommt drauf an. Je nach Situation kannst mir ziemlich wurscht sein, mich interessieren, mich freuen, mich ärgern, mich schockieren, usw. Aber von den Empfindungen mal abgesehen, gibts grob nur zwei mögliche Reaktionen. Entweder sehe ich das auch so. Dann stimme ich zu. Kommt schon mal vor, dass man Mist baut. Oder ich sehe es anders. Dann stimme ich nicht zu und ziehe mir den Schuh auch nicht an. Viel komplizierter muss man es nicht machen. Ich hab mal Nachts bei Regen mit nem Kumpel nen Kickertisch aus ner Lagerhalle gewuchtet. Und als wir das Ding auf den Hubwagen bugsieren, kommt ein älterer Herr angestiefelt und fängt an uns anzumaulen. Ob das unser Bulli wär, der da vorne steht. War unserer. Als der von meinem Kumpel. Dann wäre mein Kumpel schuld an den Unfall. Meinte der Typ. Nachdem er ne Zeit lang rumgemotzt hatte, stellt sich raus dass er mit seinem Benz an dem falsch geparkten Bulli vorbeimanövriert war und ne Beule reingefahren hatte. Zimelich doof Beifahrertür gegen Stoßstange. Fette Beule drin. Also in der Tür vom Benz. An der Stoßstange vom Bulli sah man kaum was. War auch ne ziemliche Rostlaube. Jut, der Typ hatte schon die Polente gerufen. Die waren wohl unterwegs. Wir haben also weiter den Kickertisch in den Bulli gewuchtet - während der Typ laut motzend um uns rumspringt. Im Regen. Also die Polente da war, haben sie ihm erklärt, dass der Bulli zwar falsch geparkt war - ein parkendes Auto aber keinen Unfall verursachen kann. Und darum mein Kumpel nun ein Knöllchen für falsch Parken - und der Typ eine Anzeige wegen Unfallverursachung kassieren würde. Und, dass seine Versicherung den Schaden am Bulli zahlen muss. Wenn mein Kumpel drauf bestehen sollte. Der hat nur abgewunken. Der Typ hat das überhaupt nicht verpackt bekommen. War insgesamt ganz unterhaltsam die Geschichte. Erst zwar ein wenig nervig, aber mit lustigem Ende. Klar, was ich dir damit sagen will? Man kann auf Schuldzuweisungen so reagieren, wie du das beschreibst. Man kann aber auch ganz anders reagieren. Der Unterschied liegt dabei in der persönlichen Konstitution. Wenn durch Schuldzuweisungen bei dir was getriggert wird, dann reagierst du auf deine individuelle Art. Und andere Leute können ganz anders reagieren. Das ist das eine. Nämlich der persönliche und individuelle Aspekt. Davon abgesehen gibts aber auch noch nen zwischenmenschlichen Aspekt. Stell dir mal vor, der Typ mit dem Benz hätte meinem Kumpel die Tür kaputt gefahren - und dann erzählt, das er Schuld aus seinem Wortschatz gestrichen hätte. Und darum auch nix mit der kaputten Tür zu tun hätte. Würde nicht so gut kommen, nö? Darum: Wenn du Mist gebaut hast, dann bist du Schuld. Isso. Ob du dich dabei schlecht fühlst, oder nicht, ändert daran nix. Das du dich schlecht fühlst, wenn dich jemand beschuldigt, hat übrigens nix mit dem Prinzip Schuld zu tun. Sondern damit, dass du Anschuldigungen persönlich nimmst. Das brauchste allerdings nicht. Weil du dich nur durch Verhaltensweisen schuldig machen kannst - und nicht als Person. Wenn du irgendwas schuld bist, dann biste darum als Mensch nicht weniger wert. Du hast nur Mist geabaut. Und bist darum Schuld. Verstehst? Du kannst differenzieren, zwischen einer Person und dem Verhalten der Person. Faktisch bist du kein schlechter Mensch, nur weil du was schuld bist. Je mehr du das schaffst zu unterscheiden, um so weniger werden so Sachen getriggert, wie du sie oben beschreibst. Dein Erbsensuppenmann hat beispielsweise die Möglichkeit zu realisieren, dass er durch sein Fremdgehen jedesmal neu Schuld auf sich lädt. Stellt er sich dem, wird er damit aufhören. Was seine Situation wahrscheinlich verbessern wird. Stellt er sich aber auf den Standpunkt, dass er den Begrif Schuld aus seinem Wiortschatz gestrichen hat, dann weicht er damit auch der Verantwortung aus, die er trägt.
  4. Na ja, von Verurteilungen genug haben und anstelle dessen was Positives fordern, ist ein Widerspruch in sich. Entweder urteilst du, oder du urteilst nicht. Aber was gegen Verurteilungen haben und positive Verurteilungen wollen, passt nicht zusammen. Neben bei bemerkt, sind deine Postings übrigens bis knapp unter den Rand voll mit allen möglichen Beurteilungen. Gerne. Aber ich würde tippen, dass du das nicht lesen willst. Konstruktiv für die Partnerschaft vom Erbsenmann ist, dass er sich an die Regeln der Partnerschaft hält. Isso, war immer schon so und wird auch so bleiben. Und das bedeutet, dass er so monogam lebt, wie er es mit seiner Frau vereinbart hat. Ob die Vereinbarung explizit oder stillschweigend ist, ist dabei übrigens wurscht. Entscheidend ist, ob er die Erwartungen seiner Frau erfüllt, oder nicht. Gleichzeitig ist klar, dass Erwartungen in einer Beziehung schwierig sind. Es ist daher sehr wahrscheinlich auch konstruktiv, dass der Erbsensuppenmann seine eigenen Erwartungen an seine Frau Schritt für Schritt runter schraubt. Er sie also so nimmt, wie sie ist - und nicht so, wie er von ihr erwartet, dass sie ist. Das wären dann übrigens Schritte in Richtung Liebe. Belastend, einengend, überfordernd, usw. wäre das für den erbsensuppenmann übrigens nur scheinbar. Weil, dass Seitensprünge nix sind, was irgendwie unbedingt lebensnotwendige Bedürfnisse erfüllt, darin sind wir uns sicherlich alle einig. Sondern es geht eher um was, was du im Eingangsposting als Ego bezeichnet hast. Und je mehr der Erbsensuppenmann es schafft, von seinem eigenem Ego abzusehen, um so mehr Handlungsoptionen eröffnen sich ihm. Was auch seine persöniche Zufriedenheit ausbauen kann. Ich rate ab. Das Prinzip der Schuld ist elementar für zwischenmenschliches Miteinander. Das zu streichen, hilft nicht weiter. Wenn beispielsweise die Frau deines Erbesnsuppenmanns rausbekommt, dass er regelmäßig fremdvögelt -und das ist meist irgendwann so- dann ist wahrscheinlich, dass sie ihm die Schuld für die daraus entstehenden Konsequenzen geben wird. Beispielseweise Ende der 30jährigen Beziehung. Entäuschungen bei ihr, Trennung mit hohen Kosten, usw. Jetzt kannste natürlich sagen, dass du das Wort Schuld aus deinem Wortschatz gestrichen hast - aber die oben genannten Konsequenzen wird es trotzdem gaben. Und erfarhungsgemäß fallen die um so unangenehmer aus, je mehr du deinem Gegenüber erzählst, dass du doch das Wort Schuld aus deinem Wortschatz gestrichen hast. ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das dein Gegenüber noch mehr auf die Palme bringt. Wie wärs anstelle dessen mit dem Mindset, dass es grundsätzlich positive Folgen hat, wenn Menschen spüren, dass ihr Handeln Konsequenzen hat?
  5. Alter Schwede. Wenn du dir mal deinen Thread hier durchliest, dann machst du dir in jeder Zeile ein halbes Dutzend Gedanken. Und dann sagst du ihr, sie soll sich keine Gedanken machen? Nachdem du sie nach nem Date gefragt hast, um ihr was zu signalisieren? Wasndas? Ansonsten alles easy. Am Ende vom Studium finden sich immer die ganzen Pärchen, die schon seit Jahren heimlich aufeinander stehen. Das gehört so. Darum einfach weiter machen, wie gehabt. Sie hat deinem groß angekündigtem Date zugestimmt, sie hat eskaliert, ist bei dir eingepennt, hat dir nen Kußsmiley geschickt, usw. Sie ist on. Das wird ein Heimspiel. Nur nicht vergessen, dass dir einiges an Gewohnheiten um die Ohren fliegen wird, sobald ihr euch in Richtung Pärchen bewegt. Da musste dann durch.
  6. Schon klar. Dafür biste halt zu helle unter Pony. *schleim*
  7. Ne. Unterm Strich ist alles miteinander verbandelt. Und darum resultiert das eine nicht aus dem anderen. Sondern das eine resultiert aus ner Menge verschiedener anderer Sachen. Und von den vielen verschiedenen Sachen kann man fast immer einige Sachen weglassen, ohne das Ergebnis wesentlich zu verändern. Um mal ein drastisches Beispiel zu bringen: Wenn du pädophil bist, dann ist das ne Neigung, die angeboren ist, wie Heterosexualität oder Homosexualität. Kann man nicht verändern. Gibt Pädophile, die das wissen - und gleichzeitig wissen, dass sie anderen schaden wenn sie ihre Neigung ausleben. Darum lernen sie, sich anders zu befriedigen. Beispieslweise indem sie mit Unterwäschekatalogen von Kindern masturbieren. Das wirkt im Allgemeinen sehr befremdlich und abstoßend. Ist aber von der Sache her ausgesprochen verantwortungsbewusst und nur zu respektieren. Würden diese Pädophilen dagegen das Mindset vom Herrn Erbsensuppe verfolgen, dann wär das übel. Entweder für Kinder oder für die Pädophilen. Weils bedeuten würde, dass entweder Kinder leiden, oder die Pädophilen. Die Erfahrung zeigt aber, dass Pädophile mit den Workarounds durchaus glücklich sein können. Weil sie faktisch nicht vögeln müssen, um glücklich zu sein. Und das gilt für den Herrn Erbsensuppe auch. Der kann auch den Versuch starten, im Hobbykeller heimlich wild onanierend Spaß zu haben. Oder -klassisch nach LDS- seiner enthaltsamen Ehefrau erklären, dass er sich jetzt ein paar FBs zulegt - und das nicht bedeutet, dass er sie deshalb weniger liebt. Oder ne andere Lösung finden. Genauer gesagt, ne Menge verschiedener anderer Lösungen. Klar, was gemeint ist? Es resultiert nicht tatsächlich das eine aus dem anderen. Sondern es gibt ne ziemlich große Zahl an anderen Möglichkeiten. Zumindest in den Kontexten, um die es hier geht. Wenn man jetzt aber hingeht und argumentiert "Ich hab ja keine andere Wahl, darum muss ich das und das" weil "Monogamie ist im Menschen nicht angelegt" und "ich liebe meine Frau und darum würde ich ihr niemals zutrauen, dass sie auf meine Wünsche eingeht" und so. Dann stellt man sich zu weiten Teilen selbst ein Bein.
  8. Ne, nicht immer. Gibt im PU zwei Extreme. Einerseits totale Offenheit. Das ist so die Innergame- und Naturalfraktion. Und andererseits gibts die Vertreter dier kompletten Manipulation. Nach dem Motto "Hier gehts doch ums layen." Und dazwischen gibts noch alle möglichen anderen Facetten.
  9. Gehste auf die Seite der Bib, tippste die Namen der Autoren ein, die in deinem eigenen Link genannt werden - und schon werden sie geholfen. Brauch weniger Zeit, als hier Postings zu tippern. Kann allerdings sein, dass du keine einfache oder abschließende Antwort, sondern verschiedene und teilweise widersprüchliche Erbegnisse finden - und möglicherweise merken, wirst dass deine Thesen so nicht haltbar sind. Aber das wär sicher ne gute Sache. Also dann, wenn du dir die Zeit nimmst.
  10. Gutes Posting. Nur glaub ich nicht, dass man hier mit Menschenrechten argumentieren kann. Weil wenns um Menschenrechte geht, dann drehste am ganz großen Rad. Dann gehts beispielsweise darum, dass die Menschenrechte des Einzelnen nicht zur Disposition durch den Staat stehen. Also unantastbar sind. Beispielsweise darf der Staat sich nicht in deine Paarbeziehung einmischen. Also dir beispielsweise nicht vorschreiben, ob du fremdgehen darfst, oder nicht. Dabei ist dein Gedanke aber schon genau richtig. Weil das Mindset, dass eine Person besser wüsste, was für eine andere Person gut ist. Und zwar besser, als die Person selbst. Das ist natürlich aus genau dem gleichen Grund krude, aus dem sich der Staat nicht über Menschenrechte hinweg setzen darf. Eben, weils dabei um ne persönliche Angelegenheit einer anderen Person geht. Und in dem Moment, in dem ich mich über andere stellen will, wirds total schräg. Und ist dann auch nix mehr, was man irgendwie diskutieren könnte. Den Konsens wird man nicht finden, weils um verschiedene Sachen geht. Wenns um Regeln geht, dann ist es klar, dass die nicht gebrochen werden sollen. Da gibts auch nix zu diskutieren. Und wenns ne Regel gegen Fremdvögeln gibt, dann ist es falsch, trotzdem fremdzuvögeln. Isso. Der Ansatz, dass es doch allen Beteiligten besser gehen würde, weil fremdgevögelt wird, ändert das nicht. Weils schlichtweg zu kurz gedacht ist, dass es jemandem alleine durch Fremdvögeln besser ginge. Ich hab mal eine FB lange nicht gesehen und dann ziemich aufwändig zu mir geschleppt, in hohem Bogen auf die Matratze geworfen - und was passiert? Sie will nicht. So echt nicht. Was jetzt an sich nix Ungewöhnliches ist. Nur bei ihr war das ziemlich unvorstellbar. Weil sie seit Jahren immer wollte. Selbst wenn ich nicht wollte. Der Gedanke, dass wir jetzt nicht vögeln würden, kam im meinem Weltbild jedenfalls nicht mal ansatzweise vor. Aber sie wollte nicht, Und zwar garnicht. Nichtmal drei Minuten. Also bring ich sie wieder zur Bahn - und gehe ziemlich gut gelaunt wieder heim. Weil war mal was anderes. Und ne lustige Aktion. Besonders der Gedanke, wie dämlich ich aus der Wäsche geguckt haben muss, Zum schiessen. Was ich sagen will: so ein Mindset, dass man unbedingt vöglen müsste. Also aus Gründen. Ist nix anderes, als ein Tunnelblick. Und nicht real. Man kann auch ohne Fremdvögeln total gut gelaunt durch den Tag kommen. Isso. Darum isses auch kein großes Ding, monogam zu leben. Kann man. Kann jeder. Und es leidet deswegen niemand. Also nicht tatschlich. Geglaubt natürich. Aber wenn man das glaubt, dann leidet man auch mit Fremdvögeln. Nur denkt man sich dann andere Gründe dafür aus. Was ich sagen will: Wenn die Beziehung nach Fremdvögeln besser läuft - dann hat das mit gut oder schlecht nix zu tun. Sondern nur damit, dass die Beziehung besser läuft. Der vorangegangene Regelbruch wird dadurch nicht besser. Und auch nicht schlechter. Sondern sind zwei verschiedene Sachen. Weicht man das auf, dann begibt man sich auf ganz dünnes Eis. Also im realen Leben. Im beispielsweise therapeutischen Kontext dagegen, gibts beispielsweise die Perspektive, dass vereinbarte Regeln nur für den Moment gelten, in dem sie vereinbart wurden. Und für den nächsten Moment schon nicht mehr, weil sich da die Situation ja schon verändert hat - und man die Veränderung im Moment der Vereinbarung ja nicht absehen konnte. Ist nachvollziehbar. Also in gewisser Weise. Und kann helfen, Leuten ihre Schuldgefühle zu erleichtern. Bedeutet aber auch das Ende der Vertragsfähigkeit, wenn die Leute dieses Mindset auch ausserhalb der Therapie anwenden wollen. Darum muss man solche Sachen trennen. Wenns mir gut geht, dann ist das gut. Wenn ich dafür allerdings was mache, durch das es anderen Leuten schlechter geht -oder potentiell schlechter gehen kann- dann ist das nicht gut.
  11. Schalt mal nen Gang runter. Das Thema ist hier im Forum schon ein paarmal rauf und runter diskutiert worden. Findest du, wenn du 10 Minuten in den Forensuche investiert. Wirst merken, dass es da nicht wirklich noch nen neuen Therad für brauch. Trotzdem hab ich dir nochmal ein paar Zusammenhänge kurz erklärt. Die gehen über den Informationsgehalt deines Links hinaus. Und wenn du mal für 5 Cent nachdenkst, dann verstehste auch was gemeint ist. Und wenns dich weiter interessiert, dann geh in die Uni-Bib und verbring da ein paar Nachmittage. Und mach dann nen Thread auf, in dem was Neues steht. Mach das ruhig mal. Kann durchaus Laune machen. Und ist gut für den Charakter. Aber mach hier keinen auf Dramatik. Schon garnicht bei dem Wetter. Sonst bekommste da schlechte Haut von.
  12. Also schon Shelly Galezby Zone? PS:
  13. Die Studien zeigen das, was ich dir ansatzweise erklärt habe. Nämlich Anlagen für Verhaltensweisen, die Monogamie fördern. Wenn du beispielsweise dazu neigst, dich sozial verbunden zu fühlen -was durch die beschriebenen Rezeptorr-Gene gefördert werden kann- dann wird das deine Beziehungsqualität beeinflussen. Und damit auch deine Neigung zu monogamem Verhalten. Gleichzeitig gibts auch Anlagen, die beispielsweise die Rezeption von Dopamin fördern, und damit eine Neigung zu neuen Erfahrungen fördern. Damit wird man weniger monogam sein. Indbesondere dann, wenn man die Erfahrung gemacht hat, dass wechselnde Partner neue Erfahrungen bedeuten. Damit wird auch ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der Sexualpartner und der Treue in Beziehungen erklärt. Wenn du es gewohnt bist, mit verschiedenen Partnern zu vögeln - dann ist es wahrscheinlicher, dass du in Beziehungen fremd gehst. Die Neigung zu neuen Erfahrungen kann aber auch bedeuten, dass man gerne neue soziale Kontakte knüpft - ohne dabei sexuelle Erfahrungen zu machen. Biste so sozialisiert, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass du in Beziehungen fremdvögelst, deutlich geringer. Obwohl du ne genetische Neigung zum Dopaminjunkie mitbringst. So oder so sagt dir der kurze Artikel, den du verlinkt hast, aber genau das, was ich dir geschrieben hab. Nämlich, dass es bei Menschen Anlagen für Monogamie gibt. Zu argumentieren, dass Monogamie im Menschen nicht angelegt wäre, und monogames Verhalten darum beispielsweise belastend wäre, oder so - ist darum zu kurz gegriffen. Einigermaßen klar, warum? Herzlichen Glückwunsch. Wenn du noch recht jung bist, dann gehört das zur normalen Entwicklung. Der nächste Schritt ist dann meist, diese rebellische Phase zu beenden. Weil - wenn man sich nicht nach Normen richten will, dann neigt man dazu, das Gegenteil der Normen zu machen. Was genausowenig eine individuelle Entscheidung ist, wie sich nach den Normen zu richten. Darum ist der nächste Schritt nach der rebellischen Phase, sich zu überlegen welche Normen man übernehmen will - und welche nicht. Meist sucht man sich dann unwillkürlich Gruppen, in denen die Normen kultiviert werden, die einem persönlich gefallen. Beispielsweise, indem man sich in einem PU-Forum anmeldet, in dem anderes Verhalten als Norm etabliert ist, als beispielsweise in einer katholischen Jugendgruppe. Also offiziell zumindest. Was du meinst, ist Beständigkeit. Wie schon gesagt. Überleg mal, wie Monogamie auf dich wirkt, wenn du dazu neigst, dich alle Nase lang neu zu verlieben? Gibt dir die Aussicht auf Monogamie dann Sicherheit? Oder wirste dich eher eingeengt fühlen? Ein knappes Jahr war ich mal mit zwei Frauen zusammen. Hat sich irgendwie so ergeben, ohne dass das Ganze gewollt oder geplant gewesen wäre. War irgendwann so. Aus ner WG heraus. Und wenn ich im Nachhinein drüber nachdenke, dann hats erstaunlich gut funktioniert. Auch wenns ne Ausnahme war. Kannst mal die Forensuche anschmeissen, nach Beiträgen von @Antidote. Der plant solche Konstellationen. Und erklärt in allen möglichen Varianten und Details, wie und warum.
  14. Aldous

    LTR - Fremdgegangen ?

    Sie setzt euch beide in Konkurrenz. Du musst dich hier mal was einlesen. Die fehlen basale Basics. In jungen Jahren hat mich mal eine Zufallsbekanntschaft zu sich eingeladen. Als ich sie für nen Ausflug ans Meer abgeholt habe. Sie hätte auch ihre Sachen schnappen und gleich mit mir los gekonnt. Oder sie hätte unten warten können. Oder sich gleich woanders mit mir verabreden. Aber nein. Sie musste mich reinbitten und mir dann am Küchentisch breit grinsend erzählen, dass ihr Freund da ist. "Der schläft noch." Und mir dabei in die Pupille gucken, wie ich das finde. Mir wars wurscht, weil ich in dem Moment nix im Sinn hatte, was ihren Freund hätte stören können. Hab mich nur gefragt, warum sie bei bestem Wetter in ihrer Küche sitzen und mich groß angucken wollte. Noch mehr hab ich mich gewundert, als die dann zwei Stunden später an der Ostsee anfing ihre Brüste auszupacken. Und dabei gleichzeitig bestürzt und glücklich guckte. Ziemliches Luder halt. Und das ist mit den Jahren nicht besser geworden. Sondern schlimmer. Also nur mal so als Beispiel. Und als Perspektive.
  15. Also, gestört würd ich ihn nicht gleich nennen. Er steht halt auf den Kram. So von wegen, wie haben die es damals geschafft, einen Steinblock von nem Meter Durchmesser so plangenau zu zersägen, dass kaum ein Milimeter Spalt bleibt. Ich glaub, er denkt dabei auch über grüne Männchen nach. Aber traut sich noch nicht, das auszupacken. Und ich mein, von wegen absurder Scheisse. Wenns mir fad wird, dann erzähl ich noch ganz andere Sachen. Und offen gesagt - ganz tief in mir drin verachte ich alle, die dafür zu wenig Humor haben. Da schlägt dann latent der chronische Existenzekel durch. Darum - wenn du eine Frau kennst, die da mithalten kann. Schick mir ihre Nummer.
  16. Sagt wer? Überleg mal: Monogamie ist nich tnur bei uns Menschen, sondern auch bei anderen Arten im Tierreich ein etabliertes Verhalten. Das kann man kaum anders erklären, als dass Monogamie als Verhalten in diesen Tierarten und auch in uns Menschen angelegt ist. Kannste so nicht sagen. Monogamie hat mit Sicherheit, Geborgenheit, Liebe, usw. erstmal nix zu tun. Sondern erstmal nur mit Beständigkeit. Einerseits in pragmatischer Hinsicht. Ein Paar baut sich langfristig was auf, was Bestand haben soll. Klar gibts Beständigkeit auch in anderen Konstellationen, aber Monogamie hat sich halt evolutionär etabliert. Und jetzt machen wir das halt so. Und andererseits auch in der emotionalen Hinsicht, die du ansprichst. Aber da ist Monogamie nicht ne Bedingung, sondern ne Folge von dem Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit, usw. Weil, wenn du dich gut fühlst -also beispielsweise sicher, geborgen, geliebt, usw.- dann willste diese Emotionen erhalten. Und weil du diese Emotionen mit einer anderen Peson erlebst, willste die Beziehung mit dieser Peson erhalten. Und daraus entsteht dann der Wunsch nach Monogamie. Also auf persönlicher Ebene.
  17. Wo punktet sie eigentlich auf der Crazy-Hot-Skala?
  18. Irgendwie hab ich hier das Problem noch nicht verstanden. Ich mein, nicht jeder der dummes Zeug redet, hat deswegen gleich nen Hirntumor. Oder sowas. Ich hab grad viel mit nem jungen Bauingenieur zu schaffen. Pfiffiges Kerlchen. Hat ziemlich was aufm Kasten. Konstruktiv, pragmatisch, abgekärt.Und wenn ne Schnecke vom Bagger überfahren werden würde, dann hebt er sie auf und setzt sie an die Seite. Freundlicher Typ halt. Nur wenn er anfängt von den ägyptischen Pyramiden zu erzählen, dann gehts rund. Das die viel älter sein müssten, als man glaubt. Man die heute nicht nachbauen könnte. Und so weiter. Aber ich mein, wer den ganzen Tag lang brilliante Arbeit abliefert, der darf Abends bei Bier schon mal wirres Zeug reden. Warum darf die Kleine vom TE das nicht auch?
  19. alpha_instinct schreibt, dass seine Ex seine Mutter antextet. Nachdem er ihr nicht antwotet. Und seine Mutter es nicht schafft, nicht zu antworten. Sowas ist schon etwas schräg. Und was ganz anderes, als wenn zwei Frauen befreundet sind und darum Kontakt haben.
  20. Und deine Ex versucht über deine Schwester an dich ran zu kommen?
  21. Aldous

    LTR - Fremdgegangen ?

    Soviel zum Thema persönliche Integrität.
  22. Ach wo. Du schreibst doch selbst, dass du Frauen nicht zu deinem Lebensmittelpunkt machen willst. Überleg mal, ob dann neue Frauen für dich ne Lösung sind. Also, nicht falsch verstehen. Nix gegen neue Frauen. Ganz im Gegenteil. Aber du musst sie nicht zur Bedingung für irgendwas machen, was du auch ohne sie kannst. Man kann über Kontaktsperren denken, was man will. Aber wenn du keinen Kontakt willst - und sie fängt darum an, dein Umfeld zu kontaktieren. Dann klingt das nach nem Grund, noch weniger Kontakt mit ihr zu wollen.
  23. Echt? So von wegen Lauerstellung? Wenn du mich fragen würdest, dann wär so ein Mindset ein angemessener Grund, die Beziehung zu beenden. Also für sie. Schon mal drüber nachgedacht?
  24. Aldous

    LTR - Fremdgegangen ?

    @Alibihats schon geschrieben. Man traut anderen insbesondere das zu, was man spontan selbst tun würde. Projektion und so. Nur - wenn wer Mist bauen will, dann wird da kaum groß und breit drüber geredet. Wenn sie heimlich vögeln will, dann fragt sie dich nicht vorher ob sie mit ihrem Orbiter an den See fahren darf. Genausowenig erzählt sie, wie besoffen sie waren. Und sie hält dann auch ihr Handy nicht auffällig weg, sobald es brummt. Sondern sowas macht man, wenn man provozieren will. Also meistens. Gibt auch Leute, die das Ganze routiniert umdrehen. Abe rdie sind eher selten. Kurz gesagt, macht deine Kleine was, was man hier im Forum auch öfters mal als Tipp bekommt. Sie legt sich Alternativen zu und setzt dich in Konkurrenz. Ob sie dabei auch vögeln will, sei mal dahingestellt. So oder so springst du voll drauf an und willst James Bond mäßig ihr Handy checken. Ist für ne Beziehung beides blöde. Der PU-Weg wär jetzt, das Spiel besser zu spielen, als sie. Leg dir ein paar ansehnliche Alternativen zu, mit denen du dich bestens verstehst. Falls sie deswegen austickt, scherste dich nicht drum. Mach das mal. Dann kommste garnicht mehr auf so Ideen, wie mit ihrem Handy. Gleichzeitig achteste darauf, dass es dir ausgesprochen gut geht - und, dass du ausgesprochen gute Zeiten mit ihr erlebst. Und dann guckste dir an, was passiert. Ganz schlechter Grund. Weil einigermaßen narzistisch und im Allgemeinen auch ziemlich weiblich konotiert. Würd ich als Mindset möglichst schnell über Bord werfen.
  25. Bier verbieten ist schon mal ein ganz guter Anfang. Und natürlich der Spruch mit dem Bauchansatz. Und so. Je flacher, je besser. Da muss sie jetzt durch. Also eigentilch. Weil wenn du ihr schon gesagt hast, dass ihre Geschichten nerven, du ihr nicht merh vertrauen könntest, usw. Dann kannste dich jetzt nicht mehr auf ne Challenge mit ihr einlassen. Ist aber keine große Sache. Wahrscheinlich hat sie nur ne unterforderte kreative Ader. Sollte sich mit der Zeit legen, wenn sie merkt dass du nciht drauf anspringst. Und wie gesagt - dummes Zeug reden ist ne Männerdomäne. Das macht man so, weils so gehört. Und nicht wegen Frauen.