-
Inhalte
10635 -
Mitglied seit
-
Letzter Besuch
-
Siege
48 -
Coins
14326
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Downloads
Kalender
Premium Store
Bewerbungen
Alle erstellten Inhalte von Aldous
-
Derweil in Schottland.
-
Die TAZ schreibt grad zu Italien: https://taz.de/Corona-in-Italien/!5668464/
-
Ja, das mein ich damit.
-
So gesehen müssten PUAs nen nicht unwesentlichen Beitrag zur Verbreitung gelestet haben. So wegen Kino beim Streeten. Das wird noch alles verboten, wenn das mal rauskommt.
-
Möglichkeit in Betracht gezogen, dass du ner Falschimformation über Panik aufsitzt? Weil du grad panisch reagierst? ^^
-
Kurz gesagt, ist genug zum Bunkern da. Worst case ist, dass das Zeug nicht gegessen wird. Sondern die H-Milch in ein paar Monaten vergammelt ist. Weil die Leute doch lieber weiter Frischmilch getrunken haben. Dann war das ganze Drama der Hamsterkäufer umsonst. Genauso wie das Drama der "Vernünftigen", die über die Panik der Hamster den Kopf geschüttelt haben. Das mal als Beispiel, wie schnell man dabei ist, die eigene emotionale Reaktion für rational zu halten.
-
Haste nicht eben noch geschrieben, es wär nicht genug da?^^
-
Im Klartext isses kein Problem. Weil genug H-Milch da ist. Gibt halt Leute, die kompensieren ihre Sorgen mit Hamsterkäufen. Und gibt Leute die kompensieren, indem sie über die Hamster herziehen. Beides ist harmlos. Und erfahrungsgemäß wenden nicht selten die gleichen Leute beide Strategien an. Also fürs Kompensieren.
-
Das wirkungsvolle Verbreiten eines Verhaltens in einer größeren Gruppe. Wenn wir als Allgemeinheit die Hosen voll haben, dann reagieren wir als Allgemeinheit. Und dann ist die Reaktion wirksam.
-
Genau. Irgendwann hat wer damit angefangen - und das hat sich panisch ausgebreitet. So, wie bei den Masken. Mit dem Unterschied, dass es bei Kopapier egal ist - und bei den Masken nen Problem verursacht hat. Nämlich, dass die Masken jetzt da fehlen, wo sie gebraucht werden.
-
Du meinst, du bist schlecht informiert? Und nimmst das als Basis für dein Vorgehen?^^ Gab vor paar Wochen nen Thread von nem komplett verunsicherten Newbie mit Therapiebedarf. Der hatte die Sorge, dass sein Ausbildungsbetrieb nen ungesundes Problem mit Schadstoffen hat. Und es belastete seine Psyche, dass ihm niemand zuhörte. Ergebnis im Thread war, dass ihm zu ner Therapie geraten wurde - und ihm ein paar User souverän erklärten, dass es bei ihm wahrscheinlich kein Problem mit Schadstoffen gibt. Also das Übliche. Von der Sache her, lag allerdings der panische Newbie komplett richtig - und die souveränen User komplett falsch. Klarer, was gemeint ist? Ein Verhalten ist nicht darum verkehrt, weil es panisch oder kopflos ist. Vielmehr kann auch eine rationale Motivation zu einem völlig falschen Verhalten führen. Während panisch, also emotional motiviertes Verhalten, völlig richtig sein kann. Insbesondere aber, kann ein rational motiviertes Verhalten zu einer Panikreaktion führen. Dann, wenn jemand gut informiert ist - und merkt, dass seine rational begründete Reaktion wirkungslos bleibt. Darin liegt übrigens der kommunikative Nutzen von Panik. Wenn man dem oben genannten Virologen in der Talkshow anmerkt, dass er authentisch hochgradig besorgt ist - dann steckt das die Zuschauer an. Ist dann in gewisser Hinsicht ne Panikreaktion. Die Gruppe spürt spontan, dass Gefahr im Verzug ist - und reagiert. Wenn die Gruppe ne Steinzeitsippe und die Gefahr nen Säbelzahntiger ist, dann funktioniert das sofort. Wenn die Gruppe aber ne Allgemeinbeövlkerung von ein paar Millionen ist. Die es seit Jahrzehnten gewohnt ist, dass nix Schlimmes passiert. Und die Gefahr was nicht Greifbares ist. Wie Mikroben, Radioaktivität, Feinstaub, Klimaerwärmung, usw. Dann funktioniert diese Kommunikation erfahrungsgemäß nicht in der Konsequenz, die die Situation erfordert. Darum gibts die Bildchen mit schwarzen Lungen auf den Zigarettenpackungen. Weil die rationale Information nicht reicht. Sondern das notwendig ist -also etwas, was die Not wendet- was du kopflos nennst. Also ne emotionale Reaktion notwendig ist. Damit als Folge davon eine Reaktion auf der Verhaltensebene folgt. Eine, die sonst zu lange ausbleibt.
-
Angemessen ist Führung - und sich führen lassen. (alte chinesische PU-Weisheit) Nen Virologe in ner Talkshow muss jetzt führen. Der muss kompetent, hochgradig besorgt und engegiert sein. Der darf überhaut nicht panisch sein. Sindern er muss der breiten Masse zutrauen, dass sie angemessen reagiert. Also panisch das macht, was er vorschlägt. Und die breite Masse -also wir- wir müssen panisch das machen, was er vorschlägt. Hände waschen, Sozialkontakte minimieren, für den 80-jährigen Nachbarn einkaufen.
-
Das Witzige ist, dass Panik durch Gemecker und Ermahnungen, wie "Keine Panik" gerade verstärkt wird. Wie gesagt, ist Panik nix was irgendwie per se krank oder falsch wäre. Sondern Panik ist ne evolitionär bewährte Stressreaktion. Die übrigens wenig mit dem meist damit konotierten kopflosen Herumlaufen zu tun hat. Das ist nen Verhalten, das meist durch Furcht ausgelöst wird. Panik führt dagegen öfters zu erstarrendem Verhalten. Ob Panik, Furcht, usw. zu hilfreichen oder zu schädlichen Reaktionen führen ist faktisch völlig offen. Es ist darum kompletter Quatsch, was gegen Panik zu sagen. Einerseits, weils die Panik verstärkt. Und andererseits, weil Panik nix per se falsches ist. Falsch -und übrigens auch krank- wäre momentan nen ignorantes Verhalten. Wenn wir die monentane Situation gelassen sehen, dann werden wir sehr wahrscheinlich nicht genügend konsequent reagieren - und damit ne Situation fördern, in der zu viele Leute zu krank sein werden. Und das, wird dann irgendwann doch zu Panik führen. Nur möglicherweise zu spät. Darum aber wahrscheinlich noch heftiger. Wenn wir uns dagegen jetzt schon die Hosen vollscheissen -was ne häufiges Verhalten bei Panik ist- dann steigen damit die Chancen, dass wir mit der situativ angemessenen Konsequenz reagieren. Noch besser wärs natürlich gewesen, wenn wir schon ein paar Wochen früher panisch reagiert hätten. Und da schon weniger U-Bahn gefahren wären. Sondern aus Angst vor Ansteckung bei Regen mit dem Fahrrad zur Arbeit wären. Die hohe Kunst bei überfordernden Situationen ist, so viel konkrete Information bereit zu stellen, dass Panik zu situationsangemessenem Verhalten führt. Weil - rational reagieren wir sowieso nicht. Sondern wir reagieren so gut wie immer emotional. Auch dann, wenn wir glauben, rational zu agieren. Rationalität gehört in Situationen, in denen wir nicht reagieren müssen. Dahin gehört auch Gelassenheit. Dann können wir Informationen rational verarbeiten - und damit unsere emotionalen Reaktionen steuern. Das ist aber nix für die Allgemeinbevölkerung. Sondern was für Fachleute. Die beschäftigen sich dauernd mit Epedemien und was man in solchen Fällen macht. Darum sind die in der Lage, in akuten Situationen angemessene Vorschläge zu machen. Darum gibts zum Thema Corona auch bevorzugt Podkasts und Videos. Weil da mehr Infos rüberkommen, als aus nem Artikel. Und die Infos, die rüberkommen, die werden bei ner folgenden panischen Reaktion berücksichtigt. Was die Chancen erhöht, dass die panische Reaktion nen Verhalten erzeugt, dass erstens konsequent und zweitens situationsangemessen ist. Darum ist Panik genau das, was derzeit gebraucht wird.
-
Die Berliner habens mal wieder richtig gemacht. Ne Menge andere Städte hätte jetzt gerne auch keinen neuen Flughafen.
-
Das mit den Tieren, die auf Jagddruck mit erhöhter Geburtenrate reagieren würden, hört man dauernd in den Diskussionen pro und contra Jagd. Wo beide Seiten nicht so wirklich locker unterwegs sind. Läßt man das außen vor, isses anders. Dann senkt geringere Populationsdichte die Geburtenziffer, weil Geschlechtspartner schwerer erreichbar sind. Während die wegen der geringeren Dichte leichter verfügbaren Ressourcen gleichzeitig die Sterbeziffer senken. Und so weiter. Und weil witzigerweise die meisten ne Population beeinflussenden Faktoren von der Population selbst abhängen, regulieren sich Populationen weitgehend selbst. Wirkungskreisläufe, und so. Mit Menschen hat das alles nix zu tun, weil wir schon seit ner Weile nen populationsökologischer Sonderfall sind. Wir haben ne recht konstante Geburtenziffer bei ner stetig abnehmenden Sterbeziffer. Darum vermehren wir uns exponentiell. Bevölkerungsexplosion. Kennt man. Im Grunde macht Corona uns nur nach.
-
Bischn schneller treten. Dann trocknet der Fahrtwind den Schweiß. Musst halt schon die Hände aus den Taschen nehmen.
-
Nen Bogen drum. Find ich optimal. Jeder Winter, wo ich durchfahre, hab ich keine Erkältung. Jeden Winter, wo ich nicht fahre, hab ich ein paar davon. Anders gesagt sind die, die immer den Winter durch gefahren sind, jetzt die die nicht zu den Risikogruppen gehören. Also meistens jedenfalls. Statistisch kannste alleine die gesamte Weltbevölkerung anstecken. Und es ist auch klar, dass alle mit der U-Bahn fahren, wenn jeder meint, dass es nix bringt wenn nur er mit dem Rad fährt. Darum nicht U-Bahn, sondern Rad. Kombiniert mit Honeoffice, Überstundenabbau, Urlaub, usw. Hier im Nachbarort hats auch so nen Strategen: https://www.express.de/duesseldorf/duesseldorfer-oper---co--corona--staedische-buehnen-zu---heinersdorff-hat-geniale-idee-36404254 "Ein Akt der Solidarität." Wie dumm kann so ne Redaktion im Schnitt eich sein?
-
Darum halt die These, dass Menschen exponentielle Entwicklungen nicht begreifen. Wenns so weiter geht wie bislang, dann hats in Italien in ein paar Wochen nicht Zehntausend sondern ein paar Millionen Infizierte. Der wirtschaftliche Schaden davon wäre um ein Vielfaches höher, als die Kosten der derzeitigen Schutzmaßnahmen. Genauso würde die Zahl der Toten steigen. Trotzdem sieht man erstmal nur die Kosten der Schutzmaßnahmen.
-
Verwerflich ist, über Hamster herzuziehen, und Abends auf ne Party zu gehen.
-
Gibt Buch von Doerner: Die Logik des Misslingens. Wenn Situationen rational erklärt werden. Dann ist die wahrscheiniche Folge davon, dass nen Großteil der Leute das rational versteht. Viel weniger wahrscheinlich ist aber, dass man sich danach richtet. Erklärste Bauarbeitern, dass sie das ungesunde Zeug nicht anpacken sollen, was sie grad schaufeln. Auch dann nicht, wenns so einfacher zu schaufeln ist. Dann fragen die warum. Erzählste dann was von krebserregend, dann verstehen die das. Und packen das Zeug die nächsten 10 Minuten nicht an. Erzählste, dass es krebserregend ist - und erwänst ganz nebenbei was von Impotenz. Dann hören sie zu. "Impo....ah....geht nicht mehr hoch?" "Ne." "Oh." Danach packen sie die nächsten drei Tage nicht mehr rein. Was gegenüber 10 Minuten nen gewaltiger Unterschied ist. Gibt grad nen Risikoforscher, der erklärt, dass die Leute, die vor drei Wochen in Panik verfallen sind, heute nicht mehr in Panik verfallen müssen. Wer als erster hamstert, muss sich nicht um die letzte Rolle Klopapier kloppen. Panik ist ne Stressreaktion, die sich ausbreitet. Wenn das erste Regal leer ist - dann sind die restlichen um so schneller leer. Weil Panik sozusagen ansteckend ist. Ist sozusagen ne exponentielle Infektion. Also das mit der Panik. Der Erste der durchdreht, zieht zwei andere mit, die wieder jeweils zwei andere mitziehen. Und schon haben alle Panik. Ist wie mit Corona. Patient 1 infiziert zwei andere und die jeweils auch zwei andere. Bis alle krank sind. Ist nen multiplikativer Prozess. Will man vermeiden, dass alle krank werden, dann muss jeder Einzelne in Panik verfallen. Weils sonst systematische Probleme gibt. Es reicht nicht, wenn die Hälfte der Leute reagiert - und die andere Hälfte nicht. Und es reicht auch nicht, wenn man nen Tick zu spät reagiert. Rechnerisch ist China haarscharf ner Katastrophe entgangen. Aus 100 Infizierten können in zwei Wochen 10.000 und nach vier Wochen sechs Millionen werden. So viele Krankenhäuser kannste nicht bauen. Rechnerisch, also rational, ist das nachvollziehbar. Es führt aber in der Realität nicht zu rationalen Reaktionen. Sondern in der Realität neigen wir dazu, primär die gegenwärtige persönliche Situation als Motivation zu nehmen. Wäre das anders, würde niemand rauchen, wir würden seit 60 Jahren der Klimakatastrophe entgegenarbeiten und Mohrrüben würden nicht Präsident. Greta hat uns vor nem Jahr gesagt, dass wir in Panik verfallen sollen. Und erklärt, warum das notwendig ist. Obwohl wir das rational schon seit 60 Jahren wissen. Trotzdem reagieren wir immernoch zu langsam. Ist mit Corona genauso. Nur in noch kürzerer Zeit. Und mit weniger drastischen Folgen. Darum wär Panik angemessen.