Aldous

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  1. Klar darfst du. Gelyncht wirst du trotzdem.
  2. Wahrscheinlich steigt sie darauf ein, weil sie gerade Lust auf Konversation hat. Die Frage, ob du wirklich aus Timbuktu schreibst, oder dir gerade eine lustige Geschichten ausdenkst, interessiert sie zu diesem Zeitpunkt nur am Rande. Sie will dich erstmal nur kennenlernen. Wenn du dich als uninteressant herausstellst, wird es ihr egal sein, ob deine Story echt war. Und wenn sie Interesse an dir entwickelt, wird sie während des Kennenlernens von ganz alleine dahinter kommen, was Sache ist. Nicht den Fehler machen, Frauen zu unterschätzen. Und nimm dich selbst nicht zu ernst. Es ist ein Spiel, keine Rechenaufgabe.
  3. Man klettert wieder runter und geht zu den Startblöcken. Da springt man so oft runter, bis es locker klappt. Dann geht man zum 1er und nutzt die Erfahrung, die man an den Startblöcken gesammelt hat. Danach springt man vom 3er - und wenn man das gut drauf hat, macht man sich wieder an den 5er. Als Nächstes peilt man den 10er an. Auf Schüchternheit übertragen: Man fragt Frauen nach der Uhrzeit oder dem Weg zum Bahnhof. Ohne größere Ambitionen. Danach bedankt man sich und geht getrennte Wege. Sobald das gut klappt, flechtet man ein paar persönliche Worte ins Gespräch ein, und guckt was passiert. Usw. Immer kleine Schritte machen, gucken was passiert und sich nachhaltig entwickeln.
  4. Ihre Frage wird erst durch deinen PDM zum Shittest. Mit anderem PDM wäre ihre Frage ein Opener, ein IOI, oder etwas anderes.
  5. Gibt die Möglichkeit zu differenzieren, zwischen dem Typen als Mensch und Kollegen - und seiner Eigenschaft Schwul zu sein. So wie ich dich verstanden habe, empfindest du Ekel nicht gegenüber ihm als Mensch, oder seiner Arbeit als Kollegen - sondern gegenüber seiner Sexualität. Gleichzeitig weißt du rational, dass der Ekel Quatsch ist. Jemandem die Hand zu geben, ist eine Umgangsform, die nix mit Sexualität zu tun hat. Insofern kannst du den Handschlag als Ausdruck deiner Achtung gegenüber ihm als Mensch und deinem Respekt gegenüber seiner Arbeit als Kollegen sehen. Also als etwas, das nichts mit seiner oder deiner Sexualität zu tun hat. Genauso, wie das nebeneinander sitzen wegen Software mit der Arbeit zu tun hat - und auch nicht mit Sexualität. Letztendlich ist es so: Du darfst du dich genauso ekeln, wie er schwul sein darf. Soweit kein Problem. Störend wirds erst dann, wenn du nicht mehr neben ihm sitzen könntest - und das eure Arbeit beeinträchtigen würde. Oder, wenn du ihn als Mensch ablehnen, oder verurteilen würdest. Weil du nach dem Ursprung des Ekels gefragt hast: Sagt dir Fremdempfinden was? Emotionen, die nicht zu deiner natürlichen Persönlichkeit gehören, sondern von anderen Menschen übernommen wurden? Den Ekel vor Schwulen hast du vermutlich als Kleinkind von jemand anderem gelernt, für den es sinnvoll war, Schwule abzulehnen. Sinn konnte das beispielsweise im 3. Reich machen, als Schwule umgebracht wurden. Damals konnte es nützlich für das eigene Überleben sein, sich von Schwulen zu distanzieren. Einem Schwulen die Hand zu geben, oder neben ihm zu sitzen hätten damals irgendwelche Blockwarte als Grund nehmen können, um dich zu denunzieren. Selbst dann, wenn du gar nicht Schwul gewesen wärst. Möglicherweise haben damals deine Großeltern sich aus Angst vor Repressalien von Schwulen distanziert. Deine Eltern haben möglicherweise die Angst ihrer Eltern vor Repressalien unbewusst mit Schwulen verknüpft - und das ebenso unbewusst an dich weitergegeben. Da sich die Zeiten inzwischen glücklicherweise geändert haben, ist die Abneigung gegen Schwule inzwischen nicht mehr nützlich, sondern eher hinderlich. Das die Abneigung hinderlich ist, ist dabei ne gute Sache. Dadurch wird man zur Selbstreflektion angeregt, und kann sich persönlich entwickeln. In gewisser Hinsicht ist es so: Daduch, dass sich unsere Gesellschaft weiter entwickelt hat, musst du die Abneigung gegen Schwule nicht ablegen - und gleichzeitig darfst du es.
  6. Kommt auf den Arbeitgeber und die Stelle an. Man sollte machen, was einem Spaß macht. Sonst wird man nicht gut, in dem was man tut - und gute Leute finden immer etwas. Egal, wie oft sie die Orientierung wechseln.
  7. +1 Und grad drum liegt buddylove auch richtig: Sie war attracted. Ohne das hätte es keinen lay gegeben. Wenn du es wirklich nicht nötig hast, der Frau zu gefallen - dann überläßt du es ihr, ob sie dich anziehend findet, oder nicht. Ich sehe es auch so wie du, dass gerade das sehr anziehend wirken kann. Gerade das bedeutet aber auch, dass du nicht versuchst ihr durch Ehrlichkeit zu gefallen.
  8. Gibt auch viele Schwuppen im Tierreich. Das soll die soziale Dynamik in den Gruppen entspannen. Oder die anschaulichen Studien von Ralf König.
  9. Ja, das stimmt. Irgendwo ist der Thread hier ein Pendant zur Aufschrei-Diskussion. Tatsächlich beschreibt Blutwurst seine eigenen Emotionen in reflektierten ich-Botschaften, gewaltfrei nach Rosenberg, usw. Von der Sache her, gibts da nix zu kritisieren. Trotzdem wird kritisiert. Klar kann Homophobie auf latente und verdrängte Homosexualität zurück geführt werden. Sobald man den TE zur Selbstreflexion auffordert, muss man sich aber auch selbst fragen lassen, inwieweit man aus rationalen Motiven heraus kritisiert - und inwieweit man selbst eine Abneigung gegen Homophobie haben könnte. Konkret, ob man selbst latent homophob ist - und darum Homophobie ablehnt. Wenn man wollte, könnte man auch weiter argumentieren, dass verdrängte Homophbie ja auf latenter Homosexualität beruht - und im Grunde alle in einem Boot sitzen. Letztendlich klingt es zwar gut, dass es keine Toleranz gegenüber Intolleranz geben darf - es ist aber etwas bequem gedacht. Das wird jetzt ein unpassender Vergleich, aber ein Anschaulicher: Ich hab mal ein Interview mit einem Pädophilen gelesen. Der beschrieb, wie er an einer Bushaltestelle neben einem kleinen Jungen stand, der ihn anlächelte - und wie sein Kopfkino begann. Sowie er zu Hause war, onanierte er auf seine Kataloge mit Unterwäsche für kleine Jungs. Eine abstoßende und beängstigende Vorstellung. Der Mann war therapiert. Seine Neigung war aber nicht weg. Er hatte nur lernen können, damit umzugehen ohne übergriffig gegenüber Kindern zu werden. Dazu gehörte das Abreagieren durch Onanieren zu Unterwäschekatalogen für Kinder. Irgendwie imernoch eine beängstigende Vorstellung. Faktisch hat der Mann allerdings etwas getan, was in hohem Maße anerkennenswert ist. Er verzichtet bewusst auf die Befriedigung seiner persönlichen sexuellen Bedürfnisse - um nicht übergriffig gegenüber anderen zu werden. Ethisch ist das einwandfrei. Das müsste die Gesellschaft eigentlich anerkennen. Das ist aber nicht der Fall. Er würde geächtet, wenn er sich outen würde. Mit der Ächtung will die Gesellschaft Kinder zwar schützen - das hilft Kindern allerdings nicht. Im Gegenteil. Dieser Pädophile war therapiert und die Wahrscheinlichkeit, dass er ein Kind missbrauchen wird, war dadurch geringer geworden. Der Schritt, sich für die Therapie zu melden, erhöhte aber für ihn das Risiko, erkannt und geächtet zu werden. Darum trauen sich viele Pädophile nicht in eine Therapie - und lernen nicht, ihre Triebe zu kontrollieren. Im Gegenteil werden sie zunehmen isoliert, dadurch frustriert - und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie übergriffig werden. Insbesondere dann, wenn sie in illegalen Netzwerken nach Gleichgesinnten suchen. Faktisch würde es mehr Sicherheit für Kinder bedeuten, wenn die Gesellschaft differenzieren würde. Wenn nicht die pädophile Neigung an sich geächtet würde - sondern differenziert die Übergriffe auf Kinder geahndet würden. Dadurch würden sich mehr Pädophile in eine Therapie trauen. Insbesondere dann, wenn sie für ihre Einsicht und ihr Engagement die entsprechende Anerkennung bekommen würden.
  10. Du bist nicht in eine ungüstige Lage geraten, in der es um eine Praktikantin ginge. Tatsächlich hast du gerade damit begonnen, jede Menge Frauen kennenzulernen. Sprich andere Frauen an, mach entspannten Smalltalk, verabrede dich, lass es dir gut gehen. Die Praktikantin läßt du erstmal links liegen. Wenn sie wieder auf dich zukommt, kannst du sie ein wenig mit ihren eigenen Waffen schlagen. Versicher ihr, dass es zur Zeit nicht angemessen wäre, sich näher zu kommen. Sag ihr, dass Sicherheit und Beständigkeit sehr wichtig sind - genauso wichtig, wie die Freiheit jederzeit man selbst zu sein. Erklär ihr, dass ihr darum gute Arbeitskollegen bleiben müsst - und dass es unangemessen wäre, starke Gefühle zu entwickeln. Dann küsst du sie kurz und läßt sie danach stehen. Dabei achtest du darauf, dass du keinen Ärger mit der Chefetage bekommst. Also eher nach der Arbeitszeit eskalieren. Nicht, dass du den Brüderle machst.
  11. Wenns funktioniert, funktionierts. Wenn nicht, nicht. Andersartigkeit kann dabei genauso anziehend sein, wie Harmonie.
  12. Aldous

    Guter Pua Film

    Ist man auch untreu, wenn man es mit seinem besten Freund treibt?
  13. Bislang gehts um Händewaschen und eine Packung Sagrotan. Das hat mit Abgrenzung zu tun. Ich seh da erstmal kein Problem, das Außenstehende etwas anginge. Anders wäre es, wenn es um Übergriffe ginge. Das ist aber nicht so. Ich seh es darum so wie du. Jemanden abzulehnen, weil er Schwule ablehnt, macht keinen Sinn.
  14. Ne, das ist anerzogen. Mit Ekel ist das so ne Sache. Als Emotion ist Ekel von Geburt an angelegt - wovor man sich ekelt, hängt aber nur von der Sozialisation ab. Sprich: Den Ekel vor Schwulen hat dir irgendwann mal jemand eingeredet. Das ist kein natürlicher Teil von dir. Ein Freund von mir ist Forensiker. Wenn bei ihm irgendwelche Arbeitsgeräte in der Ecke liegen, und so ein leichter Verwesungsgeruch in der Luft hängt, dreht sich mir der Magen um. Für ihm ist das alltäglich. Vergammelte Leichen sind für ihn nur Objekte. Auf der anderen Seite ist er Vegetarier und fühlt sich unwohl, wenn jemand ein Mettbrötchen auspackt. Weil ihn dieser Geruch an frische Tatorte erinnert, bei denen es nicht so leicht ist, die Leichen nur als Objekt zu sehen. Dir bewusst machen, dass die Abneigung nicht eine Emotion ist, die zu dir gehört - sondern dir von jemand anderem eingeredet wurde. Und dann überlegen, ob die Emotion sinnvoll ist - oder ob Schwuppen nicht doch ganz OK sind.
  15. Gedankenverloren ihre Hand nehmen, harmlos in ihre Augen gucken, und küssen. Nach solchen Sprüchen darfst du keine Gefangenen mehr machen.
  16. Die Folge davon ist meist, dass anderen zunehmend egal wird, was du sagst. Besonders in Beziehungen.
  17. Meist hat es damit zu tun, dass man etwas neben sich steht - also sich selbst nicht sicher ist. Je mehr das so ist, um so mehr orientert man sich an anderen - und versucht unwillkürlich, denen die Verantwortung für sich selbst zuzuschieben. Stichwort Betaisierung. Dein outer game funktioniert - und orientiert sich sehr an ihr. Das ist auch OK so. Das kannst du jetzt ergänzen, indem du dich als nächsten Schritt deinem inner game widmest. In LDS gehts übrigens nicht nur um P&P, C&F, freeze, usw. Sinngemäß finden sich auch Hinweise wie: Wenn du dich selbst auf eine gesicherte Existenz stützt, kannst du einer Frau so viel Raum in deinem Leben geben, wie du willst. Oder: Der Erfolg bei Frauen fängt bei Themen an, die so privat sind, dass du sie nichtmal in dein geheimes Tagebuch schreiben würdest.
  18. Ich bin mal so frei, und antworte auf deine PN hier im Thread. Keine Ahnung. Ich hätte sie aber mit zum Biertrinken genommen. Lies sich sonst aber total entspannt. Denk da nicht zu viel drüber nach, sondern verabrede dich einfach nochmal mit ihr, mach da weiter, wo ihr aufgehört habt und guck, was passiert. Jap. Besonders wenn du jetzt schon über eine LTR nachdenkst, kann etwas Abstand nicht schaden.Mittwoch dann nicht texten, sondern anrufen und gut gelaunt verabreden.
  19. Kleine Fittnestrainerinnen reiben dir halt ihren Felix unter die Nase. Das gehört dazu. Marianne Sägebrecht meint, ältere Männer sollten zwei Frauen heiraten. Eine Jüngere fürs Bett und eine Ältere, mit der man sich geistig austauschen kann.
  20. Aldous

    freundin meckert nur noch

    Lass es dir gut gehen. Unabhängig vom Kontostand oder darum ob du weißt was du für ein Studium oder Job machst oder nicht machst. Hm? Wieso "daher"? Was hat denn sie mit deiner Berufswahl zu tun? Und wieso quatscht sie mit dir, wenn es ihr auf die Nerven geht? Alter, das ist deine Freundin, nicht deine Mama. Ja, so Frauen gibts. Wahrscheinlich ist aber, dass ihr auf den Keks geht, dass du durchhängst. Das kannst du verändern - unabhängig davon, ob du studierst oder Klinken putzt. Guck, wie das Klinkenputzen ist. Wenn Geld reinkommt, dann zahl deine Verpflichtungen, und leg dir ein Polster zu. Wenn kein Geld reinkommt, dann such dir was anderes. Dann ab nach Hamburg und gucken, was sich dort so ergibt.
  21. Ich antworte auf deine PN mal hier im Thread. Das sie überfordert ist, ist bei Schwangeren normal. Wie gesagt, da tanzen die Hormone Polka. Das ihre Familie ihr Druck macht, ist kontraproduktiv. Du willst doch, dass dein Kind sich zu einem glücklichen Menschen entwickelt, oder? Das funktioniert nicht, wenn man der Mutter in der Schwangerschaft Druck macht. Druck kann man machen, wenn Leute faul sind und rumgondeln. Schwanger zu sein, kann aber so ähnlich wirken, wie Schwerstarbeit. Darum ist es nicht so schlau, einer überforderten Schwangeren Druck zu machen, damit sie dan Arsch hochkriegt. Damit kannst du anfangen, wenn euer Kind in den Kindergarten kommt. Das wär ein guter Zeitpunkt. Vorher ist das keine so gute Idee. Sie wird derzeit einen starken Nestbautrieb haben. Darum ist Vertrauen jetzt wesentlich. Alter Schwede - tu dir einen Gefallen, und lass alle PU-Strategien erstmal aussen vor. So baust du kein Vertrauen auf. Bei euch gibt es jetzt zwei Ebenen: Die Paarebene. Die gibts schon länger. Dafür ist es genau richtig, sich nicht verarschen zu lassen, Schluss zu machen, usw. Neu ist bei euch jetzt die Elternebene dazu gekommen. Da ist Vertrauen wichtig. Alle PU-Strategien sind auf dieser Ebene nutzlos bis destruktiv. Es ist zwar auch da wichtig, dass du dich nicht verarschen läßt. Aber achte darauf, dass du sie nicht zurückweist. Damit würdest du das Vertrauensverhältnis stören, das wichtig für sie ist. Mach es darum so: Sag ihr, dass du immer für sie und euer Kind da sein wirst - egal, was passiert. Sie kann sich darauf verlassen, dass du immer für sie und euer Kind sorgen wirst. Gib ihr Führung und den Fels in der Brandung - und setz gleichzeitig Vertrauen in sie. Wenn du ihr das vermitteln kannst, hast du das wesentliche Problem gelöst. Es wird in den nächsten Jahren sicherich einige Schwierigkeiten geben, aber das werden alles Sachen sein, die man regeln kann. Wesentlich ist, dass sie spürt, dass sie dir vertrauen kann - und dass du Vertrauen in sie setzt. Sehr gut. Genau das ist das richtige Mindset. Neu verlieben passt, weil sich eure Situation durch die Schwangerschaft komplett neu ordnen wird. Die Frau ist momentan durch die Schwangerschaft sehr bindungswillig - und gleichzeitig total überfordert. Das sind gute Chancen, wenn du cool bleibst. Gib ihr Führung. Aber nicht mit Druck, sondern mit Zuversicht. Der Fels in der Brandung. Nein. Freeze bedeutet, dass du sie im Unklaren läßt. Das wäre nicht gut. Sie muss wissen, dass du Vertrauen in sie investierst. Lass sie in Ruhe, wenn sie alleine sein will. Und sei präsent, wenn sie dich braucht. Gar nicht. Bei Schwangeren und jungen Müttern ist alles möglich. Da kannst du jegliche psychologischen Spekulationen vergessen. Du kannst dich aber selbst beraten lassen. Beispielsweise kannst du Elternberatungen auch alleine in Anspruch nehmen. Vom Kinderschutzbund gibts oft auch Elternkurse. Die können ganz gut sein. Letztendlich ist es so: Je fitter du selbst bist, um so besser kannst du sie unterstützen - und um so reibungsloser wird das Ganze laufen.
  22. Selbstwertempfinden definiert sich aus sich selbst heraus. Mit Bestätigung, oder richtig und falsch, hat das nix zu tun - im Gegenteil. Selbstbewusstsein hat dagegen viel mit zwischenmenschlicher Interation zu tun. So, wie Pablo es beschreibst. Ja, das ist häufig so. Mütter tendieren nach einer Trennung oft dazu, die Söhne zu vereinnahmen. Für die Söhne ist das dann ein Ballaceakt. Einerseits sind sie als Kind auf die Mutter als Bezugsperson angewiesen - andererseits müssen sie Abwehrmechanismen entwickeln, um nicht erdrückt zu werden. Der Unterschied zu deiner jetzigen Situation ist, dass du erwachsen und damit nicht auf deine LTR angewiesen bist. Du kannst jederzeit auf Distanz gehen, und etwas ohne deine LTR machen. Das Problem, das du als Kind hattest, gibt es faktisch nicht mehr. Es erscheint dir aber immernoch als problematisch, weil du gewohnt bist, es so zu sehen. Das ist normale Regulation. Das ganze ist dynamisch, und immer in Bewegung. Gibt dazu die Geschichte von den Stachelschweinen im Winter. Wenns kalt wird, rücken sie näher zusammen - bis sie sich mit ihren Stacheln pieksen. Dann rücken sie wieder etwas auseinander - bis ihnen wieder kalt wird. Dann rücken sie wieder näher zusammen. Usw. Du kannst dazu auch mal nach Riemann-Thomann-Modell googeln. Da wird dann auch zwischen Distanzlern und Nähe-Menschen unterschieden. Dieses Nähe-Distanz Thema ist übrigens für viele Leute schwierig. Eine Perspektive ist, sich langsam ranzutasten. Wenn du eher Distanzler bist und eine LTR mit einer Nähe-Frau hast, dann kannst du durch sie lernen, dich in Nähe-Situationen wohl zu fühlen. Genauso kann sie durch dich lernen, dass Distanz auch OK sein kann. Es kann dabei auch durchaus sein, dass jemand der in einer Beziehung der Distanzler ist, in der nächsten Beziehung der Nähe-Mensch ist. Ein Gleichgewicht gibts immer dann, wenn du dich wohl fühlst. Nähe und Distanz hat aber nix mit mögen oder nicht mögen zu tun. Ich mag meine LTR immer - und wenn sie mir auf den Senkel geht, mache ich halt was ohne sie. Das ist dann auch ein Gleichgewicht. Genauso kann es ein Gleichgewicht sein, wenn wir tagelang nur aufeinander hängen.
  23. Wundere dich nicht, aber: Sehr, sehr viele Frauen glauben wirklich, dass sie nur zum Filmegucken verabredet sind. Ähm... nein. Obwohl... keine Ahnung, was für Männer die Frauen kennen, die du so kennst. Sehr, sehr viele Frauen würden jeden Eid darauf schwören.
  24. Liest sich so. Das Argument "Ich hab meinen Ex betrogen, weil er mich scheisse behandelt hat - aber bei dir ist alles anders." ist ebenso alt, wie schräg. Letztendlich ist es ihre Entscheidung, was sie tut und was nicht.