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Alle erstellten Inhalte von Aldous
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Ihr Verhalten ist unlogisch - Shit Test ² ?
Aldous antwortete auf brownsound's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Du hast zu wenig Spaß - und redest dir ein, das würde an ihr liegen. Die Kleine kontaktiert dich, geht mit dir aus, fragt dich nach Dates und schickt dir Nachrichten. Und was machst du? Schreibst in einem Forum über die Logik ihrer Signale, und beschwerst dich, dass du ihr nur einfallslos antworten könntest. Alter Schwede! Lies dich hier ein - und komm mal etwas mehr aus deinem Schneckenhaus raus. Die Kleine mag dich. Mach was draus! -
Reden ist nicht immer hilfreich - im Gegenteil. Beispielsweise dann, wenn jemand akut in einer depressiven Phase steckt. Ist bei Müttern nicht anders, als bei anderen Menschen. Das kannst du auch nicht wissen. Dafür fehlt dir die Ausbildung. Und auch, wenn du ein Fachmann wärst, wärst du zu als ihr Sohn zu wenig distanziert. Es bringt also nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Wäre naheliegend. Du bist ihr Sohn, da wird es eine ganze Palette an Übertragungen gegeben haben - und teilweise auch immmernoch geben. Du kannst ihr nicht helfen. Du bist ihr Sohn und damit so ziemlich die Person, die ihr am allerwenigsten helfen könnte - bzw. es am allerwenigsten versuchen sollte. Wenn jemand depressiv ist, bleiben Bemühungen von Freunden und Familienangehörigen so gut wie immer erfolglos - und letztendlich fühlen sich alle Beteiligten noch schlechter. Die Helfer fühlen sich schlechter, weil sie erfolglos blieben - und die Depressiven, weil sie merken, dass die Helfer sich schlecht fühlen. Im ungünstigsten Fall geben sich alle Beteiligten auch noch selbst die Schuld an der Situation. Darum: Lass es dir gut gehen. Die Depression deiner Mutter ist nicht dein Problem. Das darfst du trennen. Du wirst ihr auch am meisten helfen, wenn du es dir selbst gut gehen läßt.
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Drei Tage! Man wartet drei Tage, bis man eine Frau anruft! Nicht drei Stunden bis man die erste SMS schickt. Da liegt deine Stärke. Steck deine Zeit nicht in nervige SMS, sondern in coole Gespräche. Wenn du die Nummer hast, dann ruf sie einmal an - und wenn sie nicht abhebt: Next. Next bedeutet, coole Gespräche mit dem nächsten Mädel.
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Was ist tatsächlich das Geheimnis?
Aldous antwortete auf Enjoy Your Life's Thema in Anfänger der Verführung
Wie kommst du eigentlich darauf, dass etwas dahinter steckt? Gibts einen tatsächlichen Grund für die Annahme? Eher nicht, oder? Gesetzt den Fall, es gibt kein Geheimnis, keine Botschaft und auch keinen Sinn. Würdest du dann aufhören zu grübeln? Und was würdest du anstelle des Grübelns tun? Wie stehts eigentlich um deine Genußfähigkeit? Ist das eine sehr ausgeprägte Seite von dir - oder grübelst du lieber vor dich hin? -
"Mal schauen, ob ich Zeit habe" - was tun in solchen Fällen?
Aldous antwortete auf cuty's Thema in Anfänger der Verführung
Anders fragen: Du, ganz entspannt: "Letztes Wochenende habe ich mit meinen Kollegen aus dem Mikadoteam eine neue Shisha-Bar am Kaiser-Friedrich-Platz entdeckt. Die Jungs sind klasse - besonders Tim und Frank mag ich total. Die beiden sind die schlechtesten Sänger auf Gottes Erden - und haben letzte Woche als Duo den letzten Platz im Karaokewettbewerb gemacht. Es war fürchterlich. Ich hab mir den beiden früher zusammen als Kabelträger bei TRL gearbeitet. Das schmiedet zusammen. Morgen Abend sind wir wieder dort. Komm auch und bring deine Freundin mit. Ich freue mich." Sie: "Mal schaun. Ich weiss noch nicht genau." Du: Themenwechsel. -
"Nein, wir kennen uns nicht, aber Facebook meint, wir sollten Freunde sein. Ach ja - und like mal meine Bilder und so."
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Freund der Freundin meiner Freundin aus der Wohnung geschmissen.
Aldous antwortete auf Nectar's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Den Bedarf sehe ich schon. Stichwort soziale Erwünschtheit. Möglicherweise hat Paul ziemliche Trottel als soziales Umfeld. Merkt er nun, dass man die Dinge auch anders sehen kann, dann nimmt er möglicherweise die vernünftigere Haltung an. -
Keine Beziehung aufgrund mangelnder Liebe/Attraction/Gefühle
Aldous antwortete auf Carter_PUA's Thema in Beziehungen
Eins nach dem anderen. Treffen, kennenlernen, eskalieren - und wenn es langfristig passt, entwickelt sich eine Beziehung. Irgendwann in diesen Phasen wird man sich verlieben. Mal früher, mal später. In allen diesen Phasen gehts aber nur um Anziehung. Liebe ist eine völlig andere Emotion, die langfristig entstehen kann. Kann schon sein, ja. Komm mal von dem Film weg, dass die Mädels für dich keine Gefühle entwickeln könnten. Sowas gibts nicht. Meist liegt es schlichtweg daran, dass man irgendwas gemacht, oder nicht gemacht hat, was diese Frauen nicht anziehend fanden. Das hat aber nichts mit dir persönlich zu tun, sondern nur etwas mit deinem Verhalten. Es bedeutet auch nicht, dass das bei allen Frauen so wäre. Faktisch gibts keine Menschen, die nicht liebenswürdig wären. Du bist liebenswürdig. So, wie du jetzt bist. Wenn du das anders siehst, dann wirst du irgend einen Glaubenssatz haben, mit dem du dich selbst blockierst. Sortier mal dein inner game. Das wird dann auch automatisch deinen Umgang mit Frauen beeinflussen. Grundsätzlich wird man von anderen so wahrgenommen, wie man sich selbst wahrnimmt. Wenn du selbst glaubst, nicht liebenswert zu sein, dann kann das durchaus auch andere irritieren. Darum: Sortier dein inner game. -
Das sind die emotionalen Verwicklungen, die ich meine. Du zerbrichst dir ihren Kopf - oder mit anderen Worten: Du versuchst Verantwortung für ihr Empfinden zu übernehmen. Wie wärs, wenn du dich nicht um sie, sondern um dich selbst kümmerst? Beispielsweise, könntest du dir eine Frau aussuchen, weil sie dir gefällt - und nicht, weil du ihr gefällst?
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So ist es auch. Wenn Mann und Frau im Job ein gutes Team sind, kommt immer der unterschwellige Gedanke auf, ob man auch als Paar gut zusammen passen würde. Und umgekehrt. Ist ein alter Urzeitinstinkt. Grundsätzlich kann so eine Kombi von Job und Beziehung auch sehr gut funktionieren. So wie du dich und sie schilderst, scheint ihr allerdings eine ausgeprägte Ader für emotionale Verwicklungen zu haben. Das kann sehr stressig werden, wenn man sich bei Bedarf nicht aus dem Weg gehen kann. Geht ja auch jetzt schon los, ohne dass ihr mit eurer Bettgeschichte überhaupt angefangen hättet. Ich würds darum an deiner Stelle eher lassen.
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Schönen Abend mit SMS zerstört
Aldous antwortete auf -5tEfAn-'s Thema in Konkrete Verführungssituationen
Mich nimmt es extrem Wunder wie so ein Telefonat aussehen würde. Die SMSen ganz ignorieren kann man ja nicht, man braucht ne Grundhaltung zu dem was man in den SMSen gesagt hat. Es nimmt es dich was? Ich würd über die SMS nicht weiter nachdenken und sie von mir aus auch nicht ansprechen. Du hast halt Quartsch geschrieben. Kann passieren. Ist kein Weltuntergang und man braucht sich dafür auch keine spezielle Grundhaltung überlegen. Wenn sie fragt, sagst du wie es ist. Das Kommunikation über SMS nicht dein Ding ist und du selbst nicht weisst, warum du so ein missverständlichen Quark zusammengetippt hast. Damit ist die Sache dann für dich erledigt. Sie hat jetzt die Chance, dich kennenzulernen - wenn sie will: Gut. Wenn nicht: Schade, und auch gut. Guck an. -
Schönen Abend mit SMS zerstört
Aldous antwortete auf -5tEfAn-'s Thema in Konkrete Verführungssituationen
Solang sie antwortet, ist nix zerstört. Ruf sie heute Abend entspannt an und guck was passiert. Und hör auf, SMS zu schreiben! Alter Schwede.... -
Ich seh das schon etwas anders. Man screent, weil man Erwartungen stellt. Es werden weniger Erwartungen sein, je mehr man seinen Selbstwertkrempel sortiert hat - aber Erwartungen sind da. Hat man dann jemand passenden gefunden, dann bringt man demjenigen Vertrauen entgegen, um eine Beziehung aufzubauen. Man bindet und öffnet sich. Dadurch bekommt man automatisch Angst entäuscht zu werden - und wird misstrauisch. Die Angst wird geringer sein, je selbstständiger man ist - aber sie ist da. So eine Wechselwirkung aus Vertrauen und Misstrauen ist in Beziehungen völlig normal und allgegenwärtig - und auch sinnvoll. Schon allein, um Nähe und Distanz zu regulieren. Ob man dabei wertfrei im Kopf screent, oder das Handy checkt, ist ein gradueller Unterschied. Ich denke, dass sich je nach Situation jeder so oder so verhalten kann. Wenn man genügend verunsichert ist, wird man versuchen zu kontrollieren - und auch im Handy nach Gewissheit suchen. Finden wird man sie dort zwar letztendlich nicht, aber man wird es versuchen. Das bedeutet dann auch nicht unbedingt den Anfang vom Ende der Beziehung. Man kann Beziehungen nach einer Krise durchaus wieder aufpäppeln. Ich für meinen Teil weiss auch nicht, was die bessere Wahl ist. Eine Beziehung zu erhalten, obwohl das Vertrauen momentan gestört ist - oder die Beziehung zu beenden, sobald der andere schwächelt. Wird jeder für sich selbst entscheiden müssen.
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Man sollte aufpassen, dass man dadurch nicht langfristig unglücklicher wird. Du schreibst von einem Filter im Kopf. Solche Filter gibts. Und wenn man einen Filter hat, der einen alles negativ sehen läßt, dann macht das tatsächlich unglücklich. Es macht aber nicht glücklicher, wenn man diesen negativen Filter durch einen positiven Filter ersetzt. Das liegt zum Teil daran, dass dieses Filtern ziemlich anstrengend ist. Auch das positive Filtern. Insbesondere wäre es aber nicht gut, wenn man unangenehme Empfindungen nicht mehr zuzulassen würde. Damit würde man Teile von sich selbst verdrängen. Und das macht unglücklich. Glücklicher wird man, wenn man sich und das Leben so nimmt, wie es ist. Also weniger bewertet. Sprich: Weniger in Filtern denkt. Das bedeutet auch, zu akzeptieren und zuzulassen, dass man sich zeitweise gut und zeitweise schlecht fühlt. Je nach Situation ist ja auch beides sinnvoll. Es gibt nun mal Situationen, in denen es keinen Grund gibt, sich gut zu fühlen. Wenn beispielsweise ein nahestehender Verwandter stirbt, dann würde es keinen Sinn machen, sich deswegen gut zu fühlen. Sinnvoll ist dann, zu trauern. Es macht aber auch keinen Sinn, sich deswegen dauerhaft schlecht zu fühlen. Wenn die Trauer vorbei ist, macht es Sinn sich wieder gut zu fühlen.
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- positives Denken
- glück
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Ja, das ist das Unschöne daran. Wobei Misstrauen und Eifersucht völlig menschliche Reaktionen sind. Genauso, wie Seitensprünge. Ich denke, am weitesten kommt man mir der Frage, die Geschmunzelt gestellt hat. Ich denke, die Antwort liegt auf der Hand und wurde auch schon kommentiert. Wenn man sich einig ist, dass man exklusiv sein will miteinander, dann ist das etwas, was dieses Vertrauen verletzt. Der Rest dieser Gefühle hat meist mit Minderwertigkeitsproblemen zu tun. Ich hab mich damit nicht geplagt. Das geht halt Hand in Hand. Misstrauen und Eifersucht sind eben darum menschlich, weil sie mit Minderwertigkeitsempfinden zu tun haben. Weitgehend ohne Minderwertigkeitsempfinden war vieleicht Buddha in erleuchteten Momenten - aber im alltäglichen Miteinander ist jeder misstrauisch und eifersüchtig. Wenn ich absolut selbstsicher wäre, würde es ja auch keinen Sinn mehr machen, Erwartungen an andere zu stellen. Also beispielsweise Exklusivität zu vereinbaren. Screening und Vertrauen schließen sich aber gegenseitig aus. Und wenn schon Screening, warum dann nicht auch das Handy? Die Antwort ist, dass es einen graduellen Unterschied gibt: Screenen gehört zum Kennenlernen. Handy checken, verletzt die Privatsphäre - und geht darum zu weit. Oder? Ich denke nicht, dass es darum gehen kann, ob man überhaupt eifersüchtig oder misstrauisch wäre - sondern darum, wie man damit in der jeweiligen Situation umgeht. Wie weit will man sich davon verrückt machen lassen - und wie weit will man es gelassen sehen. Und darum steht immer die Frage im Raum, die Geschmunzelt gestellt hat.
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War mehr ein Tip, als ein Einwand. Ich würdes so sehen: Wenn dir beim Lesen das Ding mit der Versöhnung der Mutter im Gedächtnis geblieben ist, dann würd ich das als Hinweis deines Unbewussten sehen. Also als einen Hinweis darauf, dass du dich besser fühlen kannst, wenn du dich mit diesem Thema beschäftigen wirst. Wobei für die Persönlichkeitentwicklung das innere Kind eigentlich viel wesentlicher ist, als die innere Mutter. Besonders dann, wenn es um Mannwerdung, oder besser gesagt, erwachsen werden geht. Aber da hat jeder so seine eigenen Wege. Es sind ja auch Probleme der Vorgeneration und deren Vorgernerationen. Man wird aber in diese Probleme hineingeboren - und übernimmt so während der Kindheit einen Teil davon. Diese Probleme sind übrigens irgendwann mal nützliche Lösungen gewesen. Unsere Groß- und Urgroßeltern beispielsweise hatten in den beiden letzten Kriegen Probleme, für die sie irgendwelche Lösungstrategien entwickelt haben. Für die damaligen Situationen waren das nützliche Kompetenzen. Diese Kompetenzen haben sie dann an ihre Kinder weitergegeben, die dann unsere Eltern wurden - und uns wiederrum einen Teil dieser Kompetenzen vererbt haben. Wir leben aber in einer völlig anderen Situation als unsere Vorgenerationen - und die damaligen Lösungsstrategien passen nicht in unser Leben und verursachen uns darum Probleme. Weil das meiste davon aber auf unbewusster Ebene abläuft, ist uns das oft gar nicht klar. Diese unbewussten Kompetenzen sind ein Teil dessen, was man mit den inneren Elternteilen symbolisiert. Je mehr man sich diese Kompetenzen bewusst macht, um so mehr kann man entscheiden welche davon man weiter nutzen will, weil sie nützlich sind - und welche man nicht mehr braucht und duch Neue erweitert, mit denen man selbst besser zurecht kommt. Wie kommst du darauf, dass du dich fallen lassen müsstest. Möchtest du das gern? Ich würd eher zum loslassen raten. Aber im Ernst. Sich von einem Psychologen beraten lassen, macht schon Sinn. Man selbst ist ja naturgemäß ein Teil der eigenen Denkmuster - insofern ist es nützlich, auch mal ein Feedback von außen zu bekommen. Wobei du ihr den Alkohol faktisch ja nicht wegenehmen würdest. Das, worüber du nachdenkst, ist ja nur ein Angebot an sie. Es kann sich übrigens in der Bezehung zwischen dir und deiner realen Mutter einiges verändern, wenn du dich mit deiner inneren Mutter beschäftigst.
- 4 Antworten
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- Mutter
- Aussöhnung
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(und 2 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Mutterkomplexe ziehen mich in ein Loch?
Aldous antwortete auf derdaistdas's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Mach das. -
Genauso, wie in Beziehungen. Ob und wie in einer Beziehung gevögelt wird, entwickelt sich je nach Situation. Wenn einer nicht will, wird nicht gevögelt. Wenn einer so nicht will, wird so nicht gevögelt, sondern anders. Ist das gleiche, wie bei allen anderen zwischenmenschlichen Sachen. Wenn ich mich mit jemandem nicht unterhalten will, dann gibts kein Gespräch. Wenn ich mich unterhalten will, aber nicht über dieses oder jenes Thema, dann wird sich ein anderes Thema finden. Darum bringts nix, sich im Vorhinein den Kopf zu zerbrechen, was wie sein sollte. Es wird dir auch niemand aus dem Forum sagen können, wie welche Frau mit dir Vögeln wollen wird. Einer gefällt das, einer anderen wieder etwas anderes.
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Ohne dieses Buch zu kennen: Im Zusammenhang mit Persönlichkeitsentwicklung, geht es nicht um die Mutter als reale Person, sondern um die innere Mutter. Die innere Mutter ist ein Teil deiner Persönlichkeit. Genauso, wie der innere Vater, das innere Kind, usw. Welche Eigenschaften die innere Mutter hat, hängt natürlich auch mit der realen Mutter zusammen - aber nur zum Teil. Wenn man sich beispielsweise Geschwister anschaut, dann haben die ihre realen Eltern oft sehr verschieden erlebt - und haben dahingehend auch sehr verschiedene innere Elternteile. Insbesondere dann, wenn es darum geht, sich von Schuld freizumachen, kann es nicht um die reale Mutter gehen. Vielmehr geht es um Schuldgefühle, die man sich als Kind aufgeladen hat, als man in einem Abhängigkeitsverhältnis zu den Eltern stand. Beispielsweise, wenn man irgendwie nicht den Erwartungen der Eltern entsprochen hat. Die Erwartungen der Eltern waren dann zwar ungerechtfertigt -weil Kinder so sind, wie sie sind- aber als Kind zieht man sich diesen Schuh an, weil man emotional und existenziell von den Eltern abhängig ist. Sprich: Man passt sich an. Da man aber nie so sein kann, wie die Eltern das erwarten, scheitert man. Daraus entwickeln sich dann Schuldgefühle. Es kann aber auch sein, dass man Schuldgefühle der Eltern übernimmt, die diese von den Großeltern übernommen haben. Fremdempfinden ist da das Stichwort. So etwas kann sich über Generationen fortpflanzen. Solche Schuldgefühle schleppt man dann als Erwachsener immernoch im Unbewussten mit sich rum - bis man sich mit den inneren Teilen von sich selbst aussöhnt. Hinter solchen Überlegungen stecken eben solche unbewussten Schuldgefühle, die man aus der Kindheit mitgenommen hat. Du fühlst dich verantwortlich für das, was deine Mutter tut. Einerseits weisst du zwar selbst, dass du von außen kaum etwas tun kannst - andererseits fühlst du dich aber trotzdem verantwortlich. Und wenn deine Mutter sich nicht verändert, fühlst du dich schuldig. Faktisch ist sie allerdings erwachsen. Es ist ihre Entscheidung, ob sie trinkt - und nicht deine Schuld! Ich überpitze jetzt mal: Was du planst, ist manipulativ - und zwar nicht nur deiner Mutter gegenüber, sondern dir selbst gegenüber auch. Du zockst sozusagen mit dir selbst. Deiner Mutter gegenüber ist es maniuplativ, weil du versuchst deine Mutter zu überreden, mit dem Trinken aufzuhören. Weil du ihr helfen willst. Das ist zwar eine respektable Motivation - genau genommen, hast du dazu aber kein Recht. Sie ist erwachsen und hat jedes Recht der Welt, selbst zu entscheiden, ob sie trinken will, oder nicht. Das mag hart klingen, aber letztendlich hat deine Mutter einen Grund, warum sie trinkt. Naheliegend ist, dass sie sich von irgendetwas ablenkt. In gewisser Hinsicht, ist das Trinken eine Lösung. Leider eine Lösung, mit unangenehmen Nebenwirkungen. Dir selbst gegenüber ist es manipulativ, weil du dein Handeln von dem der Mutter abhängig machen willst. Wenn du aber dem Trinken den Rücken kehren willst, dann darfst du das auch für dich selbst machen - unabhängig davon, was deine reale Mutter macht. Aussöhnung mit der inneren Mutter könnte in dem Zusammenhang bedeuten, sich selbst sozusagen eine gute Mutter zu sein. Also sich selbst zu erlauben, gut für sich selbst zu sorgen - auch dann, wenn die äußere Mutter nicht mitmacht. Der äußeren Mutter kannst du sowieso nur ein Vorbild sein. Also selbst aufhören, und ihr so zeigen, dass es geht. Das hat aber nix mit deiner Persönlichkeitsentwicklung zu tun. Im Gegenteil. Wenn du mit dem Trinken aufhörst, damit du ein Vorbild bist, dann entwickelst du dich nicht selbst. Etwas anderes ist es, wenn du deine Beziehung zu deinen Kindern betrachtest. Denen musst du ein Vorbild sein. Sprich: Je mehr du dich mit dir selbst versöhnen kannst, um so freier können deine Kinder sich entwickeln. Die Aussöhnung mit den eigenen inneren Eltern - und dem eigenen inneren Kind - würde ich übrigens durchaus mit psychologischer Unterstützung angehen. Das ist ne komplexe Sache. Und es lohnt sich.
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- Mutter
- Aussöhnung
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(und 2 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Ja, das ist das Unschöne daran. Wobei Misstrauen und Eifersucht völlig menschliche Reaktionen sind. Genauso, wie Seitensprünge. Ich denke, am weitesten kommt man mir der Frage, die Geschmunzelt gestellt hat.
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Granit-Frame bei HB - wie durchbrechen?
Aldous antwortete auf ein Thema in Konkrete Verführungssituationen
Ohjeh. Oft reinzufallen, ist eine Seite der Medallie. Die andere Seite ist, dass sie Ansprüche stellt - und sich ungerecht behandelt fühlt, wenn du dem nicht entsprichst. Sie ködert und wartet - und genießt die Show. Fängst du gerade an, dir ihren Kopf zu zerbrechen? Alter Schwede - redest du dir gerade ein, dass sie dich besser kennen könnte, als du dich selbst? Die Kleine macht ein bischen auf hard to get - und du bekommst Selbstzweifel? Wenn dir das Spiel gefallen hat, dann triff dich nochmal mit den Beiden. Bestehe darauf, dass ihre Freundin in jedem Fall wieder mitkommt. Dann eskalierst du entspannt und konsequent - und zwar von Anfang an. Erzähl ihr, wie begeistert du bist, dass du sie getroffen hast. Das du sie umwerfend niedlich findest und jetzt prüfen wirst, ob du dich in ihr nicht getäuscht hast. Dann küss sie vor den Augen ihrer Freundin. Wenn du mit deiner Zeit besseres zu tun hast, dann triff dich mit anderen Frauen. -
Doch, genau das bringt dich weiter. Rausgehen, Sozialkontakte wieder aufbauen, Berufsleben aufmöbeln. Und lies dich zu Oneitis und Niceguy-Syndrom ein. Nicht, dass du unterschwellig glaubst, sie könnte die Lösung für deine Probleme sein. Das ist scheisse. Jemanden gleichgültig behandeln, der dir nahe steht, hat was von Bestrafung und emotionaler Erpressung. Passive Aggressivität bringt dir aber nix. Machs anders. Anziehung lebt von einer guten Nähe-Distanz-Regulierung. Wenn du sie schätzt, dann behandel sie gut. Gleichzeitig suchst du dir Alternativen. Daraus ergibt sich, dass du weniger Zeit mir ihr verbringst. Wenn du aber Zeit mir ihr verbringst, dann gute Zeit. Das erzeugt Anziehung. Je mehr, um so echter es ist. Sehr gut. Wenns dich stört, dann sags ihr. Was machst du da? Gib ihr erstmal die Chance deinen Wunsch zu respektieren, bevor du sie kritisierst. Sie fragt dich nach einer Info - und du machst daraus ein Machtspielchen. Du hast dich ihr gegenüber nicht angemessen benommen. Anziehung erzeugst du damit nicht. Im Gegenteil. Jap. Zwei grundsätzliche Sachen: Du kannst immer erwarten, dass sie dich respektvoll behandelt. Tut sie das nicht, dann sag ihr was Sache ist. Dazu gehört allerdings auch, dass du sie genauso respektvoll behandelst. Also keine Machtspielchen mehr. Wenn du sie einlädst, dann mach das ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Du lädst sie ein, weil du ihre Gesellschaft schätzt. Nicht, weil du dir im Gegenzug ein bestimmtes Verhalten von ihr erhoffst. So eine Hoffnung wäre Niceguy-Logik, die nicht funktioniert. Falls sie sich respektlos verhält, gehst du mit einer deiner Alternativen ins Theater. Darum: Rausgehen, Mädels kennenlernen, Spaß haben. Nein. Ja. Nein. Alter, du versuchst hier, etwas mit der Brechstange durchzusetzen. Das ist das Gegenteil von Führung. Führung bedeutet, dass du etwas vorlebst. Alpha bedeutet, dass du nach deinen Regeln lebst - nicht, dass du von anderen erwartest, dass sie deine Regeln einhalten, die du selbst nicht beachtest. Behandel sie so, wie du von ihr behandelt werden willst. Aber davon mal abgesehen: Du weißt, was du zu tun hast. Kümmer dich um deine Depression. Geh raus, triff andere Frauen, bring dein Berufsleben wieder in Ordnung. Und dann guck, was passiert.
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Ich glaub, das war Fritz Perls. Müsste 1941 gewesen sein. Aber passt doch: Sich aufregen, dass andere etwas tun, um es dadurch selbst nicht zu tun. Beispielsweise hier im Forum Beiträge tippen, anstatt... Ich bin dann mal weg. Ist zu schönes Wetter draussen.
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Nur durch mißerfolg kann man wirklich erfolgreich werden ?!
Aldous antwortete auf Jake21's Thema in Anfänger der Verführung
Gibt dazu auch diesen Spruch: "Einen tiefen Graben kann man überwinden, indem man auf der einen Seite runterklettert, durch die Sole geht und an der anderen Seite wieder raufklettert. Oder, man springt einfach drüber." Beides funktioniert. Man muss nicht unbedingt langwierig durch Misserfolge lernen. Klar lernt man auch durch Fehler. Es spricht aber nichts dagegen, dass auch mal was von Anfang an richtig läuft. Wenns passt, dann passts - gibt keinen Grund, erst auf Misserfolge zu warten. Wenn es ums Selbstbewusstsein geht, kommts darauf an sich in allen Facetten bewusst zu werden. Da gibts dann angenehme und unangenehme Seiten. Die unangenehmen Aspekte sind dann wohl das, was mit dem dunklen Tal gemeint ist. LDS beschreibt das sinngemäß so: "Erfolg bei Frauen fängt bei den Dingen an, die man nichtmal in sein geheimes Tagebuch schreiben will." Es ist allerdings auch nicht so, dass man einmal durch dieses dunkle Tal gehen könnte und danach ist alles knorke. Das zu glauben, wäre so eine Art Niceguy-Denken: "Wenn ich diese Frau endlich habe, wird alles gut." Oder wie es die Kirche erzählt: Auf Erden leiden, um dann im Paradies zufrieden zu sein. Tatsächlich ists aber so, dass sich alles ständig verändert - und man sich stetig weiter entwickeln darf, um am Ball zu bleiben. Geburt, Kindergarten, Schule, Job, Familie, usw. Letztendlich wird man alt, fängt wieder an zu sabbern und macht sich wieder in die Hose. Sind alles immer wieder neue Aspekte, deren man sich immer wieder bewusst werden darf. Es ist dabei schon so, dass man Selbstbewusstsein üben kann. Je mehr man Achtsamkeit übt, um so bewusster reagiert man. -
Kein Wunder, dass dir zwei Therapeuten gesagt haben, du bräuchtest keine Therapie und die Psychiatrie nix für dich war. So, wie du dich beschreibst, erscheinst du als normaler Typ mit normalem Lebenslauf und völlig normalen Problemen. Fast schon zu normal. Normal, im Sinne von angepasst. Dazu auch noch intelligent und erfolgreich. Der durchschnittliche Therapeut weiss da oft nicht, wo er ansetzen sollte. Was nicht bedeutet, dass der Rat der Therapeuten schlecht war. Eigene Lösungskompetenzen hast du ja offensichtlich. Dir zu sagen, dass du keine Therapie brauchst, macht da schon Sinn. Ich würde mich an deiner Stelle nach einem Psychologen umsehen, der dir intellektuell gewachsen ist und sich nach Möglichkeit mit Gestaltherapie auskennt. Der sollte dir zeigen können, wie du dich selbst sortierst. Oder anders gesagt: Wie du deine Eier wiederfindest. Dazu hat dir Keltica einen sehr guten Beitrag geschrieben. Was Keltika schreibt, ist übrigens etwas grundsätzlich anderes, als das was dir deine gute Freundin zu deinem Selbstbewusstsein geschrieben hat. Eier haben bedeutet nicht, Promotion, Karriere, Haus abbezahlen, usw. Das sind zwar alles gute Sachen - Eier haben bedeutet aber, zu spüren, was man selbst will, und das dann zu tun. Du scheinst dich gegenwärtig in deinem Handeln mehr an dem auszurichten, von dem du glaubst, dass Andere es von dir wollen. Das kann man auch so machen. Machen viele Leute so. Oft kommt man damit aber irgendwann an einen Punkt, an dem man sich nicht mehr gut fühlt. Nicht selten so um die 40 rum. Ich weiss nicht, obs das im NLP gibt, aber hast du schon mal vom Inneren Kind gehört? Das Innere Kind steht anschaulich für einen Teil deiner Persönlichkeit. Der ist entweder frei und assoziativ - oder verhält sich angepasst an die äußeren Umstände. Beides sind nützliche Kompetenzen. Wenn man sich gut anpassen kann, ist man meist sehr erfolgreich in äußeren Dingen. Wenn man sich allerdings zu selten erlaubt frei zu sein, dann fällt es schwer zu spüren, was man selbst will. Auf die Dauer kann das in eine Krise führen. Nicht selten tauchen dadurch dann auch Schwierigkeiten in den äußeren Umständen auf. Scheidung, Midlifekrisis, Burnout, usw. Sich sortieren bedeutet, ein Gleichgewicht zu finden. Also dann angepasst zu sein, wenn man es für nützlich hält - und sich immer dann zu erlauben, frei, assoziativ und spontan zu sein, also auf dein Bauchgefühl zu hören, wenn man das für nützlich hält. Im PU gibts beispielsweise die 3 Sekunden Regel. Wenn du eine interessante Frau siehst, dann folgst du deinem Impuls und sprichst du sie spontan an - also innerhalb der ersten 3 Sekunden. Das mag jetzt befremdlich klingen - aber wieso eigentlich, geht es dir schlecht, wenn ein anderer Mensch nicht mehr bei dir ist? Zur inneren Leere gibts ein für Naturwissenschaftler passendes Buch: http://www.amazon.de...t/dp/3426291002