Aldous

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  1. Das nach Schwangerschaft und Geburt alles Kopf steht, ist normal. Normal ist auch, Zugeständnisse zu machen. Kontrolle ist allerdings nicht so gut. Das führt zu Verlustangst - bzw. Verlustangst führt dazu, kontrollieren zu wollen. Sollte man nicht machen. Bringt nix. Was die Verlustangst angeht, ist es mit Kindern härter -viel härter- aber ansonsten nicht anders. Was anders ist, ist dass du nicht nur für dich, sondern auch für die Kinder Verantwortung trägst. Es also genau genommen nicht um Verlustangst, sondern um Verantwortung geht. Aber so oder so, kannst du nichts anderes machen, als wieder die Führung zu übernehmen. Allerdings die Führung über dich selbst - und das, ohne die LTR kontrollieren zu wollen. Letzteres kann man sowieso nicht. Ersteres kann man sehr gut. Meist läuft dann als Seiteneffekt auch die LTR wieder gut. Schon mal über psychologische Beratung oder eine Therapie nachgedacht, um die Verlustängste und die Führungskompetenzen zu sortieren?
  2. Klar ist es nicht das Gelbe vom Ei, das nach drei Monaten zu hören. Aber wieso denkst du dann jetzt noch darüber nach, sie zu einer LTR zu bewegen? Diese Geschichten, dass sie noch an ihrem Ex hängen würden, sind ja auch nicht gerade selten. Das erzählen Frauen gerne mal. Ob das dann auch so ist, oder sie dich nur ein wenig testen will, oder etwas anderes im Kopf hat, das sie am nächsten Tag wieder vergessen hat, ist eigentlich egal. Jedenfalls fährt man besser damit, erstmal ein mentales Häkchen an sie Sache zu machen und sie nur noch als FB zu sehen. Wenn jetzt jemand investiert, um die Sache in Richtung LTR zu bewegen, dann wäre das ihre Sache. Nicht, deine.
  3. Deine Frage ist das Problem. Wenn eine Frau mit dir vögelt um ihren Ex zu vergessen - wieso willst du dann eine Beziehung mit ihr? Du fängst gerade an, die Frau kennenzulernen. Da macht es grundsätzlich keinen Sinn, über eine Beziehung nachzudenken. Vielmehr schaust du, wie sie so drauf ist und was sich ergibt. Wenn du dann beim Kennenlernen merkst, dass sie nicht an dir persönlich interessiert ist, sondern nur mit dir vögelt, weil sie noch an ihrem Ex hängt - was macht dann noch weniger Sinn? Richtig! Genau das, wonach du fragst.
  4. Nein. Womit, oder ob du es überhaupt mit etwas zu tun hast, ist egal. Klar ist die Reaktion, die du bekommst. Darauf kannst du mit noch mehr vom Gleichen reagieren - oder einen anderen Ansatz ausprobieren. Oder, du kannst beides gleichzeitig machen. Ein anderes anschauliches Beispiel wäre das Thinking outside the Box. Darum -und nur darum- der Tip mit dem Psychologen. Der ist in der Position, sich die Situation von Außen anzugucken. Das ist man selbst nicht. Psychologische Beratung ist insofern nicht etwas grundsätzlich anderes, als in Foren zu fragen oder mit Kumpels zu reden: Man bekommt ein Feedback von Außen. Nur, dass Psychologen speziell dafür geschult sind, beim Feedback ihre eigene Meinung aussen vor zu lassen - und ein breiteres Repertoire an Lösungsvorschlägen auf Lager haben.
  5. Theoretisch, ja Praktisch auch. Gibt die Story vom Feuerwehrmann, der mit Wasser löscht. Das funktioniert - bis er es mit einem Fettbrand zu tun bekommt. Der wird durch die gewohnte Löschmethode nicht kleiner, sondern größer. Nach altbewährter Logik reagiert der Feuerwehmann darauf mit noch mehr Wasser. Usw.
  6. Der übliche Stundensatz liegt zwischen 90 und 150 EUR. Bei engagierter Suche sollte sich innerhalb von ein bis zwei Monaten ein guter psychologischer Berater finden lassen, bei dem du sofort anfangen kannst.
  7. Ich bin mal so frei, und springe auch auf den Diagnosezug auf. Die Kontrolle, die du beschreibst, ist eine Kompetenz, die bei dir sehr stark entwickelt scheint. Du analysierst, diagnostizierst und kontrollierst dich selbst in Perfektion. Du weißt genau, was du brauchst um über die Runden zu kommen. Und du weißt auch genau, wie du das bekommst. Von dir selbst - und von anderen. Über 100 Posts in wenigen Tagen. Eine Menge User, die deine Fotos sehen wollten, und dir danach Feedback gegeben haben. Usw. Genauso gehst du auf andere Leute zu. Beispielsweise, wenn du User hier im Thread diagnostizierst. Wenn du mit dieser Haltung auf Frauen zugehst, ist es nicht erstaunlich, dass die das abschreckt. Die meisten Leute haben keine Lust, analysiert zu werden, und gehen unwillkürlich in eine Abwehrhaltung. Oder anders gesagt: Sie gehen in eine Abwehrhaltung, weil du mit einer Abwehrhaltung auf sie zugehst. Im zwischenmenschlichen Kontakt geht es halt nicht darum, über die Runden zu kommen. Da geht es um den Spaß. Ausser bei den Menschen, die so ticken wie du. So zu ticken ist auch völlig OK - nur liegt es in der Natur der Sache, dass man dadurch keinen näheren Kontakt aufbaut. Und den brauch man. Das merkst du gegenwärtig. Mein Tip ist, die analytische Kompetenz zu behalten und weiter zu nutzen - und gleichzeitig weitere Kompetenzen zu entwickeln und auszubauen. Beispielsweise die Kompetenzen zu akzeptieren, loszulassen und zu vertrauen. Das zu entwickeln, würde ich nicht selbst anfangen - sondern mich dafür einem anderen Menschen öffnen. Einerseits, weil es so schneller geht - und andererseits, weil er gerade darum geht. Also darum sich anderen zu öffnen. Dafür würde ich mir einen sehr guten Psychologen suchen. Einen, der drei Eigenschaften mitbringt: 1. Er ist deiner analytischen Kompetenz und deiner Intelligenz gewachsen. Läßt sich also von dir nicht in die Tasche stecken, bzw. kontrollieren. 2. Er hat kein Interesse daran, dich zu kontrollieren. Also dir eben gerade nicht weitere Analysen oder Diagnosen liefern will. Beispielsweise einen, der neben umfangreicher Berufserfahrung auch lösungsorientiert und systemisch oder hypnosystemisch arbeitet. Der wird es dir überlassen, ob du seine fachlichen Anregungen annimmst oder umsetzt - und er wird dir auf persönlicher Ebene wertschätzend begegnen. Also ohne dich zu bewerten. 3. Du solltest zu ihm einen persönlichen Draht entwickeln können. Ob das so ist, merkst du im Vorgespräch. Üblicherweise muss man dafür etwas suchen.
  8. So, wie sie es dir vormacht: Und dann spielt sie besser als du. Entspann dich und hau dich eine Runde aufs Ohr. Sobald du wieder wach bist, vögelst du sie.
  9. Ein Nice Guy glaubt, nicht wert zu sein, um seiner selbst geliebt zu werden. Darum verhält er sich nett zu Frauen, damit die ihm Zuwendung geben. Genau genommen, ist er nicht nett zu Frauen, sondern versucht sie durch Nettigkeit zu manipulieren. Damit schiesst er sich selbst ins Knie. Er glaubt ja, die Frauen würden sich ihm nur zuwenden, weil er nett ist - und nicht, weil sie ihn selbst lieben. Er bekommt also nie das, was er eigentlich will. Auch dann, wenn er auf Frauen trifft, die ihn selbst schätzen. Weil er es nicht glaubt. Ist im Grunde das gleiche Problem, das LDS bei den LSE-Frauen beschreibt, die auch nicht damit umgehen können, wenn man sie nett behandelt. Männer, die nett zu Frauen sind und sich viel gefallen lassen, können aber auch HSE sein. Die behandeln Frauen dann genauso, wie sie sich selbst behandeln. Also nett. Das sie sich viel gefallen lassen, kann daran liegen, dass sie sich an gelegentlichem Drama nicht stören. Die spüren, dass die Frau sich eigentlich selbst meint - und fühlen sich darum nicht angegriffen. Weil sie die Frau so mögen, wie sie ist, sehen sie auch keinen Grund sie abzuschiessen. Das sind dann die Felsen in der Brandung. Die Rollen können dabei durchaus auch mal vertauscht werden. Wenn er einen Durchhänger hat, stärkt sie ihm den Rücken - und umgekehrt.
  10. Ja - wobei ich denke, dass es weniger auf das Erreichen von Zielen ankommt, als auf die Anerkennung die man dafür bekommt. Wenn du eine Gehaltserhöhung bekommst, dann freust du dich erstmal. Nach ein paar Tagen verpufft die Freunde - und nach einem Jahr willst du die nächste Erhöhung haben. Es gibt die Theorie, dass es bei der Selbstwertregulation zwei Faktoren gibt: Einmal die Erfahrung, als Kind bedingungslos geliebt zu werden. Und einmal die Anerkennung durch andere für eigene Leistungen. Wenn man als Kind nicht genug von der bedingungslosen Liebe bekommen hat, dann tendiert man als Erwachsener möglicherweise dazu, das Selbstwertgefühl stark über Anerkennung von Aussen zu regulieren. So, wie Michael Jackson. Obwohl es jede Menge Anerkennung gibt, läuft man immer irgendwas hinterher, ohne es zu bekommen. Dann kommt man weiter, wenn man sein inner game sortiert. Also sich die Liebe selbst gibt, die als Kind zu kurz gekommen ist. Die Anerkennung anderer kommt dann meist von selbst - bzw. sie wird dann erst als Anerkennung angenommen. Möglicherweise gehts dabei auch weniger um Anerkennung, und mehr um Spiegelungen beim zwischenmenschlichen Austausch. Also einfach um nette Gesellschaft.
  11. Ja - und umgekehrt funktionierts genauso: Je mehr man mit stabilen und postiv eingestellten Leuten zu tun hat, um so weniger Stress hat man - was eine stabile und postive Einstellung fördert.
  12. LSE ist sowas, wie eine Volkskrankheit. Ich kann mir Zahlen schlecht merken, aber wenn ich mich nicht irre, leiden immer so um die 5 % der Bevölkerung, an schweren Depressionen. Nimmt man mittelschwere Erkrankungen dazu, werden es zwei- bis dreimal so viele. Sind Zahlen, die immer gleich zu bleiben scheinen. 15 % von uns gehts mindestens einmal im Leben so mies, dass sie behandelt werden müssen - also zu den 5 % zählen.
  13. Früher warst du ein Badass, der den Seppl versklavt, dem Kasperle Pfeffer gibt und der Granny den Caveman zeigt. Inzwischen hat dich die Midlifecrisis aus dem Frame geworfen. Hast dich von der Granny betaisieren lassen und willst sesshaft werden.
  14. Indem man sich selbst liebt. Oder zurück gefragt: Wie kann man andere nicht lieben, wenn man sich selbst achtet? Kategorisierungen in LSE und HSE sind nützlich, wenn es um Selbstschutz geht. Wenn man dazu neigt, sich in Beziehungen manipulieren zu lassen, ist es nützlich Beziehungen mit manipulativen Frauen zu vermeiden. Manipulieren läßt man sich, wenn man selbst noch nicht genau weiss, was man will. Dann sucht man sich unbewusst Frauen, die einen manipulieren wollen. Ist eine Dynamik, die nur bei Gegenseitigkeit funktioniert. Einer manipuliert, einer lässt sich manipulieren. Will man aus der Dynamik aussteigen, macht es Sinn manipulative Frauen zu meiden. Wenn es um Liebe geht, gehts dagegen gerade nicht um Kategorisierungen. Im Gegenteil. Genauso ist es, wenns ums Selbstwertempfinden geht. Hohes Selbstwertgefühl bedeutet, dass du dich selbst als wertvoll empfindest. Dich selbst bedeutet, unabhängig von äußeren Faktoren, wie Karriere, Frauen, Körperfettanteil, usw. Du empfindest dich selbst als wertvoll, so wie du bist. Ohne, dass du erst irgendwelche Ziele erreichen müsstest. Ziele sind OK, haben aber mit HSE nix zu tun. Im Gegenteil. Zu sagen, ich muss erst das und das erreichen, bevor ich mich wertvoll fühlen kann, funktioniert nicht. Weil du damit dein Selbstwertempfinden nicht von dir selbst, sondern von deinen Zielen abhängig machen würdest. Das wäre dann kein Selbstwert. Beim Selbstwert geht es um das, was du selbst bist. Das, was du bist, ist wertvoll. So, wie es ist. Ist so. Wenn du dich selbst so als wertvoll empfindest, wie du bist - dann empfindest du alle anderen auch als wertvoll, so wie sie selbst sind. Weil sie so sind, wie sie sind. Auch dann, wenn sie LSE sind - also sich selbst nicht als wertvoll empfinden. Zu sagen, man kann jemanden nicht lieben, der sich selbst nicht achtet, wäre ein Widerspruch in sich. Weil man nicht das lieben würde, was ist - sondern Bedingungen dafür stellt, das man jemanden lieben könnte. Letztendlich bedeutet das, dass man sich manipulierbar machen wollte. Weil man das eigene Empfinden von jemand anderem abhänig machen würde. Nach dem Motto: "Sie muss so oder so sein, damit ich sie lieben kann." Damit manövriert man sich wieder in die Fremdsteuerung, aus der man eigentlich raus wollte. HSE wäre, wenn du andere so liebst, wie sie sind - weil du dich selbst so liebst, wie du bist. Weil du dich selbst liebst, willst du natürlich auch nicht schlecht behandelt werden. So wirst du automatisch keine Beziehungen mit Frauen eingehen, die dich nicht so lieben, wie du bist, sondern Bedingungen stellen. Du müsstest nicht mehr Kategorisieren, ob sie LSE ist, sondern würdest dich an dir selbst orientieren. Frauen, die LSE sind, würde man dann trotzdem lieben - aber keine Beziehungen mit ihnen eingehen. Langer Rede kurzer Sinn: Die Frage nach HSE und LSE ist nützlich. Nur muss man sich bewusst machen, dass es nur um Selbstschutz geht - weil man das eigene Selbstwertempfinden entwickelt. Das bleibt übrigens immer so. Man entwickelt sich immer.
  15. Aldous

    Gewalt ?

    Gewalt ist grade in und auf Mädelsabenden wird groß davon erzählt. Geh es mal langsam an, wenn sie selbst noch nicht weiss, was sie lustig findet.
  16. Das könnte was für euch sein: http://www.amazon.de/Psychologie-sexueller-Leidenschaft-David-Schnarch/dp/3492251374
  17. Aldous

    Style Ü30

    Hm? Wohl wahr! Es gibt gewisse Klassiker, die sich über die Zeit halten. Klamotten, die du immer bekommst. Damit kann man wenig falsch und viel richtig machen. Was davon passt, ist Typfrage. Es gibt Männer, denen hochgeschlossene Anzüge und Kravatte einfach nicht stehen. Die kommen aber möglicherweise mit einem Sakko oder nur mit Polohemd gut weg.
  18. Aldous

    Style Ü30

    "Nicht mal ein Blinder würde sich sowas anziehen - das spürt man doch, dass das scheisse aussieht" (Michael Mittermeier) Mir begegnen nirgendwo so viele schlecht angezogene Leute, wie in der Modebranche. Angefangen bei der kleinen Büromaus von P&C, die gerade ihre Gothik-Phase hinter sich läßt und nun das Outfit der Schaufensterpuppen übernimmt. Über das Modell, das in Jogginghosen, Pömps und Lederjacke zur Arbeit erscheint - und es trotzdem schafft, gut auszuschauen. Bis hin zur Modedesignerin, deren Mäntel an Leichtgewichtszelte aus dem Outdoor-Laden erinnern. Weil ihre Entwürfe von Fronttransparenten inspiriert sind, die sie auf Demos gesehen hat. Innerhalb dieses kleinen Kreises, der Ahnung von der Materie hat, kann man mit solchen Outfits natürlich punkten. Aber ausserhalb davon bleibt die Wirkung aus. Insbesondere bei Leuten Ü30. Schlichtweg, weils nicht gut aussieht.
  19. Aldous

    Style Ü30

    Nachdem er barfuß durchs Gras getanzt war, zog er sich Nschot-tschis Schuhe an. Aber wo sind seine gelben Socken geblieben? Ehrlich - was hat Lagerfeld mal gesagt: "Fehler im Aussehen entstehen, weil viele das tragen, was sie meinen tragen zu müssen, und nicht das, was sie tragen möchten."
  20. Wie man dich kennt, wirst du ab jetzt durchgehend mit deinen Kumpels Händchen halten. Das versteht sich. Bei Frauen gibts kein zu oft - nur needy. Es gibt auch kein zufälliges Kino. Ob sie dir auf den Fuß latscht, oder an den Hintern fasst - die Motivation ist die selbe. Vom Alltäglichen zum Offentsichtlichen wechselst du, indem du deine Eier auspackst. Kannst du auch allmählich machen, oder du schnappst sie dir irgendwann einfach.
  21. Dann immer. Fang ganz harmlos an und steiger dich. So gewöhnt sie sich daran, von dir berührt zu werden. Harmlos bedeutet dabei nicht unbedingt vorsichtig, sondern dass du mit nicht offensichtich sexuellem Kino anfängst. Mit Berührungen, die im normalen Alltag dazu gehören. Berühr sie spontan und entspannt. Ganz nebenbei. Ohne groß dran zu denken, oder hinzugucken. Wenn du merkst, dass dir das gefällt, eskalierst du. Das kannst du auch ganz langsam angehen. Immer bezieht sich übrigens nicht nur auf sie, sondern auf alle Menschen, denen du begegnest. Also auch auf deine Kumpels und die Mädels, die du gestern getroffen hast, als du mit deinen Kumpels unterwegs warst. Gespräche über irgendwelche Beziehungen läßt du dagegen erstmal ganz sein.
  22. Das ist das, was ich geschrieben habe. Du gibtst Ihr Raum, damit sie sich deinen Erwartungen entspricht. Das bedeuet, dass du ihr gerade keinen Raum gibst. Vielmehr versuchst du sie zu steuern. Das ist Teil eures Spiels. Sie schiebt dir Verantwortung dafür zu, damit du sie motivierst. Du übernimmst Verantwortung für sie, indem du sie bewertest. Also quasi ihr sagst, wie sie sein soll. Kann man so machen. Ist bequem und darum ein weit verbreitetes Beziehungsmuster. Führt aber langfristig zu Unzufriedenheit. Meist weil einer sich blockiert glaubt -das wärst bei euch beiden du- und der andere, weil er sich bevormundet fühlt. Dann passiert das, was ihr gerade macht. Es wird zwar beschlossen, dass es anders werden soll - aber das bezieht sich nur auf Äußerlichkeiten. Abnehmen und mehr Sex sind da die Klassiker. Im Grunde geht es aber genau so weiter, wie zuvor. Einer sagt was anders werden muss, damit die Beziehung wieder läuft - und damit bleibt alles gleich. Wenn du wirklich für dich selbst Verantwortung übernehmen würdest, dann würdest du handeln. So, oder so. Entweder Schluss machen, weil sie deinen Ansprüchen nicht mehr genügt - oder deine Ansprüche reflektieren. Das machst du aber nicht. Du sagst ihr, dass sie sich verändern soll, damit sie wieder deinen Ansprüchen genügt. Letztendlich überträgst du dadurch ihr die Entscheidung, ob die Beziehung weiter geht. Sprich: Du gibst Verantwortung an sie ab. Ist eine prima Methode, sich selbst zu betaisieren ohne es zu merken.
  23. So wie sich das hier liest, wird sie ihn nicht innerhalb einer Stunde wieder weglassen.