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rsc gewann den letzten Tagessieg am Januar 12 2017
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Mit ERP liegst du schon richtig, allerdings Microsoft Dynamics. Ich weiß gar nicht, ob man im ERP-Bereich so wirklich von Stack reden kann. Es wird primär in der ERP-internen Programmiersprache in VS Code programmiert und generell mit Microsoft Produkten wie Azure DevOps, Microsoft Azure etc. Je nach Thema komme ich aber auch mal mit Typescript oder Javascript in Berührung. Der Übergang verlief glücklicherweise so, dass mir mein damaliger Teamleiter direkt von sich aus Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit auf freiberuflichen Basis bekundet hat. Meine Auftraggeber sind bisher immer Softwarebuden gewesen, die wiederum ihre eigenen Projekte mit Kunden haben und zusätzliche Manpower brauchen. Ich habe somit das Glück, dass ich nie selbst in die Akquise gehen muss, weil das schon von der Softwarebude übernommen wird. Ich habe damals als Freiberufler an dem gleichen Projekt weiter programmiert, für das ich schon als Angestellter programmiert habe. In den ersten 4 Monaten habe ich erstmal nur für einen Auftraggeber programmiert, bis ich mich an die neuen Prozesse gewöhnt habe und so langsam den ganzen Verwaltungskram drauf hatte. Danach habe ich Kontakt zu einem anderen ehemaligen Arbeitgeber aufgenommen, mit dem ich ebenfalls seitdem zusammenarbeite. Über eine Bekannte, die ebenfalls Freelancerin ist, habe ich noch einen dritten Auftraggeber dazu gewonnen. In Summe habe ich damit 3 Auftraggeber, mit denen ich dauerhaft zusammenarbeite. Das Geile daran ist, dass ich mit allen eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart habe. So lange, wie sie Freelancer benötigen, arbeite ich mit ihnen zusammen, ohne projektbezogen irgendeinen Papierkram regeln zu müssen. Ich muss daher keine Akquise betreiben und habe nahezu keinen Overhead. 95% der Zeit, die ich arbeite, ist fakturierbar. Ich nehme nur Projektanfragen aus meinem beruflichen Netzwerken an, wo ich die Unternehmen einschätzen kann. Keine Lust auf anstrengende Kunden oder Kunden, die jeden Cent zwei Mal umdrehen. Am leichtesten lässt sich das Geld verdienen, wenn ich an sehr großen Projekten von Kunden mit dicken Brieftaschen arbeite...und das mache ich die meiste Zeit auch. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich hier vor ein paar Jahren zum ersten Mal in dem Thread rein geschaut habe. Damals habe ich knapp über 40k zum Einstieg verdient und nur darüber staunen können, was manche Leute verdienen. Ich habe hier über die Jahre immer mal wieder rein geschaut und den Thread als Inspiration genommen. Leute wie MasterThief, ToTheTop, everbodys_darling waren da einfach ein Augenöffner...oder die Softwareentwicklerin, die gut Asche gemacht hat, ich habe den Namen nicht mehr im Kopf. In meinem eigenen Umfeld gab es schlichtweg kaum jemanden, der bei einem 40h Job jenseits der 70-80k pro Jahr verdient hat (heute ist das anders). Es tat hier immer gut zu lesen, dass es in Deutschland überhaupt möglich ist. Ich kann deswegen jedem nur empfehlen, hier regelmäßig in den Thread zu gucken und offen für neue Ideen zu bleiben. Cheers, rsc
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Alter: 29 Jahre Bildung / Qualifikation: Abitur, B.Sc. Wirtschaftsinformatik Beruf: Freelance Software Developer Berufserfahrung: 6,5 Jahre (4 Jahre als Angestellter, 2.5 als Freelancer) Bruttoumsatz 2022 mit 25-30 Stunden / Woche: 118.000 € Bruttoumsatz 2023 (geschätzt) mit 15-20 Stunden / Woche: 90.000 € Dazu nehme ich mir ungefähr 2 Monate Urlaub im Jahr. Cheers, rsc
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Vollzeit oder Teilzeit - Was ist eure Meinung?
rsc antwortete auf Selfman's Thema in Karriere & Finanzen
Ich bin seit über 2 Jahren Freelancer. In meinem ersten Jahr habe ich noch irgendwas zwischen 20-30 Stunden pro Woche gearbeitet. In diesem Jahr bin ich auf 15-20 Stunden pro Woche runter gegangen, weil mir meine Gesundheit wichtiger ist als zusätzliches Geld. Der Mensch ist einfach nicht darauf ausgelegt, mehr als 4-5 Stunden pro Tag auf Bildschirme zu gucken. Mit 15 Stunden pro Woche verdiene ich in etwa das, was ich früher als 40h-Angestellter verdient habe. Damit fühle ich mich wie die Made im Speck. Geld ist im Überfluss da, ich gönne mir eine separate Bürowohnung und mache >2 Monate Urlaub im Jahr. Ich fange im Oktober sogar ein zweites Studium neben der Arbeit an, einfach weil ich Bock drauf und die Zeit habe. Lustiger Artikel. Schön Feindbilder aufbauen. Die ganze Argumentation funktioniert ja nur, wenn die Leute für die 32h Arbeit weniger Einkommen bekommen als für 40h. Meiner Meinung nach arbeiten Menschen mit 32h deutlich effizienter und kriegen im Endeffekt den gleichen Workload abgearbeitet wie andere in Vollzeit. Wenn du also den Leuten das gleiche Einkommen gibst und sie nur 32h arbeiten, bricht die Argumentation zusammen, weil der Staat in dem Fall immer noch genau so viel bekäme. Das mag nicht für jeden Beruf umsetzbar sein, aber für sehr viele Berufe schon. Mal davon abgesehen...40h sind so ein willkürlicher Wert. Da sind wir schon wieder dabei, Menschen anhand ihres Einkommens als mehr oder weniger wertvoll zu betrachten. Ist es legitim, dass ich in Teilzeit arbeite, wenn ich damit dem Staat 100.000 Euro im Jahr einbringe? Oder bin ich dann immer noch ein Schmarotzer? Wenn nein, warum? Und gilt das dann auch für jemanden, der mit Teilzeit nur 20.000 im Jahr verdient? Wo setzt man die Grenze an? Cheers, rsc- 83 Antworten
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rsc hat jetzt Lockdown Nebenwirkungen | Symptome und Prävention, Wer hat es geschafft?, Pickup - Warum wir alle dumm sind und und 4 andere Mitglieder abonniert
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Einleitung Diesen Beitrag möchte ich einem Thema widmen, zu dem ich schon seit langer Zeit etwas schreiben wollte – der ausufernden Verwendung der PU-Terminologie und ihre Auswirkungen in diesem Forum. Anfänger stolpern hier ins Forum rein, lesen ein paar Beiträge, entdecken dann das PU-Vokabular und scheinen zu denken „Geil, wenn ich die PU-Sprache lerne und benutze, kann ich bald richtig gut mit Frauen umgehen und die werfen mir bestimmt dann bald ihre Unterhöschen zu.“ Ne man, so läuft das nicht. Ich selbst bin auch solchen Gedanken aufgesessen, aber lass dir eins gesagt sein – eher das Gegenteil ist der Fall. Warum das so ist, werde ich dir im folgenden Text sagen. Deine verwendeten Worte beeinflussen, wie du deine Umgebung wahrnimmst Eines der größten Probleme mit der Anmach-Terminologie ist, dass sie oft negative und giftige Einstellungen zu Dating und Beziehungen verstärkt. Wörter wie "Target", "Set" und "Obstacle" zeichnen ein Bild von Frauen als Objekten, die erobert oder überwunden werden müssen, und nicht als menschliche Wesen, die respektiert und mit Freundlichkeit behandelt werden müssen. Diese Art von Sprache ist nicht nur respektlos, sondern schafft auch die Voraussetzungen für eine kriegerische Mentalität bei der Partnersuche, bei der Männer sich als Soldaten sehen, die gegen den "Feind" Frau kämpfen. Bleib mit den Füßen auf dem Boden Es ist wichtig, daran zu denken, dass Dating und Beziehungen kein Schlachtfeld sind. Es ist zwar wichtig, selbstbewusst und durchsetzungsfähig zu sein, aber es ist auch wichtig, auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben und diese Situationen mit einem Gefühl der Demut und Offenheit anzugehen. Die Verwendung von Anmachsprüchen, die Aggression oder Eroberung betonen, ist nicht nur lächerlich, sondern wird potenzielle Partner wahrscheinlich auch abschrecken. Cut the Bullshit - Nur das Wesentliche Wenn es um Pickup geht, ist es wichtig, die Floskeln wegzulassen und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Wörter wie "disarm", "Sarge" und "HB" sind alles Beispiele für unnötigen Jargon, der nichts zum Gespräch beiträgt. Versuche stattdessen, dich auf eine klare, präzise Kommunikation zu konzentrieren, die direkt auf den Punkt kommt. Geben um des Gebens willen Eines der Schlüsselelemente einer gesunden und erfüllenden Beziehung ist die Fähigkeit, Liebe und Zuneigung zu geben und zu empfangen. Pickupper, bei denen Egoismus oder Manipulation im Vordergrund stehen, sind nicht nur abstoßend, sondern untergraben auch das Vertrauen und die Intimität, die für eine gesunde Beziehung so wichtig sind. Anstatt zu versuchen, zu "gewinnen" oder zu "erobern", solltest du dich darauf konzentrieren, um des Gebens willen zu geben und ein starkes Fundament aus gegenseitigem Respekt und Liebe aufzubauen. Make Love, Not War Letztendlich ist es am besten, wenn man an Dating und Beziehungen mit einer Einstellung herangeht, die auf Liebe und Verbundenheit und nicht auf Krieg und Eroberung ausgerichtet ist. Die Verwendung von Pickup-Techniken, die auf Aggression oder Dominanz abzielen, ist nicht nur abstoßend, sondern führt auch dazu, dass potenzielle Partner abgeschreckt werden. Denken Sie daran, dass Sie hierher gekommen sind, um Liebe zu finden, nicht um Krieg zu führen. Unangenehme Pickup-Terminologie Achtung Cringe-Gefahr. Hier mal eine Ansammlung von Pickup-Terminologie und warum es keine gute Idee ist, sie zu verwenden... Approach Anxiety: Du hast die Energie der Annäherung gespürt, was ist das für eine Energie? Es ist ein Gefühl von Unsicherheit und Vorsicht, nicht wahr? Es ist ein Hauch von Sensibilität. Das Wort "Approach" wird im Englischen in solchen Zusammenhängen benutzt: "approach a bomb", "approach a cliff", "approach a crime scene". Es ist ein Wort, das mit Beklemmung und Angst verbunden ist. Also lasst es uns auch bei Frauen verwenden, die wir attraktiv finden - eine kluge Idee... Target: Im Militärsinn oft etwas, wo eine militärische Aktion geplant ist oder das ausgelöscht werden muss. Wie kommt jemand auf die Idee, dass es clever ist, den Begriff für Frauen zu benutzen? Obstacle: Aus einem Militärlexikon: "Any obstruction designed or employed to disrupt, fix, turn, or block the movement of an opposing force, and to impose additional losses in personnel, time, and equipment on the opposing force". Wow. Und das benutzen wir als Begriff für die Freundin der Frau, die wir ansprechen wollen? ... Unangenehme Pickup-Beispiele Ich kriege Hirnbluten, wenn ich daran denke, wie ich diese Sätze im Pickupforum gelesen habe...: "Nö, MM hat bei mir sogar mit HB 6,5 bis HB 8 funktioniert ... die +/- 15 Jahre jünger waren als ich. Eine HB war sogar in einer Beziehung und hat ihren Freund mit mir betrogen (aber ich habe dieses Mädchen auch mehrere Monate lang gespielt)." ""Mit der konstanten Compliance der Frau minimiert man die Wahrscheinlichkeit einer LMR in S2, da sie sich daran gewöhnt hat, dir zu „gehorchen" und es sich immer gut angefühlt hat(auf Grund der IOIs)." Alles klar, alter. Ich bin seit über 10 Jahren hier im Forum und habe keine Ahnung, was mir der Typ mitteilen möchte. Wenn ich schon nicht auseinanderhalten kann, ob du mir die Aufgabenstellung deiner letzten Matheprüfung erklärst oder einfach nur eine 2-minütige Konversation mit einer Frau hattest, dann solltest du die Art deiner Kommunikation überdenken. Einfach nur mal ein paar Gedanken. Macht daraus, was ihr wollt. Cheers, rsc
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Er ist wieder da - Teil 3 Da habe ich mich ordentlich in die Scheiße geritten, als ich hier angekündigt habe, mehrere Beiträge zu posten. Rückblickend bin ich immer froh, wenn ich welche geschrieben habe. Allerdings schiebe ich es immer wochenlang vor mir her, einen sinnvollen Text zu Papier zu bringen. Alright, kommen wir zu einer der besten Entscheidungen, die ich in meinem Leben bisher getroffen habe... Der Weg zum Freelancer Ich bin heute noch überrascht, wie das alles abgelaufen ist. Wenn ich mal mit dem Gedanken der Selbstständigkeit gespielt habe, haben einige Leute davor gewarnt, dass ich als Freelancer wahrscheinlich mehr arbeiten müsste als ein Angestellter. Typische Sätze wie "Selbstständig sein bedeutet selbst und ständig" fielen. Leute stellten mir irgendwelche Fragen, die ich nicht beantworten konnte. Das hat mich verunsichert. Deswegen habe ich irgendwann aufgehört über meinen Plan zu reden und für mich beschlossen, es durchzuziehen und selbst herauszufinden, was der Schritt für mein Leben bedeutet. Ich recherchierte Steuerthemen und legte einen Batzen Geld für den Notfall zur Seite. Der Tag kam, an dem ich meine Kündigung einreichte. Ein geiles Gefühl. Nachdem mein Arbeitgeber anfänglich versuchte hatte mich zu halten, merkte er, dass meine Entscheidung feststand. Eine Woche nach meiner Kündigung fragte mich mein Teamleiter, ob ich als Freelancer weiter für ihn arbeiten wollte. Jackpot. Ich hatte gehofft, dass es so laufen würde. Dass es aber so einfach werden würde, überraschte mich. Ich hatte meinen ersten Auftraggeber, bevor ich überhaupt als Freelancer gestartet bin. Ein Kunde war schön, aber mir zu unsicher. Also fragte ich einen alten Arbeitskollegen eines früheren Arbeitgebers über WhatsApp, ob sie Freelancer brauchen. Noch am gleichen Tag telefonierte ich mit seinem Chef und die Sache war geritzt. Ich hatte meinen zweiten Auftraggeber. Eine Freelancerin, mit der ich in einem Projekt arbeitete, empfahl mich an einen ihrer Auftraggeber weiter. Mein dritter Auftraggeber. Das Geile daran ist, dass ich mit allen eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart habe. So lange, wie sie Freelancer benötigen, arbeite ich mit ihnen zusammen, ohne projektbezogen irgendeinen Papierkram regeln zu müssen. Ich muss daher keine Akquise betreiben und habe nahezu keinen Overhead. 95% der Zeit, die ich arbeite, ist fakturierbar. Fuck yea. Thema Arbeitszeit. Ich arbeite 20-30 Stunden pro Woche. Dabei verdiene ich locker das Doppelte von meinem damaligen Angestelltendasein. Freie Zeiteinteilung. Ich mache nächsten Monat 5 Wochen am Stück Urlaub. Das ist Lebensqualität. Es existiert so viel Nachfrage in dem Markt, dass ich permanent Projektanfragen bekomme, die ich lächelnd ablehnen kann. Pickup lehrt uns, der Preis zu sein. Als Freelancer fühle ich mich genau so. Ich kann immer noch nicht fassen, wie einfach das war. Ich hätte als Student niemals gedacht, dass ich überhaupt mal in solche Gehaltsregionen vordringen würde, geschweige denn in so jungem Alter bei so wenig Aufwand. Das Leben belohnt die Leute, die bereit sind, ihre Komfortzone zu verlassen. Wenn ich meine Zeilen in dem Text hier überfliege, liest sich das für mich fast wie Angeberei. Ich hoffe, dass es nicht ganz so krass bei euch ankommt. Mich hat es immer angespornt, z.B. im Gehaltsthread von Leuten zu lesen, die über 100k verdienen. Hoffentlich geht es euch auch so. Im echten Leben halte ich mich für gewöhnlich sehr zurück, was die Details meiner Selbstständigkeit angeht. Viele würden mir schlicht nicht glauben, mit wie wenig Aufwand ich Geld verdiene, während sie sich im Hamsterrad 60 Stunden die Woche abstrampeln und kaum was auf dem Konto landet. Cheers, rsc
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Er ist wieder da - Teil 2 Ahhh, es gibt tatsächlich noch Leser. Perfekt. In diesem Teil geht es primär um Finanzen. Wenn euch das nicht interessiert, wird erst der nächste Post wieder interessant für euch. Ein neuer Blick auf die Finanzen Im Dezember 2019 trieb es mich und meine Freundin nach Neuseeland. Nicht nur war das meine teuerste Reise bisher, es war auch meine längste Reise bisher. Ich hatte nicht mal einen Reisepass, weil ich das letzte Mal als Kind außerhalb von Europa unterwegs war. Dieses Land faszinierte mich, aber vor allen Dingen fand ich Gefallen an den Menschen dort. Während in Deutschland bei den meisten Menschen der Stress durch jede Pore strömt, hatte ich dort den Eindruck, dass alles gemütlicher abläuft - die Uhren ticken langsamer und alle sind erheblich entspannter. Es ist durchaus möglich, dass mein Eindruck nicht repräsentativ für Neuseeland ist...darum geht es mir gar nicht. Ich habe in diesem Moment für mich entschieden, dass ich niemals einer dieser dauergestressten Erwachsenen sein werde. An einem Tag bin ich sehr früh aufgewacht. Wir standen mit unserem Camper 50 Meter vom Meer entfernt, leichte Regentropfen plätscherte an unseren Scheiben und ich war hellwach. Meine Freundin hätte nicht mal ein neben ihr einschlagender Donner aufwecken können. Damals hörte ich regelmäßig Hörbücher, also schnappte ich mein Smartphone mit Kopfhörern und begab mich zum Strand. Irgendwie empfand ich den Regen als sehr einladendes Wetter. Ich stapfte eine Stunde in tiefer Stille durch den feuchten Sand, ehe ich die perfekte Sitzgelegenheit in Form eines Baumstamms erblickte. Ich ließ mich auf ihm nieder (#nohomo) und schaltete mein Smartphone an. Ein Hörbuch weckte mein Interesse. "Rente mit 40: Finanzielle Freiheit und Glück durch Frugalismus". In dem Buch geht es primär um das Konzept des Frugalismus - wie man durch sehr bewussten Umgang mit seinem Geld nur einen kleineren Teil seines Geldes für seine Ausgaben benötigt und dadurch extrem viel sparen sowie investieren kann. Durch dieses Sparen ist es möglich, sehr viel früher in Rente zu gehen. In diesem Moment geschah etwas in mir. Das Buch hat mir eine völlig neue Perspektive auf Finanzen gegeben. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, beim Sparen in relativen Zahlen (z.B. 50% meines Einkommens) statt in absoluten Zahlen (z.B. 1000 Euro monatlich) zu rechnen. Ich beschloss mich nach dem Urlaub mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Mir ist bewusst, dass viele Leute dem Thema gegenüber durch die Medien eher skeptisch eingestellt sind. Das gleiche gilt allerdings auch für Pickup- Deswegen habe ich mir diese Skepsis vor langer Zeit abgewöhnt. Es gibt beim Frugalismus wie auch beim Pickup einige Leute, die es übertreiben. Das sind die, die in Medien porträtiert werden. Deswegen war ich immer bemüht, die wichtigsten 20% beim Frugalismus und PIckup auszumachen, die 80% der Wirkung erzielen. Ich las und hörte zum Thema alles, was ich in die Hände kriegen konnte. Ich setzte mir das Ziel, mit 35 finanziell frei zu sein. Nach dem Urlaub führte ich eineinhalb Jahre ein Haushaltsbuch. Ich schaute mir an, wo mein Geld hinfloss. Am Anfang schaute ich mir jede Ausgabe genauer an, um zu verstehen, welche Geldflüsse sinnvoll und welche total hirnrissig sind. Das klingt wahrscheinlich anstrengender, als es in der Praxis ist. Mit den richtigen Tools lässt sich ein Haushaltsbuch schnell und effizient führen. Innerhalb kurzer Zeit habe ich meine Sparquote mit einem Angestelltengehalt von 30% auf 60% angehoben, ohne auf irgendetwas Wichtiges verzichten zu müssen. Für die wichtigen und geilen Dinge des Lebens war auch bei 60% Sparquote noch genug Geld übrig. Heute führe ich schon eine Weile kein Haushaltsbuch mehr. Ich weiß aktuell gar nicht, wie hoch meine Sparquote liegt, aber sie wird irgendwo zwischen 60-70% liegen, wobei der Sparbetrag heute mit dem Freelancergehalt deutlich über dem Sparbetrag als Angestellter liegt. Und eins könnt ihr mir glauben...ich habe selbst bei der Sparquote das Gefühl, wie ein König zu leben. Mit 2000 Euro Ausgaben im Monat kann man in Deutschland meiner Meinung nach schon gut auf die Kacke hauen. Niemand fickt so wie Corona Als Corona kam und die ganze Welt in den Arsch fickte, befasste ich mich mindestens zwei Stunden am Tag mit Finanzen. Die sonst für Beachvolleyball und Freizeitaktivitäten aufgewendete Zeit floss in produktive Bahnen. Ich hatte weder Zeit noch Lust, mich als Coronaopfer im Mitleid zu suhlen wie ein Großteil der anderen Menschen. Ich rückte langsam von meiner ETF-Strategie ab und begann aggressiver und riskanter zu investieren. An der Stelle bitte nicht falsch verstehen. 50% meines Geldes ist immer noch in ETFs, aber der Rest wird jetzt riskanter investiert. Meine Überlegung dahinter war die Folgenden: In den nächsten 2 Jahren würde ich mit meiner Selbstständigkeit sehr viel Geld verdienen. Wenn meine Investments aufgehen, haben sie das Potenzial, mich schon mit 33 finanziell frei werden zu lassen. Geht meine Strategie nicht auf, werde ich auf dem Weg klüger und lerne viel über Investments. Vielleicht werde ich dadurch erst mit 37 finanziell frei, aber ich weiß für mich, dass ich gehandelt habe statt herumzudödeln. In meinem nächsten Post gehe ich näher darauf ein. Ja. Was mit 21 noch als die wichtigste Sache der Welt erscheint, ist später nur ein kleiner Teil des Lebens. Zum Glück.
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Er ist wieder da - Teil 1 Der Sheriff kehrte wieder zurück. Lange Zeit hat er nicht seines Amtes gewaltet, doch es ist an der Zeit, wieder für Recht und Ordnung zu sorgen. Vier lange Jahre sind seit dem letzten Eintrag ins Land gegangen. Es ist verrückt. Mittlerweile bin ich seit fast 12 Jahren in diesem Forum angemeldet. Ursprünglich habe ich mich hier eingefunden, um die Kunst der Frauenverführung zu lernen. Wie die meisten Neuankömmlinge las ich viel, begann zu verstehen und ging meine ersten zaghaften Schritte. Früher las ich mir gerne Field Reports durch und wollte die Erfolgsstories der anderen meine Inspiration sein lassen. Ich weiß noch heute, wie aufregend ich es fand, Logs wie den von SunnySideUp zu lesen. Mit diesem Tagebuch verfolgte ich unter anderem auch das Ziel, etwas zurückzugeben - selbst wenn er nie an die Tagebücher meiner Vorbilder heranreichte. Im Laufe der Jahre hat sich mein Fokus allerdings verändert. Natürlich finde ich noch Gefallen an Frauen, aber sie sind längst nicht mehr der Dreh- und Angelpunkt meines Lebens. Wenn ich mal ins Forum schaue, dann interessiere ich mich für den Karriere- und Finanzbereich oder für das Sportforum. Die meisten anderen Themen schaue ich mir nicht an. Offen gestanden ist es mir bei vielen Threads kaum noch möglich, sie ohne einen tiefen Gehirnschmerz zu lesen. Hier trieft es mal vor Machogehabe, dort wird alles unnötig verkompliziert und mit unnötigen Fachbegriffen für eine simple Sache um sich geworfen, der nächste fragt zum 1000. Mal, wie wichtig denn jetzt das Aussehen ist. Trotzdem fühle ich mich diesem Forum noch verpflichtet, weil es damals in mir sehr viele wertvolle Prozesse in Gang gesetzt hat. Nur deswegen schreibe ich noch in diesen Log hier. Ich hoffe, dass jemand etwas aus diesem Log mitnehmen kann. Es wird nicht ausschließlich um Frauen gehen, sondern eine Mischung aus Frauen, Karriere, Sport, Persönlichkeitsentwicklung sein. Was ist in der Zwischenzeit passiert? Ihr erinnert euch vielleicht daran, dass ich damals in einer WG gewohnt habe und eine Freundin hatte. Mit meinen Mitbewohnerinnen hatte ich eine sehr lustige Zeit in der WG, weil immer etwas los war und wir uns super verstanden haben. Wir vermieteten unser freies Zimmer regelämßig über Airbnb, wodurch wir viele Leute kennenlernen konnten und sehr amüsante Geschichten passiertn. Das war ein sehr intensives Jahr. Leider haben wir die WG kurzte Zeit später wegen eines kleinen Wanzenproblems aufgelöst. Ein neuer Job (Juli 2019) Einen Monat nach meinem Umzug in die neue Wohnung wechselte ich den Job. Meine neue Wohnung war so zentral, dass ich sowohl zu Fuß zur Arbeit als auch zu Fuß zum Beachvolleyball gehen konnte. Jackpot. Der Jobwechsel war fest in meinem 5-jährigen Karriereplan eingeplant. Ich habe sehr gerne für meinen alten Arbeitgeber gearbeitet, aber es war Zeit für etwas Neues...und vor allem für einen ordentlichen Gehaltssprung. 2017 habe ich angefangen vollzeit zu arbeiten und mein Plan sah so aus: Jahre im ersten Job arbeiten und eine Gehaltserhöhung mitnehmen. Den Job mit einem ordentlichen Gehaltssprung wechseln. Maximal 3 Jahre bleiben, nach Möglichkeit jedes Jahr eine Lohnerhöhung mitnehmen. Anschließen entweder selbstständig machen oder zu einem FANG-Unternehmen wechseln. So viel zu meinem Plan. Was daraus geworden ist, lest ihr an einer späteren Stelle. Parallel zu meinem Job habe ich angefangen einen Programmierer-Blog aufzuziehen. Dort habe ich über die Sachen geschrieben, die ich so am Tag mache, ein paar Tutorials verfasst und über Dinge geschrieben, von denen ich noch keine Ahnung hatte - einfach um mir neues Wissen anzueignen. Es war klar, dass ich mit dem Blog niemals riesige Menschenmassen erreichen würde, weil die Ziel-Audienz zu klein ist und die beliebtesten Blogs in dem Bereich nicht mehr als 3.000 Follower haben. Durch den Blog habe ich mir viel neues Wissen aufbauen können und immer mehr Leute kannten mich innerhalb meines Unternehmens. Parallel zum Schreiben von Blogbeiträgen nahm ich regelmäßig an einem Programmiermeetup teil, um mein Netzwerk zu erweitern. Außerdem habe ich neben der Arbeit an kleinen Programmierungen gearbeitet, um mein Skillset zu erweitern. Eine dieser Programmierungen ist in einem 10.000-Zeilen Code Projekt ausgeartet. Das klingt jetzt vielleicht so, als hätte ich viel Zeit investiert, aber in der Praxis habe ich nie mehr als 40 Stunden die Woche dafür gebraucht. Zuerst habe ich dafür gesorgt, dass ich meinen 40-Stunden-Workload in 20-30 Stunden schaffe. Das war einfach angesichts der Tatsache, dass ich in meiner Freizeit Sachbücher über Produktivitätssteigerungen, Gewohnheiten und ähnliche Themen verschlinge. Die frei gewordenen 10-20 Stunden habe ich für mich genutzt. In dieser Zeit habe ich noch mal einen ordentlichen Wissens- und Skillsprung hingelegt. Eine Gehaltserhöhung folgte nach einem Jahr. Im Frühjahr 2021 entschied ich für mich, dass ich mehr vom Kuchen möchte. Ich kündigte meinen Job und startete als Freelancer durch. ...to be continued Wie geht es weiter? Ich habe ein paar Texte vorgeschrieben, die ich in den nächsten Wochen hier veröffentlichen werde. Vielleicht werden es die letzten Posts sein, die ich hier schreiben werde. Wenn wir mal ehrlich sind, wollen die meisten Leute ja Frauengeschichten lesen. Die kann ich nur leider nicht bieten, weil ich zwar hin und wieder Frauen anspreche, ab einem bestimmten Punkt aber immer auf die Bremse trete. Und mir fehlt noch die Fantasie, warum dieser Thread hier überhaupt von Leuten gelesen werden sollte, wenn es nicht primär um Frauen geht. Schnuppert hier noch jemand in dem Thread rein, der von Anfang an mitgelesen hat? Cheers, rsc
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Unpopuläre Meinung: Verrückte Zeiten, in denen wir leben. Was mir schon beim Thema Corona und Impfungen aufgefallen ist, weitet sich jetzt auf das Thema Russland-Ukraine aus... Je stärker die Meinung einer Person, desto weniger Ahnung hat sie.
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Wie häufig kommen (wirklich gute) Trading-Gelegenheiten?
rsc antwortete auf Benutzernameundso's Thema in Finanzen
Wie soll das irgendjemand so konkreten Werten zuordnen können? Sehr hohe Renditen ohne ein gewisses Risiko gibt es selten. Unsere Welt ist mittlerweile zu komplex, um so etwas mit einer hinreichend großen Sicherheit sagen zu können. Wenn du jemanden brauchst, der dir solche Informationen aufbereitet, wird dir ohnehin das nötige Wissen fehlen, um zum richtigen Moment mit deinem Investment standhaft zu bleiben oder im richtigen Moment auszusteigen. Es gibt keine sicheren Abkürzungen zum Reichtum. Nimm dir die Zeit und eigne die selbst das finanzielle Wissen an, es gibt kaum ein lohnenswerteres Investment. Ich finde insbesondere die Bücher von Nassim Taleb hier sehr hilfreich (Narren des Zufalls, Der schwarze Schwan, Antifragilität, Skin in the Game etc.). Rückblickend betrachtet ist es das immer. Zu der Zeit habe ich allerdings kaum jemanden genau das schreiben oder sagen hören. Da war eher die Angst bei den Leuten zu spüren. Es hätte genau so gut noch einige Stufen tiefer gehen können. Hinterher sind alle schlau. Was war daran offensichtlich? Warum ist Bitcoin z.B. jetzt nicht mehr so offensichtlich die beste Wahl? Der Kurs könnte 2024 bei 200.000 US-Dollar liegen. Warum kaufst du nicht heute für 100.000 Euro Bitcoins und feierst in 2 Jahren dein Leben, weil du so viel Reibach gemacht hast? Merkst du was? Du möchtest gerne absolute Sicherheit, aber die kann dir niemand geben. Wer keine Unsicherheit verträgt, den wird der Markt zerficken, wenn er sich verunsichern lässt. Der Markt ist ein Ficker-Berserker und mag insbesondere die unerfahrenen Menschen, die auf der Suche nach der "sicheren" Gelegenheit sind. Du erinnerst mich total an meinen Bruder. Bei dem sind die Sätze auch angereichert mit Wörtern wie "relativ" und "eigentlich". Insbesondere in der Retrospektive sind sie sehr trügerisch. "Es gibt Jahrzehnte, in denen nichts passiert; und Wochen, in denen Jahrzehnte passieren." Die letzten 2-3 Jahre waren voll von großartigen und ungewöhnlichen Gelegenheiten, das ist alles andere als der Normalfall. Ob das in den nächsten Jahren ebenfalls so sein wird, kann dir niemand sagen. Es wird aber immer gute Gelegenheiten geben, um Geld zu verdienen. -
Ok. Nach deinen weiteren Ausführungen halte ich 50-52k für realistisch, 60k ist aus meiner Sicht zu viel. Hast du dir extra für dieses Thema jetzt extra im pickupforum und im frugalistenforum einen Account zugelegt? Kurios. Ich dachte gerade schon kurz, ich sollte mir das Lackschnüffeln am Nachmittag abgewöhnen. Mal ganz wertfrei: In einem Forum für Frugalisten ist die Quote an risikoaversen Menschen extrem hoch. Die Grundideen des Frugalismus sind interessant und teilweise können sie richtig eingesetzt extrem positive Effekte in Gang setzen. Bei Karrierefragen ist das aber ein schlechter Ort, um nach Tipps zu fragen.
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Um das sinnvoll beurteilen zu können, wären ein paar zusätzliche Informationen nötig: Wie steht es um die wirtschaftliche Lage des Unternehmens? Wie groß ist das Unternehmen? Je größer, desto mehr Gehalt kannst du im Regelfall für den Einstieg erwarten. Wie lange bist du schon in der Firma? "Lange" ist sehr vage. In welcher Branche ist das Unternehmen? Wie gut ist dein Abschluss? Kannst du deine Tätigkeit näher beschreiben? Frontend-Entwickler kann auch vieles bedeuten. Probezeit ist meines Wissens nach normal, auch in der IT. Oder redest du von einem befristeten Vertrag? Ein befristeter Vertrag wäre eher unüblich, weil der Hebel im IT-Bereich eindeutig bei den Arbeitnehmern liegt und die bei einem befristeten Vertrag dankend ablehnen dürften. Über 50.000 solltest du aus meiner Sicht definitiv anpeilen. Ob 60.000 gerechtfertigt sind, hängt davon ab, wie voll die Taschen des Unternehmens sind und wie sehr du schon mit deinen Fähigkeiten überzeugt hast. Ich habe in meinem Umfeld Leute gehabt, die so in dem Bereich eingestiegen sind, die waren aber eher im Bereich BI unterwegs (ich habe Wirtschaftsinformatik studiert und bin selbst Softwareentwickler). Sei dir immer bewusst, dass du als Softwareentwickler auf diesem Markt wie das heiße Mädel auf Tinder bist. Selbstvertrauen kann eine Menge ausmachen bei Verhandlungen. Zwei oder drei Alternativen an der Hand zu haben und auch andere Angebote reinzuholen, stärkt deine eigene Verhandlungsposition ungemein. Und nie vergessen: Entwicklungsmöglichkeiten zu haben ist oft mehr wert als ein nettes Einstiegsgehalt. Leichter gesagt als getan, aber ich spreche aus Erfahrung. Viel Erfolg. Berichte mal, wie es gelaufen ist.
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PUA Pendant: Neues Konzept für die Karriere
rsc antwortete auf Ecstatic1's Thema in Karriere & Finanzen
Ich würde den Wettbewerb immer umgehen, wenn es geht. Wenn ich ein gutaussehender Mann bin, kann ich über Datingapps gute Ergebnisse erzielen. Ich habe es hier aber mit starker Konkurrenz zu tun, denn ein Profil in einer Datingapp ist schnell angelegt und das traut sich jeder. Wenn ich ein gutaussehender Mann bin, kann ich durch Annäherung an Frauen in Alltagssituationen sehr gute Ergebnisse erzielen. Hier habe ich es mit einer schwächeren Konkurrenz zu tun, weil Ansprechen im "echten" Leben mehr Überwindung kostet. Wenn ich clever bin und genug Zeit zur Verfügung, erziele ich die besten Ergebnisse, indem ich beide Ansätze kombiniere. Bist du hingegen nicht so gutaussehend, würde ich mich auf die Märkte beschränken, in denen ich es mit der schwächsten Konkurrenz zu tun habe. Onlinedating würde ich mir persönlich sparen. Alternativ investiere ich Zeit in A/B-Testing, um ein hinreichend gut funktionierendes Profil und einen hervorragenden Gesprächsaufbau zu entwickeln. Übertragen wir das mal auf den Arbeitsmarkt. Wenn du ein hervorragendes Profil hast, wirst du über die traditionellen Methoden wie auf Karrierebibel geschildert gute Ergebnisse erzielen. Du hast es hier aber mit starker Konkurrenz zu tun, denn einen Lebenslauf zu erstellen und Bewerbungen abzuschicken ist leicht. Wenn du ein hervorragendes Profil hast, wirst du über persönliche Netzwerke oder alternative Ansätze wie auf https://cultivatedculture.com/ beschrieben sehr gute Ergebnisse erzielen. Hier hast du es mit einer schwächeren Konkurrenz zu tun, denn so ein Ansatz wie auf cultivated culture beschrieben erfordert wesentlich mehr Aufwand, öffnet dir aber gleichzeitig die Tore für ungeahnte Möglichkeiten. Über persönliche Kontakte an Stellen zu kommen, ist immer mit Abstand der einfachste Weg - sehr vergleichbar damit, Frauen im eigenen Bekanntenkreis kennenzulernen. Hast du ein schwaches Profil, würde ich mich komplett auf das Aufbauen des notwendigen Skillsets und eines Portfolios fokussieren. Parallel dazu würde ich mich auf cultivated culture einlesen und die dort beschriebene Strategie fahren. Außerdem würde ich mir eine Liste mit den Unternehmen und Positionen anfertigen, die für mich relevant sind und den Kontakt initiieren. Natürlich ist es möglich, stupide Bewerbungen abzuschicken, aber das Aufwand-/Nutzenverhältnis ist scheiße.- 6 Antworten
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Moin zusammen, Aktuell trainiere ich nach dem Fitness-Experts Muskelaufbau Trainingplan. Da ich bei allen Übungen schon den ersten Deload hinter mir habe und wahrscheinlich in den nächsten 1-3 Monaten an die Grenzen dieses Plans stoße, brauche ich bald einen neuen Trainingsplan. Unter normalen Umständen würde ich dafür dafür mit Lyle's Bulking Routine durchstarten. Ich spiele allerdings sehr viel Beachvolleyball und würde daher ein Training bevorzugen, dass spezifisch auf (Beach)volleyball ausgerichtet ist oder zumindest meine Athletik positiv in die Richtung beeinflusst. Leider habe ich wenige sinnvolle Trainingspläne für Volleyballer im Internet gefunden. Genau genommen habe ich nur zwei gefunden, die ich nicht komplett scheiße fand. Die meisten Quellen haben nur lose zusammengewürfelte Übungen ohne eine genaue Systematik dahinter. #Trainingsplan 1, Quelle: https://www.team-andro.com/phpBB3/krafttraining-volleyball-t196499.html#p3390094 te1 standumsetzen 6-8x2-3 olympische kniebeuge, schwer+tief 5x3 bankdrücken 5x5 klimmzüge 30wdh ergänzungsübungen (rotatoren, arme, waden (wichtig fürs abspringen), bauch,...) te2 olympische kniebeuge, tief, mit pause am tiefsten punkt und explosiver positiver phase, 50-60% des 1RM 6-8x2-3 bulgarische kniebeuge 3x8 military press 5x5 pendlay rudern 5x5 ergänzungsübungen (rotatoren, arme, waden (wichtig fürs abspringen), bauch,...) #Trainingsplan 2, Quelle: https://www.bodybuilding.com/content/volleyball-training-101-a-program-for-successful-players.html Off-Season 1: 3x A Week Dumbbell Squat: 3 sets of 15 reps Dumbbell Alternating Bench Press: 3 sets of 15 reps Straight Arm Pulldowns: 3 sets of 15 reps Dumbbell Front Raises: 3 sets of 15 reps Reverse Flyes: 3 sets of 15 reps Overhead Tricep Extensions: 3 sets of 15 reps Dumbbell Bicep Curls: 3 sets of 15 reps Jackknife Crunches: 3 sets of 20 reps Oblique Crunches: 3 sets of 20 reps External Rotation: 3 sets of 15 reps Meine Fragen: Welche der drei Trainingspläne machen aus eurer Sicht am meisten Sinn - LBR, Trainingsplan 1 oder Trainingsplan 2? Sollte ich eher eine hohe Intensität mit wenigen Wiederholungen oder eine niedrige Intensität mit vielen Wiederholungen anstreben? Kennt ihr gute Quellen zu Volleyball-Trainingsplänen? Gerne auch Bücher oder Videos. Aufteilung wäre: 3x die Woche Beachvolleyball, 3x die Woche Krafttraining. Meine Kraftwerte: Gewicht: 85kg Kreuzheben 3x5: 170kg Kniebeugen 3x5: 150kg Bankdrücken 3x5: 87,5kg Schulterdrücken 3x5: 60kg Rudern 3x5: 80kg Klimmzüge 3x5: +15kg Zusatzgewicht @Shao Dein Wissen zu solchen Themen fand ich immer sehr beeindruckend. Kennst du da vielleicht etwas oder kannst mir eine Richtung weisen? Vielen Dank an euch und frohes Pumpen
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Dass in einem PU-Forum kaum User Erfahrung mit BJs haben, wundert mich jetzt nicht. 😄
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Bei solchen pauschalen Aussagen stellen sich bei mir regelmäßig die Nackenhaare auf. Natürlich ist es wichtig, mehr Kalorien zu verbrauchen als man zu sich nimmt. Noch wichtiger ist allerdings, dass eine Diät langfristig durchgehalten werden kann. Gerade da ist ein Stück Schokolade mit >70% Kakao nach einer Mahlzeit erstaunlich wirksam gegen Heißhungerattacken. Für mich war das der entscheidende Baustein, um meine Fressflashs nach mehrstündigen Einheiten in den Griff zu bekommen und zum ersten Mal ungeplant in die einstellige Körperfettregion vorzudringen. Diesen ganzen Fanatismus um die Idee kcal n < kcal out - > du nimmst ab halte ich für übertrieben. Es ist ein netter Richtwert, keine Frage. Wer sich aber mal die Mühe macht und in Erfahrung bringt, was ein kcal überhaupt ist, dem dämmert hoffentlich, dass es nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann. Ein komplexes System wie den Menschen auf so eine Formel herunterzubrechen, wird uns in einigen Jahren nur müde lächeln lassen, wenn die Wissenschaft hier neue Erkenntnisse gewinnt. Ist aber nicht schlimm. Von falschen Annahmen auszugehem ist schon klügeren Köpfen als uns passiert. Zu tracken hilft hingegen immer. What is measured gets managed.