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Beziehung beendet, Kind im Spiel, es wird nur schlimmer...
Aldous antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
Mit Führung. Bedeutet, wenn du Ruhe willst, dann läßt du dich nicht aus der Ruhe bringen. Wenn du Fairness willst, dann bist du fair. Wenn du willst, dass deine Kinder sich gesund und unbelastet entwickeln, dann sorgst du dafür, dass du gesund und unbelastet bist. Wenn deine Ex emotional durch den Wind ist, dann isses dein Job, emotional ausgeglichen zu bleiben. Wenn deine Ex stur ist, dann reagiest du flexibel. Usw. Und darin bist du knallhart. Egal, was sie macht - du bleibst in deinem frame. Egal wie sehr sie rumzickt, gibt keinen Grund reaktiv zu werden. Sondern du führst weiter. Dabei musste entwaffnend sein. Du musst ausgesprochen harmlos rüberkommen. Also ihr gegenüber. Gandhi muss im Vergleich zu dir wir ein Berserker wirken. Und gleichzeitig musste Grenzen setzen. Das machste, indem du großzügig bist - und dich nicht als Opfer siehst. Beispielsweise kannste den Unterhalt titulieren. Damit haste nen Betrag, den du zahlen musst. Gleichzeitig überweise ihr gerne mehr Kohle, als du musst. Mit nem Zusatz in der Art wie "Vorauszahlung ohne Anerkentnis einer Rechtsverbindlichkeit." Damit sie weiss, dass du die Zahlungen jederzeit zurückfordern kannst, falls sie eine ungute Richtung einschlagen sollte. Für die genaue Forumulierung fragste deinen Anwalt. Kurz gesagt, je mehr du ein smarter und souveränder Typ bist, mit dem man sich gerne gut stellt, weil man daraus ne Menge Vorteile ziehen kann - um so besser kanns mit dir und deiner Ex laufen. Und um so besser wirds eurem Nachwuchs gehen. Du meinst Unterhalt? Oder Umgang?- 105 Antworten
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Beziehung beendet, Kind im Spiel, es wird nur schlimmer...
Aldous antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
Ja. Ausreden hat jeder. Und liegt auch immer an den anderen. Sorry, aber auf mich wirkt das wirr. Es gibt eine ziemlich große Gruppe in der Bevölkerung, die Elterngesräche ausgesprochen dringend braucht. Diese Gruppe sind die Kinder der Eltern. Die werden es ausgesprochen schwer haben, sich gesund zu entwickeln wenn ihre Eltern nicht miteinander sprechen können. Das ist das eine. Wenn das nicht klar sein sollte, dann wird man dem hier nicht abhelfen können. Das andere ist, dass die wenigsten Eltern es aus eigener Kraft schaffen, eine Trennung auf Paarebene ohne Schaden für die Kinder zu bewältigen. Darum brauchten die meisten Eltern Unterstützung - und leider nehmen die wenigsten die Hilfsangebote an. Was auf Kosten ihrer Kinder geht. Begründet wird das von den Eltern regelmäßig mit solchen wirren Argumentationen, wie deiner. Einerseits schreibste, der Stress würde auf andere Ebenen geführt - andererseits glaubste, Stress könne vermieden werden indem Konfliktpunkte bereinigt würden. Das das nicht funktioniert, ist klar. Und klar ist auch, wie Konfliktpunkte bereinigt werden, wenn es vors Familiengericht geht. Da wird dann zwar natürlich auf Antrag der Unterhalt festgeschrieben. Und im Parallelverfahren werden da auch Konfliktpunkte bereinigt werden. Und zwar, in dem der betreuende Elternteil die Alleinsorge erhält und der Umgang des anderen Elternteils möglichst weit eingeschränkt wird. Da herrscht halt eine ebenso wirre Logik, wie deine. Muss man wissen, ob man das so will. Üblicherweise wird dann die Opferkarte gezogen und über die Inkompetenz der Verfahrensbeteiligten geschimpft. Was auch oft berechtigt ist. Nur bleibt das eigene Unvermögen dabei halt aussen vor. In gewisser Hinsicht zieht man sich dabei selbst die Arschkarte. Ist halt tricky. Wenn man eine Beziehung beendet, weil man sich daran betaisiert hat - dann ist das Thema damit leider nicht erledigt. Sondern man wird dazu neigen, sich weiterhin zu betaisieren. Nur mit anderen Projektionsflächen.- 105 Antworten
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Beziehung beendet, Kind im Spiel, es wird nur schlimmer...
Aldous antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
Gehts noch? Hat mit der Realität der jeweiligen Kinder zu tun. Gibt dabei ne ganz klare Reihenfolge: 1. Sorgt jeder Elternteil dafür, dass es ihm selbst gut geht. 2. Je besser es einem selbst geht, um so mehr freie Ressorcen hat man um mit dem anderen Elternteil ne gemeinsame Linie zu finden. Sie hat Stress mit irgendwelchen Kindersitzen? OK, dann pack ich mir entspannt nen Kindersitz ins Auto. Problem gelöst. Komplizerter wirds nicht. Ist nix, worüber ich länger als 2 Minuten nachdenke. Und danach hab ich wieder freie Ressorcen. Und gute Laune. 3. Wenn die beiden ersten Schritte funktionieren, dann muss man sich um die Kinder keine Sorgen mehr machen. Weil denen gehts dann gut. Ist nix Besonderes, nix Neues und nix was man großartig verstehen müsste. Falls man das nicht versteht und mit so Klamotten wie Kindersitzen ein Problem hat - dann liegt das nicht an den Kindersitzen, sondern an Defiziten bei Punkt 1.- 105 Antworten
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Beziehung beendet, Kind im Spiel, es wird nur schlimmer...
Aldous antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
Ne. Erpressbar macht man sich mit so Sachen, wie tiefe Blicke in die Psyche anderer Leute werfen zu wollen - und da Erpressungsversuche zu sehen. So kann man die Dinge sehen, wenns um Paarprobleme geht. Und man dazu neigt, sich erpressbar zu machen. Dann kanns helfen, das so zu sehen. Weil man sich damit distzanzieren kann. Der Zug ist hier aber abgefahren. Hier gehts nicht mehr um Paarprobleme. Sondern ums Kindeswohl. Und damit sehst du als Elternteil in der Verantwortung, mit dieser Mutter für das Kind zu sorgen. Und zwar gemeinsam mit der Mutter. Bedeutet, du musst die Mutter so nehmen, wie sie ist. Ohne sie zu bewerten, ohne Blicke in ihre Psyche zu werfen, ohne dich bedroht oder erpresst zu fühlen, usw. Machs anders: Wenn sie was will, dann machste das. Weils ihr hilft. Und wenn du ihr hilfst, dann hilfste eurem Kind. Save. Komplizierter wirds nicht. Die ganzen Geschichten von wegen Erpressung, Willkür, usw. Die klärste für dich selbst. Mit nem Therapeuten oder mit nem Kasten Bier mit ein paar Kumpels. Weil solche Geschichten zwar in ne Paarbeziehung gehören - aber nicht in ne Elternbeziehung. Da gehts nicht um dich und auch nicht um euch, sondern ums Kind. Und darum bleiben sämtliche persönliche Themen aussen vor. Ne. Auch nicht. Sowas gelingt nicht ihr. Sondern man wirft sich selbst aus der Bahn. Wir reden hier nicht davon, dass sie nen Bodycheck hinlegt. Sondern von einem Gespräch zwischen Erwachsenen. In dem es ums gemeinsame Kind geht. Da gibts für sie gar keinen Punkt, an dem sie ansetzen könnte, um dich aus der Bahn zu werfen. Weils eben nicht um dich geht. Sondern ums Kind. Klar, was gemeint ist? Sehr gute Idee. Nur eben genau nicht so: Mit so ner Frage katapulitert man sich selbst dermaßen ins Aus, dass das Thema Wechselmodell komplett vom Tisch ist - und man wahrscheinlich gar nicht mehr betreuen, sondern nur sehr eingeschränkten Umgang haben wird. Wenn -dreimal wenn- wenn man die Mutter nicht für erziehungsfähig hält, dann ist nicht das Wechselmodell die Lösung des Problem. Sondern dann muss erstmal der Lebensmittelpunkt zum Vater - und gleichzetiig der Mutter Unterstützung angeboten werden. Ob die Mutter nicht erziehungsfähig ist, wird man allerdings nicht selbst entscheiden. Sondern das werden Richter auf Grundlage der Einschätzungen von Fachleuten machen. Und die werden auch die Frage stellen, wie man dazu kommt den anderen Elternteil als defizitär zu sehen - und ob diese Frage selbst nicht Symptom eines Defizits ist. Darum: Die Idee mit dem Wechselmodell setzt man um, indem man sich auf die Kompetenzen des anderen Elternteils fokussiert.- 105 Antworten
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Aldous antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
Der obige Beitrag von @Helmut ist klasse!- 105 Antworten
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Beziehung beendet, Kind im Spiel, es wird nur schlimmer...
Aldous antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
Hm? Er zahlt derzeit freiwillig Unterhalt. Was für einen Antrag sollte er denn beim Gericht stellen? Du merkst, dass es auf die Gegenseite ankommt. Oder? Der Zeitpunkt ist sofort. Damit das Ganze so wenig wie möglich eskaliert. Es gibt jede Menge Studien und Empfehlungen, wie Elternberater, Jugendämter, Gerichte, usw. frühzeitig intervenieren können, damit Konflikte gar nicht erst eskalieren. Google mal nach Cochemer Modell. Die haben das ziemlich gut umgesetzt. In der Realität schaut es allerdings leider anders aus. Da wird meist erst dann interveniert, wenns schon so weit eskaliert ist, dass die Eltern unversöhnlich gegenüberstehen. Und wie die Interventionen dann ausschauen, wird dir bekannt sein? Üblicherweise wird dann dem umgangssuchenden Elternteil das Sorgerecht entzogen und der Umgang möglichst weit eingeschränkt. Mit der Argumentation, dass das Kind zur Ruhe kommen soll. Darum ist es dein Job, so früh wie möglich zu deeskalieren. In deinem eigenen Interesse. Und zwar mit allen Mitteln, die dir zur Verfügung stehen. Wenn du Glück hast, läßt sich die Mutter darauf ein. Wenn nicht, wirds efahrungsgemäß zunehmend schwerer. Gibt nicht wenige Väter, die höhere fünfstellige Beträge an Verfahrenskosten blechen, damit sie ihre Kinder ab und an sehen dürfen. Die wären happy, wenn sie ein paar Tausend Euro mehr Unterhalt zahlen dürften, und sich damit den Konflikt ersparen könnten. Wie gesagt: Wenn unsichere Mütter merken, dass sie vor dem Familiengericht in einer sehr mächtigen Position sind, dann können die daran Gefallen finden. Und dann sinkt das Interesse, sich außergerichtlich zu einigen. Darum möglichst sofort deeskalieren.- 105 Antworten
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Beziehung beendet, Kind im Spiel, es wird nur schlimmer...
Aldous antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
Von Abkapselung war ja auch keine Rede. Sondern davon, dass das Prinzip Ware gegen Leistung ein Holzweg ist. Wenn du beispielsweise von deinen Kinder erwartest, dass sie dir was zurückgeben. Also mal als hypthetische Überlegung. Kommt dir das dann nicht ausgesprochen eigenartig vor? Du bist erwachsen und selbstständig. Und erwartest etwas von einem Kind, das unselbstständig und von dir abhängig ist? Ist klar, dass das schräg ist. Kommt aber trotzdem dauernd vor. Liegt daran, dass auch Erwachsene nicht völlig selbsständig sind - sondern immer versuchen eigene Schwächen über andere auszugleichen. In dem Fall über ihre Kinder. Die Kinder spüren das, und versuchen die gestellten Anforderungen zu erfüllen. Das überfordert sie natürlich. Und sie schaffen es nicht. Ergebnis ist dann, das die Kinder als Erwachsene Schuldgefühle mit sich rumschleppen - und versuchen diese in Beziehungen zu kompensieren. Was natürlich auch nicht funzt. Weils ja ihre eigenen Schuldgefühle sind. Die kann ein Partner nicht ausgleichen. Genausowenig, wie Kinder. Darum bringts wenig, Beziehungen zu reflektieren, ob sie sich noch lohnen. Was man reflektieren kann, sind die Themen, die in Beziehungen aufkommen. Weil das funzt. Partner spiegeln dich - und damit merkste, was bei dir selbst läuft. Und das kannste reflektieren.- 105 Antworten
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Beziehung beendet, Kind im Spiel, es wird nur schlimmer...
Aldous antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
*meld* Liegt daran, dass es nicht um Ware gegen Leistung geht. Wer drüber nachdenkt ob sich Kinder "lohnen" und wie viel man "zurück bekommen" würde - der steht sich eh selbst im Weg. Ist genauso wie mit Beziehungen. Sobald man anfängt das für und wider gegeneinander abzuwägen, stellt man sich selbst ein Bein. Um aber mal was konkreter zum Topic zu schreiben, @ThisIsNotTheEnd: Das es nach Trennungen erstmal kracht, ist nicht ungewöhnlich. Und es ist auch nicht nur verkehrt, mit nem Anwalt dagegen zu halten. Um Grenzen zu setzen. Das Ganze ist allerdings eine ausgesprochen schwierige Gratwanderung. Und dabei kann man mit gerichtlichen Verfahren ne Menge Schaden anrichten. Das es kracht liegt grob gesagt daran, dass deine Ex emotional noch an dir hängt. Und wenn sie sich schlecht fühlt, sieht sie dich als Ursache dafür. Daher die wechselnden Nachrichten, die du bekommst. Man Beleidigungen, mal Fotos vom Sohn. Wirkt verrückt, ist aber normal. Wichtig ist in so Situationen wie du sie gerade erlebst, strategisch zu denken. Du kannst dich jetzt mit deiner Ex zoffen - und dich damit an einer Eskalationsspirale beteiligen, die auf lange Sicht ein vielfaches von dem kosten kann, was du jetzt beispielsweise an Unterhalt zu viel zahlst. Kumpel hat seine Beziehung beendet, weil er sich zuletzt nur noch als wandelnder Geldautomat fühlte. Das wollte er nicht mehr. Also hat er sich getrennt. Damit seine Ex einigermaßen stabil blieb, hat er seien Job als Geldautomaten weiter gemacht. Und seiner Ex ein Vielfaches des Pflichtunterhalts gezahlt. Damit hat er seiner Tocher eine unbelastete Kindheit erkauft. Seine Ex war auch beim Anwalt. Und der hat ihr von jeglichen Gerichtsverfahren abgeraten, wer sie nie so viel hätte erstreiten können, wie er schon freiwillig zahlte. Lief also. In erster Linie für seine Tochter. Und damit auch für ihn. Und als es lief, hat er er in ganz kleinen Schritten und immer einvernehmlich die Zahlungen an seine Ex runtergefahren. Lief auch. Darum wär mein Tip an dich, dass du die gerichtlichen Verfahren bleiben läßt. Die Gefahr dabei ist, dass deine Ex merken wird, dass sie vor den Familiengerichten an einem sehr viel längeren Hebel sitzt, als du. Und sie könnte Gefallen daran finden, diesen Hebel zu missbrauchen. Darum ist es ratsam, dieses Spielfeld gar nicht erst zu betreten. Wenn du es dir leisten kannst, dann würde ich die überhöhten Unterhalt weiter zahlen. Und -was noch viel wichtiger und die Grundlage des Ganzen ist- ich würde die Mutter für das anerkennen und loben, was sie in deinen Augen Gutes und Positives tut. Gib ihr den emotionalen Rückhalt und den Zuspruch, den sie braucht. Wird eurem Sohn zugute kommen. Merkste ja selbst. Dein Job ist dabei in erster Linie, emotional möglichst sofort wieder auf den Damm zu kommen. Weil du unterm Strich jetzt das leisten musst, wegen dem du die Beziehung beendet hast. Zwar sicherlich langfristig nicht mehr in dem gleichen Umfang, aber ne Zeit lang sicherlich schon noch. Damit du das packst, wirste Hilfe brauchen. Such dir dafür einen sehr guten Psychologen, der dich beraten und unterstützen kann. Und um die Themen, die du mit der Mutter hast, langfristig in ne bessere Richtung zu lenken, suchste euch nen guten Elternberater oder Mediator. Gibts jede Menge von. Kostenlos, professionell und vertraulich. Findeste bei freien Trägern. Caritas, AWO, SKFM, usw. Das Jugendamt hat auch oft Beratungsstellen, die helfen. Musste nur anrufen und nen Termin ausmachen. Ist für euren Sohn der bessere Weg als über Anwälte und Familiengericht. Und für dich auch der kostengünstigere Weg. Und wenns bei den ersten Anläufen nicht klappen sollte, dann starteste immer wieder neue Anläufe. Vor Gericht gehste erst, wenn die Mutter zu weit geht. Beispielsweise, wenn sie den Kontakt zwischen eurem Sohn und dir verweigert. Oder sie selbst ein Verfahren anhängig macht. Und auch dann wirste immer wieder darauf hinarbeiten, dass ihr weg von strittigen Kontexten und hin zu mehr Einvernehmen findet. Dafür werden dich auch die Familienrichter positiv bewerten. Darum nicht unterkriegen lassen. Wird nicht leicht, aber ist machbar.- 105 Antworten
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Schwierige Argumentation. Zum einen, weil Persönlichkeitsentwicklung und so Kategorien wie upgrade oder Größe nicht wirklich zusammen passen. Und zum anderen, weil man aufrichtig und ehrlich nicht wirklich, sondern nur angenähert sein kann - und man auch nichts nur für sich selbst tun kann. Und wer was unter Hintergehen versteht, ist individuell und situativ verschieden. Und was wen verletzt noch mehr. Ich würde an deiner Stelle ganz anders argumentieren. Nämlich ganz einfach Anderen gegenüber nix machen, was mich verletzen würde, wenn Andere das mir gegenüüber machen würden. Das klingt...äh...eigenartig von A bis Z. Und nach ziemlichem Drama.
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Wenn wir schon dabei sind, Stories aus unserem Leben zum Besten zu geben. : Beim Ringfest lief mier mal eine Sängerin über den Weg. Also sie stand da, als sie gerade Bühnenpause hatte. Mitten auf dem Platz. In so nem Captain Amerika Outfit. Mit so nem enganliegenden Body. Sah schon ausgesprochen cool aus. Und ich konnte ich die Augen nicht von ihrem Venushügel lassen. Musste mich richtig zwingen hochzugucken, als ich bis auf ein paar Meter an ihr dran war. Ja, und da ist mir dann auch aufgefallen, dass es eine Sängerin nicht war. Und auch kein Venushügel. Die Sprüche, die ich im Laufe des Abends kassiert habe, sind ungezählt. Also, geht auch andersrum.
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Doch. Kommt vor. Schon. Und nicht nur über Ausmaße. Gibt nirgendwo so viele Penisfanatikerinnen wie unter Frauen. Doch. Kommt auch vor. Man muss dann halt nur gewinnen. Dann passt auch das. Vergiss es. Einerseits isses ziemlich subjektiv. Von "Wow! Ist der GROSS!! *husthust* BOAH! Der ist so riesig" über "Oh, der schaut ja hübsch aus. Und er passt auch so gut." zu "Aaalso. *harmlosguckend* Bislang waren alle anderen größer. Also größer als deiner. *Pupillefixieren* Brauchst garnicht so stolz zu sein, auf d ....was? Meine Brüste sind ja wohl genau richtig. Arschloch!" hab ich so ziemlich alles gehört. Wird nirgends so viel gelogen, wie bei Schwanzgrößen. Andererseits ist ein Kumpel grad mal um die 1,65 m groß und vögelt sich lustig durch die Gegend. Der nimmt keinerlei Rücksicht drauf, wenn sie nen guten Kopf größer ist, als er. Und wenn man von seiner Körpergröße auf seinen Johannes schließen will, dann wird der im absouten Vergleich kaum Übermaße haben. Und trotdem kommt er bei Frauen gut an. Was nicht bedeutet, dass ihm das Thema egal wäre. Im Gegenteil kompensiert er schon ziemlich. Merkt man auch. So von wegen kleine Männer und so. Darum das nicht machen. Nicht irgendwelche Aktoinen starten, um irgendwas auszugleichen. Lieber das Thema getrost vergessen Wirst in den nächsten Jahrzehnten eh ne Latte verschiedener Meinungen dazu hören, dass es sich nicht lohnt, deswegen irgendwelche Aktionen zu starten. Also, nicht dass Selbstzweifel verboten wären. Im Gegenteil. Gehört dazu. Und wenns dich in ein paar Jahren immernoch jucken sollte, dann erzähl ruhig auch mal einer Bettgefährtin davon. Also einer Netten. Und dann guckste, was passiert. Genau.
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Depression durch Persönlichkeitsentwicklung
Aldous antwortete auf Wandereule's Thema in Spiritualität & Esoterik
Jap - und mit deinen 17 Jahren bist bereits du derjenige, der dabei die Entscheidungen trifft, @Wandereule Beispielsweise unterliegt dein Termin beim Psychologen der Verschwiegenheitspflicht. Wenn du nicht möchtest, dann wird er mit niemandem über eure Gespräche reden. Das Ganze bleibt dann unter euch. Gleichzeitig bietet es sich an, dass auch dein Umfeld in die Hilfe für dich engebunden wird. Probleme eines Einzelnen liegen ja nie nur an dem Einzenen selbst. Wenn du beispielsweise befürchtest, dass deine Klassenkameraden merken, wie unsicher du bei Vorträgen bist. Dann ist es der Job der Schule, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Schüler auch dann unbelastet entwickeln können, wenn sie unsicher sind. Ist ja nicht nur ein Problem, das du hast. Sondern es wird ne Menge anderer Schüler geben, die ebenfalls unsicher sind. Unterm Strich ist es ein wertvoller Hinweis für die Schule, wie sie sich als Einrichtung verbessern kann. Wenn du willst, kannst du so also durchaus Prozesse anstoßen, die für dich und für andere hilfreich sind. Wenn du das willst. Weil wie gesagt, wenn es um Hilfe für dich geht, dann bist du das Maß der Dinge. Alter Schulfreund ist auch mal sitzengeblieben. Der ist inzwischen Juraprof und publiziert sich den Arsch weg. Ich kann mich noch erinnern, wie ihn dmals unser Lateinlehrer vor versammelter Klasse runtergeputzt hat. Was er denn überhaupt hier wolle. Nicht mal die Faust im Nacken hätte geholfen. Wie er denn diese wundervolle Sprache so vergewaltigen könne. Usw. Waren noch etwas andere Zeiten, damals. Er ist dann ziemlich geknickt in einer Klasse mit einem ausgesprochen fitten Klassenlehrer gelandet. Der hat nachgehakt und Strukturen etabliert, in denen er sich entwickeln konnte. Und das hat Früchte getragen. Langsam und stetig. Mit Fortschritten und Rückfällen. Abi war noch mittelmäßig, Studium lief besser, und für seinen Abschluss hat er die erste Auszeichnung abgeräunt. Inzwischen geht der Typ steil wie sonstwas. Sein momentanes Projekt ist übrigens das, was du gerade auch angehst. Persönlichkeitsenwicklung. Weil er merkt, dass sein beruflicher Erfolg ihm langsam etwas einseitig wird. Du fängst damit sozusagen 20 Jahre früher an. -
Depression durch Persönlichkeitsentwicklung
Aldous antwortete auf Wandereule's Thema in Spiritualität & Esoterik
Alter Trick von Vortragenden ist, den eigenen Ängsten vor dem Vortrag allen Raum zu geben, den sie wollen. Die ganze Nervosität, die feuchten Hände, das Nervenflattern, die Selbstzweifel, usw. rauszulassen. Gibt Leute, die beruflich in der Öfentlichkeit stehen, und vor Auftritten unerträglich nervig sind. Weil sie sich in der Vorbereitsungsphase in Selbstzweifeln quasi suhlen. Andere machen das mehr im Stillen mit sich selbst aus und werden immer introvertierter, je näher der Auftritt rückt. Und wenn dann der Moment gekommen ist, dann verfliegt oft nach einer kurzen Zeit die vorherige Nervosität und man kann sich mit ganzer Konzentration dem Vortrag oder dem Auftritt widmen. Fieldtested. Der Weg ist dabei, Ängste nicht zu überwinden, sondern zu empfinden. Ich mein, die Angst sich zu blamieren ist ne völlig gesunde und angemessene Befürchtung. Hat jeder. Ist ein nützlicher und hilfreicher Teil von dir. Den kannste ruhig anerkennen und wahrnehmen. Genauso kannste das Erfolgserlebnis annehmen, dass du deinen Vortrag erfolgreich gemeistert hast. Gehört alles zu dir. Und ist alles OK, so wie es ist. Die Zweifel genauso, wie das Selbstvertrauen. Wenn ich nicht genug schlafe, entwickel ich irgendwann auch ähnliche Symptome, wie du sie beschreibst. Da würd ich mich als erstes drum kümmern. Um aus dem Teufelskreis rauszukommen, den du schon erkannt hast, würd ich darauf achten: Solche kleinen Auszeiten können ne Menge bringen. Also so oft wie möglich machen. Idealerweise bauste die auch in deinen Alltag ein. Gibt Leute, für die sind die 10 Minuten morgendlicher Rasur ihre Auszeit. Andere gehen mit dem Hund raus. Andere wieder meditieren. Andere trinken mit Kumpels Kaffee. Usw. Ist individuell verschieden, was funktioniert. Parallel kannste auch überlegen, ob du dich neben dem Psychologen auch nen Psychosomatiker vorstellst - bzw. das dem Psychologen vorschlagen. -
Depression durch Persönlichkeitsentwicklung
Aldous antwortete auf Wandereule's Thema in Spiritualität & Esoterik
Ich würd sagen, der TE weiß ziemlich gut, worum es geht. Jedenfalls beschreibt er nachvollziehbar, wo er Probleme sieht und er schildert genauso klar, wo er hin will. Scheint mir ein pfiffiges Bürschen zu sen. Und ich würd ich ihm nicht erzählen wollen, dass ich irgendwas besser wüsste, als er. -
Depression durch Persönlichkeitsentwicklung
Aldous antwortete auf Wandereule's Thema in Spiritualität & Esoterik
Ne, so nicht machen. Sondern so: Natürlich hat @Minou Recht, dass man an der Arbeit nicht vorbei kommt. Wenn ich meine Vesetzung schaffen möchte, dann brauch ich dafür entsprechende Noten. Das bedeutet aber nicht, dass persönliche Zufriedenheit und Gesundheit durch erledigte Arbeit oder durch gute Noten entstehen würde. Vielmehr isses andersrum. Ein Mindestmaß an persönlicher Gesundheit ist die Basis, auf deren Grundlage man seine Aufgaben erledigen kann. Das erfolgreich erledigte Arbeiten auch zu mehr persönlicher Zufriedenheit und damit auch zu mehr Gesundheit führen - das ist dann eine Folge davon. Aber nicht umgekehrt. Gute Entscheidung. Wesentlich ist, dass du einen vertrauensvollen Draht zum Psychologen entwickeln kannst. Darum steht es dir frei -und empfiehlt sich auch- dir mehrere Psychologen anzuschauen und dort sogenannte probatorische Sitzungen zu machen. Das sind 5 Stück, in denen ihr euch kennenlernen könnt. Danach entscheidet ihr, ob und wie ihr weiter macht. Kannst dir also ruhig Termine bei verschiedenen Psychologen geben lassen und dich dann für den entscheiden, der dir am besten passt. -
Grundsätzlich meint Darma im PU-Slang den Versuch, das man das was man will, auf Umwegen zu erreichen. Weil man sich nicht traut, es direkt anzugehen. Beispielsweise wenn deine Affäre einerseits mehr als nur Sex von dir will - und andererseits weiss, dass du deine Ehe nicht aufgeben willst. Dann könnte er sich alles Mögliche einfallen lassen, um dich umzustimmen. Beispielsweise erstmal ne Bindung aufbauen, und dann mit Bindungsabbruch winken, wenn die Beziehung nicht so läuft, wie er es will. Oder emotionale Veantwortung an dich abgeben, indem er die Opferkarte zieht und sich als entäuscht und verletzt zeigt. Usw. Du schreibst ja jetzt schon, dass du ihn nicht verletzen willst. Macht dich einerseits sympathisch. Andererseits übernimmste damit aber auch emotionale Verantwortung für ihn. Und stellst dich damit über ihn. Was mit ziemlicher Sicherheit zu noch ambivalenteren Reaktionen bei ihm führt. Meist zieht das mit der Zeit seine Kreise. Und wird irgendwann auch lautstärker. Also dramatischer. Kurz gesagt ist dein Problem, dass du dich in ne schwierige Situatoin manövriert hast. Falls du in Zukunft weniger Drama willst, dann fang an offener und direkter zu kommunizieren. Und zwar konsequent. Also ohne einzuknicken. Auch dann nicht, wenn dabei erstmal noch mehr Drama bei rauskommt. Insbesondere dann nicht, wenn das Drama in deinem Kopf abläuft. Beispielsweise kannste nach Wegen suchen, deine Bedürfnisse zu erfüllen, ohne dabei riskante Situationen zu schaffen. Also wenn du das willst. Wenns dir beispielsweise darum geht, diesen Mann näher kennenzulernen, dann kannste deinen Ehemann und diesen Mann fragen, unter welchen Rahmenbedingungen das möglich ist. Und das mit beiden auch so kommunizieren. Und den Kontakt abbrechen, falls du den Eindruck haben solltest, dass er sich nicht dran hält. Oder, wenn du riskante Situationen und das daraus entstehende Drama willst -was offen gesagt mein erster Eindruck beim Lesen deiner Geschichte ist- dann mach dir das bewusst und leb mit den Konsequenzen. Beispielsweise damit, dass deine Ehe durchaus durch deine Affäre beeindet werden kann. Oder, dein Ehemann auch mal ne Affäre führen will. Offen, oder verdeckt. Je nachdem, was ihr wollt. Weil, ich mein - wenn dein Mann nicht schon auf die eine oder andere Weise gemerkt sollte, dass was läuft, dann müsste der schon ziemlich neben sich stehen. Was so gut wie nie der Fall ist. Wenn der nix dazu sagt, dann wird das nicht daran liegen, dass er nix merkt. Sondern daran, dass er nix sagen will. Was nicht bedeutet, dass es nicht irgendwann zu nem dramatischen Intermezzo kommt, wenn er über irgendwelche Hinweise stolpern sollte. Und dass deine Affäre nach monatelangem Schreiben natürlich längst Gefühle entwickelt, das ist auch klar. Und das weisste selbst auch. Darum der Tip, das Ganze offener zu kommunizieren. Erstmal mit dir selbst - und wenn du dir dabei bewusster geworden bist, was du willst. Dann fängste an, mit deinem Umfeld zu kommunizieren. Verklicker deiner Affäre beispielsweise, welche Sorgen du dir machst. Offen und ohne Vorbehalte. Und trau ihm zu, dass er damit umgehen kann. Dann guckste, was passiert. Und dann machste dir wieder selbst bewusster, was das für dich bedeutet. Und das kommunizierste dann wieder deinen Männern. Das Ganze in möglichst kleinen Schritten.
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Warum (richtiges) Abschiednehmen wichtig ist
Aldous antwortete auf Helmut's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wo wäre denn da der Unterschied? Inwieweit ich etwas freiwillig nicht will, oder unfreiwillig nicht kann, ist ja letztendllich kaum zu unterscheiden. In klinischen Kontexten macht das Sinn. Wenns um die Unterscheidung zwischen gesund und krank geht. Brauch man so ne Unterscheidung nicht -beispielsweise, weils nicht um die Abrechnung von Behandlungen geht, sondern um die Behandlung selbst- dann brauchs auch diesen Sinn nicht. Alte Freundin hat eine sehr einfache Unterscheidung zwischen ihr und ihren Patienten in der Psychiatrie: Sie hat keinen Leidensdruck. Ihre Patienten schon. Andere Unterschiede sieht sie nicht. Also zwischen sich und ihren Patienten. Was auch ein Teil der Behandlung ist. Nicht nur. Aber auch. Ich wäre vorsichtiger damit, Leuten zielgerichtetes und kontrolliertes Handeln abzusprechen. Versuchste sowas vor Geicht, dann sind die Hürden enorm. Zumindest sollten sie es sein. Aus ner Menge guter Gründe. Und soll man auch im alltäglichen Miteinander nicht unbedingt machen. Aus den gleichen Gründen. Wenn ich mich beispielsweise weigere zu arbeiten und anstelle dessen auf einer Parkbank rumlliege. Dann darf ich das. Und du darfst dann der Meinung sein, dass ich micht nicht weigern würde, sondern nicht in der Lage wäre, zu arbeiten. Wegen Meinungsfreiheit. Aber begründen wirste deine Meinung letztendlich nicht können. Anders gesagt, reden wir hier nicht über feststellbare Fähigkeiten. Wenn ich eineinhalb Meter groß bin und 150 kg wiege - dann werd ich die 100 m nicht unter 10 Sekunden laufen können. Und wenn ich die 100 m unter 10 Sekunden laufen kann, dann werd ich als Sumo-Ringer kein Champ werden. Wenns um sowas geht, dann kannste gut unterscheiden ob ich etwas kann, oder nicht. Gehts aber um so Klamotten wie Motivationen und persönliche Entscheidungen und so. Dann fehlt unterm Strich die Möglichkeit zu unberscheiden ob ich mich weigere, oder ob ich nicht kann. Bedeutet beispielsweise auch, dass ich mich frei entscheiden darf, ob ich mich als krank und unfähig sehen will, oder als gesund und fähig. Und bedeutet auch, dass ich mich gleichzeititg sowohl als krank und auch als gesund sehen darf. Und das auch ne Menge Sinn macht. Wenn ich beispielsweise mit Burnout zusammenbreche und ein Kollege fährt mich in die Psychosomatik. Dann kann ich verschiedene Motivationen gleichzeitig haben. Einerseits wollte ich arbeiten. Also bin ich morgens früh ins Büro, obwohl ich Abends erst spät Feierabend gemach thabe. Und in den letzten Monaten eh schon 200 Überstunden gesammelt hab. Und physisch schon am Limit bin. Und so weiter. Und andererseits will ich auch meine Gesundheit nicht aufs Spiel setzen. Ist ein Konflikt, den ich irgendwie lösen muss. Ob ich will, oder nicht. Gibt Leute, die mit solchen Motivationen irgendwann tot umfallen. Andere treben es weniger extrem und kippen mit Burnout um. Also bevor sie sterben. Und wachen in der Psychosomatik wieder auf. Und wieder andere entwickeln ne Depression und landen auf der Parkbank. Bei den beiden letzteren Lösungen kann man durchaus begründen, dass Burnout und Depression einerseits gesunde, hilfreiche und zielgerichtete Handlungen sind -wei ich mich dadruch nicht noch mehr totarbeite- und andererseits gleichzeitig auch Anpassungsstörungen - weil ich dadurch nicht mehr arbeite. Genauso kann man aus einer anderen Perspektive argumentieren, dass 200 Übertsunden ne Anpassungsstörung sind. Klar, was gemeint ist? -
Warum (richtiges) Abschiednehmen wichtig ist
Aldous antwortete auf Helmut's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Im Allgemeinen wird der Unterschied zwischen Depression und Traurigkeit darin gesehen, dass Depression aus Weigerungen entsteht, Gegebenheiten zu akzeptieren. Oder anders gesagt entsteht Depression daraus, dass die eigene Sicht der Dinge beibehalten wird - und gleichzeitig versucht wird, die Dinge so zu verändern, dass sie zur eigenen Sichtweise passen. Das klappt natürlich nicht immer -oder besser gesagt nur sehr selten. Und je weniger es gelingt, und um so mehr man es will, um so anstrengender wird es. Und je mehr man es damit übertreibt, um so mehr stößt man an persönliche Grenzen - und wird mit der Zeit immer depressiver. Soll man nicht machen. Traurigkeit dagegen geht mit diesen Abschieden einher, die du beschreibst. Was eine Akzeptanz der Gegebenheiten bedeutet. Also auch der Akzeptanz, dass es nicht so ist, wie man es gewohnt war, oder haben will. Damit können sich die eigenen Sichtweisen entwickeln. Und damit die eigene Persönlichkeit. Kurz gesagt, lernt man dazu. Ist ne wichtige Sache. Gleichzeitig isses aber auch tricky. Weil -um mal dein Beispiel mit der Wohnung zu nehmen- da weiss ich faktisch nicht, ob ich tatsächlich nie mehr zurück kommen werde. Also in die Wohnung. Klar ist nur, dass ich so wie ich früher war nicht mehr so in die Wochnung zurück kommen werde, wie sie früher mal war. Und ich auch nicht mehr so in die Wohnung zurück kommen werde, wie ich jetzt bin - und wie die Wohnung jetzt ist. Aber es ist durchaus möglich, dass ich irgendwann mal in die Wohnung zurück kommen werde, wenn sie gerade renoviert wird. Oder wenn neue Leute drin wohnen. Und ich dann so sein werde, wie ich dann sein werde. Aber das ist genau genommen immer so. Auch dann, wenn ich wie gewohnt morgens zur Arbeit aus der Tür gehe - und Abends zurück komme. Wie die alten Griechen schon wussten. Man kann nicht zweimal auf die gleiche Weise in den gleichen Fluss. Und so. Ich schreib das, weil es immer wieder Leute gibt, die so sehr mit der Trauerarbeit und dem Abschiednehmen beschäftigt sind, dass sie auch dadurch die Gegebenheiten übersehen, die sie eigentlich akzeptieren wollen. Kann man drauf achten. Trauer ist ne gute, gesunde und wichtige Sache. Darf man immer machen. Wenns dran ist. Und wenn man genügend getrauert hat, kann man wieder was anderes machen. So wie du schreibst. -
Kann ich die Situatuation noch retten?
Aldous antwortete auf fg1211's Thema in Konkrete Verführungssituationen
*meld* Auf so Sprüche wie "passt nicht so, aber als Freunde" und so weiter, reagierste mit voller Zustimmung. Und verführst sie ansatzlos weiter. Oder steht irgendwo geschrieben, dass man mit guten Freundinnen nicht flirten und kein Kino fahren dürfte? Oder so? Wobei verführen nicht meint, sie auf ein Podest zu stellen. Sondern sich tatsächlich zu freuen, dass man sich gut versteht. Ich mein, ist doch cool, wenn sie dich mag. Und darum versuchste auch nicht, sie mit irgendwelchen Kommentaren über andere Frauen zum Denken zu bringen. Sondern du traust ihr zu, dass sie selbst weiss, was sie will. Und was sie will ist auch völlig OK für dich. Also nicht, dass Konkurrenz irgendwie verkehrt wär. Aber es ist verlorene Zeit, Frauen mit anderen Frauen beeindrucken zu wollen. Anstelle dessen widmest du dich lieber tatsächlich anderen Frauen. Auch und insbesondere ihren Freundinnen. Und so. Und ihr natürlich auch. Und versuch mal dahin zu kommen, dass du in Zukunft keine Dates mehr hast. Sondern du dich ganz alltäglich mit Frauen triffst. Und es für dich ganz normal dazugehört, Frauen zu verführen. So als Mindset. Kannst dafür auch mal nach Postings vom User @Fastlane suchen. Idealerweise sorgste dafür, dass du im real life auch Gesellschaft von Männern hast, die so ein Mindset haben. Und von denen lernste dann alles, was du gut findest. -
Sag mal, wo kommst du denn her? Wenn man was nicht weglassen kann, dann sind das Seen. Und wir gehen auch nicht mit ihr zum See, wegen ihr oder weil wir vögeln wollen. Sondern weil das so gehört. Haben unsere Väter und Vorväter schon so gemacht. Und deren Väter auch. Der Australopithecus anamensis ist der "Südaffe am See". Das war so ziemlich der erste unserer Vorfahren, der aufrecht gehen konnte. Und seitdem gehen wir an den See. Das gehört so.
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Kannst so weit gehen, wie du willst und wie sie will. Etwas unbefriedigende Antwort, ich weiss. Aber isso. Wenns dir nicht zu stressig ist, dann schau einfach was sich mit ihr entwickelt. Wobei ich für meinen Teil nicht allzu viel erwarten würde. Weil wenns schon so kompliziert mit hin und her losgeht, dann gehts meist auch so weiter. PS: Deine Reaktion vom ersten Posting war übrigens völlig OK. Also wo du sie angemault hast, ob sie ihre Klamotten holen will. Wenn sie so Sprüche raushaut, wie du wärst "ihrer" - dann kannste natürlich auch dezent davon ausgehen, dass sie sich als "deine" sieht. Und es ist völlig legitim, angefressen zu reagieren, wenn sie als nächstes erklärt, sie könne machen was sie will. Also, kann sie natürlich. Nur muss sie dann auch damit rechnen, dass man in Zukunft nicht mehr so ganz ernst nimmt, was sie sagt. Kurz gesagt: Hast alles richtig gemacht. Immer weiter machen damit.
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Ex-Freundin sendet sehr gemischte Signale, wie darauf reagieren?
Aldous antwortete auf Benjamin77's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Ohne eure Vorgeschichte zu kennen. Wenn sie schon zum KC ansetzt, dann ist es dreimal dein Job weiter zu eskalieren. Zu Hallooween sowieso. Keene Ahnung. Ich spreche kein PDM. Hast du doch gesehen, warum. Also auf der Parkbank. Joah. Und was macht man dann? Genau. Man freut sich drüber und gibt ihr Kontra. Flirten für Fortgeschrittene. Und so. Hö? Versteh ich nicht? Klar funktioniert dein Leben ohne sie. Nur warum solltest du ihr das zeigen wollen? Wieso betaisiert? Lief doch prächtig an dem Abend. Immer weitermachen so. Meist melden Expartner sich nur dann, wenn sie ganz dringend was von dir wollen. In so Situationen wie in deiner ist es allerdings dein Part, den Kontakt herzustellen. Ob Ex oder irgendeine anderen Frau, ist egal. Ich würde mal behaupten, dass das bei jedem so ist. So on, wie sie derzeit scheinbar ist, würd ich sie heute Nachmittag spontan anrufen und gucken ob ein lustiger Abend bei rauskommt. Außer, du hast noch ein paar emotionale Themen mit ihr, die dich runterziehen könnten. Dann widme dich ruhig anderen Frauen. Beispielsweise der bedürftigen Kleinen, die deine Ex so häßlich findet. Könnte durchaus für die Kleine sprechen.- 11 Antworten
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Ich darfs halt nicht so direkt sagen.
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Ich kenn wen, der wen kennt, der da die Einkäufe macht. Coolen Job hat der. Jettet durch die Welt und guckt, wo er gute Qualität zu fairen Preisen bekommt. Die das Haus dann an die zufriedenen Kunden weitergibt. *husthusträusperhust*
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Jungfrau mit 23. Sex = Scham = Angst. Wieso?
Aldous antwortete auf Amundi's Thema in Anfänger der Verführung
Grob gesagt, gibts zwei Wege auf denen man persöniche Themen angehen kann. Einmal die tiefenpsychologische und analytische Schiene. Also drüber nachdenken. Da schreibste ja schon, dass du schon erkannt hast, dass dein Elternhaus dahinter steckt. Und es gibt die Verhaltensebene. Und da ist der beste, bzw. einzige Tip immernoch "Einfach machen." Also nicht drüber nachdenken. Machste ja auch schon, indem du dich mit Frauen triffst. Beide Wege ergänzen und unterstützen sich gegenseitig. Insofern machste schon alles richtig. Kannste nicht. Sollste auch garnicht. Weil Angst vor Intimität völlig normal und insbesondere auch wichtig ist. Hat jeder. Und brauch auch jeder. Ohne diese Angst würden wir jegliche Eigenständigkeit verlieren. Zwischenmenschliches funktioniert ja auch nur durch einen ständigen Wechsel zwischen Nähe und Distanz. Man nähert sich an und dann entfernt man sich wieder. Insofern ist deine Angst vor Intimität schon OK. Schaut nur so aus, diese Angst gegenüber deinem Wunsch nach Intimität -der genauso wichtig ist- sehr präsent ist. Beide Motivationen sind wichtig und nützlich für dich. Dein Job ist zu entscheiden, in welcher Situation du auf welche Motivation hören willst. Und das dann auch zu tun. Also drüber nachdenken und machen. Und zwar beides in möglichst kleinen Schritten. Immer so weit, wie es geht. Dabei gucken, was passiert. Und dann den nächste kleinen Schritt machen. Sozusagen mit dem Ziel, die Angst vor Intimität zu erhalten - und gleichzeitig zu lernen, wie dein Wunsch nach Intimität erfüllt werden kann. Kannst dazu mal nach dem "inneren Team" googeln. Kann bei der Selbstreflexion gut helfen. Biespielsweise können solche Ängste beruhigt werden, indem man sie als hilfreich und wertvoll anerkennt. Und sich bewusst macht, dass man seiner Angst jederzeit nachgeben kann. Das kann dabei helfen, den Wunsch nach Intimität zu unterstützen. Und dann in einer konkreten Situation etwas später zu flüchten. Oder nicht so weit zu flüchten. Flirten ist ja ein Spiel zwischen Annäherung und Distanzierung. Das kann man auch in kleinen Schritten spielen. Also die Frau erstmal langsam und in kleinen Schritten kennenzulernen. Liegt auch den meisten Frauen mehr, als die im PU bevorzugte Schiene mit der Eskalation bis zum Block. Damit kommt man zwar bei offenen Frauen schneller weiter, als mit kleinen Schritten. Aber man verscheucht damit auch die meisten Frauen. Insofern isses völlig OK, wenn du kleine Schritte machst. Flirte immer dann, wenns passt. Ohne große Ambitionen, dass irgendwas draus werden soll. Sag der gestressten Kleinen, die dir morgens in der Bäckerei in der Reihe neben dir steht, dass dir ihr Parfüm gefällt. Wenns dir gefällt. Also beispielsweise. Und danach gibt deine Bestellung auf. Save. Keine Gefahr. Kein Grund für die Angst, anzuspringen. Und wenn du merkst, wie Freitagnacht auf der WG-Party irgendwelche Brüste dauernd deinen Rücken streifen, weil die Kleine mit dem dicken Pulli an sich in der engen Küche dauernd so drehen muss - dann guckste mal, ob du ein wenig mehr Kino mehr ihr fährst. Und ob und wann deine Angst in der Situation anspringt. Und was dann passiert. Und so weiter. Klar, was gemeint ist? Wenn du magst, kannste dich dabei durchaus von nem Profi unterstützen lassen. Also von nem Therapeuten, der gerne sowohl die tiefenpsychologische, als auch die verhaltenstherapeutische Schiene drauf hat. Würde mit Sicherheit deine Krankenkasse übernehmen. Nicht, weil du krank wärst, sondern weil Sexualität dazu gehört und du ein Recht auf Hilfe hast, wenn du damit nicht zufrieden bist. Der Vorteil ist, dass ein guter Therapeut -also einer, zu dem du einen vertrauensvollen Drath entwickeln kannst- ein sehr viel breiteres Spektrum an Ideen anbieten kann, als du dir in der gleichen Zeit aus Büchern anlesen kannst. Und er kann deine Sorgen emotional auffangen, wenn du dich entwickelst. Also besser als Kumpels. Die sind zwar wichtiger als Therapeuten, aber manchmal auch überfordert. Ist sozusagen der dritte Weg. Und derzeit groß im Trend. Hilft nachweislich. Funktioniert allerdings nicht, wenn man damit ein Ziel erreichen will. Also meditieren um bei Frauen entspannter zu werden, wäre kein Meditieren. Genauso wärs kein Meditieren, wenn man meditiert, um entspannter zu werden. Scheinen viele Leute zu verwechseln. Stichwort ist dabei vielmehr Achtsamkeit. Das was ist, so zu sehen wie es ist. Und Akzeptanz. Also das was ist, so zu nehmen, wie es ist. Beispielsweise dich selbst so zu nehmen, wie du bist. Ohne dich und deine Glaubenssätze zu bewerten. Und kurz gesagt, ist das eh das Beste, was einem passieren kann. Führt als Seiteneffekt auch oft dazu, dass sich auch alltäglichere Themen anders lösen lassen.