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Alle erstellten Inhalte von Aldous
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Sie ist ja schliesslich nicht so eine. True story. Einlesen und am Podestdenken arbeiten. Wir haben keine Dates, sondern ständig Frauen um uns. 24/7. Ausreden werden nicht akzeptiert.
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Gestern Nacht wurden hier am Rhein mitten in der Partymenge drei Nordafrikaner etwas robust von der Polente einkassiert. Erst das übliche Gerangel, aufn Boden fixiert und dann abgeführt. Zwei im Schwitzkasten und einer in Handschellen. Stand direkt daneben und der Typ in Handschellen hat mir aufm Boden liegend vorgeschlagen, ich könnte mich doch um seine Whiskyflasche kümmern, die vor meinem Schuh lag und durch schicksalhafte Fügung noch ganz war. Als er durch die Menge abgeführt wurde, guckte er ziemlich entspannt aus der Wäsche. Erhobenen Hauptes. Wortwörtlich. Kontrastprogramm sind Männer, die Sonntagsnachmittags am Rhein spazieren gehen - und schon dabei schuldbewusst aus der Wäsche gucken. Und die sich dreimal entschuldigen, wenn man sie nachm Weg fragt, aber sie nicht weiter helfen können. Was ich sagen will: Schuld hat in unserer Gesellschaft mit Handlungen zu tun. In der Sache gibts keinen tatsächlichen Grund, aus dem du dich schuldig fühlen müsstest, wenn du mit Nadine nett nen Kaffee trinken gehst. Trotzdem fühlen sich viele Leute in deiner Situation schuldig. Hat auch ne lange Tradition. Von wegen so unschönen Sachen wie Erbsünde und unwertem Leben, und so weiter. Das sind aber Kategorien, die lange überholt sind. Wenn du in unserer Gesellschaft Bock hast ne Bank auszurauben - dann wird dich dafür kein Richter der Welt verknacken. Das geht erst los, wenn du anfänst, was in die Tat umzusetzen. Aber ohne Handlung gibts keinen Grund für Schuldgefühle. Bedeutet: Wenn man für sich was klären will - dann geht das damit los, die eigenen Annahmen auf den Prüfstand zu stellen. Beispielsweise, obs irgendwelche unbewussten Schuldgefühle gibt. Und man sich deswegen schuldig fühlt. Ohne, dass es nen tatsächlichen Grund dafür gibt. Genauer gesagt, wo man solche unterschwelligen Schuldgefühle hat - weil jeder hat welche. Und es ist auch sehr beliebt, die eigenen Schuldgefühle auf andere zu projezieren. Siehste an den Antworten hier im Thread. Das ist das eine. Das andere ist, dass menschliches Verhalten nicht aus einem einzelnen Grund heraus entsteht. Sondern ein mulitfaktorielles und dynamisches Phänomen ist. Es ist ausgeschlossen, dass du beispielsweise nur wegen nem Selbstwertthema mit Nadine unterwegs bist. Sondern es ist klar, dass du wegen einem Selbstwertthema mit ihr unterwegs bist. Und auch, weil du sie geil findest, weil du Verlustängste hast, deine LTR in Konkurenz setzen willst, dir Sozialkontakte gut tun, usw. Ist bei dir so - und bei jedem anderen auch. Jeder verhält sich aus den genannten Gründen so - und aus ner Menge weiterer Gründe. Darum kann man -wenn man was klären will- einen drauf lassen, dass die Klärung nur angenähert und auch nur für den jeweiligen Moment möglich ist. Weils im nächsten Moment wieder anderen Motivationen geben wird. Was man dagegen seh rgut kann, ist sich entscheiden. Und zwar in jedem Moment neu. Genauer gesagt, kann man nicht anders, als zu entscheiden. Genau genommen, werden die Würfel bei jeder Nadine neu gemischt. Diese Entscheidungen kann man sich ganz gut bewusst machen. Oder genauer gesagt, isses hilfreich das zu machen. Auch uns insbesondere weils ne gewisse persönliche Präsenz erzeugt, durch die andere Leute dich besser einschätzen können. Was der Kommunikation mit deiner LTR zu Gute kommt.
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Wildfremde Leute fragen ist doch bewährt, um was für sich selbst zu klären.
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Demnächst in ihrem Streamingportal.
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Jo, klingt auch gut. Ich mein, was du beschreibst ist natürlich auch völlig legitim. Kann man in Partnerschaften so machen, wenn man will. Nur war meine Frage halt, wie es alternativ mit Wertschätzung wäre. Und was du beschreibst, hat da ja eher weniger mit zu tun. Sondern dein Maßstab ist das, was du für richtig hälst. Also dein Ego. Das ja auch durchaus gesund sei nmag. Nur könnte jemand mit nem ausgesprochen ungesunden Ego genau das gleiche schreiben. Ne Persönlichkeit wie Trump legt auch das als Maßstab an, was er als richtig empfindet - und bewertet andere danach. Und wenn er glaubt, dass jemand seinen Maßstäben nicht genügt, dann geht er davo naus, dass das an demjenigen liegt. Und ist auch wie gesagt, völlig legitim. Also in Partnerschaften. So jemand als Präsi ist dagegen nicht so knorke. Darum würd ich -falls du Lehrerin sein solltest- das mit deinen Kids auch nicht so machen. Weil mit deinen Schülern haste keine Partnerschaften. Und wie du bei bei jemandem ankommst, das kannst du genausowenig wissen, wie ob dich jemand respektiert. Das kannste als Lehrerin nur vorgeben wollen. Anders gesagt: Wenn du nen Grund hast, jemanden zu lieben, dann liebst du sie nicht. Sagt Zizeck. Und auch PU sagt, dass Wertschätzung bedeutet, das was ist, anzunehmen. Selbstwert bedeutet, dich selbst anzunehmen. Weil du, du bist. Bedeutet nicht, dich selbst dann anzunehmen, wenn Bedingunen erfüllt werden. Wenn du so oder so bist. Und wenn du nicht so bist, dann nicht. Faktisch gibts keinen Grund, warum beispielsweise die Beziehung der Eltern nen Maßstab für die eigene Beziehung wäre. Sondern es ist völlig OK, wenn deine Beziehung ganz anders läuft. Darum: Es ist völlig OK, wenn Bestätigung durch andere Frauen was ist, was @Lemonadegut tut. Auch weils eh immer so ist. Nicht nur bei Lemmo, sondern bei jedem. Und bei Usern in nem PU-Forum sicherlich insbesondere. Faktisch ist das darum weder per se ne Schwäche, noch ne Baustelle der Persönlichkeit. Kann nur zu ner Baustelle werden, wenn seine LTR da ein Problem mit hat. Oder er selbst. Ist also nicht per se, sondern situativ ein Problem. Und ne Baustelle der Beziehung. Und ist gleichzeitig kein Weltuntergang. Sondern eich ganz easy. Mir tut es gut, mit Nadine zu plaudern? OK - dann mach ich das. Und realisiere, dass es natürlich auch kein Problem ist, wenn meine LTR sich gut fühlt, wenn sie mit Carlos plaudert. Problem solved. Also bis dahin. Falls meine LTR dann deswegen nen Film fährt, dass ich sie deswegen nicht respektieren würde, sie mich wegen meiner Selbstwertprobleme nicht ernst nehmen könnte, ich ihr signalisieren möchten würde, dass sie sich meiner nicht sicher sein könne, sie mit mir darum keine stabilie Partnerschaft, usw. *zwinkersmiley* Dann nehm ich ihr Drama nicht ernst, sondern sie durch. Und wenns passt erklär ich ihr, dass es keine reale Bedrohung für sie oder unsere Beziehung gibt. Sondern ich mich einfach nur mit ein paar Nadines treffe. Ohne dreckig aufm Tresen vom Cafe zu vögeln. Und auch sonst nix Bedrohliches passiert. Oder so. Und sie mir durchaus zutrauen kann, dass ich das drauf hab. Wegen Urvertrauen und so. OK, war jetzt gemein. Aber ist klarer, was gemeint ist, oder?
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Klingt gut. Aber mal provokant gefragt: Das eigene Selbstwertempfinden ist ja naturgemäß nicht stabil, sondern schwankt ständig. Und zwar mal mehr und mal weniger. Auch wenn dein Partner ne richtig gute Konstitution hat -was auch immer das in der Realität sein sollte- kannste davon ausgehen, dass immer wieder Situationen anstehen werden, in denen er weniger wertschätzend aus der Wäsche guckt. Und genauso wirds bei dir selbst auch sein. Was machste denn dann? Beendest du dann die Partnerschaft, weil der Partner nicht mehr zu dir passt? Wäre ja vollig legitim. Nur - woran machste dann die Stabilität einer Partnerschaft fest? Wenn man davon ausgeht, dass Stabilität ne langfristige Kategorie ist. Und noch provokanter - woran machste fest, dass es ne Partnerschaft ist? Und um nochmal einen draufzulegen - worin liegt dann die Wertschätzung? Wie wärs denn alternativ -oder ergänzend- damit, Wertschätzung -und Selbstwert ist genau das- so zu verstehen, dass das was ist geschätzt wird? Also beispielsweise die eigenen Selbstzweifel und Unsicherheiten nicht zu werten - sondern zu schätzen? Kennt man ja. Sich selbst annehmen, mit allen Stärken und Schwächen, usw. Und natürlich den Partner auch mit allen Stärken und Schwächen annehmen. Konkreter mit allen Eigenschaften annehmen - ohne zu werten. Also mit seinen Verlustängsten, Alternativen, Baustellen, usw. Ich mein, genau genommen geht Selbstwert ja gar nicht anders.
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Es gibt ne Moral, in der nicht Verhalten, sondern Gedanken bewertet werden? Ist das nicht bischen extrem? Nadine zeugt von Baustellen? Wasn nu los? Also, klar zeugt Nadine von Baustellen. Oder erzeugt. Aber gibts dann irgendwas, was nicht von Baustellen zeugt? Oder irgendwen, der keine hätte? Oder so? Wenn mir die Schwester meiner LTR so dermaßen gefä.... ...nochmal: Wenn mich die BFF meiner LTR angrä.... Andersrum: Wenn man nen coolen Typen trifft, dann verabredet man sich wahrschenlich für irgendwas. Sport, Job, Biertrinken, usw. Gibt dann keine Notwendigkeit, das irgendwem "richtig" zu kommunizieren, der damit garnix zu tun hat. Wie beispielsweise meiner LTR. Und wenn mir ne potentielle Nadine übern Weg läuft, dann schleif ich sie ins nächste Cafe, oder sonstwohin. Und in meiner Welt hat das dann auch nix mit meiner LTR zu tun. Und darum muss ich da auch nix kommunizieren. Noch weniger muss ich kommunizieren, dass ich durchaus gerne mein Gesicht in ihre Brüste tunken würde. Wenn nicht die Leute im Cafe wären. Und die LTR nicht wäre. Muss ich dann auch nicht kommunizieren, weil das mein Thema ist. Und nicht das meiner LTR. Oder soll man neuerdings hingehen und detailiert Rechenschaft darüber ablegen, welche Brüste von welcher Nadine man gerade wie gut findet? Wenn man grad mit der LTR Weihnachtsgeschenke kauft und Nadine mit offenem Mantel und Ausschnitt bis zum Sternum grad neben mir Socken anprobiert. Oder wie? Darum würd ich sagen: Wenns bei euch in der LTR irgendwie ne Abmachung gibt. Also Monogamie beispielsweise. Und ihr euch drüber unterhalten habt, was noch OK ist. Also beispielsweise flirten ist erlaubt, Penis in Vagina verboten. Dann hälste dich da einfach dran. Und fertig. Und wenns keine Abmachung und keine konkreten Regeln gibt, dann machste das, was du für richtig hälst. Also was für dich OK ist, wenn sie das auch so macht. Und: Völlig unabhängig von irgendwelchen moralichen Übelegungen isses immer gut, die Klappe aufzumachen. Und allen Leuten alles mögliche zu erzählen. Weil man nen kommunikativer Typ ist. Beispielsweise, dass man mit zwei netten Nadines Cafee trinken war und die LTR jetzt gleich da auch hinschleift, weils da den besten Expresso überhaupt gibt. Je besser du das hinbekommst, um so weniger brauchste dir nen Kopp über Moral zu machen. Weils sich vorher schon klärt.
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Vorgehen bei gefühlter oder indirekter Fremdbestimmung
Aldous antwortete auf luki94's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ist oft ganz witzig. Von der Sache her entspricht das was luki schreibt dem Stand der Forschung und den einschägigen Gesetzen. Während du das übliche und auch ungesunde Halbwissen wiedergibst, Sam. Gleichzeitig wirkt das Statement von Sam deutlich souveräner. Und kommt darum besser an. Von der Sache her isses allerdings wurscht, ob ein asbesthaltiger Baustoff eingebaut ist, oder nur wo rumliegt. Wesentlicher ist, obs fest- oder schwachgebundene Fasern sind. Und relevant fürn Arbeitsschutz ist die Exposition. Für deren Abschätzung es Messungen brauch. Also das, was luki will. Gibt da nen witziges Buch zu. "Die Logik des Misslingens" von Dörner. Die Jungs, die Tschernobyl verbockt haben, waren auch souverän dabei. Also erstmal. Je mehr es schief ging, um so versunsicherter wurden sie. Nur halt zu spät. Darum ist Verunsicherung nicht unbedingt verkehrt. Sondern ganz im Gegenteil. Weil man damit mehr hinterfragt. Darum ist der Tipp, sich nen fitten Therapeuten zu suchen, sicher gut, @luki94 So Abnabelungsthemen sind für die Routine. Das bekommste hin. Deine hinterfragende Ader kannste dir dabei ruhig erhalten. Ist ne Menge wert, wenn man das kann. Auch und gerade beruflich. Und im Studium. -
Was würdet ihr mir als gescheiterte Existenz empfehlen? Bitte um Hilfe!
Aldous antwortete auf Samuelsama's Thema in Karriere & Finanzen
Als Selbstzahler bekommste meist ohne längere Wartezeit nen Erstgespräch. Viel Erfolg! -
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Aldous antwortete auf Samuelsama's Thema in Karriere & Finanzen
Leidensdruck kommt ehr von Komorbititäten, wie Ängsten und Zwängen. Und so oder so - wenn du nen schizoides Thema hast, dann wär Therapie, in kleinen Schritten lernen, wie du Sozialkontakte aufbaust und als befriedigend empfindest. Auch und gerade dann, wenn dir das nicht liegt. Aber du willst doch sicher nicht andeuten, dass ne Selbstdiagnostik per Wiki-Artikel ne Grundlage für irgendwas wär? Was das Forum hier angeht, da ist eher Tiefflugzone für Narzismus. Niceguys, Laycounter, Pumper, Dramakönige, Modeopfer, usw. Paar mehr Schizoide wären hier nen guter Ausgleich. -
Was würdet ihr mir als gescheiterte Existenz empfehlen? Bitte um Hilfe!
Aldous antwortete auf Samuelsama's Thema in Karriere & Finanzen
Typisch für Schizoide wäre geringes Interesse an Sexualkontakten. Wirste in nem PU-Forum eher weniger antreffen. Größer ist die Chance, dass die Jungs hier gern schizoider wären, als sie sind. Ist mit so Diagnosen so ne Sache. In der Realität ist ne Diagnose aber nen Hilfsmittel für nen Fachmann, das in dem fachlichen Kontext hilfreich ist, in den es gehört. Der Kontext ist insbesondere, eine Threapie begründen und abrechnen zu können. Und auch, dem Patienten irgendwas Greifbares mit auf den Weg zu geben. Wenns mir mies geht, dann versunsichert mich das. Und es verunsichert mich um so mehr, je weniger ich weiss, warum es mir mies geht. Bekomme ich dann eine Diagnose - und ne Perspektive einer Behandlung - dann wirds mir schon darum besser gehen. Die Therapie selbst wird dann -hoffentlich- sehr viel individueller ablaufen. Beispielsweise hat jede Persönlichkeit schizoide Anteile. Nur halt mehr oder weniger ausgeprägt. Und für die meisten mit ausgeprägteren Anteilen ist die Therapie tatsächlich, sich mehr zu sozialisieren. Ne schizoide Ausprägung mit Störungswert -also Leute die aus eigener Kraft keine Freunde finden können, darunter leiden und darum Therapiebedarf haben- ist übrigens ausgesprochen selten. Und auch da ist die Therapie die gleiche. Aber auch dann wird jemand nicht ausschließlich schizoid sein, sondern auch alle anderen Persönlichkeitsanteile mitbringen. Und die kannste mit einem fitten Therapeuten rauskitzeln - und gucken, wie eine Lösung gefunden wird, die zu der individuellen Konstitution und Situation passt. Also nicht von der Diagnose abhängt. Bringste Diagnosen dagegen aus diesem fachlichen Kontext raus, wirds schnell wirr. Bei den Frauen, die beim Psychiater auf der Matte stehen, weil sie glauben, sie hätten per Fragebogen aus der Frauenzeitschrift bei sich ne Depression diagnostiziert, ist die Chance hoch, dass sie auch in ihrem Umfeld alle möglichen Diagnosen stellen. Bevorzug haben alle Ex irgendwelche von ihr diagnostizierten Störungen, wegen denen es mit ihnen nicht klappen konnte. Hilfreich ist sowas auch, weils ne gewisse Greifbarkeit bietet. "Mir gehts schlecht, weil ich das und das habe." oder "Mein Ex war ein Arsch, weil er krank war." usw. Unterm Strich wird damit auch Verantwortung abgeschoben. Sekundärer Krankheitsgewinn. Kennt man. Gibts auch ohne Krankheit. Und genau da setzt nen fitter Therapeut an - und verklickert dir in kleinen Schritten, wie du wieder auf die Beine kommst. Und dann keine Diagnose mehr brauchst. Das ist auch die andere Seite der Medallie bei solchen Coaches, die alle möglichen Tests machen und dir dann nen Profil über dich selbst präsentieren. Damit haste dann auch was in der Hand. Und nen Ziel, auf das du hinarbeiten kannst. Das man natürlich innerhalb von fünf Stunden mit ein paar Tests kein realistisches Profil erstellen kann, bzw. es sowas abschließend nicht gibt, bleibt dabei schon mal außen vor. Im günstigen Fall lernt der Coachie daraus, wie er sich selbst besser einschätzen kann - und wie er das in Zukunft immer wieder machen kann. Im ungünstigeren Fall glaubt er, jetzt alles zu wissen. -
Was würdet ihr mir als gescheiterte Existenz empfehlen? Bitte um Hilfe!
Aldous antwortete auf Samuelsama's Thema in Karriere & Finanzen
Kumpel ist Psychiater. Und jeden Herbst laufen in der Praxis die Telefone heiss. Weil die Frauenzeitschriften wieder die Selbsttests raushauen. Und zwei Drittel der Leserinnen der festen Überzeugung sind, sie hätten ne Winterdepression. Er erklärt ihnen dann immer, dass gut 80% der Sympthome der ICD-10 auf ihn selbst auch zutreffen - und er sich dabei putzmunter fühlt. Wenn das Grauen einen Namen hat, dann findest du es auf Youtube. Ein fitter Therapeut -und nur so einen willste- würde dich mit so ner Problematik wieder wegschicken. Mit Verweis auf seine lange Warteliste mit kranken Leuten, denen es mies geht. Und dem Hinweis, dass die Krankenkasse nur für Kranke bezahlt. Ein weniger fitter Therapeut -und da gibts ne Menge von- wird dir fünf probatorische Sitzungen anbieten, dann 13 Stunden beantragen und möglicherweise nochmal 13. Dann bekommste alle drei Wochen nen Termin, nen Kaffee und nettes Geplauder. Und du kannst dir sicher sein, dass das Therapieziel auch erreicht wird. Bevor er nen Gutachten schreiben müsste. Gibt zunemend Vermutungen, dass einem Großteil der Leute, die in Therapie sitzen, mehr geholfen wäre, wenn sie öfters mal mit ihren Freunden reden würden. Oder sich Freunde zulegen würden. Ist ein echtes Problem, weil derzeit für wirklich kranke Leute zu wenig Ressorcen übrig bleiben. Darum der Tip, sich nen guten Therapeuten zu suchen, der nen Coaching macht. Falls es tatsächlich was zu diagnostizeren geben sollte, dann wird der das eh merken. Davon mal ab: Es ist nicht selten ein nicht unwesentlicher Faktor, wenn man 90 oder 150 EUR die Stunde hinblättert. Weil das erfahrungsgemäß mehr motiviert mitzuarbeiten, als wenn die Kasse zahlt. Ums mal offen zu sagen. -
Das konträre Date mit einer Ukrainerin
Aldous antwortete auf MrLila's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Für die Zukunft: Du fragst nicht, sondern schlägst was vor. Und wenn sie nicht antwortet, dann wars das. Aha. Und wofür soll das gut sein? brudi brudi brudi? Guck an. ... Hättest du bezahlt, hätte sie sich ihre Blumen auch verdient - und dir dabei ziemlich das Fell über die Ohren gezogen. Insofern haste nochmal Glück gehabt. Damits für die Zukunft besser läuft, kannste drei Sachen anders machen: 1. Läufste Frauen nicht mehr hinterher. Weder auf Whatsapp, noch vor ner Bar oder sonstwo. 2, Löscht du alle Dating-Apps und meldest dich hier im Forum ab. 3. Läßte das mit der Meditation erstmal bleiben und baust dir anstelle dessen nen Freundeskreis auf. Da übste locker und ohne viel Kopfkino ein geselligerer Typ zu werden. Die Frauen, die du da kennenlernst -also im real life- mit denen triffste dich ohne große Ambitionen. Ohne zu glauben, dass du sie als Mann berühren müsstest, und so Kram. Sondern ohne Ambitionen und ohne Kopfkino. Und dann guckste, was passiert. -
Und plötzlich ist sie steif.
Aldous antwortete auf Coconut_Skin's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Am besten nen Stuhlkreis bilden. *schauder* Aber mal ernsthaft. Wenn dich in ein paar Jahrzehnten deine Enkel fragen, wies denn so war in deiner Jugend. Also abgesehen davon, dass deine Generation zu bräsig war zu peilen wie man angemessen auf ne Klimakatastrophe reagiert. Was ja schon ausgesprochen peinlich ist. Willste dann auch noch erzählen müssen, dass du....äh? ....abseits vom Bett das Gespräch gesucht hast. Wegen schlechtem Sex. brudi.... -
Selber rumhuren, bedeutet an flashbacks festhalten. Dagegenhalten, Ablenkung und Kontaktsperren sind gut als este Schritte. Sobald man einigermaßen wieder auf den Beinen ist, ist der nächste Schritt, sich den Dingen zu stellen. Angst vor Bindungsverlust. Als Säuglinge sind wir darauf angewiesen, Bindungen zu unseren Bezugspersonen zu erhalten. Weil wir ohne Fürsorge nicht überleben. Sowohl psysisch als auch psychisch. Nu isses so, dass Bezugspersonen nie perfekt für einen sorgen können. Und wir immer Momente mit Todesängsten erleben. Dann fangen wir an zu brüllen. Ist ne sehr nützliche Verhaltensweise, weil wir damit Aufmerksamkeit erregen und so überleben. Die Ängste von damals speichern wir in unseren Synapsen ab - und wenn wir als Erwachsene nen Bindungsverlust erleben, kommt das wieder hoch. Das wär ne Erklärung dafür, woher die krasse Angst kommt. Raus kommste da, indem du realisierst, dass die Angst da ist - und auch eine nützliche Eigenschaft von dir ist. Hilft uns auch als Erwachse noch, Bindungen aufrecht zu erhalten. Indem wir dadurch motiviert werden, auf Beziehungspartner einzugehen. Das ne Trennung schmerzhaft ist, ist dann die andere Seite der Medallie. Und du kannst realisieren, dass es dir damit schlecht geht - und dich das Ganze nicht umbringt. Auch dann nicht, wenns dich mal ne Zeit lang umhaut. Bedeutet, dass du zwar Angst hast, dass sie was mit anderen Typen hat - dich die Angst aber nicht beeinträchtigt. Und noch weniger beeinträchtigt es dich, wenn sie was mit anderen Typen hat. Isso. Kommt dir nur nicht so vor. Mittelfristiges Ziel könnte sein, dass du dich mit deiner Angst anfreundest. Ist nen Teil von dir, der dir helfen will. Und wenn du dich entwickeln willst, dann ist der Weg meist da, wo die Angst ist. Ne Cat hier hat mal den Vorschlag rausgehauen: "Geh durch den Schmerz." Das kannst mal angehen. In kleinen Schritten. Angst empfinden, wertschätzen - und dann gucken was passiert. Meist isses so, dass Emotionen dadurch sousagen befriedigt werden, dass man sie empfindet. Also nicht davor wegrennt, sondern sich dem was ist, in kleinen Schritten stellt. Der Mensch brauch sowohl Einsamkeit, als auch Gesellschaft. Und zwar je nach Persönlichkeit und je nach Situation unterschiedlich viel. Nach ner schwierigen Trennung hilft erstmal nette Gesellschaft. Und irgendwann kommt ne Phase, wo man sich mit sich selbst auseinandersetzt. Auf die wieder ne Phase folgt, in der Gesellschaft dran ist. Also, ist nicht nur nach Trennungen so, sondern eich immer. Aber in Krisen merkt mans halt eher.
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Kollegin spielt mit mir, ich bin gefangen.
Aldous antwortete auf SonnyBlack2014's Thema in Anfänger der Verführung
Sie spielt nicht mit dir. Sondern sie mag dich, du gefällst ihr und offensichtlich haste auch ein gewisses Talent für Frauen. Darum flirtet sie mit dir. Soweit so gut. Gefällt euch beiden und stört eure Jobs nicht, sondern tut im Gegenteil euch und damit auch euren Jobs gut. Jedenfalls schreibste nix davon, dass es irgendwie Probleme gäbe. Das du sie aufn Podest stellst, ist nicht ganz so schlau, aber auch kein Problem. Solange du keins draus machst. Blöde sind lediglich eure beiden Kolleginnen, die sich in eure Privatangelegenheiten einmischen. Machs so: Du flirtest weiter mit ihr -und zwar während du sie vom Podest runter schubst. Ist ne ganz normale Frau, die auf dich steht. Und ist auch ganz normal, dass da nix draus wird, weil sie anderweitig Verpflichtungen hat. Trotzdem kannste dich mit ihr weiter anfreunden. Sei der coole Typ. Der Fels in der Brandung, der sich von zwei gelangweilten Kolleginnen nicht aus der Ruhe bringen läßt. Und der natürlich genausowenig seinen Job unter seinen privaten Interessen leiden läßt. Sondern der im Gegenteil nicht nur mit ihr, sondern mit allen Kollegen gut auskommt. Und der natürlich nicht das Leben von Frauen durcheinander bringen will, die er mag. Der also nicht in ihre Beziehung reinfunkt. Je besser das klappt, um so mehr kannste dich privat mit ihr treffen. Mit ihr und ihrer Familie. Geh mit ihrem Typen nen Bier trinken. Lern durch ihn noch mehr coole Typen kannen. Schlepp ein paar ihrer Freundinnen ab. Und ein paar der Freundinnen ihrer Freundinnen. Mach das, was man halt so macht, wenn der Tag lang ist. Und realisier, dass du nicht gefangen bist. Sondern, dass du jede Menge machen kannst, aus deiner Situation. -
Der Glaiube allein kann ja auch Berge versetzen. Und peinliche Clips ausm Internet löschen wird damit save auch klappen.
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Als sie beim Vögeln ihr eigenes Video gucken wollen - aber im Cover ne Leihkasette finden, überlegen sie ob er möglicherweise ihr Sextape zurück in den Filmverleih gebraucht hat. Ist nen Klassiker. Zeitgemäße Story ist die Speicherkarte, die im ersteigerten Handy steckt und die du deinem Neffen schenkst. Der erstmal ne Widerherstellung drüber laufen läßt, weil er sich grad für nen Hacker hält. Und du dann den Lehrern erklären darfst, wieso die Titten der fetten Freundin vom Vorbesitzer die Runde in der Klasse machen. Kurz gesagt, wer für 5 Cent denken kann, läßt sowas bleiben. Und wer nur für 4 Cent kann, erst recht.
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Und plötzlich ist sie steif.
Aldous antwortete auf Coconut_Skin's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Mit der Frage, was von was zu halten ist, biste bei "normal". ist dann so ähnlich, wie in nem Schaukelstuhl. Bewegt sich zwar dauernd, kommt aber nicht vom Fleck. Wobei der Thread hat ja mit der Frage begonnen hat, wie der TE selbst souverän bleiben kann. -
Und plötzlich ist sie steif.
Aldous antwortete auf Coconut_Skin's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Brudi, wir reden komplett aneinander vorbei. Darum mal was deutlicher: Ist noch nicht so lange her, dass Schwule strafrechtlich verfolgt wurden. Heute erscheint das absurd. Genauso isses noch nicht lange her, dass ein Lehrer bis vors Verfassungsgericht klagen musste, damit er trotz seiner Neigung seinen Job machen durfte. Vielleicht wars auch der BGS. Aber wie auch immer - heutzutage war Shades of Gray mal hipp. Und nu kommt ihr hier um die Ecke und wollt bei einer Frau irgendwas analysieren, was nicht normal wäre - weil ihr Typ meint, sie wär zu steif im Bett? Ernsthaft? Klar, warum ihr hier so abwegig aufm Holzweg seid, dass es fast schon wehtun könnte? Es ist nicht die Kleine mit der was nicht stimmt. Sondern ihr seid hier schief gewickelt. -
Und plötzlich ist sie steif.
Aldous antwortete auf Coconut_Skin's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Brudis. Was Nast oben beschreibt, ist der normale Zustand, den sie nicht verändern kann und den er auf jeden Fall beeinflusst. Kommt mal von dem Film weg, dass es hier irgendwelche Normen gäbe, an die sich jemand halten müsste. @Coconut_Skinwenn du was machen willst, dann lass dir weniger von wildfremden Leuten erzählen, was du machen sollst. Und noch weniger, was normal wäre und was nicht. @NastWas du oben schreibst, ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was du danach schreibst. Psychoanalytiker machen sich keine Gedanken, sondern analysieren. Und dabei kommen so Sachen raus, wie dass es Sex darum nicht gibt, weils die Frau nicht gibt, die ne Voraussetzung dafür iwäre, um mit ihr Sex zu haben. Was nicht meint, dass es keine Frauen gäbe. Sondern was es jeweils nicht gibt, ist die Frau, die ein Mann sich vorstellt wenn er glaubt Sex mit ihr zu haben. Und das ist nicht diskutabel, sondern evident. Weil was ich mir vorstelle, ist ne Vorstellung. Real ist die Vorstellung nicht, weil ich Erwartungen an die Realität habe. Wie @Sam Stageschon schreibt. Jeder hat ein Frauenbild. Und zwar im Kopf. Ohne könnte ich nicht wahrnehmen. Und wenn ich wahrnehme, dann projeziere ich mein Frauenbild auf alle Frauen, die ich wahrnehme. Darum kann ich keinen Sex mit einer Frau haben. Sondern was ich kann, ist gemeinsam mit einer Frau masturbieren, von der ich eine Vorstellung habe. Die Frau, mit der ich masturbiere, ist sozusagen ein Symptom von mir. Und nicht die Frau, die sie ist. Sex hätten wir dann, wenn wir die Realität so annehmen würden, wie sie ist. Also wir lieben würden. Und Liebe ist ein real nicht erreichbares Ideal. Insofern existiert Sex nicht in der Realität, weil die Frau nicht existiert. Gleichzeitig gibts keinen Grund, warum Sex nicht als objektive Kategorie existieren könnte. Genauso, wie Frauen real eistieren könnten. Kann man halt nur nicht wissen. Weil siehe oben. Wofür der ganze Mindfuck hier hilfreich sein kann ist nen Wechsel der Perspektive: Wenn mir der Sex mit ihr nicht gefällt, dann liegt das faktisch nicht an ihr. Sondern an meinen Erwartungen an sie. Weil das so ist, gibts grob gesagt zwei Möglichkeiten: Sie nexten. Oder meine Erwartungen nexten. Letzteres ist die reale Möglichkeit. Weil jemanden, dens nicht gibt kann man natürlich auch nicht nexten. Ist so ähnlich wie mit dem Sex. Aber man kann ne Frau finden, die mehr zu den eigenen Erwartungen passt. Und gleichzeitig kann man die eigenen Erwartungen was weniger hoch aufs Podest stellen. Also das was ist, mehr so nehmen, wie es ist. Weil damit die Chancen steigen, dass die reale Frau besser passt. Konkret nicht nach zwei Monaten von ner Beziehung ausgehen. Und noch weniger ihr sagen, dass sie sich beim Sex nicht fallen lassen könnte. Weil erfahrungsgemäß sie dadurch eher noch steifer wird. Ich mein, dieses "Sei doch mal locker." Das ist doch klar, dass das nen Scherz ist. Oder nich? Sondern eher machen, was das Kleeblatt schreibt. -
Und plötzlich ist sie steif.
Aldous antwortete auf Coconut_Skin's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Die Psychoanalyse geht begründet davon aus, dass man immer nur "eigenen" Sex hat, bzw. man immer lediglich masturbiert. Wobei genauer gesagt nur Männer masturbieren. Weil Frauen schon währenddessen eine narrative Distanz zum Geschehen aufbauen, weil sie später davon erzählen wollen. So gesehen -und die Sichtweise ist so gut begründet, dass man kaum etwas dagegen vorbringen kann- gibt es Sex nicht. Also nicht im dem Sinne, dass man Sex mit jemandem haben könnte. Sondern man projeziert immer seine eigenen Erwartungen auf seinen Partner. Und nimmt diejenige damit nicht als die Person wahr, die sie ist. Man glaubt zwar, dass es so ist - aber in der Realität hat man immer nur Sex mit seinen eigenen Erwartungen. Also mit sich selbst. Und der Partner ist immer nur Masturbationszubehör. Siehste beispielsweise da: Das ist lediglich dein Film, den du selbst fährst. Du siehst das so. Und darum erwartest du, dass sie das auch so sieht. Ist jetzt nicht unbedingt nen Problem, und auch nix was du irgendwie lösen oder verändern könntest. Weils immer so ist. Nen Problem wirds erst, wenn du eins draus machst. Darum würd ich das ganze Kopfkino eher einstellen. Und erst recht die Finger von allen möglichen Lösungsversuchen lassen. Weil irgend ne Vorschrift, oder ne DIN dafür, wie Sex abzulaufen hätte, gibts natürlich nicht. Darum würd ich auch die ganzen Versuche, wie hier im Thread, irgendwas in irgend ne Richtung zu verbessern, bleiben lassen. Weil ist nur Kopfkino. Wenn du mich fragen würdest, würde ich übrigens auch die Finger von ihr lassen. Weil wenns irgendwie nen Kriterium gibt, dann obs zwischen euch passt. Und so von deinen Schidlerungen her würd ich sagen, dass mit ihr noch ne Menge mehr schief gehen wird, wenn ihr ne Beziehung eingeht. Darum zumindest immer Kondome nehmen. Mit Betonung auf immer. -
Was würdet ihr mir als gescheiterte Existenz empfehlen? Bitte um Hilfe!
Aldous antwortete auf Samuelsama's Thema in Karriere & Finanzen
Darum brauchste nen Therapeuten, der dir intelektuell gewachsen ist. Damit der deine Zweifel ausräumen kann. Beispielsweise dir erklären kann, dass "zufrieden sein" und "sich mit was zufrieden geben" nicht das selbe ist. Oder, dass "total" zufrieden, nen vorübergehender Zustand ist. "Total" zufrieden warste beispielsweise als Säugling. Wenn du warum und vollgefuttert in den Armen deiner Mutter in die Windel gestrullert hast. Ist nen Zustand, den man abgespeichert hat und sich immer wieder zurück wünscht. Gleichzeitig ist auch der Zustand abgespeichert, wenn die Zufriedenheit endete, weil man wieder Hunger bekam. Man aber zu unselbstständig war, um sich selbst zu versorgen. Also komplett auf Hilfe angewiesen und ausgeliefert war. So ähnlich ist das bei Erwachsenen auch noch. Mit dem Unterschied, dass man den eigenen Bedürfnissen nicht mehr unmittelbar ausgeliefert ist. Wenn du Hunger bekommst, dann fühlste dich deswegen nicht mehr ausgeliefert - sondern du weißt, dass du dir in ner halben Stunde beim McD ne Pommes ziehen kannst. So ähnlich kannste das mit deinem Job auch halten. Also prinzipiell. -
Was würdet ihr mir als gescheiterte Existenz empfehlen? Bitte um Hilfe!
Aldous antwortete auf Samuelsama's Thema in Karriere & Finanzen
Durch emotionale Angelegenheiten. Um das mal zu erklären: Im ersten Semester hat uns nen Dozent mal gesagt: "Studiert was, was euch Spaß macht. Weil nen Job werdet ihr später sowieso nicht bekommen. Außer, ihr seid gut. Gute Leute finden immer nen Job. Und man wird nie gut in was, was keinen Spaß macht." Und ich kann nur sagen, dass der Mann damit ausgesprochen richtg lag. Das ist das eine. Das andere ist, dass der Dozent und sein Tip schon ein paar Jahre alt sind. Inzwischen kommt die Fachwelt man immer mehr dahinter, dass Spaß erstaunlich wenig mit äußeren Umständen zu tun hat. Also kaum etwas damit, was man tut. Sondern fast ausschließlichvon der eigenen Haltung abhngt. Wie du empfindest, ist letztendlich ne Entscheidung. Wenn du beispielsweise nen Hass bekommst, wenn dir dein Tätigkeitsfeld erklärt wird - dann ist das ne emotionale Reaktion. Ist ja nicht so, dass dein Tätigkeitsfeld dir irgendwie was getan hätte. Oder tun würde. Sondern du reagiest. Wobei Entscheidung nicht meint, dass man sich einfach so entscheiden könnte. Also kann man schon. Nur nicht bewusst. Sondern man trifft Entscheidungen in ester Linie unbewusst. Und man tut gut daran, auf diese eigenen Entscheidungen zu hören. Darum isses nur schlau -und ausgesprochen gesund und clever- dass du derzeit ne Krise bekommst. Weil vermutlich hält dich deine Krise davon ab, ne Weichenstellung einzugehen, die dich auf Dauer unzufrieden machen würde. Also mal so als Vermutung. Sowas zu klären funzt in der Regel am besten mit nem professionellen Berater. Also nem guten Coach. Mit dem besten, der zu finden ist. Also jemandem, der ne professionelle Distanz behält und dir alternative Mindsets anbieten kann. Konkretes Beispiiel: Wenn deine Eltern dir derzeit Druck machen, dann ist das wahrscheinlich Teil vom Problem. Nen guter Therapeut kann ne alternative Haltung einnnehmen, die dir Handlungsoptionen aufzeigt, die du derzeit nicht siehst. Ziel von so nem Coaching kann sein, bzw. ist meist, die eigenen Handlungsoptionen zu erweitern. Indem man die eigenen emotionalen Themen klärt - und sich dadurch selbst weniger blockiert. Also in nem breiteren Spektrum von Tätigkeiten zufrieden sein kann - und gerade dadurch ne Tätigkeit zu finden, die einen sehr zufrieden macht.