Aldous

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Alle erstellten Inhalte von Aldous

  1. Ist eine der Spätfolgen der jüngeren Deutschen Geschichte, wie gesagt. Verschiedenheit hat auch nichts mit Abstufung zu tun. Im Gegenteil.
  2. ...den Satz kannte ich bislang nur in anderen Zusammenhängen. Terry schreibt es schon. Spannung entsteht, weil du die Eier hast ein Risiko einzugehen. Eine Flasche Wein als Dankeschön passt dazu nicht. Ist auch etwas fragwürdig, bei einer Beamtin, die dich noch bewerten muss. Ruf sie an, wenn ihr keine offiziellen Verbindungen mehr habt - oder lad sie am letzten Tag für ein Abendessen ein.
  3. Hm? Kindergärten gibts seit der Industriellen Revolution. Davor wurden fast alle Kinder in Großfamilien von Männern und Frauen erzogen. Männer waren Familienoberhaupt, und auch für die Erziehung der Kinder prägend. Das wir Kindererziehung als Frauensache sehen, kommt weitgehend aus dem Mutterideal des 3. Reichs. Vorher war das anders. Geschwafel um verweichlichte Männer gabs immer schon. Wurde hier auch schon geschrieben. Der junge Werther, Paris von Troja, Ötzi, usw. Auch die Dynamik, dass überforderte Elternteile bei fehlendem Partner versuchen, ihre persönlichen Defizite durch ihre gegengeschlechtlichen Kinder auszugleichen, ist uralt. Männer werden damit tendenziell zu Nice-Guys erzogen, und Frauen zu Prinzessinen auf der Erbse. Ich seh das nicht so. Hirarchien und insbesondere Menschenwürde sind wesentliche, aber völlig andere Themen. Wenns da Klärungsbedarf gibt, dann ist das was Grundsätzliches - und hat nix damit zu tun, ob es sich um eine Beziehung zwischen Mann und Frau handelt. Wesentlich bei sexuellen Beziehungen ist die Verschiedenheit von Mann und Frau. Polarität, Anziehung, Ying-Yang, dominant-submissiv, usw. Davon gibts oft nur wenig, wenn Jungs keine männliche Identität von Vätern lernen konnten.
  4. Ruf sie heute Abend gut gelaunt an und mach ein Treffen aus. Für nächste Woche - oder für den Samstagabend, an dem du sowieso etwas Cooles vor hast, wohin sie dich begleiten kann. Vorher stellst du dein Kopfkino und den PDM ab. Du hast alles richtig gemacht.
  5. Das sind Verlustängste. Bindung ist ein Bedürfnis, und wenn das Bedürfnis gerade nicht ausreichend erfüllt wird, hat man Angst. Ist nützlich. Ohne die Verlustängste würde man nichst tun, um Bindungen herzustellen oder zu erhalten. LSE ist das nicht. Aber wenn ich mich selbst nicht für wertvoll halte, glaube ich es selbst nicht wert zu sein, das andere sich an mich binden. Dann hab ich dauernd große Verlustängste, und versuche die Bindung sehr stark durch Gegenleistung herzustellen. Sex, Geld, Nettigkeit, Dominanz, PU, usw. Oder, indem ich Konkurrenten ausschalte. Besitzdenken wirds dann, wenn ich glaube durch den anderen eigene Defizite ausgleichen zu müssen. Dann empfinde ich unterschwellig den anderen als Teil meiner eigenen Persönlichkeit. Beispielsweise, wenn Frauen die glauben schwach zu sein, sich einen starken Mann suchen. Dann werden die Verlustängste noch stärker, weil man nicht nur Angst hat die Bindung zu verlieren, sondern glaubt Teile von sich selbst zu verlieren. Dann hat man diese LSE-Dynamik, vor der PU immer warnt. Erst wird heftig geklammert, man glaubt einen Seelenverwandten gefunden zu haben - und wenn die empfundenen Defizite ausgeglichen sind, merkt man das es zu eng wird, und entfernt sich wieder. Dann bekommt der andere Verlustängste, und fängt seinerseits an zu klammern. Dadurch fühlt man sich eingeengt, und geht noch mehr auf Distanz. Bis der andere sich ebenfalls zurück zieht - und auch bei einem selbst wieder Verlustängste aufkommen. Usw. Kennt man. Möglicherweise ist die eigentliche Frage nicht mal, ob man Alternativen hat, sondern ob man nur in der Beziehung bleibt, solange einem keine empfunden besseren Alternativen begegnen - und man sich verabschiedet, sobald man glaubt jemand besseren gefunden zu haben. Oder ob man in einer einmal eingegangenen Beziehung bleibt, weil man die eigenen Bedürfnisse letztendlich nur selbst erfüllen kann, und ein Partnerwechsel keinen wesentlichen Unterschied machen wird - man damit aber die eigene Loyalität in Frage stellt. Ist ne ambivalente Sache.
  6. Da gibts doch die Nice-Guy-Theorie. Jungs, die von Frauen großgezogen wurden, und darum auch als Männer weiterhin versuchen, es Frauen recht zu machen - also sich an Frauen zu orientieren. Bei uns hier ist dafür sicherlich immernoch der letzte Krieg ursächlich. Die meisten Väter gefallen, die Mütter traumatisiert - und die Söhne wurden in der Situation damit überfordert, die Aufgaben zu stemmen, die eigentlich ihre Eltern hätten erledigen sollen. So können Kinder sich nicht richtig entwickeln. Die einzige Orientierung, die es gibt, sind die Erwartungen der Mutter. Identität als Mann konnten die Jungs so nur sehr schwer entwickeln. Darum würd ich die milden Nachkriegsmänner in erster Linie als orientierungslos sehen. Die wissen nicht, was sie selbst wollen, und erscheinen darum als nachgiebig und weich. In der nächsten Generation wird das zwar besser, aber nur wenig. Es ist zwar ein Vater da - aber der ist mild und kann seine Söhne kaum in ihrer Entwicklung unterstützen, weil er selbst Entwicklungsdefizite hat. Die Söhne werden sich also wieder sehr an dem ausrichten, was sie bei der Mutter lernen. In ihren Beziehungen zu Frauen fehlt dann später die männliche Identität - und damit die Polarität. Das ist was anderes als Männer, die in ihrer Persönlichkeit sehr deutliche weibliche Anteile haben. Die gibts ja auch. Die sind zwar auch weich, wissen aber oft sehr gut, was sie selbst wollen. Oft suchen die sich dann eine Frau mit ausgeprägten männlichen Anteilen. Da gibts dann die Polarität, die bei den Beziehungen mit den milden Männern nur schwach ausgeprägt ist. Ja, low budget.
  7. Ich kenn Einen dessen gesamte linke Körperhälfte flächig vernarbt ist. Ohr fehlt, keine Haare, usw. Er ist beim Sprayen einer Hochspannungsleitung zu nahe gekommen. Der ist dauernd mit sehr coolen Frauen unterwegs. Wundert Viele, ist aber so.
  8. Aldous

    Knopf Kamera

    Bin auch kein Jurist, aber soweit ich weiss, geht der Trend der Rechtsprechung immer mehr dahin, dass man dem Fotografieren oder Filmen von CloseUps widersprechen kann. Weil man heutzutage damit rechnen muss, dass ein Foto übers Internet schnell weite Verbreitung findet - also die Hürde zwischen Aufnehmen und Veröffentlichen verschwindend klein geworden ist. Gezielt heimliche CloseUps mit einer versteckten Kamera zu machen... Ich schätze, damit wird man immer Ärger bekommen - wenn man erwischt wird. Das gabs hier aber schon mal. Da wollte ein PU-Coach seine Targets beim Streetgame filmen - und die Aufnahmen dann als Beispielse in einem Forum zeigen.
  9. Versteh ich nicht. Steht die mit einer Axt vor dir, oder warum kannst du nicht sein wie du willst? Ach so, du kannst nicht du selbst sein, weil du sie nicht verärgern willst? Versteh ich aber auch nicht. Gerade dann nicht, wenn man nicht in einer Partnerschaft ist - also eigentlich wenig Kompromisse eingehen muss, weil es wenig Gemeinsamkeit gibt. Bei dir hört sich das so an, als ob du keine Partnerschaft eingehen willst, in der du Kompromisse machen musst - und darum um so mehr Kompromisse machst. Machs anders: Sei du selbst, und überlass es ihr, ob und wann sie verärgert sein will.
  10. Wäre möglicherweise zu viel Spaß für sie gewesen. Kumpel von mir hatte sich mal mit einer Dozentin angefreundet. Die hat ihn zugucken lassen, wenn sie seine Klausuren besonders hart korrigierte.
  11. Meine Meinung: Die Frau redet Quark. Das kann sie mit Anfang 20 machen, aber wenn sie mit Ende 20 noch so tickt, würde ich sie nicht gerade für eine Beziehung aussuchen. Wenn sie anziehend ist, kann man Zeit mit ihr verbringen, sie verführen, mit ihr schlafen, sie entspannt näher kennenlernen - und dann irgendwann überlegen, ob da eine Beziehung drin ist. Weil sie dir so einen Quark erzählt, würd ich mal ausprobieren wie sie auf Eskalation reagiert. Aber nicht auf einem aufwendigen Ausflug, sondern nebenbei beim nächsten Kaffeetrinken. Wenn sie darauf entspannt reagiert, dann kannst du über weiteren Invest nachdenken. Aber nicht andersrum. Wenn man im Sonnenuntergang auf einer Alm sitzt, dann entweder mit cooler Begleitung, oder alleine - aber nicht mit einer Kollegin, die dir Geschichten über ihren Ex erzählen will.
  12. Du hast ihr kleines Spielchen durchschaut, und den Spieß umgedreht. Das merkt sie. Darum rastet sie aus. Wenn du Drama geschoben hättest, wäre sie freundlich geblieben. Ihr beiden spielt ein kleines Machtspielchen. Obs dabei um das Sexmonopol, oder was anderes geht, ist sekundär. Wer meldet sich zuerst, wer hat mehr Alternativen, zu wem hält der SC, wer ist mehr needy, usw. Dabei spielt ihr beide nach den gleichen Regeln. Erst hat sie dich auflaufen lassen - jetzt läßt du sie auflaufen. Irgendwann wird sie wieder blockieren. Wenns blöd läuft, werden die Blockaden immer trotziger. Kann man so machen. Die Frage ist letztendlich, ob das Spaß macht. Die alte PU-Weisheit, ihr Drama nicht ernst, sondern sie durchzunehmen, geht in eine angenehmere Richtung. Dabei haben beide Spaß. Nur funktioniert das nicht, wenn es kein Spaß ist - weil du needy bist. Ich würd aus Machtspielchen immer dann aussteigen, sobald es keinen Spaß mehr macht - und sämtliche Blockadespielchen von vorneherein sein lassen. Mach einfach das, was dir spontan einfällt. Wenn du sie über den Küchentisch biegen willst, dann tu das. Wenn sie nicht will - OK, dann machst du gut gelaunt das, was dir als nächstes einfällt. Entspann dich. Provozier sie. Sei unberechenbar. Freu dich, wenn sie mitmacht - und denk nicht drüber nach, wenn nicht.
  13. Man folgt immer dann, wenn man will. Wenn man nicht will, überhört man den Rat, versteht es anders als gemeint, macht genau das Gegenteil, usw. Einem Rat entgegen läuft man, wenn man sich vom Berater bevormundet fühlt - und sich nicht so fühlen will. Dann reagiert man trotzig oder rebellisch. Darum kann es Sinn machen, wenn es dir als Berater völlig egal ist, ob dein Klient deine Vorschläge annimmt, oder nicht. Der Gedanke dahinter ist einerseits, dass du als Berater nicht wissen kannst, was für deinen Klienten das Richtige ist. Weil du deinen Klienten nie so genau kennen kannst, wie er sich selbst. Andererseits ist es auch ein etwas fragwürdiges Mindset, wenn du als Berater willst, dass dein Klient genau das macht, was du vorschlägst. Letztendlich ist das ja auch Bevormundung - und durch Bevormundung macht ein Berater sich unentbehrlich. Das ist dann zwar kurzfristig gut für das Honorar des Beraters - aber dem Klienten hilft es langfristig nicht. Man ist dann ein schlechter Berater. Ein angenehmeres Mindset ist, wenn du als Berater willst, dass dein Klient selbst die für sich selbst beste Entscheidung trifft - damit es ihm dadurch selbst besser geht. Das was für Berater und Klient gilt, gilt für Freunde genauso. Oder eigentlich noch mehr. Der Gedanke hinter den BFDs ist, ihren Freund zu verteidigen oder zu bemitleiden - und dadurch als bedürftig darzustellen. Wenn du einen BFD anwendest, fokussierst du dich auf ihren Freund und darauf, sie beeinflussen zu wollen. Du fokussierst dich also nicht auf sie - und auch nicht auf dich selbst. Das kann dir nicht passieren, wenn du das oben genannte Mindset hast. Dann fokussierst du dich auf dich selbst, machst ihr Vorschläge - und läßt, was sie tun will. Damit kannst du nix falsch machen.
  14. Wollen die beiden denn überhaupt zusammen bleiben? Und hast du irgendwie einen therapeutischen Auftrag, dass du Gefühle ersetzen willst? Oder bist du auf einer Mission von Gott unterwegs? Aber im Ernst: Du kannst bei anderen Leuten keine Gefühle ersetzen. Das können die -wenn überhaupt- nur selbst. Insofern kommst du mit deinen Überlegungen nicht weiter. Versuch mal ein anderes Mindset: "Mir ist es egal, ob sie das umsetzt, was ich ihr vorschlage. Anstelle dessen hab ich ne gute Zeit, und lasse sie daran teilhaben - wenn sie will." Das könnte bei ihr mehr verändern.
  15. Dann ists keine Blockade, sondern mehr ein innerer Widerstand? Du nimmst Hilfe an, wenns wirklich kritisch wird? Wenn ja, dann kannst du auch Hilfe annehmen, wenns weniger kritisch ist - du glaubst aber, du könntest es nicht. Mit Glaubenssätzen ist das eine witzige Sache. Man glaubt etwas nicht zu können, und tut es darum nicht. Tatsächlich kann man es zwar, aber weil man glaubt es nicht zu können, tut man es nicht. Weil man es wegen des Glaubessatzes tatsächlich nicht tut, ist der Effekt so, als wenn man es tatsächlich nicht könnte. So bestätigt sich der Glaubenssatz selbst. Kennst du "The Work" von Byron Katie? Ist ein Werkzeug zur Selbstreflektion. Beispielsweise zur Überprüfung von Glaubenssätzen.
  16. Du willst dir dabei helfen lassen, dir von anderen helfen zu lassen?
  17. Weniger denken und weniger kontrollieren wollen - und dann gucken, was passiert.
  18. Na ja, Beziehungen zu vermeiden, weil sie enden könnten, halte ich für keine Perspektive. Wenn eine Frau ein Runaway zu sein scheint, muss man halt damit rechnen, dass Beziehungen mit ihr nicht von Dauer sind. Nur muss man damit letztendlich auch bei jeder anderen Beziehung rechnen. Auch wenn du 20 Jahre verheiratet bist, mit Haus, Auto, Kinder, Hund, usw. kann deine Ehe noch zu Ende gehen. Du hast sicher Recht, dass es emotional hart ist, wenn eine Bindung zu Kindern unterbrochen wird. Sich von Frauen trennen zu müssen, ist vergleichsweise easy. Das bedeutet aber nicht, dass man daran kaputt gehen müsste. Ich würde mich darum nicht von einem Kind entfernen, das eine Bindung zu mir hat, nur weil eventuell irgendwann mal der Kontakt unterbrochen werden könnte. Vielmehr würde ich versuchen zu akzeptieren, dass auch und insbesondere der Kontakt zu Kindern immer von Veränderungen geprägt ist. Bei Trennungen bedeutet die Veränderung, dass der Kontakt zum Kind anders werden wird - das bedeutet aber nicht, dass deswegen der Kontakt ganz aufhören muss. Kurz gesagt: Es geht nicht um das ob, sondern um das wie. Wobei es für Kinder im ersten Lebensjahr eher unproblematisch ist, wenn eine von mehreren Bezugsperson wegfällt - solange eine der Bezugspersonen konstant erhalten bleibt. Das ändert sich mit zunehmendem Alter aber schnell. Wenn bigboes sich aus dem Leben des Kindes zurückziehen will, dann sollte er das jetzt tun. Ich würd an seiner Stelle aber erstmal die Trennung verpackt bekommen - und dann gucken, was sich entwickelt.
  19. Ja, gut möglich, dass es ihr unangenehm ist - darum ists gut klarzustellen, wie es auf deiner Seite ausschaut. Du bist cool und machst deinen Job genauso weiter wie zuvor. Darum gibts nix, worum sie sich Sorgen machen müsste. Würd ich auch so machen.
  20. Ein schlechtes Gewissen hätte ich nichtmal ansatzweise. Sie steht in der Hirarchie höher, ist älter und durchsetzungsfähig - und der TE hat es bei der spontanen Aktion belassen. Da gibts kein missbrauchtes Machtgefälle -im Gegenteil- und auch keinen Grund damit nicht wie Erwachsene umzugehen. Um damit erwachsen umzugehen, würde ich sie bei Gelegenheit ansprechen. Aber gerade nicht im Hinblick auf eine Beurteilung. Da würde mitschwingen, die Konsequenzen des eigenen Handelns doch nicht tragen zu wollen - und gerade das könnte die Bewertung trüben. Anstelle dessen würd ich ihr entspannt mitteilen, dass der Kuss spontaner Ausdruck deiner Wertschätzung ihr als Frau gegenüber war - und das von deiner Seite aus nicht in eure professionelle Zusammenarbeit hereinragen wird.
  21. Warum dann das unerwartete Ende? "Nähe" meint nicht nur, dass jemand Harmonie und Sex zulassen kann. Es gibt Leute, die die Anwesenheit anderer suchen, gerade weil sie ziemlich neben sich selbst stehen. Diese Gesellschaft kann man mit "Nähe" verwechseln. Es fehlt aber die persönliche Präsenz. Letztendlich kann man keine Nähe zu anderen aufbauen, wenn man zu sich selbst distanziert ist. Dann sind in Beziehungen zwar die Lichter an, aber der Zug kommt nicht. Darum haben Leute, die neben sich selbst stehen, oft Beziehungen die einerseits sehr eng und symbiotisch - andererseits aber auch sehr unpersönlich sind. Unpersönlich, weil der Partner mehr als Insititution und weniger als Person wahrgenommen wird. Darum enden solche Beziehungen oft auch sehr plötzlich und überraschend. Bei persönlichen Beziehungen gibts diese Überraschungen nicht. Da merkt man vorher schon, dass man sich auseinander lebt. Ich würd darum mal das eigene inner game prüfen.
  22. Konsens im Forum ist: 1. Du lebst nach deinen eigenen Regeln - und läßt andere nach ihren Regeln leben. Das bedeutet, dass deine Regeln für dich selbst gelten - und du nicht erwartest, dass sich andere nach deinen Regeln richten. Vielmehr ist es für dich OK, dass andere nach ihren eigenen Regeln leben. Auch dann, wenn sie andere Regeln haben, als du selbst. 2. Wenn jemand gegen eine deiner Regeln verstößt, kommunizierst du das. Damit er oder sie weiß, wie du dein Leben leben willst. Ohne sauer zu sein, oder jemanden bestrafen zu wollen. 3. Wenn trotzdem nochmal gegen die Regel verstossen wird, ziehst du Konsequenzen: Next. So kann man mit vielen Freunden und vielen Frauen sehr gut klarkommen. Dadurch, dass du nach eigenen Regeln lebst, bist du selbst zufrieden. Für andere bist du verläßlich. Man weiß, woran man mit dir ist. Wenn du beispielsweise Wert auf Pünktlichkeit legst, dann sag ihr das. Seid ihr verabredet, dann warte 5 Minuten, und geh danach. Bedarf ihr die Meinung zu sagen gibts dabei nicht. Deine Regel ist Pünktlichkeit, ihre Regel ist Unpünktlichkeit. Weil sie nach ihren Regeln leben darf, gibts keinen Grund sauer zu sein. Wenn du allerdings nach Südeuropa ziehst, wo man allgemein etwas anderes unter Pünktlichkeit versteht, dann wirst du kaum Freunde finden, wenn du immer nach 5 Minuten gehst. Dann machts Sinn, über die eigenen Regeln nachzudenken. Freundschaften und Beziehungen geht man dann mit Leuten ein, die nach ähnlichen Regeln leben, wie man selbst. Je weniger eng gefasst die eigenen Regeln sind, um so abwechslungsreicher wird der eigene SC sein. Grund sauer zu sein, gibts nur wenn jemand Abmachungen bricht. Beispielsweise, wenn dir eine Frau erzählt, dass Pünktlichkeit auch für sie wichtig ist - und sie dich dann absichtlich warten läßt.
  23. Klar wird sie dich zur Minna machen. Warum sollte sie sich den Spaß entgehen lassen? Schon dran gedacht, sie nach der Standpauke zum Essen einzuladen? An deinem letzten Tag - und ausdrücklich nicht als Date, sondern weil du ihre Gesellschaft als attraktive Frau schätzt?
  24. In einer Behörde! Sauber! Was Besseres kann man nicht machen. Erfahrungsgemäß bringt einen die Traute sehr viel weiter, als ein schlechtes Zeugnis im schlimmsten Fall bremsen könnte. Erzähl mal, was draus geworden ist. Ich würd tippen, dass du ein besonders wohlwollendes Zeugnis bekommst.