freeze-out

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  1. Eins steht fest, wenn man gut aussieht, bekommt man schneller IOIs. Nur bringen tun die mir nichts, weil ich ein ziemlicher Looser bin.
  2. Wenn ich die Stelle in "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart!" von Eckhart Tolle wiederfinde, dann poste ich sie noch. Jedenfalls stand dort in etwa grob drin, dass man die Zeit nicht mit Gedanken über luzide Träume verschwenden soll.
  3. Du bist ein Gott im Schreiben. Jetzt nachdem ich "Jetzt, die Kraft der Gegenwart!" gelesen und es zu 80% nicht gerne gelesen habe, fällt mir auf, dass mir es im Grunde genommen egal sein sollte, ob ich Variante (a) oder Variante (b) wähle: Mit diesem Erfolgskurs baue ich nur mein Ego auf und wenn mich auf einmal alle HBs abweisen würde, würde mein Verstand verrückt spielen. Mir ist es leider noch nicht gelungen, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Sicher gibt es auch schon unzählige Thread, die sagen, wie man im Jetzt lebt, denn dann würden solche Ängste gar nicht erst entstehen. MfG
  4. Sehr schön geschrieben, Staffell. Ich würde das gerne noch einmal aufgreifen, bevor der Thread hier im Nirvana verschwindet. Mir kommen die Situationen, die du beschreibst bekannt vor. Ich glaube nämlich, dass ich keine Angst vor dem Ansprechen habe, sondern Angst davor, dass das HB positiv reagiert und ich weiter machen muss. Das ganze ging auch schon so weit, dass ich froh war, dass die Madame den Tanz abgelehnt hatte. Mich würde auch noch gerne der Beitrag interessieren, den Winterfrost anspricht. MfG freeze-out
  5. Hi. War heute mit dem Rad unterwegs und sehe an der Bootsanlegestelle 3 HBs mit ihren Kindern. Keine Ahnung, ob es ihre eigenen waren, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich schwängern lassen haben und nun alleine dastanden. Jedenfalls bemerkt mich die hübscheste HB von den dreien, schnappt sich eines ihrer Kinder, spielt mit ihm und positioniert sich keine 3m von mir entfernt, sodass sie mir ihre tiefsten Einblicke gewährt. Dann stellt sie sich noch breitbeinig vor mich hin, macht ihre langen Haare auf und wieder zu, hebt ihr T-Shirt an und nur so nen Spaß. Das ganze ging sicher eine Viertelstunde. Dann seh ich noch, wie die HB 3 mit der HB 7 tuschelt und dabei über mich sprechen. Rein logisch ist die nichts für mich, ich bin 21, die war vllt 26 und vermutlich allein erziehend. Jedenfalls im Nachinein hab ich mich nur gefragt, wenn ich keinen Bock aufs gamen habe und sie bei diesen IOIs einfach mal frage, ob sie mir den Sex zeigt, weil ich noch Jungfrau bin. Wie hoch wäre in meinem Fall die Erfolgschance gewesen? Oder wie hätte man es anstellen sollen, wenn man auf langes Game verzichten will. Rein intuitiv hätte ich jetzt gesagt auf kurze Distanz und leise, aber da fängt man vielleicht eine ;) MfG freeze-out
  6. An welche Frage/An wen war das gerichtet?
  7. Hi. Ich möchte mich wieder zu Wort melden. Ich habe eure Beiträge fleißig verfolgt, aber dadurch, dass ich mich zur Zeit recht gut fühle, hatte ich bedeutend weniger Lust mich mit meinen Problemen auseinander zusetzen. Auch jetzt fällt es mir noch schwer, aber ich versuche es mal. Ich möchte mich auch bei den beiden über mir bedanken. Vorallem für: Danke, sehr aufbauend. Das ganze ging am Donnerstag los, da traf ich einen Freund, mit dem ich bisher nie etwas zu tun hatte, bei dem ich erstmal überlegen musste, wie er überhaupt heißt. Als ich erkannte, dass du sein Gesicht kennst, bin ich zu ihm gegangen. Er stand dort mit seiner Freundin. Auf dem Weg zu ihm haben mein Kopf und mein Körper schon wieder heftigst angefangen Gegenmaßnahmen einzuleiten. Mein Wohlbefinden von zuvor, war dahin. Ausgelöst durch die Gedanken, wie heißt er, was sollst du nur mit ihm bereden, er kennt sicher nicht mal deinen Namen und so weiter. Ich stelle Fragen, erzähle bisschen was von mir (wobei ich hier wieder versuche, viele Sätze mit wenig Inhalt zu formulieren, damit das ganze in die Länge gezogen wird), aber die Gespräche sind immer zu schnell zu Ende. Auch kommt mir das ganze Gespräch wie aufgesetzt ,erzwungen vor. Zu meinem unwohl sein, kommt dann manchmal auch noch peinliche Stille dazu, als wir dann zusammen 3 Stationen in der Straßenbahn gefahren sind. Dabei hatte ich noch Glück, er hat recht viel erzählt, worauf ich dann wieder Fragen gestellt habe, die mich in dem Moment eigentlich überhaupt nicht interessiert haben. Jetzt im Nachhinein finde ich es aber wiederum ganz gut paar Informationen zu haben, aber in dem Moment wo es passiert, ist mir das nicht klar und ich stelle Fragen um Zeit zu schinden. Jedenfalls bin ich an dem Abend noch weggegangen. Hab an dem Tag soviel erlebt und die Sache mit dem Freund war auch schnell wieder vergessen. Obwohl ich am nächsten Tag in die Hochschule gemusst hätte, war mir meine Persönlichkeitsentwicklung wichtiger. Meine Stimme war geil, die Tanzfläche war meine Actionzone und anschließend auf der nach Hausefahrt hatte ich auf einmal das Bedürfnis viel erzählen zu müssen. Der Abend lief gut und am nächsten Tag war wieder ein Stadtfest angesetzt, auch diesmal hatte ich mir wieder Gedanken gemacht, oh Gott, dass wird sicher wieder ein Grauen, aber es ging. Ich kam mir besser vor als gedacht. Mir ist dann sogar noch ein Malheur im Supermarkt passiert, das viel Aufsehen erregt hat. Ich bin grinsend aus dem Laden gegangen. Mein Kumpel steht neben mir und sagt humorvoll "Ich kenn dich nicht" und wie aus der Pistole geschossen, war mein erster Gedanke >>Ich merke, du wärst auch gerne so geil wie ich<<. Keine Selbstzweifel, einfach nur pure Freude, obwohl das sicher vielen peinlich gewesen wäre. Möchte nun noch die Fragen beantworten. Es kommt auf die Gesellschaft drauf an. Wobei wenn ich jetzt so drüber nachdenke, dann fühle ich mich glaube in männlicher Gesellschaft besonders dann gut, wenn ich in dem was wir gerade zusammen tun, besser bin. Mein Verstand muss da wahrscheinlich irgendwas kompensieren. Ich finde Alkohol hat immer 2 Wirkungen bei mir, entweder er legt meine Reaktionsfähigkeit total lahm und mein Verstand ist noch voll da, oder mein Verstand wird total lahm gelegt und meine Sinne sind aber noch so scharf, dass ich sofort auf alles reagieren kann und ich keine Beinträchtigung spüre. Zweiteres ist so ein geiles Gefühl, weil dann einfach alles verschwindet. Alle Selbstzweifel, alle Ängste und ich fühle mich unglaublich gut. Das heißt aber nicht unbedingt, dass ich deswegen mehr rede, aber wenn ich dann erzähle, dann fällt es mir leicht. Der erste Fall ist jedenfalls für nichts zu gebrauchen. Und ein was sehr Wichtiges, muss ich jetzt noch zum Schluss anbringen, weil ich das vielleicht als mein Hauptproblem ansehe. Dadurch, dass es jetzt am Ende schreibe, hoffe ich, dass darauf eingangen wird :) Ich hatte es theshadow schon per PN geschrieben. Ich weiß nicht genau wie ich es beschreiben soll. Wenn ich 2 Dinge zur gleichen Zeit tue, wo mindestens 1 davon Konzentration abverlangt, dann kann ich mich nicht auf Ding 2 konzentrieren. Soll heißen, ich kann Auto fahren, rückwärts einparken und alles was dazu gehört. Aber nur solange ich das alleine tue. Sobald ich einen Beifahrer habe wird die ganze sehr kompliziert. Ist dann besonders viel Konzentration von Nöten ist, z.B. beim rückwärts Einparken, nehme ich absolut kein Wort mehr geistig auf. Erzählen könnte ich zu dem Moment gleich gar nicht. Ich habe meine Oma die Geschichte an der Kasse noch einmal erzählen lassen, als ich beim Einparken einfach nicht in der Lage war, ihren Worten zu lauschen. Es ist aber auch ein komisches Gefühl dabei, alleine wenn ich "nur" gerade aus fahre. Mein Verstand ist da nämlich auf der Straße/beim Auto und ich rede am Verstand vorbei, wodurch mir alles sehr ungeheuer vorkommt, mir manchmal auch die einfachsten Wörter fehlen, aber mein Gespräch sehr ungehemmt rüber kommt. Ich plaudere einfach, das ist auf der einen Seite beängstigend, aber auf der anderen Seite auch unglaublich befreiend. Erzählen ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, was du eigentlich erzählst. Es ist aber nicht nur beim Auto fahren der Fall. Wenn ich in irgendeiner Kiste/Rucksack/Tasche etwas suchen soll, von dem ich nicht weiß, wie es aussieht und mir "nur" das Wort zu Verfügung steht, habe ich das selbe "Problem" mit der Unterhaltung. Oder auch bereits beim gemütlichen Hin- und Herspiel beim Tischtennis kann ich keine Geschichte zusammenhängend erzählen. MfG freeze-out
  8. Vielen Dank für deinen wertvollen Beitrag toFar. Du sprichst das Thema Referat an. Das ist auch so eine Sache, die ich nicht verstehe oder nur sehr schwer deuten kann. Vorträge kann ich im allgemeinen gut halten. Mein letzter ist zwar jetzt schon über ein Jahr her, aber auch früher in der Schule, fiel mir das immer recht leicht. Klar war ich aufgeregt, bevor ich vor der Klasse sprechen musste, aber das hat sich nach etwa 5-10 Minuten gelegt. Oftmals habe ich den Vortrag vorher nicht einmal durchgesprochen, weil mir das zu peinlich war/ist oder ich darauf keine Lust habe. Ich habe es dann live gemacht und vorallem bei meinem letzten Referat habe ich es auch geschafft, mein Publikum zum Schmunzeln zu bringen. Jetzt, in diesem Augenblick, wo ich darüber nachgedacht habe, woran das wohl liegen mag, dass ich mich im Allgemeinen oft unsicher im Sprechen fühle, aber im Referat recht gut abschneide, habe ich vermutlich die passende Erklärung gefunden. Es liegt an meinem Charakter. Ich muss scheinbar immer besser sein, als jemand anderes und wenn dieses Ziel unerreichbar ist, dann wende ich mich davon ab und mir macht es keinen Spaß mehr. Auf einen meiner Vorträge übertragen heißt das, ich weiß mehr über ein Thema als meine Zuhörer, ich bin besser darin und dadurch fühle ich mich sicher und mir fällt es leicht zu sprechen und die richtigen Wörter zu finden. Ich habe schon versucht, irgendwie diesen Chrakterzug zu verbannen, aber irgendwie endet es bei mir oftmals in (vorgespieltem) Desinteresse. Mir ist bewusst, dass immer irgendwie jemand besser sein wird als ich, aber bring das mal einem Verstand, oder wer auch immer dafür verantwortlich ist, bei :-/ Ich fühle mich irgendwie immer unsicherer, ich stand heute an der Kasse im Laden, musste auf eine Ware warten und obwohl ich eigentlich der Meinung war, dass mein Verstand absolut nichts denkt, habe ich mich unwohl gefühlt. Wäre mir früher nie passiert, als ich das "Leben" weg vom PC gefunden hatte. MfG freeze-out
  9. Das kann ich nicht eindeutig beantworten. Ich habe mir einige Gedanken gemacht, bevor ich auf deine Frage antworten wollte. Mir ist heute klar geworden, dass ich das in etwa so verallgemeinern kann. Wenn es um soziales Verhalten, Wissen oder um Artikulation geht fühle ich mich total unsicher. Ja, ich komme mir regelrecht doof (im Sinne von Unwissenheit) vor, weil Freunde immer über irgendetwas erzählen, diskutieren und wissen um was es geht und ich habe einfach keine Meinung dazu oder oftmals weiß ich nicht einmal von was die da reden, obwohl jeder außer mir zu Wissen scheint, was oder wer das ist. Gleiche Phänomene treten auf, wenn ich mit unbekannten Menschen kommuniziere, ich versuche manchmal irgendwie im Kopf das Gespräch weiter zu führen, damit es ein wenig in die Länge gezogen wird, dabei höre ich aber gar nicht mehr richtig drauf, was mein Gegenüber sagt oder wenn ich selber gerade erzähle, dann stammel ich irgendwelchen Mist zusammen (heute erst wieder des Öfteren passiert). Auf der anderen Seite kann ich mich aber auch richtig gut fühlen. Das ist dann eben genau dann der Fall, wenn es nicht um eines der 3 Dinge von oben geht. Also wenn kein Wissen, soziales Verhalten oder Artikulation von Nöten ist. Ja, deswegen gehe ich auch gerne in Clubs tanzen und wenn ich mich aus irgendeinem Grund schon recht gut fühle und dann noch die Musik und die HBs passen (obwohl ich sie nicht anspreche), kann ich mich auch wie die geilste Sau im Club fühlen und das strahle ich dann auch aus. Aber das ist nur ganz selten, vielleicht 1 von 10 Mal. Dann schaffe ich es auch mal, eine nach einem Tanz zu fragen. Ich fühle mich eigentlich attraktiv, bekomme auch des öfteren Blicke von HBs und vermutlich fast jeder der mich sieht, dem würde im Traum nicht einfallen, dass hinter dieser Fassade ein selbstzweifelnder, oft unglücklicher Mensch steckt. Liebe Grüße freeze-out
  10. Irgendwie ist es ein halbes Jahr später eher noch schlechter geworden. Die Fähigkeit mich recht gut in Beiträgen ausdrücken zu können, ist auch geschrumpft. Ich habe mir diesen Thread nochmals komplett durchgelesen, inklusive Hilfelinks eurerseits, und musste feststellen, dass ich doch ziemlich gut schreiben konnte, man es verstanden hat und es vermutlich auch recht interessant war es zu lesen. Durch die Beiträge hätte man denken können, dass ich mich recht gut ausdrücken kann, aber das konnte und kann ich nicht und mittlerweile habe ich auch das Gefühl, dass ich keine Beiträge mit sinnvollen Gedanken aufschreiben kann. Schlimmer noch und das meine ich ernst, ich rede mir irgendwie ein, das Sprache in den meisten Fällen überflüssig ist und mein blöder Verstand wird dadurch bestärkt, dass man überall im PU Forum ließt, dass die Körpersprache das Wichtige ist. Also wieso reden wir noch, wenn wir uns nur bewegen müssen um beachtet zu werden? Ich habe mich beim Badminton, Tischtennis und Klettern angemeldet und gehe nun regelmäßig zu allen Veranstaltungen, aber irgendwie bringt mir das nichts. Ich mache die Sachen zwar mittlerweile recht gerne, aber vorallem beim Klettern, wo man ständig irgendwelche Fehler machen kann und man das vor einer Menge von Leuten macht, ist mein Verstand nur darauf aus und wartet darauf, dass ich einen Fehler mache. Ich kann den Knoten 30x gemacht haben und beim 31. Mal klappt es wieder nicht, weil ich nur die ganze Zeit daran denke, dass ich wieder einen Fehler mache oder ich mir Gedanken mache, weil die anderen denken und wissen, dass eich es beim 31. wieder nicht hinbekomme. Ich habe auch mal mit programmieren angefangen. Da habe ich festgestellt, der Code kann noch so gut sein, ich will ihn immer besser machen, obwohl das Stunden in Anspruch nimmt und das Programm am Ende das selbe macht, wie es es vorher schon tat. Des Weiteren, wenn ich etwas nicht zustande bekomme, dann denke ich den ganzen Tag darüber nach, ja oftmals schlafe ich dadurch viel später ein, weil ich die ganze Zeit daran denken muss. Morgens wache ich auf und ich denke wieder nur an das Programm. Und das unglaubliche, genau an jenem Tag, wo ich am mir 24h den Kopf zerbrochen habe, kam ich mir in der Öffentlichkeit am lockersten und wohlsten vor, weil mein Verstand die ganze Zeit nur an das Programm gedacht hat. Deswegen lese ich jetzt "Jetzt, die Kraft der Gegenwart!", aber wenn ich es lese, dann hab ich Glück, wenn ich verstehe, was er damit sagen will, jedoch habe ich es dann nach spätestens einer Woche wieder vergessen. Von meinen Freunden, von denen ich oben erzählt habe, distanziere ich mich irgendwie immer mehr. Entweder haben sie ständig was vor oder sitzen den ganzen Tag daheim. Jedenfalls habe ich eigentlich keine Lust die Leute immer zu mobilisieren. Für mich werden Leute irgendwie schnell uninteressant oder ich fühle mich dann nicht mehr so wohl, weil ich denke alles erzählt zu haben. Und noch ein Schlusssatz, den ich bei mir feststellen konnte. Denn wenn ich alleine daheim bin, dann will ich irgendwie unter Menschen kommen, bin ich aber dann unter Menschen, will ich am liebsten wieder nach Hause. Liebe Grüße freeze-out
  11. Naja, es könnte besser sein. Dass ich keine Bücher lese, hat nur bedingt was damit zu tun, dass ich immer "besseres" vor habe. Ich glaub mit deiner Frage, triffst du es ziemlich genau auf den Punkt. Ich habe zwar bisher weder, Schach, Go, Bogenschießen oder Kampfsport probiert, aber wenn ich mich nicht gut fühle, dann kann ich mich nicht konzentrieren. Ich habe früher Skat (denke vergleichbar mit den Genannten) gespielt und war immer zu faul mich darauf zu konzentrieren, welcher Trumpf noch im Spiel ist. Des Weiteren habe ich festgestellt, dass bei besonders schweren Matheprüfungen in denen nichts funktioniert hat, meine Konzentration nachgelassen hat und auch kaum wieder auf vollem Maße zurückholbar war. Ich ziehe gerade die Schlussfolgerung, dass es vielleicht dadurch vereinzelte Tage gibt, wo mir das Lesen zusagt, weil ich mich gerade wohl fühle und deswegen gut konzentrieren kann?! Wie lernt man Konzentration und wie kann das gleichzeitig noch Spaß machen? Gehirnjogging für diverse Konsolen, taugt das was? MfG freeze-out
  12. Hi. Ich bin nun 21 Jahre und habe in meinem bisherigen Leben weniger als 5 Bücher gelesen. Früher habe ich das auch nicht als wichtig angesehen, aber jetzt scheint mir das immer wichtiger. Vorallem in der PU Szene wird oft von "lies dies und jenes" gesprochen. Also wollte ich das in die Tat umsetzen. Leichter gesagt als getan, mir fällt es unendlich schwer Lust daran zu finden. Selbst für Lob des Sexismus habe ich insgesamt sicher ein Jahr gebraucht, bis ich es mal "durchgelesen" hatte. Beim Lesen kommen mir tausende Gedanken, was du jetzt lieber tun würdest, aber auf die Zeilen kann ich mich nicht konzentrieren. Es ist wie ein ständiger Wechsel, ich kann von 20 Zeilen Text wie gefesselt sein und lese diesen dann auch zügig und so, dass ich die Zeilen verstanden habe, aber danach lese ich die nächsten 20 Zeilen und weiß eigentlich gar nicht, was ich gelesen habe. Zurzeit lese ich "Jetzt, die Kraft der Gegenwart!". Und beim Lesen des Buches stelle ich immer fest, dass ich mich frage, ob ich diesen Absatz auch wirklich richtig verstanden habe. Da ist wie eine geringe Angst vorhanden, dass ich die Passage vielleicht falsch verstanden habe und mir fehlerhaftes Wissen aneigne. Schlimmer noch, dass ich versuche mit diesem falsch verstandenen Wissen mein weiteres Leben damit aufbaue. Ich kann es irgendwie nicht ausdrücken, kurz gefasst habe ich keine Lust am Lesen und dann habe ich Angst davor, falsches Wissen aufzuschnappen. Jedoch gibt es bestimmte Tage, wo ich feststelle, dass ich ganz "gegenwärtig" lese, da habe ich einen richtigen Lesefluss, werde durch keinerlei Gedanken abgelenkt und verstehe auch, was mir der Autor damit sagen will. Vielleicht können einige durch spezielle Fragen an mich, das Problem noch ein wenig einkränzen, falls mein Beitrag noch zu allgemein gehalten ist, um Lösungen zu finden. Liebe Grüße freeze-out
  13. Ich glaube das trifft es ziemlich gut, so könnte man es zusammenfassen. Ehrlich gesagt habe ich mir darüber auch schon einmal Gedanken gemacht, als ich darüber gestolpert bin. Aber wo beginnt ADS und wo hört es auf? Und vorallem wenn, was kann man dagegen tun? Wenn ich mich an frühere Klausuren erinnere, vorallem in Naturwissenschaften, bei denen ein Lösungsansatz gefunden und gerechnet werden muss und vorallem dann, wenn sie besonders schwer waren, dann hatte ich schon manchmal das Gefühl, dass ich mich nicht gut genug konzentrieren kann. Ich schweifte ab und war nicht mehr voll dabei. P.S: Gestern war ich aus, hatte sogar ein Pivot dabei. Keiner, weder meine Freunde, noch sonst jemand, wird im geringsten auch nur daran gedacht haben, dass ich irgendein Problem mit mir selbst habe. Die Frauen blieben natürlich aus, was natürlich nur an mir liegt, obwohl ich 3-4 Mal angelächelt wurde -.- Und nun sitze hier und schreib halt wieder. MfG freeze-out
  14. Als ich heute im Liegestuhl angefangen habe Eckhart Tolle - "Jetzt. Die Kraft der Gegenwart" zu lesen und bereits nach der erste Seite geistig abwesend war, sind mir ein paar Situationen in den Sinn gekommen, die ich vor kurzer oder langer Zeit einmal erlebt habe. 1. Situation Es fing damit an, dass mir eingefallen ist, dass ich im Sommer 2009 mit 3 guten Freunden im Urlaub war. Wir hatten ein Vierbettzimmer und haben alle in ein und dem selben Raum geschlafen. Die erste Nacht war die schlimmste, ich konnte abends irgendwie nicht ruhig, gelassen und ohne Aufregung einschlafen. Vor irgendetwas hatte ich Angst, vielleicht alte Erinnerungen? Weder eine HB war dabei, noch hatte ich im Grund genommen von irgendjemanden etwas zu befürchten. Ich glaube es waren die Erinnerungen. Jedenfalls ging es dann Tag für Tag besser, aber am 2. Tag hing ich dadurch schon ganz schön durch. 2. Situation: Letzte Woche bei meiner neuen Arbeit habe ich eine Aufgabe bekommen, bei der ich etwas anpassen sollte, obwohl ich von der internen Struktur so gut wie keine Ahnung hab. Also habe ich dem Betreuer für dieses Thema eine Mail mit Fragen geschrieben. Er rief zurück, da er nicht alles schreiben wollte. Ich wusste, dass der Mensch total nett ist, aber ich war aufgeregt, denn mein Telefon hat das erste Mal am Platz geklingelt und ich kam mir irgendwie total bescheuert vor. Er beantwortet meine Fragen aus meiner E-Mail, ich kritzel irgendwas auf meinen Zettel, total abwesend, gar nicht wissend, was er eigentlich erzählt und bin am Ende genauso schlau wie vorher. Ich bedanke mich und bin froh, dass das Gespräch vorbei war. 3. Situation: Beim Lesen der ersten beiden Seiten von "Die Kraft der Gegenwart" fällt mir auf, dass ich Sätze, bei denen Fremdwörter (für viele sind das bestimmt gar keine) vorkommen, ich kaum Bedeutung schenke und überfliege. Schnell weiter da, denn das verstehst du eh nicht, so kommt es mir vor. Dann gibt es Passagen wo 4-5 Aufzählungen gemacht werden, mir ist aufgefallen, dass ich vielleicht gerade mal die ersten beiden Aufzählungen lese und dann den Rest überspringe. 4. Situation: Auf meiner Arbeit sag ich beim Nachhause gehen einem 3er Set "Hallo", nachdem ich vom Blick der HB6 nicht ausgewischen bin, schau ich die restlichen 2 HBs an. Somit sollte das "Hallo" dem ganzen Set dienen. HB6 strahlt, wie sie es an dem Tag bestimmt noch nicht getan hat. Jedenfalls am nächsten Tag im 3er Gespräch fragt sie mich, was ich hier mache. Studiere und so, aber irgendwie habe ich keine Lust sie zu fragen was sie macht. Ich machs dann irgendwie doch, aber höre mit keinem Ohr hin. Fehlendes Interesse..., hab aber auch keine Ahnung wie man das dauerhaft, intuitiv erlangt. Wenn mir Situation 5 noch einfällt (ich habe durchgezählt, bevor ich schrieb, da waren es noch 5), dann editier ich hier. MfG freeze-out
  15. Das kommt sogar ziemlich häufig vor, aber meist nur dann, wenn ich mich unsicher fühle. Vielleicht liegt es auch am Thema. Es kann sogar in seltenen Fällen vorkommen, dass ich mitten in meiner Erzählung irgendwelche Gedanken durch meinen Kopf geistern und ich gar nicht mehr weiß was ich sagen wollte. An guten Tagen stellt das aber kein Problem dar, die passenden Verben zu finden. Ich glaube nicht mal, dass das an der Schnelligkeit liegt, ich habe mal bewusst einige Betafreunde beim Erzählen gelauscht. Nuscheln und schlechte Aussprache kann ich bei mir jedoch nicht feststellen. Einzelne Sätze kann man sich immer zurecht legen, aber das habe ich mir versucht abzugewöhnen, einfach sagen, bevor ich denke, ansonsten ist es vielleicht schon zu spät. Ein einzelner Satz ist schnell zurecht gelegt, aber eine ganze Geschichte... Allgemein kann ich dazu sagen, dass ich aber nicht nur die schlechten Erinnerungen der Vergangenheit vergessen habe, sondern vielleicht meine einzigste am stärksten ausgeprägte Alphaqualität der Weltbereisung nicht wirklich nutzen kann. Da ich zwar schon in fast jedem Kontinent der Erde war, aber 1. heute wenig Erinnerungen daran habe, obwohl das alles in den letzten Jahren passtierst ist, und ich es 2. auch nicht gut und anschaulich wiedergeben kann, bringt mir das im Endeffekt auch nichts. Was wahrscheinlich daher rührt, dass ich einen bombastischen Sonnenuntergang z.B. nicht von Innen heraus in dem Moment als fantastisch empfinde, sondern eher aus dem Gedanken heraus, ja das musst du jetzt geil finden, das würde jeder tun. Im Nachhinein ist das auch genial, aber ich kann mich danach über Fotos ( http://img826.imageshack.us/img826/6130/p1030879.jpg ) mehr freuen, als in dem Moment des Geschehens... Verrückt? MfG edit: Da ich leider im Floodschutz bin muss ich hier kurz antworten: Jetzt widerspreche ich mir schon selber. Im Eingangspost noch geschrieben, dass ich irgendwas über Stadtfeste nuschel/stammel und nun, dass ich das bei mir nicht feststellen kann. Es ist sehr unterschiedlich und da haben die Umstände dafür gesorgt, dass ich nicht gut reden konnte