Aldous

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Alle erstellten Inhalte von Aldous

  1. Ich seh das anders. Ich hatte mal eine langjährige FB. Immer, wenn wir uns trafen, landeten wir in der Kiste. Das sie damit jahrelang ihren jeweiligen LTRs fremd ging, hab ich meist erst im Nachhinein erfahren. Aber ich hab sie damals auch in die Schublade "so ein Mädchen ist nix für eine LTR" gesteckt. Bis sie irgendwann plötzlich erzählte, sie wäre in einer neuen Beziehung. Seit dem Moment lief nix mehr. Null. Als ob ich auf Granit beissen würde. Sie meinte, es wäre die erste Beziehung, in der sie so sein dürfe, wie sie ist. Damit fühlte sie sich gut - und seitdem war sie ihrem Freund loyal und ich war abgemeldet. Die beiden sind jetzt einige Jahre zusammen. Offen gesagt, hab ich mich schon mal gefragt, ob ich nicht selbst hätte zugreifen sollen. Sie ist eine klasse Frau und offensichtlich genau richtig für eine LTR. Man muss sie nur entsprechend behandeln. @JaB der III.: Doppelte Dissoziation und Future Pace?
  2. Ich schreibs mal direkter. Gestern bittest du um Hilfe, heute langweilen dich die Antworten. Gestern treibt dich deine Hirnwichserei in den Wahnsinn, heute willst du dir ein geiles Wochenende machen. Eben willst du nicht schreiben, jetzt hast du die SMS rausgehauen. Einerseits bist du ein Fähnchen im Wind, andererseits klammerst du dich an deine Prinzipien. Wie ein Kind, das nach Halt sucht und gleichzeitig um die eigene Position kämpft. Das merkt man. Die Jungs hier im Forum merken das, deine LTR merkt das - und du selbst merkst es auch. Du versuchst das auszugleichen, indem du jeden abwertest, der nicht deiner Meinung ist. Die Diskussion hier langweilt dich, der Ex ist ein eierloser Wicht - und deine LTR hat nur dann Hirn, wenn sie tut was du willst. Das kann man natürlich so machen. Nur kommt man damit nicht sonderlich weit. Meist ist die Folge, dass man von der Realität überholt wird: Es verstösst zwar gegen deine Punkt-Prinzipien, wenn sie mit ihrem Ex in einem Zelt pennt - aber sie tut es trotzdem. Und du drehst am Rad. Weiter kommt man, wenn man akzeptiert, dass es nicht nur die eigenen Prinzipien gibt. Wenn es für deine LTR OK ist, mit ihrem Ex in einem Zelt zu pennen, dann ist das so. Das sie die Dinge anders sieht als du, bedeutet allerdings nicht dass sie kein Hirn hätte. Im Gegenteil. Langer Rede kurzer Sinn: Reiss dich zusammen. Sie tut, was sie will. Das ist kein Angriff gegen dich. Die Realität ist nur, dass sie ein geiles Wochenende auf dem Festival hat. Ist so. Du hast jetzt die Wahl, was du daraus machst. Du kannst dich entspannen, ihr ihren Spaß gönnen - und dir selbst auch ein geiles Wocheende in Bamberg erlauben. Nettes Städtchen übrigens. Oder du kannst deine Hirnwichserei fortsetzen, aus Trotz nach Bamberg fahren und bei ihrer Rückkehr darauf lauern, ob möglicherweise irgendwas gewesen sein könnte.
  3. Hast du das mit dem "Punkt" von deiner Mama gelernt? Aber im Ernst: Möglicherweise ist ihr Ex ein Bro, der sich ein geiles Wochenende macht, seiner Ex auf den Sack geht und feiert bis der Arzt kommt. True Story. Reiss dich mal was zusammen!
  4. Ob ein HB im Urlaub Mist bauen will, ist ihre Entscheidung - und hat nichts mit dem zu tun, wie ich darauf reagiere. Wenn ich reagiere, indem ich ausraste, dann entschuldige ich mich dafür. Wie lange ich mit ihr zusammen war -oder ob überhaupt- spielt dabei keine Rolle. Zu sagen, man ist ausgerastet, weil sie Mist gebaut hat -bzw. weil man es geahnt, oder befürchtet hat- ist zwar naheliegend, bringt dich selbst aber nicht weiter. Warum soll ich mir die Mühe machen mich zu entschuldigen bevor ich die Dame rausschmeiße? Du entschuldigst dich für den Mist, den du gebaut hast. In PU-Speak: Weil du Eier in der Hose hast. Fakt ist, die Kleine hat nix falsch gemacht. Wenn sie etwas tut, was gegen deine Prinzipien verstösst, dann steht es dir frei, Konsequenzen zu ziehen. Beispielsweise, indem du sie rausschmeisst. Das sie etwas tut was dir nicht passt, ist aber kein Grund sie runterzumachen. Sie hat jedes Recht, mit ihrem Ex in einem Zelt zu pennen. Du hast das Recht, das nicht zu wollen - aber das wars dann auch schon. In dem Moment, in dem du sie deswegen anpampst, gehst du zu weit. Sprich, du baust Mist. Sie wegen sowas anzupampen ist natürlich nachvollziehbar, verständlich, durchaus menschlich, usw. Keine Frage. Trotzdem ist es Mist. Darum entschuldigt man sich.
  5. Ob ein HB im Urlaub Mist bauen will, ist ihre Entscheidung - und hat nichts mit dem zu tun, wie ich darauf reagiere. Wenn ich reagiere, indem ich ausraste, dann entschuldige ich mich dafür. Wie lange ich mit ihr zusammen war -oder ob überhaupt- spielt dabei keine Rolle. Zu sagen, man ist ausgerastet, weil sie Mist gebaut hat -bzw. weil man es geahnt, oder befürchtet hat- ist zwar naheliegend, bringt dich selbst aber nicht weiter.
  6. Wenn sie zurück ist, entschuldigst du dich für den Ausraster, das Misstrauen und die abwertenden Kommentare über ihren Ex. Wenn es sie noch interessieren sollte, erklärst du ihr, wo deine engstirnigen Prinzipien herkamen, was es damit auf sich hatte, wie du dich jetzt von diesem alten Ballast frei machst und dabei bist, dich persönlich weiter zu entwickeln. Das alles bekommst du in weniger als 10 Minuten und ohne grosses Tamtam hin. Danach wechselst du das Thema und verführst sie.
  7. Effektiv ist, sich selbst in kleinen Schritten zu verändern.
  8. Du fragst sie, wann sie sich denn mal entkleiden könnte, und wundest dich über die Reaktion?
  9. Nja, meine Frage war nicht, warum du so oder so reagierst - sondern wie es funktioniert, dass dich jemand trifft. Das sind ja zwei verschiedene Dinge. Gesetzt den Fall, du läßt die Fragen, warum du wie reagierst und insbesondere auch was das Ziel der Frau sein könnte, mal aussen vor - und akzeptierst, wie du reagierst. Deine Reaktion kannst du dann immernoch als Schwäche sehen und wenn du willst, kannst du auch an dieser Schwäche arbeiten - aber kann man dich noch treffen, wenn du offen zu dieser Schwäche stehst?
  10. Klingt zwar schön, aber was meinst du damit? Wenn ich mir bewusst bin, dass ich eine Schwäche habe, und sie mir volle Kanne genau auf die Wunde schlägt, wo geht dann was in's Leere? Dann weiß ich zwar wo ich getroffen wurde, auch schon ein Vorteil. Aber es sitzt dennoch. Wie funktioniert das denn konkret, wenn dich jemand trifft?
  11. Irgendwer hat mal gesagt: "Die eigene Schwäche ist die größte Stärke." Wenn du dazu stehst, dass du Schwächen hast, laufen alle zwischenmenschlichen Angriffe ins Leere. Genauer gesagt, sind es keine Angriffe mehr. Für das Problem liefert dir PU eine Lösung: Nimm in Kauf, dass die Beziehung zu Ende geht.
  12. Das ist dieses alte Ding mit der Nähe-Distanz-Regulierung. Jeder hat ein Bedürfnis nach Sicherheit, Nähe, Bindung, usw. Männer genauso, wie Frauen. Genauso, wie jeder gleichzeitig das Bedürfnis nach Freiheit, Distanz, Autonomie, usw. hat. Der schmale Grat ist, diese beiden gegenläufigen Grundbedürfnisse zu managen. Sowohl für sich selbst, als auch in einer Beziehung. Ist immer so. Die LSE-Problematik hat viel mit dem Glaubenssatz zu tun, dass jemand auf Andere angewiesen sei, um eigene Bedürfnisse zu befriedigen. So, wie die Frauen, die Hoodseam beschreibt. Die hängen sich sehr an Männer, um ein Gefühl von Sicherheit zu bekommen. Versuchen, die Bindung möglichst eng zu machen, um sich sicher fühlen zu können. Das Ergebnis davon ist oft, dass der Mann sich eingeengt fühlt. Er will zwar die Bindung auch - sieht aber gleichzeitig sein Bedürfnis nach Freiheit beeinträchtigt. Also zieht er sich irgendwann etwas zurück. Das merkt die Frau, bekommt Angst, dass ihr Gefühl von Sicherheit flöten geht und versucht die Bindung noch enger zu machen. Das wiederrum treibt den Mann noch weiter weg. -> Drama, Vorwürfe, Trennung, usw. Zieht die Frau sich dann frustriert und verletzt zurück, kommt beim Mann wieder das Bedürfnis nach Bindung hoch - und er nähert sich wieder an. -> Versöhnungssex, wieder zusammen sein, usw. Das Spiel kann man immer wieder von vorne spielen. Das Spiel läuft aber nur, wenn beide mitspielen. Beispielsweise, wenn Männer den Glaubenssatz haben, sie müssten Frauen das Gefühl von Sicherheit geben, um sie an sich zu binden. Ein Mann, der so denkt, wird um so mehr Verlustängste entwickeln, je selbstständiger eine Frau ist. Die Verlustängste darf er der Frau aber nicht zeigen, weil die ihn dann für ein Weichei halten würde, das ihr keine Sicherheit geben kann. Er wird dann versuchen, Bindung herzustellen, indem er die Frau unterbuttert. Das wird die Frau irgendwann als einengend empfinden und verstärkt das Bedürfnis nach Autonomie spüren. -> Drama, Vorwürfe, Trennung. Usw. Haben die beiden sich dann getrennt, kommt wieder das Bedürfnis nach Bindung hoch. Usw. Es gibt dazu ein ganz anschauliches Erklärungsmodell: Wenn man nach Riemann-Thomann-Modell googelt, findet man was. Lösen kann man das Problem eigentlich ganz einfach. Einerseits, indem man sich diese Dynamik bewusst macht - und nicht unruhig wird, wenn sich die LTR sich zurückzieht, oder anhänglich wird. Und andererseits, indem man sich erlaubt, die eigenen Bedürfnisse selbst zu managen. Diese Abhängigkeiten sind älter als die Menschheit. Mit PU speziell hat das nur insofern zu tun, dass LSE-Frauen ausgeprägte Bedürfnisse haben, mit denen man sie leicht an den Haken bekommt. Gib einer unsicheren Frau das Gefühl von Sicherheit, und sie will mehr davon wollen. Wenn man dann ein Typ ist, der sich stark fühlt, wenn er einer schwachen Frau Sicherheit geben kann, dann haben sich zwei gefunden. HSE-Frauen sind dagegen weniger darauf angewiesen, dass ein Mann ihre Bedürfnisse erfüllt. Die kann man möglicherweise weniger leicht gamen, aber sie sind in LTRs deutlich entspannter.
  13. Ernst nehmen - auf jeden Fall. Darüber sprechen - gut. Aber sobald du versuchst, jemand anderem Ängste zu nehmen, ist das wieder Teil des oben beschriebenen Problems. Was ist denn bei dir anders geworden, seit PU?
  14. So eine Lösung wäre auch ein Teil des Problems. Schwache Frau sucht starken Mann, um sich sicher zu fühlen - und findet einen Mann, der eine schwache Frau braucht, um sich stark zu fühlen. Damit so eine Beziehung funktioniert, muss er immer stark sein, und sie immer schwach. Dadurch entsteht so etwas, wie eine Schräglage. Meist fühlt sie sich dann immer mehr bevormundet und er sich eingeengt. Beide bekommen schlechte Laune und machen den anderen dafür verantwortlich - weil der nicht so ist, wie man ihn braucht. LDS beschreibt das als Herrchen - Hündchen Beziehung. Solange das Herrchen stark ist, folgt ihm das Hündchen - und sowie das Herrchen Schwäche zeigt, pinkelt es ihm ans Bein. Es funktionieren aber nicht alle Beziehungen so. LTRs müssen nicht schräg sein, sondern können auch auf Gegenseitigkeit beruhen. Die Gegenpole sind dann nicht stark und schwach, sondern männlich und weiblich.
  15. Inner game ist einer der PU-Fachausdrücke. Lies dich hier im Forum mal ein. Besonders im Bereich "Schatztruhe". Bücher gibts jede Menge - aber damit kenne ich mich nicht aus. Wenn es dir um Pickup geht, ist "Lob des Sexismus" lesenswert. Ein grundsätzlich empfehlenswerter Klassiker ist "Anleitung zum Unglücklichsein" von Watzlawick. Ansonsten findest du beim Einlesen im Forum sicher auch Buchtipps. Ich glaube, dazu gibts aus spezielle Threads. In Sachen Kursen... Oft wird Improvisationstheater empfohlen. Das könnte was sein, das dich etwas aus der Reserve lockt. Ja - wie gesagt muss man häufig etwas suchen, bis man einen Therapeuten findet, der passt - zu dem man einen Draht bekommt. Es gibt da deutliche Unterschiede - sowohl in den Personen der Therapeuten, als auch in den Methoden. Macht ja auch Sinn. Menschen und ihre Themen sind schliesslich sehr verschieden - drum brachts ein weites Spektrum an verschiedenen Therapeuten. Dein Job dabei ist, den für dich Passenden zu finden. Aber wie auch immer - wenn man sich entwickeln will, ist eine Therapie das erste Mittel der Wahl. Ich für meinen Teil würde nach systemisch und lösungsorientiert arbeitenden Therapeuten suchen. Wenn möglich jemanden, der auch mit Gestalttherapie Erfahrung hat.
  16. Jap. Akzeptanz auf der persönlichen Ebene ist das Stichwort. Allerdings bringts grundsätzlich wenig, wenn man einseitig Akzeptanz von anderen erwartet. Darum: 7.) Akzeptier deine Freunde so, wie sie sind. Einerseits liegt es in unserer Natur, Veränderungen skeptisch gegenüber zu stehen. Darum ist es normal, dass ein SC irritiert reagieren, wenn einer anfängt sich zu verändern. Andererseits gibts den alten Spruch mit dem Wald, in den man hineinruft. Wenn man andere in Kategorien wie AFC steckt, ihnen Neid unterstellt, sie als lächerlich bewertet, als jemanden betrachtet, der einen runterzieht, usw. dann darf man sich über entsprechende Reaktionen nicht wundern.
  17. Das was du meinst, ist das Ego - nicht das Selbstwertgefühl.
  18. Die Message ist nicht, dass du bleiben sollst, wie du bist. Im Gegenteil. Die Message ist, dass du dich so akzeptieren darfst, wie du bist. Das bedeutet gleichzeitig, dass es völlig legitim ist, Fähigkeiten auszubauen.
  19. Ja nur was heißt unternehmen... Es war ja schon so gut wie alles geblockt, was kommt danach, wenn sie sieht das nichts mehr kommt oder ich reagiere... wird das dann noch heftiger? Typisch ist, dass sie sich erstmal noch mehr ins Zeug legt. Wie das abläuft, ist öffen. Es kann sein, dass sie daheim in ihrem eigenen Saft vor sich hinkocht, versucht, dich im Freundeskreis schlecht zu machen, dein Fahrrad zerkratzt, versucht, dich zu verführen, dir dein Lieblingsessen kocht, usw. Wenn von dir dauerhaft keine Reaktion kommt, wird sie irgendwann aufgeben. Wenn du was unternehmen willst, dann hör mit dem Kindergarten auf. Sortier dein inner game. Wenn du dann wieder einen Arsch in der Hose hast, rufst du sie an, triffst dich mit ihr und bietest ihr an, dass ihr respektvoll auseinander geht.
  20. Sie will euer Spiel am Laufen halten, dass ihr das letzte Jahr gespielt habt. Trennen, zusammenkommen, trennen, zusammenkommen, usw. Wenn du diesmal dachtest, es sei endgültig aus, hast du wahrschenilich nicht in der gewohnten Weise reagiert. Darum hat sie mehr Energie in den Versuch gesteckt, dich zu einer Reaktion zu provozieren. Das kann noch eine ganze Weile so weiter gehen. Naheliegend ist, dass sie erstmal immer mehr auf dich einkloppen wird. Wenn du dauerhaft nicht reagierst, hört das irgendwann auf. Andere Möglichkeit ist, sich mit ihr zu treffen und einen sauberen Schlussstrich zu ziehen. Wenn das klappt, hört der Kindergarten schneller auf. Sauber bedeutet, ihr Wertschätzung entgegen zu bringen, sodass sie sich durch die Trennung nicht abgelehnt fühlt.
  21. Um über das Stöckchen in ihren Orbit zu springen? Mach das, was Waschbär schreibt. Sortier dich. Dann kannst du souverän reagieren. Ich würd sie anrufen und ein Date für Bettsport ausmachen. Dann schauen, was sich mit der Zeit daraus entwickelt. Was ich nicht machen würde ist, mich weiter über ihre "Unzuverlässigkeit", ihren Typen, usw. zu ärgern. Entweder du kannst damit leben - oder du klärst das mit ihr. Wenn ihr dadurch eine gemeinsame Linie findet: Gut. Wenn nicht: Next.
  22. Indem du nicht needy bist.
  23. Das, wonach du dich sehnst, kannst du dir selbst geben. Bei anderen wirst du es dagegen nicht finden. Jedenfalls nicht wirklich. Höchstens einen Ersatz. Aber das ist nicht das, wonach du suchst. Veränder, oder besser gesagt, entwickel deine Gedanken. Dann entwickelt sich auch dein Umfeld - und dadurch entwickeln sich wieder deine Gedanken und den Empfinden. Das geht am besten in kleinen Schritten. Genauer gesagt, in sehr kleinen Schritten. Zu diesen Schritten gehört übrigens dein bisheriges Nachdenken schon dazu. Auch, wenn die sieben Jahre lang erscheinen - die gehören dazu. Manchmal - oder besser gesagt, sogar ziemlich oft- trickst man sich selbst aus. Was du schreibst hört sich ein wenig so an, wie: "Ich muss warten, bis mir jemand hilft. Dann -aber erst dann, wenn mir jemand geholfen hat- dann darf ich mich freuen. Vorher aber nicht. Ich muss erst warten, bis mir jemand hilft." Wenn es so einen Gedanken bei dir gibt, dann kannst du mal versuchen, ob du den Gedanken loslassen kannst - und schauen, was dann passiert. Irgendwas wird passieren. Je mehr man alte Gedanken loslässt, um so mehr Raum für neue Gedanken entsteht. Möglicherweise darfst du dir ja erlauben, dich zu freuen. Einfach so. Dann bräuchtest du den Gedanken an die Hilfe nicht mehr. Die Liebe und die Zuneigung von anderen Menschen ist dann nicht mehr Bedingung, um sich freuen zu dürfen - sondern etwas worüber man sich auch freut. So, wie über Vieles andere auch. Kurse, Bücher und Therapie können sich gegenseitig ergänzen. Der Knackpunkt dabei ist, das herauszufischen, was für dich nützlich ist. Bei Therapeuten kommt es darauf an, dass man einen gemeinsamen Draht findet. Also, dass es passt. Darum lohnt es, sich mehrere Therapeuten -und Methoden- anzusehen. Die Krankenkassen bezahlen dafür probatorische Sitzungen. Alternativ gibt es auch freie Träger, die Lebensberatungen anbieten. Caritas, Diakonie, AWO, usw. Manchmal sitzen dort richtig gute Leute. Nicht immer, aber es kommt vor. Und es kostet nichts. Wenn du Geld hast, kannst du dir auch privat einen psychologichen Berater bezahlen. Die können sehr gut sein. Auch da lohnt es sich aber in jedem Fall, zu gucken wer passt. Um eigene Gedanken selbst zu prüfen und vieleicht zu verändern, ist "The Work" von Byron Katie für viele Leute sehr nützlich. Dazu gibt es auch hier im Forum einen Thread: http://www.pickupfor...ht/page__st__30 Auf Youtube gibts einige Vorträge von Robert Betz. Die können für den Anfang auch ganz hilfreich sein. Ebenso kann Meditation helfen. Die Idee dahinter ist, weniger zu denken und mehr zu spüren - und sich dadurch zu sortieren. Ansonsten könnten diese Threads ganz interessant sein: http://www.pickupfor.../page__hl__game http://www.pickupfor...176#entry518176
  24. Aldous

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