Aldous

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Alle erstellten Inhalte von Aldous

  1. Jap - du hast sie damit beurteilt. Genauer gesagt, hast du sie abgewertet. Unterm Strich ist das das gleiche, wie ne Beleidigung. Darum reagiert sie zickig - und du bist Teil des Sandkastenspielchens. Du brauchst keinen Spruch. Es reicht völlig, wenn du einen entsprechenden Frame hast: Wenn sie sich mit anderen Leuten auf FB zoffen will, dann ist das ihre Sache. Sie scheint das spannend zu finden - also darf sie das machen. Unter dem Strich schadet es ja auch niemandem. Sie beleidigt andere, die anderen beleidigen sie. Wenn das ihr Ding ist - so what? Jeder hat seine Hobbies. Dein Ding ist das allerdings nicht - und darum gibts für dich auch keine Verpflichtung mitzuspielen. Genauso gibts für dich keinen Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben. Wenn sie versucht, dir eins einzureden, dann ist dir das egal. Fang gar nicht erst an, dich zu rechtfertigen, sondern mach einfach etwas was dir Spaß macht - und biete ihr an mitzumachen: Picknick, Grillen, Golfen, Biergarten, Vögeln, Strandbad, Happy Hour, ... Wonach auch immer dir grad ist.
  2. Du hast dich schon drauf eingelassen. Du, sie, ihre Mutter, die Mädels auf FB - ihr sitzt alle im gleichen Sandkasten und haut euch gegenseitig die Förmchen an den Kopf. Wenn du die FB-Flames deiner LTR als niveaulos bezeichnest, wertest du sie ab. Sie beschwert sich dann bei Mamma - und die wertet dich ab. Das ist genau der Kindergarten, auf den du dich eigentlich nicht einlassen wolltest.
  3. Doch, doch. Theoretisch kann man Väter zwingen, sich um ihr Kind zu kümmern - es wird aber bislang nie durchgesetzt. Anders ist das mit der Kohle. Zahlen musst du. Wenn du nicht arbeitest, wirst du dazu gezwungen. In letzer Konsequenz mit Knast. Das gibt es öfters. Erweiterte Erwerbsobliegenheit nennt sich das.
  4. Aldous

    LTR sucht auf Badoo

    Und Nein, um Gotteswillen nein, in einer gesunden, erwachsenen Beziehung hat Verlassenheits, und Verlustangst nichts verloren. Niemals! Du meinst, dass man sich in einer Beziehung möglichst nicht von Verlustangst beeinflussen lassen sollte?
  5. Aldous

    LTR sucht auf Badoo

    Du schreibst, dass Passiv bleiben, selbst eine Form von Verlustangst ist. Man bleibt passiv, weil man Angst vor Konsequenzen hat. Nach dem Motto: "Ich bin eifersüchtig - und wenn sie das merkt, verläßt sie mich. Also muss ich mich verstellen." Damit sagt man sich selbst, dass man nicht so sein darf, wie man ist. Als Grund dafür sieht man die LTR: "Ich muss mich verstellen, weil sie mich nicht so akzeptiert, wie ich bin." Genau genommen, ist das ne Ausrede. Man versucht, der LTR die Verantwortung dafür zuzuschieben, dass man sich selbst nicht akzeptiert. Man manövriert sich in einen Opferstate, so wie Satsang schreibt. Man kann es auch anders machen - also so, wie du vorschlägst: Sich selbst so akzeptieren, wie man ist. Dann muss man sich gegenüber der LTR nicht mehr verstellen. Akzeptieren bedeutet aber auch, die LTR zu nehmen, wie sie ist. Also auch die LTR nicht als "falsch" zu beurteilen. Sonst würde man von der LTR Akzeptanz erwarten - selbst aber die LTR beurteilen. Das würde so nicht funktionieren. Darum wärst du genauso "falsch" wie sie, wenn du sie als" falsch" bewertest. Weiter kommt man, wenn man auch akzeptiert, dass die LTR einen möglicherweise verläßt, wenn man ihr gegenüber an Anziehung verliert. Ein angenehmer Seiteneffekt der Akzeptanz ist, dass dadurch Eifersucht und Verlustangst an Bedeutung verlieren.
  6. ...du fragst, ob du beide einladen sollst - und brauchst schnelle Antworten, weils schon heute Abend ist? Wobei die Idee gar nicht mal schlecht ist. Könnte lustig werden. Mach das mal.
  7. Aldous

    LTR sucht auf Badoo

    Nichtfragen kann Vermeidungsverhalten gegenüber der Verlustangst sein. Sozusagen Angst vor der Angst. Verlustangst gehört zu LTRs dazu. Immer. Macht auch Sinn. Jede LTR kann zu Ende gehen. Stünde man dem total gleichgültig gegenüber, wäre das schon das Ende der LTR. Es kommt halt darauf an, wie man mit der Angst umgeht. Imho ist es andersrum: Du wärst die falsche Person für ne LTR, weil du dich durch deine Angst vor ihrer Reaktion selbst paralysieren - und ihr die Verantwortung dafür zuschieben würdest. Wahrscheinliche Folge wäre, dass man immer weniger Spaß hat, und die LTR irgendwann wirklich zu Ende ginge. Sinnvoller wäre, mehr zu akzeptieren. Du kannst jederzeit verlassen werden und du wirst dich dadurch schlecht fühlen. Ist so. Das bringt dich aber nicht um. Es wäre nur das Ende der LTR - nicht dein Ende. Ist auch so. Es kann durchaus sein, dass man unterschwellig Angst hat, es könnte einen umbringen. Das wären die altbekannten Ängste aus der Kindheit. Kinder sind auf ihre Eltern angewiesen - und es passiert jedem Kind, dass die Eltern irgendwann mal nicht da sind. Dann erlebt man Verlustangst, die existenziell ist. Man ist ein Jahr alt, hat Hunger und schreit. Die Eltern sind Nebenzimmer und hören nichts. Oder sie handeln nach dem alten Erziehungsgrundsatz: "Man muss Kinder auch mal Schreien lassen." In so einer Situation fühlt man sich als Kind verlassen. Da man auf die Eltern angewiesen ist, hat man berechtigterweise Angst um die eigene Existenz. Kommt keine Reaktion der Eltern, dann lernt man irgendwann, dass man sich durch Schreien nicht helfen kann. Mehr als Schreien kann man aber nicht tun. Man hat zwar immernoch Hunger, kann aber nichts machen. Also verstummt man. Für die Entwicklung des Selbstwirksamkeitsempfindens ist das nicht so ideal. Das trägt man dann auch als Erwachsener mit sich rum. Man bewertet Situationen danach und handelt danach. Klar ist es so, dass man verlassen werden kann, wenn sie jemanden trifft, den sie anziehender findet. Und es ist auch so, dass man nichts dagegen machen kann und sich dadurch schlecht fühlen wird. Der Unterschied ist, dass man jetzt als Erwachsener mehr Möglichkeiten hat zu reagieren. Man kann sein Innergame entwickeln. Man kann sich mit den eigenen Ängsten beschäftigen. Merken, dass die Angst zwar da ist, aber nicht bestimmend sein muss. Sich bewusst machen, dass man nicht untergeht, wenn man verlassen wird. Man muss der LTR nicht davon berichten. Sind ja schliesslich die eigenen Ängste, die man selbst bearbeiten kann. Man kann der LTR davon berichten. Ihr gegenüber zu den eigenen Ängsten stehen - und ihre Reaktion in Kauf nehmen. Was man auch macht - wesentlich dabei ist, dass man nicht von der LTR erwartet, dass sie diese Ängste ausgleicht. Das wäre dann wieder Vermeidungsverhalten. Man würde sich wieder in die kindliche Position bringen. Wenn die LTR darauf keine Lust hätte, wär das durchaus vernünftig von ihr.
  8. Google mal nach "Intuition Entscheidungsforschung"
  9. Die klaren Regeln kannst du vergessen. Ihr könnt beide nicht absehen, wie sich die Dinge entwickeln werden. Auch, wenn ihr jetzt Regeln findet, mit denen ihr jetzt beide einverstanden seid, dann bedeutet das nicht, dass ihr in einer neuen Situation damit immernoch einverstanden seid. Regeln muss man immer wieder neu verhandeln. Gerade in einer Beziehung. Um die Ängste und das, was dahinter steckt, musst du dich selbst kümmern. Je mehr du das schaffst, um so freier bist du im Vereinbaren von Regeln und um so mehr Chancen haben Beziehungen. Egal, mit welcher Frau.
  10. Ich meine in erster Linie Systemiker und andere lösungsorientiert arbeitende Leute. Ein Psychoanalytiker vom alten Schlag dagegen, wird mir für so ein Statement möglicherweise ins Gesicht springen. Ich denke, es ist möglicherweise sogar förderlich, etwas nicht mit Begriffen zu fassen. Um sich nicht einzuschränken. Ja, gute Gespräche mit Freunden können nützlicher sein, als eine Therapie. Nur hat man oft hat genau die Freunde, die so denken wie man es selbst sowieso schon tut. Ein guter Therapeut dagegen steht ausserhalb der etablierten Denkmuster und kann so neue Anregungen geben.
  11. Ja, das hört man oft - und das ist auch so. Das ändert aber nichts daran, dass Therapien hilfreich sein können. Irgendwo hat jeder hat seine persönlichen Themen. Du, ich, jeder andere hier im Forum - und auch jeder Therapeut. Letztendlich kommt es darauf an, ob die Anregungen eines Therapeuten für dich hilfreich sind - also, auf das was du daraus machst. Wenn man sich verändern will, dann wird man das auch. Und Profis können dich dabei gut unterstüzten.
  12. Mach ne Therapie. Wenn du Geld hast, hast du den Vorteil, dass du dir einen sehr guten Therapeuten aussuchen kannst. Schau dich dabei auch mal in Richtung Gestaltherapie und Hypnosystemik um.
  13. Man muss nicht krank sein, um sich eine Therapie erlauben zu dürfen. Es reicht, wenn man sich nach der Therapie besser fühlt. Das Therapien nur etwas für Kranke wären, hat man vor 20 Jahren gedacht. Inzwischen unterscheidet man immer weniger zwischen Therapie, Supervision, Coaching, Beratung, usw. Prinzipiell macht es keinen Unterschied, ob du hier im PU-Forum liest, oder mit einem Therapeuten sprichst. Faktisch ist der Unterschied, dass ein Therapeut ausgebildet und erfahren - und das Gespräch individuell auf dich ausgerichtet ist. Kurz gesagt: Der Fokus ist nicht Krankheit, sondern Entwicklung in Richtung mehr Lebensqualität.
  14. Ja, das gibts. Ich denke aber nicht, dass diese Antwort hilfreich für euch ist. Ich denke, die eigentliche Frage ist, ob ihr eine Familie werden könnt. Euch muss klar sein, dass ihr drei wesentliche Schritte plant. Erstens Beziehung, zweitens zusammenziehen, drittens ein gemeinsames Kind. Wie ihr dabei euer Sexualleben gestaltet, ist ein nebensächliches, aber wesentliches Detail. Nebensächlich, weil sich durch das Zusammenziehen und insbesondere das gemeinsame Kind, gravierende Veränderungen in eurem Leben ergeben werden. Es wird ne Menge passieren. Das meiste davon kann man nicht absehen - und der Sex wird nur noch einer von vielen Aspekten eures Lebens sein. Wesentlich, weil das Sexualleben grundlegend für eure Paarbeziehung - und die Paarbeziehung Grundlage der Familie sein wird. Ihr solltet darum nicht das Pferd von hinten aufzäumen. Sonst geht ihr ein großes Risiko ein, dass euch die ganze Sache um die Ohren fliegt. Dann habt ihr allerdings ein gemeinsames Kind - und dadurch bleibende gemeinsame Verpflichtungen. Darum würde ich einen Schritt nach dem anderen machen. Dadurch kann man Erfahrung sammeln - und nach jedem Schritt neu überlegen. Erstmal rauskriegen, ob ihr dauerhaft eine Beziehung führen könnt. Ob das nun eine offene Beziehung sein wird, so wie es dir vorschwebt -oder eine monogame, wie sie es zu wollen scheint- müsst ihr erstmal rauskriegen. Dafür bringt die Überlegung nix, ob das grundsätzlich möglich ist - sondern, ihr müsst die Beziehung tatsächlich führen und schauen, ob es für euch geht. Wenn das geht, könnt ihr den nächsten Schritt machen: Rauskriegen, ob ihr zusammen leben woll - und wenn ja, wie. Es kommt nicht selten vor, dass vormals glückliche Beziehungen nicht mehr funktionieren, wenn die beiden zusammenziehen. Wenn auch das Zusammenleben sehr gut funktioniert, könnt ihr euch an die wesentlichste Veränderung machen und gemeinsam ein Kind planen. Für diese Schritte würde ich mir ein paar Jahre Zeit nehmen. Erstmal ein oder besser zwei Jahre eine Beziehung führen. Es dauert erfahrungsgemäß um die zwei Jahre, bis man einen Partner mit allen Facetten seiner Persönlichkeit kennen gelernt hat. Wenn man dann noch will, kann man zusammenziehen - und wenn auch das für ein bis zwei Jahre gut klappt, kann man eine Familie gründen. Das ganze sollte gemeinsam in Ruhe entschieden werden und auf Vertrauen und Liebe beruhen - nicht auf Verlustängsten und Torschlusspanik der Frau. Du musst dir darüber im klaren sein, dass du keine offene Beziehung führen kannst, wenn die Mutter eures Kindes damit emotional nicht klarkommt. Darum erstmal umfangreich Erfahrung sammeln.
  15. Kommt drauf an, was man unter "zerbrechen" und unter "irreparabel" versteht. Ich würde es so sehen: Traumata sind ein nützlicher Mechanismus. Man verdrängt Erlebnisse, die man gegenwärtig nicht verarbeiten will, um sie zu einem späteren Zeitpunkt sortieren zu können. Die Angstzustände sind sozusagen Hinweise des Unbewussten, dass da etwas ist, worum man sich kümmern kann. Mit Betonung auf kann - man muss nicht. Wenn du gegenwärtig nicht zerbrochen bist, dann würde ich behaupten, dass du auch in Zukunft nicht zerbrechen wirst. Weil der nützliche Mechanismus dir immernoch zur Verfügung steht. Sinnvoll ist, in einer Traumatherapie die verdrängten Erlebnisse schrittweise zu sortieren. Das geht heutzutage sehr gut.
  16. Gut Ja Nein Es läuft nicht immer so, wie man es sich wünscht. Akzeptiers. Jetzt wirds schräg. Zu was bist du wem gegenüber verpflichtet, dass du dir Vorwürfe machst?
  17. Sehr gut. Dann hast du jetzt wieder einen Ansatzpunkt um dich weiter zu entwickeln.
  18. Wenn du Nö. Ruf sie Mitte der Woche nochmal an. Nicht unter dem Motto: "ich muss noch lernen und nehme mit was möglich ist" - sondern um eine gute Zeit mir ihr zu haben. Wenn sie wieder nicht abhebt, next.
  19. Nimm das Zimmer bei den cooleren Mitbewohnern. Wenn alle gleich cool sind, dann nimm die Mädels.
  20. Ihr werft ein paar Sachen durcheinander. "Nice-Guy-Syndrom" nennt sich der unbewusste Glaubenssatz, dass man die Bedürfnisse von Frauen vor die eigenen Bedürfnisse stellen müsste. Niceguys stellen Frauen innerlich auf ein Podest - und zwar auch dann, wenn die Frau selbst das nicht will. Ein Niceguy verhält sich zwar auf den ersten Blick nett, indem er sehr zuvorkommend, hilfsbereit, usw. ist - genau genommen aber, versucht er Frauen in sein unbewusstes Schema zu pressen. Nach dem Motto: "Ich behandle dich so gut, dass es dir gefallen muss - und darum musst du tun, was ich von dir erwarte. Mit mir vögeln, mich heiraten, mich nie wieder verlassen, usw." Niceguys versuchen Abhängigkeiten zu erzeugen. Der Typ "macho-neanderthaler Arschloch" -oder wie man ihn nennen will- macht oft etwas Ähnliches. Er versucht auch, andere in sein eigenes Schema zu pressen. Aber nicht durch vordergründige Nettigkeiten, sondern durch vordergründige Dominanz. Nach dem Motto: "Ich bin der Stärkste, darum müsst ihr machen was ich will." Beide, sowohl der Niceguy, als auch das Arschloch, sind übergriffig - und machen sich dadurch stark von der Reaktion anderer abhängig. Der Grund dafür sind Bedürftigkeiten. Also LSE Einflüsse. Sie versuchen innere Mängel mit Hilfe anderer auszugleichen, weil sie glauben nicht selbstständig sein zu können. Das funktioniert natürlich nicht, aber sie kennen es noch nicht anders. Ein Alpha dagegen begegnet anderen Menschen auf Augenhöhe. Ohne dass er andere auf Podeste stellt, Abhängigkeiten erzeugen will, sich von Reaktionen anderer abhängig macht, usw. Er lebt selbst nach seinen eigenen Regeln - und versucht nicht, anderen seine Regeln aufzuzwingen. Vielmehr respektiert er die eigenen Regeln genauso, wie die Regeln anderer. Nach dem Motto: "Ich bin OK, so wie ich bin - und die anderen sind auch OK, so wie sie sind." Alphas sind dominant, indem sie sich selbst treu bleiben - nicht, indem sie anderen ihre Regeln aufzwingen wollen. Sie sind HSE. Einer Frau mit Alphaqualitäten -beispielsweise eine submissive HSE- wird sich von einem Niceguy nicht auf ein Podest stellen lassen. Es wird ihr auf die Nerven gehen, dass der Niceguy versucht, sie in sein Schema zu pressen - oder anders gesagt: In seinen Frame zu ziehen. Vielmehr wird sie auf Abstand gehen, sowie sie einen Niceguy erkannt hat. Lebenserfahrende Frauen erkennen Niceguys meist auf den ersten Blick. Frauen, die sich auf Niceguys einlassen, tun dies weil sie auch ein inneres Defizit ausgleichen wollen. Genauso, wie der Niceguy einen inneren Mangel ausgleichen will, indem er die Frau auf ein Podest stellen will. Frauen, die gern auf einem Podest stehen wollen, erkennen Niceguys auch meist auf den ersten Blick - und schon haben sich zwei gefunden, die sich gegenseitig manipulieren wollen. Dahingehend kennen Niceguys oft nur LSE-Frauen - und bekommen mit der Zeit ein immer schrägeres Frauenbild. Wenn der Frust irgendwann zu groß wird, heisst es dann: "Man muss ein Arschloch sein, um bei Frauen Erfolg zu haben." Oft fängt der Niceguy dann an, sich selbst auf ein Podest zu stellen und auf Frauen herabzublicken. Das hilft dem Niceguy aber auch nicht, weil er weiter in seinem Podestschema denkt. Er bleibt in der Abhängigkeit und sabottiert sich weiterhin selbst. Anders wird es erst, wenn er beginnt selbstständig zu werden. Sein Podestdenken aufgibt und sich selbst für seine Bedürfnisse verantwortlich sieht - und auch anderen zugesteht, dass sie ihre Bedürfnisse selbst erfüllen können. Also anderen -auch Frauen- auf Augenhöhe begegnet. Dann wird er mit der Zeit immer mehr selbstständige Frauen kennenlernen, die ihn nicht manipulieren wollen. @cuty: Du bist OK, so wie du bist. Du darfst so sein, wie du selbst sein willst. Es ist OK, wenn du ein liebevoller Kerl und guter Zuhörer bist. Und es ist auch OK, wenn du mal keine Lust hast, ein guter Zuhörer zu sein, sondern früher nach Hause gehst. Sowohl der Alpha, als auch der Niceguy, können beide gute Zuhörer sein. Der Unterschied ist, dass der Alpha zuhört, weil er es will und er sich dabei gut fühlt. Wenn er keine Lust mehr hat, dann sagt er das - und hört auf. Der Niceguy dagegen hört auch dann noch zu, wenn er sich dabei nicht mehr gut fühlt - weil er will, dass die Frau sich gut fühlt und er sich davon einen Vorteil verspricht. Wenn es darum geht, wer von den beiden ein liebevoller Kerl ist, dann ist das der Alpha. Der Alpha ist innerlich sehr frei. Er liebt sich selbst, und kann dadurch anderen mit Liebe zu begegnen. So, wie Sheytan dort schreibt:
  21. Ne, ein Niceguy ist sozusagen eine Spielart des AFC. AFCs hatten meist keinen Vater, der ihnen den Umgang mit Frauen beibringen konnte. Darum sind sie frustriert und müssen diesen Lernprozess irgendwann nachholen. Niceguys hatten meist zusätzlich noch eine vereinnahmende Mutter, wegen der sie denken, sie könnten bei Frauen punkten, indem sie sie so behandeln, wie es ihre Mutter von ihnen erwartet hat. Also immer nett sind, und alles tun, was die Frau von ihnen erwartet - oder, genauer gesagt, was sie denken, was die Frau von ihnen erwartet.
  22. Wenn man die Wahl zwischen zwei Optionen hat -und sich nicht entscheiden kann- kann es Sinn machen, sich nach weiteren Optionen umzusehen. Würde man beispielsweise glauben, sich zwischen den Optionen wie LTR und Trennung, oder PUA und AFC entscheiden zu müssen, dann würde man sich unnötig einschränken. Faktisch gibts ja nicht nur die beiden Optionen, sondern sehr viele mehr.
  23. Schon oft gehört, aber nur bei wirklich dominanten und teilweise echt gutaussehenden Typen erlebt (wenn man mal Alkohol und andere Drogen aus dem Spiel lässt). Frauen als Flittchen sehen, hat auch mehr mit nem Madonna-Huren-Komplex zu tun, als mit Dominanz. Meiner Erfahrung nach sind die Männer, die Niceguys als Arschlöcher bezeichnen, meist ganz normale Typen. Für einen Niceguy ist es gut und richtig, alles zu tun, was seine Angebetete von ihm verlangt. Aus dieser Perspektive kann es schon als rücksichtslos erscheinen, wenn ein anderer Mann sich nicht manipulieren läßt. Tatsächliche Pöbeleien braucht es dafür nicht mal.
  24. Von Polaritätsproblemen zu schreiben ist so ähnlich, wie an Verschwörungstheorien zu glauben. Man redet sich ein, es gäbe irgendetwas Übermächtiges, gegen das man eh nichts ausrichten kann. So bekommt man eine Ausrede, sich nicht um sich selbst zu kümmern - weil man ja glauben kann, eh nichts ausrichten zu können. Das ist auch eins der Probleme des Niceguys. Der denkt auch, er könnte sich nicht um sich selbst kümmern, sondern glaubt, er müsste eine Frau finden, die ihm dabei hilft - und ihn dadurch glücklich macht.
  25. Dort wird angerissen, was es mit den Nice Guys auf sich hat: Schau mal, ob du damit was anfangen kannst.