Albert Brennaman

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  1. Auch wenn's vielleicht nicht direkt hilft, mich juckt es hier noch einen Gedanken zum geflügelten Wort "das Wasser reichen können" zu hinterlassen: Ich finde diesen Satz im zwischenmenschlichen Bereich schlichtweg unangebracht. Er impliziert irgendwie, dass es bei der Partnerwahl darum geht, nach streng objektiven und messbaren Kriterien zu screenen. Als ob man irgendwo IQ, Einkommen, Attraktivitätsniveau nach Hanebambelskala herausfinden muss und dann entscheidet "Aha, IQ nur 108 und ich hab 132, und Tschüss!". Klingt irgendwie verkrampft nach Wettbewerb und Elitepartner. Allgemein finde ich, dass man "das Wasser reichen" eh nur in Zusammenhang mit einer speziellen Tätigkeit oder einem speziellen Gebiet sagen kann. Wenn du doppelt so viele Liegestütze machst wie deine Ex, dann kann sie dir da halt nicht das Wasser reichen. Dafür kann sie was anderes besser und als Mensch kann sie dir genau so viel oder wenig das Wasser reichen, wie du ihr. Mein Tipp: Anstatt Häkchen auf deiner Anspruchliste hinterm Klemmbrett abzuhaken, geh doch einfach mal ohne Hintergedanken auf Menschen, also potenzielle Partner oder Freunde, zu. Du musst niemandem Blutsbruderschaft schwören und auch niemanden vom Fleck weg heiraten. Outcome independence, der Rest entwickelt sich von selbst.
  2. Hass und Frustration können natürlich ne gute Motivation sein zum Frauen aufreißen. Und zum Bomben legen. Und zum Weltkriege anzetteln. Deine Theorie ist schlichtweg trivial. Ich kann deinen Ansatz durchaus nachvollziehen, finde ihn aber so dermaßen grundlegend falsch und unmenschlich, dass es mir eiskalt den Buckel runterläuft. Bin echt froh, dass ich mich damals für einen anderen Weg entschieden habe.
  3. What the hell. Mir fällt wirklich keine einzige Situation ein, in der man diesen Satz verwenden sollte. Was willst du damit bezwecken?
  4. Yo. Und im Übrigen glaube ich kaum, dass deine Freundin wert drauf legt, das an die große Glocke zu hängen. Würdest du überall rumerzählen, dass deine Ex keinen Bock auf Sex mit dir hatte? Stellste dich ja selber irgendwie doof hin damit. Außerdem geben die Leute eh weniger auf so Gerüchte, als man denkt.
  5. Eigentlich ist der Fehler doch schon hier zu suchen: Meinst du nicht, es wäre für sie schöner gewesen, wenn du ihr die Möglichkeit gegeben hättest, dich zu vermissen? Anstatt sie jeden Tag bis ins kleinste Detail an deinem Leben teilhaben zu lassen, hättest du nicht etwas Raum für Geheimnisse lassen können? Die wirklich Interessanten Dinge hättest du ihr dann an jedem zweiten Wochenende erzählt, während sie auf deinem Schoß sitzt. So wie du das machst, kommt Routine auf, obwohl ihr euch nicht mal seht. Und nein, niemand verlangt von dir, dass du sie mit Absicht ignorierst oder verkrampft versuchst, nicht erreichbar zu sein, um sie zu beeinflussen. Das sollte schlichtweg automatisch der Fall sein. "Fake it till you make it" funktioniert da einfach nicht. Und dann natürlich die Sache mit ihrer SMS und deine Reaktion darauf. Aber da hast du ja schon genug Hinweise bekommen.
  6. Das ist ein sehr guter Spruch, den man verinnerlichen sollte. Wir gehen viel zu oft davon aus, dass Andere uns schaden wollen. Dem ist aber fast nie so. Deine Ex wollte dir auch nicht schaden, hat aber irgendwann gemerkt, dass sie weiterziehen muss. Die Krankheit verzerrt das Ganze zusätzlich. Deshalb solltest du versuchen, ihr zu verzeihen und die schönen Zeiten in Erinnerung zu behalten.
  7. So heimlich kann das nicht gewesen sein, wenn du es bemerkt hast. Denk mal drüber nach
  8. Hab es ab der Mitte auch nur noch überfliegen können, aber ich glaube ich habe den Inhalt schon halbwegs erfasst. Zunächst mal hast du meinen Respekt, dass du während ihrer schwierigen Phase so bedingungslos zu ihr gehalten hast. Das hätte wahrscheinlich nicht jeder getan. Danach allerdings hättest du ehrlich zu ihr und dir selbst sein müssen. Du fandest sie nicht mehr attraktiv, hast die Beziehung aber ihr zuliebe (und wahrscheinlich auch aus Gewohnheit) aufrecht erhalten. Dass sie letzten Endes nicht davon abhängig war, DICH bei sich zu haben, sondern einfach NICHT ALLEINE sein kann, hast du ja schließlich gemerkt. Prinzipiell war es nicht falsch, dein eigenes Ding zu machen, so gut es ging. Mal davon abgesehen, dass deine Kifferei und deine beschissene Einstellung zur Arbeit allgemein dich selbstverständlich in vielerlei Hinsicht unattraktiv machen: Ich glaube nicht, dass das hier der Auslöser für die Trennung war. Du hast ihr schlichtweg nicht mehr die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie von dir gewohnt war, und die sie auch von irgendjemandem braucht. Und siehe da, plötzlich ging es bei ihr dann doch mit dem Freunde/Lover finden, die dich in der Hinsicht ersetzt haben. Ich will damit nicht sagen, dass du etwas falsch gemacht hast. Abgesehen von deinem jämmerlichen Verhalten (Geheule, Briefe) während und nach der Trennung natürlich. Aber selbst da kann ich dich trösten, das war bei mir nicht anders und beim nächsten Mal wirst du sicher deinen Mann stehen. Vorausgesetzt du schließt JETZT mit der Geschichte ab und nutzt die Zeit, um dein Leben auf die Reihe zu kriegen. Ne bessere Möglichkeit zur Veränderung gibt es nicht. Anregungen, wie's geht, findest du im Forum massenweise. Good luck!
  9. Ich hätte ja aus wissenschaftlichem Interesse folgendes Experiment gemacht: Die Nacht vom Tag davor durchmachen, um ca. 21 Uhr mit Kulturbeutel und Schlafanzug bei ihr klingeln, nach dem Bad fragen, Zahnbüste in ein Glas stellen, Pyjama (am besten aus Frottee oder noch besser Seide) anziehen, was von einem anstrengenden Tag grummeln, ins Bett legen und schlafen wie ein Stein. Am nächsten Tag gut gelaunt für die Übernachtungsmöglichkeit bedanken und betonen, wie super das ist, dass du es heute nicht so weit zur Schule hast. Mit einem "Bis gleich dann!" verabschieden, zur Schule, ins Klassenzimmer setzen und warten, bis sie es betritt. In diesem Moment ihr Gesicht fotografieren, hier hochladen.
  10. Mache mir seit geraumer Zeit ähnliche Gedanken. Ich habe vor dem Studium eine Ausbildung gemacht und hätte in diesem Beruf locker arbeiten können. Vitamin B bedingt Aufstiegschancen bis ganz nach oben. Irgendwie wollte ich dann aber doch mein Abi nutzen und habe ein Studium angefangen, das die logische Weiterführung nach der Ausbildung sein sollte. Jetzt bin ich im vierten Semester und es ödet mich einfach nur noch an. Elitäres Gehabe und teilweise unglaublich praxisferne Inhalte, dazu Unkollegialität und manisches Leistungsdenken. Da fragen dich Leute jeden Tag nach deinen Noten und lachen sich insgeheim eins, wenn du schlecht bist. Mag sein, dass das eben so sein muss, aber ich persönlich kann mich damit Tag für Tag weniger identifizieren. Mir dämmert langsam, dass ich viel mehr fremdbestimmt bin, als ich eigentlich dachte. Für meine Familie wäre ein Abbruch eine Enttäuschung, zumal sie mir die zwei Jahre fast komplett finanziert hat. Viele meiner Kollegen sind nach ihrem Studium direkt nach dem Abi schon im Beruf und verdienen gutes Geld. Da kommen dann eben auch die Sprüche, wenn du rumeierst. Jedenfalls werde ich die Semesterferien im Sommer wie immer komplett arbeiten und mir dabei hoffentlich darüber klar werden, ob ich das Studium überhaupt noch für mich selber mache, oder weil es jetzt eben schon vier Semester läuft und ich mir einbilde, nicht zurück zu können. Was aber definitiv geht. Wir haben schließlich nur ein Leben und selbst ein einzelnes unzufriedenes Jahr ist eigentlich schon zu viel und unnötig.
  11. Bin langsam wieder ausgenüchtert. Aber wenn du "finanziell von jemandem abhängig" bist, hast du deine Finanzen nicht im Griff. Punkt, aus die Maus. Und dieses "ich hab ja alles gemacht und mich um alles gekümmert und jetzt macht Frau nicht mal den Haushalt" ist natürlich auch nix. Aber mach du mal weiter dein Ding.
  12. Lügt euch doch nicht in die Tasche.
  13. Sei mir nicht bös, aber das hätte bei 90% aller Frauen, wenn nicht sogar Menschen, gepasst. Da wird einfach nur das ewige Rumgejammere, das die meisten Leute heutzutage praktizieren, durch scheinbares "Verständnis" gutgeheißen und das gefällt denen natürlich. Generell sind die meisten Sprüche von dir, die sie angeblich fast zu Tränen rühren, so auffällig 08/15 an die allseits bekannten Boyfrienddestroyer angelehnt, dass das Ganze irgendwie unpersönlich wirkt. Sprich, dein Ziel war dir wahrscheinlich auf die Stirn tattoowiert. Und das war dann eventuell zu aufdringlich und verbindlich. Wie dem auch sei, wenn von ihr noch was kommen sollte den BFD-Shit einfach komplett weglassen und ganz normal weitermachen.
  14. Was heißt "mit so einem Typ Frau"? Für mich ist das ein ganz normaler Typ Frau, der nach einer harten Trennung erstmal vergessen will. Für Männer FTOW und für Frauen Keuscheit oder was? Heuchlerei, wenn du mich fragst... TE, wie kommst du dazu, nach zwei oder drei wahrscheinlich berechtigten Beschwerden deiner Freundin hinsichtlich deiner Beteiligung am Haushalt derart durchzudrehn? Schockiert, dass dein Spielzeug die Dreistigkeit hat, zu versuchen ihre eigenen Standards an dich hintragen zu wollen? Und dann entschuldigt sich das arme Ding auch noch bei dir. Eine gemeinsame Wohnung ist halt doch was anderes. Da werden langsam aber sicher auch die letzten Illusionen zerstört und was übrig bleibt sind zwei Menschen, die von einander fast jede Facette kennengelernt haben. Dein Image vom lässigen Musiker zerbricht vor dem Hintergrund der Verantwortung. Du kommst mit deinen Finanzen nicht klar und lässt es an ihr aus. Auch weil dir langsam dämmert, dass dein Asiapüppchen auch andere Ansprüche hat, als die, denen du bist jetzt leicht gerecht werden konntest. Du zeigst dein wahres Gesicht und das passt einfach nicht zu dem, was sie von dir kennengelernt hat. Dein zwanghaftes "PU machen" (was auch immer das genau heißen soll) hat sie wohl erstmal als Herausforderung gesehen. Sie lässt dann auch mal bisschen mehr ihren Kontakt zu irgendnem Typen durchschimmern und siehe da: Der Freund doch nicht so ein cooler Typ, sondern eifersüchtig vom Scheitel bis zum Schlüpper. Dass dein "PU machen" letzten Endes aber was ganz anderes zeigt, nämlich dass du nicht reif für eine Beziehung mit gemeinsamer Wohnung bist und lieber ungebunden wärst, erkennt sie womöglich nicht. Aber die Konsequenz aus dem Ganzen, die Beziehung zu beenden, wäre von ihrer Seite ironischerweise trotzdem die richtige.
  15. Diese Frau hat offensichtlich seit du sie kennst (und wahrscheinlich davor auch) nur langjährige Beziehungen geführt. Aus diesen bricht sie nach einiger Zeit aus, indem sie sich wahrscheinlich unabsichtlich, eventuell aber auch absichtlich, ganz plötzlich Hals über Kopf in nen Neuen verliebt. Das ist ihr Ding und so läuft das jetzt bei dir eben weiter. So ein Verhalten resultiert meiner bescheidenen Meinung nach daraus, dass sie nicht allein sein kann. Die viel zu kurzen Zeiten, in denen sie zwischendurch mal Single war, deuten jedenfalls auch in diese Richtung. Ihr scheint der nächstbeste Mann gut genug, um den vorherigen zu ersetzen. Weil der ja eh nie perfekt oder die große Liebe war. Wie auch, um so einen Mann zu finden reichen die paar Wochen Singledasein eben nur in Hollywood aus. Worauf ich eigentlich hinaus will: Ich habe dieses Hangeln von einer Beziehung in die nächste schon bei einigen Frauen (und übrigens auch bei zwei männlichen Freunden) beobachtet. Das scheint eine Art von Lifestyle zu sein. Ein Lifestyle, dem ich wirklich nichts abgewinnen kann. Denn du siehst ja, auf der einen Seite hattest du die "Verpflichtungen" einer monogamen Beziehung (z. B. Treue, in deinem Fall wohl auch die Betreuung ihres Kindes), konntest aber wenig von deren guten Seiten (Gefühl von Sicherheit, Vertrauen, gemeinsame Zukunftspläne) profitieren. Im Gegenteil, deine Frau war schon lange woanders, als du noch darauf gehofft hast...auf was eigentlich? Heiraten, Patchworkfamilie? - Das wird nix mehr mit ihr. Jetzt stehst du jedenfalls an dem Punkt, an dem hier fast jeder schon war. Erstmal zwar mit leeren Händen, aber das sollten sie auch sein, wenn du aus dem vollen Schöpfen willst. Mach mal ein paar Monate dein eigenes Ding.
  16. Ich krieg so nen Rappler wenn ich das hier lese. Du kommst schon immer gleich nach der Arbeit nach Hause, weil sie es so will? Warum zum Teufel lässt du dir vorschreiben, wann du wo zu sein hast? Du lässt niemanden im Stich. Es ist nicht deine Aufgabe, ihre Probleme zu deinen zu machen. Ich rate dir ernsthaft: Lauf so weit du kannst. Du hast mit deinem jetzigen Entwicklungsstand nicht die geringste Chance, aus dieser Beziehung mit zwei intakten Eiern rauszukommen. Kriegst es ja nicht mal gebacken, dein Handy endlich auszuschalten. Diese Frau wird dir bei jeglichen Rechtfertigungsversuchen die Worte derart im Mund rumdrehn, dass dir Hören und Sehen vergeht. Achja: Leb DEIN Leben.
  17. Ich versteh nicht, warum man ihm hier ein schlechtes Gewissen machen will. Er will in den Urlaub, fragt sie (ob nur aus Nettigkeit oder ernsthaft ist ja Wurst), sie kann nicht mit, also geht er allein. Nichts verwerfliches dabei. Und dass er sein Geld irgendwie sparen müsse für einen gemeinsamen Urlaub ist lächerlich. Sein Leben, nicht sein Kind, nicht verheiratet, grade mal fünf Monate Beziehung. So ein Drama wegen ner Woche Urlaub. Wenn hier jemand nicht reif für eine erwachsene Beziehung ist, dann sie.
  18. Darf man, muss man als erwachsener Mann aber nicht. Sie provoziert dich und du fällst drauf rein. Besser wäre, du bleibst sachlich und beweist ihr durch deine Taten, dass ihre interkulturellen Vorurteile, die sie sicherlich hat, unbegründet sind. Eine klare Ansage kann man auch freundlich machen: "Hören sie, ich verstehe durchaus, dass sie Angst um ihre Tochter haben und mir nicht vertrauen. Trotzdem sollten sie versuchen damit klar zu kommen. Diese diese ewigen Streitereien bringen uns doch nicht weiter."
  19. "Tiefe seelische Wunden". Naja, so ziemlich alles was mir zu dieser Umschreibung einfällt ist viel, viel schlimmer, als das, was der TE hier erlebt. Dann hat man sich halt mal total zum Affen gemacht, was solls? Ich verstehe ja, dass das jetzt ne harte Zeit ist, war bei mir auch nicht anders. Aber es ist vor allem auch mal ne Zeit sich darüber klar zu werden, warum das Ego so jämmerlich äbhängig von der Gunst eines einzelnen Menschen ist. Und wenn man da mal drüber meditiert, sieht man auch früher oder später, dass da allenfalls oberflächliche Kratzer sind. Edit: Eigentlich hier schon weniger abstrakt gesagt worden...
  20. Lass sie ziehn. Früher oder später wird sie sich ohnehin "austoben". Deshalb liegt doch nichts näher, als ihr dafür (mindestens) mal dieses eine Jahr zu geben. Auch du solltest die Zeit nutzen, die Dinge zu tun, die du in der Beziehung nicht tun konntest. Selbst wenn sie nicht ohnehin schon Andeutungen gemacht hätte, ein Jahr lang auf Distanz in eurem Alter ändert fast immer ALLES. Deshalb: Desto lockerer du jetzt mit der Situation umgehst (kein Geheule, alles Gute wünschen und nicht alle paar Wochen anrufen/schreiben), desto wahrscheinlicher, dass sie dich in guter Erinnerung behält. Und dann wäre es auch möglich, dass ihr wieder zusammenkommt, weil ihr gemerkt habt, dass ihr das Beste für einander seid. Oder aber ihr entwickelt euch in total unterschiedliche Richtungen und wollt das garnicht mehr. Du solltest in dem Jahr zumindest mit dir soweit ins Reine kommen, dass du mit beiden Szenarien umgehen kannst, ohne dass die Welt für dich zusammen bricht.
  21. Warum denkst du denn schon an Beziehung? Das mag jetzt komisch klingen, aber man kann mit Frauen auch Spaß haben, ohne sie vorher zu heiraten.