Aldous

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  1. Ja, in Beziehungen würde die Gegenseitigkeit fehlen. Genauso in engeren Freundschaften. Das passt dann irgendwie nicht.
  2. Der älteste Shittest der Welt. Sie setzt dich in Konkurrenz zu einem anderen Mann und guckt, wie du reagierst. Erstmal gar nichts. Es bedeutet nur, dass sie Interesse an dir hat. Sonst würde sie dich nicht testen. Entspann dich. Solche kleinen Tests sind alltäglich und kein Grund, sich Gedanken zu machen.
  3. Aldous

    Grenzen

    Ich frag mich auch, wie weit dein Konzept so umsetzbar ist, Carver. In sich selbst ruhen und eigenverantwortlich mit eigenen Emotionen umgehen, ist ne gute Sache. In dem Moment, in dem du in Beziehung zu anderen trittst, bist du aber nicht mehr nur noch für dich selbst verantwortlich, sondern auch für die Beziehung. Für die Beziehung braucht es dann eigene Regeln, die immer ein Kompromiss sind. Gibt dieses Phasenmodell von Tuckman zur Teambildung. Das läuft in Beziehungen auch so.
  4. Löschen funktioniert nicht. Du machst es Dir mit dem Versuch nur schwerer. Oder anders gesagt: Du fühlst dich schüchtern, weil du glaubst anders sein zu wollen, als du bist. Das kannst du natürlich so machen - du musst aber nicht. Darum: Du musst nichts löschen. Du darfst dich so akzeptieren, wie du bist. Fakt ist, dass du so OK bist, wie du bist. Genauso, wie alle anderen so OK sind, wie sie sind. Ist so. Du darfst schüchtern sein. Genauso, darfst du glücklich sein. Jederzeit.
  5. Dann sind wir schon mal zwei. Passt. Das ist, was ich nicht raffe. Warum machst du dir so ausgiebig einen Kopf um was sein würde wenn?
  6. Was ich nicht verstehe: Wenn in einer Beziehung alles so klasse ist, beide so felsenfest zueinander stehen und keiner nicht mal ansatzweise einen Grund hätte um fremdzugehen - warum wird dann so eifersüchtig darüber gewacht, was der andere tut? Meine bescheidene Erfahrung ist, dass gerade die am ehesten fremdgehen, die sich zuvor am eifersüchtigsten gezeigt haben. Schlichtweg, weil sie bei ihrem Partner das befürchten, was sie sich selbst zutrauen. Ginge meine Freundin fremd, könnte sie mich von hinten sehen. Das brauch ich nicht. Aber ich zerbreche mir doch nicht beständig den Kopf, was wäre wenn wer was tun würde, was noch OK wäre, was zu weit ginge, usw. Das brauch ich genausowenig. Es reicht völlig, wenn man selbst weiß was man will. Wenn sie auch nur halbwegs empathisch und beziehungsfähig ist -und das sind fast alle Frauen- dann findet sich eine gemeinsame Linie ganz von selbst. Meiner Meinung nach wird das Ganze nur um so komplizierter, je mehr man darüber nachdenkt. Achtet doch mal weniger darauf, was falsch laufen könnte - und mehr darauf, was man gemeinsam auf die Beine stellen kann. Das gibt bessere Laune.
  7. So ähnlich halte ich das auch. Wobei meine Grenze da liegt, wo bewusst geschadet wird. Wenn mich z.B. eine LTR beschwindelt, weil ihr etwas total peinlich ist -es aber unter dem Strich nur für sie selbst von Belang ist - dann hab ich damit kein Problem. Eine Ex von mir war flammend überzeugte Vegetarierin - und irgendwann fiel mir aus ihrem Bücherregal eine Packung Salami entgegen. Sie ist im Boden versunken. Kommt es aber drauf an, dann steht sie zu dem was sie sagt. Ist auch noch so, seitdem unsere Beziehung vorbei ist. Ich sehe da auch keinen wesentlichen Unterschied, ob jemand mir oder anderen schadet. Letztendlich ists eine Frage der Integrität. MIt Prinzipien wie "But ist dicker als Wasser" kommt man dabei nicht weit. Das geht früher oder später nach hinten los.
  8. Ich glaube das ist mit der beste Beitrag hier. Sehe ich auch so. Und: Um etwas zu vergeben, muss man erstmal verurteilt haben. Du kannst dich mal fragen, was du bei anderen verurteilst, warum du das machst, und welchen Nutzen es für dich hat. Ich will nicht auf irgendwelche abgespackten moralischen Konstrukte oder auf eine Ponyhof-Welt hinaus, in der sich alle lieb haben - sondern auf deine Selbstwahrnehmung. Meist ist es so, dass man in anderen verurteilt, was man in sich selbst unbewusst ablehnt. Ansonsten könnte es einem ja weitgehend egal sein, wenn jemand anderes Mist baut - bzw. man würde es gar nicht erst als Mist bewerten. Anderen zu vergeben, hat darum viel damit zu tun, sich selbst zu vergeben. Mit Selbstreflektion - und danach hast du ja auch gefragt. "The Work" von Byron Katie ist beispielweise ne Möglichkeit um selbst zu prüfen, inwieweit die eigenen Urteile und Annahmen zutreffend sind. Witzige Konstellation. Das was sie bei sich selbst verurteilt, wirft sie ihren Exfreunden und dir vor. Du fühlst dich angegriffen, weil du tatsächlich irgendwas in dir selbst verurteilst - und fängst an dich und ihre Exfreunde zu verteidigen. Sie macht im Grunde genau das Gleiche, wie du - und darum springst du darauf an. Naheliegend ist, dass ihr das auch in ihrer nächsten Beziehung wieder passieren wird. Weil es sich letztendlich um etwas dreht, was sie bei sich selbst verurteilt. Darum nimmt sie es in jede neue Beziehung mit. Genauso wie du quasi jetzt schon die nächste Frau verurteilst, die du kennenlernen wirst - bevor du sie überhaupt getroffen hast.
  9. Ich glaub die Frage ist, welches Vorbild sich die Männer suchen. Ich kenn mich mit der PU-Community nicht so gut aus, aber schon hier im Forum gibts völlig verschiedene Meinungen. Manche manipulieren sich einen Wolf - andere tendieren zu absoluter Ehrlichkeit. Was man davon übernehmen will, entscheidet jeder selbst - genauso, wie jeder selbst entscheidet, ob er in einem PU-Forum liest, oder auf Panet Liebe. Es hat halt jeder seinen eigenen individuellen Entwicklungsweg. Darum gibts ein sehr breites Spektrum an Vorbildern. Ja, sehe ich auch so. Ist aber auch eine individuelle Sache. Wenn mich eine Frau so ausgiebig anzickt, wie du dich in deinem Eingangspost beschreibst, dann finde ich das zwar auch lustig. Auf einer Party, oder bei den ersten Dates oder auch für eine Affäre. Aber an eine Beziehung mit ihr würde ich darum nicht denken. Das bezieht sich aber nur auf mich. Bei euch funktioniert die Beziehung so - und das ist auch völlig legitim. Genauso, wie die Beziehungen legitim sind, die für dich nach Krieg klingen. Die Leute entscheiden halt selbst, wie sie ihre Beziehung gestalten. Letztendlich geht es im ganzen Forum darum, Selbstvertrauen aufzubauen. Anderen vertrauen zu wollen, ergibt sich daraus von selbst.
  10. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Menschen mit gesundem Selbstwert mit so gut wie jedem gut auskommen. Zwischenmenschlichen Knies gibts eigentlich immer nur da, wo Selbstzweifel aufeinander treffen.
  11. Optik ist ein Sinnesreiz, der von Außen kommt. Anziehung eine Emotion, die du in dir erzeugst. Die Emotion wird zwar durch den Sinnesreiz ausgelöst - aber mehr auch nicht. Welcher Art die Emotion ist, hängt alleine von deiner Bewertung ab. Dabei kommt unweigerlich deine Selbstwahrnehmung ist Spiel.
  12. Versuch mal gegen dein Unterbewusstsein zu argumentieren. Nennt sich kognitive Dissonanz und du wirst dich schlecht fühlen. Darum abwägen - und nicht gegenargumentieren.
  13. Darum der Tip, Supervision zu beginnen. Fang an dich zu sortieren, um insgesamt handlungsfähig zu bleiben. Es ist mit psychologischen Beratern so, wie mit allen anderen Beratern auch. Es gibt viele und wenige sind gut. Einen guten zu finden, braucht Zeit - und man braucht für verschiedene Fragen verschiedene Spezialisten. Darum macht es Sinn, sich frühzeitig ein gutes Netzwerk aufzubauen. Anwälte, Steuerberater, Ärzte, usw. Genauso lohnt es sich, gute psychologische Berater zu kennen, bevor die Zeiten richtig turbulent werden.
  14. Leiden gehört dazu. "Im Moment leben" bedeutet nicht, weniger zu leiden, sondern zu akzeptieren. Akzeptieren ermöglicht zu spüren, zuzulassen, ggf. zu trauern und loszulassen. Kurz gesagt, verarbeitet man Leiden, indem man es spürt. Dabei verändert sich das Leiden und hört auf. Akzeptieren hat darum mit spüren zu tun. Nicht mir denken. Wenn dein Ziel wäre, "im Moment" zu leben, um weniger zu leiden, würdest du denken - und nicht akzeptieren. Das funktioniert nicht. Das Denken kannst du mit einbeziehen, wenn es darum geht, welche Bedeutung du welchen Emotionen gibst. Faktisch ist man jederzeit frei, eine Beziehung zu beenden - auch dann, wenn man dadurch leidet. Wenn man merkt, dass eine Frau einem nicht gut tut, kann man gehen. Tut man das nicht, weil man dadurch leiden würde, dann ist das faktisch genauso eine freie Entscheidung. Sich dabei in einer Abhängigkeit zu sehen, impliziert dass man nicht gehen könnte. Das ist aber bei erwachsenen Menschen faktisch nie der Fall - also letztendlich eine Ausrede. Darum gehen auch die Diskussionen um vermutete psychische Knackse am Thema vorbei. Wenn man eine Beziehung will, geht man sie ein. Wenn nicht, dann nicht. Komplizierter ist es letztendlich nicht. Bei der Entscheidungsfindung können emotionale und rationale Gründe durchaus gegeneinander abgewogen werden. Wenn mir eine schöne Frau von Liebe auf den ersten Blick erzählt, am ersten Abend ohne Kondom vögeln und am nächsten Morgen eine Familie gründen will, dann werde ich das auf emotionaler Ebene wahrscheinlich rührend und niedlich finden - und gleichzeitig werden auf rationaler Ebene alle Warnleuchten angehen. Darüber nachzudenken, ob sie einen psychischen Knackst hat, bringt aber nix. Einerseits ist das pure Spekulation - und andererseits ist es nicht relevant. Relevant ist die Frage, ob man als Paar zusammen passt. Die Suche nach dem Knacks ist übrigens meist ein Zeichen dafür, dass man sich unbewusst von der Frau emotional distanzieren will. Um sich distanzieren zu können, muss man sie schlecht machen. Das muss man um so mehr, je stärker die Bindung ist. Beispielsweise dann, wenn das von dir beschriebene Neurotransmitter-Hormon- Verliebtheitspaket auf Hochtouren läuft. Sie als krank zu sehen impliziert, dass eine Beziehung mit ihr keinesfalls funktionieren kann. So hat man dann eine rationale Begründung für die emotionale Distanzierung.
  15. Das siehst du schon ganz richtig. Das Ganze ist aber ein Prozess. Jungs die PU anspricht, sind klassischerweise Niceguys. Meist war kein Vater präsent, von dem sie einen entspannten Umgang mit Frauen lernen konnten. Der erste Schritt der Veränderung ist oft, erstmal die Verhaltensmuster überhaupt zu erkennen, die du als "Angriffe" beschreibst. Beispielsweise, dass es keine persönliche Abwertung, sondern ein Zeichen von Interesse ist, wenn sie von einem Mädel getestet werden. Als nächtes lernen sie, Kontra zu geben und sich zu behaupten. Das, was du in deiner LTR als herausfordern beschreibst. Dadurch stellen sich meist die ersten Erfolge ein. Mit zumehmender Erfahrung werden dann auch die damit verknüpften Selbstzweifel weniger.
  16. Ruf die Kleine an, halte freundlichen Smalltalk, verabrede dich mit ihr im Vapiano, genieße die Zeit und guck was dabei herauskommt.
  17. Ein Arzt könnte dich zwar physisch aufpäppeln, aber nicht deine Situation verändern. Das müsstest du schon selbst. Solange du dich aber ohne die von dir beschriebenen äußeren Faktoren nur als "halber Mensch" fühlst, wirst du diesen Faktoren weiterhin Priorität geben - und nichts verändern. Verändern würde sich etwas durch einen Burnout, durch den du nicht mehr so weiter machen kannst wie bisher. Der Burnout wäre Selbstschutz. Sozusagen eine clevere Intervention deines Unbewussten. Mit einem Burnout ziehst du dir bildlich gesprochen selbst den Stecker, um dir selbst nicht noch weiter zu schaden. So wie du dich hier beschreibst, gräbst du dir gerade selbst das Wasser ab. Unterschwellig merkst du das langsam und es kommen Zweifel auf. Um deine Situation tatsächlich zu verändern, braucht es aber ein grundsätzliches Umdenken. Du müsstest dich sozusagen selbst neu erfinden. Umsetzen kannst du das, indem du heraus findest wie du zufrieden sein kannst, ohne dir gleichzeitig selbst das Wasser abzugraben. Beispielsweise in kleinen Schritten durch Supervision und Therapie.
  18. Ist Psychoanalyse. Wenn du ein Bedürfnis hast, hast du gleichzeitig Angst, das Bedürfnis nicht erfüllen zu können. Du hast das Bedürfnis zu Atmen. Wenn dich jemand zu lange unter Wasser tunkt, bekommst du Angst. Ist mit Nähe und Distanz genauso, nur nicht so unmittelbar. Nähe-Distanz und Dauer-Wechsel sind nach Riemann vier Grundformen der Angst. Kein Bedürfnis und keine Angst zu spüren, wäre pathologisch. Mit dem inner-game ist da schon alles OK: Ist mehr ne Frage des Managements.
  19. Wenn deine Story echt ist, bewegst du dich auf einen Burnout zu. Das ist als Sebstständiger im ersten Jahr nicht ungewöhnlich. Üblich sind in der Situation drei Möglichkeiten: 1. Du bekommst Schritt für Schritt Die Kurve und sorgst in Zukunft besser für dich persönlich. 2. Du machst so weiter bis zum Burnout, kippst aus den Latschen - und sorgst danach besser für dich. 3. Und das ist die unangenehmste Variante: Wenn du dich einigermaßen über Wasser halten kannst, wirst du in 30 Jahren völlig neben dir stehen.
  20. So isses. Google mal nach Riemann-Thomann-Modell, das machts anschaulich. Sie hat ein größeres Nähebedürfnis als du und treibt dich damit in die Distanz. Weil du in die Distanz gehst, wird ihr Nähebedürfnis noch größer und sie klammert noch mehr - was dich noch mehr annervt, weil du immer mehr Angst hast, dein Distanzbedürfnis nicht erfüllen zu können. -> Teufelskreis Spannend wirds, wenn sich solche Konstellationen irgendwann umdrehen. Wenn sie irgendwann genervt in die Distanz geht, wirst du plötzlich spüren, dass es dir an Nähe fehlt - und auf sie zugehen. Der Weg raus aus dem Dilemma ist, sich die eigenen Ängste bewusst zu machen - und die Bedürfnisse des Anderen nicht als nervig zu werten, sondern als menschlich. Momentan seid ihr in einem ständigen hin und her - und keiner ist zufrieden. Wenn einer aus dem Spiel aussteigt und zuläßt, dass der andere seine Bedürfnisse befriedigt, kanns anders werden. Beispielsweise könnte sie zufrieden sein, wenn du sie eine Zeit lang kuscheln läßt. Danach sind dann deine Bedürfnisse dran.
  21. Zum Beispiel. Das wäre kongruent. Wobei man nicht immer alles sofort anpsrechen muss. Es reicht auch, wenn man sich entsprechend verhält. Inkongruent ist, wenn du eins denkst und was anderes sagst. Ich würde mir aber auch nicht zu sehr einen Kopf machen. Missverständnisse sind alltäglich - und wenn sie will, kann sie fragen, wenns sie irgendwas nicht versteht. Möglicherweise liegts auch nicht an deiner Kommunikation, sondern sie hat einfach keine Lust mehr auf weitere Treffen. Kongruent ist, ihr diese Entscheidung zu überlassen. In dem Moment, in dem du versuchst sie zu beeinflussen, wirst du notwenidigerweise wieder inkongruent.
  22. Aldous

    Ex mit Depressionen

    Du willst ihr helfen, damit sie alleine glücklich sein kann. Dass das nicht zusammen passt, ist dir klar? Die Kleine glaubt, ihre Gefühlswelt wäre abhängig von Beziehungen zu anderen Leuten. Du glaubst ihre Gefühlswert aufpeppeln zu können. Beides trifft nicht zu. Alles, was du machen kannst ist, aus dem Spielchen auszusteigen. Fang an, ihr auf Augenhöhe zu begegnen. Trau ihr zu, dass sie ihr Leben alleine auf die Reihe bekommt.
  23. Du verhälst dich inkongruent. Einerseits machst du auf "harter Stecher" andererseits willst du sie besser kennenlernen. Das hat sie gemerkt und ist misstrauisch geworden. Sie wollte dich scheinbar ebenfalls besser kennenlernen - du hast das mit C&F "weggewischt". "Wegwischen" macht Sinn, wenn sie dich testet. Aber nicht, wenn sie einen Schritt auf dich zumacht und dich kennenlernen will. Dadurch macht sie jetzt einen großen Schritt zurück. Wenn du ein harter Stecher bist, dann muss es dir auch egal sein, wenn sie sich verabschiedet. Wenn du sie dagegen auch besser kennenlernen willst, dann bringt es nix, auf harter Stecher zu machen.
  24. Wenn du dein Quatsch wieder ausbügeln willst, dann versuch nicht, dich rauszureden. Legally hat dir geschrieben, was Sache ist. Die Kleine hält dich jetzt für völlig bescheuert. Also nicht so weiter machen, sondern sich Eier zulegen und aufrichtig entschuldigen.
  25. Das mit dem Vorsatz kannst du vergessen. Es wird dir grundsätzlich nix bringen, über Motive zu spekulieren. Abgesehen davon, kann man kaum differenzieren zwischen Vorsatz und... ...ja was eigentlich? Hat sie jemand gezwungen? Was das Mitgefühl angeht: Es macht Sinn, zwischen einer Person und dem Verhalten der Person zu differenzieren. Wenn sie dich anlügt, dann ist das scheisse. Und es ist nachvollziehbar: Familien in denen es Missbrauch gibt, sind ein hochmanipulatives Umfeld. Als Kind musste sich sich daran anpassen. Solange sie sich daraus nicht gelöst hat, wird sie natürlich auch als Erwachsene weiter manipulieren. Das ist normal. Sie ist darum auch dann kein schlechter Mensch, wenn sie dich vorsätzlich angelogen hat. Schlecht war ihr Verhalten. Für dich bedeutet das, dass du sie als Mensch jederzeit schätzen - und gleichzeitig Konsequenzen ziehen kannst, wenn sie Mist baut. Hm? Wie willst du das denn machen? Du bist ihr Freund. Da bist du ein Teil des ganzen Kuddelmuddels. Aus deiner Situation heraus kannst du nicht über den Tellerrand schauen.