Update: Das Mädchen weiß nicht, was es will. Vier Wochen gehen ins Land. Zwei Kumpels und ich entscheiden uns, einfach mal den Einzug in die neue Wohnung zu feiern. Gesagt, getan, alles eingekauft etc. In der Bude angekommen, erfahre ich von der Freundin meines Kumpels, dass sie gerade von meiner Ex angerufen wurde und vorbeikommen wolle. Da sie jedoch nicht weiß, wo die Wohnung ist, holen wir sie ab. Sie freut sich, mich zu sehen. Smalltalk und bla etc., wir gehen wieder zurück zur Wohnung. Kurze Zeit später sitzen wir alle am Tisch, trinken und reden in Ruhe etc. -Fast forward. Ich betreibe nur 'n bisschen C&F, rede jedoch nicht viel mit ihr. Thomas und Malte gehen raus auf den Balkon, um eine zu rauchen. Ich begleite die zwei. Vom Fenster aus sehe ich, dass sie mit ihrer Freundin auf dem Sofa sitzt und fernschaut. Ich gehe wieder rein und remple sie an und zeige ihr damit, dass sie rücken soll, damit ich mich hinsetzen kann. Ich setze mich also zu ihr, mache Kino, nehme sie in den Arm. Sie geht drauf ein. Eine halbe Stunde später entschließt sie sich wieder nach Hause zu gehen, weil ihre Tochter an Fieber und Husten leidet. Ich teile meinen Kumpels mit, dass ich in rund 20 Minuten zurückkomme und gehe mit Susi nach draußen. Ich begleite sie raus und lenke sie in Richtung Auto. Wir setzen uns auf den Rücksitz und fangen an zu reden. Sie sagt mir, dass sie mich unbedingt sehen wollte und sich deshalb entschieden hat, heute herzukommen etc. Wir fangen an uns zu küssen. Einige Blocks ihrerseits und Aussagen wie "Ich bin noch nicht bereit etc" räume ich jedoch immer mit C&F und Kino beiseite. Es vergehen bei weitem mehr als 20 Minuten. Auf einmal merken wir, dass meine Kollegen draußen stehen und auf mich warten. Wir steigen also aus und gehen zur Wohnung von Susis Eltern. Dort angekommen, küsse ich sie. Sie nimmt mich an den Arm und meint, die anderen zwei sollen heim und mich behält sie einfach bei sich. Ich gehe jedoch mit den Kollegen wieder zurück, sage ihr noch, sie soll sich morgen melden. In der Wohnung angekommen, bechern wir bis tief in die frühen Morgenstunden weiter. -Fast forward. Am abend des nächsten Tages bin ich mit einem Kumpel unterwegs und Susi meldet sich natürlich nicht. Ich verspüre jedoch das Verlangen ihr zu schreiben. Ich: "Hey, ich will dich sehen." Sie: "Ich denke es wäre besser für uns, wenn wir uns nicht sehen würden. Findest du nicht?" Ich: "Nein, das sehe ich anders." Sie: "Ok, ich bin am Montag oder Dienstag wieder in deiner Stadt." Ich: "Alles klar." Sie: "Dann sehen wir uns unter der Woche?" Ich: "Sieht wohl so aus." -Fast forward. Dienstag Sie schreibt mir, dass sie in der Stadt ist. Ich hol sie von ihren Eltern ab und fahr sie in den Park. Dort gehen wir spazieren und führen 'n bisschen Smalltalk. Wir setzen uns auf eine Bank. Auf einmal fragt sie mich: Sie: "Willst du?" Ich: "Ja." Sie: "Was?" Ich: "Dich. Mit dir und deiner Tochter zusammen zu sein." Wir blödeln danach noch etwas, knutschen rum etc. -Fast forward Am gleichen Abend des Tages suche ich nach einem abgeschiedenen Plätzchen und tu so, als würde ich einfach mit ihr durch die Stadt fahren. Sie grinst dabei breit und meint, dass ich irgendetwas vorhabe. Platz gefunden. Sie sitzt immer noch auf dem Beifahrersitz und ich hab mich bereits auf den Rücksitz meines Autos gechillt und rufe sie zu mir. Nach einigen Blocks steige ich aus, mache die Vordertür auf und lade sie zu mir nach hinten ein. Sie steigt aus, wir sitzen beide hinten. Knutschen rum etc. Zum FC kommt es jedoch nicht. Sie: "Sei mir bitte nicht böse, aber ich kann jetzt nicht. Ich will nicht, dass der erste Tag unserer Beziehung so anfängt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass du mich nur wegen Sex vermisst hast." Ich: "Baby, sag sowas nicht. Du weißt nicht wie es mir die letzten Wochen ging. Ich habe dich auf einer gefühlstechnischen und körperlichen Ebene vermisst." Ich küsse sie weiter und lass mich nicht auf den LMR ein. Fünf Minuten später lässt sie nicht locker. Ich gebe es auf, nehme es jedoch locker und respektiere ihren Wunsch. Wir sitzen da, reden über belanglose Dinge und kuscheln einfach . . . -Fast forward Mittwoch Ich ruf an und frag was sie treibt. Sie fragt, ob ich heute zu ihr komme. Ich bejahe die Frage und mache nen "Termin" aus, da ich noch einige Schularbeiten erledigen muss. Ich merke, dass ich es zeitlich nicht schaffe und schreibe, dass ich mich verspäten werde. Mit einer einstündigen Verspätung rufe ich sie noch einmal an, um ihr zu sagen, dass ich auf dem Weg bin. sie teilt mir mit, dass ich gleich zu ihrer Freundin fahren soll, da sie gerade hingeht. Dort angekommen, werde ich von ihrer Tochter wie immer liebevoll in Empfang genommen. Ich gehe zu Susi und küsse sie, merke jedoch, dass da etwas nicht stimmt. Sie: "Ich bin heute lästig." Ich grinse sie an und meine: "Das werde ich noch aus dir raustreiben." Dann küsse ich sie wieder. Im Laufe des Tages, ändert sich jedoch kaum was an ihrer Stimmung. Setze mich zu ihr und versuche sie durch etwas C&F aufzumuntern. sie beißt nicht an. Also gehe ich nicht weiter auf sie ein und lasse sie bis zum abend in Ruhe. -Fast forward Es ist Abend. Wir gehen zu ihren Eltern und bringen die Tochter nach Hause, weil das Kind müde ist. Ich warte draußen auf sie. Sie kommt raus und wir gehen wieder zu ihrer Freundin. Meine Laune ist auch nicht mehr die beste und ich sage eig. kaum noch was. Sie fragt mich was los ist. Ich sage ihr, dass alles in Ordnung ist. Das einzige was nicht stimmt, ist, dass sie „Drama“ schiebt. Auf ihre Frage hin, ob wir noch zu ihrer Freundin reingehen oder nicht, zucke ich nur mit den Achseln und überlasse ihr die Entscheidung Wir sind in der Wohnung und schauen uns 'ne stinklangweilige Doku an. Ich rede sie kaum an, weil ich kurz davor bin ins Land der Träume einzugehen. Nach fünf Minuten Abstinenz, werde ich von ihr aus dem Schlaf gerissen. Wir verabschieden uns und gehen raus. Wir gehen ins Auto, um zu reden. Sie: „Ich wurde heute früh von meinem Ex angerufen. Es ging um meine Tochter. Er hat mir den ganzen Tag versaut.“ Ich: „Dann lass uns drüber reden.“ Sie: „Ich will dich da nicht mit reinziehen“ Ich: „Ich {b]bin bereits ein Teil dieses „Problems“. Sie: „Ich kann das einfach nicht, wenn ich drüber reden will, dann rede ich mit meinen Eltern.“ Ich: „Ich kann dich gut verstehen. Man schläft nicht, wo man sein Geschäft verrichtet.“ Nach dem Gespräch herrscht Totenstille. Ich: „Ich fahr dich heim. Du bist müde. Sie: „Ich bin nicht müde.“ Ich fahrr sie trotzdem heim, will sie küssen. Sie zögert. Als sie mich in dem Augenblick küssen will, drehe ich mein Gesicht zur Seite. Sie: „Wenn du nicht willst, dann sag's doch!“ Ich erkläre ihr, dass das nicht absichtlich war etc. Nach erneutem Zögern, gibt sie mir nen Schmatzer. Sie: „Gute Nacht. Fahr vorsichtig.“ Ich: „Gute Nacht“ Am nächsten Tag melde ich mich gar nicht. Sie gibt von sich auch kein Lebenszeichen. -Fast forward Nach dem eintätigen Freeze out beschließe ich, sie am Abend anzurufen. Bin jedoch nicht wirklich gut gelaunt und nicht allzu gesprächig. Ich: „Hey, wie geht’s? Sie: „Hey, geht mir gut.“ Ich: „Was machst du?“ Sie: „Bin mit meiner Tochter bei meinen Eltern allein zuhause. Was treibst du?“ Ich: „Achso. Bin auch zuhause. Wieso unternimmst du nichts? Sie: „Weil ich kein Bock hab. Warum bist du zuhause, es ist Freitag?“ Ich: „Warum nicht?“ Nach dem Wortwechsel folgt eine lange Pause. Sie: „Warum sagst du nichts?“ Ich: „Was soll ich sagen? Im Hintergrund höre ich sie mit ihrer Tochter „streiten“. Sie: „Na gut, ich muss das Bett für mein Kind fertigmachen.“ Ich: „Alles klar … Mach‘s gut.“ Sie: „Tschüss.“ -Fast forward Samstag Nachdem ich mit meinem Kumpel den halben Tag damit verbracht habe, an seinem Auto rumzuschrauben, entscheide ich mich, kurz bei Thomas zu melden und ein Verlängerungskabel zu holen. Bei Thomas angekommen, steige ich aus und sehe Susi, mit ihrer Ma und ihrer Tochter spazieren. Sie sieht mich, begrüßt mich. Maria (Tochter) rennt mir in die Arme, ich hebe sie hoch und sie gibt mir einen Kuss auf die Backe. Ich setze sie ab. Da ich jedoch in Eile bin, sage ich, dass ich mich am Abend melden werde. -Fast forward Samstagabend Es ist Abend, ich bin bei Malte. Bei Susi melde ich micht nicht. Nachdem wir sein Auto endlich fertig gemacht haben, sitzen wir planlos da und wissen nichts mit uns anzufangen. Ich bin eigentlich guter Dinge und will etwas unternehmen. So planlos und zum Teil müde wie wir sind, will uns keine Idee in den Sinn kommen. Mein Handy vibriert. SMS von Susi. Sie: „Hey, was machst du? Willst du in die Disco?“ Ich bin mir nicht sicher, entscheide mich jedoch das „Beste“ aus dem Abend zu machen. Ich: „Mach dich hübsch. Um 11 hole ich dich.“ Sie: „Bin bei Sandra. Um 11 geht’s schlecht. Um halb 12 ist es gut, sie kommt mit. Sandra sagt, du kannst herkommen, wenn du willst. Wo bist du?“ Ich: „Bei nem Kumpel. Nein.“ Sie: „Schreib doch normal mit mir!“ Ich: „Ich schreibe doch normal mit dir, Kleines.“ Sie: „Treffen wir uns dann in der Disco oder holst du uns ab?“ Ich: „Wir sehen uns in der Disco.“ Es ist halb 11. Ich will noch ein bisschen Geld abheben und wir gehen zur Sparkasse. Auf dem Weg dorthin, begegnen wir Malte’s Dad. Wir kommen ins Quatschen. Es vergeht mehr als eine Stunde. Ich schaue auf die Uhr: Es ist Mitternacht. Wir verabschieden uns und gehen endlich zur Bank. Geld abgehoben. Um halb 1 in der Nacht sind wir in der Disco. Malte schlägt vor in die Bar zu gehen. Ich begegne Susi. Begrüße sie. Kein Kuss, kein gar nix. Keiner von uns macht eine Initiative. Drehe mich um und gehe in die Bar. Dort begegne ich Sabrina, einer alten Freundin, die ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Wir kommen ins Gespräch. Gut eine halbe Stunde vergeht und wir gehen raus aus der Bar. Ich stelle sie Susi vor und Susi stellt mir ihren Neffen vor. Kurzer Wortwechsel und das wars. Ich verabschiede mich von Sabrina. Im Laufe der Nacht begegne ich vielen bekannten Gesichtern. Wir fangen an zu quatschen. Um meine Freundin kümmere ich kaum, weil ich den Gedanken, ihr hinterherzulaufen, satt habe. Ich gehe auf die Tanzbühne und tanze mit ein paar von Susi’s Freundinnen. Sie kommt auch auf die Tanzfläche. Ich gehe zu ihr hin und ziehe sie zu mir ran. Kurze Tanzeinlage und sie geht wieder. Ich tanze weiter. Nach 20 Min Tanzen setze ich mich hin. Sie quatscht mit ein paar von meinen Kumpels. Geht dann mit ihnen raus, um eine zu rauchen. Inzwischen ist sie auch schon etwas angetrunken. Ich denke mir, jetzt oder nie. Ich hab’s satt. Draußen hauche ich ihr ins Ohr, dass wir reden müssen. Sie: „Fang an.“ Ich: „Susi, was ist das gerade in diesem Augenblick zwischen dir und mir?“ Sie verdreht die Augen. Ich: „Du bist ein freier Mensch. Ich will jedoch wissen, was du willst.“ Sie: „Ich weiß nicht was ich will. Ich kann dich auch nicht in meine Probleme reinziehen.“ Ich: „Jeder hat Probleme. Die Wohnung von XY ist niedergebrannt und er hat sich doch auch nicht so gehen lassen …“ Müde von dem endlosen Hin und Her sage ich: „Ich will in deine Probleme auch nicht reingezogen werden. Sie: „Als ich mit dir Am Mittwoch reden wollte, da hast du mich einfach heimgefahren. Du wolltest nicht mit mir reden.“ Ich: „Hör mal, wie soll ich mit dir reden, wenn du dich mir gegenüber verschließt?! Wie soll das gehen???“ Sie schweigt. Ich habe ihre Widersprüche schon langsam satt und sage ihr: Willst du eine Beziehung mit mir oder nicht?“ Sie: „Ich kann dir die Wahrheit nicht sagen, sonst kommst du dir verarscht vor.“ Ich: „Ich habe es verdient!“ Sie: „Wofür hast du es verdient?!“ Ich: „Ich war immer ehrlich zu dir. Habe dir sämtliche Freiheiten gelassen und dich in keinster Weise bedrängt. Oder willst du, dass dich jemand unter der Fuchtel hat?“ Sie: „Nein, das will ich natürlich nicht. Aber das hier tut mir gerade gut. Die Disco usw.“ Ich: „Das kannst du auch mit mir haben.“ Sie sagt nichts. Sie legt ihren Kopf auf meine Schulter. Ich fahre mit meiner Hand durch ihr Haar. Ich whispere ihr leise ins Ohr: „Willst du mit mir zusammen sein … oder nicht?“ Sie schaut auf den Boden. Kaum warhnehmbar schüttelt sie ihren Kopf. Ich hebe ihren Kopf, sehe ihr in die Augen und küsse sie. Sie erwidert den Kuss jedoch nicht. „O.K.“ denke ich mir. Ich: „Wünsche Maria alles Gute von mir. Sag ihr, sie soll ein starkes Mädchen sein. Da du schon leicht angetrunken bist, hoffe ich, dass du nicht vergisst, es ihr zu sagen. Ich danke dir für die Zeit. Ich wünsche dir alles Gute.“ Sie: „Warum sagst du sowas?“ Ich: „Warum nicht?“ Ich wiederhole meine Worte von vorhin. Drehe mich um und gehe Richtung Ausgang. Sie ruft mir hinterher und fragt mich nochmals, warum ich ihr das gesagt habe, ich ignoriere ihre Rufe jedoch. Ich fahre heim. -Fast forward Die letzten paar Tage waren einfach nur bescheiden. Ich melde mich bei ihr nicht. -Fast forward Am nächsten Tag erfahre ich in einem Gespräch mit ihrer Freundin, dass Susi mich eigentlich ganz toll findet. Jetzt momentan aber nicht weiß, was sie will. Sie möchte mich nur als Freund haben etc. Außerdem erfahre ich, dass Susi von meinem Versuch, sie zu layen (Dienstag) nicht angetan war und, dass es sie aufgeregt hat, dass ich sie damals am Abend angerufen habe und dann nur die meiste Zeit geschwiegen habe. Ich bin erstmal innerlich geschockt und denke darüber nach, zu ihr zu fahren, um in Ruhe alles zu bereden oder besser gesagt, noch das Ruder herumzureißen und sie zu verführen und die Wahrheit zu erfahren. Sie wohnt rund 50 km von mir entfernt. Ich rufe sie an, sie nimmt jedoch nicht ab. -Fast forward Ich bin in Susi’s Stadt. Klingele mehrmals an der Tür, doch niemand macht auf. Suche sie ungefähr eine Stunde. Ich krieg eine SMS: Sie: „Hey, hast du mich angerufen?“ Ich rufe sie an. Ich: „Hey, was machst du jetzt?“ Sie: „Ich war auf dem Dachboden und räume jetzt zuhause auf.“ Ich: „Ich bin gleich bei dir?“ Sie: „Was?! Sag mal, spinnst du? Warte …“ Ich: „Ich bin gleich da.“ Sie: "Warte!" Ich lege auf und gehe zu ihrer Wohnung. Ich klingele an der Tür. Sie macht auf und grinst mich an. Ich stehe bereits im Flur. Ich: „Darf ich rein?“ Sie: „Nein.“ Schiebt mich beiseite und macht hinter mir die Tür zu. Sie: „Spinnst du? Du hast mich echt erschreckt!“ Ich: „Ich wollte dich einfach nur sehen. Ich habe viele Fragen und keine Antworten.“ Sie: „Es geht jetzt schlecht. Mein Ex ist gleich da. Ich habe ihn heute angerufen, um heute darüber zu reden, wie es mit Maria weitergeht.“ Er will das Sorgerecht für Maria haben. Sie will das jedoch nicht. Außerdem ist er nach wie vor an Susi interessiert und will sie zurück. Sie: „Ich hab ihm gesagt, dass ich umziehe (in meine Stadt, da wohnen auch ihre Eltern) und er war völlig desorientiert.“ Ich: „Du hast in letzter Zeit sehr oft deinen Ex erwähnt. Liebst du ihn noch?“ Sie: „Was?! Nein! Hör mal, es ist jetzt wirklich schlecht. Mein Ex ist gleich da und wenn ihr euch zwei seht …“ Ich: „Dann können wir ja solange reden. In mancherlei Hinsicht habe es vielleicht etwas übertrieben und dir das Gefühl gegeben, dass ich nur Sex von dir will. Das stimmt aber nicht.“ Sie schaut mich an und fragt: „Wie kommst du jetzt darauf?“ Ich zucke mit den Achseln und verschweige ihr, dass ich das aus dem Gespräch mit ihrer Freundin herausgefunden habe. Einen Moment lang herrscht einfach nur Ruhe. Ich bin völlig aus dem Konzept und weiß nicht was ich noch sagen wollte. Ich: „Erinnerst du dich noch, als ich dich damals angerufen und nichts gesagt habe?" Sie: "Ja." Ich: "Ich wollte einfach nur deine Stimme hören.“ Sie schaut mir tief in die Augen. Ich versuche sie in den Arm zu nehmen, sie packt sich jedoch den Wäschekorb und geht ins Wohnzimmer. Ich gehe auch ins Wohnzimmer. Ich: „Wir müssen in Ruhe reden.“ Sie: „Das geht jetzt sehr schlecht! Lass uns das am Telefon erledigen.“ Ich: „Nein. Wir sollten das unter vier Augen klären.“ Sie ist schon echt angespannt und in Sorge, dass wir von ihrem Ex „erwischt“ werden. Es klingelt an der Tür. Sie. „Das sind sie!“ Sie packt mich am Arm und zieht mich ins Kinderzimmer. Sie macht das Fenster auf und ich springe auf den Rasen. (Erdgeschoss … Glück gehabt xD) Bis jetzt nichts von ihr gehört. Habe auch nicht vor, ihr in den nächsten Tagen zu schreiben. -Fin Meine Sichtweise der Dinge: Ich habe mich in manchen Situationen in die Knie zwingen lassen und auch einige Chancen ungenutzt gelassen oder verbockt. Das sehe ich vollkommen ein. Es liegt höchstwahrscheinlich an meiner Attraction. Ich weiß nach wie vor nicht, ob ihre Freundin das alles richtig aufgeschnappt hat und mir die Wahrheit gesagt hat. Mittlerweile ist es jedoch so, dass mir ihre Geheimniskrämereien an den Sackhaaren vorbeigehen. An Oneitis leide ich nicht, ich habe jedoch immer noch Hoffnung bzw. das Gefühl, dass da noch was ist zwischen ihr und mir … das lässt mir keine Ruhe. Erst wenn ich weiß, dass die Sache zu 100% vorbei ist, dann kann ich in Ruhe weiterziehen. Der Kapitän verlässt als Letztes das sinkende Schiff. Ich habe versucht das Erlebte so detailliert wie möglich zu schreiben. Zu meinem Entsetzen gleicht der Text einem schmierigen Roman … Ich wäre über jede Art von nützlichen Ratschlägen und über konstruktive Kommentare froh, vorallem über Ratschläge von erfahrenen Menschen. Danke Leute.