Santino87

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Alle erstellten Inhalte von Santino87

  1. Guten Tag, ich merke immer wieder, dass bei der Frage ob ich für die Gefühle meiner Mitmenschen verantwortlich bin ein innerer Konflikt aufkommt. Die Ansätze dazu hier im Forum gehen auch oft ins Gegensätzliche: (Ich schreibe aus der Sicht des Mannes, aber mich interessiert ebenfalls wie die Frauen hier um Forum sich in solchen Situationen verhalten und was da ihre Prinzipien sind) Mal heißt es: "Du bist nicht dafür verantwortlich wenn sie sich aufgrund ihrer Verlustangst und Eifersucht miserabel fühlt". Mache dir deshalb keine Schuldgefühle... Ein anderes Mal aber: "Wenn du nur Sex willst und sie dich liebt bist du ein Arschloch wenn du Sex mit ihr hast" --> Was nichts anderes bedeutet als das man dafür verantwortlich gemacht wird, dass sie sich schlecht fühlt. Ich setzte hier natürlich voraus, dass man der Partnerin vorher mitgeteilt hat, dass man nur Sex will und nicht mehr. Ich mache mir über dieses Thema derzeit öfters Gedanken und mich interessiert wie da eure Prinzipien sind und wie ihr damit zurecht kommt. Kurz mal ein kurzer Erfahrungsbericht meinerseits und auch wie ich darauf komme: Nachdem ich mich 2011 von meiner Freundin trennte aus einer Beziehung die von gegenseitiger Abhängigkeit geprägt war und wir 6 Wochen keinen Kontakt hatten, meldete sie sich bei mir. Sie fing damit an, dass sie wüsste, dass ich auch geil bin etc.... Zu dieser Zeit hatte ich bereits 2 Alternativen. Ich verneinte erst, weil ich der Meinung war, dass es für beide nicht gut wäre. Dabei dachte ich aber ehrlich gesagt eher an sie als an mich, denn mir ging es zu der Zeit wieder gut. Sie sagte dann, dass es ihr auch bestens geht und sie einfach nur ficken will. Nachdem sie das sagte war das für mich dann ok und wir hatten dann eine Zeit lang wieder öfter Sex. Aber schon nach relativ kurzer Zeit merkte ich, dass bei ihr wieder starke Gefühle zu mir aufkamen.Sie versuchte dann mich zu betaisieren mit so Aussagen wie: "Wenn du noch mit anderen Sex haben willst, dann mache ich das nicht mehr mit dir. Worauf hin ich sagte, dass ich mich auch mit anderen treffen würde und es zu Sex kommen kann und wir dann jetzt damit aufhören müssten. Dieses Thema kam dann öfter auf. Jedenfalls lief es so weiter, dass ich eben keine Beziehung wollte und sie wohl und es ging ihr deswegen oft schlecht. Ich hatte dann ein unglaublich schlechtes Gewissen. Denn ich wusste, dass sie innerlich hofft, dass sie mich irgendwann für sich gewinnen kann. Gleichzeitig wusste ich, dass sie das nie schaffen wird. Und obwohl ich immer mit offenen Karten gespielt habe konnte ich nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren ihr irgendwann ins Gesicht zu sagen, dass wir damit aufhören wenn ich z.B. wegziehe oder eine anderen Frau kennenlerne mit der ich mehr will als nur Sex. Und sie sagte ja immer wieder, dass sie damit klar kommen würde etc... Aber als ich dann (weil ich dieses Gewissen nicht mehr ertragen konnte) die Sache beendete gings ihr total miserabel. Ich habe den Kontakt abgebrochen, aber heute schreiben wir wieder und sie sagt, dass sie ins KH muss weil es ihr so schlecht geht und ich ihr so fehle... Also so als ob sie eine Oneitis gehabt hätte. Jetzt habe ich deshalb kein schlechtes Gewissen mehr, denn ich habe es ja beendet. Aber sie fragt mich ca. einmal die Woche ob ich nicht Bock auf Sex hätte. Wirklich nur Sex, nur Spaß, nix anderes und sie könne damit umgehen bla bla. Ich weiß ja mittlerweile aus Erfahrung, dass sie es nicht kann. Auf den Sex mit ihr hätte ich aber auch Lust. Ich sage jedes Mal mit dicksten Eiern in der Hose, dass es dumm von uns wäre das zu tun. Ich tue es aber noch aus anderen Gründen nicht, aber die sind jetzt nicht das Thema. Um ein guter Pickupper zu sein wird einem hier geraten sich viele Alternativen zu besorgen und gleichzeitig ist es bei den aller meisten Frauen gar nicht möglich eine Frau irgendwie an sich zu binden ohne, dass sie in dieser Bindung darunter leidet wenn der Mann auch mit anderen Frauen Sex hat. Jetzt klingt es, wenn man so distanziert darüber schreibt, so, als wäre da moralisch nichts verwerflich, aber wenn dann konkrete Fälle auftauchen in denen ein Mann es "geschafft" hat eine starke Bindung zu erzeugen so wie bei mir oben der Fall, dann wird sehr oft diesem vorgeworfen, dass der die Frau in Ruhe lassen soll, weil jene schon eine Oneitis hat.... Derzeit verhalte ich mich auch genauso, frage mich aber gleichzeitig ob das nicht schwachsinnig ist nach dem Motto: - Ich will nur Sex und teile ich das auch genauso mit - Wenn sie in diesem Wissen sich nachher verletzt fühlt ist es ganz alleine ihre Schuld Um es mal schwarz/weiß zu mahlen. Ich lese hier oft: Bevor die Frau eine Oneitis hat, ist der man überhaupt nicht dafür verantwortlich ob sie sich schlecht fühlt oder nicht. Im Gegenteil, es wir hier als Atrractor dargestellt wenn man seine Wünsche verfolgt ohne darauf auf die Frau Rücksicht zu nehmen, vorausgesetzt man teilt seine Absichten immer ehrlich mit. Wenn sie aber eine Oneitis hat wird er hier im Forum zu Verantwortung dafür gezogen, dass er sie in Ruhe lassen soll... Meine Frage an euch ist: Wie handhabt ihr das? Was sind da eure Prinzipien? Auch mal konkret auf das Beispiel bezogen: Ihr habt eine Frau mit der der Sex verdammt gut ist, aber ihr passt nicht für eine Beziehung zusammen und sie will aber eine Beziehung und ihr teilt ihr mit, dass ihr nur Sex wollt. Sie sagt, dass sie damit klar kommt, ihr seht aber, dass sie damit nicht klar kommt. Seht ihr euch dann in der Verantwortung zu beurteilen ob ihr der Frau schadet oder gut tut und entsprechend die Sache zu beenden so wie ich das jetzt getan habe oder handelt ihr da anders und genießt den Sex mit ihr (den sie ja auch sehr genießt) und habt kein schlechtes Gewissen in dem Wissen, dass ihr der Frau langfristig nicht gut tut... LG
  2. Ändert nichts an der Blödsinnigkeit. Die Tipps aus dem Text gehen alle in die Richtung: Sei ein Macho. Wir reden hier also entweder von Nice Guys oder Machos. Was haben beide Typen gemeinsam? Ein geringes Selbstwertgefühl weshalb sie entweder andere abwerten um sich aufzuwerten oder anderen extrem nett behandeln und sich dadurch etwas erhoffen. Also der Text verfehlt das worum es eigentlich geht: Entfaltung der eigentlichen Persönlichkeit. Um Ängste zu überwinden braucht man nicht zum "scheinbar" gefühllosen Arschloch werden. Im Gegenteil. Das ist das goldene Schloss wovon ich sprach....Lieber die scheiße wegmachen und einen schönen Baum pflanzen
  3. Der Text ist völliger Blödsinn. Warum, das steht auch mehrfach darunter kommentiert... Trotzdem, was die Fickquote angeht: Besser ein Arschloch als Nice Guy. Meiner Erfahrung nach sind Machos und Arschlöcher die größten Schisser, die um einen Haufen Scheiße ein goldenes Schloss gebaut haben. Aber so sehr das Schloss auch glänzt... Tief im Inneren liegt Angst und Minderwertigkeit. Und Frauen, die gerne behandelt werden wie Scheiße....naja, hoffentlich bricht das Schloss nicht irgendwann ein, weil sonst scheißt diese Frau nämlich nochmal schön mit Dünnpfiff drauf! ...Und dann nochmal aufzustehen... Mit Persönlichkeitsentwicklung hat das wenig zu tun. Lieber richtig investieren und langfristig sich selbst glücklich machen. Dann klappt es ganz bestimmt auch mit den Frauen...
  4. Ja, hat sie. Sehr oft sogar. Aber erzähl das mal meinen Gedanken ;) Die drehen sich viel lieber um die positiven Erinnerungen. Deine Gedanken drehen sich nicht nur, sondern du greifst nochmal kräftig ans Rad und kurbelst es richtig an. Ich kenne kein Rezept um unangenehme Gedanken und Bilder gänzlich zu verhindern. Aber das braucht man auch nicht. Ich könnte sie auch nicht verhindern. Aber meine REAKTION auf die Gedanken und Bilder schon. Statt zu sagen: "Erzähl das mal meinen Gedanken", wird es Zeit wie ein reifer Mann zu handeln und Verantwortung zu übernehmen. Es wird Zeit eine klare Entscheidung zu treffen. Unangenehme Gedanken erkennen, benennen, akzeptieren und ziehen lassen. Erst wenn du sie weiterdenkst kurbelst du das Rad an. Du hast einen sehr großen Einfluß darauf. Außerdem hast du die Chance dir klar zu machen weshalb du die Beziehung mit ihr nicht mehr wolltest. Vereinbart haben wir gar nichts, hat sich so ergeben, weil ich sie nicht mehr kontaktiert habe und von ihr auch nichts kam. Und ich denke, dass eine KS besser ist. Daher habe ich sie wieder gelöscht und mir ihre neue Nummer nicht notiert. Genau, Nummer gelöscht und nicht notiert. Bescheisst du dich eigentlich gerne selbst? Demnächst wenn du mal einen guten State hast schreibt dir eine Unbekannte bei Whatsapp und um zu schauen, um wenn es sich handelt klickst du auf das Bild und siehst sie sichtlich amüsiert beim Sex mit einem Kerl. Wenn ihr ein vertrautes reifes Verhältnis hättet, würdet ihr euch gegenseitig unterstützen und du könntest ihr sagen, dass du mal ein Jahr keinen Kontakt willst. Wenn das nicht der Fall ist müsstest du ihre Nummer blockieren. Wenn du zu dem Schluss kommst eine Kontaktsperre durchzuziehen, kümmere dich darum. Leg es nicht in fremd Hände. Drei sehr gute Fragen, die ich leider noch immer nicht mit 100%iger Sicherheit beantworten kann. Aber "nur einmal ficken" käme eher nicht in Frage, da dann sicher wieder die Gefühle hochkommen würden. Ob ich sie zurück will? Gefühlsmäßig würde ich sagen: Ja. Aber sie hat ja jetzt einen neuen und ist außerdem im Ausland (glaube ich...? Keine Ahnung, ob es stimmt oder ob sie mal wieder ihre Pläne gekippt hat) Gar keinen Kontakt will ich eigentlich auch nicht. Irgendwann werde auch ich über sie hinweg sein und dann würde auch nichts mehr gegen eine normale Freundschaft sprechen. Aber dahin ist es noch ein sehr langer Weg. Wie ich schon sagte wird es Zeit für eine Entscheidung. Wenn du dir nicht im Klaren bist darüber ist ja klar, dass deine Aufmerksamkeit verstreut ist und sie blind deinen Trennungsgefühlen folgt. Fragen die dich dabei untersützen: 1. Was denkst du wenn du einen klaren Kopf hast? Also wenn du ihr gegenüber weder Sehnsucht, Trauer, Wut etc. empfindest? 2. Was waren die Gründe, weshalb du keine Beziehung mehr mit ihr wolltest? 3. Nimm dir mal kurz Zeit, setz dich bequem hin und mache folgendes: Stell dir vor du triffst einen sehr weisen Mann. Du trittst zu diesem Mann heran und er legt seine Hand auf deine Schulter. Dadurch kann der weise Mann dein ganzes Leben sehen, aber aus seiner Sicht, nicht aus deiner. Er sieht dein ganzes Leben von Außen, distanziert, gefühlstneutral. Was sieht dieser weise Mann? Du erzählst ihm was dir wichtig ist im Leben und was du gerne erreichen möchtest. Ohne, dass du jetzt darüber nachdenkst was das ist: Mal angenommen du hättest dem weisen Mann das erzählt, zu welcher Entscheidung würde dir der weise Mann raten? Wenn dir diese Fragen nicht reichen kümmere dich darum das zu bekommen, was du für eine Entscheidung benötigst. Was benötigst du, um dich entscheiden zu können? Keiner sagt, dass das die richtige Entscheidung sein wird. Darum geht es nicht. Es geht darum sich zu entscheiden und die Konsequenzen zu ziehen und zu ertragen. Dazu gehört auch mal Sehnsucht nach deiner Ex. Sonst entscheidet das Leben für dich und bist ein Spielball der Umstände, ganz besonders bist du ein Spielball deiner Ex. Das trifft das Verhältnis zw. mir und meiner Ex ziemlich gut :) Was willst du dann mit ihr? Unten sagst du nur ficken käme nicht in Frage. Es gibt Nichts, was jemanden in der Persönlichkeitsentwicklung mehr hemmt als ein Mensch der einem Nichts gönnt und inkongruent kommuniziert. Entwickle du dich zu einem Menschen der anderen etwas gönnt, seine Bedürfnisse durchsetzt und kommuniziere kongruent und du wirst entweder Menschen anziehen die es auch tun oder gar anderen Menschen verhelfen es zu tun. Kann gut sein, dass sie mich verletzten will. Vor allem das Bild in WhatsApp spricht doch sehr dafür. Vielleicht interessiert sie sich aber auch wirklich für mich und hat mich deswegen angeschrieben. Vielleicht wollte sie höflich sein und hat mir deswegen gratuliert. Vielleicht hat sie mir nur gratuliert, weil ich es an ihrem Geburtstag auch gemacht habe. Vielleicht fühlt sie sich unwohl mit ihrem neuen und will mich zurück. Die Antwort darauf werde ich wohl nicht finden ;) Du würdest dich also nochmal mit ihr treffen und unterhalten? Vielleicht würde sich bei diesem Treffen herausstellen, dass sie sich komplett verändert hat und ich sie gar nicht mehr will. Oder es würde alles wieder von vorne los gehen... Vorweg: Ich bin ich, du bist du. Es ist wichtig, dass du auf DEIN Herz hörst. Dein Herz ist nicht der Abfuck aus Trennungsgefühlen. Dein Herz ist etwas zu dem du in Kontakt kommst wenn du still und ruhig wirst. Du nimmst es über Intuition wahr. Du kannst es auch dein Unbewusstes nennen oder deine rechte Hemisphäre. Wie du willst. Fakt ist, dass die Antwort dieses Systems 1000mal intelligenter ist als die Antwort deines logischen Verstandes. Also höre auf zu rationalisieren sondern werde still und höre auf dein Herz. Was würde ich machen? Nachdem was du geschildert hast, gab es eine Menge Verletzungen zwischen euch beiden. Du hast sie verletzt und sie dich. Wenn man verletzt wird von einer Person zu der man eine enge Bindung hat, dann ist das enttäuschend. Man hatte keine Rüstung an, weil der andere nah dran war, man war nackt. Verletzung führt zu Wut und Trauer. Es ist vielleicht unmöglich andere Menschen nicht zu verletzen. Denn wir alle haben Bedürfnisse und wenn wir sie durchsetzen werden andere manchmal verletzt. Wichtig ist jedoch der Umgang mit Verletzungen. In einem Gespräch in dem jeder sich in den anderen hineinversetzt und Verständnis entsteht, werden Konflikte gelöst. Jemanden anzusprechen und Grenzen setzen ist konstruktive Wut. Aber wenn man eine Verletzung nicht verarbeitet, dann schleppt man diese Gefühle mit sich. Bei unachtsamen Menschen führt die Wut dazu, dass man selbst den anderen auch verletzt, oft subtil und unbewusst. In einer solchen Beziehung wie du sie geschildert hast entsteht ein Teufelskreislauf. Wut und Trauer werden angehäuft und die Wut wird nicht konstruktiv eingesetzt. Du kommst nun aus genau einer solchen Beziehung. Du bist voller Wut und Trauer darüber, dass eine nahestehende Person dich verletzt hat. Deine Ex-Freundin kommt aus der gleichen Beziehung und ist voller Wut und Trauer, weil du sie ebenso verletzt hast. Besonders Frauen neigen dazu Wut subtil auszuagieren. Zum Beispiel durch Ignoranz oder dadurch, dass sie sich einen neuen Freund zulegen und sich präsentieren Wenn du die Trauer und die Wut verarbeitest, die du zwangsläufig in dir trägst, weil sie dich mehrmals abgefuckt hat, dann wirst du auch endlich loslassen können. Jetzt kannst du es noch nicht, weil du noch eine "Rechnung" mit ihr offen hast. Es gibt da noch etwas. Das hast du wahrscheinlich immer gespürt ohne recht zu wissen was es ist. Jetzt weißt du es vielleicht. Ich würde mich dennoch nicht mit ihr treffen nachdem was du geschildert hast. Gehe du mit gutem Beispiel voran. Schreibe einen Brief, den du nicht abschicken wirst. Kannst du zwar tun, aber bedenke, dass du zum Schreiben wieder deine Rüstung ablegen musst. Dass du sie aufgesetzt hast sieht man an deiner "ich tu so als ob"-Aktion an deinem Geburtstag. Und wenn du deine Rüstung ablegst bist du verletzlich. Es ist fraglich ob deine Freundin verantwortungsvoll damit umgehen kann. Also schreibe einen Brief, in welchem du offen deine Gefühle niederschreibst. Denke an die Situationen in denen sie dich sehr verletzt hat. Erzähl ihr davon wie du dich gefühlt hast. Nimm kein Blatt vor den Mund. Denke an Situationen in denen du sie verletzt hast. Übernimm Verantwortung dafür. Versetze dich in ihre Lage und empfinde was sie empfand. Drücke deine Gefühle aus. Wenn du den Brief geschrieben hast, kannst du ihn verbrennen oder whatever. Wichtig ist einfach nur, dass die Verletzungen verarbeitest, deine Wut und Trauer ausdrückst und dann loslässt. Wie meinst du das? Therapie? Angesichts der Tatsache, dass du regelmäßig in depressive Löcher fällst würde ich dir dazu raten. Die Belastungen werden in deinem Leben eher größer als kleiner. Um es postiver zu formulieren: Die Herausforderungen werden kommen. Wenn du es dir leisten kannst, kann auch ein Coach hilfreich sein. Aber ich würde regelmäßige Sitzungen empfehlen. Eine Therapie übernimmt die KK. Wenn du eine Th machen willst gibt es dabei viel zu beachten. Wenn du es richtig angehst ist eine Therapie die optimale Plattform um sich persönlich weiterzuentwickeln. Nutze die Chance! Glaubst du allen ernstes deine Exfreundin ist der Grund für deine depressiven Episoden? Hättest du eine geilere Perle die besser zu dir passt wärst du nicht depressiv oder? Also deine Ex brauchst du dafür nicht. Aber scheint so als würdest du etwas oder jemanden "brauchen" um nicht depressiv zu werden. Es ist normal, dass man sich mal einsam fühlen würde oder mal Sehnsucht hat. Und natürlich ist es nach einer Trennung normal, dass man kurzzeitig in ein depressives Loch fallen kann. Aber immer wieder in richtige Löcher? Da scheint mir doch ein größeres Loch zu sein. Noch ein kleines Statusupdate: Seit sie mich angeschrieben hat, ich sie mit ihrem Neuen gesehen habe und gemerkt habe, dass ich mit diesem Neuen sogar mal befreundet war, bin ich wieder in ein tiefes Loch gefallen. Zwar nicht ganz so tief wie direkt nach der Trennung, aber es ist doch ein ziemlicher Rückschlag. Die letzten 2 Nächte hatte ich Albträume mit ihr als "Hauptdarstellerin". Aus diesem Loch hilft mir zur Zeit nur Ablenkung in Form von Uni und Arbeit. Mein bester Freund kann mir da leider im Moment auch keine große Hilfe leisten, da er gerade dabei ist, mit seiner neuen Freundin zusammen zu kommen. Das zieht mich dann irgendwie nur noch mehr runter. Meinst du, ich sollte mich einfach nochmal mit ihr treffen? (Nach den Prüfungen) Wie gesagt, ich denke nicht. Mein Eindruck ist, dass es für dich etwas Vertröstendes wäre. Damit du jetzt nicht mehr darüber nachdenken musst willst du es wegschieben. Du hast meiner Meinung nach die Beziehung nicht richtig verarbeitet. Das ist Nährboden für neues Abgefucke und Schmerzen.
  5. Tag Der Tapfere, ich sehe es so wie satsang. Übrigens gehe ich sogar noch weiter, dass es zu einer Krankheit werden kann. Frankl bezeichnet das als einer der Ursachen oder Symptome einer Angststörung. Die Hyperreflexion und die Hyperintention. Beides sieht man bei dir sehr ausgeprägt und beides habe ich bei mir auch feststellen können nachdem ich nach einer "Lebenskrise" auf Eckhart Tolle stieß. Erstmal jippieyeah und übelstes Satori. Wochenlang wie auf Wolke 7 und Kontrollgefühl wie eh und je. Aber letztlich endete es genau dort: Hyperintention (Ich will dieses Satori wieder, oder ich will xyz) und Hyperreflexion (ständig Gefühle und Gedanken beobachten und relfektieren) Reflexion ist gut und meiner Meinung dafür da, ungesunde Gewohnheiten/Muster zu erkennen und aufzulösen, sich mal in gesündere Umfelder zu begeben etc.. Aber dann sollte man auch wieder "laufen lassen". So wie Satsang schon sagte. Übigens finde ich deinen letzten Post absoluten nonsens. Ob eine Therapie funktioniert hängt erstmal größtenteils von der Beziehung ab, weniger von der Therapieform. Und Tiefenpsychologie als größten Unsinn zu betiteln, das ist für mich größter Unsinn. Die Tiefenpsychologie hat ihre Berechtigung, ebenso wie die Verhaltenstherapie. Im NLP gibt es übrigens auch Formate die zum Ziel haben zu einer Ursprungsituation zu kommen, dort neue Sichtweisen zu erlangen und zu erkennen was die Ursache ist. Es ist nicht immer nötig die Ursache zu kennen, aber manchmal ist alleine das Erkennen der Ursache heilsam. Manchmal ist alleine Lösungsorientiertes Handeln heilsam, aber beides gilt nicht immer. Es gibt ganz viele verschiedene Krankheitsbilder und je nach Krankheitsbild eignet sich die eine Therapieform besser als die andere. Das Wichtigste ist die Beziehung die sich entwickelt zwischen Therapeut und Patient. Ich habe von zahlreichen Fällen gelesen wie psychodynamische Therapien oder um es zu erweitern: psychodynamische Interventionen (wie z.B. auch der Re-Imprint im NLP) dazu geführt haben wie sich psychosomatische Beschwerden in Luft aufgelöst haben, lange unterdrückte Gefühle waren oft die Ursache. Und gerade die Tiefenpsychologisch fundierte Therapie geht dabei in meinen Augen sehr sinnvoll vor, indem sie sich im "Hier und Jetzt" orientiert, aber trotzdem nicht außer Acht lässt, dass die Vergangenheit mit dazu beigetragen hat wie wir jetzt sind. Von Psychoanalyse würde ich hingegen die Finger lassen. Wenn deine Angst die von dir geschilderte Konditionierung als Ursache hätte, hättest du sie mit der VT wahrscheinlich relativ einfach therapieren können. Aber mall angenommen es ist so: Dann kannst du es umlernen, aber nicht alleine sondern nur innerhalb einer neuen Beziehung, in der du immer wieder positvere korrigierende Erfahrungen machst. Von 2 Therapeuten nicht gelernt haben zu können bedeutet nicht, dass du von Therapien grundsätzlich nichts lernst. Das es jedoch irgendwann schlaucht wenn man das Gefühl hat beides hat nichts genützt verstehe ich. In der Regel sind dafür die probatorischen Sitzungen gedacht. Nämlich dafür, dass man einander kennenlernt und spürt ob einen das weiterbringen wird oder nicht. Ich habe großen Respekt vor deinen Schritten, die du schon getätigt hast. Hut ab. Ich bezweifle, dass du deine Probleme alleine zufriedenstellend lösen kannst. Und erst Recht nicht mit der Methode von Eckhart Tolle, meditieren etc. Davon kann man viel lernen und es stellt eine Ressource da, die sehr hilfreich ist. Aber wenn es dich interessiert google mal nach Jack Kornfield. Der hat das ganz gut auf den Punkt gebracht. Das Meditieren (Meditieren ist letztlich nichts anderes als die Praxis von Eckhart Tolle) ist ein schöner Zufluchtort an dem du dich erholen kannst und wo du einfach nur bist. Du kannst viel Kraft daraus schöpfen. Aber Beziehungsprobleme, löst man hauptsächlich innerhalb der Beziehungen. Jack Kornfield wird es beurteilen können, siehe seine Biografie. LG
  6. @Aldous: Wieso liegt etwas im Argen wenn man seinen Rettungsring mit Humor nimmt und sich aber eine schlanke Partnerin wünscht? Nicht, dass das auf mich zurifft, aber die Logik dahinter würde ich gerne verstehen. LG
  7. Gutes Aussehen hilft schon enorm. Genauso wie hoher Status enorm hilft. Mag sein, dass viele das abstreiten, aber wenn man selber gut aussieht bzw. vor allem wenn man mal gut aussah und jetzt nicht mehr dem Schönheitsideal entspricht, dann merkt man den Unterschied enorm. Trotzdem: Nur weil man aufgrund dessen Angebote bekommt, heisst es noch lange nicht, dass man sie wahrnehmen kann. Man kann es dann immer noch versauen. Besonders wenn man sich diesbzgl. "gleichstarke" Frauen sucht. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass es aufgrund des Aussehens keine Herausforderungen gibt. Eine Herausforderung wäre es doch eine glückliche Beziehung einzugehen. Und zu guter Letzt: Die Persönlichkeit entwickelt sich im Laufe des Lebens. Und wer nicht DER (oder DIE) wird, der er/sie sein will, der kann 100000 Frauen layen, er wird sich immer irgendwie schäbbig oder fremdgesteuert fühlen.
  8. Was ist das eigentlich für ein Kindergarten? Ist sie deine Exfreundin oder bist du Spiderman und sie dein Erzfeind? Was war denn bei euch los? Hat sie dich abgefuckt damals? Wenn ja, dann hast du doch allen Grund sie wirklich völlig zu blockieren. Wenn man hingegen eine Kontaktsperre vereinbart, weil einer der Meinung ist, dass es besser ist, ist auch nichts dagegen einzuwenden. Aber eine Kontaktsperre ist kein Muss. Entscheide dich mal langsam ob du eine Kontaktsperre willst oder nicht. Erst schreibst du, dass du dir Nichts mehr wünscht, als dass sie dir zum Geburtstag schreibt und dann schreibt sie dir und dann tust du so, als wenn du total beschäftigt wärst, dir das egal wäre und alles entspannt bei dir ist. Was ist das denn ein Verhältnis? Was sagt das über dich aus? Kein Wunder, dass sie verklemmt beim Sex war. Für guten Sex braucht es Vertrauen und wenn man ständig so tut als ob aber in Wirklichkeit etwas anderes ist, dann lässt man sich auch nicht zusammen fallen bzw. braucht dafür irgendwelche Drogen. Immer wieder lese ich hier im Forum: Tu so als ob dies und jenes wäre. Klar funktioniert das super, aber man macht nicht nur der anderen Person etwas vor sondern sich selbst auch noch. Und wenn man sich so anderen gegenüber verhält muss man sich nicht wundern wenn die ebenfalls inkongruente Kommunikation an den Tag legen. Vertrauen entsteht so nicht. Entscheide dich: Willst du deine Exfreundin zurück? Ja ODER Nein. Oder willst du sie vielleicht nur mal ficken? Ja ODER Nein? Willst du gar nichts mit ihr? Und wenn du dich nicht entscheiden kannst, dann steh dazu. Aber dieses immer so tun als ob. Wegen so einer scheiße können 90% der Leute hier keine Beziehung führen, weil sie irgendwas im Kopf haben was angebracht ist und das kommunizieren. Dann tun sie so als ob. Der andere tut dann auch so als ob und so hat man für immer eine Barriere zwischen sich, gönnt dem anderen nichts und führt einen Wettkampf. Was ist die Intention eures Kontaktes? Will sie dich verletzten, bzw. willst du sie verletzen oder irgendeinen Kampf gewinnen? Wenn ja, dann brecht die scheiße endlich komplett ab oder sprecht euch vernünftig aus, steht zu euren Verletzungen, Gefühlen etc... Das heisst ja nicht, dass ihr deshalb zusammen kommen müsst. Aber es nimmt euch beiden den Wind aus den Segeln wenn ihr euch gegenseitig versteht. Und ganz ehrlich: Tu dir mal was Gutes! Du drehst dich im Kreis. Überleg dir mal was MOMENTAN in dir für eine Ressource ist, die damals nicht da war und die dir ermöglicht, dass das ganze jetzt einen anderen Verlauf nimmt. Wenn dir da (wie ich vermute) nichts einfällt, dann wäre es vielleicht an der Zeit sich Unterstützung zu holen. Die Lösung kann nicht sein sich bei irgendeinder Datingbörse anzumelden um Frauen flachzulegen oder sich mal eine HB7 zuzulegen. Wenn dir jemand deinen Schmerz nimmt, dann gibst du diesem Jemand Macht über dich. Jede Beziehung bedeutet zwar ein Stückchen Macht über Gefühle abzugeben, denn wenn man jemanden an sich heranlässt, kann dieser Jemand uns auch sehr weh tun. Da kann man sich noch so gegen versperren gegen diesen Gedanken, es ist so. Wichtig ist eben sich Partner zu suchen, die dieses Gefüge FÜR einen ausnutzen und nicht gegen einen. Das tun aber nur Menschen, die mit sich selbst im Reinen sind und nicht in eine Beziehung kommen, weil sie ein Loch füllen wollen. Du gehörst aktuell zu denen, die dieses Loch haben. Du versuchst es zu füllen mit beruflichem Erfolg, Frauen ficken, deine Ex zurück bekomen, eine Bessere als deine Ex bekommen etc.. Glaubst du ernsthaft, wenn du all diese Dinge hast, das irgendwas besser ist? Bist du dann ein besserer Mensch? Bist du dann glücklicher?
  9. Wenn man in der Friendzone ist würde ich nicht eskalieren. Ich würde erstmal sicher gehen, dass die attraction steigt. Das beste was du machen kannst ist andere Frauen daten und DA eskalieren. Dann wird es vermutlich leicht das gleiche bei ihr zu tun. Aber in meinen Augen bist du noch zu abhängig von ihrer Reaktion, falls du jetzt eskalieren willst und das ist eine ungünstige Situation. Konzentrier dich besser auf andere Frauen. Sie wird dir nicht weglaufen solange ihr im Freundeskreis seid. Deine attraction wird bei ihr dadurch nur steigen, auch wenn sie was anderes behaupten wird.
  10. Also das muss echt ein Fake Thread sein. Wenn nicht: Ment1: Lies dich doch mal ein verdammt. Du machst einen "Fehler" nach dem anderen. Sie macht dir Vorwürfe, dass du ja mehr versuchen hättest sollen sie zurück zu gewinnen. Und du kommst gleich wieder angekrochen? Hast du vergessen, dass sie "Ruhe" brauchte? Wenn eine Frau einen Schritt zurück geht, machst du gleich 2 Schritte zurück. Das bedeutet: Hobbys, Freunde und vor allem Frauen daten. Sie wird natürlich übelst Stress machen wenn sie mitbekommt, dass du andere Frauen datest, aber darauf gehst du NICHT ein. Nächstes Mal wenn sie kommt und sagt, dass sie sich nicht mehr so sicher mit der Beziehung ist (sie macht einen Schritt zurück), dann sagst du: "Ja, bei mir ist es ähnlich, vielleicht brauchen wir eine Pause...(Du gehst einen zurück, datest andere Frauen --> Zwei zurück) Sie wird feucht sein wie noch nie wenn du ihr Drama dann richtig handelst. Das Problem ist, dass keiner dir ständig vorgeben kann wie du dich verhalten sollst. Du verhälst dich so, weil du ein geringes Selbstwergefühl hast, extrem gering. Und dann sind solche Frauen für dich nicht zu handeln. Sie merkt, dass sie mit dir machen kann was sie will und deshalb kann man ihr noch nicht mal verübeln, dass sie dich behandelt wie einen kleinen Jungen den man nicht ernst nehmen kann. Lies dich hier ein und ERKENNE dein Problem. LG
  11. TE: Vielleicht hilft es dir dich mal in die Logotherapie einzulesen. Literatur von Viktor Frankl. Solche Existenzialängste sind laut ihm oft zurückzuführen auf ein existentielles Vakuum. Also eine (Sinn)-Leere im Leben, eine Sinnlosigkeit des Lebens. Dieses Vakuum wird dann z.B. gefüllt mit Angst vor tödlichen Krankheiten, aber auch mit anderen Ängsten. Er nennt das Beispiel einer Frau die hypochondrisch wurde. Sie hatte riesige Angst davor Krebs zu erleiden. Während der Therapie arbeitete er mit ihr und es stellte sich (wie bei vielen Patienten mit solchen Ängsten) heraus, dass sie eben letztlich (Gewissens-) Angst vor dem Tod hat. Also eine Art Angst vor dem Tod, WEIL sie ihren Lebenssinn nicht erfüllt, keinen Sinn sieht. Ich kann gut nachempfinden, dass jemand, der aktuell im Leben etwas macht, dass er eigentlich nicht will oder jemand der nichts für ihn Sinnvolles macht, solche Ängste entwickelt. Ich kann nachempfinden, dass er förmlich ein schlechtes Gewissen sich selbst gegenüber hat. Und dieses schlechte Gewissen ist die Angst, die der Leidende oft direkt oder indirekt als Angst vor dem Tod schildert. Du schilderst ja eine Angst vor einschränkenden Krankheiten. Während du stirbst, läuft dein ganzes Leben vor deinen Augen noch einmal ab! Dieser Film! Du bist JETZT und bis zu genau diesem Punkt Regisseur. Was soll das für ein Film sein?
  12. Ich durfte letztens live dabei sein, als sich drei Kommilitoninnen, die alle nicht sonderlich attraktiv waren, über Männer beklagt haben. Sie waren sich in einer Sache ganz klar einig: Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn ein Mann beim Sex unsicher ist. Ich will das deshalb nicht verallgemeinern. Meine Erfahrung bzgl. dieser Thematik sind der widersprüchlich. Deshalb frage ich mich was als Mann der richtige Weg ist wie man mit Unsicherheit umgeht. Selbstsicherheit ist in meinen Augen das, was der TE versucht hat zu erlangen, als er die Prostituierte aufsuchte, weil ihn (zumindest aus seiner Sicht) die Unsicherheit daran hinderte eine Frau zu layen. Einige werfen ihm vor, dass er nicht mit seiner Unsicherheit lebt, selbstbewusst dazu steht. Es wird gesagt, dass Frauen Männer nicht aufgrund von Unsicherheit aussortieren. Viele haben gegenteilige Erfahrungen und es ist eine der Hauptannahmen im PU, dass Alphas sehr anziehend auf Frauen wirken. Unsicherheit und Alpha beisst sich oder vielleicht auch nicht? Beisst sich Selbstbewusstsein und Unsicherheit? Das ist eben die Frage die hier im Forum für mich im Raum steht. Mark Manson gehört zu den Verfechtern, die sagen, dass Kongruenz anziehend ist. Das bedeutet, dass man nicht so tut als ob man nicht eifersüchtig ist oder nicht unsicher ist sondern diese Gefühle als solche akzeptiert und als Mann eben mit seiner Unsicherheit den Mut aufbringt eine Frau trotzdem oder gerade deshalb anzusprechen. Das bedeutet aber nicht, dass man sich eifersüchtig oder unsicher verhält. Bei Eifersucht mag das noch einfach sein. Aber bei Unsicherheit ist es schwierig, weil es physiologisch ab einem gewissen Punkt unmöglich ist sich neben ode rtrotz des Unsicherheitsgefühls zu verhalten, nämlich beim Sex. Unsicherheit bedeutet hier Adrenalin = keine Erektion. Keine Erektion = Kein Sex + mehr Unsicherheit. Mehr Unsicherheit = Noch schwieriger Frauen anzusprechen bzw. auch Frauen zu bekommen. Aus dieser Sicht kann ich den TE sehr gut verstehen. Ich habe mir damals ähnlich einen Kopf gemacht um diese Sache. Als ich dann mein erstes Mal hinter mir hatte war es auch wie ein Knoten der geplatzt war. Eine Prostituierte musste dafür nicht her, aber ich glaube das war mehr oder weniger nur Glück, weil ich ein gut aussehender Kerl war, der von Frauen in der Bar angelabert wurde. Ich war sehr unsicher und in meinen damaligen Augen zu unsicher um eine Frau anzusprechen, die ich anziehend finde. Ich hatte kein Problem damit Frauen anzusprechen von denen ich nichts wollte, aber Frauen die ich toll fand und das waren "leider" nur ab HB07 aufwärts, das war ich zugegeben ein Schisser, der lieber seine Angst versteckt hat vor anderen. Und ficken mit einer Frau, die ich nicht attraktiv finde, also unter HB07 um es für euch wenigstens etwas zu veranschaulichen, das wollte ich nie und das will ich auch heute nicht. Etwas Glück hatte ich also als mich eine vollbusige hübsche Frau anschrieb. Aber nicht nur Glück. Meine Unsicheheiten habe ich überspielt, ganz im Sinne von Fake it until you make it. 2x gedatet und dann im satten Kopf gefickt. Danach war dann ein Großteil des selbstgemachten Drucks weg. Wie es so ist in der Mann-Frau- Dynamik hatte mich die Frau nicht zufällig ausgesucht und das "fake it until you make it" hatte auch seine Konsequenzen, aber das ist hier ein anderes Thema. Es geht ja um das Erlangen von Erfahrungen, speziell sexuelle Erfahrungen. Das Ziel hatte ich leider eher mit Schauspielerei erreicht, als mit dem der ich wirklich war, nämlich ein unsicherer junger Mann. Und ich bin froh, dass ich es tat, weil ich dadurch viele Erfahrungen sammeln konnte, aber meine wirkliche eigentlich Unsicherheit und das soll auch mein Tipp an dich sein, TE, die wurde damit nur kompensiert und auch nur solange kompensiert wie ich die schönen Frauen hatte. Ich finde die Führerscheinvergleiche echt witzig. Ein Mann braucht das Ficken nicht zu lernen wie er Autofahren lernen muss, genauso wenig wie ein Wolf lernen muss zu ficken. Das Problem welches der Wolf nicht hat ist der Verstand. Was aber Wölfe und Menschen gleichermaßen haben sind Konkurrenz mit all ihren Auswirkungen auf das Verhalten beim Wolf und auf das Verhalten UND den Verstand beim Mann. Aber lernen braucht der Mann das ficken nicht, wenn dann muss er etwas ablegen, was er darüber gelernt hat.
  13. @Sunny Vice: Es geht meiner Meinung nach gewaltig um Glaubenssätze. Meine Nachricht bezog sich erstens nichts nur auf deinen Post und zweitens markiere ich dir gerne deine Glaubenssätze. Wenn es keine sind, dann formuliere in Zukunft einfach geschickter: Wenigstens schreibst du dabei, dass es lediglich deine Auffassung ist. Das ist schon mal besser als die eigenen Glaubenssätze als ultimative Wahrheit hinzustellen. Ich teile deine Auffassung auf jeden Fall nicht. Seelenverwandschaft heißt nicht umsonst SEELENverwandschaft. Ich habe mit meiner Ex den geilsten Sex gehabt, aber von Seelenverwandschaft wirst du von beiden Seiten absolut nichts hören. Genau das war eher unser Problem;-) Möglicherweise verstehen wir beide aber auch etwas anderes unter Seelenverwandschaft. Den anderen Glaubenssatz oder deine andere Auffassung finde ich total daneben. Wenn der Sex scheiße ist, dann ist die Beziehung nicht mehr als eine Lüge? Habe ich zum Teil schon was zu gesagt. Vielleicht ist das was du eigentlich meinst nicht viel anders als das was ich ich darüber denke, aber da wir beide die Wahrheit nicht für uns beanspruchen können: Formuliere den Satz einfach geschickter. Vielleicht hast einfach auch nur festgestellt, dass sich viele gegenseitig bescheissen, in einer Situation in der der Sex nicht stimmt, aber eine Trennung aus bestimmten Gründen nicht vollbracht wird. Aber zurück zu deinem GS: Ist wirklich jede Beziehung dann nicht mehr als eine Lüge? Ist sie nicht vielleicht noch etwas anderes? Gibt es auch Beziehungen die bei einvernehmlicher Meinung über den Sex, nämlich:schlecht sich arrangieren und eine offene Beziehung leben oder sonst wie konstruktiv damit umgehen? Kann "scheiß Sex" nicht auch geil sein? So wie zum Beispiel ein Iphone 2 geil war, als es noch kein Iphone 5S gab? Oder kann jemand die Haltung haben: Besser scheiß Sex als kein Sex? Gibt es auch Menschen die dann darüber reden, dass der Sex scheiße ist in der Hoffnung man könnte sich gegenseitig geilen Sex bereiten? ...Etc. Ich könnte dir noch 100 Fragen stellen. Vielleicht merkst du, dass dein Satz, so wie er da steht, einfach nur Bullshit ist.
  14. Mir wird schlecht wenn ich diese ganzen Verallgemeinerungen lese. Im Grunde genommen ist das was ein Großteil der PU-Community macht nichts anderes, als was man der Kirche, Medien der beschränkten Gesellschaft oder wem auch immer ständig vorwirft. Es wird oft gesagt, den Leuten wurde eingetrichtert: Dass sie keinen Sex haben sollen vor der Ehe; wenn Frauen viele Partner haben sind sie Schlampen; Sex ist nicht so wichtig sondern nur zum Kinder kriegen, Homosexualität ist eine Krankheit etc. Ihr wisst was ich meine. Haben wir alle lang genug drunter gelitten bzw. diese Normen stecken immer noch vielen Menschen im Hirn. Ich mag es nicht, wenn irgendjemand die Welt werklären will und alle in die gleiche Schublade stecken will, aber was hier alles abgegeben wurde ist genau das gleiche in Pink. Es wurden einfach nur die Vorzeichen vertauscht: Man sollte jetzt Sex vor der Beziehung haben. (Gott sei dank wird man aber nicht erhängt wenn man es anders wollte, danke für eure Großzügigkeit) Echte (was zur Hölle ist eine unechte???) Beziehungen funktionieren nur aufgrund der sexuellen Anziehungskraft Eine Beziehung ohne guten Sex ist eine Lüge. Männer, die nicht gleich eskalieren wollen sind eierlose Loser. Mir wird so kotzübel wenn ich das alles lese. Ihr macht genau das gleiche wie das was ihr verabscheut. Verallgemeinern was das Zeug hält. Und irgendwann müssen andere die Dreckarbeit machen und den Leuten erklären, dass sie auch völlig ok sind wenn sie nicht gleich an ficken denken und Angst haben sie kommen in einen Orbit wenn sie mal keine Lust auf Sex hatten beim dritten Date. So wie es Normen gibt, gibt es auch immer Ausreißer. Es gibt überdurchschnittlich intelligente oder Dumme, überdurchschnittlich große oder kleine Menschen. Und um zur Sexualität zu kommen: Es gibt Menschen die eine überdurchschnittliche Libido (Verlangen nach Sex) haben und welche die eine unterdurchschnittliche haben. Die meisten befinden sich dazwischen. Aber es gibt auch Extreme die zwar selten sind, sagen wir 1%, aber bei 7 mrd Menschen sind das immer noch 70.000.000. Und die dürfen von euch hier so einen Schmarn lesen. Im schlimmsten Fall bekommen sie dann das Etikett "Krank", weil sie zu sehr von der Norm abweichen. Überlegt euch mal wer bestimmt ab wann es Krankheit ist und ab wann noch gerade eben nicht und wie sich ein Mensch fühlen könnte, der zufällig außerhalb der Grenze liegt, die nicht vom lieben Gott bestimmt wurde. Ich finde es nur nützlich wenn man gewisse Zusammenhänge erkennt und ich finde es auch nützlich darauf allgemein geltende Sätze zu formulieren, aber dann sollte man auch verdamt vorsichtig mit der Fomulierung sein. Z.B.: Echte Beziehungen sind nur auf der Basis von Sex möglich. Erstmal ist das total schwammig, weil was zur Hölle ist eine echte Beziehung und was ist unecht? Zweitens ist das Schwachsinn. Wahrscheinlich ist zutreffend, dass für einen gesunden Menschen mit durchschnittlicher Libido gilt, dass guter Sex enorme Anziehungskraft erzeugt und die emotionale Triebfeder zwischen Mann und Frau ist. Das ist zumindest was man in der PU-Literatur findet und was auch meine Erfahrung ist. Eine solche Weltsicht (Eine in der man Erfahrungen einer Menschengruppe einfach als Gesetz festschreibt) ist krankmachend. Krankmachend für eure Kinder, welche vielleicht zufällig aus dem Normbereich fallen und sich von euch einen Käse anhören müssen der auf die meisten Menschen zutrifft, aber so formuliert wird, dass es allgemeingültig für jeden gilt. Drittens lässt man auch erkranke Menschen außen vor, die gar keinen Sex haben können. Meine Erfahrung ist, dass Sex (aber auch nur wenn er gut ist) verdammt wichtig für eine erfüllende Beziehung ist. Ich würde in meiner aktuellen Situation keine Liebes-Beziehung mit einer Frau eingehen, wenn ich nicht vorher Sex mit ihr hatte. Aber umgekehrt würde ich heute auch nicht mehr eine Liebes-Beziehung eingehen wenn der Sex passt aber die Persönlichkeit mir nicht zusagt. Meine Erfahrung ist, dass Menschen, die sehr Emotionsgesteuert agieren dazu tendieren eine Beziehung zu führen obwohl eigentlich nichts oder wenig passt abgesehen von der sexuellen Anziehung. In sofern wäre meine Hypothese, dass sexuelle Anziehung bei den meisten Menschen die stärkste Anziehungskraft bedeutet. Das schliesst nicht aus, dass es außerhalb der sexuellen Anziehung andere starke Anziehungen geben kann, aber ich stimme damit überein, dass eine Frau, die einen durchschnittlichen sexuellen Trieb hat, die Beziehung als unerfüllend erleben wird, wenn der Sex schlecht ist und damit die Tendenz zum fremdgehen oder ungenießbar werden besteht. Diese Tendenz nimmt umso mehr zu je stärker der natürliche sexuelle Trieb der Frau besteht. Allerdings lässt sich das auch umfrehen. Schließlich ist es für einen Mann genausp frustrierend wenn die Frau eine deutlich geringere Libido hat als er und er monogam lebt. Einer weitere Hypothese wäre: Je geringer die allgemeine unabhängige Libido (Libido ist keine Konstante sondern steigt auch je nach Lebensphase/Lebenssituation/Umwelteinfluss, aber trotzdem gibt eine gewisse Libidospanne in der sich ein Mensch auf natürliche Weise bewegt), desto eher werden andere Anziehungskräfte an erster Stelle bindend. Das alles sind nur Hypothesen aufgrund meiner Erfahrung ohne Wahrheitsanspruch. Meine eigentliche Intention des Posts ist: Ich bitte darum aufzupassen wie man bei solchen Diskussionen formuliert. In einem Forum in dem Menschen nach DEM Schlüssel suchen wie man eine(n) Frau/Mann bekommt, tummeln sich logischerweise hauptsächlich schwache Persönlichkeiten, die dazu fähig sind einen Satz eines "Erleuchteten" innerhalb von 2 Sekunden zu einem Glaubenssatz zu machen und ob sich das jetzt gut oder schlecht auswirkt hängt von der einzelnen Person ab. Ein extrem labiler Mann mit sehr geringer Libido, der sich am ehesten nach einem tollen Gesprächspartner sehnt springt vielleicht gerade vor die ICE 666. Oder eine Frau ist vielleicht zutiefst frustriert wenn dieser Mann mit ihr eine passende Partnerin gefunden hat, ihr aber nicht glaubt, dass sie zufrieden ist, weil ja die PU-Community sagte, dass sie das nicht sein kann. Und prompt bestätigt sie seinen Glaubessatz, weil sie sein Geheule nicht ertragen kann. ...
  15. Ich würde mir mal Gedanken machen, was du für Freunde anziehst. Da gilt das gleiche Prinzip wie bei Frauen. Ich habe nichts gegen Bekannte, die ich witzig oder cool finde, die mich am Wochenende fragen ob wir was machen sollen. Aber ob daraus eine richtige Freundschaft entsteht ist eine anderen Frage. Eine gute Freundschaft kann nur entstehen, wenn man sich selbst gut kennt, weiß was man will und was nicht und das auch authentisch kommuniziert. Ich verbringe auch gerne viel Zeit alleine, aber ein Freund ist aber auch nicht zwingend jemand, den man jede Woche mehrmals treffen sollte. Das liegt ganz an den Bedürfnissen der beiden Menschen und auch an den Lebensumständen. Ich habe manchen Freund schon 1 Jahr nicht mehr gesehen, aber ich weiß, dass ich auf den zählen kann. Ich würde mir aber auch immer in dem Umfeld wo ich wohne 1-2 enge Freunde "anschaffen", außer ich bin jemand der alle 3 Monate die Stadt wechselt. Und wozu man Freunde braucht? - um sich auszutauschen: 4,6,8 Augen sehen immer mehr als 2. In einer aufrichtigen Freundschaft kannst du eine Menge von Freunden lernen und sie von dir, denn in einer richtigen Freundschaft lernst du den Menschen wirklich kennen. Man kann auch so von anderen lernen, aber das ist eine andere Ebene. Du kannst aus den Fehlern sowie aus den Geniestreichs deiner Freunde lernen und umgekehrt. - soziale Unterstüzung: Nahezu jeder Mensch hat Krisen im Leben. Jemand der dann wirklich zu einem hält ist in so einer Phase Gold Wert und kann in manchen Fällen um es mal krass auszudrücken lebensrettend sein. -persönliche Weiterentwicklung: Eine gute Freundschaft ist eine heilsame Beziehung. Aber wirklich nur wenn es sich um eine gute Freundschaft handelt, wo beide kongruent, authentisch, empthatisch kommunizieren. Es ist wie eine lebenslange kostenlose Beziehung. Andere bezahlen dafür einen Haufen Geld. Die Kriterien die du genannt hast sind alles Kriterien, die für mich eine Abwesenheit von Freundschaft beschreiben. Bzw. liegt es es auch an den Umständen. Ich habe überhaupt nichts dagegen wenn mein Freund meine Freundin vögeln will. Ich wollte auch schon manch eine Freundin von einem Freund vögeln. Die Frage ist hier wie man in einer Freundschaft damit umgeht. Ich wette es gibt Menschen, die völgeln sie dann zu zweit durch oder machen einen 4er mit Päarchen oder es sagt der eine Kumpel zum anderen: Fick sie ruhig. Ich fänd es lediglich mies wenn mein Freund sie geheim fickt und mich anlügt. In diesem Moment wurde dann aus der heilsamen Beziehung eine verletzende. Deshalb solltest du dir Freunde suchen, die nicht völlig Impuls/Trieb-gesteuert agieren und ihr solltet über eure Einstellungen sprechen. LG
  16. Wenn du mit Statistik aufhörst, fange ich gleich damit an:): Nur weil 2 (angeblich) Extravertierter Migräne haben, kannst du daraus doch nicht schließen, dass Extravertierte sich grundsätzlich überarbeiten. Erstens kann Migräne sehr vielfältige Ursachen haben, zweitens gibt es mehr als genug Extravertierte, die keine Migräne haben. Zu den anderen Fragen: Social Skill ist nicht gleich Extraversion. Jeder Mensch kann an seinen social skills arbeiten. Zu der Sache mit wie die das machen etc: Extravertierte empfinden Kontakt ja eben deutlich weniger als Anstrengung, bzw. ziehen sogar Energie da heraus. Eben: Der Big Five spuckt aus was reinkommt und das soll er ja auch. Wenn du die Fragen ehrlich ohne groß nachzudenken beantwortest, sind die Ergebnisse sehr zuverlässig und geben dir ein gutes Bild. Ansonsten achte einfach auf deine Gefühle. Sie zeigen dir schon was dir gut und was nicht. Die meisten nehmen ihre Gefühle aber nicht ernst sondern viel lieber was so erwartet wird oder was "normal" sein soll. Manche tun alles um ihre Gefühle "wegzubekommen" die nicht matchen mit dem was erwartet wird und sone scheiße macht nämlich depressiv. Wichtig ist in meinen Augen gut zu reflektieren warum man gerne alleine ist. Ist es, weil man Angst hat unter Leute zu gehen? Oder ist es einfach ein Bedürfnis ohne, dass dabei Angst besteht unter Menschen zu sein oder emotionale Beziehungen einzugehen. Viele fehlinterpretieren sich vielleicht auch als Introvertiert aufgrund sozialer Ängste. Sie sind oft alleine zu Hause, weil das ihre Komfortzone ist und ihre Angst sich hintenrum Ausreden einfallen lässt. Introversion wäre da natürlich die perfekte Ausrede für sich selbst. Das muss man meiner Meinung nach gut für sich selbst reflektieren. Es kann auch beides eine Rolle spielen. Das wird man dann merken, wenn die Komfortzone sich erweitert, aber die Introversion bleibt;-) LG
  17. Persönlichkeit Belastbarkeit: Sie neigen nicht zu übermäßiger Unruhe, Nervosität oder Ängstlichkeit und können mit Stress und Druck in der Regel gut umgehen. Soziale Umgangsformen: Sie sind eher still und in sich gekehrt. Sie brauchen nicht viele Freunde oder viel Abwechslung, um glücklich zu sein. Und dabei sind Sie ein durchaus höflicher und diplomatischer Mensch. Ihre Rolle als Team-Player ist jedoch ausbaufähig. Arbeitshaltung: Sie sind ein durchschnittlich gewissenhafter und ordentlicher Mensch. Offenheit gegenüber Neuem: Sie sind ein sehr offener und aufgeschlossener Mensch und interessieren sich auch für Musik, Literatur oder Wissenschaft. Ihre Grundbedürfnisse Bedürfnis nach Anerkennung: Sie sind überdurchschnittlich leistungsorientiert und streben nach entsprechender Anerkennung. Bedürfnis nach Sicherheit und Ruhe: Sicherheit und Planbarkeit sind für Sie Werte, an denen Sie sich durchaus orientieren. Bedürfnis nach Einfluss und Macht: Sie sind durchaus daran interessiert, wichtige Dinge im Leben mitzugestalten, sehnen sich dabei aber nicht unbedingt nach Macht und Einfluss.
  18. @Hax: Die Frage bleibt für mich trotzdem selbsterklärend. Selbst wenn jemand etwas über Kommunikation liest, muss er es trotzdem üben anzuwenden. Ansonsten verpufft das Wissen und ploppt bestenfalls gelegentlich auf. Ich kenne genug Beispiele von Menschen, die viel über menschliches Verhalten und Erleben wissen und in ihrer Fähigkeit mit Menschen umzugehen eher begrenzt sind. Und zu dem anderen Thema. Man muss hier meiner Meinung nach differenzieren zwischen Angst vor Bindung oder Angst vor Nähe und Introvertiertheit. Will hier kein neues Fass aufmachen, aber es lässt sich nicht von: "Bin froh, wenn ich meine Perle mal nen paar Tage nicht sehe" nicht auf Introvertiertheit schliessen. Es kann sein, es kann aber auch sein, dass jemand zu viel Nähe nicht ertragen kann. Oder es kann zich andere Gründe haben. Wir reden hier von einem Teil der Persönlichkeit. Die Persönlichkeit geht noch viel weiter und der Mensch ist auch mehr als Persönlichkeit. Statt darauf zu achten ob eure Partnerin Extravertiert ist solltet ihr vielleicht daran arbeiten euch authentisch auszudrücken, eure Persönlichkeit zu entfalten, zu kommunizieren. Für mich spräche nichts gegen eine Partnerin die deutlich extravertierter ist als ich. Es ist eben dann nur wichtig, dass jeder seinen Bedürfnissen nachgehen kann. Wenn sie übertriebene Action braucht geht sie Party machen oder was auch immer. Und in einer gemeinsamen Wohnung richte ich mir ein Arbeitszimmer ein... Auch hier hat die Medaille 2 Seiten. Ein introvertierter Partner hat genauso wie ich auch seine Vor und Nachteile als Introvertierter. Auf einer Ebene passt zu einem Intro vielleicht besser eine Intro, aber auf der anderen Ebene zu einem Intro besser ein Extra. Das hängt alleine von deinem Geschmack und deiner Sichtweise ab und diese ist bereits sehr beschränkt wenn du das auf das auf das Kriterium Extraversion beschränkst, denn der Mensch ist wie gesagt viel mehr als das... Soweit ich gelesen habe ist die Autorin des Buches welches Shao gepostet hat z.B. mit einem extravertierten Mann verheiratet...
  19. Epigenetik würde ich bei Persönlichkeit nicht in den Mund nehmen, das wäre eher quatsch. Dazu gibt es keine einzige ordentliche Untersuchung oder bisher auch nur Anhaltspunkte, da wir Heritabilität ohnehin schon nur über Zwillingsstudien und Verwandte kriegen. "And indeed, studies comparing identical twins with fraternal ones have produced compelling evidence that genes push us to be shy or bold, risk-taking or cautious, happy or unhappy, anxious or mellow, focused or scattered: C. A. Van Hulle, K. S. Lemery, and H. H. Goldsmith, "Wisconsin Twin Panel," Twin Research 5 (2002): 502-505" ... "A. Caspi, J. McClay, T. E. Moffitt, J. Mill, J. Martin, I. W. Craig, A. Taylor and R. Poulton, "Role of Genotype in the Cycle of Violence in Maltreated Children," Science 297 (2002): 851-854" Nur um mal zwei Studien zu nennen, dass man Epigenetik durchaus mit "Persönlichkeit" in Verbindung bringen kann. Aber vielleicht liest du dir ja mal selbst das Buch durch. Ich denke, ich habe aber den Fehler gemacht, dass ich die Begriffsverwendung des Buches von Introvertiertheit übernommen habe. Dort wird es Synonym zu "shyness" und teils auch "behavioral inhibition" benutzt. Den einen Test von dir habe ich auch gemacht. Introvertiertheit 27. Perzentil. Ich fühle mich irgendwie nicht introvertiert, auch wenn ich gerne mal alleine bin und übertriebene Extrovertiertheit für oberflächlich (nicht nachdenken können) halte. Irgendwie ist doch jeder beides zugleich und doch jeder auf seine Weise. ;) Moin, Introvertiertheit ist kein Synonym für Schüchternheit. Jemand der Introvertiert ist, kann genau das Gegenteil von schüchtern sein und es gibt sehr extrovertierte Menschen die sehr schüchtern sind. Genau das ist das Problem, dass die Leute da etwas durcheinander bringen und denken, dass jemand automatisch schüchtern ist. Ich denke, wenn du dir mal genau die Definition von Introversion anschaust, wirst du dich auch eher zurecht finden, auch was dein Testergebnis angeht. Die BIG-Five sind diesbzgl. ziemlich valide und zuverlässig. Mit 27 bist du ersten nichts im Extrembereich, zweitens ist dein letzter Satz auch eben typisch Introvertiert @Triaz: Wo ist denn jetzt genau deine Frage oder dein Problem? Kann doch sein, dass du Extrovertiert bist? Für mich klingt deine Beschreibung aber eher Richtung Introvertiert, jedoch nicht im Extrembereich. Bedenke, dass z.B. Drogen wie Alkohol die Wahrnehmung stark täuschen können. Diejenigen, die da genauer über sich Bescheid wissen wollen, können gut den BIG Five machen. Und ihr braucht euch auch nicht ins Hemd machen was dabei heraus kommt oder enttäuscht sein wenn etwas heraus kommt was euch nicht so gefällt. Denn erstens ist Persönlichkeitsentwicklung möglich, besonders wenn jemand gezielt an bestimmten Dingen arbeitet und sich in eine für die gewünschte Entwicklung positive Umgebung bringt und zweitens hat alles seine Vor und seine Nachteile. Es ist wichtig, dass jeder Mensch lernt sich so zu akzeptieren wie er ist. Stattdessen wird auch hier im Thread deutlich, dass die Mehrheit lieber so wäre wie es irgendwie von außen verlangt wird. Ich persönlich bin froh, dass ich ziemlich Introvertiert bin. Wenn eine Fee kommen würde und ich mir wünschen dürfte Extrovertierter zu sein, würde ich selbstsicher ablehnen, besonders jetzt wo ich weiß, wie es ist, Introvertiert zu sein. Die Schwierigkeit ist in dieser Welt eben lernen damit umzugehen bzw. anderen beibringen damit umzugehen. Das ist gar nicht so einfach. Manchmal denke ich z.B., dass ich was verpasse wenn ich nicht so oft raus gehe. Oder andere denken das vielleicht von mir. Aber man kann die Sache auch anders betrachten. Ich wäre totunglücklich wenn ich mich wöchentlich in Clubs und Diskotheken wiederfinden würde, wo ich hauptsächlich Leuten begegne die auf irgendwelchen Drogen sind, wovon 80% während des gesamten Gesprächs auf Small-Talk Ebene bleiben. Stattdessen bin ich aber glücklich damit mir am Wochenende interessante Bücher durchzulesen oder statt dem Diskobesuch mich mit den anderen 20% in einer chilligen Bar oder einem netten Restaurent zu treffen oder mich vertrauten Personen zu treffen um was zu unternehmen oder auch die Zeit alleine zu verbringen. Und ab und zu, besonders wenn es mal was zu feiern gibt, ist auch mal ne ordentliche Party drin.
  20. Natürlich musst du dir die social skills antrainieren. Wenn du gute Präsentationen geben können willst musst du immer wieder präsentieren üben, am besten in einem Umfeld, in welchem du gutes Feedback bekommst und einen Lehrer hast, der dich weiterbringt. Du kannst extrem viel lernen und dir aneignen und die Frage ob man es dafür üben muss...Sorry aber es ist nicht verboten sein Gehirn ein wenig einzuschalten. Ich habe 1 Jahr als Physiotherapeut gearbeitet. Täglich ein Patient nach dem anderen. Da habe ich gemerkt wie selten doch Menschen sind, die so sehr introvertiert sind wie ich Ich hasse Smalltalk, aber ich kann jetzt Small Talk. Es macht mir genauso wenig Spaß wie früher, auch jetzt wo ich es kann (soviel zum Thema: Ändert sich das Gefühl?). Je öfter du es machst, desto besser wirst. Ich empfehle kontinuierliches Training mit krasser Berücksichtigung des Erholungsbedürfnisses, denn schließlich hilft Smalltalk in jedem Bereich, besonders beim Kennenlernen um sich etwas auf den Gegenüber einzustellen.
  21. @Shao: Klasse Beiträge, vielen Dank. Ich bin auch eher introvertiert, sogar noch ein Stückchen mehr als Shao, nämlich sind nur 15% meiner Peergroup noch introvertierter als ich. Muss allerdings dazu sagen, dass ein ziemlicher Teil davon auch ungünstige Lernerfahrungen und mein Umfeld ausgemacht haben und ich denke, dass ich da noch ein Stück weit nach oben rutsche im Laufe meiner Entwicklung und mit ein Stück meine ich: Mehr als bei einer gewöhnlichen Entwicklung. Trotzdem bin ich mir sicher, dass ich immer zu den deutlich Introvertierten gehören werde. Aber ICH habe da absolut kein Problem mit, im Gegenteil, aber... Und da möchte ich mich in die Diskussion einklinken: @MisteryPark: Soweit ich die Diskussion verfolgt habe geht es nicht um Schuld. Das Extravertierte es oft nicht verstehen wie ein Introvertier tickt wurde erstmal als persönliche Erfahrung von Shao festgestellt. Und mit mir kommt noch jemand dazu der das nur zu 100% bestätigen kann. Darauf gehe ich gleich nochmal ein. Du sagst, dass die Mehrheit der Menschen eher Extravertiert ist. Das stimmt so nicht. Die Mehrheit der Gesellschaft befindet sich in der Grauzone, es gibt schließlich nicht nur Intro ODER Extra sondern es gibt auch das Ding in der Mitte .Und da die meisten Menschen Introvertiertheit mit extremer Schüchternheit verwechseln und an Menschen denken die total zurückgezogen leben, mag es dir so vorkommen als seien die meisten Menschen anders, also Extravertiert. Allerdings sind eben die meisten wie gesagt nicht in den Extrembereichen zu finden, sondern je näher man in die Grauzone kommt, desto häufiger kommt dieser "Typ" vor. Der Introvertierte hat in sofern einen Nachteil, dass die Gesellschaft Extravertiertheit auf einen Podest stellt. Weiterhin, WEIL man als ziemlich Introvertierter sich leicht so vorkommen kann als sei man so, wie man ist, nicht "normal". Der Fakt, dass zumindest in meiner Umgebung (ich denke, dass kann man aktuell noch verallgemeinern) eher Extravertierte sich nicht in die Introvertierten hineinversetzten können, trägt dazu bei, dass Introvertiere sich nicht verstanden fühlen und daher trifft man meistens auf ein Umfeld, dass aus Extravertierten besteht, die die Introvertierten nicht verstehen (und im schlimmsten Fall sogar abwerten) und zudem trifft man auf Introvertierte, die sich selbst für abnormal halten und nach Extravertiertheit streben und dies vor allem durch Drogen erreichen können. Diese sich- nicht- als - Introvertiert akzeptierenden sind meistens noch jene die am meisten die Introvertiertheit abwerten. Wenn man da zu sich stehen will und seine Bedürfnisse durchsetzen möchte, muss man schon mutig sein und selbstbewusst noch dazu. Ich habe früher ebenfalls versucht dagegen anzukämpfen. Ich dachte auch, dass ich sonst den Anschluss an meine Peergroup verloren hätte. Ich kann Partys genießen, aber eben am liebsten eher selten und danach brauche ich auch meine Ruhe. Um das zu verändern, hatte ich es bis zu meinem 22. Lebensjahr einfach zu einem Ritual gemacht mich vor einer Party mit Bier und Energyzern zuzuschütten. Man hätte anschließend meinen können ich wäre Mr. Extrovert schlechthin gewesen. Ging auch ein paar Jährchen gut bis ich irgendwann die Karre vor die Wand gefahren habe. Mein Körper hat ganz klar STOP gesagt. Heute gucken mich manche schief an, wenn ich eben auf meine Bedürfnisse achte und mir mehr Zeit für mich nehme, aber das ist mir egal. Sie wundern sich, weil sie mich für einen Extravertierten hielten. Ich kann, was meine Erfahrung geht einfach nur dick unterstreichen, was Shao hier alles angeführt hat. Ich KANN mal ein Training machen (TRX-Kurse leiten, Präsentationen halten, Fußball -Training leiten) Ich kann es sogar sehr gut, weil es ziemlich sinnvoll ist, was ich dann von mir gebe, aber ich brauche danach und davor meine Ruhe und ich kann es auch eben nicht immer. In Zeiten, in denen ich viel Ruhe und Zeit für mich hatte, habe ich auf dem Fußball-Training mal mega witzige Comedy-Shows abgehalten, ganz spontan. Aber wenn ich viel um die Ohren habe, komme ich zum Training und bin eher ruhig und in mich gekehrt, freundlich, aber Smalltalk vermeidend. Witzig ist dann immer das Phänomen, dass die Leute mich anschauen wenns man langweilig ist. Mittlerweile kommt es in diesem Thread schon fast so rüber, als seien Introvertierte "besser" als Extravertierte. Ich möchte hier nochmal unterstreichen: Weder das eine, noch das andere ist besser. Ich denke, der Introvertierte hat es aktuell und in Zukunft in der lauten Welt schwieriger, sich durchzusetzen, andererseits werden auch stets mehr die Stärken Introvertierter entdeckt und gezielt eingesetzt. Jeder Mensch entwickelt sich im Laufe der Zeit auf diesem Kontinuum in eine Richtung oder auch nicht, aber wie Shao ebenfalls sagte: Diese Entwicklung ist in der Regel nichts Weltbewegendes. Ausnahmen wären z.B. traumatisierte Extravertierte (aber scheinbar Introvertierte), die durch Therapie eine enorme Entwicklung nehmen. Ihre Extravertiertheit wurde praktisch nur überdeckt oder verdrängt. Ebenso kann ein Introvertierter verdammt viel lernen, vom Extravertierten modellieren was er für nützlich hält, aber um Extravertiert aufzutreten braucht der Introvertierte enorm viel Energie und daher ist dieser "State" zeitlich begrenzt und braucht er viel Erholung. Ein fast schon auf perfektes Beispiel scheint mir das Beispiel von Tony Robbins zu sein. Seminarteilnehmer, die nicht vom Fach sind, würden bei einer Fremdeinschätzung wahrscheinlich hohe Extraversionswerte erreichen. Zum Schluss nochmal ein Tipp für alle Introvertierten: Redet mit den Leuten die euch wichtig sind. Erklärt ihnen eure Bedürfnisse. Erklärt im Arbeitsumfeld, wenn angemessen, wie Leute am besten Nutzen aus euch ziehen können. Letztes Beispiel aus persönlicher Erfahrung: Mein 1 Jahr älterer Bruder, Mr. Extravertiert schlechthin (enorm energetisch, ständig am Reden, immer unterwegs) hat mich schon immer einfach nur verdammt gern gehabt. Schon als ich auf die Welt kam, so sagte meine Mutter immer, wollte er mich abknutschen (nein er ist nicht schwul), wollte auf mich aufpassen, mich überall mit hin nehmen. Ich habe mich sowas von eingeengt gefühlt. Wenn wir in dem Betrieb meines Vaters arbeiteten, wollte er Teamarbeit, ich wollte alleine arbeiten und die Arbeit aufteilen, damit er mit seinem Gequatsche nicht meine Ruhe stört. Wenn er auf mich aufpassen sollte, sagte ich, er solle mich in Ruhe lassen, ich passe auf mich selbst auf. Jahrelang wussten wir beide nicht wieso das so war. Je älter ich wurde, desto bewusster nahm ich ein Gefühl der Enge und der Ablehnung ihm Gegenüber wahr. Dabei hat er mir nie etwas getan was in meinen Augen solch ein Gefühl rechtfertigen würde. Ich schämte mich fast, dass ich so ihm gegenüber empfand. Meistens war es so: Nach einem Uni- Tag saß ich gechillt mit Tee auf dem Sofa. Plötzlich hörte ich ein Auto parken, dass mit lauter Musik angerauscht kam. Mein Bruder steigt aus, Handy am Ohr, am quatschen...Bereits jetzt stellte sich bei mir das Gefühl ein. Er kommt rein, begrüßt laut und energetisch die Hunde, riesen Lärm, mein Gefühl verstärkt sich und kurz bevor er in den Raum kommt in dem ich sitze, ist meine Aversion auf einem hohen Level. Er kommt freundlich und energetisch zu mir, stellt sich direkt vor mich und begrüsst mich. Aus meiner Sicht war es unübersehbar, dass ich eine ruhige Atmosphäre in diesem Moment stark bevorzuge. Als mir dieses Gefühl nicht so bewusst war reagierte ich abweisend, vermeidend. Meistens hat er drauf hin einen Arm um mich gelegt und gefragt: Was is den los?? Schlecht drauf???? Da ich weiter mies reagierte ging er fort und ich war irgenwie traurig, weil er weg war. Wie gesagt wurde mir irgendwann dieses Gefühl bewusst und ich hatte schon ein schlechtes Gewissen so zu fühlen, weil er war ja einfach nur freundlich und interessiert mir gegenüber und ich so desinteressiert. Heute weiß ich, dass ich nicht desinteressiert bin und war, sondern, dass es ein ungekonnter Versuch war ihm mitzuteilen, dass mir seine energetische Art auf den Sack geht und mich stresst und er bitte ruhig sein soll. Vor 2 Jahren (er 25, ich 24) passierte genau das o.g. Szenario und dann sagte ich, dass ich mal mit ihm reden wolle. Ich habe ihm von meinem Gefühl erzählt und was mich so stört. Er hat daraufhin mir erzählt was ihn stört. Und was soll ich sagen. Mein Bruder und ich haben ein Verhältnis, wie man es sich unter Brüdern nur wünschen kann. Wir nutzen die Stärken des anderen gekonnt, wir verstehen uns (weil wir über unsere Gefühle/Bedürfnisse geredet haben) und dementsprechend haben wir heute viel mehr Kontakt als früher bzw. gewollten Kontakt, den wir beide auch genießen können. Heute lachen wir über die zahlreichen Situationen aus unserer Kindheit und denken manchmal: Hätten wir mal früher gewusst wie der andere tickt. Das hätte ihm einige Verletztheit erspart und mir eine Menge Gefühle des Eingeengtseins. Und das lässt sich natürlich auf alle Beziehungen übertragen. Natürlich stößt man auch oft auf Unverständnis, aber das gehört zum Leben dazu und es lohnt sich, den Mut zu haben zu sich und seinen Gefühlen zu stehen. LG
  22. Da die Fragen doch sehr intim sind: Siehe PM
  23. Naja was bringt es ihm auf einen Coach oder Erfahrenen zu hören, wenn er nicht versteht, nicht ekrennt, nicht fühlt worum es eigentlich geht. Natürlich ist da immer noch besser einmalig darauf zu hören statt auf die Posts ala: "Darf man seine Freundin nicht mal mehr sowas fragen?" Aber dann kommt nächste Woche eine andere Frage mit anderem Inhalt wo es eigentlich um das gleiche "Problem" geht. @TE: Wenn mich das meine Freundin ständig fragen würde, dann würde ich mir irgendwann auch was aus dem Hals würgen oder sie vielleicht einfach auf den Arm nehmen. Weil ich mag es nicht wenn jemand ständig alles wissen will. Schon mal gar nicht mit der aus dem Titel erwähnten Intention. Kontrolle führt bei mir und ich denke bei den meisten Menschen zu dem Bedürfnis nach mehr Freiraum. Du sagst, dass es dir nicht um Kontrolle geht, aber dein Titel verrät es an erster Stelle und an zweiter Stelle dein Erleben nach ihrer Reaktion. Vielleicht ist es mittlerweile schon soweit, dass sie dich betrogen hat, wer weiß das schon. Vielleicht hilft dir ein anderes Beispiel: Mein Bruder hat genauso argumentiert und empfunden wie du als seine Freundin bei bestimmten Fragen seltsam ausgewichen ist und sich widersprochen hat. Er war genauso der Meinung, dass es ihm nicht um Kontrolle geht und er das "einfach" wissen will. In seiner Physiologie erkannte ich aber eine Mischung aus Angst und Wut, die typisch für Menschen ist, die kontrollieren wollen. Ich sagte ihm, dass er aufhören soll sie zu behandeln als sei sie sein Besitz und er solle aufhören sie zu kontrollieren. Aber fast wöchentlich kam er mit vergleichbaren Schilderungen zu mir, weil er von mir wissen wollte, was ich denke, warum sie so komisch auf seine Fragen reagiert. Es dauerte nicht lange, da rief er mich mitten in der Nacht an um mir zu erzählen, dass er gesehen hat wie sie mit einem anderen herumgeknutscht hat. Für mich war das in dem Moment nur eine mögliche logische Konsequenz. Die andere wäre gewesen, dass sie ihn abserviert hätte. Er fühlte sich bestätigt in seinem Kontrollverhalten. Danach habe ich mich mal intensiver mit ihm zusammen gesetzt und ich hatte das Gefühl, dass er nun endlich verstanden hatte was passiert ist. Als er sein Verständnis benutzte und sich anders verhielt, sah die Sache nach einigen Wochen bereits genau anders herum aus. Voller Freude rief er mich an, weil seine Freundin ihn förmlich anflehte ihn nicht zu verlassen und ständig ficken wollte. Vielleicht reicht es dir ja wenn du erreichst, dass sich bei dir und deiner Freundin der Spieß umdreht. Aber lass dir sagen, dass du dann genau das machst was deine Freundin vermutlich jetzt macht oder du servierst sie früher oder später ab. Im schlimmsten Fall unterdrückst du deine Bedürfnisse. Konkret: Die Lust eine andere zu ficken, weil dir deine Freundin auf die Eier geht mit ihrem ständigen Gefrage mit wem du was gemacht hast. Als ob das nicht schon genug ist, fragt sie auch noch warum du so komisch reagierst wenn sie dich das fragt. Dann kann es sein, dass du dich fragst: "Wie kann sie denn so blöd sein und nicht merken, dass sie mich eingeengt und ich total den Respekt vor ihr verliere, weil sie sich so verhält?" Im besten Fall fragst du dich wieso du überhaupt das Bedürfnis hast zu kontrollieren. Weiterhin dann ziemlich schnell was du brauchst um eine innere Stärke und Gelassenheit zu erlangen, die eine Kontrolle eines anderen Menschen für dich krankhaft erscheinen lässt. Von diesem Punkt an wirst du Menschen unbewusst deselektieren, die ein Kontrollbedürfnis haben und solche anziehen die dir Raum für Entwicklung geben. LG
  24. lol Haens ne...Genau das macht einen Glaubenssatz ja aus. Dass du es für eine Tatsache hälst. So sehr glaubst du daran. Dass jeder Glaubenssatz schadet, egal ob positiv oder negativ ist ein Glaubenssatz und zugleich paradox. Wie kann ein Glaubenssatz positiv sein, wenn er schadet? Man du baust dir ja ne geile Welt.