Aldous

Advanced Member
  • Inhalte

    10635
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Siege

    48
  • Coins

     14326

Alle erstellten Inhalte von Aldous

  1. Schon. Und warst du das nicht grad, mit von wegen undifferenziert und unpassend?^^ Aber um on topic zurück zu kommen: Ist schwer was on topic zu schreiben. Auf der ersten Seite war irgendwie schon alles gesagt. Was nicht meint, dass auf der ersten Seite kein Quark stehen würde. Sondern im Gegenteil.
  2. Nennt man das nicht Opfermentalität? Also neutral gelesen.
  3. Enie ist ja wirklich in Tailand? @AloeVeramach was!!! Bevors zu spät ist!!!!
  4. Derzeit machen Neice und seine Alteregos locker 82 % der deutschsprachigen PU-Forenuser aus. Ist auch ne Leistung.
  5. Ich seh das so: Wenns um einen selbst geht, dann kann einem eich nix besseres passieren, als in die persönliche Ebene abzugleiten. Und dabei können psychologische Berater wesentlich unterstützen.
  6. Es ist immer so, dass man eigene Erfahrungen in die Beurteilung von Sachverhälten reinbringt. Bei dir wird das das Thema Fremdbestimmung sein. Faktisch biste dadurch fremdbestimmt, dass deine Chefs das Sagen haben. Wenn dich das stört - dann wird dein Gegenüber das merken. Und wenn es keine Lust hat, sich mit dem Sachverhalt zu befassen, wird es die Diskussion auf die persönliche Ebene ziehen. "Der sagt das nur, weil er so und so ist." Von der Sache her ist das dann natürlich Quatsch - und dir gegenüber ungerecht. Und sobald du dich darüber ärgerst, passieren zwei Sachen: Erstens geht der Fokus weg vom Sachverhalt und weiter in die persönliche Schiene. Also in ne Richtung, die du nicht willst. Und zweitens läßte dich quasi dadurch fremdbestimmen, indem du dich über die Fremdbestimmung ärgerst. Darum isses hilfreich, die eigenen Themen möglich gut auf dem Schirm zu haben. Und zu differenzieren. Try an error. Wenn möglich, setz dich in ein paar Vorlesungen und guck, was dir liegt. Mach ein paar Praktika. Usw.
  7. Staubsaugerroboter geschenkt bekommen. Brauch ich nicht. Also FB versprochen, dass sie den bekommt. Sie steht eh auf Roboter. Wegen Star-Wars und so. Vor zwei Wochen komm ich Heim und das Ding fährt nervig dröhned durch die Küche. Weils wegen irgend ner AI anfhängt zu saugen, wenn man nicht da ist. Toleranzschwelle überschritten. Hauptschalter gesucht. Gibts nicht. Also Akku raus. Und was find ich? Gepresst volles Filterfach. So richtig faustrgroßer Klumpen fester Staub mit Fusseln. Dachte immer, der kommt eh nicht in die Ritzen, wo die Viecher leben, diese Wollmäuse. Hat er aber geschaft. Irgendwie gut so ein Hipster-Ding.
  8. Neutralität gehört zum Job eines Sachverständigen dazu. Gleichzeitig kommste mit Neutralität bei Richtern....äh?...bei fachlichen Laien nicht weit. Ist wie mit den Klimadaten. Von der Sache her, sind die Daten seit nem halben Jahrhundert bekannt. Dennoch passiert nix. Würden wir aufgrund von Sachverstand handeln. Also aufgrund von Fakten, die mit Verstand berücksichtig werden, würden wir seit nem halben Jahrundert angemessen auf den Klimawechsel reagieren. Wir reagieren aber kaum. Es brauch erst ne 15-jährige Schwedin, damit sich etwas mehr tut. Frage ist, warum das so läuft? Antwort ist, meiner Erfahrung nach: Weil Greta einerseits in der Sache nüchtern ist, als mit Verstand an die vorliegenden Daten herangeht - und sie gleichzeitig in ihrem Auftreten emotional ist. Ich hab grad ein mehrjähriges Projekt, wo ich im letzten halben Jahr paarmal das Gleiche erklärt hab. Ohne, dass es wen interessiert hat. Mach ich gerne. Werd ich ja auch für bezahlt. Stand halt auf der Agenda und war nicht akut. Also alles locker. Keiner verläßt die Deckung. Steter Tropfen ohne Effekt. Ist dann so. Vor paar Wochen mehren sich dann die ersten Kollisionen. Letzte Woche verliert ein junger Projektsteuerer die Nerven und mault ne Runde etablierter Fachleute an. Solche Momente sind die Sprungbretter, wo du die Taktik wechseln darfst. Vom steten Tropfen zum Resetknopf. Indem du eskalierst, als ob es kein morgen gäbe. Musst nur drauf achten, dass niemand das Gesicht verliert. Ziel ist, dass danch die Karten neu gemischt werden. Kurz gesagt, muss es -wenn verschiedene Interessen gegeneinander stehen- oft erstmal knallen, bevor man verhandeln und sich einigen kann. Ist beim Verhältnis mit deinen Eltern nicht anders, als mit denen Chefs. Mit Eltern muss man Konflikte austragen, um erwachsen zu werden. Und Chefs lassen sich von Auszubildenden ungern erklären, was sie richtig machen sollen. Bedeutet: Wenn du der erfahrene Sachverständige bist, dann müssen die Richter erstmal merken, dass du fachlich kompetent bist. Logo. Und genauso müssen sie merken, dass du persönilch integer bist. Also dich beispielsweise nicht profilieren willst. Oder irgendwelche persönlichen Themen in deine Analysen reinragen - und du die Grenzen deiner Kompetenzen auf dem Schirm hast. Das ist dann schon weniger logo, sondern schwierig. Aber so oder so musste fachlich neutral sein. Sonst brauchste garnicht erst anfangen. Das ist die Basis. Damit sie dir zuhören, müssen sie aber auch spüren -und zwar nicht nur merken, sondern spüren- dass dir wichtig ist, was du vorträgst. Und da kommt die Emotionalität ins Spiel. Da geht mit dem Fühlen los. Ist was, was man nicht steuern kann. Sondern man kann nur die Hosen runterlassen und authentisch sein. Ist genau genommen, die Basis für die Basis der fachlichen Kompetenz.^^ Dafür isses wesentlich, dass man Übung darin hat, mit seinen persönlichen Themen umzugehen. Also man nen guten Draht zu sich selbst hat. Und damit bist du in deinem Alter grad am Anfang. Also am Anfang der Autonomie und am Ende der Fremdbestimmung durch deine Bindungspersonen. Weil - wenn du beispielsweise nen Thema mit Fremdbestimmung hast, dann kann es durchaus sein, dass du die Sachlage der Schadstoffthematik in deiner Ausbildung erfasst hast - und du gleichzeitig auch die Fremdbestimmung durch deine Eltern und deine Chefs erfasst. Und dir deine Eltern und deine Chefs - und auch die Behörden- darum nicht zuhören wollen, weil die beiden Themen miteinander verbandelt sind. Die hohe Kunst ist darum, zu differenzieren. Und das kann man nur üben. Immer in kleinen Schritten. Insofern machste das schon ganz richtig, was du machst. Also würd ich sagen.
  9. OK, kleiner Exkurs in die Pathologie. Also sozusagen: Normales Verhalten ist grob gesagt das, was der Durchschnitt macht. Krank ist grob gesagt ein Verhalten, oder nen Zustand, wo ich leide und Hilfe brauche. Beides hängt oft zusammen, weil ungewöhnliches Verhalten dadurch Leiden erzeugt, dass es von der Norm abweicht. Beispiel: Wenn ich mir morgens zwei Löffel Zucker in den Kaffee schüttte, dann ist das normal. Weils die meisten Leute so machen. Gesund isses darum aber nicht. Gleichzeitig isses auch nicht pathologisch, wenn ich nicht darunter leide. Wenn ich mir den Zucker als Globuli einwerfe, weil ich erklärtet bin und es mir wegen Placeboeffekt besser geht. Dann ist das normal und gesund. Weils die meisten Leute so machen. Versuche ich aber, mit Homöopathie rasende Bauchschmerzen wegen akuter Blinddarmentzündung zu heilen, dann ist das nicht normal und auch ziemlich pathologisch. Wenn knapp die Hälfte aller Wähler das Kreuzchen bei Trump macht - dann ist das normales Verhalten. Weils viele Leute so machen. Und gleichzeitig isses pathologisch, weil ein solcher Charakter in diesem Amt möglicherweise mehr Schaden anrichtet, als mittelfristig kompensierbar ist. In den 60er Jahren gabs ziemlich präzise Klimaprognosen. Trotzdem haben wir so weiter gemacht, wie zuvor auch. Wenn Greta darum jetzt Depressionen bekommt - dann ist das zwar ne einerseits ne Erkrankung und auch nicht normal. Gleichzeitig isses aber vor allem ne ausgesprochen gesunde Reaktion auf ne ungesunde Situation. Und zwar ne Reaktion, die dringend zur Normalität werden muss. Pathologisch war darum auch das "normale" Verhalten der beiden vorhergehenden Generationen. Einigermaßen klar, was gemeint ist?^^ Frage wäre nun, wie zum Henker du überhaupt auf die Idee kommst, darüber nachzudenken, inwieweit dein Verhalten als normal zu bewerten ist? Naheliegende Antwort ist, dass das Verhalten deines Umfeldes von deinem Verhalten abweicht. Deine Chefs und Eltern scheint die Schadstoffsituation nicht zu eingehend zu beschäftigen, wie dich. Darum biste mit deiner Meinung isoliert - und es ist normal, dass das psychisch belastend ist. Wennds damit zum Psychiater gehst und sagst du willst nen paar Termine, dann wäre normal, dass der dich wieder wegschickt. Weil er ne lange Warteliste mit Leuten hat, denen es um Zehnerpotzenzen mieser geht, als dir. Falls er grad Zeit haben sollte, wird er daraus vielleicht ne Anpassungsstörung machen F43.20, oder sowas. Dann bekommste 12 Stunden von der Kasse. Oder 13, oder so. Und dann wird er anfangen dir zu vermitteln, was ne gesunde Reaktion auf deine individuelle Situation ist. Kannst dir beispielsweise vorstellen, dass dich das Thema weiter interessiert, du was in der Richtung studierst und in 35 Jahren als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Innenraumschadstoffe als Berater für das Bundesverfassungsgericht tätig bist. Und da grad vor dem Senat sitzt und befragt wirst. Wennds dir dich selbst in der Situation bildlich und vor allem emotional vorstellst. Was machste dann in der Situation - und wie fühlste dich dabei?
  10. Wennds dich in ner Analytik nicht auch selbst hinterfragst, wird kaum was Belastbares bei rauskommen. Und zwar egal, worum es geht. Ist bei Aktienkursen nicht anders, als bei Stuhlkreisen im Kindergarten. Siehste ja hier im Thread. Würdest du mich fragen, dann hat der TE völlig normale Probleme mit völlig normalen Eltern. Seh ich nix Besonderes bei und auch nix Dramatisches. Dir dagegen stellen sich die Haare auf. Und das, obwohl wie beide exakt den gleichen Text gelesen haben. Wie uns Helmut schon schreibt.
  11. Pubertät meint eher die physischen Veränderungen. Hormonelle Umstellungen, Ende des Körperlängenwachstums, Akne, usw. Die Phase der psychischen Ablösungsprozesse nennt man meist Adoleszenz. Und beides Phasen, Pubertät und Adoleszenz enden mit jeder Generation später. Derzeit bei Jungs im Schnitt mit 24 oder 25 Jahren. Wobei im Schnitt bedeutet, dass man auch später dran sein kann - ohne, dass man daraus ne Entwicklungsverzögerung basteln muss. Habs weiter vorne schon mal geschrieben: Es ist ganz witzig. Der TE schildert ne Sitation von der Sache her völlig korrekt - und auf ne eher verunsicherte Art. Und als Reaktion erklärt ihm jemand etwas in der Sache völlig Falsches - aber auf ne sehr souveräne Art. Das Witzige daran ist, dass dem TE geraten wird, sich Hilfe zu suchen. Obwohl er von der Sache her richtig liegt. Es wäre mal ne Überlegung wert, ob es nicht auch ne Kompetenz ist, unsicher und zögerlich zu sein - und darum Dinge und Zusammenhänge weitergehend zu hinterfragen, als der Durchschnitt. Ich mein, Analysten verdienen nen schweine Geld mit ihrer hinterfragenden Herangehensweise. Bedeutet nicht, dass der TE nicht aus professioneller Beratung ne Menge rausziehen könnte. Im Gegenteil. Gerade wenn man verstärkt hinterfragt, kann man aus beispielsweise ner guten Supervision ne Menge Vorteile ziehen. Nur das ganze Pathologisieren, das ist Quark. Auch, weil man damit rechnen muss, dass man mittelfristig ziemlich zerlegt wird, wenn man mit einer forschen Art auf ein analytisches Gegenüber trifft. just sayin.
  12. Aldous

    Freundschaft+

    Gerüchteweise hat der Author nicht unbedingt was dagegen, wenn ein pdf in den einschlägigen Netzwerken kuriseren würde. So aus alter Gewohnheit und so. Damals sind wohl auch die Verkaufszahlen von LDS nach oben gegangen, sowie die pdf-Raubkopie auftauchte. Scheint aber diesmal irgendwie an den Usern zu scheitern. Macht wohl keiner ne pdf zu.
  13. Es kommt bei Eltern -zumindest in Teilen- immer negativ an, wenn erwachsene Kinder selbstständig werden. Das gehört dazu. Und muss auch so sein. Sonst entwickeln sich weder die Kinder weiter, noch die Eltern.
  14. Alles.^^ Geht ja um nen grundsätzlichen Einblick in den Stand der Forschung.
  15. Aldous

    Freundschaft+

    "Enie" wegen seinem Usernamen hier: @endless enigma.
  16. Aldous

    Freundschaft+

    Ich auch. Enie hat halt nur nicht das Buch Mose, sondern das da geschrieben: https://www.buecher.de/shop/sachbuch/lob-des-sexismus/satana-lodovico/products_products/detail/prod_id/22588729/ Na, wenn man so durchhängt wie du. Dann gibts grob zwei Möglichkeiten: 1. Man streicht ihm sanft übers Köpfchen und sagt, dass alles wieder gut wird. Das ist das, was du bei Frauen gesucht hast. Und was du weiter suchst. 2. Man nimmt sein Drama nicht ernst, sondern integriert ihn. Indem man ihm zutraut, dass er selbst klarkommt. Das ist das, was das Forum grad mit dir macht. Du bist halt in den letzten Jahren etwas in Richtung 1. abgedriftet. Und jetzt lernste wieder mehr von Richtung 2. Also, wie du dir wieder selbst übers Köpfchen streichst. Üblicherweise findeste um so eher wieder vernünftige Gesellschaft -Frauen eingeschlossen- je eher dir das gelingt. Spricht aber auch nix dagegen, sich dabei was Zeit zu lassen.
  17. Aldous

    Freundschaft+

    Das ist der, der im Auftrag des Herrn unterwegs war. Die 10 Gebote empfangen, das Meer geteilt, sein Volk aus der Sklaverei ins gelobte Land geführt hat. Und so. Er sagt, dass es vorbei ist. Und fragt, wie lange noch.
  18. Aldous

    Freundschaft+

    So schlimm?^^ Enie ist der Moses der deutschsprachigen PU-Szene. Und hat so ne ähnliche Biographie hingelegt, wie du. Und er erzählt auch grad, dass es vorbei wäre und er nicht vögeln würde.
  19. Aldous

    Freundschaft+

    Enie...? 💓 Eins hab ich noch nicht so ganz verstanden. Damals, also so in den guten alten Zeiten, als Frauen und Vögeln noch nicht so akzentuiert überbewertet wurde. Als breiter Konsens war, dass Frauen und Vögeln ja ganz lustig sind - und Haus baun, Frau traun, Baum pflanzen, usw. auch was ist, was man tun sollte. Da kam noch keiner auf die Idee, aus Sex ein Ziel draus zu machen, auf das man hinarbeitet. Oder so. Was isn in der Zwischenzeit passiert? Ich mein, von der Sache her haste doch grad ideale Voraussetzungen. Minus Null ist immer was, wo man was draus machen kann. Oder nicht? Oder was?
  20. Sie nannten ihn Dr. Sommer. Und er war evangelischer Religionslehrer. True story.
  21. Allgemein anerkannt, so als persönlichkeitsentwicklungs familientherapeutischer Stand der Forschung ist: Platz 1: Du Platz 2: Frau/Freundin Platz 3: Kinder Platz 4: Freunde Platz 5: Familie Platz 6: Job Oder so. Jedenfalls isses völlig OK, wegen ner Beziehung den weniger coolen Job zu wählen. Fieldtested.
  22. Die kommen nicht, weil jemand an deiner Tür geklingelt hat.
  23. Irgendwie les ich hier dauernd von Eltern. Muss irgendwie an mir liegen.^^ brudi, du bist Mitte 20. Fang mal an, dich auf eigene Beine zu stellen. Und - mach dabei nicht den Fehler, Sachen zu machen, weils Frauen gefällt. Sondern mach das, was du selbst für vernünftig hälst. Studium klingt jedenfalls schon mal nach ner Perspektive, die dich weiter bringt. Möglchrweise mehr, als Sorgen über Asbest. Oder was, oder wie?
  24. Falls sie ne gewisse Vulnerabilität mitbringen sollte, dann kanns sie jedesmal anfachen, wenn sie an deiner Wohnungstür vorbei geht. Nicht untypisch ist dann übrigens, dass sie dir irgendwann das vorwirft, was sie selbst macht.
  25. Darum tippert man nicht, sondern ruft an.