Aldous

Es gibt keinen Punkt. LSE und HSE sind Modelle, mit denen Verhaltentsmuster erklärt werden. Das ist nützlich, um Dinge grundsätzlich zu verstehen. Je mehr mal allerdings mit solchen Modellen konkrete Verhaltensweisen erklären will, um so mehr wird man daneben liegen. Das liegt daran, dass die Gründe für konkrete Verhaltensweisen zu komplex sind, um sie tatsächlich zu erklären. Schuld nicht - weil sie selbst entscheidet, was sie tut. Klar ist aber, dass dein Verhalten ihr Verhalten beeinflusst - und umgekehrt. Wenn sie sich von dir angezogen fühlt, dann wird sie versuchen irgendwie zu dir Kontakt und Nähe herzustellen. Was sie tut, hängt dann davon ab, wie sie tickt, wie du reagierst und wie sich die Situation entwickelt. Dafür kann sie dich anmaulen, ein Bier ausgeben, dich ignorieren, sich für deine Hobbies interessieren, ihren Ausschnitt präsentieren, mit deinen Kumpels flirten, dir ein direktes Angebot machen, usw. Je nachdem. Was sie tut, kann sich auch durchaus mit der Zeit verändern. Beispielsweise traf ich vor ein paar Monaten ein ziemlich extrovertiertes HB. Immer unter Leuten, immer laut, immer im Mittelpunkt. Je weniger ich auf ihre Tests reagierte, um so ruhiger und anhänglicher wurde sie. Nach einem ONS begann sie von einer LTR zu reden - um am nächsten Tag einen mehrwöchigen Freeze zu starten. Als ich auch darauf nicht reagierte, kam sie zurück - um am nächsten Tag wieder zu verschwinden. Die Kleine hat deutliche LSE-Eigenschaften. Ich kenne aber auch eine HSE, die sich ähnlich verhält. Ok, sie redet nach einem ONS nicht von einer LTR, jedenfalls nicht ernsthaft, sondern macht schon früher klar, dass sie nur Spaß haben und sich momentan nicht binden will - ansonsten ist der Unterschied zwischen den beiden aber weniger ihr Verhalten, sondern ihre Haltung zu sich selbst. Die LSE ist damit ausgelastet, mit sich selbst klar zu kommen. Bei anderen holt sich sich das, was sie bei sich selbst noch nicht findet. Hat sie bekommen, was sie braucht, ist sie wieder weg - bis sie es wieder braucht. Die HSE ist mit sich selbst viel klarer. Darum ist sie weniger auf andere angewiesen und kann sich dadurch sehr viel mehr auf Gegenseitigkeit einlassen. Sie will mit dir zusammen Spaß haben. Der Unterschied ist bei diesen beiden, dass die eine dich manipulieren würde, um von dich so zu gestalten, wie sie dich braucht - während dich die andere so läßt, wie du bist, weil sie schon mit sich zufrieden ist. Man kann diesen Unterschied versuchen zu ermitteln, indem man sich ihr Verhalten anguckt - aber damit ist man lang beschäftigt und muss tief in den PDM einsteigen. Eher kommt man dahinter, indem man auf die eigenen Reaktionen achtet. Um so stärker du deinen Frame halten muss, um so mehr kannst du davon ausgehen, dass sie dich beeinflussen will. Ein guter Hinweis ist auch, wenn irgend ein Bauchgefühl dir sagt, dass du irgendetwas nicht willst, was sie gerade will - sie dich aber trotzdem weiter bearbeitet. Beispielsweise gibts ja einen Grund für deinen Block ihr gegenüber.

Einerseits funktionieren Menschen nicht so einfach: Wenn dir Seitensprünge Spaß machen, muss das bei ihr noch lange nicht so sein. Wenn es ihr Spaß machen sollte, bedeutet das nicht, dass sie dich dadurch versteht. Wenn sie dich verstehen sollte, bedeutet das nicht, dass deine Seitensprünge sie nicht mehr verletzen. Usw. Es gibt zu viele Unbekannte in dem Spiel, alsdass du vorraussagen könntest, was passieren wird. Andererseits könntest du "ihr" Problem auch viel einfacher lösen: Wenn du sie nicht verletzen willst, hör mit dem auf, von dem bekannt ist, dass es sie verletzt. Ergo: Red nicht mehr drüber. Noch einfacher wäre, dass du ihr selbst überläßt, was sie tun will und was nicht. Wenn sie dich fragt, erzählst du ihr was sie wissen will. Sonst nicht. Wenn sie mit anderen vögeln will, läßt du sie. Wenn sie nicht will, dann machst du kein Problem draus. HSE Frauen wissen in der Regel sowieso selbst, was gut für sie ist. Die muss man nur machen lassen, dann wird alles gut.

Word. Wobei es langsam besser wird. Die jüngeren Studentinnen haben immer weniger Lust auf trockene Gendertheorie und sind von entspanntem Sexismus durchaus angetan. Man muss nur aufpassen, dass man den PU-Theorien nicht genauso verbissen anhängt, wie früher der Feminismus proklamiert wurde. Das kommt dann weniger gut an.

Word. Wobei es langsam besser wird. Die jüngeren Studentinnen haben immer weniger Lust auf trockene Gendertheorie und sind von entspanntem Sexismus durchaus angetan. Man muss nur aufpassen, dass man den PU-Theorien nicht genauso verbissen anhängt, wie früher der Feminismus proklamiert wurde. Das kommt dann weniger gut an.

Schöner Doublebind, der zusätzlich mit etwas P&P gewürzt ist. Du zeigst die typische Reaktion: Pussy Diagnose Modus. Gibt zwei Möglichkeiten: 1. Du versuchst, das Spiel besser zu spielen, als sie. 2. Du spielst nicht mehr, sondern tust was du selbst willst. Momentan verfolgst du die 1. Variante. Das ist etwas stressig, weil die Kleine clever ist. Sie merkt, dass du sie beeinflussen willst und nutzt das, um dich zu beienflussen. Wenn du damit weiter machen willst, dann würde ich nicht freezen, sondern erstmal eskalieren. Wenn sie das blockt, dann kannst du freezen. Für die 2. Variante müsstest du an deinem Inner Game arbeiten. Dafür könntest du dir beispielsweise die Frage stellen, warum du eine LTR mit einem HB planst, mit dem du Stress hast. Das dir erst erzählt, sie wäre bereit für Neues - und dann erklärt, wie würde sich nie wieder verlieben. Das erst investiert - und dann eine 180 Grad Kehrtwende macht. Was ist es, das dich zu ihr hinzieht? Die 2. Variante ist die mühseligere, führt aber mit der Zeit dazu, dass du auf Spielchen immer weniger anspringst - und dadurch mehr Erfolg hast. Könnte ein trotziges Gegensteuern sein. Dann wäre die Übersetzung: "Ich habe dauernd Stress, weil ich mich verliebe. Darum behaupte ich jetzt, ich würde mich nie wieder verlieben." Ist nicht unwahrscheinlich, dass sie sich bald wieder verlieben wird - und sich dann der Stress wiederholt. Ist bei den meisten Leuten so und auch kein größeres Problem.

Apropos Gogo-Stange https://www.facebook.com/photo.php?v=2174484806861

Die Frage ist, wie man mit negativen Erlebnissen umgeht. Unbekannte als seelische Mülleimer gebrauchen ist eine Methode von Vielen. Das macht aber nicht jeder. Andere beschäftigen sich selbst mit ihren Problemen, andere heulen sich bei guten Freunden aus, usw. Du willst nicht, dass es ihr darum geht - ihr geht es allerdings schon darum. Gibt dafür zwei Ursachen, die meistens beide eine Rolle spielen: 1. Das HB sucht seelische Mülleimer. 2. Du willst zwar bewusst kein seelischer Mülleimer sein - bietest dich aber unbewusst als solcher an. An der 1. Ursache kannst du nix verändern. Wenn sie sich ausheulen will, wirst du dir auch mit dem besten NLP die Zähne ausbeissen. Die 2. Ursache liegt voll in deiner Hand. Check dein Inner Game ab, ob du unbewusst dazu neigst anderen Hilfe oder Unterstützung anzubieten - und dich darum von HBs angezogen fühlst, die hilfsbedürftig erscheinen. Ob du darauf anspringst, wenn andere bei dir Mitleid erregen. Oder, andersrum formuliert: Check ab, ob du dich kompetent fühlst, wenn du anderen helfen kannst. Wenn das der Fall ist - und du das verändern willst - dann such gezielt Frauen, die absolut nicht hilfsbedürftig erscheinen, sondern völlig entspannt rüber kommen. Frauen, denen du zutraust, dass sie mühelos alleine klar kommen und dich in keinster Weise brauchen. Die Mädels merken, dass du sie beeinflussen willst - und wickeln dich damit um den Finger. Mach es doch einfach anders: Verlier das Interesse, wenn sie mit Negativem kommt. Frame: Du traust ihr zu, dass sie ihr Leben selbst auf die Reihe bekommt. Gibt also keinen Grund groß über Probleme zu reden. Rede anstelle dessen über das, was dir gerade durch den Kopf geht. Leb im hier und jetzt. Im Vorfeld vermeiden bedeutet, am Inner Game arbeiten. Veränder dich selbst, dann wirst du anderen Frauen begegnen.

Ich kenne dicke Alphas, denen man so etwas sagt. Mache ich selbst beispielsweise auch. Wenn jemand zu- oder abgenommen hat, sich einen Bart hat wachsen lassen, den Klamottenstil verändert hat, krank aussieht, braun geworden ist, ein neues Auto hat, sich ein Tattoo zugelegt hat, usw. dann wüsste ich keinen Grund das nicht zu sagen. Ob du eine Bemerkung als respektlos empfindest, liegt übrigens an dir - nicht an dem Gesprächspartner. Du kannst es auch als aufrichtiges Feedback schätzen. Die Leute, denen ich nicht offen sage was mir zu ihnen einfällt, sind diejenigen die offene Worte nicht verpackt bekommen. Beispielsweise sehr fette -und humorlose- Frauen. Fetten humorvollen erzähle ich dagegen häufig, dass sie fett sind. Ist ja auch so. Und die nehmen das auch nicht als persönlichen Angriff - was ich wiederum an ihnen schätze.

Nja, du kannst zum Lernen in die Bib gehen. Sozusagen ausziehen auf Zeit. Das meinte ich mit Realitycheck. Wenn es momentan schlecht geht, dann ist das so. Das zu akzeptieren, ist erwachsen. Gleichzeitig kann man sich auch mit seinem Inner Game beschäftigen, wenn man noch bei den Eltern wohnt. Ist zwar etwas mühsamer, aber man kann sich immer entwickeln und für sich selbst ruhiger werden.

Ortswechsel haben bei mir auch immer geklappt - und klappen auch heute noch. Mein Lernpensum fürs Vordiplom hab ich überwiegend in der Bahn durchgezogen. Auch wenn ich heute am Schreibtisch nicht weiter komme, ziehe ich mit Laptop ins Cafe um. Das läuft. Ist eine Frage der Aufmerksamkeitsfokussierung. In einer Umgebung, in der man es gewohnt ist nicht zu arbeiten, wird man dauernd an diesen Zustand des nicht-arbeitens erinnert. Wechselt man die Umgebung, fällt der Fokus leichter. Trance-Induktion nennen die Systemiker das. Die NLPler sagen dazu glaub ich ankern. Wenn du dich auf dem Weg in die Bib aufs Lernen konzentrierst, kannst du sozusagen die Konzentration an diese Location ankern. Sport und Meditation helfen zusätzlich, sich zu sortieren. Genauso wie das belohnen mit angenehmen Dingen nach getaner Pflicht. Das ist jetzt nicht unbedingt was für die akute Lernphase vorm Abi, sondern mehr ein langfristiger Tip: Es gibt keine Eltern, oder andere reale Personen, die den von dir geschilderten Druck ausüben könnten. Es steht ja schliesslich niemand mit einer Axt neben dir und droht dir die Rüber abzuschlagen, wenn du nicht lernst. Den Druck, den du beschreibst, macht man sich immer selbst. Teilweise, indem man es zuläßt, dass man sich von außen unter Druck gesetzt fühlt - und teilweise, indem man diesen Eindruck des Drucks in sich selbst verstärkt. Wieso ist das verständlich? Bist du irgendwelche Verpflichtungen eingegangen - oder bist du noch nicht alt genug, um selbst zu wissen was du tun willst und was nicht? Oder beides? Was nun? Willst DU auf eine gute Uni - oder wollen deine Eltern das? Oder bezahlen deine Eltern dafür, dass du tust was sie für richtig halten - und du spielst dabei mit? Das Standarderklärungsmodell für deine innere Unruhe ist: Als Kind lebt man nach den Regeln der Eltern. Das ist auch OK so. Je älter man wird, um so mehr entwickelt man einen eigenen Willen und eigene Regeln. Daraus entwickelt sich ein Konflikt zwischen den Regeln der Eltern und den Eigenen. Um erwachsen zu werden, muss man irgendwann selbst entscheiden welche Regeln der Eltern man übernehmen will, weil sie auch zu einem selbst gut passen - und was man anders machen will. Dabei muss man gegen die Regeln der Eltern verstoßen, die man nicht übernehmen will. Das erzeugt Widerstand bei allen Beteiligten - muss aber sein, wenn man erwachsen und selbstständig sein will. Und das will jeder. Die innere Unruhe entsteht durch diesen Konflikt. Einerseits will man selbst entscheiden was für einen selbst richtig und falsch ist - andererseits will man die Beziehung zu den Eltern nicht belasten und tut was die für richtig halten. Die erste Reaktion auf den Konflikt ist Trotzverhalten - also Pubertät. Man tut das Gegenteil von dem, was die Eltern wollen. Der nächste Schritt ist, zu tun was man selbst will. Die Eltern nach ihren Regeln leben lassen - und sich selbst erlauben so zu sein, wie man selbst sein will. Der Glaubenssatz, man wäre den Eltern verpflichtet, weil sie ne Menge Geld investiert haben, ist beispielsweise eine typische Regel von Eltern. Faktisch gibts die Regel aber nicht. Faktisch gibts einen Generationenvertrag. Eltern ziehen Kinder groß - und sobald die Kinder groß sind, machen sie was sie selbst wollen. Das geht so weiter, wenn die Kinder selbst Eltern werden. Der Vorteil des Erwachsenseins liegt darin, dass man den beschriebenen Konflikt hinter sich gebracht hat. Also keine Unruhe mehr spürt - weil man das was man tut, selbst will. Natürlich nach einem Realitätscheck. Alles kann man ja leider nicht haben. Das was man dann will, kann übrigens durchaus das Gleiche sein, was die Eltern wollen. Ist ja nicht so, dass alles falsch wäre, was Eltern vorschlagen. Der Unterschied liegt im Inner Game. Konkret darin, ob man Entscheidungen selbst trifft - oder den Glaubenssatz hat, man müsse Druck von außen gerecht werden. Letztes erzeugt inneren Widerstand und Unruhe. Um Stück für Stück rauszukriegen, was man selbst will, kann Meditation hilfreich sein. Zur Ruhe kommen und spüren, was man selbst will. Der Knackpunkt dabei ist, zur Ruhe zu kommen, nur um zur Ruhe zu kommen. Nur für sich selbst. Meist lösen sich dabei innere Widerstände auf und man kann dann tun, was man will. Beispielsweise lernen - oder auch nicht. Je nachdem. Würde man dagegen versuchen zur Ruhe zu kommen, um lernen zu können - also um etwas zu tun, von dem man möglicherweise unterschwellig denkt man wolle es selbst nicht, dann würde man sich selbst austricksen und dadurch auch nicht zur Ruhe kommen. Insofern kann es Sinn machen, das zur Ruhe kommen eher als Belohnung für sich selbst - und weniger als Vorrausetzung für etwas zu sehen. Also erst lernen - und sich dann erlauben zur Ruhe zu kommen. Die Unruhe ist dabei übrigens nichts Störendes, sondern ein guter Hinweis, in welche Richtung man sich persönlich entwickeln will.

Kaum. Das ist ne Reportage - da wird gedreht und fertig.

Für die Note ist es meist gut, im Dunstkreis der Betreuer zu bleiben. Sprich: Such dir Hilfe im Institut. Für bessere Ergebnisse ist es gut von den eingefahrenen Methoden weg zu gehen und sich extern Tips zu holen. PS: Panik kurz vor der Abgabe ist normal.

Joah, mir läufts auch immer kälter den Rücken runter, je länger ich solchen Veranstaltungen zuschauen muss. Aber was solls? Solange ich nicht mitmachen muss, ist alles OK. Und wenn die Jungs danach zufrieden sind, ist das halt deren Weg vom AFC zum ASC (Average Satisfied Chump). Ich frag mich allerdings grad, was ich mache, falls mein Sohn mal so drauf kommen sollte?

Konzepte und Maßstäbe meinte ich weniger. Da würde ich sagen, dass es durchaus gewisse Eigenschaften gibt, die sich in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit etabliert haben - und die jetzt weitgehend dazu gehören, wenn ein Mann zufrieden sein will. Mir gings mehr darum, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, zufriedener zu werden. Gibt sozusagen viele zielführende Wege - auch, wenn das Ziel das gleiche ist. Bei dem, was du jetzt schreibst, geht es um das was man tun soll oder nicht. Oben hast du davon geschrieben, einem Kind zu sagen wie es sein soll. Letzteres ist für Kinder ziemlich übel. Das Problem bei den Weichei-Väter, die du kritisierts, ist ja dass sie in manchen Angelegenheiten nicht als Vorbild dienen können. Das können Kinder ganz gut ausgleichen, indem sie sich andere Vorbilder suchen. Wenn Eltern aber anfangen ihren Kindern vorzuschreiben, wie sie sein sollen, wirds destruktiv. Sowas kann man durchaus als Ursache für spätere Betaisierung sehen. HB sagt AFC wie er sein soll, damit sie sich für ihn interessiert. AFC macht was HB will, HB verliert das Interesse - ACF gehts schlecht. Dass der AFC so reagiert, liegt oft daran, dass ihm schon seine Mutter eingeimpft hat, er müsse so sein, wie sie will - und nicht so, wie er selbst will.

Das hört sich ziemlich übel an, Nivel. Wird wahrscheinlich nicht so gemeint sein?

Na ja, kann einem was besseres passieren, als zufrieden zu sein? Womit man zufrieden ist, darf sich glücklicherweise jeder selbst aussuchen. Darum wäre es müßig, einem zahmem Hausmann absprechen zu wollen, dass er selbst weiß ob und womit er zufrieden ist.

"You see a guy come to fight club for the first time, and his ass is a loaf of white bread. You see this same guy here six months later, and he looks carved out of wood. " Im Grunde das gleiche, wie diese Männergruppen auf SAT 1.

Bis einer vorbei kommt den Sie geil findet... ;) Ja, den reisst sie dann auf.

Nja, ich hatte letztens auch zwei Mädels am Tisch, die ich belauschen konnte, wie sie sich über Pickupper lustig machen. So langsam spricht es sich rum.

Weise Worte, Itzi. Dann lass sie doch sausen und widme dich anderen Mädels. Oder hast du schon jetzt ne Oneitis?

Hört sich nach nem Limiting Belief an. Wenn du den ablegst, wirds von ganz alleine funktionieren.

Eine Freundin von mir kommt immer fünfzehn bis zwanzig Minuten zu spät. Immer. Was das angeht, ist sie sehr zuverlässig. Und sie ist so angenehme Gesellschaft, dass es ein echter Verlust wäre, wenn ich sie wegen ihren Verpätungen seltener treffen würde. Dann hab ich einen Kumpel, der ist zu - er selbst würde sagen zu lazy - um genau auf die Uhr zu schauen. Der Mann hat mir aber schon so oft geholfen wenn es wichtig wurde, dass es mir völlig egal ist, wenn ich mal eine halbe Stunde auf ihn warte. Wär auch ein echter Verlust, wenn ich ihn wegen seinen Verspätungen anmaulen würde. Er würde das auch sowieso nicht verstehen. Insofern ist mir Pünktlichkeit im Privatleben nicht so wichtig. Könnte auch dran liegen, dass es mich nicht ärgert zu warten. Meist kann man die Zeit für etwas Entspanntes nutzen. Würd ich mich ärgern, wär ich wahrscheinlich mit den beiden oben beschriebenen Leuten nicht befreundet. Was schade wär.

Der Weg zu einer Beziehung führt über Sex. Das meiste andere, was dazu gehört, habt ihr schon. Darum: Mach dir keinen Kopf - und lass dich nicht in ihre emotionale Verwirrung hinein ziehen. Leb im hier und jetzt, lass ihr alle Freiheit, die sie will - und verführe sie damit. Ich habe gerade eine FB mit einem Mädel, das sechs Jahre LTR hinter sich hat. Sie stürzt sich in eine Affäre nach der anderen. Alle, die eine LTR mit ihr wollen, schiesst sie nach wenigen Tagen wieder ab. Nur wenn sie merkt, dass man sie jederzeit problemlos gehen lässt, kommt sie von selbst wieder. Ob daraus irgendwann eine LTR wird, kann man natürlich nicht wissen. Meiner Erfahrung nach sind aber die Chancen um so höher, je weniger man sich darüber einen Kopf macht. Darum: Verführ sie, wenn ihr euch seht - und lass sie sonst machen was sie will.

Grundform von Respekt ist ein großes Wort. Ich halte Pünktlichkeit eher für eine Konvention. In unserem Kulturkreis wird Pünktlichkeit groß geschreiben - in anderen Kreisen ist das durchaus anders. So halte ich es auch mit Freunden oder Bekannten. Es gibt Leute, die bemühen sich - kommen aber trotzdem regelmäßig zu spät. Wenn ich das weiß, richte ich mich danach. Beispielsweise, indem ich auch etwas später komme, oder mich nicht ärgere wenn ich warte. Da sehe ich kein Problem. Anders halte ich es bei Opportunisten. Wenn man sich auf jemanden nicht verlassen kann, dann mache keine verbindlichen Zusagen mehr. Dann kanns auch da keine Probleme mehr geben.

Jetzt reagierst du nicht mehr auf Versuche zur Beziehungsklärung, sondern verführst sie und schläfst nochmal mit ihr.