Socorro

User
  • Inhalte

    12
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     0

Ansehen in der Community

3 Neutral

Über Socorro

  • Rang
    Neuling

Profilinformation

  • Geschlecht
    Male
  1. Zur organisatorischen findest du viele gute Tipps im Weltreise Forum: http://www.weltreiseforum.de Welche Krankenversicherung, wie sichere ich, dass ich zur Not wieder im Sozialsystem lande, usw Über den Rest brauchst du für wenig Gedanken zu machen. Durch den Exotenbonus als Ausländer bist du schon mal recht spannend; zumindest im von endless enigmas gesetzten Rahmen. Viel Spass
  2. Hallo zusammen, Nach fast einem Jahr sitze ich gerade auf Bali an den Ort, an dem ich letzten Juli diesen Thread gestartet habe. Bei vielen anderen Threads hier welche ich verfolge würde ich oft gerne wissen, wie die Geschichte ausgegangen ist. Falls also bei euch Interesse an einem detaillierten Update besteht sagt Bescheid. In aller Kürze: Ich bin zurück nach Europa, als sie nach einiger Zeit sich auch zurück bewegte die Beziehung (erneut) beendet und nach einigen Monaten Kombination aus Therapeut, Zeit und re-Game einen Neustart gewagt. Grüße vom Strand, Socorro
  3. Servus, Auch ich stimme Individualchaotin in ihrer Interpretation zu. Allerdings sieht der Stil dieser Aktion eher nach Hühnerrupfen mit einer Bazuka aus. Wenn nicht gerade der Streitpunkt war, dass du mit ihrer besten Freundin im Bett warst, halte ich diese Nummer für völlig unangemessen. Was willst du also tun? Entweder du "stellst Sie zur Rede" und machst dich damit vollends zum Affen; oder du wartest ab, bis sie wieder angekrochen kommt. Dann solltest du dir überlegen, ob du mit einer solchen Person wirklich wieder ins LTR Land entschwinden willst, denn so wie du schreibst hängst du zu sehr an ihr, als dass du eine FB-Geschichte hinbekommen wirst. Grüße, Socorro
  4. Update und mein (vorläufiges) Fazit Hallo zusammen, Ich möchte euch an dieser Stelle erzählen, was sich in den letzten 2 Tagen getan hat, und danach mein Resümee mitteilen. Ich habe meinen FO nicht durchgezogen und nach wiederholten Nachrichten von ihr am Abend zurückgerufen. Es sprach zwar viel dafür, der "Linie" treu zu bleiben, aber für mich war es schlüssiger, ihr die Chance zu geben, die Gründe nachvollziehen zu können. Ich habe ihr meinen Standpunkt mitgeteilt (etwas was ich wohl schon viel früher hätte tun sollen, anstatt mit Erwartungen und "Therapien" an sie heranzutreten). Zusammenfassung: Du hast eine Grenze, an der eine Beziehung mit dir, so wie du jetzt bist, für mich in Frage kommt weit überschritten. Für Smalltalk und Beziehungssimulationen stehe ich nicht mehr zur Verfügung. Wenn du unsere Probleme angehen und lösen willst, dann schreib mir; ich werde dich zurückrufen. Ich kenne, liebe und schätze dich sehr, aber nicht, so wie du dich im Moment benimmst. Northern hatte weiter oben die Formulierung "nicht mechanischer FO" benutzt. Ich glaube, dass es in diese Richtung geht. Gestern kam es zu zwei Telefonaten. In beiden zeigte sie mir einen deutlichen Unterschied zu den letzten Wochen. Es gab keine Projektionen ihrer Konflikte auf mich mehr und einige gute Ansätze. Der Dialog: "Ich habe Angst dich zu verlieren wenn ich jetzt hier bleibe" "Du hast recht dass es zu Problemen kommen kann. Aber warum? Ich habe dich immer ermutigt dein eigenes Leben zu leben und dich auszuleben. Und ich habe das selber auch immer für mich in Anspruch genommen. Also warum sollte es deiner Meinung nach problematisch sein wenn du etwas tust, was ich mir für dich wünsche?" "Weil jetzt vielleicht nicht der Richtige Zeitpunkt ist." hätte in den letzten Tagen eher mit etwas wie "Weil du mich dazu zwingen willst mit dir mitzukommen" geendet. Es mag ein kleiner Schritt sein, aber er zeigt mir, dass sie anfängt sich mit sich, ihrem Handeln und den daraus entstehenden Konsequenzen zu beschäftigen. Kurz gesagt, wieder die Verantwortung zu übernehmen. Ob wir wieder zusammenfinden? Keine Ahnung. Aber ich sehe, dass sie beginnt die Augen aufzumachen. Und das war das wesentlichste, was ich mir gewünscht habe. Es wurde mir hier geantwortet, dass sie im Moment einen anderen Lebensentwurf habe als ich. Ich bin überzeugt, dass die Motivation hier entscheidend ist. Tut man etwas, um sich vor seinen Problemen zu verstecken, so ist es eine schlechte Motivation. Will sie dort bleiben weil sie Spass daran hat und einen "Nichtbeziehungsteil" ausleben will, dann gerne. Was für mich wesentlich ist, ist dass hinter der Entscheidung nicht die Angst vor etwas anderem steht, sondern der Wunsch nach etwas Positivem. Ersteres ist Reagieren, letzteres Agieren. Und ich kann nur zu einem handlungsfähigem Menschen das Vertrauen haben, dass er sich seine eigenen Standards setzt und danach lebt. Ich habe mich in den letzten Jahren oft genug selber abgesetzt, um mich in einer Art und Weise auszuleben, wie es im Beisein des Partners nicht möglich ist. Und sie konnte mir diese Freiräume zugestehen, weil ich ihr immer die Sicherheit vermitteln konnte, dass ich mich integer verhalten werde und mein Handeln an meinen Standards orientiere. Dies kann man aber nur, wenn man die Verantwortung für sich selbst übernimmt; etwas was sie in den letzten Wochen nicht getan. Was ich von ihr brauche ist kurz zusammenzufassen: Eigenverantwortliches Handeln welches keine Regulierung von aussen benötigt. Wie sie mir das zeigen soll kann ich nicht beantworten, aber sie hat es 8 Jahre lang geschafft und wird es wieder schaffen wenn sie möchte. Und wenn sie dann bleiben will oder ggf. uügig wieder zurück möchte, so bin ich dafür. Bleibt sie aber ohne mir vorher zu zeigen, dass sie sich selbst wieder unter Kontrolle hat, so bin ich raus aus der Nummer. Egal wie es weiter geht, die letzten Wochen haben sich sehr für mich gelohnt. Ich wurde recht brutal mit der Nase darauf gestossen, dass ich es immer weiter zugelassen habe, dass Ängste mein Handeln bestimmen, anstatt nach Möglichkeiten zu suchen und diese zu greifen. An dieser Stelle meine Antwort auf Idee so schnell wie möglich zu nexten: Es lohnt sich zuweilen, einen Kampf auszutragen, auch wenn er aussichtslos ist. Sei es, weil man dabei etwas lernt, man seine Grenzen austesten und erweitern kann oder auch nur um mit erhobenem Haupt vom Spielfeld zu gehen und zu wissen, dass man alles gegeben hat. Wer würde ein brasilianisches Team respektieren können, das nach dem 5:0 das Spiel aufgegeben hätte. Und ab und zu werden sogar aussichtslose Spiele gewonnen. Meine exzessive Schreiberei hier und Eure rege Beteiligung haben mir sehr geholfen wieder klar zu sehen, nicht mehr die Angst vor Verlust meine Reaktionen bestimmen zu lassen, sondern wieder handlungsfähig zu werden und nicht mehr in der Deckung zu stehen. Ich kann wieder Möglichkeiten erkennen und habe dadurch erst wieder die Gelegenheit selbige aktiv wahrzunehmen. Unabhängig davon, wie gross die Chance auch sein mag, als Paar aus dieser Krise herauszukommen, so wird dies nur geschehen können, indem wir etwas gutes noch besser machen. Und wir werden die Erfahrung haben, dass wir auch eine schwerste Krise meistern können und nicht den Kopf einziehen wenn es kritisch wird. Und falls wir alleine losziehen werden, so habe ich zumindest wieder zu mir selbst gefunden. Ich möchte Euch allen sehr danken, jeder einzelne Post hat mir mehr Möglichkeiten zur Reflexion verschafft. Ich fühle mich besser und stimmiger, als ich es lange getan habe. In diesem Sinne wünsche ich euch alles Gute, Socorro
  5. Hallo House, die PU Werkzeuge sind für mich im Moment der Weg, Struktur in die ganze Geschichte zu bringen. Mir selbst einen anderen Blickwinkel, was wo falsch gelaufen ist. Inzwischen ist mir auch klar geworden, wie es zum Showdown kam. Kurz gesagt: Frust ihrerseits, ONS und diesen benutzt um mich zu Testen, und ich bin voll in die Falle gelaufen und habe sie noch damit getröstet, dass es ja ganz normal sei, dass so etwas Spass macht und man des öfteren daran zurückdenkt. Durch meine eigene Brille ein Ausdruck meiner Einstellung und Sicherheit, leider habe ich die Rechnung ohne die Wirtin gemacht. Diese hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon ins LSE Nirvana verabschiedet. Ich habe im Vertrauen auf Sie und ihre eigenen Standards gehandelt, ohne zu sehen, dass sie diese schon über Bord geworfen hatte. Du hast im Übrigen recht mit FO/KS. Es ist sehr unschön so etwas mit anzusehen, wenn man jemanden sehr mag. Und extrem schwierig mit der Machtlosigkeit umzugehen. Ich habe bei der ganzen Geschichte sicherlich viel zu lange blind mitgespielt und somit mitgeholfen die Rutschbahn zu bauen auf der es jetzt für Sie nach unten ging, aber ich muss mir klar machen, dass nur Sie alleine für sich verantwortlich ist. Ein paar Wochen haben dafür ausgereicht sie in etwas zu verwandeln, was sie die letzten Monate über als sehr abstossend wahrgenommen hat. Sie hatte in der Zeit, in der wir zuvor dort waren, so gut wie keinen Alkohohl angerührt aus Angst so werden zu können wie unsere Kollegen. Inzwischen ist sie genau das geworden, trinkt jeden Tag und ist am Ende. Der Rückflug ist in etwas über einer Woche angesetzt und für beide schon länger auf diesen Termin geplant. Ich hoffe sehr, dass sie ihren Flug wahrnehmen wird (sonst bekomme ich auch gar nicht mein ganzes Sportgeraffel mit nach Hause ). Bei mir wird es dann zügig wieder beruflich losgehen, die Vorbereitungen bekomme ich wie geplant von hier aus hin. Grüße, Socorro
  6. Hallo, Ich melde mich mal mit einem Update zurück. Was ist in den letzten Tagen passiert? Ich hatte ihr, wie im Vorpost beschrieben, versucht per Brief (Email) einen Blick durch meine Sichtweise zu eröffnen. Das gestrige Telefonat, eher eine Abfolge von Telefonaten, spiegelt den Stand der Dinge sehr gut wider. Ich hatte auf ihre SMS- Bitte von vorgestern, dass sie gestern mit mir telefonieren wolle geantwortet, dass ich mich melden werde. Sie rief aber selbst kurz nach ihrem Feierabend an. Sie rief an, gut gelaunt. Ich war unterwegs und sagte, dass ich gerade keine Zeit habe und mich später melden würde. Es folgten ein Vorwurf, was denn mit mir los sei. - Ja, sie denkt offensichtlich, dass sie gerade mit mir machen kann, was sie will. Ich rief sie etwa 2 Stunden später zurück, sie fing mit einem flachen Gespräch an. Irgendwann sagte ich, dass mir meine Zeit für Small Talk zu schade sei, sie antwortete mit einem Themenwechsel übers Wetter und ich beendete das Gespräch damit, dass ich mich lieber meinen Freunden widmen würde, als mit ihr übers Wetter zu sprechen. Sie soll sich überlegen, warum sie mit mir telefonieren will, ich werde mich melden. Die folgende SMS war ein eifersüchtig gemeinter Vorwurf, was ich den damit genau meinen würde. - WTF was bildet sie sich ein, nachdem was sie getan hat? Etwa eine halbe Stunde später rief ich wieder an (shame on me, schon vorher, aber vor allem ab jetzt geht es bergab). Es ging kurz hin und her, danach habe ich das Gespräch beendet. Ich: Ich werde mich nicht mit flachen Gesprächen aufhalten. Sie: Ich will doch nur etwas Normalität erreichen. Bei mir passt es gerade schlecht über Ernsthaftes zu sprechen. Nochmals eine halbe Stunde später kam ein Anruf von ihr. Sie sei wohl in ihrem Leben zu brav gewesen und will jetzt ausbrechen.... Bla bla bla; sehr unreflektiertes Geschwafel. Als ich sie mit meiner Sicht konfrontierte folgte ein Drama, ich mache sie psychisch fertig, sie sei müde und will nicht mehr sprechen. Es wurde ein Telefontermin für den nächsten Vormittag 11Uhr verabredet, ich sagte dass ich anrufen werde. Im Nachlauf dieser unwürdigen Orgie wurde mir klar, katalysiert durch eure Posts, wie tief ich wirklich im Sumpf stecke. Sie hat jeglichen Respekt vor mir verloren; und ich bin needy. Die Rolle des sich aufdrängenden Therapeuten kann keinen Erfolg haben. Und ist eine nicht lösbare Überlappung aus meiner Needieness und ehrlich gemeinter Fürsorge. Immerhin kann ich mir nicht den Vorwurf machen, dass ich nicht alles versucht habe, sie zu erreichen. Dass ich mir damit selber viel verspielt habe ist offensichtlich, aber tragbar. Ich nahm mir für den folgenden Tag vor, nicht mehr viele Worte zu verlieren, sondern ihr knapp zu sagen, dass sie sich ihre Ansprüche auf ein Beziehungsgetue in den letzten Wochen verspielt hat; sie aber willkommen sei, sobald sie sich in den Griff bekommen möchte. Bis dahin soll sie mich in Ruhe lassen. Soweit kam es nicht. Ich habe sie um kurz nach 11 nicht erreicht, gab ihr noch ein paar Minuten bis 10 nach 11 und habe mir dann eine KS verordnet, ihren Kontakt im Telefon blockiert. Diesen will ich aufrecht erhalten, bis ein Invest in Kombination mit einem deutlichen Zeichen, dass sie sich mit sich selbst auseinandersetzt, aufrechterhalten. Bisher kamen zwei Nachrichten: 'Entschuldigung, ich habe bei der Arbeit festgestanden' (absehbar für 11 Uhr) und 'Habe drei mal versucht anzurufen, es ist immer besetzt' Für mich heisst all dies, mich aus der Fokussierung auf sie zu lösen und auf mich zu konzentrieren. Ich werde sehen, dass ich dies so konsequent und schnell wie möglich umsetze, aber im Moment habe ich noch Mühe damit. Bisher haben mir das Schreiben meiner Posts und Eure Antworten sehr geholfen meine Gedanken, Erwartung und Sicht auf sie, mich und die Situation zu sortieren. Auch wenn ich nicht jeden einzelnen Post schriftlich kommentiert habe wurde jeder Kommentar dankbar zur Kenntnis genommen und hat mir geholfen. Weitere Anmerkungen sind also sehr erwünscht. Grüße, Socorro
  7. So, und wieder einige Posts. @TC84: Es war erlaubt, wurde aber nicht gelebt. Sie wurde von mir eher dazu motiviert über den Horizont zu schauen. Im Vorlauf zum "Schlussmachen" haben wir uns beide ausgiebig dem Drama hingegeben. Man kann das als gemeinsames Drama sehen, bei dem wir uns ziemlich Schande bereitet haben. Wie wenig konsequent ich in einem solchen Status sein kann versteht sich m.E.n. von selbst. @Black-Jack: Durchaus eine Option, sicher auch eine sehr wahrscheinliche. Aber auch eine mit der ich mich eher abfinden kann als mit einem LSE-Wrack auf dem Abstellgleis. Ich habe zwar wenig Lust darauf, aber ich bin bereit ein paar Federn zu lassen. Mir ist klar, dass dies nichts in einem Kurzfristige Lay oder ähnlichem zu suchen hat, aber nach 8 Jahren habe ich auch eine Verantwortung. Auch kann ich verstehen, dass nicht Jedermann das so sehen mag, aber es ist der Anspruch, den ich an mich habe. @screamor: Hier habe ich mich wohl nicht deutlich ausgedrückt. Auf der Insel weiss, wenn überhaupt, nur jemand etwas von der Affäre. Je nachdem ob er es erzählt hat oder nicht. Jeder dort weiss auch, das ich wenig Wert auf sexuelle Treue lege. Die Beziehungskrise wird von ihr nicht thematisiert. Ich habe keinen Grund ihr dies nicht zu glauben. Was ich im Bezug auf die Bestätigung vom Umfeld meinte war etwas anderes: Im genannten Beispiel:"Ach quatsch, du bist doch keine Trinkerin. Alles ist Toll!" im Bezug auf die Trinkgewohnheiten. Im konkreten Fall:"Hey, you are living the dream, it's so awesome here!" im Bezug auf die Lebensführung. Der wirkliche Freundeskreis ist ein paar tausend Kilometer weit weg und ich glaube nicht, dass jemand zu Hause ahnen kann was gerade passiert. Folgendes vielleicht noch als Nachtrag auf den Post von Kninchen: Ich sehe mich nicht als heilsbringender Retter ohne den sie nicht Leben kann, aber sie hat im Moment nun mal keinen Rückhalt vor Ort. Die Preisfrage für sie ist im Moment: Nach Hause fliegen und sich ihrer Zukunft stellen oder vor Ort bleiben und dort vor sich hin leben. Nach ersterem sieht es im Moment nicht aus. Vielleicht habe ich das bisher nicht klar ausgedrückt. Bleibt sie weiter hier, wenn ich zurück flieg, gibt es niemanden mehr in ihrer Nähe, den ich als Freund bezeichnen würde. Ich gehe fest davon aus, dass sie irgendwann von selber auf den Trichter kommt was läuft. Aber im Moment verschwendet sie unsere Beziehung. Grüße, Socorro der gerade einen schönen Sunset-Surf hatte.
  8. Hallo zusammen, @ Pepe: Der wahre Grund? Ich denke, oder bilde mir wenigstens ein, die Fürsorge für meine Freundin. Siehe mein Edit oben. Dem Rest stimme ich zu. @ Carver: Auch in deinem Post sehe ich Bestätigung für das was ich vorhabe. Ein Haufen Arbeit, aber machbar. @ Kninchen: An jemanden glauben heisst nicht die Augen vor der Gefahr zu verschließen. Ich sehe es aber genau wie du, dass ich mit meiner Nähe die Konflikte auf mich übertragen lasse. Allerdings muss, damit sie mit sich selber klar kommt, auch eine Realisierung des Ist-Zustands erfolgen. Dies ist, zumindest bis vorgestern, noch nicht geschehen. Hier versuche ich einzugreifen. Mir kommt sie in etwa so vor, wie jemand der anfängt Trinker zu werden. Auf dieses Beispiel übertragen umgibt sie sich mit einem Umfeld von Trinkern, hängt nur noch in der Stammkneipe ab und wenn Menschen die sie kennen versuchen sie auf ein mögliches Problem hinzuweisen wird eher eine Freundschaft torpediert, als dass sie sich die Wahrheit eingesteht. Das neue Umfeld bestätigt sie in ihrer Sichtweise, von alten Sozialkreisen wird sich zunehmend zurückgezogen. Sicherlich ein derber Vergleich, aber die Mechanismen scheinen mir ähnlich. Zum Glück ist eine Sinnkrise keine körperliche Abhängigkeit. Sie hat sich komplett aus der Planung ihres Lebens zurückgezogen. Kümmert sich nicht um Bewerbungen, macht sich nicht einmal Gedanken, was sie nach ihrer Rückkehr machen will. Je mehr sie all dies vor sich herschiebt, um so grösser wird das Problem; und auch das Loch vor dem Sie bei ihrer Rückkehr stehen wird. Also scheint es verlockend in das gemachte Nest, der alte (Fun-) Job, eigentlich eine Öde Angelegenheit, zurückzukehren und sich einzureden, dass man nun ein aufregendes Leben führt. Sie hat panische Angst vor ihrem Leben, und kann es aber im Moment nicht anpacken. Klar wird sie irgendwann selber zurechtkommen. Aber ich glaube, dass sie im Moment Hilfe gut gebrauchen kann. Ausser mir sind leider nur die "Trinker" auf dieser Insel. PS: Natürlich wollte ich mich nicht wirklich trennen. Vielen Dank für all die Meinungen und Tipps, die für mich sehr wertvoll sind und mir helfen, die Situation auch für mich aufzuklären. Socorro Edit: Thx Cowboy
  9. Hi Pepe, Die Grenze wurde für mich schon deutlich früher überschritten. Die Frage ist mehr, welche Konsequenz ich daraus ziehe. Eine Beziehung mit diesem Menschen zu führen, den sie mir gerade zeigt ist ausgeschlossen. Sie ist komplett abgestürzt. Aber ich weiss auch wer sie ist, oder zumindest war. Ich muss also entscheiden, welche Rolle ich einnehme. 1. Raus aus der Nummer, so schnell wie möglich, bevor sie mich noch weiter mit nach unten zieht. 2. Mich aus der Beziehung soweit wie möglich versuchen zu lösen, aber als Freund im Orbit zu sein, sie zu ermuntern klar zu kommen. Ich fühle mich in der Verantwortung nicht wegzulaufen und sie nicht mit ihrem Mist alleine zu lassen. Allerdings sehe ich auch das Potential mich dabei selber zu verarschen, nur needy zu sein und mich fortwährend ihren Spielen auszusetzen. Ich habe mich gestern für Nummer 2 entschieden. Für mich entschieden, dass mein primäres Ziel nicht die Rettung der Beziehung, sondern die Rettung des HB sein soll. Trickse ich mir selber aus um mein Leben nicht in die Hand zu nehmen? Sehr gut möglich. Ein harter Cut oder ein ordentlicher Freezeout würde es mir leichter machen mich zu lösen, erfordert sicherlich mehr Mut, aber es würde auch heissen, sie in ihrer Krise alleine zu lassen. Ob ich mit dieser Denkweise auf dem Holzweg bin will ich mit Euch herausfinden. Hallo Alibi, Ich habe absichtlich versucht mich so logisch und technisch wie möglich auszudrücken. Liebe? Ja, mehr als ich je gedacht habe empfinden zu können. Und ich bin mir sehr sicher, dass die Liebe auf Gegenseitigkeit beruht. Es ist genau dieses Band, welches uns immer noch zusammenhält, trotz massiver Verfehlungen auf beiden Seiten. Und ich befürchte, es ist auch das Einzige, was sie jetzt vor einem, zumindest mittelfristigen dauerhaften Absturz bewahrt. Der Übergang zur unreflektierten Oneitis ist fließend, aber ich bin mir sehr bewusst, was ich an ihr habe, resp. hatte. Verstehe meine Ausdrucksweise also bitte nicht falsch. In den letzte Jahren haben wir uns sehr viel gutes beschert; ich Liebe und schätze diesen Menschen sehr. Genau deswegen ist es für mich kaum zu ertragen, sie so zu sehen. Möglicherweise reicht dieses Fundament, um eine neue Beziehung aufleben zu lassen, wahrscheinlich aber auch nicht. Im Moment ist das für mich sekundär; natürlich aber nicht unwichtig. Zum Morgenpost: ich befinde mich in einer anderen Zeitzone. Guten Morgen für Euch, bei mir ist Nachmittag. Grüße, Socorro
  10. Hallo Carver, danke für die schnelle Antwort. Mit Punkt 2 triffst du wohl den Nagel auf den Kopf; dass ich projiziere hatte ich bisher noch nicht selbst herausgefunden. Mein eigenes Leben aktiv in den Griff zu bekommen, das läuft. Ich hadere aber trotzdem mit Detailfragen. Soll ich auf Kurznachrichten "Was machst du?" (Soeben angekommen) antworten, freezen und warten, dass sie anruft anstatt von mir eine Antwort zu erwarten. Klar, sie will nun wissen wie ich mein Leben lebe; "Stimmt das wirklich, was ich diese 2 Tage gesehen habe?" ist die wirkliche Frage. Vieles in mir drängt mich dazu, im Moment in ihrem Orbit zu bleiben. Ganz klar Passiv. Wie weit soll die Loslösung gehen? Von in der Nähe bleiben und mir hier Spass suchen; mich ein bisschen weg bewegen und mehr mein eigenes Ding machen; Komplett raus hier, mich in den Flieger setzen und komplett auf eigenes Leben umswitchen? Zu deinem 5. Punkt: Ich sehe einen Menschen vor mir, der sich selbst in den Abgrund manövriert. Mich komplett abzulösen wird ihr keine Hilfe sein, außer dass sie ein gutes Beispiel vor Augen hat. Verarsche ich mich damit, dass ich ihr helfen will und bin in Wirklichkeit einfach nur needy, oder ist es jetzt meine Aufgabe zu versuchen ihr beizustehen und die Augen zu öffnen. Hallo Ratgeber, Genau zur Aufklärung dieser Widersprüche bin ich hier. Ich kann jetzt entweder den Kopf in den Sand stecken oder versuchen, aus der Krise zu wachsen. Der vorstehende geistige Erguss zeigt mein Verständnis von mir, der LTR und der Momentanen Situation. Offensichtlich bin ich mit meinem Latein am Ende, was der Grund ist, warum ich mit meiner Problematik an Euch herantrete und um Hilfe bitte. Grüße, Socorro
  11. Er: 36 Sie: 28 LTR: 7 Jahre, nach 1Jahr FB Hallo zusammen, Nach langer Zeit melde ich mich hiermit in der Pickup Community zurück. Wie soll es auch anders sein, natürlich aus aktuellem Anlass. Ich werde mir hier einiges von der Seele schreiben, auch als Selbsttherapie. Vorweg der Hinweis, dass alles auf einem kleinen Tablet getippt ist, was Stil-und Rechtschreibfehler provoziert und das Korrekturlesen deutlich erschwert. Thematisch ist das Topic sehr nah dran an einem Ex-Back Thread, ich sehe aber doch den Schwerpunkt auf der Beziehungsführung. Eine Trennung habe ich zwar ausgesprochen, diese wurde aber nicht akzeptiert ?. Ich beginne erstmal mit einer Beschreibung von mir selbst: Ich bin vor etwa 10 Jahren auf PU gestossen und hatte mich in dieser Zeit recht intensiv damit beschäftigt. Nach etwa 2 Jahren war mein Stand wie folgt: Job mit viel Kohle und Status, jede Menge FB, aber auch etwas Größenwahn und PUA Machtmissbrauch, wie z.B. Verführen eines HB wenn der Freund anwesend ist. Soviel Bestätigung auch von aussen kam, es fehlte doch eine tiefe Zufriedenheit. Also habe ich die Konsequenzen gezogen, den Job downgegraded (finanziell) und aufgewertet (Sinn), neue Stadt und automatisch hat sich der Freundeskreis neu sortiert. Den vormals regen Austausch in einem anderen PU, welches mir zunehmend unsympathischer wurde, wurde von mir eingestellt; ich hatte viel gelernt und meine Balance gefunden. Eins der FB entwickelte sich zur LTR; genau die Frau um die es in diesem Post geht. Zu ihr: 28 Jahre alt, gerade sehr erfolgreich ihr Studium beendet, mutig, diszipliniert, selbstbewusst, anspruchsvoll. Alles in allem perfektes LTR/Oneitis-Material. Nach dem Studium stand das erste Praktikum an und es stellte sich eine grosse Verunsicherung ein, anders gesagt eine dicke Quartelifecrisis. Die LTR: Zuerst als Fernbeziehung geführt wurde es beiden leicht gemacht eine gut funktionierende Beziehung mit einem hohen Maß an Attraction zu führen. Beide hatten sowohl ihr eigenes, als auch das Beziehungsleben. Beide waren in ihrem eigenen Leben erfolgreich und glücklich, zusammen konnten wir uns fordern, fördern und gegenseitig befruchten (? sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen). Qualitativ und quantitativ sehr guter Sex, die LTR wurde sehr schnell monogam. Vor 2,5 Jahren sind wir in einer neuen Stadt zusammengezogen. Eine herbe Umstellung,aber Rückblickend ganz gut gemeistert. Die Attraction nahm naturgemäß etwas ab, wurde aber von beiden Seiten gepflegt. Zusammenfassend eine gute, stabile Beziehung, welche ich ohne PU Erfahrung so nie hätte führen können. Die Lebensziele stimmten überein, beide habe kein Problem mit der Vorstellung zusammen alt zu werden. Vor etwa einem Jahr, wann und wie genau es wirklich begann lässt sich für mich nicht mehr feststellen, begann eine fatale Entwicklung, sowohl bei ihr, als auch bei mir. Ich fange mal bei mir an. Zusammengefasst, ich bin faul geworden. Habe Verantwortung für mein Leben auf sie abgeschoben (z.B. Ich finde diese Stadt doof, ich bin nur wegen dir hier). Alles sehr schleichend und nicht stark ausgeprägt. Ich hatte immer noch mein eigenes Leben, Hobbys und Freunde, aber rückblickend etwas weniger PUA game wenn ich unterwegs war, einen deutlich weniger inspirierenden Freundeskreis (neue Stadt!?). Sie absolvierte in dieser Zeit ein Praktikum, dass man als Krönung ihres Studiums bezeichnen kann. Jeder will es, keiner kriegt es. Ich denke, dass sich zu dieser Zeit die ersten Zweifel einstellten, ob sie so ihr Leben führen möchte. Sie unterdrückte dies mit noch mehr Fleiß, vernachlässigte aber die Gedanken über sich selbst und somit auch die Beziehung. Diesen Konflikt ist sie bis heute nicht angegangen. Zusammenfassend haben wir uns Hand in Hand von unserer eigenen Verantwortung distanziert. Der genaue Ablauf dieser Entwicklung ist mir immer noch nicht klar, es ist aber auch nicht das dringlichste Problem, das zur Lösung ansteht. Seit November sind wir am Reisen, haben Tolles erlebt, neue Sportarten ausprobiert, alte verbessert, viel gesehen usw.. Es ist nicht die erste Reise über einen solchen Zeitraum, wir sind aber dieses mal etwas fauler geworden. Zeitweise war der Attractionverlust so hoch, dass wir eine Woche ohne Sex verbracht haben. Z.B. Zitat von mir: Keine Ahnung was mit mir los ist, ich habe im Moment einfach keine Lust". Oh oh! Mein Absturz in die Passivität. Nicht wirklich etwas, was nach aussen hin an Aktivitäten sichtbar gewesen wäre, aber im Bezug auf mein Innergame. Sie hatte in den ersten Monaten eine gute Zeit, ist offener gegenüber Menschen geworden und hatte sich in den ersten Monaten definitiv weiterentwickelt; danach ist sie aber wie ich immer passiver geworden. Die Motivation neue Ziele anzusteuern und sich aus der comfort zone herauszubewegen nahm ab. In all dieser Zeit wurde der Sex, wenn auch die meiste Zeit häufig genug, immer mechanischer. Nur noch nach Partys, im Zusammenspiel mit Alkohol war er sehr gut. Immer wieder gab es trotzdem Phasen mit hoher Anziehung und Motivation auf beiden Seiten etwas neues anzugehen. Der grobe Reiseverlauf Wir haben in den ersten Monaten einen Job auf einer kleinen Insel gehabt, eine tolle Zeit und einen neuen Job gemeistert, aber auf Dauer wurde es öde, die Community zu klein und im Wesentlichen bestehend aus Menschen auf dem Abstellgleis, die sich jeden Abend volllaufen lassen und immer das selbe erzählen müssen um eine Touristin klar zu machen. "I'm living the dream". Also sind wir weiter gezogen und herumgereist, immer wieder kurz zurück zu unserer "homebase" auf der Insel; für 2-3 Tage ganz nett, aber schnell wurde es beiden dort wieder zu langweilig. Vor vier Wochen bin ich für eine Woche ohne sie weggeflogen, sie ging auf die Insel in den alten Job zurück, um sich nicht zu langweilen. Bei meiner Rückkehr kam es zum Showdown. Unser Rückreisetermin rück näher, ihr Quarterlifecrisis Konflikt ist noch nicht angegangen, meine Abwesenheit war ein Flug nach Deutschland um meine berufliche Zukunft zu regeln. Ich Mutmaße, dass genau dies sie daran erinnert hat, dass auch bei Ihr noch einiges ansteht und sie sich geflüchtet hat. Der Showdown: Ich hatte sie immer dazu ermutigt, sich sexuell auszuleben; in der besagten Woche hatte sie ihren ersten ONS mit einem Kollegen. Wie ich später feststellen konnte, ein Typ der so aussieht wie ich, körperlich größer aber zu feige um meine Begrüßung zu erwidern. Deutlicher kann man einen Hilferuf, dass ich Beta geworden bin wohl kaum formulieren. Es folgte ein Shitstorm ihrerseits ungeahnten Ausmaßes. Im Wesentlichen ein derber Double Bind über die nächsten 2 Wochen: "Lass uns die Beziehung auf die Reihe bekommen weil du der Mann bist mit dem ich mein Leben verbringen will. vs. Warum muss ich immer an den anderen denken." Es waren zwei Wochen Achterbahnfahrt zwischen der Vergangenheit und maßlosen Betaisierungsversuchen. Im Übrigen etwas was ich bisher bei so gut wie nie erlebt habe. Sie wollte in der ganzen Zeit zurück zu der Insel, war passiv, hat sich führen lassen und wir hatten dann die guten Momente, aber selber keine Verantwortung übernommen und keine Invests unternommen. In dieser Zeit dämmerte mir, was bei mir falsch gelaufen ist. Ich habe angefangen mich aus meiner Passivität zu lösen, was natürlich nicht von einem Tag auf den anderen funktioniert hat. Die massive Betaisierung in diesen Tagen hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Mir wurde es nach zwei Wochen zu blöd und ich wollte eine Entscheidung erzwingen, habe also zugesagt mit auf die Insel zukommen. Erwartungshaltung ich: Sie muss an diesem Tag ein Statement für mich abgeben. Sprich:"Mach mich zum Alpha" Erwartungshaltung sie: Mein Held muss mit mir in das Geschäft kommen, sich dem Konkurrenten stellen, seinen Mann stehen und mein Alpha sein. Sprich: Ein ordentlicher Shittest. Passiert ist folgendes: Nach der Ankunft wollte sie so schnell wie möglich ins Geschäft und bat mich mitzukommen. Mir war allerdings nicht bewusst, dass ihr ONS ein Kollege ist und sah keinen Grund darin, mitzukommen. Sie war nach ihrer Rückkehr sehr bitschig, wie auch nicht; ich hatte ohne es zu wissen den Shittest nicht bestanden. Es folgte ein Drama von beiden Seiten vom feinsten, ich habe die Beziehung als beendet erklärt und am nächsten Morgen meine Sachen gepackt. Daraufhin hat auch sie gepackt und ist mit mir aufs Boot gekommen, allerdings fortwährend erklärend, dass ich sie Erpressen würde. Mir fiel es in diesen zwei Wochen schwer Alpha zu sein und bin immer wieder eingebrochen. Wir haben eine Nacht auf der Nachbarinsel verbracht und dann beschlossen, das wir fürs erste getrennte Wege gehen sollten. (Mir fällt es schwer, das zuzugeben, aber sie hat es beschlossen) Bestandsaufnahme nach ein paar Tagen: Die Beziehung am Ende, Attractionverlust bis zum Anschlag, bei mir die Einsicht, was ich im Verlauf des letzten Jahres falsch gemacht habe und ich gehe wieder zu mir selbst zurück. Bei ihr ein vollständiges abrutschen in eine LSE. Sie flüchtet sich in etwas bekanntes mit einem Umfeld, das genauso handlungsunfähig ist und sie darin bestärkt. Sie hat den alten Job zurück und lässt sich erstmal von Mini Me vögeln. Es setzte sich bei mir zunehmend die Erkenntnis, dass die Probleme zwischen uns in erster Linie daher rühren, dass die Beziehung an die Wand gefahren werden muss, um sich von ihr zu lösen und sich vollständig auf passive Abstellgleis zu begeben. Stichwort nicht gelöste Sinnkrise. Der Socorro der ich vorher war hätte sie viel früher dazu ermutigt sich zu kümmern und Verantwortung zu übernehmen, der zuletzt gelebt Socorro hat nur Ansprüche gestellt. Nicht wirklich hilfreich. Aber trotzdem bin ich der Link zu ihr selbst und Ihrem alten Leben, eine Verbindung die gekappt werden muss um endgültig abdriften zu können. Fakt ist zusammenfassend: Die Person die sie jetzt zeigt ist nicht jemand mit dem ich zusammen sein will. Fakt ist aber meiner Meinung nach auch, dass ich in der Verantwortung stehe ihr Hilfe anzubieten und vor allem nicht weiter zu schaden. Dies unabhängig davon ob wir wieder zusammenfinden. Ein vormals grossartiges HB lässt man nicht zerstört am Boden liegen. Fakt ist zuletzt, dass sie sich selbst helfen muss. Lösungsmöglichkeit??? Folgende Probleme sehe ich in dieser Reihenfolge am dringlichsten: Die Beziehung aus der Destruktionsspirale in der sie sich befindet, herauszunehmen, da die Beziehung nicht das Problem ist, sondern die beiden Menschen die sie führen klar kommen müssen. Zeit kaufen. Klar kommen. Selbsterkennen, Akzeptanz, Verantwortung für sich selbst übernehmen und Handeln. Schauen ob die Beziehung wieder neu begonnen werden kann. Es besteht ein solides Fundament. Aber das Gebäude haben wir komplett zerstört. Ich arbeite an mir und kann zunehmend mein Innergame stärken, auch wenn ich immer wieder einbreche. Ich habe versucht mich von der Beziehung zu lösen und alle Erwartungen an Sie einzustellen. Meiner Meinung nach die Basis für das Angehen des ersten Problems. Nach einem Freezeout hat sich sich telefonisch mit einem "ich vermisse dich" gemeldet. Ich habe abgewogen, ob es besser ist möglicherweise den Eindruck der needyness zu provozieren und hinzufahren um ihr vorzuleben das ich Problem 1 angegangen bin oder weiter zu freezen. Als sie mir erklärte , dass sie sich jeden Tag ablenkt und sich keine Gedanken macht war das für mich glaubwürdig; also hin für zwei Nächte. Das Wiedersehen: Von ihrer Seite ein Wechselspiel von Vertrautheit und liebevollem Umgang und übelsten Shittests. Ich habe mich darauf beschränkt meinen Frame zu halten und sie jeweils zu freezen, mehr gibt mein Innergame zur Zeit nicht her. Nach jeweils etwa einer halben Stunde hat sie dann investiert und wir hatten eine gute Zeit bis zum nächsten Shittest, teilweise an Niveaulosigkeit kaum zu unterbieten. Ich bin ins Geschäft gegangen und habe dort einen Nachmittag verbracht, mich gut gefühlt und Spass mit meinen alten Kollegen gehabt, mir social proof geben lassen und die Affäre des HB hat auch für sie sichtbar den Schwanz eingezogen. Die Attraction stieg, am zweiten Abend waren wir moderat feiern, sie hat mich verführt und ich wieder zu mir selbst gefunden. Ich hatte von Anfang an klar gemacht, dass ich nur zwei Nächte bleibe, sie:"Kannst du nicht länger bleiben? Ich kann mir vorstellen dich zu besuchen. Du bist wie ausgewechselt." Im Schlafzimmer habe ich dann geblockt. Freundlich aber bestimmt, "Ich werde nicht mit dir Schlafen." Warum? Vordergründig und nach PUA weil sie zur Zeit zu vieles lebt was mich nicht verdient. Ehrlicherweise aber auch, weil mein Innergame noch nicht stark genug ist. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich ihre Verführung hätte belohnen sollen und welchen Teil in ihr ich belohnt hätte. Der hierrauf folgende Shittest hatte sich gewaschen: "Du hast doch nur Angst, dass du schlechter bist als er!" Bähm. Ein Niveau welches sie noch nie gezeigt hat. Und für mich nur mit Schlingern zu bestehen. Am nächsten Morgen zu meiner Abreise stellte ich wieder einen gewissen Attractionverlust und Shittests am laufenden Band fest, welche ich nicht ganz so gut parieren konnte, aber halbwegs passabel rausgekommen bin. Bestandsaufnahme die Zweite Die weitere Zerstörung der Beziehung ist zumindest deutlich verlangsamt. Allerdings sehe ich bei ihr keinerlei Bestrebungen ihr Leben in die Hand zu nehmen. Bei allem was nach einer Kritik riecht blockiert sie komplett und Shittestet. Das Grundproblem besteht also weiterhin und an die Selbsterkenntnis wagt sich sich nicht heran. Hier spielt die Zeit m.M.n. gegen sie, ich befürchte, dass das Gedankenkonstrukt mit dem sie sich ihre Passivität schönredet immer mehr gefestigt wird. Und Teil davon ist immer noch das Abwenden von mir. Versuche sie im Gespräch zu erhellen werden abgeblockt, ich mache mich damit zur Bedrohung und sie überträgt den Konflikt mit sich selbst auf einen Konflikt mit uns. Telefonate sind sehr flach, beim kleinsten Anschein eines ernsten Themas blockiert sie. Ich hatte nach meinem Besuch versucht mit ihr über unsere Kommunikationsschwierigkeiten zu sprechen: Block. Der nächste Schritt Ich war recht stinkig, dass noch nicht mal so etwas mehr zu besprechen ist und hab das ganze in einer rein deskriptiven Email verpackt ohne zu fordern. Needy? Vielleicht. Aber für mich der einzig sichtbare Weg sie zu erreichen. Inzwischen ist mein Ziel kein Re-Game, sondern ihr die Augen zu öffnen, damit sie sich befreien kann. Angehen von Problem Nummer zwei. Für mich ist es nicht akzeptabel einen tollen Menschen so zerstört hängen zu lassen. Ich konnte mich also mit diesem schriftlichen Weg anfreunden und habe ihr am folgenden Tag eine ausführliche Mail geschrieben, in der ich mit möglichst wenig Anklage versuche ihr meine Beobachtungen und meine Sicht auf sie und mich zu vermitteln. Während ich schrieb kam eine Nachricht, dass sie sich über die Kommunikationsmail gefreut hat und kurz drauf ein Anruf, dass sie angefangen habe nachzudenken. Der Entschluss meinen Schrieb wirklich abzuschicken hat sich gefestigt, ich habe ihn ihr am Telefon angekündigt und ihr auf den Weg gegeben, dass sie sich Zeit nehmen soll, da ich weiss, dass an diesem Tag Freunde zu Besuch kamen die sie direkt von der Arbeit abholen würden. Dies war im übrigen gestern. Und so bin ich nun gespannt, was dabei rauskommt. Ich erhalte seit meiner Kommunikationsmail vorletzte Nacht Kurznachrichten wie "wäre schön wenn du hier wärst", eine deutliche Verbesserung zu den vorigen gegenseitigen Freezeouts. Was erwarte ich mir von diesem Monsterpost? Es ist ehrlich gesagt das erste mal, dass ich in der Community nach Rat frage, sonst hatte ich immer nur Tipps gegeben. Diesmal bin ich aber so sehr im Trudeln, dass ich Hilfe brauche. Dieser. Text ist sicherlich auch ein Weg für mich, meine Gedanken zu sortieren, man mag mir den Umfang daher nachsehen. Folgende Fragen drängen sich auf: Wer sieht Fehler in meiner Sichtweise, Reflektion und Problemlösung oder hat noch konstruktive Einfälle? Wie kann ich mein Innergame stärken. Ich habe regelmäßig Rückfälle ich Oneitis, wenn ich vor die Tür gehe habe ich Probleme zu approachen (hatte ich auch vor PU kaum). Und natürlich ist jeder Weitere Input sehr willkommen. Mir fällt es sehr schwer zu kalibrieren, wie sehr ich sie fordern soll. Auf der einen Seite drängt die Zeit, auf der anderen werde ich nichts erzwingen können sondern eher Trotz provozieren. Was denkt ihr? Vielen Dank schon mal für die Lektüre und Antworten Socorro
  12. Um dem ganzen einen Hintergrund zu geben: In Indien waren bis vor kurzem nur Herstellungsverfahren, nicht aber fertige Produkte geschützt. Mit anderem Herstellungsverfahren konnten also solche Generika nach indischem Recht legal produziert werden (und dort verkauft werden). Dies hat sich mit dem WTO-Beitritt zwar verändert, allerdings geniessen einige Produkte eine Art Bestandsschutz; eben die hier angesprochenen. Die Qualität der namhaften indischen Hersteller ist nicht schlechter als die der uns bekannten. Alle unterliegen den selben Regularien. Desweiteren deckelt die indische Regierung den Maximalpreis von Medikamenten. Ob das ganze jetzt ökonomische sinnvoll ist oder Investitionen verhindert werden mag ich nicht beurteilen. Grüsse