Aldous

Advanced Member
  • Inhalte

    10635
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Siege

    48
  • Coins

     14326

Alle erstellten Inhalte von Aldous

  1. Gut. Sehr gut. Ja, ja.. Du machst genauso weiter, wie bisher. Du bist ihr schwuler Mitbewohner, nichts geht kaputt, dieses Leben ist eines der Schönsten und alles wird gut. Gib ihr den Fels in der Brandung, genieß die gemeinsame Zeit mit ihr - und halt sie weiter auf den Zehenspitzen. Das dabei noch einige Shittests und tränenreiches Drama auf dich zukommen werden, ist dir klar? Wenn sie heute morgen die reuige Sünderin geben sollte, versicherst du ihr, dass es nur am Vodka lag, natürlich und auf garkeinen Fall niemals wieder vorkommen darf - und sie einen wundervollen Körper hat. Dabei lächelst du sie an, nimmst ihren Kopf in deine Hände und gibst ihr einen väterlichen Kuss auf die Stirn. Danach frühstückst du entspannt weiter und schaust dir gut gelaunt ihre Reaktion an.
  2. Bedeutet das im Umkehrschluss, dass HB7 in Sachen LTR für dich anziehender ist? Sehr richtig, aber.....wie gesagt... Na ja, wenn du dich gegenwärtig nicht entscheiden willst, dann mach halt nix und guck was dabei rauskommt. Möglicherweise ergeben sich dadurch neue Entscheidungskriterien.
  3. Bedeutet das im Umkehrschluss, dass HB7 in Sachen LTR für dich anziehender ist?
  4. Alter... Seid ihr beiden irgendwie einem Sissi-Film entsprungen? Wenn du mal in 20 Jahren eine etwas angekühlte Businesfrau verführen willst, dann erzähl ihr diese Geschichte deiner ersten Liebe. Sie wird dahinschmelzen. Es ist ein Spiel. Sie weiss was du willst und es scheint ihr Spaß zu machen. Und davon mal abgesehen: Übung macht den Meister. Dabei nicht vergessen: "Nein" heisst Nein. Du machst nichts, was sie nicht will. Klar? Wie jetzt? Was du mit ihr machen willst, ist keine Krankheit, sondern Spaß. Du meinst, so wie Rhett Buttler in Vom Winde verweht? Du bringst jetzt bei jedem Kuss den Spruch mit dem netten, schwulen Mitbewohner, der du bist - und legst dich dabei jedesmal mehr ins Zeug. Und das wichtigste: Du hast Spaß dabei.
  5. Nein, du willst sie nicht überreden, sondern verführen. Zieh sie mit ihren eigenen Sprüchen auf: Xinli, entspannt lächelnd mit einem tiefen Blick in die Augen: "Hast du heute auf dem Markt auch diese blonde Eisverkäuferin gesehen? Die in dem rosa Sommerkleid mit den weissen Tupfen? Als ich sie sah, dachte ich an dich. Ich weiss garnicht warum." Dann küsst du sie leicht und unverbindlich auf die Lippen. HB: Irgendeine Reaktion. Xinli, immernoch entspannt: "Ich bin dein schwuler bester Freund." Nochmal küssen. "Du bist wie eine Schwester für mich" Länger küssen. "Weisst du, ich glaube unser Leben ist so schön, weil es wie ein Gummiball ist. Man weiss nie, in welche Richtung es sich als nächstes bewegen wird. Komm, wir gehen spazieren." Wieder küssen. Dann nimmst du sie an die Hand und gehst mir ihr spazieren, kitzelst sie, oder schläft mit ihr. Je nachdem, wonach dir ist und was sich gerade ergibt. Wenn sie rumzickt, gehst du alleine spazieren und sprichst andere Frauen an. Schau, es wurde dir schon ein paarmal geschrieben: Im Grunde ist es keine grosse Sache. Du verführst sie und schaust was dabei heraus kommt.
  6. Such dir eine eigene Wohnung. Umgekehrt: Suchtverhalten bedeutet Verantwortung abzuschieben. Ist nicht so, dass von einem PC irgendwas ausginge, was einen süchtig machen könnte - sondern man entscheidet sich selbst dazu, vor dem PC zu sitzen. Der Grund, warum man das macht ist, sich mit einem anderen Thema nicht beschäftigen zu wollen. Ist genauso, wie mit einer Oneitis. Die dient auch der Ablenung von anderen Themen. Genau genommen, ist schon der Gedanke, man wäre süchtig, hätte eine Onitis, müsste notgedrungen bei der Mutter wohnen, usw. das Abschieben von Verantwortung. Der Gedanke impliziert ja, dass man süchtig und darum gegenüber irgendetwas machtlos wäre. Obs sich dabei um eine Sucht, eine Oneitis, die Mutter oder den persönlichen Godzilla handelt, ist prinzipiell gleich. Faktisch entscheidet man aber zu einem großen Teil selbst, was man tut und was nicht. Klar gibts Dinge, die man nicht verändern kann. Wenn der Vater stirbt, dann ist das leider so. Wenn die Mutter so ist, wie sie ist, dann ist das leider auch so. Wie man damit umgeht, entscheidet man allerdings selbst. Ob du dich vor den PC klebst, trainieren gehst, ausziehst, usw. liegt weitgehend in deiner Hand. Stalker schreibt es schon: Kämpfen bringt nichts. Godzilla ist ein Teil von dir. Wenn du gegen Teile von dir kämpfst, kämpfst du immer gegen dich selbst. Ist ein Kampf, den man nicht gewinnen kann. Frage ist dann, warum man sich so verhält. Einen Kampf zu kämpfen, den man nicht gewinnen kann, macht an sich keinen Sinn. Ausser, man will sich damit von etwas anderem ablenken. Ich würde das so sehen: Der Godzilla ist -wie alle anderen Verhaltensweisen auch- eine Lösung für irgendetwas. Es gab mal ein Problem, das du mit Hilfe des Godzillas gehandelt hast. Das war ne gute Sache. Der Godzilla ist darum kein Feind, sondern eine Kompetenz. Die Kompetenz kann auch irgendwann wieder nützlich werden, wenn ein ähnliches Problem nochmal auftauchen sollte. Gegenwärtig scheinen die Dinge aber anders zu stehen - und der Godzilla hindert momentan mehr, als er nutzt. Du musst darum nicht gegen die eigenen Kompetenzen ankämpfen, sondern kannst sie als einen nützichen und wertvollen Teil von dir zu akzeptieren. Also den inneren Kampf aufgeben. Stichwort Perspektivenwechsel. Wenn du dich nicht mehr auf den Kampf fokussierst, werden dir neue Handlungsoptionen auffallen. Beispielsweise andere Kompetenzen, die auch vorhanden sind, aber bislang keine Beachtung fanden. Bildlich gesprochen, weil sie keine Godzillas, sondern kleine Meister Yodas sind. Die kleinen Yodas können aber nützlicher sein, als die Godzillas - und sich mit der Zeit zu neuen Godzillas entwickeln. Neurophysiolgisch sind die Godzillas sehr gut ausgebaute Synapsen, sozusagen Autobahnen im Gehirn, während die Yodas kleine und selten genutzte Trampelpfade sind. Je öfters die Trampelpfade genutzt werden, um so mehr entwickeln sich sich in Richtung Autobahn. Verantwortung übernehmen, bedeutet dabei, die eigenen Kompetenzen zu entwickeln - und zu entscheiden, auf welche Kompetenzen man in welcher Situation zurückgreifen will. Es wird immer dann was passieren, wenn du was machst. Das funktioniert am besten in kleinen Schritten. Und: Such dir eine eigene Wohnung.
  7. Unter Strich liegt es in deiner Hand, wie du dich fühlst. Glück ist ein Gefühl und in nur sehr geringem Maße von äußeren Umständen abhängig. Du darfst dich jetzt sofort glücklich fühlen. Genau so, wie du bist. Der Glaube man könne nur dann glücklich sein, wenn man eine Frau hat, ist weit verbreitet. Denken viele. Ist im Prinzip das gleiche, wie der Glaube, man müsse erstmal Karriere machen, einen Wettkampf gewinnen, dieses bestimmte Auto haben, usw. Im Prinzip ist es auch das gleiche, wenn ein Alkoholiker denkt, er bräuchte seine Flasche, um sich gut zu fühlen. Nur extremer. Ist so eine Art Tunnelblick, so etwas wie Scheuklappen. Man denkt, man bräuchte etwas Bestimmtes - und übersieht dabei, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Man kann es auch als wenn-dann Verknüpfung bezeichnen: "Wenn ich das oder das habe, dann geht es mir endlich gut." Das funktioniert auch. Wenn man das hat, was man sich gewünscht hat, dann fühlt man sich besser. Allerdings immer nur für einen begrenzten Zeitraum, der meist unerwartet kurz ist. Danach ist alles wieder so, wie zuvor. Ist bei Frauen genauso, wie bei Autos, Karriere, Lottogewinn, oder der Flasche. Meist sucht man sich danach etwas Neues, auf das man sich fokussieren kann. Dieser Tunnelblick ist an sich auch nichts Schlechtes. Es ist eine Kompetenz, wenn man sich auf etwas fokussieren kann. Es kommt nur darauf an, Kompetenzen richtig einzusetzen. Wenn man Kompetenzen falsch einsetzt, behindert man sich selbst und kommt nicht weiter. Und wenn man merkt, dass man nicht weiter kommt, macht es Sinn sich nach Alternativen umzusehen. Eine Alternative zum Fokussieren ist, loszulassen: Beispielsweise die wenn-dann Verknüpfung loszulassen - und zu akzeptieren, wie es ist. Sich so vollkommen und glücklich zu fühlen, wie man ist. Unabhängig davon, wie glücklich oder unglücklich du dich fühlst, darfst du übrigens auch Frauen verführen, Karriere machen, Autos besitzen, Wettkämpfe gewinnen, ab und an mal einen heben.
  8. Du bist der Großmeister der Ausreden. Stellst dich auf eine Stufe, weil du glaubst zu klein zu sein - und stehst dann zu weit oben, um mit Frauen zu sprechen. Gehst in einen Club um Frauen anzusprechen - und sprichst dann keine an, weil sie dort ja dauernd angesprochen werden. Machst auf H2G, damit Frauen dich bemerken - und wenn sie dich bemerken, bist du zu H2G, um mit ihnen zu sprechen. Nimms mit Humor. Wenns dir auf deiner Stufe irgendwann zu langweilig wird, wirst du das mit dem H2G lassen und dich ins Getümmel stürzen. Das kommt ganz von allein.
  9. Kann man auch andersrum sehen: Mit dem Mindset, dass man einer Frau seine Zeit "opfern" würde, würde man sich selbst zum Opfer machen - und die Frau auf ein Podest stellen. Faktisch ist es allerdings nicht so. Man ist nicht gezwungen, mit ihr zu sprechen. Man kann sich nur selbst zwingen, weil man glaubt, die Frau zu brauchen. Stichwort needy. Faktisch steht es mir frei mit meiner Zeit zu tun und zu lassen, was ich will. Wenn ich mit einer Frau spreche, dann bringe ich kein Opfer, sondern entscheide mich selbst dazu. Genauso wie die Frau und der andere Typ jederzeit selbst entscheiden, wem sie ihre Aufmerksamkeit zuwenden. Es gibt keine Opfer und auch keinen Kampf. Beides gibts nur, wenn man es sich in seinem Kopf selbst konstruiert. Das Problem hab ich, wenn ich als Alpha wahrgenommen und cool erscheinen will, damit ich der Frau gefalle und der andere Typ sich mir unterordnet. Genauer gesagt, wenn ich denke mich auf eine Art verhalten zu müssen, von der ich glaube, dass sie von anderen als Alphaverhalten wahrgenommen wird. Sprich: Ich richte mein Verhalten an der von mir gewünschten Reaktion anderer aus. Überspitzt gesagt, mache ich mich dadurch fremdgesteuert. Zum Opfer, das versucht andere zu manipulieren. Ist nicht gerade das, was man unter Alphaverhalten versteht. Alphaverhalten wäre, zu akzeptieren dass jeder selbst entscheidet, was man tut.
  10. Es ist ein Spiel - kein Kampf. Der Tipp ist nicht, zu kämpfen, sondern zu spielen. Beobachte mal eine Sportmannschaft in der Umkleide beim üblichen Schwanzvergleich. Alle machen gut gelaunt mit. Mit zwei Ausnahmen: Der Wasserträger und der Kapitän halten sich beide raus. Der Wasserträger, weil er denkt keine Chance zu haben - und der Kapitän weil er seine Position innerhalb der Hirarchie nicht beweisen muss. Die gute Laune kippt aber in dem Moment, in dem einer das ganze nicht mehr als Spiel sieht, sondern sich in einem Kampf wähnt. Der erzeugt dadurch Reibereien, die die Stärke der Gruppe beinträchtigen. Das ist der Moment, in dem der Kapitän sich einmischt und die gute Laune wieder herstellt.
  11. Käme drauf an, was man gerne hören wollte. Na ja, wenn man zu einem Psychiater geht, dann kann das schon mal passieren. Die Jungs haben einen eigenen Humor. Das bedeutet aber nicht, dass alle psychologischen Berater so ticken. Genauso muss es auch nicht bedeuten, dass der Gedanke der Überkompensation für dich nicht hilfreich sein könnte. Und es muss auch nicht bedeuten, dass damit dein Lebensstil bewertet, oder dir zu Monogamie geraten würde.
  12. Aldous

    Freeze hats versaut?

    Tolle und Betz sind gute Tips, wenns darum geht im Moment zu leben. Ich sehs zwar auch so, dass beide etwas sehr ins Esoterische abdriften -Tolle von Anfang an und Betz meist erst gegen Ende seiner Vorträge- aber das ändert nix daran, dass beide gute Ansätze haben. Beispielsweise schreibst du, dass du versucht hast zu kontrollieren. Das funktioniert in Beziehungen nicht. Im Gegenteil. Betz erklärt, warum es sinnvoller ist, loszulassen. Ich würd mir an deiner Stelle von Tolle und Betz das raussuchen, was dir sinnvoll erscheint und die esotherischen Sachen überhören. Momentan bist du wahrscheinlich wegen der Trennung geschockt. Das ist normal. Ist die erste Phase bei einer Trennung. Man weigert sich zu akzeptieren. Danach kommen irgendwann Wut und Tauer auf. Wenn du unbeschwerter werden willst, kann besonders die Trauer eine Chance für dich sein. Sobald man Emotionen zuläßt, verändern sich dadurch die Emotionen. Traurigkeit zuzulassen bedeutet zu akzeptieren - und das bedeutet unbeschwerter zu werden. Emotionen zu spüren ist sozusagen das Pendant zu deiner rationalen Selbstreflexion. Die Selbstreflexion ist ne nützliche Sache. Das kannst du ruhig so weiter machen. Um mehr im Moment zu leben, kannst du zusätzlich lernen, dich selbst mehr zu spüren. Also nicht nur zu denken und zu kontrollieren, sondern auch loszulassen und zu akzeptieren. Dabei kann auch Meditation ganz nützlich sein. Da gibts hier auch ein paar Threads zu.
  13. Du hast die Wahl: Du kannst dir weiter den Kopf darüber zerbrechen, warum sie abgesagt hat und was ein Fehler gewesen sein könnte und was nicht. Das nennt man Pussy Diagnose Modus. Alternativ, kannst du es dir auch gut gehen lassen. Dich deinen Hobbies, deinem Job, deinen Kumpels und anderen Frauen widmen. Das nennt man einen Freeze. Fjun hat hier mal einen Thread geschrieben, wie man richtig freezed. Müsste in der Schatztruhe zu finden sein.
  14. Carver hat es schon geschrieben: Das Problem liegt in den Erwartungen, die du an sie stellst. In dem Moment, in dem du anfängst darüber nachzudenken, ob du mehr investierst als sie, stellst du Erwartungen - und damit verscheuchst du sie. Enstpannter für dich -und anziehender für sie- wird es, wenn du nicht über die Quantität deines Investments nachdenkst, sondern es quasi als Geschenk siehst - ohne von ihr eine Gegenleistung zu erwarten. Mindset: Wenn sie reagiert ist das gut - dann verbringst du Zeit mir ihr bei Skype. Wenn sie nicht reagiert, ist das auch gut - dann widmest du deine Zeit deinem Auslandsemester.
  15. fliegen ständig unter Männern. Jap - so isses. Die Sprüche kann man durchaus als sowas wie Shittests sehen - also als IOIs. Genauso wie aus Shittests, kann man aus solchen Sprüche gute Tips ziehen. HBs testen mit Shittests deinen frame. Die Sprüche, durch die du dich getroffen fühlst, zeigen dir deine wunden Punkte - also die Punkte, an denen dein inner game noch Entwicklungspotential hat. Insofern sind solche vorlauten Freunde nicht nur nervig, sondern auch ne gute Sache. Kann man ne Menge von lernen. Genauso, wie von seinen Feinden. Hört sich schräg an, aber man kann durchaus dankbar sein, wenn einem ein respektloses Arschloch die eigenen wunden Punkte zeigt. Wieso nicht? Wenn er will, kann er auch rumheulen. Rumheulen kann auch nützlich sein. Ohne das hätte er diesen Thread nicht geschrieben und deine gute Antwort nicht bekommen. Und auch von der Nützlichkeit mal abgesehen. Rumheulen gehört zum menschlichen Verhaltensspektrum. Es ist von daher völlig OK, sich auch mal schwach zu fühlen. Wenn man will, muss man sich dadurch nicht davon abhalten lassen, sich danach aufzurappeln und die Dinge anzupacken. Alles zu seiner Zeit.
  16. Indem du es selbst zu deiner Regel machst. Das wird sie merken. Das mit der einzigen Chance ist allerdings ein Mittel zum Zweck - und keine unumstössliche Regel. Der Zweck ist, unerfahrenden Männern eine Orientierung zu geben, mit der sie sich gegen Frauen abgrenzen können, die sonst mit ihnen Schlitten fahren würden. Gesetzt den Fall, sie versetzt dich übelst - und du nextest sie, weil sie ihre einzige Chance vertan hat. Eine Woche später startet sie einen grandiosen Rooflblast, um dich zu beeindrucken. Was machst du dann? Auf deiner Regel beharren - oder läßt du dich darauf ein?
  17. Das kann keiner. Es ist halt so, wie es ist. Sie hat abgesagt. Du kannst dich jetzt Menschen widmen, mit denen du mehr Spaß hast. Komplizierter muss man es nicht machen. Gut möglich, dass sie charakterschwach ist. Möglicherweise aber auch nicht. Ich denke, es macht keinen Sinn, über den Charakter von anderen Leuten zu urteilen. Klar ist es Mist, sich zu verabreden und dann abzusagen ohne sich zu entschuldigen. Faktisch kennst du aber nur ihr Verhalten in dieser einen Situation - und nicht ihren Charakter. Und abgesehen davon: Was hast du persönlich davon, wenn du Rückschlüsse auf ihren Charakter ziehst?
  18. Hm... Spannende Sache. Ich hab gerade meine erste längere Meditation hinter mir - und bin erstaunt. Länger bedeutet, der Timer stand auf 15 Minuten. War mein dritter oder vierter Versuch überhapt. In den ersten Versuchen hatte ich nur geschaut, wie lange ich mich auf meinen Atem konzentrieren kann. Das kam mir immer recht lang vor - und beim Blick auf die Uhr stellte ich dann erstaunt fest, dass es je nur zwei bis drei Minuten waren. Einmal bin ich auf Fünf gekommen. Meine Erwartung war, dass diesmal die 15 Minuten ziemlich lang werden. Jedenfalls lasse ich mich im Scheidersitz auf einer gefalteten Decke nieder, schliesse die Augen, konzentriere mich auf meinen Atem und bemerke ein paar kreisende Gedanken im Kopf. Denen hänge ich kurz nach, bis mir einfällt auf meinen Atem zu achten. Meine Füße werden etwas kalt, ich finde keine bequeme Position, recke mich ein wenig, will gerade richtig anfangen - Ding, Ding, Ding. Zeit um. Gefühlte drei oder vier Minuten. Ich checke den Timer: Tatsächlich 15 Minuten. Gibts das öfters? PS Interessantes Buch zum Thema: http://www.amazon.de/Meditation-f%C3%BCr-Skeptiker-Neurowissenschaftler-erkl%C3%A4rt/dp/3426291002
  19. Ja, solche Verhaltensmuster finden sich häufig bei Führungskräften. Sowas hat aber mehr mit Kontrolle zu tun, als mit Führung.
  20. Die Kleine hats drauf, deine Knöpfe zu drücken. Wenn du dein inner game entwickeln willst, dann bleib in Kontakt mit ihr. Investier ein wenig und beobachte dabei, wie du auf sie reagierst.
  21. Die Kleine will dich. Lass die Hirnwichserei und ruf sie an. Auf "Wir sind Kollegen." antwortest du übrigens mit "Ich weiss." und eskalierst weiter. Die nächsten KCs leitest du dann mit "Wir sind Kollegen." ein.
  22. Das widerspricht doc egtl der gängigen PU-"Doktrin" : "Erst vögeln, dann nöchmehr vögel und vielmehr vögeln, dann über Beziehung nachdenken". Oder sehe ich das gerade etwas falsch? Du läßt sie wissen, was du willst. Was du willst, entscheidest du. Wenn du erst vögeln, dann nochmehr vögeln und vielmehr vögeln und dann über Beziehung nachdenken willst, dann ist das völlig legitim - und genau das lässt du sie wissen.
  23. Wenn du ihr nicht sagst, dass du keine Freundin hast, dann kommunizierst du nicht, was du nicht willst. Versuchs mal andersrum: Lass sie wissen, was du willst. Dafür muss man keine offizielle Ansprache halten. Wenn man sich kennenlernt, wird meist schon sehr früh abgecheckt, in welche Richtung sich das Ganze bewegen könnte. Wenn du nicht damit hinter dem Berg hälst, was du willst, dann wird sie das auch merken. Sich beim Thema Beziehung bedeckt zu halten, hat oft den Effekt, dass die Mädels ihre eigenen Vorstellungen als status quo ansehen. Bis du dann irgendwann erklärst, dass du das so nicht willst. Dann fühlt sie sich vor den Kopf gestossen. Lässt du sie dagegen von Anfang an wissen, was du willst, dann kann sie sich damit arangieren. Meiner Erfahrung nach, tut das der schönen gemeinsamen Zeit keinen Abbruch.
  24. Das sollte man schon situativ sehen. Die alten Indianer hatten ihre Kriegshäuptlinge. Jung, aggressiv und völlig durchgeknallt. Die durften ans Ruder, wenns darum ging anderen kollektiv die Köppe einzuhauen. Sonderlich alt sind die allerdings kaum geworden. Das waren Alphas, die eine Bedrohung sein konnten. Sowie das Kriegsbeil begraben war und es ans normale Leben ging, waren die Kriegshäuptlinge abgemeldet. Warum ist klar. Die konnten nur draufhauen und hätten dauernd für Ärger gesorgt. Sowas braucht im Alltag keiner. Im Alltag braucht man besonnene und ausgeglichene Alphas. Harmlose Typen, die in sich ruhen, loyal sind, Leute um sich sammeln und zusammenhalten. Ich weiss nicht, woher zu kommst, aber in Mitteleuropa ist gegenwärtig alles ruhig. Gibt also keinen Grund, den bedrohlichen Alpha raushängen zu lassen. Wäre auf Dauer ja auch anstrengend. Darfst ruhig lächeln, wenn dir danach ist. Und wenn nicht, musst du nicht.
  25. Andere so behandeln, wie man selbst behandelt werden will, macht grundsätzlich Sinn. Allerdings wirklich nur grundsätzlich. Grundsätzlich bedeutet, die Grenzen des anderen so zu akzeptieren, wie sie sind. Es bedeutet aber gerade nicht, dass man eigene Grenzen auf den anderen überträgt. Gesetzt den Fall, sie hätte kein Problem damit, dass er auf der Couch pennt. Dann wäre es kein Grenzübertritt, wenn er es täte. Auch dann nicht, wenn er umgekehrt ein Problem damit hätte, wenn sie es täte. Es steht ihm natürlich frei, nicht auf der Couch zu pennen, weil er selbst es für falsch hält. In dem Moment aber, in dem er im Gegenzug von der LTR erwarten würde, dass sie das genauso sieht, würde er quasi versuchen ihr seine Grenzen aufzuzwingen - und das wäre gerade keine Akzeptanz, sondern das Gegenteil. Nämlich das Ego-Thema, das du beschreibst. Ja, klar. Ist so. Bringt dir aber nur so lange was, wie du nur mit dir selbst zu tun hast. In dem Moment, in dem du mit anderen Leuten zu tun hast, werden auch deren Grenzen relevant. Darum macht in einer LTR nur das Sinn, was Mr.Bubbles schreibt: Kommunizieren. Ne LTR funktioniert nur dann, wenn man gemeinsame Regeln findet. Funzt das nicht, gehts irgendwann schief.