Aldous

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  1. Jo, überlicherweise ist das so. Dein Job ist, sich auf das Spielchen nicht einzulassen. Das ist eine der Registerkarten, die üblicherweise gezogen werden. Und weil das seit Jahren bekannt ist, gibts jede Menge Möglichkeiten, das Problem zu lösen. Gibt hier zwei verschiedene Aspekte. Das eine ist, was gut für das Kind ist. Und das andere ist, was man persönlich aushalten kann. Wenns um ne Paarbeziehung geht, dann isses sehr leicht. Sobald man es mit der Alten nicht mehr aushält, trennt man sich Und beide leben ihr Leben alleine weiter. Problem solved. Von Kindern kann man sich aber nicht trennen. Die sind auf ihre Eltern angewiesen. Darum stehste als Elternteil in der Veratnwortung, Hilfe anzunehmen, wenn du es nicht mehr aushälst. Mit dem Ziel, dass du wieder fit wirst - und es aushälst. Ist brutal. Und ist so.
  2. Und tust du das denn? ^^ Die Frage war ja, ob man dieses Spielchen notwendigerweise mitspielen muss. Der Mann sieht sich als Opfer - weil er die Frau nicht bekommt, die er will. Darum wird er zum Täter - indem er was sagt, was die Frau nicht hören will. Und damit wird die Frau zum Opfer - weil sie sich dadurch gedemütigt fühlt. Im nächsten Schritt könnte der Mann sich dann wieder als Opfer und die Frau als Täter sehen - weil wegen den ganzen Zuweisungen. Oder weil er nicht vögelt. Und so weiter.
  3. Von der Sache her kanns dir ohne LTR genauso gut gehen, wie mit. Und es hat auch alles was wir machen, mit Glaubenssätzen zu tun. Sonst könnten wir garnicht handeln. Darum kannste auch munter ne Familie anpeilen. Ist ja auch naheliegend, dass dein diesbezüglicher Glaubenssatz zutreffend ist. Beziehung und Familie ist für die meisten Leute ne Bereicherung. Wenn du weisst, dass es dir mit ner LTR gut geht und du dich nach ONS leer fühlst. Dann würd ich kaum noch Energie in ONS stecken. Und anstelle dessen schauen, dass ich ne LTR finde. Soweit so gut. Problematisch ist erfahrungsgemäß aber, dass man sich Ausreden zurecht legt. Wenn du merkst, dass es dir gegenwrätig schlecht geht - dann isses einfach zu sagen, dass es dir besser gehen wird, wenn du ne LTR haben wirst. Dadurch musste dich den gegenwrätigen Problemen nicht stellen. Das ist zwar momentan bequem. Holt einen aber meist dann ein, wenn man das hat, was man sich gewünscht hat - und es einem immernoch schlecht geht. Wenn man sich nur nen Ferrari oder ne Beförderlung gewünscht hat - dann ist man um ne Erfahrung reicher. Ist aber ne Familie das, was man wollte - dann belastet man mit der eigenen Verfassung auch die anderen Familiemitglieder. Und setzt damit das auf Spiel, was man wollte. Darum lohnt es sich, sich den Themen dann zu stellen, wenn sie aufkommen. Also man sich dann um sich selbst kümmert, wenn es einem schlecht geht. Klar, was gemeint ist?
  4. Ich würde die These vertreten, dass "die Frau" dann zurücksäulselt, wenn "der Mann" ihr gefällt. Oder sein Spruch. Wodurch der dumme Spruch mit dem süßen Kaffee keine Anzügichkeit mehr wäre, sondern ein Flirt. Klar, was gemeint ist? Für solche Täter-Opfer Spielchen, wie du sie beschreibst, brauch man immer zwei, die beide mitspielen. Spielt eine Seite nicht mit, verändert sich die Dynamik. Überleg mal was wäre, wenn Männer mehr das machen würden, was im PU verklickert wird. Also sie weniger mit dem Mindset durch die Gegend laufen würden, dass sie "nicht in der Lage sind die Frau sexuell so zu erregen, dass Verführung gelingt" und so. Sondern sie locker die Frau ansprechen, die ihnen gerade übern Weg läuft. Und was wäre, wenn Frauen solche Sprüche als das nehmen würden, was es ursprünglich ist - nämlich ein Kompliment. Der Mann findet sie anziehend. Darum haut er nen Spruch raus. Mag kein sonderlich geschickter Spruch sein und der Typ mag ihr auch nicht gefallen - aber völlig unabhängig davon ist die Intention hinter seinem Spruch, dass sie ihm gefällt. Und das ist per se keine Demütigung. Es ist auch keine Reduzierung. Sondern ne Reaktion auf das, was wahrgenommen wird. Könnte man alles so sehen. Und würde -meiner Meinung nach- bei allen Beteiligten zu mehr Zufriedenheit führen.
  5. Ja, stimmt. Betreuungsunterhalt bekommt sie, wenn sie wegen der Betreuung nicht arbeiten kann. Nen recht neuer Trend ist dabei übrigens, dass Väter anbieten die Betreuuung -teilweise- zu übernehmen. Sieh geht in Teilzeit, der Vater geht in Teilzeit - und die Tochter wird von beiden abwechselnd betreut. Argumentation ist dann, dass der Mutter nach der Eltenrzeit der Wiedereinstieg ins vollbeschäftigte Berufslieben leichter fällt, und das Kind mit gutem Kontakt zu beiden Eltern aufwächst. Sowas kann die Weichen frühzeitig in ne Richtung stellen, bei der man sich langfristig ne Menge Gerichtskosten spart.
  6. Aldous

    Ü30 Frauen und ihre Haustiere

    Das Foto vom Teller mit kross gebratenen Hundefleisch an Gemüse und Reis und süßsauerer Sauce verkneif ich mir jetzt. Aus Rücksicht auf die zarten Seelen der Hundehater. Aber wenn das hier so weiter geht, überleg ichs mir nochmal.
  7. Nope. ABS haste im Auto. Du meinst das ABR. Aufenthaltsbestimmungsrecht. Ist der wichtigste Teil vom Sorgerecht. Das hat die Mutter übrigens sowieso schon alleine. Unterhalt für die Mutter wirds nicht geben, weil die beiden nicht verheiratet waren und auch keine andere nennenswerte Lebensgemeinschaft bestand. Kindesunterhalt berechnet sich nach seinem Einkommen. Gut! Dann musste damit aufhören: Wenn du willst, dass eure Tochter sich gesund entwickelt, dann musst du mit der Mutter an einem Strang ziehen. Kinder brauchen beide Eltern. Darum sind sie loyal zu beiden Eltern. Wenn die Eltern sich aber bekämpfen - dann führt das Kind einen ständigen inneren Kampf mit sich selbst. Darum musst du jeglichen Kampf gegen deine Ex einstellen. Dazu gehört, dass du jegliche Wertung und Verurteilung von ihr oder ihrer Familie sein läßt. Nimm dir den Alpha zum Vorbild, den du ausm PU kennst - und dessen Mindset: "ich bin OK, so wie ich bin - und alle anderen sind auch OK, so wie sie sind." Kann sein, dass deine Ex Mist baut - aber das ist nur ihr Verhalten. Sie als Person musst du wertschätzen. Je besser du das hinbekommst, um so besser wird sich eure Tochter entwickeln! Seiteneffekt davon ist oft, dass Jugendamt und Familiengericht dich als wertvolle Ressorce für eure Tochter sehen - und dafür sorgen, dass du Umgang- und Sorgerecht bekommst. PDM bring nix. Kennste. Wenn du was lernen willst, dann such dir nen guten psychologischen Berater. Da du Vater bist, haste das Recht auf Jugendhilfe. Ruf bei den Elternberatungsstellen bei dir in der Stadt an und lass dir Termine für Beratungen geben. Dann guckste, mit welchem Berater du am besten klarkommst - und da lernste dann was. Junge Richterinnen sind vorm Familiengericht meist besser für Väter. Weil sie Müttern die Opferrolle weniger abnehmen, als ältere männliche Richter. Aber das nur am Rande. Durch den begleiteten Umgang musste durch. Verfahrenstaktisch ist das eh ein riesen Vorteil für dich. Wenn du keinen Mist baust, mit eurer Tochter. Also nicht beispielsweise sie vom Wickeltisch fallen läßt, besoffen auftauchst, oder über die Mutter herziehst, oder so. Dann wirst du in der Umgangsbegleitung eine sachverständige und neutrale Zeugin haben, die bescheinigen wird, dass du gut für eure Tochter bist. Und das kann ne Menge wert sein, für den Umgang und fürs Sorgerecht. Meist bieten die Umgangsbegleitungen auch Elterngespräche an. Da kommts dann drauf an, dass du kooperierst - und dich nicht mit deiner Ex zoffst. Auch nicht, wenn sie dich provoziert. Und nicht meint nicht! Das Ganze wird übrigens befristet sein. Wird beispielsweise 10 begeleitete Termine geben - und dann ist unbegleiteter Umgang das Ziel. Ist also nur gut für dich. Ne, so kommste nicht weiter. Mit der Einstellung riskierste, dass du kein gemeinsames Sorgerecht bekommst - und möglicherweise auch der Umgang eingeschränkt wird. Es gibt -und das ist auch gut so- keine Standards, nach denen ein Kind erzogen werden muss. Also abgesehen von Kindeswohlgefährdungen. Wenn das Kind geprügelt oder vernachlässigt wird. Aber so lange das nicht passiert, dürfen Eltern machen, was sie wollen. Bedeutet, dass du so nicht argumentieren darfst. Und wenn, dann bekommst du auch keinen "Eingriff in die Erziehung" Sondern du bekommst das Recht für eure Tochter gemeinsam mit der Mutter zu sorgen. Was der Unterschied ist, können dir die Elternberater erklären. Versuch dahin zu kommen, dass sie dich dann anruft, damit du die beiden zum Arzt fährst. Das wird aber nicht klappen, wenn du sie für unfähig hälst. Mag sie zwar sein. Aber da gehts nicht drum. Normale Reaktion in deiner Situation. Von der Sache her gibts aber ne Menge, was du machen kannst. Es läuft beim Jugendamt und beim Familiengericht allerdings nach eigenen Spielregeln. Ein paar davon hab ich kurz erklärt. Lass dir den Recht von Fachleuten verklickern. Dafür der Tip mit den Elternberatern. Da musste nen guten Typen finden, der dich coached. Übliche Träger sind Caritas, Diakonie, SKFM, AWO, Kindershcutzbund - und die Beratungsstellen des Jugendamts. Letztere sind übrigens nicht die Stelle des Jugendamts, die die Fallführung innehaben, wenns vor Gericht geht. Sondern das sinde Beratungsstellen, so wie die anderen auch. Ruf da mal an und lass dir Termine geben. Und lass dich nicht entmutigen, wenn die ersten Berater dir nicht passen. Sondern such dir einen aus, der Tacheless mit dir redet.
  8. Ne, die Kurve sagt, dass Verheiratete -also Männer und Frauen- mindestens einmal im Jahr Sex haben. Alles unter 5 % kannste bei Statistiken dem Grundrauschen zuordnen. Wenn statistisch alle Todesurteile korrekt sind, dann können durchaus 5 % falsch sein. Aber davon mal abgesehen - wenn man sich so Erhebungen zur Zufriedenheit anguckt, dann läuft es weltweit nicht unbedingt ganz so schlecht. Wie isn das beim Vögeln? Gibts da ne klare Korellation? Also ist man zufriedener, wenn man vögelt? Also so allgemein. Ich mein, PUler und RPler sind da kein Maßstab. Einerseits sind von der Anzahl viel zu wenige - und was die Zufriedenheit und die psychische Gsundheit angeht, könnte man Vielfickern eher noch mehr ein Problem verorten, als bei Nichtfickern. Wenn 4 % der Leute im Leben mehr als 50 Sexpartner haben - und 16 % im letzten Jahr nicht gefickt haben. Dann sind die Vielficker die extreme Gruppe. Bei denen Kollisionen zwischen ihren Bedürfnissen und den allgemeinen Standards und die damit einher gehenden Belastungen wahrscheinlicher sind. Die eigentliche Frage ist darum doch, ob weniger Sex zu weniger Zufriedenheit führt. Soweit ich mich erinner, kommts so big scale in Sachen Zufriedenheit drauf an, wie viele bürgerliche Freiheiten es gibt, wie viel interpersonelles Vertrauen herrscht und wie das Wetter ist. Gleichzeitig gibts dabei dauernd Ausreisser. Mexikaner sind eher zufireden. Dänen noch mehr. Und Österreicher und Griechen sind mit die Unzufriedensten Europäer. Gibt ne Menge verschiedener Definitionen von Dominanz. Wenn er die Kollegin in der Kaffeküche vergewaltigt, dann ist das auch nen dominantes Verhalten. Ein einzelnes Beispiel ist kaum relevant für die Allgemeinheit. Haste hier auch schon ein paarmal gelesen.
  9. Aldous

    Ü30 Frauen und ihre Haustiere

    Hat ja auch längere Tradition, als Tinder. Europa und der Stier, Leda und der Schwan, und so. https://journals.openedition.org/dictynna/717
  10. Aldous

    Ü30 Frauen und ihre Haustiere

  11. Mein lieber Freund. Ist das ein satirischer Beitrag? Oder willst du hier wirklich verkaufen, dass Menschenwürde von so Kategorien wie Arbeitgeber, Vermögen des Ehepartners oder Drinks in ner Disko abhinge? Und cool, dass du wieder da bist. Wo isn die @PippiLangstrumpfabgeblieben?
  12. Aldous

    Ü30 Frauen und ihre Haustiere

    https://news.unt.edu/news-releases/men-have-highest-risk-low-self-esteem-while-using-tinder-unt-study-finds tldr: LSE-Frauen, und insbesondere LSE-Männer nutzen häufiger Tinder - und sind danach häufig noch mehr LSE. Gleichzeitig gibts wie Sand am Meer Stuiden dafür, dass Tiere bei LSE helfen. Sind gut gegen Einsamkeit, Abläufe mussen strukturiert werden, geben körperliche Nähe, sind sinnstiftend, usw. Daraus zu schließen, dass Frauen mit Hund bei Tinder tendenziell eher schwieriger sind, könnte durchaus passen. Was nicht passt ist, sich erst Tinder installieren - und dann beschweren, wenn man ne abwechslungsreiche Zeit hat.
  13. Nah, Opferkarte bring nix. In der Praxis wird tendenziell um so weniger drauf geschissen, je höher es in den Instanzen geht, um so öffentlicher das Ganze gemacht wird - und um so weniger Drama der Betroffene darum macht.
  14. Schnuckelchen, du schreibst wirr. Wenn du mal guckst, welche Rechte und Pflichten eigentlich aus dem 1335 entspringen. Dann ist es alles andere als dumm, zu heiraten - sondern ausgesprochen schlau. Das BGB verpflichtet Ehegatten beispielsweise zu einer Garantenstellung gegenüber dem jeweils anderen. Per Gesetz sind Verheiratete schwarz auf weiss zu gegenseitiger Rücksicht, Verantwortung, Unterstützung, Hilfe, Gefahrenabwehr, usw. verpflichtet. Und zwar über das sonst pflichtgemäße Maß hinaus. Bedeutet, wenn beispielsweise die Ex vom besten Freund vom @James Wheeler destruktive Sprüche raushaut - dann verstößt sie gegen die ihr gesetzlich auferlegte eheliche Pflicht. Das Problem liegt hier nicht in den Gesetzen, sondern in der Rechtssprechung - und in deren gesellschaftlicher Akzeptanz. Überleg mal, was los wäre, wenn eine Ex aus dem gesamten Verwandten-, Bekannten- und Freundeskreis massiven Gegenwind bekommen würde, sobald sie solche Sprüche abläßt. Und wenn Familienrichter ihr dafür den Kopf abreissen würden. Würden durchgeknallte Frauen sich dann so durchgeknallt verhalten? Eher nicht, nö?
  15. Immer gabs das nicht. Von der Sache her isses nen Überbleibsel der jüngeren deutschen Geschichte. Von wegen Adolf sein Mütterkult und so. Guckt man sich das Ganze in historischen Zeiträumen an, dann gibts keine blauäugigen Männer, sondern Frauen die nix zu sagen haben. Also so ziemlich das Gegenteil der gegenwärtigen Situation. Glücklicherweise ändert sich das derzeit. Optimistische Schätzungen sagen, dass wir so in 10 oder 15 Jahren so weit sein werden, wie andere Länder jetzt schon sind. Wenn ich bei ner alten Oma klingel und ihr erzähle, dass ich ihren Schmuck in Sicherheit bringen muss, weil Betrüger unterwegs sind. Dann lande ich hinter Gittern, wenn man mich erwischt. Heirate ich gutgläubig ne Frau - dann bin ich selbst schuld? Tun, was zu tun ist. Wenn eine Person -oder eine Gruppe von Personen- ein Problem haben. Dann stehen alle in der Verantwortung, zu unterstützen. Und zwar ohne Ansehen der Person.
  16. Die Botschaft les ich wohl, allein fehlt mir der Glaube. (frei nach Goethe)
  17. Von der Sacher her ist das -im deutschsprachigen Rechtsraum- kein untypisches Beispiel. Also, dass ne Trennung finanziell ruiniert. Was -meiner Meinung nach- aber kein größeres Problem sein muss. Ich mein, von der Sache her jammert man ja auf ausgesprochen hohem Niveau, wenns um so Fragen geht, ob man sich ein eigenes Häuschen leisten kann. Was das Ganze möglicherweise schwierig machen kann, ist aber das: Alles outer game. Leider geil. Ne Ex von mir ist so ähnlich aufgewachsen. Niederländerin. Ausgesprochen fröhliche Frau. Und ihre Eltern hatten deswegen etwas Sorgen. Die haben ihren Kindern verklicket, dass sie mitm silbernen Löffel im Mund aufgewachsen sind. Und zwar in jeglicher Hinsicht. Ihre Sorge war darum, ob ihr Nachwuchs es verpackt bekommt, wenns man größere Probleme gibt. Weil das kannten die nicht. Wenn mit 33 Frau, Kind und Haus weg sind - und die Ex ihm schaden will. Dann muss er möglicherweise die nächsten 15 Jahre geduldig die Scherben zusammenkehren, die sie fröhlich hinterläßt. Und das lernt man eben nicht dadurch, dass man "ALLES" kann. Sondern dadurch, das man scheitert und sich wieder aufrappelt. Um mal den Bogen zum Topic zu bekommen: Wenn man nicht vögelt. Oder in irgend ner anderen Weise nicht hat, was man sich wünscht. Dann ist die große Kunst, ab und an auch mal zufrieden aus der Wäsche zu gucken.
  18. Ohne sich zu langweilen kommt man kaum auf so Ideen, wie sich mit Frauen zu beschäftigen. Evolutionär gesehen, ist Langeweile wichtig für den Erhalt der Art. Und ohne chronischen Existenzekel wird niemand zum Ficker.
  19. Ich glaub, es sind deutlich weniger. Wenn ich mich recht erinner, dann haben 4 % der Leute mehr als 50 Sexpartner im Leben. Statistisch sind Ficker ne Gruppe ohne Signifikanz. Mag sein, dass morgens deutlich mehr als 10 % als Kurzteitpärchen aus der Disse kommen. Aber es geht ja nicht der Durchschnitt der Bevölerung in die Disse und will abschleppen. Letztes Jahr war so ne Erhebung im Ärzteblatt. Danach war der Durchschnitt einigermaßen zufrieden in ner Partnerschaft. Jedenfalls deutlich mehr als die Hälfte der Deutschen. Und im Schnitt haben Frauen 7 verschiedene Sexpartner - und Männer 14. Also im Leben. Was statistisch natürlich kaum erklärbar ist. Scheint wohl daran zu liegen, dass Frauen zählen und Männer schätzen. Also mit wie vielen sie gevögelt haben. Aber davon ab sind die meisten Leutchen damit durchaus zufrieden.
  20. So als weltumspannender Betablocker? Gab doch mal so nen Plan, dass wenn da alle Männer mitmachen, dann alle Frauen rattig werden und dann danach um so mehr gevögelt wird. Oder war das was anderes?
  21. Die beissen nicht. Musst dich nur traun.
  22. Haste dich inzwischen mal für ein wenig Supervision beim MeiHei angemeldet?
  23. Die Sorte Frauen, wo dein Hamster grad gestorben ist, wenn sie anrufen?
  24. Gibt keinen Orbit. Gibt nur Typen, die nicht eskalieren.
  25. Nen Sinn gibts nicht. Lebensqualität gibts dagegen durchaus. Was du hier schilderst ist allerdings ne Spirale in ne Depression. Stimmungsschwankungen und Unzufriedenheit, die mit Stress kompensiert wird. In Kombination mit empfundener sozialer Isolation. Da würd ich an deiner Stelle mal mit zu nem Therapeuten gehen. Besser gesagt zu mehreren - und dann gucken, zu wem du nen vertrauensvollen Drath aufbauen kannst. Geht da sehr um die persönliche Beziehung zwischen Therapeut und Klient. Dauert erfahrungsgemäß, bis man jemanden findet. Der gute Abaelard war ein kluger Kopf. Und er würde er sich nicht inzwischen seit gut nem Jahrtausend die Radieschen von unten angucken, dann würde er dir wahrscheinlich mit Anlauf in den Arsch treten. So lange, bis du dich besser um dich selbst kümmerst. Dabei würde er dir beispielsweise den Zahn da ziehen: Biochemie hat mit ner LTR nix zu tun. Das sind zwei verschiedene Kategorien. Du magst zwar die Erfahrung gemacht haben, dass es dir mit einer LTR -oder in einer Familie- gut geht, und ohne schlecht. Die Tatsache dabei - und damit auch die Biochemie- ist, dass es dir gut geht. Oder schlecht. Je nachdem. Keine Tatsache ist, dass es dir wegen eine LTR oder Familie oder Haus, usw. gut ging. Sondern das ist ein Glaubenssatz. Also das, wovon du sagst, dass es dir darum nicht geht. Guck dir beispielsweise an, was Yael schreibt: Da steckt der gleichen Glaubenssatz drin, wie bei dir. Nämlich ne wenn-dann Logik. "Wenn ich mich selbst verwirklicht habe, dann kann ich warmherzig sein." oder "Wenn ich ne LTR habe, dann geht es mir gut." Nun gibts aber auch jede Menge Leute, die warmherzig sind. ohne dass sie dafür irgendwelche Bedingungen stellen. Beispielsweise, weil sie die Erfahrung gemacht haben, die weiter oben schon in einem Posting genannt wurde: Wenn sie warmherzig sind, fühlen sie sich gut - und wenn sie sich gut fühlen, kommen warmherzige Reaktionen ihres Umfelds - und damit geht es ihnen noch besser. Nur mal als Beispiel. So ähnlich ist das mit dir auch. Du brauchst keine LTR und keine Familie, um dich gut zu fühlen. Du glaubst das nur. Und du glaubst auch, dass dieser Glaubenssatz dich selbst ausmachen würde. Und das ist der Punkt, wegen dem der alte Abaelard dir den Hintern versolen würde. Weil das eine, was dir niemand nehmen kann -und was du nicht abgeben kannst- ist die eigene Entscheidungskompetenz. Konkret ist es deine Entscheidung, dass du dich nur mit einer LTR gut fühlst. Und das macht keinen Sinn - um es mal in deinen Worten zu sagen. Der Tip mit der Therapie ziehlt darauf ab, zu lernen sich gut zu fühlen. Und zwar gewissermaßen vom Vorbild. Von einem Typen, der es drauf hat sich gut zu fühlen, kannste eben das lernen - wenn du ihm weit genug vertraust. Und zwar nicht koginitiv, sondern durch die Therapiebeziehung. Ist dann nicht so, dass du deine Persönlichkeit verleugnen würdest. Sondern im Gegenteil bekommste nen besseren Draht zu deiner Persönlichkeit. Und was die LTR und die Familie angeht - ich würde tippen, da kommste um so schneller hin, je besser es dir selbst geht. Und das hängt oft damit zusammen, das was man will nicht zur Bedingung von irgendwas zu machen.