larutan

Rookie
  • Inhalte

    4
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     0

Ansehen in der Community

1 Neutral

Über larutan

  • Rang
    Neuling

Profilinformation

  • Geschlecht
    Male
  • Aufenthaltsort
    Bayern
  1. Selbstreflexion hast du schon mal drauf. Essenz: Ziele setzen Du hast eine ungefähre Vorstellung was du willst (kurzfristig: Prüfung schaffen, FB zum LTR machen) damit bist du vielen voraus. Ausserdem bewegst du dich in einem gesunden sozialem Umfeld mit Freunden, Studium und hin und wieder Sex, Oneitis (die du längst hast) ist ja nur ein Symptom deiner momentanen Situation. Ich glaube auch, dass du hier keine Tipps serviert bekommst, auf die du selber nicht kommst, kommen würdest, schon längst gekommen bist. Was ich dir sagen kann: Befreie dich von dem Druck den du dir selbst auferlegst. Du denkst mit deinen 21 Jahren musst du schon fertig mit Studium sein, die Dokorarbeit in der Tasche und genügend Geld für ein Strandhaus in Tijuana, das du nach deiner 434 Weltreise pro Jahr zum entspannen anläufst. Gefällt dir dein Studium überhaupt? Du schreibst mehr oder weniger, das dies nicht so ist. Läufst du der Vernunft nach dieses unter allen Umständen (mit sehr gutem Abschluss) zu beenden damit dein Vater und deine Freunde und all den Frauen die noch kommen beeindrucken kannst,oder noch schlimmer: dich normal zu fühlen? Die Fb die zu deine LTR machen willst wird, solltest du sie zu deiner LTR machen, nur eine Ablenkung von deinem Leben sein und damit einen viel zu hohen Stellenwert einnehmen, nämlich ein Sinn-Ersatz, den keine Frau sein will und kann. Deine Motivation ist die Lust an deinem Leben, an dem diese Frau teilnehmen kann. Aber diese Motivation wird erst kommen wenn du das machst was du wirklich willst. Hinterfrage deine Motivation die dich zum Biologen machen soll. Willst du Feldforschung betreiben in fernen Ländern? Gänsen auf ihrem Flug in den Süden begleiten, Galapagos-Schildkröten bei der Brut-"Aufzucht" studieren, Insekten in Asien bestimmen? Wenn das der Fall ist, weisst du warum du die Prüfungen machst - um das Diplom zu bekommen,das dich in die Lage versetzt dafür bezahlt zu werden. Dann ist das deine Motivation.
  2. Ich bin relativ neu in diesem Forum, allerdings nicht unbelesen was die Thematik angeht. Dieses Forum bietet jedem, aber VORALLEM Anfängern gute Ansätze und zeigt weiterführende Wege auf. Allerdings ist gerade bei Anfängern die Fehlinterpretation sicher ein Problem. Deshalb poste ich hier mal einen Beitrag der in Amazon auf "Lob des Sexismus" gepostet wurde, und der meiner Meinung nach hilfreich sein kann. Ich hoffe ich bin da im richtigen Bereich gelandet. Link zur Quelle: http://www.amazon.de/review/R3TF82XHEA7SU8...=&linkCode= Mein Verhältnis zu Lob des Sexismus ist äußert zwiegespalten. Es ist nun bereits eineinhalb Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe und damals war es ein wahrer Augenöffner für mich. Ich erkannte plötzlich Zusammenhänge in der Interaktion zwischen Mann und Frau, die ich vorher nie beachtet hatte. Es war der erste Schritt in ein bewussteres Leben und in bewussteren Umgang mit Frauen. Geschichten von Beziehungen im Endstadium konnte ich völlig anders bewerten und ich war erstaunt, wie zutreffend die Erklärungen für das Scheitern einer Beziehung aus Lob des Sexismus waren. Kurz erläutert: Viele Beziehungen scheitern daran, dass sich der Mann völlig unterbuttern ("betaisieren" - im Fachjargon) lässt und damit sukzessive uninteressant für die Frau wird. Dies geschieht durch verschiedene Manipulationstechniken und Testereien durch die Frau. Nach rund zwei oder drei Monaten des Ausprobierens und Verarbeitens stellte ich fest, dass die ganzen Lehren einen entscheidenden Nachteil mit sich bringen: Die Angst vor "Betaisierung" und Manipulation. Man fragt sich immer wieder mal:"Testet sie mich gerade? Bin ich dabei betaisiert zu werden?", was schlicht und ergreifend Gift sowohl für eine Beziehung, als auch das eigene Leben ist. Wenn man sich in einschlägigen Foren der Pickup-Community einliest, wird man auch genau das feststellen: Eine unwahrscheinlich große Angst vor Testerei, Manipulation und schlussendlich der gefürchteten Betaisierung. Lob des Sexismus beginnt mit der Erklärung der Eigenschaften eines "Alphas", denn die Alphatiere sind nunmal die, die alle Frauen abbekommen (so jedenfalls in der Theorie). Warum das so ist, wird mit pseudowissenschaftlicher Evolutionspsychologie erklärt. Es ist ein Denkmodell, was beschreiben kann, wie Anziehungskraft zwischen Männlein und Weiblein funktioniert. Lob des Sexismus verfolgt den Ansatz dieses Alphaverhalten nachzuahmen, um sexuelle Spannung aufrecht zu erhalten. Das Problem an der Sache: Die "Regeln", nach denen sich ein Alpha verhalten "sollte", können sehr leicht fehlinterpretiert werden und ein Blick in die Community zeigt, wieviele junge Verführer völlig falsche Vorstellungen vom Konzept des Alphas haben und eher wie aufgeblasene Möchtegerns herumlaufen und meinen, sie können nun alles und jedem (insbesondere Frauen) befehlen was zu tun sei. Das ist nicht nur peinlich, sondern reiflich unreflektiert und am Ziel vorbeigeschossen. Dann wundern sie sich, warum ihnen die Frau letztendlich doch abhaut. Zufrieden war ich nicht, weder mit dem Alphakonzept, noch mit der Angst vor Manipulation und Betaisierung. Ich stieß ein halbes Jahr später auf das Buch "Der Weg des wahren Mannes" von David Deida, was meinen Umgang mit Frauen nachhaltig verändern sollte. Während Deidas Buch relativ abstrakt auf einem spirituellen Level gehalten ist, lieferten mir die Ansätze dort ein wesentlich besseres Erklärungsmodell. Es ist nicht das Alphaverhalten, was Männer unwiderstehlich macht, sondern Authentizität und Integrität. Die ewige Testerei einer Frau hat auch weniger damit zu tun den Mann zu einem Beta zu machen (Warum sollte sie das auch wollen? Warum sollte eine selbstbewusste Frau einen Mann in einen Waschlappen verwandeln wollen?), sondern um dessen Integrität zu überprüfen und zwar immer wieder aufs Neue, damit sie ihm vertrauen kann. Ein Mann mit Integrität erkennt die meisten Tests nicht einmal mehr als solche, sondern handelt nach seiner tiefsten inneren Überzeugung und besteht damit automatisch. Leider ist es nicht so einfach sich bewusst zu machen, was Integrität bedeutet. Lob des Sexismus kann dabei helfen. Es hilft dabei sich Referenzerfahrungen zu schaffen und in manchen Situationen, in denen man normalerweise den Waschlappen-Autopilot angeschaltet hat zu überlegen:"Was will ich eigentlich? Will ich wirklich, was SIE gerade will?". Die ganzen Beispiele des Autors zu Verführungssituationen sind amüsant zu lesen, letztendlich bin ich aber der Überzeugung, dass der Erfolg des Autors bei Frauen nicht durch antrainiertes Alphaverhalten kommt oder die ganzen Techniken im speziellen, sondern dadurch, dass der Autor es versteht sich in die Lage der Frau zu versetzen und dabei seine Integrität zu wahren. Er kann sehr schnell erfassen, wie die Frau behandelt werden will (oder muss), um sich ihm zu öffnen - eine sehr wichtige Eigenschaft in der Verführungskunst ("wie wirke ich auf diese spezielle Frau?"). Dazu kommt noch Humor und eine verspielte Art und Weise mit der Welt und seinen Mitmenschen umzugehen. Womit ich mich gar nicht anfreunden kann, ist die unterschwellige Vermittlung, dass das Ziel immer ist mit einer Frau ins Bett zu gehen. Das kann aufregend sein, keine Frage, aber ich muss auch fragen: Was soll das Ganze? Warum soll ich meine Zeit damit verschwenden eine Frau rumzukriegen, nur um mit ihr im Bett zu landen? Frauen können einem Mann weitaus mehr bieten, als bloße Bettgefährtinnen zu sein und das kommt in Lob des Sexismus eindeutig zu kurz. Aus diesem Grund eignet sich Lob des Sexismus maximal als Werkzeugkasten oder Einstiegslektüre, um überhaupt einmal zu erkennen, was möglich ist und was Authentizität bedeuten kann. Wahrhaftig selbstbewusste Frauen beeindruckt man mit antrainierten Verhalten jedenfalls nicht. Wenn man schlussendlich nie über Lob des Sexismus herauswächst, bleibt das eigene Leben ohne Tiefe und das wunderbare Potenzial, was eine Frau einem Mann bieten kann bleibt unentdeckt. Fazit: Lob des Sexismus ist ein netter Einstieg in ein selbstbestimmtes und authentisches Leben. Es hilft dabei die ersten Schritte in einem neuen Umgang mit Frauen zu machen und um sich entsprechende Referenzerfahrungen zu schaffen, allerdings bleibt es bei den ersten Schritten. Ich erwähne an dieser Stelle nochmal Deidas "Der Weg des wahren Mannes", was in meinen Augen eine perfekte Ergänzung darstellt. Lob des Sexismus ist konkreter in seiner Anwendung, Deidas Buch zeigt die "wahren" Hintergründe und das große Potenzial, fernab von aufgesetztem Alphaverhalten oder pseudowissenschaftlicher Evolutionspsychologie.