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Ist ja auch ihre Privatsache. Grob gesagt, gehen so "Schutzmechanismen" meist mit sehr individuellen Verhaltensweisen einher. Auch um Überforderung vorzubeugen. Ohne Schutzmechanismus hätte sie möglicherweise einen neuen beruflichen Lebensabschnitt begonnen - und gleichzeitig ihren bestehenden privaten Lebensabschnitt weitergeführt. So, wie es die meisten Leute machen - und wie du es ja auch erwartet hast. Insofern würd ich mir nicht zu sehr nen Kopf darüber machen, wenn du ihr Verhalten nicht gamz nachvollziehen kannst.
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Nja, wie schon gesagt. Wenn ich nicht needy nach Frauen bin, dann brauch ich auch keine Frauen als Alternativen. Üblicherweise wird die Bauchlandung beim Ende von Paarbeziehungen am besten durch einen funktionierenden Freundeskreis aufgefangen. Funktioniert bei beiden Geschlechtern. So Theorien mit "Frauen sind so und Männer so, und darum muss man das so machen" sind ja ganz nett. Aber darum nicht allgemeingültig.
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Tretboot statt Achterbahn - neue Beziehungsmuster lernen
Aldous antwortete auf Herzdame's Thema in Beziehungen
So hab ichs auch verstanden. Soll hier ja auch nicht um einen User im Speziellen gehen, sondern um Entwicklungen. Mit so Seminaren ist das halt so ähnlich, wie mit nem Urlaub. Wenns gut ist, ist es was ganz anderes als der gewohnte Alltag und man erholt sich super. Nur ist nach zwei oder drei Wochen zurück im Job der Effekt wieder weg. Macht man dagegen in nem acht Stunden Arbeitstag drei Pausen von 20 oder 30 Minuten - dann kann man durchaus mit ausreichender Erholung über den Tag kommen. Was auf lange Sicht sehr viel mehr bringt, als drei megageile Urlaubsreisen im Jahr. Bei so Wochenendsemonaren ist es eigentlich schon typisch, dass die Teilnehmer danach hochmotiviert wie neugebohren nach Hause kommen. Und in dem Moment, in dem sie daheim die Türklinke in die Hand nehmen, sind die altgewohnten Glaubenssätze wieder präsent. Sowas kann ne coole Ergänzung sein, aber für ne Entwicklung brauchs zusätzlich noch ne Basis. Wie du schreibst. Etwas überspitzt könnte man sagen, dass so coole Seminare auch ne Art von Achterbahn sind - und langfristige Therapien so ne Art Tretboot. -
Jup - und das seh ich genau andersrum. Wenns um Paargeschichten geht, dann sind traditionell Frauen das Geschlecht, das sich selbst needy macht. Ich mein, welche Mann kommt auf die Idee, Alternativen zu haben? Für Redpillers ist das essentiell. PUAs musste schon dazu anhalten. Naturals haben mehrere Frauen, einfach weils Laune macht. Und die weit überwiegende Mehrheit der Männer? Die interessiert sich für Sport, Job, Kumpels und am Wochenende einen draufmachen. Und wenn sie einen drauf machen, gucken sie Frauen auf den Hintern. Wenn grade Halbzeit ist in der Fußballübertragung, die gemeinsam geguckt wird. Joah, und ne Feundin haben sie auch. Weil gehört ja dazu. Wenn grad eine da ist. Und zwar ne Freundin, die zur gleichen Zeit mit ihren Freundinnen unterwegs ist. Nachdem sie sich drei Stunden rausgeputz haben, um bestmöglich auszusehen. Und für die es zwei lebenswichtige Themen gibt: Männer generell und ihre eigenen Männer im Speziellen. Klar haben Frauen mehr Alternativen. Weil sie sich einen Großteil ihrer Zeit dafür den Arsch aufreissen, Alternativen zu haben. So, wie der typische PUA. Nur ist der kein typischer Mann. Sondern ein Mann, für den Frauen so wichtig sind, wie Männer für Frauen wichtig sind. Darum legen PUAs ne Bruchlandung hin, wenn sie nur eine Frau haben und von der verlassen werden. Genauso wie Frauen. Der durchschnittliche Mann hat im Leben so viele Sexualpartnerinnen, wie ein PUA in ein paar Monaten. Und der Durchschnittsmann ist damit auch völlig zufrieden. Klar ist der am Boden zestört, wenn seine LTR Schluss macht. Aber dann geht er mit seinen Kumpels einen heben, rappelt sich wieder auf, sortiert sein Leben neu - und nach ein paar Wochen ist er wieder aufm Damm. Und findet nach ein paar Monaten eine neue Frau. Alternativen brauch der nicht. Also keine Frauen als Alternativen. Weil er andere Alternativen hat, die ihn stabilisieren. Die typische Frau dagegen sieht sich sehr viel mehr als von Ihrer Beziehung abhängig, als der typische Mann. Und gerade darum treibt sie typischerweise einen so großen Aufwand, wenn es um Trennungen geht. Oder um mögliche Trennungen. Also immer Alternativen haben, falls Ihr Typ sie "sitzen lassen" sollte, damit der Typ immer ein wenig eifersüchtig ist und eher macht was sie will, damit sie ihren Marktwert testen kann, usw. Also, um mal etwas zu pauschalisieren am Samstagmorgen.
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Tretboot statt Achterbahn - neue Beziehungsmuster lernen
Aldous antwortete auf Herzdame's Thema in Beziehungen
Wenns um so Persönlichkeitsentwicklungsgeschichten gehen soll, dann würd ich tippen, dass ne Gruppentherapie mehr lohnt. Einerseits weil solche Prozesse eher über Monate und Jahre ablaufen. Und insbesondere weils dabei nen Therapeuten gibt, der selbst nicht zur Gruppe gehört. So Wochendseminare können dann ne Ergänzung sein. -
Würde bedeuten, man hält sich Alternativen, weil sie nützlich sind falls man fällt. Aber im Ernst: Die Idee hintern den Alternativen ist, der Neigung zur Oneitis entgegenzusteuern. Den Tip gibts hier in erste Linie, weil PUler dazu neigen, sich emotional abhänig zu machen. Und in zweiter Linie, weil ein wenig Konkurrenz auch für Anziehung sorgt.
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Wurde ihr Problem denn sauber diagnostiziert und über ne längere Zeit behandel? Oder ist das mehr so ihre eigene Theorie? Jup. Ich kenn auch ein paar Frauen, die ich durchaus gerne mag - und deren emotionale Verfassung manchmal etwas schräg ist. Die kann man nur so nehmen, wie sie sind. Ist allerdings nicht unbedingt so ungewöhnlich, dass sie kurz vor einer Phase mit großer Distanz sehr anhänglich wird - und dann ins Gegenteil umschlägt, sobald die Distanz da ist. Die Kleine hat jezt ne Menge zu tun, um sich neu zu organisieren. Da isses nicht so erstaunlich, dass sie nen Cut macht. Darum ist es auch ne gute Idee, dass du jetzt auf Distanz gehst. Nur halt nicht, damit sie dich vermisst. Besser ist, wenn du dahin kommst, dass du auch ohne Kontakt zu ihr entspannt bleibst. Wenn sie so wechselhaft ist - dann kannste damit rechnen, dass das auch so bleiben wird. Musste selbst wissen, ob du da mit klarkommen willst. Wenn du das als kacke bewertest, dann ist das durchaus legitim. Aber für ne Beziehung mit ihr legste dir damit selbst Steine in den Weg. Joah. Kann ich allerdings alles auch. Ohne Geschlechtsumwandlung. Aber Spaß beiseite. Es gibt ne Menge Leute mit sehr individuellen Beziehungsstilen. Männer genauso wie Frauen. Und was die Kleine vom TE hie rmacht, klingt nicht so cool. Aber ist auch nix großartig Ungewöhnliches. Und auch nix, was du auf Frauen generell übertragen könntest. Und - wenn du mal ein wenig querliest, was im Allgemeinen von PU gehalten wird. Dann wirste schnell sehen, dass die User hier im Allgemeinen als komplette Freaks gesehen werden. Darum würd ich schräges Verhalten nicht so schnell verallgemeinern.
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Tretboot statt Achterbahn - neue Beziehungsmuster lernen
Aldous antwortete auf Herzdame's Thema in Beziehungen
Jap. Die Gefahr ist, dass bei ausbleibender Reaktion die nächste Provokation eine Stufe heftiger ausfällt. -
Tretboot statt Achterbahn - neue Beziehungsmuster lernen
Aldous antwortete auf Herzdame's Thema in Beziehungen
Sehe ich so wie du. Mein Posting bezieht sich auch auf das Zitat von @Herzdame Also auf den Wunsch nach Beziehung ohne Achterbahn. Weil Achterbahn ist ja nicht per se verkehrt. Gibt beispielsweise auch Leute, die eher ängstlich vermeidend geprägt sind und ihre Themen still in sich reinfressen. Bis es ihnen deswegen schlecht geht. So jemand geht durchaus mal ein paar Jahre in Therapie, um ein wenig mehr von dem zu entwickeln, was dir zu viel ist. Also um mehr in die Auseinandersetzung zu gehen. PS Von wegen Dinge gefallen lassen und aussteigen: Eine diagnostizierte und ausgesprochen beharrliche Borderlinerin hat mir mal von ihren Beziehungen erzählt. Ihr übliches Muster war, dass sie in vertrauten Situationen dramatisch austickte und dabei so verletzend wurde, wie möglich. Damit hat sie natürlich jeden Mann verscheucht. Der Klassiker halt. Lief mehr als 15 Jahre so und sie hat sich nicht in den Griff bekommen. Bis ein Typ mal wortlos ging, als sie das erste mal Gift gespuckt hatte. Sie hat dann noch etwas rumgewütet und lag danach heulend und am Boden zerstört auf dem Bett. So, wie sie das üblicherweise machte. Sie war überzeugt, ihn nie wieder zu sehen. Dann kam der Typ plötzlich wieder rein, setzte sich aufs Bett und hielt ihr seelenruhig einen Teller mit Bohnen und Speck unter die Nase. Mit dem Kommentar "Iss mal was. Du musst hungrig sein." Sie war so geschockt, dass sie den Teller ohne Widerspruch leergemacht hat. Danach hat er ihr einen Kuß auf die Wange verpasst, sich schlafen gelegt - und sie hat ihn die halbe Nacht perplex angeguckt. Die beiden waren dann ein paar Jahre verheiratet. Sind es möglicherweise immernoch. Sie meinte, sie hätte zwar immernoch ihre Austicker, aber ihn würde das nicht stören. Und im Gegenzug würde sie sich zusammenreissen, wie sie nur kann. Soll jetzt keine Anleitung sein. Und ich hab keine Ahnung inwieweit die Story stimmt. Ist nur ein Beispiel, wie man mit so ner Achterbahnfahrt auch umgehen kann. Er hat sie halt fahren lassen - und danach weitergemacht, wie zuvor. Ne Anleitung solls nicht sein, weil sowas auch eskalieren kann. Dann, wenn die gewohnte Reaktion provoziert werden soll. Und das kann ausgesprochen unschön enden. Darum keine Anleitung. -
Tretboot statt Achterbahn - neue Beziehungsmuster lernen
Aldous antwortete auf Herzdame's Thema in Beziehungen
Mal ein anderer Erfahrungsbericht: Ich sehe nicht, dass sich Stabilität und Achterbahn gegenseitig ausschließen. Alle Frauen die ich mag, sind im Wechsel überraschend clever, als auch ausgesprochen hohl, und meist völlig durchschnittlich. Mal haben sie ziemlich kindische Anwandlungen, mal sind die beeindruckend erwachsen und die meiste Zeit sind sie völlig alltäglich. Je nachdem find ich das dann hinreissend, oder nervig, oder ich hab gar keine Meinung dazu. Ohne, dass dadurch die Beziehung in Frage gestellt würde. Kurz gesagt, bestehen Beziehungen doch meist aus Tretboot und auch aus Achterbahn - und laufen mal gut und mal schlecht. Nach meinem Eindruck entstehen die meisten stabilen Beziehungen eh ohne, dass irgendwas geplant war. Man lernt sich kennen und es passt. Daraus entsteht eine Bindung. Und wenn die Bindung da ist, dann stellt sich die Frage, ob man die Bindung erhalten will - oder ob nicht. Ich denke, diese Frage ist der eigentliche Knackpunkt. Eine ehemalige Praktikantin hatte so ein ähniches Thema, wie du beschreibst. Osteuropäerin, hübsch, extrovertiert - und zwanghaft untreu. Jeder neue Mann war erst die Liebe ihres Lebens, den sie heiraten will - und dann ihr größter Fehler. Ständige Achterbahnfahrt. Sobald die Phase der Verliebtheit vorbei war, ging sie fremd. So lange, bis es rauskam. Tretboot gab es in ihren Beziehungen nicht. Man könnte vermuten, dass die Kleine einen kompletten Vogel hat. Beruflich allerdings war sie eine ausgesrpochen zuverlässige und konstante Tretbootfahrerin. Ihr privates Chaos hat sich dann ziemlich gut sortiert, als sie anfing Marathon zu laufen. Sie sagt, darüber holt sie sich jetzt ihre Kicks, die sie vorher in den wechselnden Beziehungen fand. -
Wie mit Fremdgänger ummgehen im sozialen Umkreis?
Aldous antwortete auf ein Thema in Strategien & Techniken
Wenns mit einer Lebensform so weit gekommen ist, dass sie ernsthaft weiss was ein Cheat Day sein soll, bleibt eh nur ein Hardreset. Danach über Nacht die Batterie rausnehmen, um den Speicher sicher zu löschen. Und dann die originale Firmware wieder aufspielen. Meist wirds damit wieder gut. Wie gesagt, wer das konsequent macht, der stirbt ziemlich einsam. Gibt immer wieder mal Leute, die das so duchziehen. Und muss auch nicht unbedingt verkehrt sein. Also nicht unbedingt. Alternativ kannste unterscheiden zwischen einer Person und dem Verhalten der Person. @pMaximusfragt schon ganz richtig, was seine Freundschaft zu seinem Kumpel mit der Treue seines Kumpels gegenüber dessen LTR zu tun hat. Die Antwort ist klar. Ein und derselbe Typ kann sich einerseits als Kumpel loyal verhalten - und gleichzeitig illoyal seine LTR hintergehen. Und der gleiche Typ kann sich in der nächsten Situation wieder loyal vor seine LTR stellen, wenn sie Nachts im U-Bahnhof schräg angemacht wird. Und er kann dafür heldenhaft Prügel kassieren, um sie zu retten. Und sie kann ihm danach alles verzeihen. Und möglicherweise ist es in der nächsten Situation er, der sie verprügelt. Kennt man. Und ist auch nicht ungewöhnlich, sondern das was jeden Tag überall passiert. Darum unterscheidet man in unserer Gesellschaft auch nicht mehr zwischen Kategorien wie guten Menschen und schlechten Menschen. Sondern zwischen gutem und schlechtem Verhalten. Und dabei hat sich bewährt, dass Personen die Konsequemzen ihres Verhaltens spüren. Beispielsweise, indem schlechtes Verhalten sanktioniert wird. Wenn ich klaue werd ich bestraft. Wenn ich arbeite bekomm ich Gehalt. Warum das so läuft ist klar. Würde zu viel geklaut und zu wenig gearbeitet, würde das Miteinander nicht funzen. Darum isses gut, wenn möglichst wenig geklaut wird und möglichst viel gearbeitet. Genauso isses, wenn ich fremdvögel während meine LTR davon ausgeht, dass ich treu bin. Dann ist das zwar einerseits unsere Privatsache. Und das muss es auch bleiben. Andererseits betrifft es aber auch nicht nur isoiert uns beide. Wenns meiner LTR wegen meinem Fremdvögeln schlecht geht, dann macht sie ihren Job schlechter, wird eher erkranken, ihr Freundeskreis wird belastet, usw. Darum wird Fremdvögeln gesellschaftlich nicht gern gesehen. Und davon ab - wenns meiner LTR schlecht geht, dann kanns mir damit auch nicht gut gehen. Ausser ich hab nen ziemlichen Vogel. Aber dann wirds mir schon deswegen nicht gut gehen. Darum funzt das Konzept nicht, dass mein Kumpel einerseits ein cooler Typ ist -weil er mein Kumpel ist- während er seine LTR bescheisst. Sondern es ist scheisse, wenn er seine LTR bescheisst. Weils scheisse ist, für alle Beteiligten. Und darum stehe auch ich in der Verantwortung, ihm dafür in den Arsch zu treten. Und nach dem Arschtritt zeig ich ihm, wie er zufrieden sein kann, ohne zu bescheissen. Insbesondere aber, zeig ich ihm schon vorher, wie man zufrieden sein kann. Indem ich dafür sorge, dass ich selbst zufrieden bin. Und mich selbst nicht in Situationen manövriere, in denen ich mich illoyal verhalte, weil ich glaube es nötig zu haben. Stichwort ist dabei Führung. Das ich mir damit ein Umfeld aufbaue, dass genauso tickt wie ich, fördert das Ganze zusätzlich. Wenn ich gut klarkomme, werd ich Leute anziehen, die gut klarkommen. Und auf die Ressorcen des Umfelds kann sich ein Einelner stützen, wenn er nen Durchhänger hat. Und damit komm beispielsweise ich weniger in die Situation zu glauben, andere hintergehen zu müssen. Und ich werd mich selbst auch mehr zusammenreissen. Weil ich weiss, dass mein Umfeld nix davon hält, wenn ich jemanden bescheisse. Lauf ich dagegen mit Glaubenssätzen rum, bei denen es dazu gehört zu bescheissen. Dann werd ich tendenziell auch ein entsprechendes Umfeld anziehen - das sich entsrechend verhält. -
Wie mit Fremdgänger ummgehen im sozialen Umkreis?
Aldous antwortete auf ein Thema in Strategien & Techniken
@Danisol hat schon erklärt, wo das Problem liegt: Ruf dir mal die Theorie mit dem Frame und den Shittests ins Gedächtnis. Oder das Ding mit der Betaisierung. Kommt unterm Strich aufs Gleiche raus. Wenn eine Frau dir beispielsweise einen flachen Spruch reindrückt - dann wird sie sich angucken, wie du reagierst. Beispielsweise, ob du dich auf die gleiche flache Ebene ziehen läßt. Kurz gesagt, macht sie was Blödes - und wenn du ebenso blöd reagierst, biste in ihren Augen durchgefallen. So ähnlich kanns laufen, wenn dein Kumpel merkt, dass du seine kleinen Betrügereien deckst. Der wird das natürlich einerseits nützlich finden. Gleichzeitig wird er seinen Respekt vor dir verlieren. Weil du seine kleinen Spielchen mitmachst, für die er sich insgeheim selbst nicht respektiert. Kommt vor, dass er das auf dich projeziert - und sich damit erklärt, dass er nicht loyal zu dir sein muss. Weil warum soll er loyal zu jemandem sein, der keinen Respekt verdient hat? Also in seinen Augen. -
Wie mit Fremdgänger ummgehen im sozialen Umkreis?
Aldous antwortete auf ein Thema in Strategien & Techniken
Er darf nicht nur seine eigenen Erfahrungen machen, sondern es bleibt ihm gar nix anders übrig. Auch wenn er beispielsweise nicht zu DSDS geht, dann ist das ne Erfahrung. Nur halt ne andere als wie wenn er gehen würde. Und was jeweils bei welcher Erfahrung rauskommt, weiss man im Vorhinein eh nie. Was du meinst ist aber was anderes. Nämlich die Erfahrung eigene Erfahrungen zu machen. Dabei gehts um das dürfen. Das ist insbesondere ein Thema für Jugendliche und Heranwachsende. Wenns um die neue Erfahrung geht, die Konsequenzen der eigenen Handlungen selbst zu tragen. Wobeizu den Konsequenzen der eigenen Handlungen auch die Reaktionen deines Umfelds gehören. Konkret isses ne Erfahrung für deinen Kumpel, wenn du ihm verklickest, dass er bei DSDS sehr wahrscheinlich abblitzen wird. Genauso isses ne Erfahrung, wenn er von seinem Umfeld Reaktionen auf sein Fremdvögeln bekommt. Ob er dann zu DSDS geht, oder nicht - oder ob er weiter frendvögelt. Das ist eh nicht deine Entscheidung. Sondern seine. So oder so isses aber elementar für jegleiches Miteinander, dass die Leute insbesondere dadurch interagieren, dass sie gegenseitig Erfahrungswerte austauschen. Es hat schon seine Gründe, warum Frendvögeln in den meisten Gesellschaften geächtet ist. Genauso wie es Gründe hat, warum so ziemlich überall rumgevögelt wird. Diese verschiedenen und auch gegenläufigen Gründe wägen wir immer gegeneinander ab. Und das müssen wir nicht, indem wir jeder Motivation erstmal nachgeben und Konsequenzen spüren müssen. Sondern wir können uns auch an Erfahrungswerten von Leuten orientieren, die die Konsequenzen schon kennen. -
Wie mit Fremdgänger ummgehen im sozialen Umkreis?
Aldous antwortete auf ein Thema in Strategien & Techniken
Ach wo. Hat Hillary den Bill genexted? So Klamotten wie Kontaktabbruch sind was für den Ex-Back Thread. Wenn du nicht anders verpackt bekommst, dass es nicht läuft wie gewünscht. Wegen emotionalen Abhängigkeiten. Und so Kram. Aber dann gehts darum, dass der Kontaktabbruch für dich besser ist. Weil du damit besser klarkommst. Aber es geht nicht um Konsequenzen von Verhaltensweisen. Ich mein, angenommen du bist ein Typ mit dem man ausgesprochen gut trainieren kann. Oder lustig feiern kann. Oder der fachlich was drauf hat. Wieso soll ich dann den Kontakt zu dir abbrechen, wenn du fremdvögelst? Kann ich darum schlechter mit dir trainieren oder feiern? Oder bist du darum weniger qualifiziert? Und wenn man sich mal anguckt, wie viele Leute fremdgehen - dann ist das so etwa die Hälfte der Bevölkerung der Industrienationen. Wenn ich mich recht erinnere. Willste zu denen allen den Kontakt abbrechen? Klar gibt sowas Abzüge in der B-Note. So von wegen persönlicher Integrität und so. Aber wer ist schon völlig integer? Also immer? Ich zumindest nicht. Darum Arschtritt mit angemessener Wucht - und danach ist dann auch gut mit dem Thema. Man ist ja schließlich lernfähig. Jup. Sowas regelt sich meist von alleine. Mit erstaunlicher Präzision. In nem SC in dem die Leute gewohnt sind die Klappe aufzumachen, da kommen so Fragen wie sie der TE stellt garnicht erst auf. Und es kommt tendenziell auch weniger zu Aktionen, bei denen man über Loyalität nachdenken muss. Weil jeder damit rechnet, dass linke Aktionen ziemlich schnell rauskommen. Und Leute die gerne linke Dinger drehen werden sich in einem solchen SC nicht wohl fühlen. -
Wie mit Fremdgänger ummgehen im sozialen Umkreis?
Aldous antwortete auf ein Thema in Strategien & Techniken
Solche Ideen erinnern mich immer an Ollu. Kupel vom Abi. Ollu war klein - aber ausgesprochen kräftig. Sowohl körperlich als auch mental. Nur Haut und Muskeln der Kleene. Und ein Dickopf hatte er, als ob es kein Morgen gäbe. Was ausgesprochen anstrengend war. Weil wenn Ollu beispielsweise die gute Idee hatte, sturzbesoffen mit dem Motorrad Bier zu holen, weil das ja garkein Problem ist weil die Polente ihn ja eh nicht kriegen wird weil er ja neue Stollenschluppen drauf hat und über den Strand flüchten kann wie nix Gutes, und so. Dann gab es regelmäßig unschöne Keilereien wenn man ihm mir drei Leuten gleichzeitig den Zündschlüssel wegnehmen musste. Der konnte echt austeilen, der Typ. Wenn er sauer wurde. Und der wurde sauer. Kurz gesagt: Ne. Macht man nicht. Jedenfalls nicht, wenns um was geht. -
Wie mit Fremdgänger ummgehen im sozialen Umkreis?
Aldous antwortete auf ein Thema in Strategien & Techniken
Kommt drauf an. Gibt gar nicht so wenige Gegenden, wo Fremdvögeln mit dem Schwert bestraft wird. Oder mit Steinigung. Und so. Und hinter ihm stehen meint, ihn zu ficken? Aber Spaß beiseite. Ich seh das anders. Mir gefällt das Ding mit dem Alpha, um den es im PU dauernd geht. So von wegen nach eigenen Regeln leben. Kennste. Und nach Regeln leben bedeutet eben gerade nicht, dass Regeln für manche Leute mehr gelten und für andere Leute weniger. Entweder ist Fremdvögeln OK - oder es ist nicht OK. Sowas ist ne Regel. Wenn Fremdvögeln dann OK ist, wenns der Kumpel macht - und Scheisse ist, wenns seine LTR macht, weil man die nicht kennt oder sie kein Bro ist, oder so. Dann ist das keine Regel, sondern ne Ausrede. Das ist das eine. Das andere ist, das Loyalität immer wieder mal ganz schön schräge Blüten treibt. So diese Klamotte mit dem "America first" beispielsweise. Da will einer erzählen es wär ne gute Idee, zu den eigenen Landsleuten loyal zu sein - und zu den anderen nicht, weils ja keine Landsleute sind. Weil isso und so. Mit so Leuten kann ich nicht so gut. Keine Ahnung warum. Muss irgendwie an mir liegen. Jedenfalls will ich Freunde, die mir mit Anlauf in den Arsch treten, wenn ich Mist baue. Und zwar, weil ich Mist baue. Weil da hab ich was von. Das es bei Dantes Inferno in der hinteresten Hölle einen Extraplatz gibt für Verräter, und dass Petzen Klassenkeile kriegen - das ist ein anderes Thema. Man haut nicht andere Leute in die Pfanne. Macht man nicht. Genausowenig wie man Leute nicht deckt, wenn sie andere in die Pfanne hauen. Beispielsweise, wenn sie fremdvögeln und glauben, man würde die Klappe halten. Weil man ja mit ihnen befreundet ist. Macht man auch nicht. Sondern man verpasst ihnen nen Tritt in den Allerwertesten. Also metaphorisch. Oder auch wortwörtlich. Damit sie aufhören Mist zu bauen. Und zwar egal worum oder um wen es dabei geade geht. -
Wie mit Fremdgänger ummgehen im sozialen Umkreis?
Aldous antwortete auf ein Thema in Strategien & Techniken
Jap - nur sind so Typen halt keine Bros. Weil nach Bro-Code Art. 11 ist "es kein Fremdgehen, wenn du nicht der Verheiratete bist, sie eine andere Postleitzahl hat und ihr Name mit zwei identischen Vokalen endet". Alles andere ist eines Bros nicht würdig. Und wer nicht würdig ist, ist kein Bro. Jap. Die Argumentation, dass man ja nicht selbst beschissen wird, sondern nur jemand den man nicht kennt, usw. - die Argumentation hat mmer eine Halbwertszeit. Man sollte also schon aus pragmatischen Gründen ne gewisse Distanz zu so Leuten halten. Davon, dass es unwürdig ist, mal abgesehen. -
Muss nicht unbedingt ein Problem sein. Ich mein, guckt dir doch mal das Ergebnis deiner Aktion an. Wenn die Kleine dir ihre Nummer aufdrängt und mit dir nen Kaffee trinken will - dann kannste so viel nicht falsch gemacht haben. Nö? Wird weniger mit mehr Routine. Genauer gesagt, wirste mit zunehmender Erfahrung ein immer besseres Gespür dafür entwickeln, was gerade gut ist. Im Moment sein meint übrigens meistens, dass man sich in dem jeweiligen Moment weniger nen Kopf drüber macht, was im nächsten Moment sein könnte. Sondern mehr das wahrnimmt, was gerade ist. Hat auch viel mit outcome independence zu tun. Also damit, nicht needy zu sein. Also nicht mehr als nötig. Insofern machste nicht unbedingt was falsch, wenn du drüber nachdenkst was sie sagt. Sondern du machst was richtig. Noch mehr kannste richtig machen, wenn du gleichzeitig wahrnimmst, was bei dir selbst abgeht. Wie @mortalgombat schon schreibt.
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Gemeinsames Sorgerecht beantragen - irgendwas Wichtiges zu beachten?
Aldous antwortete auf DeinTauchlehrer's Thema in Beziehungen
Das ursächliche Problem ist, dass betreuenden Elternteilen diese Macht gegeben wird. "Mutter blockiert, Vater verliert." Ist offiziell zwar seit der Kindschaftsrechtsreform überholt, steckt aber immernoch in den Köpfen der Familienrichter. Da gibts zu viele Leute, die das für richtig halten, was sie machen - bzw. nicht in der Lage sind umzudenken. Klar wird durch solche Strukturen das Problem erzeugt, dass mit eben den Strukturen dann gelöst werden soll. Nur wenn du mit so denkenen Leuten darüber diskutierst, dann wirst du sie sehr wahrscheinlich verärgern. Und damit rückt das gemeinsame Sorgerecht in noch weitere Ferne. Ist ein riesen Problem, und sollte anders sein. Ist aber nicht anders. Alles was du machen kannst ist darum das, was im PU-Sprech mit Führung gemeint ist. Du lebst vor, was du für richtig hälst. Bist authentisch, konstruktiv, konsequent, vernünftig, zugewandt, usw. Ich habs mal erlebt, wie ein Vater damit eine Verhandlung beim OLG komplett gedreht hat. Vom alleinigen Sorgerecht der Mutter und marginalem Umang für den Vater - zu gemeinsamer Sorge mit umfangreichem Umgang. Der Mann ist von Anfang bis Ende ehrlich und authentisch aufgetreten und hat sich nicht einschüchtern lassen. Obwohl der vorsitzende Richter ihn ein paar Stunden lang immer wieder angebrüllt hat. Während die Mutter immer mehr strahlte. Irgendwann fing die Mutter dann an zu erzählen, wie sie das alleinige Sorgerecht ausüben möchte. Kind vegan und homöopathisch aufziehen, keine Schumedizin, keine Impfungen, usw. - und welche Sorgen sie hat, dass das Kind am Vater zugrunde gehen wird. Da ist dem Vorsitzenden natürlich die Hutschnur geplatzt. Weil klar wurde, dass nicht der Vater der Störenfried war, als der er hingestellt wurde - sondern die schrägen Ansichten der Mutter das Problem waren. Ähnliches ist auch bei Jugendämtern auch schon mal vorgekommen. Da wird erst die besorgte Mutter unterstützt, die sich seit Monaten über den fürchterlichen Vater beklagt - und dann stellt sich immer mehr heraus, dass der Vater konstruktiv, gelassten, deeskalativ und vernünftig ist, Beratungen annimmt - und auf der Grunlage Lösungsvorschläge macht. Während die Mutter postwendend mit neuen Problemen kommt, sobald das vorherige Problem gelöst wurde. Da kommts dann auch vor, dass Jugendamtsmitarbeiter sich an der Nase herumgeführt fühlen - und dann ins genaue Gegenteil umschlagen. Eigentlich sollten Behörden und Gerichte ja neutral sein und sich von sowas nicht beeinflussen lassen. Tun sie aber immer wieder. Funktioniert aber natürlich nicht, wenns ne Strategie ist. Sondern es muss echt sein. Du gehst auf die Mutter zu, weil du dich mit ihr einigen möchtest. Und zwar auf Augenhöhe. Und darum willst du die gemeinsame Sorge. Sie darf sich ruhig in ihrem bischen Macht suhlen wollen. Ist ihre Sache und nicht dein Problem. Weil jeder hat Schwächen. Und niemand ist darum ein schlechter Mensch. Und auch wenn, dann gehts nicht darum - sondern um die gemeinsame Sorge. Also nicht die Mutter oder ihr Verhalten bewerten. Sondern Lösungsvorschläge machen. Einen Vater hab ich mal erlebt, der in einer Familientherapie ganz offen geschildert hat, wie die Mutter falsche Vorwürfe erhebt und wo die Widersprüche liegen. Im Grunde hat er Symptome einer ziemlich fetten paranoiden Störung beschrieben. Hat er so aber nicht ausgedrückt. Sondern Sachverhalte benannt. Und der Therapeut ist ihm ziemlich schnell dazuwischen gefahren. Das ginge so nicht. Er müsse anders kommunizieren. Er dürfe die Mutter nicht persönlich angreifen. Der Vater hat ganz ruhig nachgefragt, wo genau der persönliche Angriff liegen solle. Und der Therapeut hat gemerkt, dass er ihn nicht angreifen - sondern nur die Sachverhalte schildern wollte. Und insbesondere, dass er Vorschläge auf Lager hatte, wie es besser werden kann. Der Theapeut hat sich daraufhin entschuldigt. Coole Typen, die beiden. Kurz gesagt, kannste nur das Beste draus machen. Wenn du an Richter gerätst, die nicht wollen, dann kannste nix machen. Aber trotzdem kannste authentisch auftreten. Und dafür fängste als ersten Schritt damit an, der Mutter die Erklärung der gemeinsamen Sorge beim Jugendamt vorzuschlagen. Also die Unterzeichnung der Urkunde. Will sie das nicht, oder sieht sie Klärungsbedarf, dann schlägste Elterngespräche bei ner Beratungstelle vor. Bringt das nix, bitteste als zweiten Schritt das Jugendamt um Unterstützung. Bringt das auch nix, dann suchste nen guten Anwalt, der die Mutter nochmal anschreibt und nach Verstreichen der Frist nen gerichtlichen Antrag stellt. Sollte das auch nicht klappen, gehste zum OLG. Wenn das auch nicht klappt, schauts düster aus. Es bleiben zwar ggf. BGH und die Verfassungsgerichte. Aber das dauert dann wahrscheinlich so lange, dass eure Tochter bis dahen eh für sich selbst sorgt. Hindert dich aber alles nicht daran, das Beste draus zu machen - und insbesondere der coole Typ zu sein, der du bist. -
Gemeinsames Sorgerecht beantragen - irgendwas Wichtiges zu beachten?
Aldous antwortete auf DeinTauchlehrer's Thema in Beziehungen
Ja, so wäre die Reihenfolge der Schritte. Wobei der erste Schritt feht - nämlich mit der Mutter drüber reden und ihr die Sache schmackhaft machen. Ich kenne zwei -mit Betonung auf zwei- zwei junge Amtsrichterinnen, die für die Verweigerung der gemeinsamen Sorge ebenso hohe Hürden sehen, wie für den Entzug der Sorge. Bei den beiden bekommen Väter auf Antrag die gemeinsame Sorge, wenn sie nicht irgendwelchen Mist bauen. Ich kenne auch ein knappes Dutzend alte Amtsrichter, die ohne große Hürden munter die gemeinsame Sorge entziehen, sobald eine Mutter das beantragt. Da wirste auch keine gemeinsame Sorge bekommen. Sondern müsstest zum OLG. Kommt also drauf an, wo du landest. Wenn die Mutter nicht will und genügend destruktive Energie hat, dann könnte sie die übliche Taktik fahren. Also sich so viele unschöne Gründe ausdenken, die gegen die gemeinsame Sorge sprechen, dass der daraus entstehende Streit auch dann gegen die gemeinsame Sorge spricht, wenn die Gründe sich nicht bestätigen sollten. Darum nicht provozieren lassen. "Grundsätzlich entspricht es dem Wohl des Kindes, in dem Bewusstsein aufzuwachsen, von beiden Eltern versorgt zu werden." Stand so, oder so ähnlich in dem Entwurf zur oben genannten Gesetzesnovelle. Hat es zwar leider nicht ins Gesetz geschafft, ist aber ein guter Leitsatz. Oder wie man das nennt. PS: Um mal die Marschrichtung bei nem Antrag auf gemeinsame Sorge anschaulich zu machen: Besuchsrechte gibts im Strafvollzug. Im Kindschaftsrecht gibts kein Besuchsrecht, sondern ein Umgangsrecht. Ist ein wesentlicher Unterschied. Darum besicht der Tauchlehrer seine Tochter nicht - und seine Tochter besucht auch ihn nicht. Sondern seine Tochter lebt während der Umgangszeiten bei ihm. Auch nutzt der Tauchlehrer nicht nur sein Recht, seine Tochter zu sehen - sondern er kommt genauso seiner Verpflichtung nach, das Recht seiner Tochter auf Umgang mit ihm zu erfüllen. Umgang ist primär ein Recht des Kindes. Und aus dem gleichen Grund beantragt der Tauchlehrer auch das gemeinsame Sorgerecht. Weils dem Wohl seiner Tochter entspricht, dass sie von beiden Eltern versorgt wird. -
Warum (richtiges) Abschiednehmen wichtig ist
Aldous antwortete auf Helmut's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ist tricky. Weil, falls es so etwas wie Willensfreiheit nicht geben sollte - dann bedeutet das nicht, dass es darum so etwas wie Kausalität gibt. Vielmehr ises so, wie du auch schreibst: Sind Kategorien, die außerhalb unserer Erkenntnisfähigkeit liegen. Haste nicht verstanden. Jeder akzeptiert irgendwelche Gegebenheiten nicht. Und jeder der in der Birne einigermaßen beieinander ist, fühlt sich mal traurig, mal depressiv und dann wieder anders. Ist völlig alltäglich und auch kein Problem. Hilfreich ist derThread hier vom Helmut, weil er diese Dynamik erklärt. -
Beziehung beendet, Kind im Spiel, es wird nur schlimmer...
Aldous antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
Naheliegend ist, dass es weniger ein tatsächlicher Sinneswandel ist, sondern eher ein andere Verhalten. Hinter dem immernoch die gleiche Ursache steckt. Zwischen euch beiden gibts halt immernoch eine emotionale Bindung. Und ihr könnt euch nur dadurch voneinander distanzieren, indem ihr den jeweils anderen aus einer negativen Perspektive betrachtet. Ist ne völlig normale Sache. Läuft bei jeder Trennung so. Mehr oder weniger ausgeprägt. Ist immer ein Wechsel zwischen Distanzierung und neuer Annäherung. Je weniger du damit rechnest, dass sie auf dich zukommt - um so mehr wird sie das unterschwellig spüren. Und darum auf dich zukommen. Weil sie dich vermisst. Kannst also damit rechnen, dass sie sich bald wieder von dir distanzieren wird. Und dabei möglicherweise auch wieder auf dich einkloppen wird. Gehört dazu. Kannste kaum was gegen machen - ausser deinen Frame halten. Nochmal schwieriger wird eure Trennung dadurch, dass ihr durch euren Sohn weiterhin miteinander zu tun haben müsst. Ihr könnt euch dadurch nicht richtig distanzieren. Daher die emotionale Achterbahnfahrt. Ist für dich ne Gratwanderung. Du musst sozusagen ständig mit deinen und ihren Emotionen jonglieren - und darauf achten, dass dir keiner der Bälle aus der Hand fällt und irgendwas eskaliert, was dann noch schwieriger zu kitten sein wird. Ist schwierig - für dich aber auch ne lohnende Perspektive. Weils dich aus deiner selbstgemachten Betaisierung rausführt. Ums mal im PU-Sprech zu sagen. Insofern kanns durchaus auch soweit kommen, dass ihr beiden eure Paarbeziehung wieder aufnehmt. Spricht auch nix dagegen. So lange, wie du dabei authentisch bleibst.- 105 Antworten
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Beziehung beendet, Kind im Spiel, es wird nur schlimmer...
Aldous antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
Magst den Katzerln untreu werden, Habschi? Und das in deinem Alter.- 105 Antworten
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Beziehung beendet, Kind im Spiel, es wird nur schlimmer...
Aldous antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
Eigentlich schon. Meiner Meinung nach allerdings nicht. Ich denke, dass du weiter kommen wirst, wenn du deine persönlichen Haltungen entwickelst. Schau: Wenn du ihr den Wind aus den Segeln nehmen willst, dann liegt dein Fokus auf eurem Konflikt. Und zwar, indem du sie beeinflussen willst. Kurz gesagt willste, dass sie macht, was du willst. Und sie will, dass du machst was sie will. Das ist euer Konflikt. Machs darum mal anders. Trau ihr beispielsweise zu, dass sie auf ihre Art klarkommt. Auch dann, wenn sie dich dabei anzickt. Sei der Fels in der Brandung. Beispielsweise kannte ich einen total netten jungen Vater, der es mit einer Mutter zu tun hat, die komplett am Rad dreht. Ihn überfordert das total. Und weil er will, dass der Konflikt aufhört, versucht er alles mögliche. Dabei passieren so Sachen, wie dass er ihr rührende Briefe schreibt, darüber wie dankbar er ihr dafür ist, dass sie so ist wie sie ist. Ergebnis ist natürlich, dass die Mutter noch mehr am Rad dreht. Der meint es zwar gut - schlittert damit aber komplett am Ziel vorbei. Weil unterm Strich will er, dass die Mutter ihn unterstützt. Indem sie sich so verhält, wie er es brauch. Kurz gesagt, ist er so total nett, damit sein Umfeld macht, was er will. Und damit regt er sein Umfeld auf. Darum: Die Basis von dem Ganzen ist, dass du selbst gut klarkommst. Also ohne, dass sie sich dafür so verhalten müsste, wie du es erwartest. Dafür wär übrigens sehr gut, wenn du einen guten Berater findest. Einen, der dich darin coacht, wie du mit der Mutter kommunizieren kannst. Dafür kannste mal die freien Träger abklappern, die über die Jugendhilfe finanziert werden. Die können genau solche Coachings anbieten. Also als Teil von Elternberatungen. Hab Abrufbereitschaft. Da bleibt Zeit. Und wenn der Nachwuchs vom TE was davon hat, dann freuts mich. PS: Er hatte sich betaisiert und getrennt. Jetzt zickt sie rum. Nachwuchs ist 2. Ganz normale blöde Trennung.- 105 Antworten
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Aldous antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
Ne. Ganz im Gegenteil. Führung bedeutet, dass sie ihre Sichtweise der Realitäten behalten darf. Du hast deine Sichtweisen. Also darf sie ihre auch haben. Der Kern des Ganzen ist, sie und ihre Sichtweise nicht zu bewerten. Sondern ihr mit Wertschätzung zu begegnen. Also ihr als Person. Weil der ganze Stress den sie macht, der kommt zu großen Teilen daher, dass sie sich als Person abgewertet fühlt. Und zwar von dir abgewertet. Darum hackt sie auf dir rum. Im PU-Slang ausgedrückt, ist das ganze ein riesen Shittest von ihr. Darum das Ganze nicht zu persönlich nehmen. Kannst dich ruhig getroffen und verwundbar zeigen, wenn sie auf dich einkloppt. Solltest du sogar. Aber nimms ihr nicht übel und fühl dich auch nicht angegriffen. Je besser du das hinbekommst, um so weniger brauchste dir Sorgen zu machen, dass dich irgendwer tatsächlich als Rabenvater sehen könnte. Taten statt Worte. Kennste. Grenzen setzt du dabei also nicht, indem du sie angreifst. Sondern, indem du souverän reagierst. Ja, natürlich. Die ist jetzt erstmal auf dem Kriegspfad. Gibt Phasen, da ist völlig wurscht was du machst - weil in ihren Augen wirds falsch sein, weil du es machst. Da kannste ihr nur ihre Realität lassen - und weiter führen. Führen bedeutet aber gerade nicht, dass du ihr sagst, wie ihr die Dinge angehen sollt. Sondern, dass du für dich die Dinge so angehst - und sie gleichzeitig ihr Ding machen läßt. Gab Fälle, in denen Kinder in der Psychiatrie gelandet sind, weil sich ihre Eltern jahrelang gezofft haben. Die Ärzte haben sich dann die Eltern vorgeknöpft - und der Vater ist in den moderierten Gesprächen auf alle Forderungen der Mutter eingegangen. Von der Sache her, gabs dadurch nix mehr, worüber die Eltern sich hätten streiten können. Trotzdem blieb als Uneinigkeit übrig, dass der Vater sich einigen wollte - und die Mutter nicht. Da fällt einem dann nix mehr ein. Das nur mal als Beispiel, um zu verdeutlichen, dass es bei solchen Konflikten so gut wie nie um irgendwelche Sachthemen geht. Sondern fast immer um emotionale Themen. Wär deine Ex nur deine Ex, dann würde man dir raten, sie in den Wind zu schiessen. Weil sie aber nicht deine Ex, sondern die Mutter eurer Kinder ist, musste irgendwie mit ihr klarkommen. Tricky ist bei sowas, dass du durchaus als der Vernünftigere und Konstruktivere von euch beiden rüberkommst. Was du möglicherweise auch bist. Doof ist nur, dass du eben gerade dadurch die Mutter noch mehr gegen dich aufbringen kannst. Weil sie im Vergleich zu dir schlecht dasteht. Ist darum ne Gratwanderung. Einerseits musste führen - andererseits musste aufpassen, dass du sie dabei nicht schlecht dastehen läßt. Ich würde das so machen - und ne Menge Elternberater würden sicher nen Herzkasper kriegen, wenn sie das lesen würden: Ich würde zwischen ihrem Verhalten und ihrer Person differenzieren. Wenn ich was für Schwachsinn halte, dann würd ich ihr das sagen. Und zwar sofort. Also möglichst frühzeitig ne Position beziehen. Damit der Schwachsinn sich gar nicht erst etabliert. Gleichzeitig würd ich sie als Person wertschätzen. Und zwar mit Humor. Hau ihr ihre Argumente freundlich um die Ohren - und dann mach nen Vorschlag, der ihr gefallen könnte. Ihr Drama nicht ernst, sondern sie durchnehmen. Kennste. Nur halt nicht mehr in dem Sinne durchnehmen, wie als Paar - sondern in dem Sinne, dass du ihre Zickereien nicht ernst nimmst, sondern mit Soveränität führst. Gib ihr was sie will, weil du es selbst willst. Nicht, weil du ein Opfer wärst. Sondern aus einer souveränen Position heraus. Klar. Warum nicht? Schicks ihr als Vorschlag. Wenn sie was ergänzen oder ändern möchte, dann soll sie das gerne machen. Die Situation in der ihr seid, ist eh hochdynamisch. Euer Nachwuchs wird sich in dem Alter so rasant entwickeln, dass ihr euch fast ständig an neue Situationen werden anpassen dürfen. Kaum haste dich an was gewöhnt, isses schon wieder Schnee von gestern.- 105 Antworten
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