_CHILI_

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  1. Hallo zusammen, ertsmal zu unserem Gespräch. Es gab keinen Sex und körperliche Nähe habe ich auch komplett eingestellt bis auf eine kurze Umarmung zur Begrüßung. in dem Gespräch erfuhr ich, daß sich ihre Mutter 2004 wirklich versucht, und auch fest vorhatte sich das Leben zu nehmen. Sie überlebte durch Zufall. Ihre Eltern sind seit ca 10 Jahren geschieden. Ihre Mutter ist dann damals mit ihr, ihrer Schwester und ihrem Bruder hierhin nach Köln gezogen, während der Vater im Süden Deutschlands geblieben ist. Mutter und Vater streiten ziemlich oft. Es geht in den Streits immer um das gleiche. Ihre Mutter will den Vater unbedingt zurück und das versucht sie auch seit der Scheidung damals. sie ruft wöchentlich an, fährt auch in regelmäßigen Abständen runter zu ihm. Beide Elternteile haben seit Jahren neue Partner, mit denen sie auch zusammenleben. Der Vater hatte schon relativ früh ca 1-2 jahre nach der Trennung eine Neue. Ihre Mutter hat es damals mit einer Packung Schlaftabletten und einer Flasche Vodka versucht. Ohne Ankündigung, Abschiedsbrief ö.ä. Und wäre Ihr Freund nicht durch Zufall früher aus der Nachtschicht gekommen hätte es auch funktioniert. Ich glaube hier wäre die Mutter auch die komplett falsche Adresse gewesen. Dann erzählte sie mir noch, daß sie damals auf der weiterführenden Schule von der eigenen Klassenlehrerin ziemlich schlimm gemobbt worden ist. sagte sachen wie aus dir wird nie was und du bist sowieso zu blöd dafür etc. Sie erzählte mir dann noch, daß sie nie wirklich ernsthaft versucht hat sich das leben zu nehmen, aber wirklich verdammt häufig darüber nachdenkt. Ich meinte am Ende das ich froh bin, daß sie mir das so offen und ehrlich gesagt hat, ich ihr zwar zuhören und für sie da sein kann, sie sich aber auch klar darüber werden muss, daß es ohne fremde Hilfe so nicht weiter geht. Anfangs spielte sie es etwas runter, es sei doch jetzt alles ok und ich solle mir keine sorgen machen. Den satz ich solle mir keine Sorgen machen benutzte sie relativ häufig. Irgendwann sagte sie dann sie wüsste nicht was ein Therapeut ö.ä an meinen gefühlen ändern könnte, wenn ich es aber unbedingt will, wird sie es nach dem Umzug Ende des Monats mal versuchen. Na ganz toll! Sie meinte auch, daß es ihr in meiner Nähe wirklich immer gut ging und ich sie meistens von diesen Gedanken habe ablenken können und ihr ein wenig Licht ins Dunkel brachte. Noch ein Wenig zu ihr. Sie ist Krankenschwester auf der Intensivstation. Wie schon gesagt ziemlich kaputtes Elternhaus. Eine Freundin die mindestens genauso schwere,wenn nicht noch heftigere, Persönlickeitsprobleme hat. Diese Freundin deutet auch in regelmäßigen Abständen an, wie es wäe nicht mehr auf dieser Welt zu sein. Meine Ex ( ich nenne sie jetzt einfach mal so weils ja so ist ) hat bei solchen Aussagen früher immer nur müde gelächelt. Sie war zwar für sie da, hat mir aber auch immer gesagt wie scheisse sie das findet und solche Gedanken nicht nachvollziehen kann. So und jetzt mal unterm Strich- wie schätze ich die Lage ein und was will ich überhaupt: Der Kumpel bei dem ich gerade wohne, gleichzeitig einer meiner besten und vertrautesten Freunde, ist Arzt und kennt sich damit zumindest schonmal ein wenig besser aus als ich. Er tippt, vorsichtig auf Borderline. Das tue ich mittlerweile auch. Hatte mich nie ernsthaft damit beschäftigt, weil ich es bislang nicht musste. Ich weiss, Borderline wird sehr inflationär "diagnostiziert" und auch von Leuten, die relativ wenig Ahnung haben. Schliesse mich da nicht aus. Einige Kernsymptome passen aber auch und es wäre falsch es nicht zumidest in Betracht zu ziehen. Was ich will: an eine Beziehung unter diesen Umständen denke ich erst gar nicht. Ich weiss nicht genau ob ich sie noch liebe. Mir geht es gut wenn ich nicht in ihrer Nähe bin, sie dagegen kann absolut nicht alleine sein und hat panische angst davor. Ich will keinen Neuanfang oder sonst was. Ich will sie nur in guten Händen wissen und das ihr halt wirklich geholfen wird. Die Beziehung ist zu Ende. Und zwar nicht wegen Gründen die hier so oft schon beschriebn worden sind, ich bin betaisiert worden und jetzt habe ich keine attraction mehr etc....nein solche gedanken sind bei mir auch nie aufgekommen weil ich vorm beta sein nie Angst hatte. Ich habe immer das getan was ich für richtig hielt und bin immer gut damit gefahren. Habe meine freundinnen alle immer geliebt, weil ich es wollte und so gefühlt habe und nicht weil ich etwas davon erwartete. Ich habe nie gedacht, los jetzt lieb sie mehr geb ihr mehr dann liebt sie dich vielleicht auch ein wenig mehr.Ich weis auch daß ich sehr gut dazu in der Lage bin eine LTR zu führen. Hatte immer lange und wirklich harmonische Beziehungen. Kompromisse eingehen im Sinne von zusammen leben ist mir auch kein Fremdwort. So etwas ist Selbstverständlich und muss in einer funktionierenden LTR nicht mal verbalisiert werden. Wenn hier einige meinen, lauf so weit du kannst, können sie das gerne tun, sollten sie in einer ähnlichen Lage stecken. Ich kann das aber nicht. Und ich denke der Großteil wäre auch nicht so abgeklärt. Was ich will ist halt wirklich Hilfe für sie, und wenn der ganze Kram mit dem Umzug in 2 wochen dann über die Bühne ist, dann den Kontakt auf das Minimum runterschrauen bis ich weis, daß sie auf einem guten Weg ist. Einige hier sind ähnlicher Meinung. Einige posts, wie z.B deiner Endless Perdition, und alle die der gleichen Meinung sind, gehen meiner Meinung nach in die falsche Richtung. Gut vielleicht habe ich euch mit meinem ersten post zu wenig input gegeben, aber zu sagen ich pflanze ihr solche Gedanken ins Hirn, halte ich unter diesen Umständen für unangebracht. Sie hatte diese Gedanken ja schon weit vor meiner Zeit und ich habe sie nur dazu gebracht es offen auszusprechen, da ich etwas geahnt habe. Meiner Meinung nach gehen solche Probleme tiefer als jeder PUler je tauchen könnte. Empathie hin oder her, wenn man merkt und spürt es liegt wirklich etwas im Argen ist es denke ich der richtige Weg diesen Problemen auf den Grund zu gehen und sie nicht durche eine spielerische Art oder eine leichte Form von C&F oder Verharmlosungen oder das ausmalen einer rosaroten Zukunf einfach zu überfahren. Bei Drama magdas alles funktioniere, das weiss ich selber aber hier nicht. Evtl. lindert das je nach Fall die Symptome für ein paar Stunden, Tage oder oder Länger, läuft aber nur eine Kleinigkeit schief, wo ich wirklich keinen Einfluss drauf habe bin ich wieder bei null oder oder tiefer. Ihre Ex Freunde waren bisher nie ein Thema. Ich wusste nur das Sie zei längere Beziehungen hatte. Was ich jetzt weis sind die Trennungsgründe. Von ihrem Ex ternnte sie sich nach einer Nacht in der es ihr wirklich dreckig ging. Sie brauchte jemanden zum reden weil ihre Mutter wieder damit drohte sich was anzutun. Er zog es dann vor mit seinen Freunden auf Sauftour zu gehen. In der zeite wohnte sie mit Ihrem Freund zusammen und erwischte ihn inflagranti mit seiner Ex. Sachen die ich erst seit unserem Gespräch weis. Nochmals vielen dank für eure Zeit.
  2. Vielen dank erstmal für eure Antworten. Bin gerade beruflich unterwegs und finde leider nicht die zeit jetzt wirklich ausführlich zu dem Thema zu schreiben. Nur soviel: hatten noch ein längeres Gespräch, mit dem Ergebniss,daß sie generell dazu bereit ist, sich Hilfe zu suchen, aber dazu später mehr. Ich gehe dann auch auf einzelne posts ein. Vielen Dank nochmal!
  3. Hallo zusammen, Ich bin in einer Situation, mit der ich mein ganzes Leben lang (zum Glück) nicht konfrontiert wurde. Ich bin 31, Sie 25. LTR seit 14 Monaten, seit 5 Monaten gemeinsame Wohnung ich lasse jetzt einmal bewusst alle Streitereien, Dramen und Gründe die vor 2 wochen zur 3. Trennung führten aussen vor, gebe aber gleich noch etwas Feedback zu ihrem Charakter. Natürlich nur subjektiv, geht nicht anders. Ich hoffe auf ein paar gute Ratschläge von Leuten, die vielleicht mal in einer ähnlichen Lage waren. Gestern Abend war ich bei Ihr. Wohne seit einem Monat bei meinem Kumpel. Nach dem Sex saßen wir auf dem Sofa und sie starrte minutenlng gläsern an die Wand. Ich: Was geht dir durch den Kopf baby? Sie: Ich denke an die Zukunft... Ich: Und was siehst du? Sie: Ist zwiegespalten, auf der einen Seite sehe ich uns beide, und auf der anderen Seite sehe ich überhaupt nichts mehr. Ich: Was meinst du mit überhaupt nichts? Sie: NICHTS mehr.. Ich: Ja ich kann mir eine getrennte Zukunft auch schwer vorstellen aber es funktioniert einfach nicht mehr... Sie: Nein baby! ich meine ich sehe da wirklich NICHTS mehr, mich selbst auch nicht. Ich: OK wenn du das meinst was ich gerade denke, dann rede jetzt mal bitte offen und ehrlich mit mir was in dir vorgeht. Sie: Weist du noch letzte Woche als es mir schlecht ging und ich mich hier alleine betrunken habe (trinkt sonst so gut wie nie)? Da wollte ich einfach nicht mehr! Ich: Und as hast du getan? Hast du dir eh getan? Sie: Ich habe eine Rasierklinge genommen... ich nahm ihren unterarm konnte aber nicht wirklich was erkennen.. Sie: Da sieht man nichts mehr. Ich : Seit wann hast du diese gedanken? Sie: Habe es schonmal versucht bevor wir zusammen kamen. Da war das Gespräch dann zu Ende und konnte noch ein "Ich bin für dich da" aus mir rausholen aber ich war einfach nur geschockt. Anzeichen für so etwas gab es keine und zwar nicht die geringsten. LSE hatte ich vermutet aber nicht so heftig. Sie liebt Ordnung und hat einen wirklich ausgeprägten Putzfimmel. Das ist mir Anfangs schon aufgefallen, war aber nie ein Problem für mich. Ich bin selbst ordentlich aber nicht in diesem Ausmaß. Mir geht es psychisch nicht schlecht wenns mal ein wenig chaotisch ist. Ihr schon und das in allen Lebensbereichen. sobald Ihr Leben mal nicht so (geregelt) läuft wie sie will, fällt sie in ein richtig tiefes Loch. Das konnte sie die ersten paar Monate wirklich sehr sehr gut überspielen. Von den 14 monaten der Beziehung waren 9 wirklich sehr schön! Es gab immer viel Sex, eigentlich täglich und oft auch mehrmals. Ist auch nie langweilig geworden weil wir beide experimentierfreudig sind. Invesiert haben wir beide immer viel und konnten auch immer über alles reden. Viele Unternehmungen etc.Passte alles bis wir zusammengezogen sind. Ich mache mir seit gestern wirkliche schlimme Gedanken, habe nicht geschlafen und Arbeit war auch ziemlich daneben. Ich glaube nicht dass sie sich wirklich was antut, sie meinte auch sie ist zu feige dafür. aber wer weiss, noch so ne Alk Aktion.... Ich finds halt extrem gefährlich schon allein darüber nachzudenken sich umzubringen. Ich meine wirklich mit solchen Gedanken zu spielen. Sie sagte mir ich wäre der einzige der davon weiss und gerade das macht es mir so schwer. Sie hat keine Freunde nur Bekannte. Nur eine gute Freundin die genauso LSE ist. Ich bin für sie da und das zeige ich ihr auch. Nur wir beide das wir keine echte Beziehung mehr hinbekommen. Ich habe zar noch starke Gefühle, weiss aber nicht ob ich sie noch liebe. Ich tendiere dazu ihre Mutter oder ihren Bruder aufzuklären, weis aber nicht ob es eine gute Idee ist. Für Hilfe wäre ich dankbar