Aldous

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Alle erstellten Inhalte von Aldous

  1. Kann auch toxisch sein. Biff schreibt es schon. Toxisch ist, Jungs zu verbieten, so zu sein, wie sie sind. Genauso ist es toxisch, Jungs zu sagen, wie sie sein sollen. Beides kommt letztenlich aufs gleiche raus. Gilt für Mädchen genauso. Das ist meist das Problem von Feministen. Die glauben zu wissen, wie andere Leute sein müssten. Sowas ist natürlich Quatsch. Genauso ist es Quatsch, sich davon angegriffen zu fühlen. Letzteres ist oft das Problem von Maskulisten. Und das ist der Punkt, in dem der Film Recht hat. Möglicherweise ungewollt, ist aber dennoch so. Es ist Quatsch, Angst zu haben, wenn jemand anderes einem erzählen will, wie man sein sollte. Ausser, man lebt in einer menschenverachtenden Diktatur. Ob das so ist, merkt man daran, ob man eingesperrt und gefoltert wird, wenn man seine Meinung sagt. Ist bei uns nicht so. "Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Der Krieg zwischen den Geschlechtern ist vorbei - und wir haben gewonnen. Wir haben in dem Moment gewonnen, in dem Frauen Stangentanz als Fittnesprogramm entdeckten." Aus Crazy, Stupid Love. Weise Worte in einer Teeniekomödie. Frauen dürfen mit Silikonbrüsten im knappen Top durch die Innenstadt flanieren - und ihr dürft euch einen Filzhut aufsetzen und sie anquatschen. Wer sich darüber aufregt, wie es bei uns ist, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Besonders bei dem Wetter.
  2. Nichts. Und du und fährst auch nicht auf den Geburtstag. Anstelle dessen gehst du mit Kumpels raus und sprichst jeden Tag eine andere Frau an. Mindestens eine. Je nach Laune auch zwei, oder drei. Wenn sie sich meldet, hast du ihre Ausführungen schon wieder vergessen, bist gut gelaunt - und wenn sie möchte, kann sie dich besuchen. Und lies dich hier weiter ein.
  3. Er zieht aus auf eine gefährliche Mission. Sie bleibt zuhaus, sorgt sich - und freut sich, wenn er siegreich heimkehrt. Und dann gibts Sex. Altbewährt und funktioniert fast immer. Währenddessen SMS schreiben, ist sozuagen die lightversion. Mach mal öfters was, was sie noch nicht kennt. Muss nix Wildes sein. Irgendwas, womit du sie nicht beeindrucken willst. Ohne sackig zu sein, oder anders auf sie zu reagieren. Und dann guck dir an, wie sie reagiert.
  4. Aldous

    Will ihn wiederhaben!

    Wenn er nicht total dämlich ist, wird er sich angucken, ob du authentisch bist. Der einzige Fehler wär, das nicht zu sein. Frau sein, ist OK.
  5. Aldous

    Will ihn wiederhaben!

    Was hat das mit dem Ego zu tun? Und warum orientierst du dich nicht an dem, was du willst? Nämlich: Frei und eigenständig bedeutet, dass du weiterziehst, wenn du nicht mehr in der Situation bleiben willst. Dein Ego brauchst du dafür nicht zu aktivieren. In deinem Statement schwingt allerdings immernoch mit, dass er eine Beziehung so wollen soll, wie du sie willst. Du willst das zurück, was du früher hattest - und zwar nach deinen Vorstellungen optimiert, damit es dir in der Zukunft gefallen wird. Kann funktionieren. Wenn er das auch so will. Das er etwas auch so will wie du, wird aber um so unwahrscheinlicher, je konkreter deine Erwartungen an ihn sind. Oder anders gesagt: Je mehr Erwartungen du stellst, um so weniger frei und eigenständig kann er sein. Oder nochmal anders gesagt: Zu erwarten, dass jemand frei und eigenständig ist, ist ein Widerspruch in sich. Ist die andere Seite der Medallie mit der Konsistenz. Konsistent sein, macht verbindlich. Ist für Beziehungen wichtig. Die Gefahr ist aber, einen Tunnelblick zu bekommen und an Flexibilität zu verlieren. Was auch wichtig für Beziehungen ist. Drum sind Freiheit und Eigenständigkeit super gute Orientierungspunkte, weil sehr flexibel. Viel flexibler, als Orientierungspunkte, wie immer Zahnpastatube zuschrauben, immer FDP wählen oder immer zu Ostern nach Gran Canaria fliegen. Als freier und eigenständiger Typ, würd ich sie jetzt übrigens nicht anrufen, sondern sie erstmal meine Offenbarung verdauen lassen. Soll sie sich frei und eigenständig entscheiden, was sie will. Weil so will ich sie ja auch. In der Zeit, in der sie nachdenkt, geh ich ein Bier trinken. Was macht ihr als Frauen in solchen Fällen? Shoppen? Dann los.
  6. Aldous

    Will ihn wiederhaben!

    Entering schreibts. Wenn dein Konzept eine gemeinsame Zukunft ist, dann gehört dazu, dass du dich dafür entscheidest. Also du selbst dich entscheidest. Das machst du bislang nicht. Bislang versuchst du zu glauben, deine Entscheidungen wären von ihm abhängig. Dadurch eierst du rum. Es gibt das Prinzip der Konsistenz. Sich selbst und anderen gegenüber wirkt man glaubwürdig, vertrauenswürdig, verlässlich, usw. wenn man in seinem Handeln konsistent ist. Da würd ich anfangen. Wesentlich dabei ist, sich bewusst zu machen, was man will - bzw. warum man was macht. Was die eigentlichen Motivationen sind, aus denen heraus man handelt. Auch und insbesondere dann, wenn man Motivationen hat, die man möglicherweise selbst für völlig bescheuert hält. Je mehr du die Eier hast, dich dem zu stellen, um so weniger wirst du rumeiern. Beispielsweise würde ich dir an seiner Stelle ein Vögelchen zeigen. Du beendest die Beziehung, weil du dir eine gemeinsame Zukunft vorstellen kannst - und glaubst, ich könnte das nicht. Ohne mich zu fragen. Als du mich dann doch fragst, sag ich dir, dass du dich geirrt hast - du trennst dich aber trotzdem. Dann sagst du mir, du könntest dir doch wieder eine gemeinsame Zukunft vorstellen. Du brichst aber den Kontakt ab, weil ich nicht so reagiert habe, wie erwartet - bis ich tue, was du erwartest. Anders wäre das, wenn du wüsstest was du willst - und dir klar wäre, was das bedeutet.
  7. Aldous

    peinliche Dates :-)

    Ein sonniger Abend nach einem langen Tag mit einer größeren Truppe. Wir kaufen Bier und Burger und machen uns auf den Weg zum Rhein. Ich plaudere nett mit einem etwas molligen Schulmädchenoutfit. Kurzer Rock mit Kniestrümpfen. Schaut niedlich aus. Sie kennt mich irgendwoher. Auf dem Weg verlieren wir die anderen aus den Augen. Am Ufer angekommen, klettern wir auf einen Schiffsanleger und lassen die Beine baumeln. Sie fängt an von einem brotlosen Studium zu berichten, unbezahlten Praktika und wie sie ihr Leben nicht auf die Reihe bekommt. Die Themen passen nicht so ganz zu dem lauen Abend. Ich höre nicht wirklich hin. Brumme ab und an zustimmend. Sorge für Kino. Mit der Zeit entspannt sie sich und hört auf zu reden. Ein perfeker Abend. Gut gelaunte Kölner bevölkern die Wiesen, wir schaukeln auf dem Anleger - und sie riecht gut. KC. Sie riecht wirklich gut. Ich schließe die Augen, lasse mich nach hinten auf ihre Brüste sinken. Es sind doch die Brüste? Ah, ja. Sind es. So läßt es sich aushalten. KC. "Aldous, wir sollten unsere Bezugsgruppe suchen!" Hm... ...was? Unsere...?! Unsere was? Wir sollten...was? Ach ja. Stimmt. Wir haben die Burger für die anderen dabei. Hat sie Recht. Na gut. Also tapern wir am Ufer entlang. KC. Ich schließe die Augen, lasse mir die Sonne auf die Nase scheinen - und höre: "Ich habe X-Beine. Vor drei Monaten war ich noch richtig fett." O-Ton. Ein Auge öffne ich halb, und blinzle sie an. Sie schaut nervös weg. "Mir egal, Schnuckelchen. Ich mag dein Schulmädchenoutfit." denke ich. Und sage: "Schau hier." Ich lege ihre Hände auf die Mauer, an der wir gerade lehnen. "Steine aus der alten Stadtmauer. Merkst du, wie warm der Basalt noch von der Sonne ist? Es wird Sommer." Sie seufzt. KC. Sie lächelt. Na also. Wir schlendern weiter und finden tatsächlich die anderen. Die Burger werden mit lautem Hallo begrüßt. Sie setzt sich neben mich, legt ihren Kopf gegen meine Schulter. Ihre Hand arbeitet sich unter mein Hemd vor. Ich ziehe sie an mich, fasse in ihre Haare - und höre: "Ich habs so oft versucht, aber ich kann mir meine Vagina nicht im Spiegel ansehen." "Hmja. Du meinst, so wie Sabina?" "Nein." "Sabina. Die unterträgliche Leichtigkeit des Seins." "NEIN! Es geht um Emanzipation!" Um...? Sie fängt an, irgendwas zu erklären, wozu mir nichts einfällt. Sie redet trotzdem weiter. Mir fällt noch weniger ein. Na, egal. Ich lasse ihren Kopf auf meinen Oberschenkel gleiten, und schaue mir ihr Gesicht an. Sie stockt mitten im Satz, springt auf, läuft zum Bierkasten, greift sich einen kleinen Lautsprecher, der darauf liegt und schließt ihr Handy an. Man hört Evanescene. Sie dreht auf volle Lautstärke. Die Box scheppert und sie fängt an, laut und kehlig mitzusingen. Meine Nackenhaare stellen sich auf. Ich betrachte sie, wie sie singend auf dem Kasten sitzt. Mit meinem Bier in der Hand. Irgendwie wirkt sie plötzlich doch etwas mollig. Molliger jedenfalls, als eben noch auf dem Anleger. "ALDOUS! Wollen wir Facebook-Freunde werden? Ich zeig dir ein Foto von mir." und schon sitzt sie wieder neben mir. Genauer gesagt, halb auf mir. "Nein, du hast X-Beine." höre ich mich denken - und sage schnell etwas anderes, höfliches, distanziertes. Sie bekommt schmale Augen, und antwortet noch höflicher. Zwei Sekundenbruchteile später ist sie weg. Wieder mit meinem Bier. Ich atme auf. "Wo ist denn Kerstin?" Jens und Olaf stehen hinter mir. Schwul, sehr emotional und richtig nette Jungs. "Mit Kerstin ist seit letztem Jahr nicht mehr." "Oh, nein! Oh, das tut mir aber leid! Wieso das denn? Du und Kerstin, das war für uns immer so... Und wer ist sie?" "Sabina." "Hach, die ist ja individuell. Und ihr passt so gut zusammen. Aber singen kann sie ja mal garnicht." Die beiden haben Humor. Der Abend ist erstmal gerettet. Als es dunkel wird, löst sich die Runde langsam auf. Ich überlege, ob ich mich nochmal dem Schulmädchenoutfit widmen will. Oder eher nicht? Hm. Wo ist sie überhaupt? Jens scheint Gedanken lesen zu können: "Liebelein, ich glaub, sie ist dir nicht treu." Ich gucke fragend. "Hinter dir. Unter den beiden Männern." Ich drehe mich um, und sehe wie das Schulmädchenoutfit gerade dezent einen Dreier vorbereitet. An der Rheinuferpromenade. Zwei Meter hinter mir. Ich gucke dumm. Sie grinst. Miststück.
  8. Im Deutschen Rechtsraum bekommen in der Regel die Mütter die Kinder zugesprochen - auch dann, wenn sie sich zuvor kaum um ihr Kind gekümmert haben. Ausnahmen davon gibt es praktisch nicht. Die Wochenendregelung ist keine extreme Variante, sondern die Übliche. Wie kommst du darauf, dass das anders wäre? Es gibt zwei Lösungsansätze: Einmal die Variante, die du nennst. Wichtig für Kinder ist, dass eine Bindung erhalten bleibt. Zu wem, ist weitgehend egal. Mutter, Vater, Großeltern, Erzieherin, Haustier - im Notfall kann das sogar ein Plüschtier sein. Das Problem bei dieser Variante ist, dass die Bindungsperson Narrenfreiheit bekommt. Im Deutschen Rechtsraum sind das fast immer Mütter, die völlig am Rad drehen können, ohne dass ihr Verhalten Konsequenzen hat. Weil sie als Bindungsperson erhalten bleiben sollen - und darum von der Rechtssprechung geschont werden. Das nächste Problem ist das, das du auch nennst. Die Bindungsqualität. Meist sind die Bindungen der Kinder zu solchen Müttern nicht sicher, sondern eher symbiotisch. Kinder da raus zu holen, ist nicht gut. Gut ist aber auch nicht, die Kinder in der Situation zu lassen. Die andere Variante ist, die Erziehungsfähigkeit als Maßstab zu nehmen. Soweit sind beispielsweise die Skandinavier. Tickt ein Elternteil aus, erhält der andere Elternteil das alleinige Sorgerecht. Das führt dazu, dass Eltern sich zusammenreissen und die Familiengerichte gar nicht erst so viel zu tun bekommen. Aber auch wenn ein Gericht ins Sorgerecht eingreift, sind für das Kind die Chancen höher, alle Bindungen erhalten. Weil der sorgeberechtigte -und hoffentlich erziehungsfähige- Elternteil den Kontakt zum anderen Elternteil fördert. Ist im Prinzip das, was im PU geraten wird. Baut jemand Mist, folgen Konsequenzen.
  9. Die Wahrheit bei solchen Sprüchen erzeugt man selbst. Genauso, wie die Wahrheit, dass Dopamin das Geilste ist und man sonst nichts braucht. Ist letztendlich ja auch nichts anderes, als ein Spruch.
  10. Ist normal. Es wird immer erstmal schlechter, bevors besser wird.
  11. Verantwortlich bist du selbst. Wie dein Leben ausschaut, liegt einerseits an den äußeren Umständen und andererseits daran, was du daraus machst. Du hast mit PU angefangen und du hast auch entschieden, was du aus PU machst. Du merkst ja schon in den ersten Antworten, dass jeder etwas anderes darunter versteht - und was anderes draus macht. Es liegt darum nicht an PU, sondern an dir. Mich persönlich würde es ziemlich ankeksen, wenn ich mich nur wie ein halber Mensch fühlen würde, weil ich irgendwas nicht mehr tun kann. Wäre im Prinzip ja auch sowas, wie eine Oneitis. Ob ich glaube, nur zufrieden sein zu können, wenn ich diese eine Frau bekomme - oder nur dann, wenn ich PU betreibe, kommt unterm Strich aufs gleiche raus. Ist beides ein süchtiges Prinzip. So, wie Suicide es schon beschrieben hat. Die Sehnsucht ist total normal - die hat so gut wie jeder. Nur das Objekt der Sehnsucht ist bei jedem anders. Darum liegt es auch nicht an der LTR oder an PU. Im Gegenteil. Der LTR oder PU die Verantwortung zuzuschieben, wäre das süchtige Prinzip. Das, was eine Oneitis ausmacht. Es kommt immer wieder vor, dass man etwas ad acta legt. Oder anders gesagt, sich selbst neu erfindet. PU ist da nur ein Beispiel von Vielen. Man trainiert die gesamte Freizeit für einen Wettkampf, macht eine ungeschickte Bewegung und schon sind ein paar Monate Zwangspause angesagt. Und plötzlich weiß man nichts mehr mit seiner Zeit anzufangen. Dazu kommt, dass die Hormonkicks aus dem Training plötzlich fehlen. Kann knifflig sein. Man kommt von einer Weltreise zurück, und sieht sich plötzlich mit einem geregelten Tagesablauf konfrontiert. Böse Falle. Man schafft seinen Abschluss - und plötzlich fallen die Parties, die Kneipen und die Studienkollegen weg. Stattdessen hat man es mit Hirarchien, Budgets und Kunden zu tun. Kann blöde sein. Die Frage dabei ist immer, was man daraus macht. Und das liegt immer an einem selbst.
  12. Ja, schon. Nur haben Kinder keine eigene Vorstellungen oder Erwartungen dazu, wie Paarbeziehungen unter Erwachsenen funktionieren. Auch nicht unbewusst. Die übernehmen nur das, was ihnen vorgelebt wird. Wenn dein Vater deiner Mutter gesagt hat, wo es lang geht -und das für dich OK war- dann wirst du das wahrscheinlich in deinen Beziehungen genauso machen wollen. War das für dich nicht OK, wirst du wahrscheinlich versuchen es anders zu machen. Was für dich OK, oder nicht OK war, hat sehr viel damit zu tun, wie deine Eltern es erlebt haben. Wenn die etwas gut fanden, wars für dich auch gut - waren sie unzufrieden, wirst du das übernommen haben. Genauso wirds bei der Ex vom TE sein. Möglicherweise glaubt sie, es wäre gut, wenn Mütter sich alleine durchschlagen. Oder, dass Familien besser dran sind, wenn nur ein sozialer Vater präsent ist. Oder sie glaubt etwas ganz anderes. Der TE selbst, kann wieder ganz andere Vorstellungen haben. Ist aber alles Spekulation. Sinn macht auf jeden Fall, die Frau einfach mal zu fragen.
  13. Ist wahrscheinlich nicht so gemeint - aber wenn Kinder anfangen sich über die Paarbeziehung der Eltern Gedanken machen, dann läuft in einer Familie was schief. Ansonsten geht der Trend immer mehr weg vom Konzept "Vater als Familienoberhaupt" - und in Richtung gleichbereichtiger Elternschaft. Soll für die Entwicklung der Kinder positiv sein. Da gibts z.B. ein gutes Buch dazu gratis: http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/PRM-24420-SR-Band-213,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf Gibt die Modellhypothese - das ist das, was du beschreibst. Kinder verhalten sich so wie ihre Väter, wenn sie selbst Väter werden. Und es gibt die Kompensationshypothese. Kinder, die ihren Vater in schlechter Erinnerung haben, versuchen sich genau gegenteilig zu verhalten, wenn sie selbst Vater werden.
  14. Was du beschreibst, liest sich sogar sehr normal. Ja. Nicht, weil du nicht normal wärst. Könnte dir aber trotzdem helfen.
  15. Kann in beide Unterforen passen. Sie auf den Zehenspitzen halten, p&p, freeze, sich nicht öffnen, usw. sind Strategien der Verführung. Was Laila beschreibt, könnte eine Reaktion darauf sein. Einerseits fragt man sich, ob da jemand Spielchen spielen will, die einem nicht gut tun - andererseits fühlt man Anziehung und will die Bindung aufrecht erhalten und ausbauen. Genauso ist es ein inner game Thema, wie man damit umgeht.
  16. Wenns um zwischenmenschliche Sachen geht, dann komplett nach Bauchgefühl. Glaubt man den Hirnforschern, dann gibts da keinen Spagat. Dann werden alle Entscheidungen vom Bauchgefühl getroffen - und der Verstand hat nur die Aufgabe, uns diese Entscheidungen bewusst zu machen. So ähnlich, wie der Vorstand und der Pressesprecher bein einem Unternehmen. Der Vorstand entscheidet, und der Pressesprecher teilt das dann mit.
  17. Soweit, so gut. Na ja, sie hat halt ihre Sicht der Dinge und du deine. Was fuckt dich dran ab? Das sie so tut, als hätte sie Recht - und du nicht? Gibt die Theorie, dass man sich immer genau die Beziehungspartner aussucht, die zum eigenen unbewussten Beziehungskonzept passen. Kanns sein, dass du dir Frauen suchst, die knallhart das durchsetzen, was sie für richtig halten? Und du das mitmachst, indem du Kompromisse auf deine Kosten eingehst? Wäre so eine Art Umverteilung der Verantwortung. Sie bestimmt, welchen Kurs das Schiff nimmt - und du sorgst dafür, dass der Kahn dabei nicht untergeht.
  18. Ich schließe mich Enatiosis und Shorty an. Man kann über Bausparverträge oder die Urlaubsplanung diskutieren. Aber wie zu Henker, kommst du auf die Idee, Sex einzufordern? Würde ich mit "Immer dieses Gerede" übersetzen. Hör nicht mehr auf das, was sie sagt. Behandel sie wie eine 19-jährige. Wenn du nicht kuscheln willst, dann ist das so. Fängt sie an zu diskutieren, dann schubs sie von der Matratze und nimm sie auf dem Bettvorleger. Oder schlaf ein. Genausowenig diskutierst du, wenn du vögeln willst. Will sie nicht, dann ist das so - und du beginnst über Outsourcing nachzudenken. Hm? Ist dein Bruder so klein, oder eure Rückbank so groß?
  19. Aldous

    die "Rückkehr" der Ex

    Ist genau andersrum. Führungsqualitäten bedeuten in erster Linie, eigene Interessen zurückstellen zu können, um die Interessen der Gruppe vertreten zu können. Dazu gehört auch, solche Egothemen, wie persönliche Kränkungen verpackt zu bekommen. Hat man das nicht drauf, steht man sich selbst im Weg und der Respekt der Gruppe ist schnell weg. Willst du einen Gruppenführer, der sich von seiner zickigen Ex fertig machen läßt? Du willst einen Typen, der da drüber steht. Dazu gehört, dass er vergeben kann. Bedeutet natürlich nicht, dass er schwach wird, wenn sie ein paar SMS schickt. Oder sich wieder mit ihr einläßt, obwohl klar ist, dass sie ihn wieder vereumeln wird. Im Gegenteil. Er wird ihr auf persönlicher Ebene vergeben - und sich dann anderen Frauen zuwenden, die ihn besser behandeln.
  20. Aldous

    die "Rückkehr" der Ex

    Da kann man drüber stehen, wenn man will. Frage ist nur, wozu das gut sein sollte? Sie ist eine dumme Schlampe. Lohnt sich nicht, weiter drüber nachzudenken. Und genau das ist der Grund, warum dich das weiter bringt, was Carver schreibt. Auch wenns schmerzt: Gut möglich, dass er es besser mit dir meint, als deine Ex. *meld* Nichts gegen Dessous-Bilder von der Ex. Aber ich mein, wenn du bei dem Wetter durch die Stadt gehst. Woran denkst du dann? An SMS-Bildchen? Nicht wirklich, oder?
  21. Genau so, wie sonst auch. Bis zu dem Moment, in dem sie tatsächlich blockt. Dann legst du einen Freeze ein. Drama meint, sie will, dass du eskalierst - aber sie erlaubt sich selbst nicht, das selbst so zu sehen. Blockt sie konsequent, dann ist es kein Drama.
  22. Ängste sind OK. Der Wunsch gegen Ängste vorzugehen, ist letztendlich auch eine Angst. In dem Fall, die Angst vor Autonomieverlust. Ne übliche Erklärung ist die: Irgendwer hat dir irgendwann mal irgendeine Blockade -einen limiting belief- eingeredet, bzw. du hast irgendwann mal irgendeine Blockade von irgendjemandem übernommen. Der Gedanke, gegen die Blockade zu handeln, macht dir Angst - und darum schränkst du dich selbst ein. Durch die Einschränkung erfüllst du ein Bedürfnis von dir. Gleichzeitig blockierst du ein ein anderes Bedürfnis - und das macht dir auch Angst. Klingt nach einer blöden Situation. Egal, was man auch macht, man hat Angst und ist blockiert. Das ändert sich allerdings, wenn man die eigene Sichtweise verändert. Die Blockaden sind nur dann Blockaden, wenn man sie als solche sieht. Es können auch Kompetenzen sein - wenn man sie so sieht. Beispiel Sexualität: Wenn an der Kasse im Supermarkt eine ansehnliche Blondine vor dir steht, hast du den Impuls sie spontan über das Laufband zu biegen. Man tut das nicht, weil man Angst vor den Konsequenzen hat. Also beginnt man erstmal ein harmloses Gespräch, holt ihre Nummer, usw. Nachdem man das übliche Prozedere durchlaufen hat, liegt sie irgendwann vor dir und es ist angemessen, deinem Impuls folgen. Würdest du deinem Impuls gleich an der Kasse folgen, würde daraus wahrscheinlich nichs werden. Die Angst vor den Konsequenzen, ist in dem Fall eine nützliche Kompetenz. Eine hinderliche Blockade wäre die Angst dann, wenn du sie auch dann nicht vögeln würdest, wenn sie lächelnd und ohne Klamotten vor dir liegt. Der Trick ist also, die Ängste als nützliche Kompetenzen deiner Persönlichkeit anzunehmen - und situationsangemessen einzusetzen. Wird deine rebellische Ader sein. Ist auch eine Kompetenz. Bislang hast du dich an den Glaubenssätzen orientiert, die dir Eltern, Kindergärtner, Lehrer, usw. angeboten haben. Jetzt fängst du an, das zu hinterfragen, dir bewusst zu machen - und selbst zu entscheiden, was du tun willst. Ist ein Prozess. Führt meist dazu, dass man sich seine eigene Meinung bildet, ohne zu rebellieren. Das ist dann erreicht, wenn du deinen Lehrern auf Augenhöhe begegnest. Dann musst du nicht mehr gegen sie rebellieren. Die können ruhig ihre Glaubenssätze haben. Kann man so machen. Man kann Mädels auch als Sexobjekte sehen, wenn man sie gerade vögelt - und mit ihnen befreundet sein, wenn man gerade nicht vögelt. Also situativ angemessen. Was du beschreibst, hört sich übrigens genaus so an. Sicher, dass du Frauen wirklich nur als Sexobjekte siehst? Oder kanns sein, dass das ein Glaubenssatz von dir ist? Erfahrungsgemäß wäre es ein Weg ins Unglück, wenn du deine Sexualität immer unterdrücken würdest - genauso wäre es ein Weg ins Unglück, wenn du deine Sexualität als einzigen Antrieb für dein Verhalten sehen und völlig ungehemmt wärst. Was ich oben beschrieben habe, sind Ambivalenzkonflikte. Die sind immer vorhanden. Wir haben immer gegenläufige Bedürfnisse, die wir immer gegeneinander abwägen müssen. Isso. So kalibrieren wir unser Verhalten auch mit den äußeren Umständen. Gibt Leute, die ihr gesamtes Leben dagegen rebellieren. Die finden dann immer neue Anlässe, um gegen irgendwas zu sein. Genauso gibts Leute, die ins andere Extrem schlagen, und alles übernehmen, was vorgegeben wird. Egal, was es ist. Beides sind kindliche Verhaltensweisen, mit denen die Leute meistens nicht glücklich sind. Erwachsen ist, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind - und das Beste draus zu machen. Ohne sich mehr drüber zu ärgern, als nötig ist.
  23. Ende nächster Woche anrufen, entspannten Smalltalk machen, verabreden, eskalieren. Täglich eine weitere Frau ansprechen. Nicht mehr whatsappen.
  24. Ich hatte nach was anderem gefragt. Wenn man dich in eine eigenartige Situation bringen würde, würdest du eigenartig reagieren. Wäre eine normale und gesunde Reaktion. Daraus zu folgern, dass du nicht normal bist, weil du dich eigenartig verhälst, wäre Quatsch. Es gibt eine klinische Definition. Die ist problematisch und umstritten. Ansonsten meint Borderline alles mögliche. LDS schreibt davon - und für Gothiks ists teilweise modern, zu ritzen und sich Borderliner zu nennen. Schräg wirds, wenn sich das vermischt. Wenn du einem Mädel begegnest, die nach LDS eine Borderlinerin wäre - und daraus folgerst, dass sie auch die Eigenschaften hätte, die die ICD nennt. Letztendlich ist es eh schwierig zu unterscheiden, ob das Mädel wirklich schräg ist - oder sie dir schräg vorkommt. Inwieweit es an ihr, und wie weit es an dir liegt, dass Achterbahn ist. Gibt Frauen, die monatelang durch die Gegend titschen - und dann treffen sie einen Typen, bei dem sie völlig zahm werden - und es auch bleiben.
  25. So wirds auch an den Hochschulen gemacht - wenn überhaupt geprüft wird.