twentyseven
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Enigmas Beziehungskiste II (ARCHIV)
twentyseven antwortete auf endless enigma's Thema in Beziehungen
die parasoziale interneterfahrung :D ich sehe dort eigentlich nur einen grossen fehler. du hast sie zu ernstgenommen. und das auch noch ueber chat. dem ort, nichtmal die haelfte unserer witzkiste funktioniert. generell bin ich der meinung, dass man seinen austausch mit frauen, die man gamen moechte im internet/telefon/sms/alles, was nicht in persona stattfindet auf folgendes beschraenken sollte: gutes storytelling. sofern sie sich etwas darunter vorstellen kann, wie es aussieht wenn du eine gute story erzaehlst (sprich sie kennt deinen erzaehlstil und ist hellauf begeistert davon). aber nur, wenn sie bereits schwer attracted von dir ist/sich fuer dich ins zeug gelegt hat. storytelling braucht zeit. deine wertvolle zeit. und die verschwendest du gerade im internet nicht an jedermann. bedenke allerdings immer all das andere klickibunti auf dem monitor und die eventuellen 20 wbafcs in ihrer kontaktliste die ihr mit irgendwas die ohren vollsuelzen, was ihr im ersten moment sogar noch gefaellt und aufmerksamkeit von dir zieht. es ist zuviel verlangt, sowas uebers internet zu verlangen. gerade wenn deine anziehungskraft nochnicht exorbitant anzusiedeln ist. anstatt es dennoch zu versuchen (attraction aufzubauen, die eventuell noch nicht oder gerade nicht zu sehr, stichwort LDR, vorhanden ist); auf uebermaessiges getexte scheissen, SOI, ein treffen ausmachen. ansonsten: bullshit. kurzes, knackiges c&f ohne ruecksicht auf verluste. alles, was dir mit dem frame "ich rede nicht gerne uebers internet/sms. auch nicht mit dir. erst recht nicht ueber ernste dinge, denn ich nehme dieses medium nicht ernst. nichtnur das ich dir hier nichts rueberbringen kann, auch du kannst mir keinerlei reaktionen geben ausser ein paar zeilen text. das ist unter meiner wuerde. damit verschwende ich nicht mehr zeit als noetig. die unpersoenlichkeit und sterilitaet dieser kommunikationsform beleidigt unser beider stimulus. wir sollten es garnicht erst versuchen!" einfaellt. nicht ernstnehmen. keinen sinn machen. reframen, sobald sie dich in ein gespraech verwickeln moechte. schnelle eskalierung zu einem treffen. das ganze beziehe ich auf frauen, mit denen man schon kontakt hatte. je mehr attraction du moechtest, desto rarer solltest du dich machen. jedes wort zuviel rueckt dich naeher zu den ganzen anderen losern, die sie uebers internet mit (asexuellem) konkret-SOIfreiem smalltalk zu tode langweilen, ihren attentionwhore-zuegen brennstoff verschaffen oder als beste freundin hinhalten muessen. du kannst eine frau uebers internet kaum emotional stimulieren. sofern das der fall ist, kannst du sie kaum gamen. wenn du sie nicht gamen kannst, brauchst du keine zeit mit ihr zu vertroedeln. wenn sie irgendwas von dir will, soll sie dirs ins gesicht sagen. basta. -
hallo :) disclaimer: der folgende text richtet sich an personen die ausserhalb der box denken koennen. ich werde jeden ansatz eines diskussions/kontaktversuches aus dem "uhwae drogen sind voll gefaehrlich und fuehren unweigerlich zum ruin"-fraktion nicht wahrnehmen. ich halte es fuer sinnlos personen mit einer unnachgiebigen mainstreammeinung zu dem thema mit nachdruck vom gegenteil ueberzeugen zu wollen. deren pech. sucks to be you. ich vertrete hiermit die meinung, das erste-hand-erfahrungen mit psychedelischen drogen (cannabis eingeschlossen, wenn auch mit einigen vorbehalten, spaeter dazu mehr) der allgemeinen und somit auch der dem pickup-spezifischen persoenlichkeitsentwicklung verblueffend auf die spruenge helfen koennen. insbesondere (wenn nicht exklusiv, in einem fuer noch-nicht-erfahrene ungeahnten ausmass) bei der ausarbeitung eines starken, allgemein an den tag gelegten frames. wenn ich kurz drueber nachdenke ist das ein haeufig auftretendes problem. im allgemeinen koppeln einen psychedelika von der mehr oder minder etablierten realitaet ab und lassen einen in sich gehen. man kreiert je nach konkreter wirkung und eigener interpretation des ganzen eine neue welt. einen neuen frame. in diesem frame stehen einem moeglichkeiten offen die dinge wahrzunehmen wie man sie wahrnehmen sollte, um seinem eigenen erfolg moeglichst wenig im weg zu stehen und sein leben auf der zufriedenheitsebene gewinnmaximierend beschreiten zu koennen. wenn es einmal klick gemacht hat, bleibt einem quasi garkeine andere moeglichkeit mehr ausser sich immerwieder auf die grundzuege dieser ansichten (auch nach dem akkuten einfluss der substanz) zu berufen. das ist der erste streich. jede person, die mit sich selbst _halbwegs_ im reinen ist und ansatzweise abstrakte gedanken haben wird bei seiner ersten tryptaminerfahrung (substanzen aus der selben stoffklasse wie pilze, lsd eingeschlossen) mit hoher warscheinlichkeit unterm strich etwas aehnliches erleben. er zweite streich waere der egoverlust. der egoverlust ist ein zustand, den man meistens nach einigen psychdelischen sitzungen zwangslauefig erfaehrt, sofern man anfaengt die mengen die man zu sich nehmen moechte zu steigern. von aussen sieht das etwa so aus: man liegt am boden, schaut leicht geschockt aber sehr begeistert ins leere drein und wedelt hin und wieder mit den gliedmassen. was im kopf geschiet ist fuer jemanden der es noch nicht erlebt hat kaum zu beschreiben. ich belasse es mal dabei, dass es einem unterm strich unnachgiebig beweisen kann, was man durch vorherigen gebrauch "gelernt" hat. man schuettelt jede form von (sozialer) konditionierung komplett ab. saemtliche moeglichkeiten irgendetwas wahrzunehmen oder nachzuvollziehen wird von einer tiefgreifenden, alles jemals erfahrenen in den schatten stellenden euphorie ueberwaeltigt. mir kommen persoenlich fast die freudentraenen wenn ich langgenug daran denke. diese vermeindliche leere, die mit purer, unverfaelschter freude ausgefuellt wird ist ein ausgezeichneter ausgangspunkt fuers weitere leben. eine wiedergeburt quasi. was im endeffekt und im alltaeglichen umgang mit sich selbst und anderen folgt ist ein im jargon genannter high state, den man in dieser ausdefinierten und unnachgiebigen form meiner meinung nach vergeblich auf anderen wegen suchen wird. als dritten, optionalen streich moechte ich cannabis nennen. jeder kennt es. fast jeder hat es schonmal genommen. was ist passiert? hingesetzt, chipstuete ausgepackt, irgend was bloedes im fernsehn geguckt oder in geselliger runde das eine oder andere spaesschen gerissen. so oder so aehnlich. eine haeufige reaktion, aber gewiss nicht die einzige. im grunde genommen hat thc nur eine wirkung: es reduziert. es reduziert einen, mit der menge der konsumeinheit zunehmend auf seine instinkte. worum geht es beim bei pu? unter anderem um das berufen auf unterbewusste. darum, instinktive ablaeufe zwischen mann und frau zu kennen und zum vorteil beider anzuwenden. was steht einem im weg, sowas nicht ohne hin zu tun? das nichtbeachten seiner instinkte. cannabis ZWINGT einen foermlich dazu, sie zu beachten. so mancher ist diesem zustand nicht gewachsen und antwortet mit defensive (hinsetzen, chipstuete, usw). das potential, dass in thc steckt ist ein fass ohne boden. sofern man keinen boden besitzt, rasselt alles an einem vorbei und man fragt sich nach einer guten stunde was ueberhaupt los war. sieht man sich allerdings in der lage, seine arschbacken zusammenzukneifen und sich von dem bisschen tralala was auf einen zukommt nicht unterkriegen zu lassen, wird man grosse augen machen, was thc nicht alles kann. klingt ja alles sehr positiv. es allerdings hat einen guten grund, dass psychedelika verboten sind. sie motivieren. sie motivieren einen dazu, ein sorgenfreies, wertvolles angenehmes leben zu leben. in der westlichen wertegesellschaft ist keine zeit und kein platz fuer sorgenfreie, wertvolle angenehm lebende menschen. es ist sehr wohl platz fuer demotivierte arbeitstiere, die garkeine andere wahl sehen ausser sich das ganze leben lang fuer irgendnwen zum affen zu machen. ueberlegt nur mal ueber den bullshit den man bevor man unser aller gemeinsames interessengebiet erschlossen hat ueber maenner und frauen ansich zu hoeren bekam. sowas kommt nicht von ungefaehr. es sind die gedankenkinder von gebrochenen, unzufriedenen, runtergewirtschafteten menschen die zunehmend jeden blassen schimmer fuer alles verlieren. ohne es selbst wirklich zu merken. und das sind nicht die einzigen menschenfeindlichen, wenn nicht sogar lebensgefaehrlichen gedanken und ansichten mit denen man heute konfrontiert wird. was waere kapitalismus ohne leute die sich den buckel krummarbeiten und moeglichst viel kohle in unsinnige scheisse investieren. all das ist nur moeglich, wenn man die allgemeine bevoelkerung moeglichst dumm und alternativsfrei darstehen laesst. mit frei verfuegbaren, nicht negativ belasteten psyschedelika fuer jedermann, wohlmoeglich noch mit einnahme unter aufsicht (seminar/therapiemaessig) koennten viele dieser menschen ihren schaedlichen zyklus verlassen und alternativen ergruenden. dies wuerde unter umstaenden den zusammenbruch ganzer staatsmaechte mit sich bringen. natuerlich ist es sehr smart als machthabender solche substanzen pauschal zu verbieten, sie in ein schlechtes licht zu ruecken und als den teufel in person zu verkaufen. am ende nimmt sie noch einer und denkt sich nichts bloedes dabei! nanana. ob man selbst in der lage ist, sich von allgemein grundlos schlechten meinung ueber drogen abzukoppeln oder ein gesundes verhaeltniss zum konsum entwickeln kann sei wie gesagt jedem selbst ueberlassen. sofern einer der lesenden zu diesen personen zaehlt, bin ich gierig nach meinungen zu dem thema im allgemeinen, oder ansichten zu meinen zu meinen thesen ueber egoverlust/thc. falls eine so spezielle ausbaldowerung dieses themas hier unerwuenscht ist meinetwegen auch per PM. mfg, twentyseven