Lack&Leder
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Orlando Owen war Gestern Gast bei Sterntv
Lack&Leder antwortete auf Schneeball's Thema in Kreativraum
Also wer kostenlose Werbung für sein kommerzielles Angebot im (Privat!)TV haben will, der sollte zuerst mal aufhören zu träumen. PU ist keine Sache für die Öffentlichkeit und wird von ihr niemals akzeptiert werden können. Warum auch? Ein Gentleman wendet seine Methoden an, SCHWEIGT und genießt (vlt wissen das sowenige, weil es darüber noch nie eine explizite PU-Regel gab). Wer diese wichtige Regel missachtet, dem ergeht es so wie J. und Orlando. Was ich auch nicht verstehen kann ist, wie ein Seminarleiter seine Teilnehmer dem TV auf so lächerliche Weise preisgeben kann. Ich hoffe, die haben da wenigstens Geld für bekommen... LL -
Hi RoyTS, Das ist Blödsinn, die Evolution ist quasi bewiesen. Ich kann dir auch nicht beweisen, dass die Wurzel aus 3 1,7320508075688772935274463415059 ist - weil sie es nicht ist und ich sie hier auch nicht vollkommen hinschreiben kann, weil die Zahl unendlich lang ist aber ich komme mit dieser Angabe zumindest schonmal so nah heran, dass es ausreicht damit alles Mögliche zu machen. Nur weil ich keine endgültige Zahl darstellen kann, heißt das nicht, dass sie nicht existiert. Ähnlich ist es bei der Evolution. Die Beweislage ist inzwischen so klar, dass die Evolution als bewiesen angesehen werden muss. Da muss ich widersprechen. Die Evolutionstheorie ist nur eine Theorie ohne vollständigen Beweis. Klar finde auch ich, dass sie der Wahrheit sehr nahe kommt - das liegt aber daran, dass wir nichts besseres haben. Der letzte Beweis fehlt jedoch und das kann niemand bestreiten. Ein Beweis ist etwas anderes als ein (auch noch so schlüssiges Indizien-)Urteil. Es ist also nach unserem jetzigem Wissensstand durchaus sinnvoll, auf ihrer Basis alle möglichen weiteren Hypothesen aufzustellen und von dort aus zu forschen. Jedoch dürfen wir nie vergessen, dass es am Ende nur Erklärungsversuche sind und müssen den Zweifel beibehalten (sonst befänden wir uns in einem dogmatischen Raum). Deinem restlichen Text stimme ich übrigens sehr zu. Gruß LL
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Wir reden stark aneinander vorbei. Da die Evolutionstheorie noch im Stadium der These ist, kann niemand (der noch alle Tassen im Schrank hat) beweisen, dass sie stimmt. Sie anzuzweifeln, ist dagegen genauso unmöglich, da auch das nur Spekulation ist. Und wenn wir jetzt mal als Hobbywissenschaftler davon ausgehen, dass beides erheblichen Einfluss haben könnte (auf jetzigem Vermutungsstand), dann können wir weder die Sozialisation mit allen kognitiven Prozessen, als auch die evolutionäre Entwicklung ignorieren. Um zu sehen was Sozialisation ausmacht, brauchst du nur mal ins Ausland zu fahren. Diese gewaltigen Unterschiede, machen uns doch erst zu dem, was wir sind (aber das ist natürlich auch eine Frage, von welcher Warte aus man das sehen möchte).
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Hi Lady, Habe mich selbst auch schon intensiver mit der Materie befasst (Studium) und ich kann nur sagen, dass niemand, weder wir hier noch die Wissenschaftler, zu einem zweifelsfreien Ergebnis kommen können, da uns schlichtweg die Instrumente dazu (noch) fehlen. Das bisherige sind nur Erklärungsversuche (die Betonung liegt auf "Versuche"). Ich kann deswegen nur mit dem Kopf schütteln, wenn im Pick-Up wiedermal etliche Verhaltensweisen mit der Evolutionstheorie begründet werden und dann gesagt wird, "das ist 100% so" oder gar "das ist bewiesen" - denn das ist schlichtweg falsch und es könnte ganz anders sein. Daraus entstehen doch nur Stereotype, die Menschen noch mehr in ihre artifiziell auferlegten Geschlechts-Rollenbilder pressen (in der Form das dann bestimmte Berufe von Mädchen gemieden werden oder umgekehrt). Ob Erziehung so einen großen Effekt hat kann man durchaus anzweifeln. Jedoch nicht den gesamten Sozialisationsprozess, wozu eben auch die Gesellschaft insgesamt zählt, in der ein Mensch heranwächst. Bsp.: Die Amis sind in weiten Teilen homophob und haben regelrecht Angst vor Schwulen. Die Thais haben eine große Kultur von Transvestiten, die in der Regel schöner sind als die Thai-Frauen (und auch oft verwechselt werden) - die Transen werden dort für ihre Schönheit gefeiert und respektiert. Oder anderes Beispiel: Frauen sollen ja angeblich kommunikativer sein als Männer (weil sie eben früher nur Beeren gesammelt haben und nicht schweigend im Busch abwarten mussten, bis der Säbelzahntiger vorbei gezogen ist) - da kann ich jedem nur mal einen Urlaub in Indien empfehlen, die Männer stellen an rhetorischen Fähigkeiten jede westliche Frau in den Schatten. Genau das ist das Problem hier. Vlt. liegts daran, dass man mehr Aufmerksamkeit erzeugt, wenn man polarisiert, keine Ahnung, ist jedenfalls nicht schön und fördert Unwissen und Klischees. Es kommt halt drauf an. Man sollte einfach nur mal genauer lesen, ob etwas tatsächlich bewiesen ist oder lediglich eine These darstellt. Die Wissenschaftler selber sagen ja i.d.R. niemals, das sie etwas bewiesen haben, wenn das nicht auch der Fall wäre (die würden ziemlich schnell damit auffliegen) - die Hobby-Wissenschaftler haben damit jedoch tendenziell wenig Probleme, wie mir scheint. Aber selbst wenn etwas bewiesen ist gilt das immer nur solange, bis es eben widerlegt wird - das darf man nie vergessen. Aber über den Unsinn eines absoluten Wahrheitsbegriffs zu debattieren führt jetzt hier zu weit. Würde mir auch der Hut hochgehen. Egal ob Mann oder Frau - beide sind erheblich emotional gesteuert. Männer unterdrücken das lediglich, da ein echter Mann z.B. nicht weint oder es eben als weiblich ansieht, seine Emotionen zu zeigen. Und das ist schlichtweg nur kultureller Einfluss. Dagegen: Lernen die Emotionen zu kontrollieren können beide Geschlechter gleich gut (so sie denn wollen). Wenn man keine Ahnung hat, was man denkt, ist man dann eigentlich noch ein Mensch? Gruseliges Klischee. Gruß L.L.
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Hi, also das die Unterschiede da sind, bezweifelt doch keiner (nichtmals die Artikel-Autorin selbst) - die Frage ist, wodurch sie erklärt oder begründet werden. Und genau zu dieser Frage hat die Evolutionsforschung, als auch die Neuroforschung (noch) wenig zu bieten. Es wird also wahrscheinlich sowohl, als auch sein - wobei man meiner Meinung nach die kulturellen Einflüsse (und vor allen Dingen das kognitiv erlernte Spiel der Geschlechter, wenns um Sex geht) höher zu bewerten hat, als die genetischen. Im Unterschied zum Schimpansen können wir hier doch alle unseren Orgasmus herauszögern, oder? Würden wir das z.B. auch noch tun, wenns die Emanzipation nicht gegeben hätte? Hand aufs Herz...
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Naja, die Evolutionstheorien klingen zwar sehr schön und oftmals plausibel - aber sie sind lediglich Vermutungen. Schlimm wirds, wenn aufgrund von Vermutungen feste Werturteile gebildet werden, die vom Individuum nicht mehr angezweifelt werden. Bsp.: "Wenn man nun hört, das Frauen wegen der Steinzeit nur zum Beeren-Sammeln taugen und nicht zum jagen" => Folge: Man denkt, dass Frauen nicht jagen können und deswegen für Führungspositionen weniger geeignet seien als Männer => Folge2: Diskriminierung. Und auf welch wackeligen Beinen diese obige Erkenntnis steht, sieht man an der nächsten These (die btw. auch evolutionstheoretisch zustande kam wie die obere, jedoch eine ganz andere Sicht vertritt) : "Frauen mussten früher ebenfalls jagen, da man sonst zuwenig Nahrung bekommen hätte" => also können auch Frauen jagen und taugen für Führungspositionen. Und Soziologie hat natürlich ihren Sinn und ihre Gültigkeit in vielen Bereichen. Ich frage mich wirklich, wie man den Umstand von Prägungen anzweifeln kann. Fakt ist, dass z.B. das empirische Ermitteln von unterschiedlichen Werten und Einstellungen bei Mann und Frau sehr nachhaltig belegbar ist. Davon leben ganze Berufszweige wie die der Psychologen, Personal-Trainer, Lehrer, Entwickler und nicht zuletzt PU-Trainer. Mit Politik der 70er Jahre hat das nichts zu tun (Wissenschaft sollte niemals politisch ideologisch eingefärbt sein, denn das führt zu Fehlern und Missinterpretation - ich empfehle da mal Werke von Popper, z.B. sein "kritischer Rationalismus" ) Die Neuroforschung steckt noch in den Kinderschuhen, das stimmt. Aber was man bereits weiß bestätigt eher, dass der Mensch sich durch Prägungen und lernen dynamisch verändert. Wir sind das Produkt unserer Kultur - da braucht man sich nurmal die Werte und Einstellungen der letzten Generationen anzusehen und wie sie sich über die Zeit verändert haben. Wären wir nur durch Gene determiniert, würde uns ja nichts mehr von den Tieren unterscheiden.
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Tja und das sollten nur Gewürze sein, denn wie gesagt stellt man in 0,5 Sekunden fest ob man den anderen attraktiv findet oder nicht. Überlegt doch mal selbst, wielange ihr überlegt, ob ihr eine Frau scharf findet? Ich weiß sowas jedenfalls sofort und sie sicher auch. Und dann kommt Reden - Gemeinsamkeiten finden, (ehrliche) Komplimente machen, eben Sympathie herstellen und echtes Interesse zeigen - auch "mal" gerne was freches einbauen. Man sollte echt meinen, dass spätestens seit Juggler der DHV-Wahnsinn vom Tisch ist, aber nix...
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Ich sag dir ganz ehrlich, dass das ein großes Problem der PU-Community ist, krampfhaft nicht needy rüberkommen zu wollen. Jedoch gilt diese Regel (oder überhaupt diese Art von Vorgehen) nur dann, wenn das Mädel z.B. extrem viel besser aussieht als du selbst - d.h. die würde dich sonst mit dem Arsch nicht angucken, und um ihre Aufmerksamkeit zu wecken, signalisierst du erstmal Desinteresse (wobei auch mal dahin gestellt sein sollte, ob das dann so einen Rieseneffekt hat, wenn sonst nichts da ist). Ohne Sympathie, Komplimente etc. stellst du keine Nähe her und somit kein Vertrauen oder anders: Die Frau wird überhaupt kein Verlangen verspüren, dich näher kennenlernen zu wollen, egal wie selbstständig oder un-needy du auch wirken magst. Und: Eigener Weg finden ist sowieso das Beste - anders gehts einfach nicht.
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Hi VingTsun, was du brauchst ist wohl eine tiefere Bindung zur Zielfrau und die bekommst du nur über Sympathie. Sympathie = Attraktivität+Ähnlichkeiten+Assoziationen+Komplimente. In den ersten 2-7 Minuten entscheidet sich dann, ob die Frau dich sympathisch findet und dir die echte Nummer gibt. Attraktivität selbst ist in einer halben Sekunde ermittelt (es bringt also nichts, sich allein darüber zuviele Gedanken zu machen). Sei gepflegt, zieh dich schick an und gut ist.
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Hi, @ Pole: Du hast sowohl Recht, als auch Unrecht. Wissenschaftlich belegt wird mehr und mehr durch die Neuro-Forschung, dass Frau und Mann biologisch nicht sonderlich verschieden sind - das ist auf Grundlage unserer bisherigen Erkenntnis bewiesen. Zwar haben sie andere Hirnstrukuturen aber die sind nicht besonders entscheidend. Wo die wirklich großen Unterschiede bestehen, sind die Vorstellungen darüber, wie ein Mann zu sein hat, bzw. wie eine Frau zu sein hat (also die Sozialisation wie Erziehung, Einfluss der Freunde+Gesellschaft). Dein Einwand, dass eindeutig widerlegt wurde, dass man einen Mann nicht zur Frau erziehen kann, bezieht sich wohl auf das angeführte Experiment. Nur da ging ja wirklich einiges schief (z.B. wurde der Betreffende ja erst nach dem 15ten Lebensmonat zur Frau gemacht und da war er wohl schon recht männlich geprägt) - kannste als wissenschaftlich sauberen Beweis somit nicht gelten lassen. Das ist ja auch nicht das Ende von Pick-Up, denn die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind ja in den Köpfen real drin, obwohl es nur Gedanken sind und falsche Vorstellungen.