Mr.Micky
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Meinen Eingangspost habe ich bewusst versucht, kurz zu halten, da eine Textwand zu Beginn schon viele abgeschreckt hätte, diesen überhaupt zu lesen. Als ich bemerkte, dass einige bereits voreilige Schlüße zogen und grobe Fehlinterpretationen zogen, gab ich bisschen mehr Information dazu, um die Geschichte rund zu machen. Ändert nichts daran, dass die Angaben im Ausgangspost nach wie vor so gemeint sind, wie ich sie geschrieben habe. Ja, das habe ich. Ihre Schilderung: Sie sagte, dass sie ihn eigentlich gar nicht mit nach Hause nehmen wollte. An dem Abend sei sie sehr betrunken gewesen, habe im Club sogar geweint und sei schließlich mit ihrer Freundin und den beiden Jungs zusammen im Auto nach Hause gefahren worden. Vor ihrer Haustür sei er dann mit ausgestiegen, um ihr in die Wohnung zu "helfen", da sie kaum noch sicher gehen konnte. Es sei jedoch klar gewesen, dass er mehr im Sinn hatte. In der Wohnung habe sie dann weinend auf ihrer Couch gesessen, während er neben ihr saß und versuchte, sich ihr weiter anzunähern – was sie jedoch zurückwies. Schließlich sei sie auf der Couch eingeschlafen, während er neben ihr sitzen blieb. Sie betonte, dass sie ihn nach dem Kuss im Club nicht mehr geküsst oder anderweitig Intimitäten mit ihm geteilt habe. Einige Stunden später sei sie wach geworden und habe ihm klargemacht, dass er nun gehen müsse. Da er kein Auto hatte, fuhr sie ihn nach Hause (es waren nur wenige Minuten, da es ein Dorf ist). Während der Fahrt erklärte sie ihm, dass der Kuss ein Fehler gewesen sei. Anschließend kehrte sie nach Hause zurück, schlief sich aus und wurde dann von Freunden von ihm geweckt per Türklingel, die annahmen, er habe bei ihr übernachtet. Sie stellte klar, dass er nicht da war und auch nicht bei ihr übernachtet hatte, dass nichts zwischen ihnen passiert sei. Danach zog sie sich an, kam zu mir und beichtete mir alles. So hat das Ganze angefangen. Wenn jemals herauskäme, dass sie tatsächlich Sex mit ihm hatte – in welcher Form auch immer –, wäre es für mich sofort das Ende. Ich kenne mich gut genug, um zu wissen, dass ich da sehr konsequent und unnachgiebig wäre. All die schöne Zeit, die wir gemeinsam verbracht haben, würde mir dann als reine Heuchelei erscheinen, und ich könnte mir keine gemeinsame Zukunft mehr mit ihr vorstellen. Das ist ihr bewusst. Bereits zu Beginn habe ich ihr das in scharfem Ton klargemacht, teilweise mit Drohungen (was im Nachhinein nicht richtig von mir war, das weiß ich). Auch als ich das Thema zuletzt ansprach, habe ich ihr gesagt, dass es für sie ernsthafte Konsequenzen hätte, sollte sie mich angelogen haben. Selbst wenn wir ein gemeinsames Haus und Kinder hätten, würde ich nicht zögern, klare Grenzen zu ziehen. Sie hat das ruhig zur Kenntnis genommen und bestätigt, dass sie nichts zu verbergen habe. Ihrer Aussage nach hätte sie mir es gebeichtet, wenn was passiert wäre - und da nichts passiert sei, stehe das Thema für sie fest. Was mich von Anfang an gestört hat, war die Art und Weise, wie sie das Thema am ersten Tag zunächst vermeiden und durch „normales Verhalten“ überspielen wollte – so kam es mir jedenfalls vor. Als ich dann direkt nachfragte und wissen wollte, was passiert war, erzählte sie schließlich die Geschichte. Meine Gedanken dazu: Wollte sie etwas unter den Teppich kehren? Und wenn ja, vielleicht, weil mehr passiert ist? Das hat mich am Anfang besonders misstrauisch gemacht und mir den Eindruck vermittelt, dass sie nicht die ganze Wahrheit sagt. Die Tatsache, dass sie ihn bereits kannte und ihn sogar einmal spätabends irgendwo abgeholt hatte, um ihn nach Hause zu fahren, lässt mich zusätzlich daran zweifeln, dass zwischen ihnen wirklich nichts vorgefallen ist. Sie sagt, das sei nur eine einmalige Gefälligkeit unter Freunden gewesen, aber der Gedanke, dass da mehr dahinterstecken könnte, bleibt bei mir bestehen. Ihr Bekanntenkreis aus der Gemeinde hat mir ohnehin nie wirklich gefallen, da ich mit Biersaufen und Ballermann-Partys nichts anfangen kann und die Leute dort als recht primitiv empfinde. Dieses Ereignis hat meine Toleranz in dieser Hinsicht endgültig aufgebraucht. Zwar hat sie mittlerweile von sich aus den Kontakt zu diesen Leuten abgebrochen, angeblich mir zuliebe, doch mein Bauchgefühl sagt mir, dass sie das vielleicht auch getan hat, um zu vermeiden, dass ich mehr erfahre. Auch ihre Freundin, die an dem besagten Abend dabei war, wirkt mir gegenüber bis heute angespannt und aufgesetzt. Meine Freundin hat mir einmal gesagt, diese Freundin habe wohl auch ein wenig Angst vor mir. Das verstärkt mein ungutes Gefühl, dass beide etwas verbergen könnten, vielleicht aus Sorge, meine Wut könnte sich auch gegen sie und ihre Familie richten. Auch ihr Alkoholkonsum war für mich lange ein großes Problem. Ich habe ihr mehrfach gesagt, dass ich das Verherrlichen von Biertrinken ablehne. Mit der Zeit hat sie ihr Verhalten in dieser Hinsicht geändert und genießt heute nur noch gelegentlich ein Bier oder ein Glas Wein in Maßen – das ist jetzt kein Problem mehr für mich. Ich könnte dir unzählige Beispiele nennen, in denen mein Bauchgefühl Alarm schlägt. Gleichzeitig muss ich aber ehrlich zugeben, dass ich grundsätzlich bei allen Menschen um mich herum – sogar bei meinen eigenen Familienmitgliedern – immer Zweifel hege und oft einen verborgenen Hintergedanken vermute. Deshalb auch meine anfängliche Frage: Gerade weil es hier um meine Freundin geht, möchte ich wissen, ob die Geschichte, die ich erzähle, tatsächlich paranoid wirkt und ich mir möglicherweise grundlos Sorgen mache – oder ob ich, geblendet von meinen Gefühlen, nicht merke, dass ich hier klar hinters Licht geführt werde. Warum ich das Thema anspreche, habe ich ja bereits erläutert. Ich kenne Geschichten von Freunden, in denen Fremdgehen eine Rolle spielte. Oft waren es „Freunde“, Kollegen oder Trainingspartner, mit denen die jeweilige Frau dann tatsächlich eine Affäre hatte, die aber nach außen als „rein freundschaftlich“ dargestellt wurde. Ein Freund von mir erzählte mir zum Beispiel regelmäßig von seiner Trainingspartnerin, mit der er sich mehrmals pro Woche traf – und eine Affäre hatte. Sie war jedoch in einer festen Beziehung und stellte ihn ihrem Freund als „Kollegen“ vor, mit dem sie nur ab und zu Sport treibe. Der Freund ahnte nicht, was das wirklich bedeutete, und weiß es bis heute nicht. Solche Geschichten sehe ich natürlich und nehme sie als warnende Beispiele. Deshalb akzeptiere ich keine engen männlichen Freunde, mit denen meine Freundin privat Kontakt hat, wenn es über die Arbeit hinausgeht. Auch bei mir gibt es keine weiblichen Freundschaften, die außerhalb der Arbeit bestehen oder über rein berufliche Kommunikation hinausgehen. Für mich sind solche Beziehungen absolute Red Flags, und das kommuniziere ich klar. Wenn sie damit nicht einverstanden wäre, müsste sie gehen – da bin ich konsequent. Ich sehe in meinem Umfeld Männer, die solche Freundschaften zugelassen haben und am Ende betrogen wurden, was mich nur in meiner Haltung bestärkt. In gewisser Weise versuche ich, aus den Fehlern anderer zu lernen.
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Es gibt keine konkreten Gründe. Wenn ich Beweise dafür hätte, dass sie absolut die Wahrheit sagt, gäbe es für mich keinen Anlass zum Grübeln. Es ist eher ein Bauchgefühl. Ich möchte sicher sein, ob mein tief verwurzeltes Misstrauen hier tatsächlich die Oberhand gewinnt. Mir ist bewusst, dass dabei auch meine inneren Dämonen eine besondere Rolle spielen.
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Genau das hier – dieses Gefühl ist jetzt das vorherrschende. Dass sie das alles nochmal machen könnte, steht außer Frage, aber das liegt nicht ausschließlich an ihr. Jeder Mensch kann fremdgehen, auch ich. Selbst Menschen die hoch und heilig schwören, dass sie so etwas nie getan haben oder jemals tun würden. Im Gegensatz zu vor vier Jahren schätze ich mich heute so ein, dass ich, jetzt älter und erfahrener, ohne Zögern die Reißleine ziehen würde – ohne Wenn und Aber. Der Gedanke ist daher kaum präsent, da ich diesbezüglich keine innere Unsicherheit verspüre.
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Ich versuche mal, auf die häfigsten Fragen einzugehen: Der Grund, warum wir keine gemeinsame Wohnung haben, ist ein rein pragmatischer: Wir beide wohnen in Wohnungen, die für uns ideal gelegen sind und die wir dank privater Vermietung zu einem außergewöhnlich günstigen Preis bekommen haben. Wir verbringen fast jeden Tag zusammen, entweder bei mir oder bei ihr, und wechseln einfach zwischen unseren Wohnungen. In beiden haben wir uns jeweils einen vollständigen Haushalt eingerichtet, und ehrlich gesagt sehe ich keinen Grund, diesen Komfort aufzugeben, nur um eine gemeinsame Wohnung zu haben. Der einzige Kompromiss, den wir uns vorstellen könnten, wäre ein gemeinsames Haus zu bauen. Wir arbeiten beide in der Finanzbranche, haben verantwortungsvolle Positionen und verdienen überdurchschnittlich gut. Sie besitzt sogar ein Grundstück, auf dessen Grundbuch ich eingetragen werden könnte, damit wir dort ein Haus bauen können. Offen gesagt: Hätte sich nicht die aktuelle Situation ergeben, wüsste ich nicht, wohin sich unsere Beziehung noch entwickelt hätte. Doch ich vermute stark, dass das Haus vielleicht schon gebaut wäre und wir eventuell eine Familie gegründet hätten. Sicher sagen kann ich das natürlich nicht; es ist lediglich eine Vermutung. Diese Pläne sind jedoch keineswegs vom Tisch – sie haben bereits konkrete Formen angenommen und könnten jederzeit umgesetzt werden. Es fehlt im Grunde nur noch ein letzter Schritt. Dieser finale Punkt, um den es hier geht, hält mich bisher noch zurück, obwohl diese Hemmung immer geringer wird. Genau deshalb gehe ich jetzt voran, um für mich selbst Klarheit in dieser Entscheidung zu finden. Ich hoffe, das erklärt es soweit; falls noch Fragen offen sind, zögert bitte nicht, diese zu stellen. In meinen Zwanzigern hatte ich bereits mehrere sexuelle Beziehungen mit Frauen, die oft intensiv und wild waren, gelegentlich auch parallel mit mehreren Partnerinnen. Da war so ziemlich alles dabei – von One-Night-Stands über Dreier bis hin zu Orgien. Dennoch kam eine feste Beziehung für mich mit diesen Frauen nie in Frage, weil es menschlich einfach nicht so gefunkt hat, wie ich es mir gewünscht hätte. Der Sex war zwar oft aufregend, aber das Zusammenleben gestaltete sich oft als langweilig, oder die Frauen waren emotional so instabil, dass es mich nachhaltig störte. Meine Ex-Freundinnen sind wunderbare Menschen, und die Zeit mit ihnen war meist schön – und im Bett durchaus aufregend. Doch keine von ihnen war so sehr auf einer Wellenlänge mit mir wie meine jetzige Freundin. Privat stimmt einfach alles zwischen uns: Sei es bei Hobbys, Humor oder Zärtlichkeit, sie ist nicht nur meine Partnerin, sondern auch meine beste Freundin. Diese tiefe Verbundenheit und das Gefühl von Liebe und Geborgenheit, das sie mir vermittelt, sind außergewöhnlich. Natürlich finde ich auch andere Frauen attraktiv, aber diese Harmonie und Verbundenheit würde ich niemals für jemanden eintauschen, nur weil sie sexuell aufregend ist. Der Vorfall in unserer Beziehung führte allerdings zu einem Bruch, der anfangs auch die Häufigkeit unserer Intimität reduzierte – was klar von mir ausging. Ich habe oft das Gefühl, dass sie manchmal Hemmungen hat, die Initiative zu ergreifen, weil sie möglicherweise fürchtet, von mir abgewiesen zu werden, besonders wenn sie nüchtern ist. Wenn sie etwas getrunken hat, tritt diese Unsicherheit allerdings nicht so auf. Alkohol stößt mich jedoch oft ab, und manchmal bin ich einfach nicht in der Stimmung, was sie vielleicht zusätzlich verunsichert. Ihre Zurückhaltung gegenüber meinen Annäherungen interpretiere ich manchmal auch über, was sicher meiner Neigung zum Grübeln geschuldet ist :P Als ich das Thema einmal angesprochen habe, sagte sie mir ehrlich, dass Sex für sie keine besonders große Rolle spielt und es auch in ihrer Vergangenheit nie so wichtig gewesen sei (ja, ich weiß, das klingt wie ein Klischee). Das merke ich auch daran, dass sie oft desinteressiert scheint, wenn es um die Sexualisierung in den Medien geht – ob durch Influencerinnen oder bestimmte Podcasts. Körperliche Nähe zu mir sucht sie allerdings sehr: Sie ist körperlich mir gegenüber extrem zugewandt, möchte oft Berührungen und zeigt mir so, dass sie sich zu mir hingezogen fühlt. Anziehung und Interesse von anderen Frauen beobachtet sie genau, und meistens reagiert sie dann mit mehr Leidenschaft – vor allem, wenn wir auf Hauspartys oder in Gruppen unterwegs sind. Sie hat mir selbst gesagt, dass sie es scharf findet, wenn andere Frauen Interesse an mir zeigen. Das halte ich aber für ganz normal; schließlich löst so etwas bei den meisten Frauen eine gewisse Faszination aus. Ich habe ihn ja darauf angesprochen, und seine Antwort war eine Gegenfrage: „Was hat sie denn gesagt?“ Als ich ihm das schilderte, erklärte er, dass ihre Version der Ereignisse stimme. Natürlich bleibt offen, ob diese Erklärung möglicherweise aus Angst kam, da er anscheinend befürchtete, ich könnte ihn konfrontieren – das hatte er mir zumindest so mitgeteilt. Zur Einordnung: Sie und ihre Freundin waren nicht mit wildfremden Menschen unterwegs, sondern mit Bekannten, die sie schon länger kannte. Der besagte Mann schien starkes Interesse an ihr zu haben und gestand ihr sogar, dass er sich in sie verguckt hatte. In diesem Moment nutzte er dann offenbar die Gelegenheit und küsste sie im Club. Seitdem meiden seine Freunde den Kontakt zu mir, vermutlich aus Angst vor Reaktionen. Ich habe jedoch bewusst darauf verzichtet, etwas zu unternehmen – erstens, weil ich deutlich älter bin als die meisten aus dieser Gruppe und zweitens, weil ich keine unnötigen juristischen Probleme wollte. Sie hat inzwischen den Kontakt zu diesem Teil ihres Bekanntenkreises abgebrochen, und auch von deren Seite ist seitdem keiner mehr auf sie zugegangen, wohl um Konfrontationen zu vermeiden. Das soll nicht arrogant klingen, aber ich bin fast zwei Meter groß, trainiert und durchaus einschüchternd, sodass mich wohl niemand unbedingt als Feind haben will. Ich habe schon öfter gemerkt, dass einige Menschen in ihrem Umfeld sich durch meine Präsenz unsicher fühlen und meine direkte Art manchmal als aggressiv interpretieren. Diese Phase liegt allerdings längst hinter mir, und ich kläre Konflikte heute lieber durch Kommunikation, was bisher auch in angespannten Situationen gut funktioniert hat. Als Kampfsportler fühle ich mich zwar sicher, doch meine Gedanken, besonders wenn es um Misstrauen geht, lassen sich nicht immer so leicht abstellen. Diese Neigung zur Skepsis begleitet mich in vielen Lebenslagen. Meine engsten Freunde würden wahrscheinlich nur mit dem Kopf schütteln, wenn sie wüssten, wie pessimistisch ich oft denke – denn nach außen wirke ich ganz anders. @Firster Ich lese hier im Forum gelegentlich aus Interesse mit, und du hast absolut recht: Manche Beziehungskonstellationen, die ich hier entdecke, überraschen mich ebenfalls immer wieder. Mir ist völlig bewusst, welches „Glück“ ich mit meiner Partnerin habe, und genau deshalb beschäftigt mich diese Entscheidung so intensiv. Deinen Gedankenansatz werde ich auf jeden Fall weiter bedenken. An dieser Stelle möchte ich allen danken, die hier pragmatisch auf die Thematik eingehen. Eure Beiträge sind zusätzliche Anstöße in meinem Denkprozess und fließen direkt in meine Überlegungen ein. Im Moment habe ich das Gefühl, dass sie mir die Wahrheit sagt, und mein Kopf beginnt sich langsam zu beruhigen. Ob das meine endgültige Entscheidung bleibt, wird die Zeit zeigen.
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Der Grund, warum ich diese Geschichte hier teile, ist mein Interesse daran, die Perspektiven anderer Menschen zu hören, die mich nicht persönlich kennen. Vor fast einem Jahrzehnt habe ich in diesem Forum bereits wertvolle Denkanstöße erhalten, und genau das erhoffe ich mir auch diesmal. Ich habe bereits mit Freunden über dieses Thema gesprochen, und sie kennen meine Freundin sehr gut. Es handelt sich dabei um gestandene Männer, die auch direkte Gespräche mit ihr geführt haben. Natürlich spielen bei ihren Einschätzungen Sympathien eine Rolle – schließlich ist meine Freundin schon lange an meiner Seite, und mein Freundeskreis hat sie längst ins Herz geschlossen. Das könnte erklären, warum es ihnen schwerfällt, mir zu einer Trennung zu raten. Trotzdem haben mir beide unabhängig voneinander bestätigt, dass sie ihr glauben und sie die Liebe spüren, die sie für mich empfindet. Die Meinungen meiner Freunde sind für meine Entscheidungsfindung sehr wichtig, doch auch die Eindrücke aus diesem Forum helfen mir, neue Perspektiven zu gewinnen. Mir ist klar, dass ihr hier niemals das vollständige Bild bekommen könnt, weil viele Details fehlen. Ich habe bereits einige grobe Missverständnisse gelesen, etwa dass ich aus Verlustängsten an der Beziehung festhalte oder keine Alternativen sehe. Das ist jedoch nicht der Fall, und ich mache niemandem Vorwürfe für solche Annahmen – ihr kennt schließlich nur einen Teil der Geschichte und weder mich noch sie persönlich. Eine Sache möchte ich klarstellen, weil ich das Gefühl habe, dass hier etwas falsch verstanden wurde: Diese sogenannte "Bestrafungsphase" dauerte etwa ein bis zwei Monate. In dieser Zeit ließ meine Wut langsam nach, und mein Verhalten ihr gegenüber normalisierte sich wieder. Die Gedanken, die ich hier äußere, habe ich ihr in den letzten vier Jahren vielleicht ein- bis zweimal mitgeteilt; ansonsten fanden diese Auseinandersetzungen nur in meinem Kopf statt. Niemand wusste davon – weder sie noch meine Familie oder Freunde. Erst jetzt, wo ich ernsthaft über die Gründung einer Familie nachdenke, habe ich das Thema erstmals mit Freunden besprochen und ihr gegenüber angesprochen, woraufhin auch sie von meinen Freunden darauf angesprochen wurde. Das Ganze ist jedoch nicht öffentlich im Bekanntenkreis diskutiert worden, sondern bleibt weitgehend privat. Unsere Beziehung war in den letzten vier Jahren harmonisch und von gegenseitiger Fürsorge geprägt. Selbst wenn in mir ein Sturm der Gedanken tobte, habe ich nach außen hin ruhig gewirkt und die Themen mit mir selbst ausgemacht. Ich habe den Eindruck, dass einige von euch glauben, ich hätte vier Jahre lang schlecht gelaunt an der Beziehung festgehalten und ihr ständig Vorwürfe gemacht. Das stimmt so nicht. Abgesehen von den ersten Monaten hat sie von meinen inneren Konflikten kaum etwas mitbekommen. Ich hoffe, das ist jetzt klarer. Es gab eine Phase, in der ich ernsthaft darüber nachdachte, die Beziehung zu beenden und mich wieder auszuleben, so wie ich es früher als Single getan habe. Das wäre mir grundsätzlich nicht schwergefallen – ich bin finanziell unabhängig und sportlich, was ohnehin viele Frauen anzieht. Ich kenne mich und meine Erfolge als Single gut. Doch letztlich merke ich immer wieder, dass ich sie liebe. Sie ist eine tolle Frau, die viel in unsere Beziehung investiert, sich aktiv um mich kümmert und mich auch nach all dieser Zeit glücklich machen will. Wir teilen unglaublich viel, gönnen uns gemeinsame Erlebnisse und schaffen dadurch viele wertvolle Erinnerungen. Selbst nach all den Jahren springt sie mir vor Freude immer noch in die Arme, wenn wir uns sehen. Ich verstehe, dass ihr aus eurer Perspektive ohne emotionale Bindung auf die Situation schaut. Aber ich frage mich: Was, wenn ich falsch liege und sie die Wahrheit sagt? Dann würde ich eine Beziehung mit einer wundervollen Frau beenden. Natürlich könnte ich jemand Neues kennenlernen, vielleicht sogar jemanden, der noch besser passt. Aber so rational und nüchtern kann ich nicht an die Sache herangehen. Genau deshalb empfinde ich den ganzen Stress. Wäre sie eine Frau, die mir wirklich auf die Nerven geht, hätte ich die Beziehung längst beendet. Auf einige eurer Fragen werde ich heute Abend noch eingehen. Bitte geratet hier im Forum nicht aneinander wegen des Tons. Ich schätze es, dass ihr versucht, mir zu helfen, aber ich lege keinen Wert auf Beleidigungen oder aggressive Diskussionen. Wir sind im Internet, keiner von euch kennt mich persönlich, und daher nehme ich hier nichts übel. Ich ziehe lediglich die Informationen heraus, die ich für wertvoll halte.
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Interessanterweise haben die meisten Antworten hier bereits als innere Monologe in mir stattgefunden – wenn auch nicht so direkt Ehrlich gesagt fällt es mir schwer, die Gründe für mein allgemeines Misstrauen in verschiedenen Lebenssituationen nachzuvollziehen. Ich könnte mir einreden, dass es an meiner Lebenserfahrung liegt, aber ich kenne auch Beispiele von Menschen, die schlimmeres durchgemacht haben und trotzdem optimistisch durchs Leben gehen. Zudem äußere ich mein Misstrauen nicht offen und spreche nicht einmal mit meinen engsten Freunden darüber. Vieles kläre ich für mich selbst. Der Vorwurf, ich wolle ein zahmes Weibchen, das mir zu Füßen liegt, ist eine klare Fehlinterpretation. Ich weiß, dass ich die Situation hier nur abstrakt darstellen kann, da man mich im echten Leben nicht kennt. Das ist in Ordnung. Der Gedanke, mich mehr mit meinen inneren Wunden oder Verletzungen auseinanderzusetzen, beschäftigt mich schon eine Weile und wird von Tag zu Tag präsenter. Ich halte das für den produktivsten Ansatz. Vielen Dank dafür!
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1. 34 2. 33 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: 7 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR : 1 Jahr 6. Qualität/Häufigkeit: 1-2 mal im Monat 7. Gemeinsame Wohnung? Nein 8. Probleme, um die es sich handelt: Entscheidung bzgl. Zukunft 9. Fragen an die Community: Kurzfassung der Situation: Wir haben uns vor etwa acht Jahren über die Arbeit kennengelernt und etwa ein Jahr lang regelmäßig getroffen, bevor sich zwischen uns Gefühle entwickelt haben. Nachdem es ernst wurde, habe ich den Kontakt zu anderen Frauen beendet, da für mich eine Beziehung nur monogam funktioniert. Drei Jahre lang führten wir eine wunderbare Beziehung. Wir hatten gemeinsame Hobbys, ähnliche Interessen und eine übereinstimmende Weltanschauung. Sie ist unabhängig, steht mit beiden Beinen im Leben, ist stark und selbstbewusst. Wir haben einen gemeinsamen Freundeskreis, und unsere Familien kennen uns gut. Der Wendepunkt: Nach diesen drei Jahren kam es zu einem ersten Bruch. Sie war mit einer Freundin und zwei männlichen Freunden der Freundin unterwegs, trank Alkohol und küsste einen der Männer auf der Tanzfläche. Dieser Mann begleitete sie später nach Hause, und bis heute weiß niemand genau, was in den zwei bis drei Stunden bei ihr passierte. Sie fuhr ihn schließlich nach Mitternacht nach Hause. Am nächsten Tag kam sie zu mir und beichtete den Kuss sowie, dass er mit ihr nach Hause gegangen war. Ihre Version der Geschichte: Sie habe den Abend über geweint, auf der Couch gelegen und dem Mann gesagt, dass sie den Kuss bereut. Der Mann soll ihr gestanden haben, dass er Gefühle für sie hat, woraufhin sie ihm erklärte, dass er nicht bleiben könne und ihn nach Hause fuhr. Anschließend kam sie zu mir, um mir alles zu erzählen. Meine Reaktion: Ich glaubte ihr kein Wort und ging davon aus, dass sie mit ihm geschlafen hatte. Daraufhin habe ich sie rausgeworfen und den Kontakt für eine Woche eingefroren. In meiner Wut widerstand ich der Versuchung, den Mann aufzusuchen und etwas Dummes zu tun – eine Entscheidung, die sich im Nachhinein als klug erwies. Wie zu erwarten, reagierte sie mit langen Briefen, in denen sie beteuerte, die Wahrheit gesagt zu haben. Sie schrieb, dass sie weder essen noch schlafen könne. Zunächst ignorierte ich diese Nachrichten. Dummerweise ließ ich mich zu einem Telefonat mit dem Mann hinreißen. Er wollte wissen, was sie mir erzählt hatte, und kommentierte ihre Version nicht weiter. Ich sagte ihm, dass sie kein Interesse an ihm habe und er sie in Ruhe lassen solle, was er akzeptierte. Auch sie wusste von dem Telefonat und meinte, ich hätte richtig gehandelt. Meine Unsicherheit und der Versuch, die Kontrolle zu behalten: Obwohl ich eigentlich die Beziehung beenden wollte, hielt ich aus verletztem Stolz daran fest. Ich wollte verhindern, dass sie, sobald ich weg bin, zu ihm geht und etwas mit ihm anfängt. Eine dumme und unreflektierte Reaktion, die ich heute anders handhaben würde. In der Folge distanzierte ich mich emotional von ihr und behandelte sie oft absichtlich kalt, um sie "zu bestrafen". Sie nahm das stoisch hin. Nach etwa einem Jahr ließ meine Wut etwas nach, und zu meiner Überraschung war sie immer noch da. Sie änderte ihr Verhalten, ersetzte ihr Profilbild durch ein gemeinsames Bild, löschte ihre Social-Media-Konten und hatte seitdem keinen Kontakt mehr zu anderen Männern. Sie stellte mich in ihrem Freundes- und Familienkreis als den besten Mann der Welt dar. Doch obwohl vier Jahre seitdem vergangen sind, konnte ich das Geschehene nicht vergessen. Der aktuelle Zustand der Beziehung: Unsere Beziehung besteht weiterhin, hat sich aber nicht wirklich weiterentwickelt. Intimität ist selten und meist nur dann, wenn sie Alkohol getrunken hat, was mich abstößt. Ich lebe inzwischen ein autarkes Leben mit einem großen Freundeskreis, guten Einkünften und vielen Hobbys. Auch sie ist erfolgreich, verdient mehr als ich, was ich ihr von Herzen gönne. Ihre Karriere ermöglicht es uns, uns viele schöne Dinge zu leisten, wie Reisen und Veranstaltungen. Wir verbringen viel Zeit zusammen, haben aber auch unseren Freiraum – eine gute Balance. Wir streiten selten, und wenn, dann ruhig und sachlich. Sie ist nicht von mir abhängig. Seit ein paar Jahren spricht sie mich darauf an, ob wir eine Familie gründen und gemeinsam ein Haus bauen wollen. Meine Antwort ist stets dieselbe: Ich erinnere sie an die Nacht vor vier Jahren und sage, dass ich nicht sicher sein kann, ob sie mich damals belogen hat. Sie schwört seit Jahren, dass ihre Version der Wahrheit entspricht und versichert mir, dass sie mir alles gestanden hätte. Doch für mich bleiben es nur Worte. Die aktuelle Entscheidungssituation: Kürzlich sagte sie mir, dass sie mich liebe und niemals von sich aus Schluss machen würde, weil ich für sie perfekt sei. Sie forderte mich auf, fair zu sein und die Beziehung zu beenden, wenn ich ihre Version nicht glaube oder nicht verzeihen kann. Sie wünscht sich Kinder, ebenso wie ich, und sie möchte, dass ich mich entscheide, bevor es zu spät ist. Sollte ich keine Familie mit ihr wollen, würde sie auch das akzeptieren. Ich habe ihr gesagt, dass ich mir sicher sein muss, dass sie mir alles erzählt hat, und dass ich jede mögliche Lüge als das Ende der Beziehung ansehen würde. Sie akzeptiert das und beharrt darauf, dass sie mir nur die Wahrheit gesagt hat. Sie wäre bereit, unser Leben so weiterzuführen, wie es ist, selbst bis zu unserem Lebensende, weil ich ihr wichtiger sei als die Gründung einer Famlie. Doch die Entscheidung liege nun bei mir. Meine Zweifel und die Frage an Fremde: Nun stehe ich vor der Entscheidung: Option 1: Bin ich so blind und dumm, dass ich nicht erkenne, was für eine großartige Frau ich an meiner Seite habe, und mache mich wegen einer Geschichte verrückt, die nur in meinem Kopf existiert? Option 2: Werde ich seit Jahren angelogen, weil ich ein so guter Fang bin, und hält sie die Lüge bewusst aufrecht, weil sie weiß, dass ich sie sofort verlassen würde, wenn die Wahrheit ans Licht käme? Zwei gute Freunde, die ebenfalls mit ihr gesprochen haben, glauben, dass sie die Wahrheit sagt und mich aufrichtig liebt. Doch da ich selbst zu Pessimismus neige – ein Überbleibsel aus einer schwierigen Jugend –, wünsche ich mir eine objektive Einschätzung von Menschen, die mich nicht persönlich kennen. Danke fürs Lesen. Eure Meinung bitte.
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Sofern die genannten Rahmenbedingungen stehen, macht eine eigene Immobilie, meines Erachtens nach, alleine aufgrund des Werts schon mehr Sinn. Dazu noch aus Platzgründen und der zukünftigen Absicherung für einen selbst (Mit Eintritt in die Rente, Erbe für Nachkommen etc). Klar weiß niemand zu 100 %, wie sich die Zinspolitik gestalten wird. Ein Risiko besteht immer. Eigentum zu besitzen ist jedoch, unter Berücksichtigung des derzeitigen Trends, eine gute Kapitalanlage. Problematisch wird das doch erst, wenn man die Fähigkeit zum Hausbau, oder den Erwerb einer Immobilie, allgemein für jeden als Option verkaufen will. Denn das ist es nicht. Ich halte den Großteil der Leute jedoch nicht für dumm. Ich glaub, dass viele von uns, gerade im Ü-30 Bereich, sich schon einmal darüber Gedanken gemacht haben und Finanzpläne "Just for Fun" erstellt haben. Um zu sehen, was geht. Und gerade weil für viele die Vorteile gegenüber einer Mietwohnung einfach überwiegen, wundert es mich nicht, dass so viele (auch Männer) ein Haus besitzen wollen. Das ist ja alles nichts Neues. Mein Gerede hat jeder schon X-mal irgendwo gehört aber es beantwortet womöglich die Frage des Threads-Ersteller. Sofern es für einen Sinn macht.
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Warum so viele Ehen mit einem Haus am Stadtrand enden? -> Kosten Ein Großteil wäre wohl bereit, selbst in Städten ein eigenes, umzäuntes Haus mit Garten, Garage und viel Privatsphäre zu bauen. Selbst wenn man Single ist. Der Großteil ist aber nicht vermögend genug, um die teils extremen Preise in den Städten bezahlen zu können. Also raus aus der Stadt, denn dort ist der Traum realisierbar. Bis hier logisch. Das Problem: Selbst das können sich viele nicht leisten, dennoch wird suggeriert, dass ein eigenes Haus für jeden möglich sei (Überraschung - ist es nicht!). Dazu kommt Druck durch die eigene Social-Media-Blase. Wie Mann und Frau ab hier handeln, entscheidet über eine glückliche oder unglückliche Zukunft. Noch was: Beim lesen im Thread kommt mir das Gefühl, dass mehrheitlich davon ausgegangen wird, dass der Hausbau eigentlich eher Interesse der Frau sei. Will die Mehrheit der Männer denn sowas nicht? Entscheidet denn nicht die aktuelle Lebensphase eher darüber, ob der Mann sesshaft werden will? Klar ist: Wenn Mann darauf NUR wegen der Frau eingeht (weil überredet, indoktriniert, Umfeld) -> Selbst Schuld Klammern wir diesen Teil mal aus. Möge Gott ihrer Seelen gnädig sein. Wenn man jedoch, gemeinsam mit der Frau, einen Haufen Kohle verdient und diese sich als vernünftige Partnerin für die Zukunft eignet, spricht doch alles dafür, sich sein eigenes Reich zu schaffen. Und seien wir mal ehrlich: Die meisten von uns (auch ich) sind keine volltätowierten, um die Welt segelnden Extremsportler, die im tiefsten Amazonas reihenweise Touristinnen flachlegen. Wir sind zum Großteil normale Dudes, mit ,mehr oder weniger, gewöhnlichen Hobbies und zumeist aus der Mittelschicht, die 1-2 mal im Jahr in den Urlaub fliegen und ansonsten Sachen erleben, die jedem schon einmal passiert sind. Wir wollen viele Frauen ficken, aber auch eine liebenswerte Partnerin an der Seite. Die meisten sind monogam. Sofern also die o.g. Grundlagen stimmen, gestaltet sich ein eigenes Haus als ideales Vorhaben, um sein Leben wesentlich angenehmer zu gestalten. Das müssen doch auch Männer einsehen.
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Wie mit einem ungewöhnlichen Vornamen umgehen?
Mr.Micky antwortete auf Selfman's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Bleibt einem eigentlich keine große Wahl, als damit zu leben. Erfahrungsgemäß ist es eher wichtig, dass der Name gut zu merken und gut auszusprechen ist. Die Tonalität bestimmt, ob der Name positiv wirkt oder nicht. Natürlich hast du mit Namen aus dem eher "muslimischen" Raum (z.B. Mohammed, Ali, Serkan etc.) bei einem gewissen Anteil der Frauen eher schlechte Karten. Dies wird jedoch im Online-Dating spürbare sein als im realen Alltag. Dort bestimmt dein Verhalten und deine Wortwahl, ob du in der Schublade stecken bleibst oder nicht. Mit Nachnamen verhält es sich ähnlich. -
Grüß Gott, mir stellt sich die Frage, ob die Treue in einer monogamen Beziehung eher zur Ausnahme in Deutschland geworden ist. Ich weiss, dass das vieleicht etwas provokant wirkt. Mir sind die Gründe, warum Menschen sich betrügen (Attraktivität durch Verhalten, Biologie, Psychologie etc.) durchaus bewusst und das soll auch nicht wirklich Teil meiner Frage sein. Das wurde hier in diesem Forum schon zu Genüge erklärt. Dennoch beobachte ich immer wieder, wie vergebene und teils auch verheiratete Frauen/Männer bei der erstbesten Gelegenheit (Alkohol, Party, Club etc.) sich auf andere einlassen und das dann versuchen, geheim zu halten. Um es einigen erstmal vorweg zu nehmen: Das sind nicht nur Erzählungen eines bekannten Freundes eines Schwagers o.ä. Es sind Fakten, entweder ich habe es selbst gesehen, oder die jeweiligen Personen haben mir selbst erzählt, dass sie ihre Partner betrügen. Nahezu jeder vergebene Mann, den ich als Freund kenne, hat mir entweder von Affären erzählt/gezeigt oder ich war Zeuge, wie diese selbst fremdgingen. Da ich mit Frauen freundschaftlich und privat eh nur was zu tun habe, wenn ich sexuelles Interesse habe (also außer auf der Arbeit, Bekannte, Vereine usw) wird mir seitens der Frauenwelt wenig über die eigene Untreue berichtet. Ich höre nur immer wieder von zerbrochenen Beziehungen, weil auch Frauen öfters fremdgehen. Über die Jahre hinweg hat sich bei mir eine sehr negative Denkweise über Treue entwickelt, die mir manchmal selbst nicht gefällt. Ich glaube es z.B. nicht, wenn ein Kumpel mir erzählt, dass seine Freundin öfters mit einem anderen Mann abhängt und mit diesem unter anderem auch feiern/Alkohol trinkt geht und dass da nix läuft. Ich glaube es nicht, wenn meine eigene Freundinn mir erzählt, dass sie nach dem Feiern total betrunken einen Freund mit nach Hause nimmt und mir dann weißmachen will, dass da wirklich nix lief. Ich glaube nicht, dass Männergruppen oder Frauengruppen in Partyhochburgen wie Mallorca oder Santrop fahren und dort nicht mit dem jeweiligen anderen Geschlecht in die Kiste hüpfen. Ich glaube so gut wie fast gar nichts mehr und ertappe mich manchmal, wie ich mein bisherigen Lebenstil bereue, immer treu gegenüber meinen Freundinnen gewesen zu sein und die ganzen Gelegenheiten, die sich mir anboten, in den Wind geschlagen haben, gerade weil ich damals in einer Beziehung gesteckt habe. Ich verbalisiere diese Gedanken nie, weder mit Freunden, Familie oder der Freundin. Ich gebe mich gelassen, auch wenn ich es nicht bin, neige aber dazu, mich emotional von Menschen schnell abzuschotten und denke auch bei der kleinsten Ungewissheit daran, eine Beziehung zu beenden oder eine neue Bekanntschaft in den Wind zu schießen. Diese Gedankengänge haben unter anderem erreicht, dass ich eine zukünftige Heirat oder gar eigene Kinder nicht mehr für mich sehe. Ich will nicht eine Familie gründen und irgendwann erfahren, dass ich der "Versorger" der Frau bin und sie, sobald es sie nach Abwechslung verlangt, sie eine Affäre eingeht. Das Urvertrauen, dass ich mal hatte, ist weg. Übertreibe ich hierbei? Geht es euch genauso? Ich hab ansonste ein eher positives Selbstbild, neige zwar zur Grübelei aber diese sind nie wirklich anhaltend. Ich sehe zumindest keine Gründe aus meinem sonst harmonischen Leben, die Auslöser für den Mangel an Vertrauen an einer Beziehung sind. Danke für eure Zeit und fürs Lesen.
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Entschuldige, das war nicht meine Absicht. Es ging ja darum, männlicher aufzutreten und die ganzen Tipps und Ratschläge erachte ich auch als hilfreich, nur ertappte ich mich selbst dabei, ab und zu schmunzeln zu müssen. Nicht weil die Ratschläge komisch sind, sondern da ich schon seit Jahren beobachtete, wie die vorgeschlagenen Hinweise bei Männern mit eindeutiger Herkunftsgeschichte eine eher toxische Wirkung im nahenliegendem Umfeld hatten. Es ist eigentlich ein Thema für sich, ich denke aber unter den gegebenen Umständen unserer gesellschaftlichen Debatten in den sozialen Medien nicht, dass es jetzt Sinn macht, dafür ein eigenes Thema aufzumachen. Es läuft am Ende eh so ab, wie diese Debatten immer ablaufen. Viele Meinungen, hitzige Aussagen und am Ende doch kein Konsens. Ich habe bereits gelernt, dass auf diesem Wege nichts erreicht werden kann 😉 In diesem Sinne back to Topic.
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- männlicher
- bubiface
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Würdet ihr den Rat auch jemanden geben, der vom äußeren Erscheinungsbild her aus dem nordafrikanischen oder iranischen Raum kommt? Ich habe selbst schon mitbekommen, wie selbstbewusstes Auftreten gegenüber Frauen (nicht sexualisiert, eher dominant und humorvoll) im Nachhinein mit der Begründung abgeschmettert wurde, dass die Person ja aus einem anderen Kulturkreis komme und Frauen da eh nichts Besonderes sind. Im Privaten sind solche Meinungen scheissegal, soll ja jeder denken was er möchte. Wenn solche Sprüche jedoch auf dem Arbeitsplatz die Runden machen, könnte das mitunter böse enden, sollten die Arbeitgeber davon Wind bekommen. Die Debatte um Gleichberechtigung will ich mir dann nicht vorstellen.... Übertrieben oder Nachvollziehbar? Bitte bedenkt, es geht nicht um sexuelle Belästigung, sondern um dominantes Auftreten.
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- männlicher
- bubiface
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(und 2 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Andere Nationalität positiv fürs Game?
Mr.Micky antwortete auf anon.ym's Thema in Strategien & Techniken
Nunja, manchmal hab ich schon etwas das Gefühl, als würde meine optische Erscheinung eine gewissen "Grundhaltung" bei den Frauen zum Vorschein bringen. Ich selbst hab arabische Wurzeln und spreche die Sprache auch fließend, aber sehe Gott sei Dank etwas heller als andere Araber. Das lässt die Leute zu Anfang glauben, ich sei Türke, Spanier oder Südamerikaner. Ich kann mitlerweile echt schwer sagen, wie genau "misstrauisch" Frauen heutzutage mir gegenüber auftreten, aufgrund der aktuellen, politischen Debatte ( Bööööse Nordafrikaner und Araber ) höre ich aber des Öfteren in U-Bahnen die Gespräche der Frauen, die manchmal ziemlich üble Züge annehmen. Dass ich weder religiös noch wirklich konservartiv bin scheint da beim ersten Eindruck ja niemand wissen zu können. Und ich hab schon etwas eigenen Stolz, als jemanden anzusprechen der die Worte "Kanacken" und "Nordaffen" verwendet. Ehrlich gesagt ist das aber auch kein Verlust. Ich kann aber auch aus ehrlichen Gesprächen meiner FB´s erkennen, dass diese niemals auf nur im Entferntesten was mit mir angefangen hätten, wenn ich nicht meinen besonderen Beruf ausüben würde. Da musste ich schon mal schwer schlucken. Kombiniert mit der Aussage meiner engsten Freunde, die schon aufs Übelste beleidigt wurden, bildet sich da so ein Muster. Nicht falsch verstehen, es ist nicht so, dass per se alle Frauen gegenüber Südländer Vorurteile haben. Dafür gibt es Gott sei Dank genug weltoffene, kluge Frauen. Ich geh mit der Sache auch ziemlich entspannt um und treffe meine FB´s auch privat, um Auszugehen, Kino, Party etc. Nur hört man das seit ein paar Jahren immer öfters. Und da denkt man schonmal nach... -
Filmabend mit HB von tinder - nach 2 Treffen
Mr.Micky antwortete auf Marox's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Mein Tipp für das erste Date: Bleib locker. So wie sich das anhört versteht ihr Beide euch sehr gut, was doch sehr schön ist. Begrüß sie so wie immer, zeig ihr deine Wohnung, führ sie ruhig auch etwas in der Wohnung und erzähl ihr was zu deiner Bude. Macht es euch auf der Couch gemütlich, frag sie nach was zu trinken usw. einfach normal ein guter Gastgeber erstmal sein. Musst ja nicht zwingend sofort den Film anschmeissen. Könnt ja euer Gespräch weiterführen was ihr sowieso immer schon führt. Berühr dabei ihre Hände oder ihr Knie, wenn was lustiges gesagt wird. Komm ihr einfach ruhig etwas näher, sie wird das geschehen lassen. Kannst auch ruhig näher an sie ran, bisschen kuscheln während ihr guckt. Dann sollte es eigentlich schon werden. Kleines Kompliment hier und da, bisschen scherzen und dann halt küssen wenn sie dich anlächelt. Sie macht das schon mit. Der Rest passiert dann schon selbst. Geniess die Zeit einfach :D Mach dir einfach keinen Druck, freu dich drauf dass sie kommt. Ist doch ne coole Sache, sie mag dich ja. Zum zweiten Date: Auch hier erstmal ganz normal kennenlernen lassen. Gib ihr zur Begrüßung eine kleine Umarmung oder Küsschen, wie du Bock hast. Tauscht euch erstmal aus, wenn du entspannt bleibst dann solltest du auch für dich wissen, ob sie dir auch in Echt gut gefällt oder nicht. Auch hier ab und zu paar Berührungen austauschen, schauen ob sie dich oft anlächelt oder lacht. Brauchst nicht verkampft auf einen Kuss oder Sex aus zu sein. Wenn es sich aus der Situation heraus ergibt dann schon, aber es ist völlig normal dass es beim ersten Date meist nur auf Kennenlernen aus ist. Ich finde du machst das schon richtig gut. Viel Spass noch und gutes Gelingen