Aldous

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Alle erstellten Inhalte von Aldous

  1. Ich tippe, hinter Yael und Bersi steckt wieder irgend so ne Doktorandin, die etwas pointiertere Statements rauskitzeln will. Wie hiess sie damals noch? Leonie irgendwas?
  2. Ach wo. Tot biste eh noch lang genug. 💓 ...ist das Absicht, dass ich da nicht mehr reinkomme? Auf diesem Discord?
  3. Aldous

    Wie LTR retten?

    Da wurde Ennie immer wieder mal für geköpft. Der Rat ist darum: Nimm sein Drama nicht ernst, sondern ihn durch.
  4. Aldous

    Wie LTR retten?

    @Dustwalker, ich würd sagen, dein worst case beschreibt ne ganz normale Familie mit ganz normalen Problemen - und zwar aus ner defiizitfokussierten Perspekive. Grundsätzliches Thema bei Selbsthilfegruppen -und das ist das Forum hier- ist, dass alle ein Problem haben. Oder etwas direkter formuliert: haben wollen. Quillt hier im Thread aus allen Zeilen. Also würd ich sagen. Und ist das ein Problem? Ich würd den worst case übrigens so beschreiben: Wenn du willst, kannste euren Sohn vorsorglich in ner kinderpsychiatrischen Praxis oder Kinderschutzambulanz vorstellen und um Diagnostik bitten. Wegen depressiver und neurotischer Eltern. Naheliegend ist, dass du nachm Eingangsgespräch hochkant wieder rausfliegst. Nachdem man dir zwischen den Zeilen verklickert hat, dass du nicht Angst um euren Sohn haben - sondern dich mal was entspannen sollst. Letzteres, also sich mal was entspannen, ist wie gesagt nicht unbedingt eine leichte Übung. Sondern kann ungewohnt und durchaus auch beängstigend sein. Ist nix, was nur bei dir so wär. Kommt in den besten Familien vor. Und ist auch nix, was man einmal macht und dann ist erledigt. Sondern darf man ruhig öfters mal machen. Ist nicht verboten.
  5. Aldous

    Wie LTR retten?

    Wär dann weiter das Spielchen mit der Täter- und Opferkarte. Gab hier mal ne Klamotten, die ne Zeit lang die Klatschpresse beschäftigt hat. Sie schwere Kindheit, er unbedarfte Frohnatur. Paar Monate Beziehung, dann Drama. Endet damit, das sie ins Frauenhaus flüchtet und ihre Anwältin ihm so ne Erklärung schickt, dass er Abstand halten muss. Wodurchs nicht wirklich endete, sondern der Kindergarten paar Jahre vor Gericht weiter hin und her ging. Von der Sache her war da nix passiert, was auch nur ansatzweise erwähnenswert gewesen wäre. Also vor Gericht, oder in der Zeitung. Gleichzeitig war sie überzeugt, dass er sie in die emotionale Hölle befördert hätte, er sah sich in seiner Würde verletzt, beide waren überzeugt, dass ihre Grenzen nicht respektiert würden, und Justizirrtum und überhaupt. Ist bei den Themen hier im Forum genauso. Hier gehts nicht um strafbare Handlungen. Immer, wenns hier um Manipulation, double bind, Oneitis, Drama, Betaisierung, Incels, Hypergamie, Grenze, Respekt, Shittests, emotionale Hölle, Kraftwerte, Körperfettanteile, usw. geht - dann sind das Klamotten, die empfunden werden. Budhistin. War die Kleine aus dem Beispiel oben. Wenn du mich fragst, dann wäre "leiden" tatsächlich schlauer gewesen. Also von der Sache her. Paar Tage weinend aufm Sofa, paar Mädelsabende über Männer fluchen, seine Zahnbürste voodoomäßig bearbeiten, zwei Orbiter ärgern, usw. Das so zwei, dreimal als on-off-Beziehung wiederholen. Dann gleiches Spiel beim nächsten Mann. Wie man das halt so macht. Und zwar mit Kollateralschäden, die im Rahmen bleiben. Also genau so, wie du schreibst. Und da isses erfahrungsgemäß ratsam, sich nicht zu trennen, wenn Kinder involviert sind. In erster Linie wegen Verantwortung. Und in zweiger Linie, weils die eigentlichen Themen nicht löst - sondern eher noch vestärkt. Fortgeschrittenen PU-Jüngern rät man, sich den Typen als Wingman auszusuchen, den man am wenigsten leiden kann. Weil man von dem am meisten lernen wird. Die Herangehensweise gibts bei der Paarberatung auch. Gibt immer Grundsätzliches, was ne Ursache ist. Liegt in der Natur der Sache. Und: Nur weil mein Wing nen Volldepp ist, bedeutet das nicht, dass man mit dem nicht ne Menge Dinger drehen kann. Von denen man später mal seinen Enkeln erzählt.
  6. Aldous

    Wie LTR retten?

    Alter! Was lernen die Nebies hier über ein "Nein"? Das ein Nein sich auf die momentane Situation bezieht. Und es im nächsten Moment ganz anders aussehen kann. ...die neuen Gesetze in Schweden jetezt mal aussen vor. Aber so ne Ansage in ner LTR ist auch nicht in Stein gemeisselt. Ist schon ziemlich allgemeingültig. Bewährter Stand der Forschung, und so. Jedenfalls ist keine bessere Idee bekannt. Also mir.
  7. Aldous

    Wie LTR retten?

    Damit gehste um, indem du andere Optionen nutzt. In Beziehungen schleifen sich so ziemlich immer Gewohnheiten ein. Gibt einerseits Sicherheit -was wichtig ist- ist aber andererseits auch nen Tunnelblick. Wenn ich keinen Sex bekomme, bekomme ich Hormonüberschuss - und will noch mehr Sex. Was zu noch mehr Hormoncocktail führt. Dann fokussier ich mich - wie der Alkie auf die Flasche. Und durch den Tunnelblick schleifen sich die gewohnten Gewohnheiten noch mehr ein. Und die Möglichkeiten, die sich rechts und links vom Tunnel öffnen, seh ich nicht. Sondern ich glaube, dass sie an nem Hebel sitzt, der immer länger wird. Usw. Real gibts den längeren Hebel aber nicht. Und real stirbt man auch nicht. Liegt aber in der Natur der Sache, dass man sich in Beziehungen immer abhängig macht - also ein Stück weit. Und damit auch immer ein Stück weit erpressbar wird. Es also den Hebel zwar nicht, aber gleichzeitig auch doch gibt. Ne bewährte Lösung ist beispielsweise, zu realisieren, dass es den Hebel immer nur ne Zeit lang gibt. Man fühlt sich mies, wenn man nicht bekommt, was man will. Ne Zeit lang. Danach fühlt man sich wieder anders. Und dadurch, dass man sich anders fühlt, gibts den Hebel nicht mehr - und damit alternative Handlungsoptionen. Welche das sind, kommt auf die Situation an. Wenns um Sex geht, dann gehts meist um Emotionen. Also um verdrängte. Darum kanns nen Move sein, die Emotionen zu empfinden, die gerade da sind. Auch die miesen. Könnte dazu führen, dass das sexunwillige Gegenüber auch emotionaler wird. Und Sex will. Rapport und Führung. Kennste.
  8. Aldous

    Wie LTR retten?

    Hier bei uns im deutschsprachigen Rechtsraum ist nach ner Trennung das Residenzmodell der Standard. Bedeutet, das Kind lebt bei einem Elternteil und sieht den anderen Elternteil jedes zweite Wochenende und die Hälfte der Ferien. Und die Eltern stöhnen, dass sie dadurch in ihrer Flexibilität eingeschränkt sind. Man kann nur jedes 2. WE frei planen, usw. Einige andere Länder sind inzwischen etwas weiter, und praktizieren das Doppelresidenzmodell. Bedeutet, die Kinder leben je die Hälfte ihrer Zeit bei einem Elternteil. Und die Eltern stöhnen, weil es hohe Ansprüche an ihre Kommunikationsfähigkeit stellt. In Skandinavien setzt sich immer mehr das Nestmodell durch. Bedeutet, wenn sich die Eltern trennen - dann bleiben die Kinder in der vormals gemeinsamen Wohnung. Und werden dort von den Eltern abwechselnd betreut. Jeder Elternteil sucht sich ne eigene kleine Wohnung - oder nen Zimmer, weil doppelte Miete geht ins Geld. Das Selbstverständnis dahinter ist, dass diejenigen die Hauptlast der Trennung tragen, die die Trennung verursacht haben. Nämlich die Eltern. Und nicht die Kinder, die jedes 2. WE oder jede Woche den Lebensmittelpunkt wechseln müssen. Nur weil ihre Eltern es nicht gepackt haben, ne Beziehung zu führen. Klar, was gemeint ist? Sex ist ein Thema, das auf Paarebene passiert. Darum muss das auch da geregelt werden. Und zwar nur da. Bedeutet, dass egal wie geregelt wird - es nicht zu Lasten Dritter gehen darf. Also auch nicht zu Lasten der gemeinsamen Kinder. Das ist ne Richtung, die man guten Gewissens einschlagen kann. Wie man das Thema mit dem Sex regelt - das ist ne andere Frage. Ich würd tippen, dass wenn die Frau nicht komplett durch ist, sie dich alleine deswegen durch die Laken jagen wird, weil du so ein alphamäßiges Mindset mit dir rumschleppst. Also so souverän deine eigenen Themen regelst. Protector of loved ones. Non needyness. Und so. Sind PU-Basics. Einlesen und so.^^ Oder anders gesagt: Ne Paarbeziehung hat so ne Art Nucleus. Nen kleinsten gemeinsamen Nenner, der nur die beiden was angeht. Und in dem sonst niemand reinfunkt. Läßt man es zu, dass andere in diese Intimität reinreden - Eltern, Freunde, Job, usw.- dann wirds schwierig. Kennste. "Meine BFF hat gesagt, du sollst dich mehr um mich kümmern!" Oder kennste hoffentlich nicht.^^ Bedeutet, dass was ihr zu regeln habt, das regelt ihr - und sonst niemand. Das ist die Ebene, auf die Sexthemen gehören. Meist nonverbal. Die Kunst ist meist, auf der Ebene an sie ranzukommen. Ich würde ja eher Kinder als ne Tatsache werten.^^ Und den Rest als Drama. Ich hab noch nie wen getroffen, der vollständig die Verantwortung für sich übernommen hätte. Wär ja auch schlimm. Meine Argumente sind übrigens für ganz normale und unvollständig verantwortliche Leute. Also für so ziemlich jeden. Ausser Jesus. Und so. Merkste? Dein Statement war, ne Trennung könnte manchmal das Beste für den Nachwuchs sein. Nun biste beim kleineren Übel gelandet. Das Erstaunliche daran ist, dass Inkompetenzen als Maßstab dafür genommen werden, wie interveniert wird. Von der Sache her gibts dafür keinen Grund. Man könnte genausogut ressorcenorientiert Maßstäbe setzen. Trotzdem ist das Mindset mit dem kleineren Übel erstaunlich weit verbreitet. Darum das Beispiel oben, mit den Skandinaviern. Ja, jeder schädigt sein Kind, so gut er kann. Und solche Aktionen sind nicht nur unreif und bescheuert, sondern auch missbräuchlich. Gerade darum tuts Not umzudenken. Ich bin in das Thema reingeschlittert, wie die Jungfrau zum Kinde. Ein Richter mit dem ich viel gearbeitet hab, ist von einem anderen Rechtsbereich ins Familienrecht gewechselt, und hat mich sozusagen mitgeschliffen.
  9. Aldous

    Wie LTR retten?

    Ja, das sind so die übllichen Argumente. Und das meinte ich mit unreifem Mindset. Übrigens nicht persönlich gemeint. Weils als Mindset weite Verbreitung hat und für ne Menge Leute selbstverständlich ist. Es funzt nur halt nicht. Grundsätzlich aus zwei Gründen: Einerseits bedeutet ne Trennung auf Paarebene nicht, dass dadurch die Gründe wegfallen würden, wegen denen es den Eltern vorher schlecht ging. Sondern die beiden Eltern bleiben die gleichen Persönlichkeiten. Die weiterhin mit den gleichen Glaubenssätzen, Gewohnheiten, usw. unterwegs sind, wie vorher auch. Und das übliche Ergebnis ist, dass sie in der nächsten Beziehung -oder auch ohne Beziehung- nach kurzer Zeit wieder die gleichen Schwierigkeiten hatten, wie zuvor auch. Und andererseits bedeutet ne Trennung nicht mehr, dass die beiden Eltern ab da nix mehr miteinander zu tun hätten. Im Gegenteil. Die Bindung vom Kind an beide Eltern bleibt erhalten. Bedeutet, dass die Eltern auch nach der Trennung sehr viel miteinander zu tun haben. Erfahrungsgemäß wirds darum durch ne Trennung situativ nicht leichter - sondern schwieriger. Das war jetzt die Situation der Eltern. Für die Kinder wirds darüber hinaus in mehrfacher Hinsicht schwieriger. Zum einen werden sie häufig dadurch noch mehr belastet, dass die Eltern noch mehr belastet sind. Und zum anderen verlieren sie meist einen Großteil des gewohnten Kontakts zu einem der Eltern. Ist ne doppelte Belastung. Dazu kommt die bewusste oder unbewusste Erkenntnis, dass sie ihren Eltern nicht genug wert waren, damit die Eltern über ihren Schatten springen und sich zusammenreissen. Ist fürs Selbstwertempfinden fatal. Kurz gesagt, muss es in einer Beziehung ausgesprochen drastisch zugehen, damit es nach ner Trennung besser wird, als vorher. Beispielsweise: Das wird durch ne Trennung nicht besser. Man hat sich nicht dadurch besser im Griff, dass man sich trennt. Wenns so ein Problem gibt, dann ist das Beste für alle Beteiligten -sowohl für die Eltern, als auch für die Kinder- dass die Eltern Hilfe annehmen, und lernen sich in den Griff zu bekommen. Angebote dafür gibts wie Sand am Meer. Zahlen die Krankenkassen oder die Gemeinden. Man muss nur was tun. Tut man nix - dann ist das schlecht. Und daraus kann sich nix ergeben, was das Beste wär. Wird gerade nach Trennungen meist noch mehr passieren. Einzige Möglichkeit wäre, den Kontakt mit dem anderen Elternteil auszuschließen. Was bei ner guten Bindung traumatisch fürs Kind sein wird. Also auch was andere, als das Beste fürs Kind. Gleiche Geschichte wie oben. Man wird nicht dadurch gesund, dass man sich trennt. Sondern in dem man zum Therapeuten geht. Das ist halt das unreife Mindset. Die Opferkarte. Für Kinder ist es ne Katastrophe, wenn Elter sich für ihre Kinder aufopfern wollen. Das ist allerdings ein Mindset - und unabhängig davon, ob man in ner Beziehung ist, oder nicht. Dazu kommt, dass wenn Eltern so ticken, dann tendieren sie dazu, sich gegenseitig aneinander zu klammern. Das nervt sie natürlich gegenseitig. Und führt nicht selten zu ner Trennung. Nur was passiert nach der Trennung? Genau. Die Eltern klammern weiter - und oft an die Kinder. Weil der Partner weg ist. Und mit Kindern hat man jemanden, der einen nicht verlassen kann, bzw. den man nicht verlassen kann. Ist noch so ne Dynamik, bei der es für Kinder durch ne Trennung schwieriger wird. Genau! Nur wie gesagt, ist ne Trennung halt kaum jemals ein Schritt in Richtung Glück und Ausgeglichenheit. Sondern meist nur ne Ablenkung davon. Also eine von vielen Ablenkungen. Gibt auch Eltern, die ihr Leben lang zusammen bleiben, bei denen alles wie von selbst läuft, die der vollen Überzeugung sind, dass sie sich lieben, ehrliche und aufrichtige Menschen sind, usw. - und dabei komplett neben sich stehen. Ohne es zu merken. Und sich wundern, warum es ihnen zunehmend weniger gut geht. Und ihre Kinder sich zunehmen distanzieren. Auch darum isses garnicht so verkehrt, wenn es in Beziehungen und Familien mal drunter und drüber geht. Gehört dazu. Und kann ausgesprochen gesund sein. Nen Unterschied machts oft nur, ob man sich den Dingen stellt - oder nicht. Klar. Ist immer so. Darum sind die Tips ja auch, Hilfe anzunehmen. Also Hilfe von aussen. Es gibt jede Menge Kumpels, Berater, Therapeuten, usw. die dabei unterstützen, die eigene Biographie zu sortieren. Man muss es nur machen.
  10. Aldous

    Wie LTR retten?

    Emotional nackig hat sowieso ne Menge mit Empathie zu tun. Sich selbst gegenüber - und damit auch gegenüber anderen. Da ist Fingerspitzengefühl impliziert. Also sollte jedenfalls. Weiter oben gabs die Idee mir der paradoxen Intervention. Ist ne gute Idee. Problem dabei ist nur, das gleiche wie bei den Freezes. Es funzt nicht, wenn man damit beeinflussen will. Also wenns ne Intervention sein soll. Funzt gerade dann nicht, wenn er stolz ist. Weil der Intervenierende sich über sein Gegenüber stellt. Das kann man in nem therapeutischen Setting so machen, wenn das Gegenüber das möchte. Aber in ner Beziehung geht das schnell nach hinten los. Darum meint emotional nackig eher, gerade keine bestimmte Reaktion zu erwarten. Sondern gucken, was passiert. Davon mal abgesehen. Wenn er sehr stoz und sensibel ist -und auch sonst- wärs nicht ungewöhnlich, wenn die Vaterschaft gerade sein komplettes Selbstbild übern Haufen wirft. Zwar nicht auf ner grundlegenden Ebene. Er wird schon der Typ bleiben, der er ist. Aber es liegt in der Natur der Sache, dass Elternschaft wieder die eigenen Kindheitsthemen ins Halbbewusste holt, die bislang verdrängt wurden. Ist sehr wahrscheinlich, dass er grad merkt, dass nen guter Teil seiner Glaubenssätze nicht mehr hinhaut. Er beispielsweise seinen eigenen Erwartungen nicht gerecht wird. Ist völlig normal und ne gute Sache. Und dazu gehören auch kindliche Reaktionen. Beispielsweise sich vorm Computer vergraben. Schlimm wäre dagegen, wenn er keine Krise durchlebt und alles bei ihm alles so weiter laufen würde, wie bisher. Das wäre schräg. Aber wenn euer Nachwuchs 4 ist, dann läuft bei ihr gerade die erste große Phase der Ablösung. Ist für Eltern -also auch für dich- so ne Art erstes Nachlassen der Fürsorge. Weil vorher macht man oft unbewusst alles mit, was das Kroppzeug verlangt. Weil man spürt, dass die alleine nicht klarkommen. Das ändert sich jetzt gerade bei eurer Tochter. Dazu gehört, dass sich auch bei euch was ändert. Kann so ähnlich sein, wie bei Urlaubsbeginn nach nem stressigen Projekt. Wo man erstmal ein paar Tage im Bett bleibt. Dann isser auch noch im beste Alter für ne Midlifecrisis. Kurz gesagt, erlebste grad das ganz normale Chaos einer jungen Familie. Warte mal ab, wenn der Nachwuchs anfängt zu pubetieren. PS Meine Hand ist größer als deine, Paddy.
  11. Aldous

    Wie LTR retten?

    Kannste deinen Widerspruch denn auch begründen? Also mit Gründen. Nicht mit so Klamotten aus der Richtung, wie Yael, @Juice Terry oder Ulbert hier ab und an raushauen. Ulbert hiess er doch, oder? Gründe die ich kenne, sind aus Kategorien, in die beispieslweise manifeste Gewalt und massiver Missbrauch fallen. Aber da gehts hier nicht drum. Gibt hier keine renitenten Triebtäter oder narzistische Psychopathen. Sondern ne ganz normale Familie. Mit zwei Eltern, bei denen naheliegend ist, dass sie eher überdurchschnittlich kompetent sind. Und da fällt mir echt nix ein, warum ne Trennung das Beste für den Nachwuchs sein könnte. Wenn dir was einfällt, dann lass mal hören.
  12. Aldous

    Wie LTR retten?

    Ach wo, das packen die beiden schon. Sind zwar Frauen, aber das kann man ihnen zutrauen.
  13. Aldous

    Wie LTR retten?

    Ist von der Sache her nicht schwer zu verstehen, und wurde schon erklärt. Das Problem liegt meist darin, dass man nicht verstehen will, wovon man überzeugt ist. Guck beispielsweise, was du schreibst: Akzeptanz ist ne Haltung. Hat mit genau einer Person was zu tun. Nämlich mit der Person, die eine Haltung einnimmt. Mit sonst niemanden. Dein Mindset, dass wenn du nicht akzeptierst - das dann an dem liegt, was du nicht akzeptierst. Das hat natürlich mit Akzeptanz nix zu tun. Sondern ist natürlich genau das Gegenteil davon. Das ist das, was nicht schwer zu verstehen ist. Man kann sich aber alle möglichen Workarounds zurecht rationalisieren, warum das nicht so wäre. Das ist das Unreife. Ist natürlich auf den ersten Blick erstmal bequem. Also auf persönlicher Ebene. Weil man in der eigenen Comfortzone bleiben kann. Ist übrigens auch dann so, wenn man sich rationalisiert, dass es ausgesprochen schwierig wäre, es darum nur wenige Leute schaffen würden, usw. *Zwinkersmilie* Opprotunitätskosten davon sind allerdings, dass damit Beziehungen schwierig werden. Weil man eigene Themen auf den Partner projeziert. Und das machts dann auch auf persönlicher Ebene schwierig. Genauer gesagt, noch schwieriger. Und zwar zunehmend. Der große persönliche Nutzen, den man aus einer Beziehung ziehen kann, ist dagegen, mit der Nase auf die eigenen persönlichen Themen gestupst zu werden. Damit fängt dann persönliche Entwicklung an. Darum der Tip an @MrsCat, dass es ne Menge zu tun gibt. Und zwar für sie. Das ist das, was man als reife Reaktion sehen kann. Weil Verantwortung getragen wird. Insbesondere für die eigene Haltung. Sowas anzugehen ist natürlich schwierig und kann auch beängstigend sein. Ne andere Möglichkeit gibts aber nicht. Also ausser der unreifen Variante. Gleiches Problem wie oben. Akzeptanz -und Liebe- haben nix mit dem zu tun, was akzeptiert und geliebt wird. Ein Mindset, nach dem man nur das akzeptiert, was einem eh schon passt, ist natürlich das Gegenteil von Akzeptanz. Ob es dabei um Weltpolitik geht, oder um offene Zahnpastatuben, oder um Wesenszüge, ist wurscht. Die Gefahr dabei -also wenn man das so macht- ist, dass man mittelfristig zu einer von den Frauen wird, die dauernd an die falschen Männer geraten. Weil keiner dabei ist, der so ist, dass man ihn akzeptieren könnte. Was natürlich an den Männern liegt. Ist ja klar. Aber wenn der Richtige kommt, usw. Weiterhin gleiches Problem. Immernoch gleiches Problem. Schreibste eigentlich noch über die MissKitty, oder schon dich selbst? *nochn Zwinkersmilie* Jo, nach 15 Jahren Beziehung plus Kind fängt man ne Paartherapie an, weil er zu viel vorm Computer hängt. Kann man so machen. Hat was von Loriot. Was nicht bedeutet, dass falsch wär, was du schreibst. Sondern, dass man das Ganze auch mit Humor nehmen kann. Also das mit der Therapie. Das andere, was du schreibst, ist Quatsch. Aber wenn man so unglücklich ist, dass man leidet - dann kann man ruhig auch mal zu nem Profi gehen. Und sich da emotional nackig machen. Sollte viel mehr bringen, als das in nem Forum anzugehen. Auch und insbesondere darum, weil Paartherapie wesentlich mehr ist, als du schreibst. Also mehr als hinterfragen und nachdenken. Die Perspektive würd ich dabei -also beim emotional nackig machen- übrigens da sehen, wovon MrsKitty ganz am Anfang schreibt. Nämlich da: Das klingt wirklich nach nem Thema, das man angehen kann. Und zwar nicht nach nem Beziehungsthema. Sondern nach nem persönlichen Thema. Persönliches Thema, weil man genau genommen neben sich selbst herlebt, wenn man sich nicht auch mal emotional nackig macht. Also sich selbst gegenüber Und ist gleichzeitig was, was man durchaus auch in ner Paartherapie angehen kann. Ich würde tippen, dass die Perspektive darin liegt, sich in der Beziehung emotional nackig zu machen. Ist ne hohe Kunst, weils gerade dann anspruchsvoll sein kann, wenn man lange zusammen ist - weils schon ne große emotionale Nähe gibt. Das macht das Ganze komplexer. Und damit auch lohnender. tldr würd ich diesen kindischen Kram von wegen change it, Entscheidung schon gefällt, usw. bleiben lassen. Das ist nix anderes, als persönliche Themen von euch Usern, die ihr hier rumprojeziert. Es ist völlig normal, dass sich in ner Beziehung mit Kind früher oder später alles auf den Kopf stellt. Kommt durchaus auch mehrmals vor. Und ist nix, was man nicht auch mal laufen lassen könnte. Und drauf vertrauen, dass es auch ohne Lösung hinhaut. Deswegen zu ner Trennung zu raten ist hirni. Sorry. So als spontanes Intermezzo könnteste dich übrigens mal emotional nackig machen, wenn dein Mann dabei ist, @MrsCat Mal fürn paar Sekunden. Und dann gucken, was passiert. Und nicht wundern, wenns ihn total überfordert. Da muss er dann durch.
  14. Aldous

    Wie LTR retten?

    Schnuckelchen, wir schreiben hier von Beziehungen. Nicht von Straftaten.
  15. Aldous

    Wie LTR retten?

    Alter Schwede! Was rennt denn hier für ein Film? Was du da raushaust ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich geschrieben hab. Nämlich eben das unreife Mindset, von dem ich abgeraten hab. Mal der Reihe nach: Der Tip war, sich ne liebevolle Haltung zuzulegen und auszubauen. Bedeutet, das was ist, so zu nehmen, wie es ist. Die Sprüche mit entweder-oder, sind genau das Gegenteil davon. Klar warum? Von wegen der Binsenweisheit: Wenns was gibt, was sich dauernd verändert, dann sind das Beziehungen. Spätestens in dem Moment, in dem du dich selbst entwickelst, entwickelt sich auf die Beziehung. Wie kann man auf die Idee kommen, das wär nicht so? Und in Sachen leave it: Wenn man nicht komplett unreif ist, dann ist der leave-Zug in dem Moment abgefahren, in dem ein kleiner Hosenscheisser im Spiel ist. Dann kommts drauf an, dass du der Verantwortung gerecht wirst, die du trägst. Also du erwachsen wirst. Bedeutet, dass du dich selbst gerade rückst. Dafür sorgst, dass deine Beziehung gut läuft. Und auf der Basis deine Familie ruht. Und um dich selbst grade zu rücken musste keine Beziehung beenden. Sondern du muss dich grade rücken. Und wenn du das einigermaßen schaffst, dann gibts keinen Grund mehr Beziehungen zu beenden.
  16. Aldous

    Wie LTR retten?

    Ja, schon klar. Also, dass du son kleiner Kontrollfreak bist. Der alles in den Griff kriegen will. Ich würd das so sehen: Von der Sache her, kannste nach 15 Jahren Beziehung und 5 Jahren Elternschaft davon ausgehen, dass ihr beiden über reichlich persönliche Ressorcen verfügt, auf die ihr euch stützen könnt. Ihr segelt auf nem Schiff, dass nicht einfach so untergeht. Vom Emotionalen her -also vom Mindset- kannste mal versuchen, "das alles" auch mal laufen zu lassen. Mal nen paar Minuten pro Tag, oder so. Und dann guckste, was passiert. In Sachen Mindset.
  17. Aldous

    Wie LTR retten?

    Nimms nicht persönlich, aber hier im Thread schimmert bei dir nen etwas unreifes Mindset durch. Also hier im Thread. Bei deinen anderen Postings nicht. Weil: Die Frage war nicht, ob du verliebt bist. Und auch nicht, ob du ihn "noch" liebst. Sondern die Frage war, ob du ihn liebst. Gibt da nen Unterschied. Verlieben hat viel mir Hormonen zu tun. Attraction is not a choice, und so. Kann man nix für. Und bringt angenehme Emotionen. Und geht mit der Zeit vorbei. Liebe ist dagegen ne Haltung . Also was sehr anderes, als Verlieben. Passiert auch in unterschiedlichen Hirnregionen. Liebe bedeutet, das was ist, so zu nehmen, wie es ist. Also beispielsweise deinen Freund zu lieben, so wie er ist. Und nicht zu werten oder zu erwarten. Ne Beziehung fängt meist mit Verlieben an. Ist auch gut so, weils wichtig ist, dass man in Sachen Hormonen zusammen passt. Bestand hat ne Beziehung einerseits durch Liebe -also durch die Haltung- und andererseits durch die bewusste Entscheidung für die Beziehung. Also für die Beziehung, so wie sie jeweils ist. Also das ziemliche Gegenteil von dem Mindset: Damit stellste dir in Sachen Beziehung -und auch sonst- selbst nen Bein. Einerseits, weil Beziehungen nicht glücklich machen können - und andererseits, weil damit die Beziehung tendenziell unglücklicher wird. Weil dein Freund deine Erwartung mitbekommt -meist unbewusst- und versuchen wird, sie zu erfüllen. Das wird ihm aber nicht gelingen. Wer er dich nicht glücklich machen kann. Nicht unübliche Reaktion darauf ist so ein Rückzug, wie du bei ihm beschreibst. Reagierst du darauf unzufrieden, beginnt ein Teufelskreis. Das reife Mindset wäre darum einerseits, dich bewusst für die Beziehung zu entscheiden. Du gehörst zu ihm, und das wird so bleiben. Und andererseits immer mehr lernen, eine liebevolle Haltung einzunehmen. Du liebst dich, so wie du bist - und du liebst ihn, so wie er ist. Und - du brauchst ihn nicht, um glücklich zu sein. Sondern du bist glücklich, dass er so ist, wie er ist. Nur mal so als grobe Richtung. Ergebnis ist mehr Zufriedenheit - da setzt ich nen Kasten Bier drauf. (hö, hö) Seiteneffekte sind meist, dass der Partner sich ebenso in Richtung mehr Zufriedenheit entwickelt. Und, dass auf der Basis eurer Kind sich prächtig entwickeln kann. Letzteres -also euer Kind- ist übrigens noch so ein Ding, was du bleiben lassen solltest. Also bewerten, ob er richtig oder falsch mit eurem Kind umgeht. Lass das mal ruhig die beiden selbst regulieren. Indbesondere Kinder sind da gnadenlos. Die nehmen sich, was sie brauchen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Kannst also ruhig davon ausgehen, dass da alles knorke läuft, in der Beziehung zwischen den beiden. Weil, wenn du da auch noch unzufrieden bist - dann ist das noch ein Grund mehr, aus dem Männer sich in die Passivität zurückziehen. Kurz gesagt, gibt viel zu tun. Also für dich.^^
  18. Ne Urkunde muss bleibend sein. Sie muss also dafür sorgen, dass ihre Brüste lesbar bleiben. Zu viele Falten könnten die Beweisbarkeit der Fälligkeit der nächsten Rate in Frage stellen. Und bei vorzeitigem Ableben müsste man irgendwie konservieren.
  19. Die Theorie von Rosemary Basson. Kann in nem Aufreisserforum motivieren. Von wegen dem aufnehmendem Charakter der Frau, dem Einfluss des Verführers, und so weiter. Konnte empirisch aber nie bestätigt werden. Und nachdem verschiedene Fachrichtungen paar Jahrzehnte lang aneinander vorbei geredet haben, isses inzwischen glücklicherweise überholt. Glücklicherweise, weil auf dem Boden auch so Kram gewachsen ist, wie die Feminismus und Redpiller Fraktionen gerne verzapfen. Von wegen, dass Frauen so und so sind und darum so und so reagieren, wenn Männer sich so und so verhalten. Aktuell sind biopsychosoziale Erklärungen. Weil multifaktorielle Bedingung und mehrdimensionale Ausprägung menschliches Verhaltens, und so. Ob, wie und wie oft wer vögeln will, hängt von vielen Einflüssen ab, deren Wirkung sich ständig verändert. Der gleiche Impuls, der ein Schwungrad in einer Situation ins Laufen bringt, kann es in einem anderen Situation bremsen. Ne fette Rolex kann einer Frau imponieren und ne Andere irritieren. Auch der jeweilige Partner -egal ob Mann oder Frau- ist beim Vögeln nur ein Faktor von vielen. Im Vordergrund steht fast immer die individuelle hormonelle Disposition. Insofern kann man sich eigentlich etwas entspannen. Weil man eh kaum was geziehlt beeinflussen kann. Gab ja -wenn ich die Kurven hier richtig verstehe- auch immer wieder mal Phasen, in denen mehr Frauen nicht vögeln, als Männer.
  20. Hätte der alte Enigma sie ernst genommen? Also der prae-depressive.
  21. Jap. Nur ist im Familienrecht nicht selten der eigene Mandant die Leiche. Kommt zwar öfters vor, dass vorlaute Anwälte in der 1. Instanz Erfolge einfahren. Die legen da ne Performance hin, bei der sie das Wort führen und mit dem Richter an der kurzen Leine spazieren gehen. Ihr Mandant muss dann nicht viel sagen. Sowas führt aber regelmäßig dazu, dass es zum OLG geht. Da sitzen dann Richter mit ein paar Jahrzehnten Routine. Die verpassen den Anwälten erstmal Redeverbot - und hören sich an, was die Eltern selbst aufm Kasten haben. Die Eltern müssen dann blank ziehen - und die Verantwortung für das tragen, was der hungrige Anwalt in der 1. Instanz verbockt hat. So ein Termin kann gerne mal über ein paar Stunden gehen. Und vorsitzende Richter können nen gewissen Schallpegel erreichen. Früher oder später kommt raus, wie die Eltern tatsächlich ticken. Darum der Tipp mit den Elternberatungsstellen. Da kannste lernen, was wichtig ist@Zalando90.
  22. Perfekt zusammengefasst. Also fast. Was du beschreibst, hat viel mit kindlicher Provokation und Rebellion zu tun. Übrigens das, was JT als Dreisatz beschreibt, auch. Man verhält sich nonkonform, um sich als autonom und als Individuum zu erleben. Und das ist alles andere als outcome independent. Sondern ganz im Gegenteil. Wenn ich mit Motto-Shirt im Styleforum aufschlage, dann weiss ich, dass ich kollektive Schnappatmung ernten werde. Bedeutet, ich mache das gerade weil ich ne Reaktion von @jon29 provozieren will. Dem alten Fashion-Opfer. Und es ist klar, dass die Reaktion kein Lob für meinen guten Geschmack sein wird. Ist an sich auch nicht verkehrt und auch kein Problem. Kann im Gegenteil ganz lustig sein, wenn man grad nix besseres zu tun hat. Und ansonsten wärs egal. Nicht egal wärs aber, wenn ich vom Styleforum großgezogen worden wäre, ich mich noch nicht abgelöst hätte und mich immernoch mit Jon identifizieren würde. Dann wär die Reaktion wichtig für mich. Genauer gesagt, würde ich glauben, dass die Reaktion wichtig für mich wäre. Dann würde ich einerseits Lob und Anerkennung wollen - und andererseits würde mich genau das ärgern, und ich würde provozieren. Indem ich die Regeln breche, die mich nerven. Pubertät und so. Kenntse. Hätte ich mich schon vom elterlichen Styleforum abgelöst, dann müste ich nicht mehr rebellieren. Sondern ich könnte mir von Jon ein paar Tips holen, wie ich mich fürs Vorstellungsgespräch style. Oder fürs Date. Ohne, dass es mich nervt. Weil ich bin ein Typ - und Jon ist ein anderer Typ. Ohne, dass ich mich mit ihm identifiziere. Genauso ist das mit Frauen. Wenn ich einfach nur viel vögeln will, dann brauch ich mich nur so zu kalibrieren, dass ich Frauen gefalle. Problem solved. Ohne, dass ich mich dabei mit Frauen identifiziere. Also ohne Frauen unbewusst aufs Podest zu stellen. Wobei ne Frage wäre, warum man viele Frauen vögeln will, wenn man sie nicht aufs....aber lassen wir das. Kurz gesagt, isses von der Sache her nicht kompliziert. Und gleichzeitig liegts in der Natur der Sache, dass man es kompliziert macht. Darum der Tip mit den Männerfreundschaften. Für thinking outside the box.
  23. Klingt nicht so gut. Also nicht so, als wenn das bei dir was werden wird. Wenn, dann brauchste nicht deine beiden, sondern einen guten Fachanwalt für Familienrecht. Und zwar einen, der den zuständigen Familienrichter kennt. Wenns passt eher ne Anwältin. Die solltest du allerdings so lange nur im Hintergrund mitlaufen lassen, wie es nicht vor Gericht geht. Weil je öfter es vor Gericht geht, um so länger wird der Hebel deiner Ex werden. Und die Klamotten von Wikimania würd ich an deiner Stelle aus meinem Gedächtnis streichen. Aus pragmatischen Gründen. Weil damit lieferste der Anwältin deiner Ex die Munition, mit der sie dich an den Gartenzaun nageln kann.
  24. Nochn Irrtum. Ich kann mir keine Namen merken. Und hab nach 20 Minuten aufgegeben, zu suchen: Gibt ein kurzes Video von einem der drei PU-Urväter. Nicht Enni und auch nicht der mit der Glatze, sondern der mit der Pelzmütze wars. Da erzählt er, wie er von fürsorglichen Frauen aufgezogen wurde. Mutter, Tanten, große Schwester. Und er darum Frauen weiter als Maßstab für das sieht, was er tut und nicht tut. Seine Botschaft an die PU-Community ist: "Man up" Gibt auch nen ellenlanges Video von diesem deutschamerikanischen Psychologen. Der irgendwie Schamane ist und etwas durchgeknallt. Also ein Coach. Der erzählt gut eine Stunde lang von seinem Lebensweg. Wie er ein paarmal sein gesamtes Vermögen verliert, er aufm Bau arbeitet, usw. Und als er mal am Boden war, weil ihn ne Frau verlassen hat - da war er in irgend ner Wüste bei nem Rocker zu besuch und saß in dessen Hütte auf nem Stuhl, -auf dem wohl alle PU-Urgesteine mal saßen, oder so. Also jedenfalls hat ihn der Rocker ein paar Tage lang runtergeputzt: "Who gave you the right to give your power away to a woman like that?" So lange, bis es ihm besser ging. Und in Fightclub gibts so ne Szene, wo der Jung feststellt, dass er einer Generation von Männern angehört, die von Frauen großgezogen wurden - und er sich die Frage stellt, ob ne weitere Frau die Lösung ihrer Probleme sein kann. Das klassische Beispiel für nen Mann, der sich an Frauen orientiert, wär Paris von Troja. War damals schon etwas kompliziert. Mal so als ein paar Beispiele. Wegen denen man auch @Rudelfuchs und @Juice Terrywidersprechen sollte: Der Maßstab für dein Verhalten ist natürlich nicht die Reaktion deines Gegenübers. Also nicht beispielsweise die Frau, die du gerade anquatscht. Die bestimmt zwar die Bedeutung deines Verhaltens für sich selbst. Aber inwieweit das für dich maßstäblich ist, das bestimmst wiederrum du. Nu liegts in der Natur der Sache, dass Männer die von Frauen großgezogen wurden, sich intuitiv mit Frauen identifizieren. Wenn das so ist, dann erscheint es als völlig selbstverständlich, dass die Reaktion einer Frau maßstäblich ist. Für das eigene Verhalten, für das andere Männer, usw. Klassischerweise rät man solchen Männern, sich Männerfreundschaften zuzulegen. Fightclub, Rocker in der Wüste, und so. Wegen thinking outside the box. Weil, solange du dich drüber beschwerst, dass du dich wegen den Reaktionen von Frauen nicht trauen würdest, als Mann aufzutreten - so lange wirste nicht als du selbst auftreten. Kurz gesagt: Der Maßstab dafür, ob du dich richtig oder falsch verhälst, kann nur ein Objektiver sein. Gesetze, Unternehmensrichtlinien, Bro-Code, usw. Wenn du Fußball spielst, dann gelten die Regeln. Und nicht, was der Gegner davon hält. Oder der Schiri. Ist mit Frauen genauso. Wenn dich eine komisch anguckt, dann liegt das mehr an ihr, als an dir.