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Jo, Ärzteblatt schon klar. Nur hats da schon paar mehr Studien zum Thema. Ich mein, wennds an zwei, drei Details erkennst, welcher Artikel sich mühseelig an mein löchriges Erinnerungsvermögen klammert - dann ich zieh ich meinen Hut vor dir. Gibt ja so Jungs die spontan Heftnummer mit Seitenzahlen, sämtlichen Autoren und sonstwas parat haben. Kann ich immer nur staunen. In der Erhebung ausm Ärzteblatt gings ums Sexualverhalten der Bevölkerung Deutschlands. Da werden Nichtficker genauso dabei sein, wie Normalvögelnde und Vielficker. Was die Altersstruktur angeht hab ich ne Zahl im Kopf, nach der 90% der Jugendlichen beim Sex Kondome nehmen - und sogar den ersten Sex eher hinauszögern, weil sie beim Thema Verhütung unsicher sind. Nur weiss ich leider überhaupt garnicht mehr, wo das her ist. Glaub abe rauch ausm Ärzteblatt.^^ Ergebnis war jedenfalls auch, dass mehr Aufklärung Not tut. Machste dagegen ne Umfrage über ne Dating-App - dann ist eh klar, dass du damit vermehrt Leute erwischst, die nen erhöhtes Interesse an unverbindlichem Sex haben. Und wenn dann als Faktor ermittelt wird, dass beim schnellen Vögeln der Schutz zu kurz kommt, weil zu wenig Zeit - dann springt ins Auge, dass das zwar auf den durchschnittichen User von Lovoo zutreffen mag. Und möglicherweise auch zum Erleben vom einen oder anderen PUF-User passt. Es darum aber natürlich nicht repräsentativ für den Durchschnitt der Bevölkerung ist. Und noch weniger wirds zur schüchternen LTR vom TE passen, die erst seit ein paar Monaten überhaupt vögelt. Oder so. Darum nochmal: Wenn nen PUF-User meint, ne bundesweite Studie wär fehlerhaft, weil da nur die Hälfte der Probanden Oralverkehr hat. Während in seinem SC alle lutschen. Dann bedeutet das, dass sein SC überdurchschnittlich viel Oralverkehr hat. Aber es bedeutet nicht, dass darum die Studie falsch ist. Und wenn der durchschnittliche Bundesbürger mit 17 Jahren seinen ersten Sex hat - und die LTR vom TE erst mit 19, oder so. Dann bedeutet das, dass die LTR vom TE überdurchschnittlich zurückhaltend ist. Bedeutet natürlich nicht, dass sie darum nicht fremdgevögelt hat. Oder mit ihrer BFF nicht was lustig ausprobiert hat. Oder nen Laborant mit der Probe vom TE nen schlechten Montag hatte. Oder irgendwas anderes ist. Darum wird dem TE dieses ganze Spekulationstennis hier auch kaum weiter helfen. Wenns zugegeben auch ganz lustig ist.
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Ja, schon klar. Ist mir vor nem Jahr oder zwei als print in die Finger gekommen. Wenn du mir jetzt sagen kannst, welche das da war, dann bin ich beeindruckt. Wennds allerdings gleichzeitig meinst, dass 95 oder 85% keine Mehrheit wären, dann könnte das den guten Eindruck wieder versauen.
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Du weisst ohne Titel und Author, woraus ich zitiere? Bist irgendwie Endnote in Person, oder so? Aber mal im ernst - und nochmal: Wenn der Anteil der Leute, die öfters ungeschützten Verkehr mit Fremden haben, 5% ausmacht. Oder auch 10 oder sogar 15%. Dann bedeutet das, dass die überwiegende Mehrheit nicht ungeschützt rumvögelt. Isso. Und das ist auch nicht erstaunlich. Wie lange wird über Kondome aufgeklärt? Seit 30 Jahren? Oder 40? Wir müssten schon nen ausgesprochen dämlicher Verein sein, wenn die Mehrheit von uns immernoch ohne Kondom rumvögeln würde. Und wir hätten dann auch ne anders dimensionierte Problematik mit den dabei übertragenen Krankheiten. Mag sein, dass das Erleben von Sam und dir anders ist. Aber das wird dann Gründe haben, die mit euch persönlich zu tun haben. Oder mit den Leuten, die ihr kennt. Ich mein, ich kenn auch zwei aus den 5%. Sind auch ganz OK, die beiden. Aber ist auch nicht unbedingt so, das sie sonst klarkommen würden. Also hat jedenfalls Gründe bei den beiden.
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Wird langsam wirr hier. Zu einen hab ich keine Studie benannt - und zum anderen ungeschütztes Vögeln als Ursache genannt. Aber um mal auf meine Frage zurück zu kommen: Wenn du von repräsentativ sprichst. Haste dann schon mal überlegt, dass solche groß angelegten Erhebungen gerade darum groß angelegt werden, weil man die Erfahrung Einzelner nicht auf die Allgemeinheit übertragen kann? Und darum eine Studie nicht darum nicht repräsentativ ist, weil sie dem subjektiven Eindruck Einzelner widerspricht? Ist doch bestimmt nen Missverständnis hier. Oder nicht? Bedeutet: Wenn die Kleine vom TE nen Tripper hat - dann nicht darum weil alle Frauen die Sam erlebt hat, ohne Gummi durch die Gegend vögeln. Und darum alle Frauen das so machen. Und darum das die LTR vom TE auch so gemacht hat. Sondern es gibt konkrete Gründe für konkrete Fälle. Und es gibt durchschnittliche Gründe für Allgemeinheiten. Und das eine kann was komplett anderes sein, als das andere.
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Das mein ich mit oh jeh. Wie kommste von "ich kenne" zum "ist"? Springts nicht ins Auge, dass der eigene persönliche Eindruck immer nur subjektiv ist? Und genau garnix darüber aussagt, was bei 82 Millionen anderen Leuten läuft?
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Robert-Koch-Institut, Gesundheitsministerium, BZgA, usw. Gibt seit 3 Jahren nen Strategiepapier zur Eindämmung bis 2030. Hauptproblem ist Banalisierung. Seitdem beispielsweise HIV nicht mehr als Todesurteil gesehen wird, nimmt die Sorgfalt ab und die Infektionen wieder zu. Weiterer Faktor sind Sextouristen. Um wenigstens etwas wieder aufs topic zurück zu kommen: Jährlich zählt man um die 16.000 Tripper-Infektionen in Deutschland. Klingt zwar bei 82 Millionen Einwohnern erstmal nach wenig. Immer blöde ist aber nen zunehmender Trend. Wegen Epedemie. Einer vögelt ohne Gummi, steckt zwei an, usw. Kennt man. Kurz gesagt sind nicht "die Frauen so und Männer auch nicht besser". Sondern die überwiegende Mehrheit der Leute ist vernünftig. Problematisch sind die paar Prozent Leutchen, denen Sam, Botte, Werner & Co. immer, überraschend oft oder teilweise übern Weg laufen. Darum die Frage, wies kommt. Und ohne hier wem zu nahe treten zu wollen - wenn ich mir manche Antworten angucke. Oh jeh. Aber vielleicht kommt ja noch was nach.
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Großes Tennis der Thread.
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Die Erhebung ist ausm Ärzteblatt vom letzten Jahr. Geht da um ne repräsentative Studie zum Verhalten der Bevölkerung in Deutschland.
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brudi. Wenn du Filme fahren willst, dann weil dein Lieblingsverein in der Kreisliega abgestiegen ist. Oder deine geerbte Armbanduhr schon wieder stehen geblieben ist. Die dein Vater und sein Kumpel fünf Jahre lang in ihren Ärschen vor den afghanischen Gefängniswärtern versteckt hatten, damit du sie mal bekommst. Und so. Deine Kleine rufste an, machst netten Smalltalk -oder auch nicht- und verabredest dich mit ihr. Und wenn sie dir wieder erzählt, dass ihr keinen Sex haben werdet, dann stimmste ihr überschwänglich zu. Und machst nen running gag draus, während du ihr die Bluse aufknöpfst.
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Schon klar. Sam hat noch keine erlebt. Botte überraschts, wie viele. Und du bestätigst zum Teil. Aber um mal die Semantik außen vor zu lassen: Gibt zu dem Thema ja ständige Erhebungen. Und wenn ich mich recht erinnere, geben irgendwas um 5% der Leute an, mehrmals ungeschützt ausserhalb ihrer festen Partnerschaft gevögelt zu haben. Und nen Viertel davon ist danach zum Arzt. So wie es ausschaut, vögelt ne kleine Minderheit lustig ohne Gummi durch die Gegend. Was eher nicht überrascht. Angesichts der ständig präsenten Aufklärung der letzten Jahrzehnte. Wenn ich aber nun jahrzehntelang ausschließlich auf Frauen treffe, die zu dieser Minderheit gehören. Dann isses naheliegend, dass das an mit selbst liegt - und nicht daran, dass das nen weit verbretetes Verhalten wäre.
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*kopfkratz*
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Bruder küsst meine LTR mehrfach unter Alkoholeinfluss
Aldous antwortete auf phantom920's Thema in Beziehungen
Jup. Die Schwester meiner LTR würde ich auch sofort. Also, nicht ich, sondern mein.... Weil ich weiss ja ganz klar, dass sie ihre Schwester ist. War auch noch nie nen Problem. Und wird auch keins werden. Bin ja schließlich nicht völlig bescheuert. Oder nicht locker genug. Je nachdem aus welcher Perspektive....wegen Zwillinge und weil mein....äh....ich glaube wir einigen uns drauf, dass ich das jetzt hier nie geschrieben hab. Und so. Weil die Stories, dass sie früher ihre Dates getausch haben, damit die Schwester mal gucken kann, ob der Typ auch OK ist. Da ist sicher auch nie was gelaufen. Und momentan kann man die beiden ja auch ganz gut auseinander halten. An der Frisur. *muss sich kurz sammeln* Kurz gesagt, ist die Frage immer, wo man die Grenze zieht. Schlau ist, komplett die Finger von ihr zu lassen. Meiner Erfahrung nach. Und paar Meter Abstand. Mindestens. Sollte der Bruder drauf haben. -
Also, wenn wer in 35 Jahren nur Frauen erlebt, die mit ihm ohne Kondome vögeln. Dann stellt sich schon die Frage wie das kommt. Wie issn das bei dir? Bewegste dich in speziellen Kreisen? Setzte sie unter Drogen? Oder dich? Haste ne eigene Wahrnehmung? Wart ihr alle noch unberührt? Testergebnisse aufm Nachtisch? Vorhautverengung? Lass mal hören.
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Der Weg von der Überlegung zru Überzeugung?
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Haste nicht verstanden. Der Vorschlag ist, erwachsenen Personen zuzutrauen, dass sie selbst wissen was gut für sie ist. Versuch das mal.
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Ne, das ist natürlich nicht ausgeschlossen. Es kann übrigens auch sein Befund ne Fehldiagnose sein. Bei Probenahmen und in Laboren geht immer wieder mal was daneben. Darum machts ne Menge Sinn, für ne eingehendere Diagnostik zu nem Spezialisten zu gehen. Wie @ainesauch schon schreibt. Und erst dann kann man überlegen, was woher und von wem kommt. Vorher nicht.
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Hab deinen Thread nur überflogen und möglicherweise ne Menge überlesen. Aber ich glaub wenns was gibt was du nicht machst, dann irgendwas neutral sehen. Willst dir zwar nicht anmaßen zu urteilen - aber das ist in Ordnung, das andere nicht, hier ist nen Carlos, da ne Redflag, deswegen sind Frauen beziehungsunfähig, darum sollte sie ihn anzeigen, usw. Und warum solltest du dich weiterhin richtig verhalten, wenn sie sowieso dem falschen Typen hinterherrennt? Kennste Frauen, die immer an die falschen Männer geraten? Und das total mies finden. Weil sie ja doch nur den Richtigen suchen. Und sich mit 50 plötzlich nen halbes Dutzend Katzen halten. Oder nen Hund. Das männliche Pendant dazu wär -wenn wir schon bei Kategorisierungen sind- der Niceguy. Der Frauen so behandelt, wie er es für richtig hält - und zunehmend davon entäuscht wird, dass Frauen auf sein richtiges Verhalten falsch reagieren. Also nicht so, wie er es für richtig hält. Und mit 50 isser plötzlich Redpiller. Aber nur rein zufällig. Weil isso. Wenn das so sein könnte -und man das so eigentlich nicht will- dann wär der klassische Ansatz, sich mit dem anzufreunden, was man vermeiden will. Beispielsweise mit dem Ex nen Bier trinken. Oder wenn das zu hart ist, sich paar Kumpels zulegen, die man für Carloses hält. Und dann gucken, ob die möglicherweise nicht doch ganz OK sind. Und Frauen zutrauen, dass die selbst wissen, was gut für sie ist. Und gucken, was dann passiert. Nicht falsch verstehen. Ich für meinen Teil halte ausgesprochen viel davon, wenn Leute spüren, dass ihre Handlungen Konsequenzen haben. Und wer vergewaltigt gehört dafür bestraft. no-brainer. Und zwar mit Betonung auf dafür. Derjenige -oder diejenige- ist darum nicht grundsätzlich ne verkehrte Person, die man komplett meiden müsste. Angemessener wär beispielsweise gewesen, wenn sie ihn angezeigt hätte. Oder er sie gefragt hätte, ob und wie er was wieder gut machen kann. Usw. Das ist das eine. Das andere -und das könnte für dich das Wesentliche sein- ist, dass naheliegenderweise ne weniger rationale und mehr emotionale Motivation dahinter steckt, wenn deine LTR ihren Ex besuchen will. Genauso wie bei dir ne emotionale Motivation dahinter steht, wenn du das nicht willst. Weil rational -also wirklich rational- spricht nix dagegen, wenn sie ihren Ex besucht. Was dagegen spricht, ist deine emotionale Reaktion. Und zwar ohne, dass du dir dafür rationale Rechtfertigungen zurechtlegen müsstest. Du musst sie gerade nicht erstmal gut behandeln, damit sie dann macht, was du von ihr erwartest. Sondern du kannste ne Beziehung in erster Linie auf Zuneigung aufbauen. Das auch, weil dadurch die Chancen steigen, dass sie garnicht erst auf die Idee kommt, was zu machen was du nicht willst.
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Bekomm ich auch was von dem Zeugs was du so rauchst? Aber im ernst: Wassis? Haste schon mal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass die Kleine dir nen Vögelchen zeigt, wenn du so ein Drama abziehst? Was spricht denn dagegen, ab und an mal nen lustigen Text dazulassen, wenns passt zu skypen, ab und an mal telefonieren und ne Postkarte bekommen? Was man halt so macht, wenn sie grad in Übersee ist. Alter Schwede. Komm mal was runter. Ist ja schlimm.
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https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/08927936.2018.1529354
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Alkohol und Psyche - Langzeitschäden? Reversibilität?
Aldous antwortete auf Selfman's Thema in Sport & Fitness
Ich würd die Frage anders stellen. Alkohol ist in dem Fall ja nicht die Lösung, sondern das erstmal kleinere Übel. Das ziemlich fix zum größeren Problem wird. Und darum gefährlich ist. Ne Lösng ist, das Problem überhaupt erstmal erkennen. Ich glaub so irgendwas zwischen 5 bis 10 % der Patienten, die beim Hausarzt wegen irgendwas erscheinen leiden an ner sozialen Phobie. Und oft wird das Problem jahre- oder jarzehntelang nicht erkannt. Wenn deine Person weiss, dass sie zum Therapeuten kann, hat sie also die größte Hürde schon mal genommen. Nächster Schritt ist dann das übliche: Die Leute estmal stabilisieren - und dann auf ihrem Weg aus der Abwärtsspirale unterstützen. Also weniger wegen sozialer Phobie daheim zu sitzen, dadurch noch depressiver zu werden - und sich dann in Suchtmitteln zu flüchten. Sondern ganz langsam in ne günstigere Richtung bewegen. Und wenn sie dadurch wieder fit geworden sind - dann kann man tatsächliche Lösungen finden. Beispielsweise Ursachen der Änste besprechen und auf der Grundlage Haltungen und Verhaltensweisen dazulernen, mit denen es dauerhaft leichter wird. Auf dem Weg dahin -also zum Therapeuten- kann Alkohol schlichtweg nur ein Ritual sein. Man hat von Klein auf gelernt, dass Leute mit Alkohol lockerer sind. Oder bei Problemen Alkohol trinken und es dann besser würde. Usw. Wenn das so ist, dann kannste den Schnaps durch ne Tasse Tee ersetzen. Oder nen Kaffee. Oder Kaugummi. Oder Johanniskraut. Oder nen anderen Plazebo. Sobald man an die Wirkung glaubt, bzw. sich dran gewöhnt hat, wirkt es auch. Und zwar real. Wenn das garnicht klappt, kann man tatsächliche medikamentöse Unterstützung problieren. Serotoninhemmer und so. Kann man mit harmlosen Mitteln und Dosierungen anfangen. Paroxetin scheint da im Trend zu liegen. Oft bekommen die Leute aber erstmal nur Johanniskraut - und die Wirkung beruht mehr am Glauben an den Psychiater, als auf den Pillen. Aber auch wenn man tatsächlich Medis bekommt, ist der wesentliche Vorteil gegenüber Alkohol, dass man Medis sehr gut wieder ausschleichen kann. Und es dann ohne Mittelchen zum Therapeuten schafft. Was dann auch ein wesentlicher Erfolg sein kann, der das Selbstwirksamkeitsempfinden nach vorne bringen kann. -
Alkohol und Psyche - Langzeitschäden? Reversibilität?
Aldous antwortete auf Selfman's Thema in Sport & Fitness
brudi? Es gibt keine Rezeptoren "für" Alkohol. Vielmehr wirkt Alkohol auch durch Funktionshemmung von Rezeptoren. Dadurch, dass das was sonst funktioniert, nicht mehr funktioniert. Ich mein, du willst doch sicher auch nicht argumentieren, dass es Rezeptoren "für" Kohlenmonoxid oder "für" Blausäure gäbe? Und es naturgemäß vorgesehen ist, dass man erstickt, weils ja die Rezeptoren "dafür" gäbe. Oder wie? Das nen Rausch gewollt sein kann, ist dann wieder ne ganz andere Sache. Und das Recht auf Rausch wird dir auch niemand absprechen wollen. Wenn du willst, darfste deine gesamte Freizeit durch den Bayrischen Wald laufen und Pilze sammeln. Oder in Südamerika an Kröten lecken. Oder dir dein Feierabendbier gönnen. Nur wenn du gleichzeitig erzählen willst, dass das grundsätzlich gut oder Alkohol gesund wäre - dann musste damit rechnen, dass man dir widerspricht. -
Zur Frage nach dem Warum würd ich tippen, dass ihr nach der kurzen Zeit noch keine Beziehung habt - sondern am Anfang der Kennenlernphase steht, wo die Hormone noch Oberwasser haben. Man den halben Tag ihre Brüste kneten könnte und auf Entzug kommt, sobald man mal zwei Minuten nicht aneinander klebt. So ähnlich, wie wenn man nem Junk die Nadel wieder rauszieht, bevor er sich den Schuss fertig setzen konnte. Da kann man dann schon mal egozentrisch reagieren. Ich mein, realistisch betrachtet kennst du sie nach zwei oder drei Monaten genau garnicht. Also sie als Person. Sondern du fängst grad an, dich an ihre Brüste zu gewöhnen. Oder auch nicht, bei Fernbeziehung.^^ Soweit zu dem, warum das so sein könnte. Zu dem, was du machen kannst, kannste dir mal ne Welt vorstellen, in der es allen gut geht - nur dir nicht. Was würde dann passieren? Genau. Es würde dir auch gut gehen. Weil alle genügend Ressourcen haben, um dich zu unterstützen und du sowies von der guten Laune der anderen angesteckt würdest. Darum isses grundsätzlich immer auch für alle gut, wenns nem Einzelnen gut geht. Und das hat nix mit der direkten Familie zu tun. Dein direktes Umfeld kennste nur besser, als andere Leute. Mehr Unterschiede gibts nicht. Als cooler brudi isses dir natürlich nicht egal, wenn im Mittelmeer reihenweise Leute ertrinken. Genauswenig egal, wie wenn deine Eltern im Freibad ertrinken würden. Und genau darum freuste dich auch darüber, wenns deiner Freundin gut geht. Das es dir auch mal mies geht, weil ihre Brüste zu weit weg sind, schließt das nicht aus.
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Indem du dich emotional auf eigene Beine stellst. Weisste selbst, sagt sie dir, wirste hier im Thread lesen - und ist eh das Beste, was dir passieren kann. Darum machen. Der Weg ist da, wo die Angst ist.
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Alkohol und Psyche - Langzeitschäden? Reversibilität?
Aldous antwortete auf Selfman's Thema in Sport & Fitness
Brudi, du hast verschiedene Antworten bekommen, die zwischen moderatem und intensivem Konsum differenzieren. Und du bringst wieder den Einwurf, man solle doch differenzieren und moderater Konsum sei doch gesund. Obwohl die aktuelle Studienlage das Gegenteil zeigt. Wie kommts? Zu viel moderater Konsum?^^ -
Doch, das macht ne Menge Sinn. Nur halt nicht mit eigenem Drama. Mal unabhängig von ihr. Und auch unabhängig von anderen Frauen: Die Kunst ist, der Fels in der Brandung zu sein. Und das biste, wenn du dein eigenes Ding machst. Und zwar zusammen mit anderen. Mit denen, die grad da sind. Wenn deine Kleine grad irgend nen anderen Film fahren will, dann lässte sie halt. Und machst dein Ding. Je mehr du das hinbekommst, also um so autonomer und eigenständiger du bist - um so freier biste für Beziehungen mit anderen. Und um so besser kannste Drama passend handeln. Nämlich, indem du nicht auf Ihr Drama, sondern auf sie eingehst. Ne. Das Beste ist, dass du jetzt dein Ding machst. Wie gesagt. Du meldest dich nicht darum nicht, weil du dich nicht melden willst - sondern weil du was anderes machst. Das gehört dazu. Das ist halt dieses Nähe-Distanz Ding. Gibt Paare, die das sehr subtil und fast ummerklich regulieren. Und gibt Paare, bei denen schlägt es von einem Extrem ins andere. Gut möglich, dass sie als nächstes wieder erzählt, du solltest alles vergessen, was sie geschrieben hat.