Dietz

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Alle erstellten Inhalte von Dietz

  1. Was für den einen bisschen Stress ist, bedeutet für den nächsten was komplett anderes. Abgesehen davon hast du keine Ahnung, was da wirklich läuft, sondern liest hier einfach etwas. Also wär ich mit solchen Aussagen zurückhaltender. Vor allem, wenn in deinem Leben mal ein entsprechender Punkt kommt, denkst vielleicht mal differenzierter drüber nach
  2. Starke Videos und starke Frau, RIP
  3. Hey Peter, tolles und interessantes Video! Was ich mich immer wieder bei Menschen, die ähnliche Arbeit wie du machen, frage ist Folgendes. So ziemlich jeder ist, bevor er einen individuellen & glücklichen Weg geht und tut was er liebt, wenn ich es richtig sehe einen normalen, stressigen und langweiligen gegangen. Ist das ein reiner Denkfehler & eine Falle in die ich immer wieder tappe, oder unterschreibst du das so? Ich hab nämlich dauernd das quälende Gefühl, erst jahrelang etwas Unangenehmes tun zu müssen, um anderen und mir zu beweisen, dass auch ich arbeiten kann - und erst dann die Berechtigung zu erlangen, meinem Herz zu folgen. Mittlerweile stecke ich in der zweiten Ausbildung und überlege ständig, abzubrechen - trotz der Ungewissheit was dann kommt. Denn in den Bereich meiner ersten Ausbildung gehe ich keinesfalls zurück. Was meinst du, wo mein Fehler liegen könnte? Würde mich sehr über deine Antwort freuen. Beste Grüße
  4. Ich werde dieses Jahr einen intensiv-Workshop bei ihm besuchen. Ist bereits gebucht. Noch kann ich nichts berichten, bei Interesse danach aber gerne. Er ist einer der sehr wenigen Personen, welche in mir wirklich etwas auslösen und mich mehr wissen lassen wollen. Aus dem kostenlosen Material konnte ich persönlich viel für mich mitnehmen... Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt auf das, was mich erwartet. Beste Grüße
  5. Fuckkk die letzten Tage/Wochen war es in Ansätzen besser & jetzt knüppeln mich meine Zweifel wieder. Ich lasse mir von jüngeren, besonders zickigen Mädels ernsthaft die Stimmung und mein Selbstwertgefühl beeinflussen... Mittlerweile denke ich, dass die Angst und das Gefühl mich beherrschen zu müssen nur daher kommt, dass ich nicht weiß ob ich ausrasten würde, sofern ich meinem Druck freien Lauf lasse. Ich habe Angst vor meinen eigenen emotionalen Reaktionen.. Spiele ernsthaft mit dem Gedanken einer Ayahuasca-Zeremonie, aber hab davor einen extremen Respekt. Therapie läuft ja und Baustellen beleuchte ich so gut ich kann. Nur brodelt iwo in der Tiefe was wovor ich Angst habe. Wie ein Tier was im Käfig wild wird und ggn die Gitterstäbe rennt, versucht auszubrechen. Würde gern alles hinwerfen, aber Alternative hab ich momentan nicht. Mir eingestehen, ne Pussy zu sein in gewissen Belangen ist erst der Anfang, nach wie vor fehlen mir Impulse. Therapeut meint, mir fehlt Konfrontation, als Abhärtung quasi. Denke aber, Baustelle liegt tiefer. Sry für knappen Text, vom Handy getippt.
  6. Edit: vor 3 Jahren hatte ich noch Schweißperlen im Nacken, beim Gedanken daran, eine fremde Frau anzusprechen, geschweige denn mein Interesse kund zu tun. Mittlerweile geht das. Auch noch nicht reibungslos, aber die Basis steht. War ein Prozess, kein Ereignis
  7. Kleine kleine Babyschritte. Immer und immer wieder. Nicht von 0 auf 100, wenn du das noch nie gemacht hast, sondern fang klein an. Andernfalls gibt der Frust dir wieder ne Schelle und du fühlst dich in deiner Unfähigkeit bestätigt. Heißt nicht, dass du nicht auch ab und an ins kalte Wasser springen kannst, um Toleranz aufzubauen. Aber ich würd dir empfehlen, klein anzufangen und dann nach und nach zu steigern. Sprich: erstmal Blickkontakt halten lernen, dann dem Mädel mal ein Lächeln schenken, irgendwann banale Gespräche beginnen und nach dem Weg fragen oder was in der Richtung, dann einfach mit einem 'Hi' grüßen, ... und irgendwann dann im Gespräch klar machen, dass du sie attraktiv findest und näher kennenlernen willst, also treffen. Aber wenn du im jetzigen Zustand mit der Tür ins Haus fällst (kann natürlich auch klappen) & DANN nicht das gewünschte Ergebnis erreichst, klatscht dich dein innerer Kritiker wieder und wieder. Mach langsam, aber kontinuierlich. Wenn eine Sache sauber sitzt, mach dich an die nächste. Stetig, besser als schnell und unregelmäßig. Ich hoffe, meine Antwort taugt. Beste Grüße
  8. Absolut den Punkt getroffen Saian. Danke. Genau wegen diesen ganzen Unsicherheiten, Änderungen, Spontaneitäten etc. ist es denke ich umso wichtiger, dass ich MEINE Regeln mache, die ich für richtig halte und mit denen ich ohne Konflikt leben kann. Dann müsste sich das Filtern auf lange Sicht mehr oder minder von allein einstellen und nur das bleiben, was mir dienlich ist. Nachteil/Herausforderung ist wohl, die notwendige und wirkliche Konsequenz dazu zu entwickeln. Interessant der Teil mit den Menschen, die weiter sind als man selbst. Ich merke, wie ich sehr oft bei 'denen unter mir' anecke, weil ich mich gut mit Dozenten, Vorgesetzten etc verstehe (in der Regel) & hier aktiv die Gespräche suche. Ich merke, dass das wichtig und richtig ist und mir gehen die meisten auf den Nerv, die unterschwellig nonverbal ihr Missfallen kommunizieren. Noch habe ich absolut keinen Weg dazu gefunden, einen wirklichen Fick auf die Meinung anderer zu geben. Nicht oberflächlich ausstrahlen, sondern aus tiefstem Herzen eine Egal-Einstellung zu entwickeln
  9. Deine Antwort bringt mich sehr zum Nachdenken.. Ich versuche mal, so strukturiert ich kann, dazu zu schreiben. Gerade weil 'Vereinbarungen' niemanden wirklich interessieren, speziell zwischen Mann und Frau, habe ich meinen Standpunkt zu Beginn offen kommuniziert. Es gibt keinen Vertrag, nie, alles im Prinzip Schein. Entweder ich verbringe Zeit mit jemandem, oder nicht. Fertig. Mit einem guten Freund muss ich nicht vereinbaren, dass wir nun befreundet sind & niemand fühlt sich hier wie eine Kerbe im Holz, nur weil ich auch noch mit anderen Menschen befreundet bin. Etwas, was mir nach wie vor unverständlich ist. Was ich allerdings schäbig finde, ist vordergründig etwas zu versprechen, was dann hintenrum gebrochen wird. Daher habe ich gleich zu Beginn offen gesagt, wie ich denke. Meilenweit die entsprechenden Frauen zu erkennen erfordert wahrscheinlich mehr Erfahrung, als ich bislang habe... nicht wertend gemeint, aber ist nicht einfach das Filtern. Wohl ein Lernprozess. Wahrscheinlich ziehe ich einfach an, was mir entspricht. Daran kann ich arbeiten. Das Beispiel mit deinem Freund trifft ins Schwarze. Den Husten und die Rückenschmerzen teile ich mit ihm, die typischen Wohlstands-wehwehchen, die aus dem Durchschnitt resultieren. Menschen wie aus der von dir erwähnten Serie würde ich nie belächeln, nur fehlen mir für einen so krassen Schritt deutlich die Eier. Ich bewundere es eher, wie so jemand das Leben meistert. Nochmal kurz zu den 'Beziehungen'. Im Grunde könnte da alles so einfach sein. Wie mit einem guten Kumpel. Das hoffe ich, eines Tages erreichen zu können. Denn alles andere, der ganze Frust und Stress ziehen nur unnötig Energie. Ich weiß, dass das wohl alles Teil des Weges ist & ein Lernprozess. Momentan halt einfach viel.
  10. Hero, ich wünsch dir alles Gute. Nimm die Auszeit, ich kenne den Scheiß von der Bank damals. Du musst dir sowas nicht geben. Nimm dir die Zeit nur für dich alleine und komm bisschen runter. Und nimm in Anspruch was geht, die Krankschreibung betreffend. Lass die ihren Saftladen alleine führen.
  11. Meine freie Zeit nutze ich momentan dafür, in meinem Zimmer zu sitzen und zu lesen, zu grübeln, zu überlegen und/oder das Internet zu durchkämmen auf der Suche nach Antworten. Ab und an, um runterzukommen und mich etwas entspannen zu können, besuch ich den ein oder anderen Freund oder sehe mal mein Mädel. Das wars. Fühlt sich aber im Prinzip nur wie eine Art Pause zwischen einem quälenden Marathon an. Mein Krafttraining zieh ich regelmäßig 3x + die Woche durch. Das ist eigentlich neben Freundschaften das Einzige, was mir das Gefühl gibt, am Leben zu sein. Wenn nach schwerem Deadlift der Hals pulsiert und die Soße läuft. Nur kanns das einfach nicht sein. Ich überlege wieder ernsthaft, die Schule zu schmeißen. Zwar ist das Ganze vom Umfang und Stoff recht anspruchsvoll zum Teil, trotzdem komm ich mir hier wieder einmal unterfordert (klingt komisch, ja) und wie im falschen Umfeld vor. Mit zwei Jungs komme ich relativ gut aus, nur hab ich nach wie vor das beißende Gefühl der Nutzlosigkeit - in einem unsichtbaren Gefängnis umgeben von Menschen, welche mir zum Großteil eher hinderlich erscheinen als angenehm, zu sitzen, und endlich irgendetwas bewirken, machen, wirklich sinnvolles tun zu wollen... Stattdessen habe ich das Gefühl, die meisten Ausbildungen verrennen sich großteils in sinnlosen Details, wo es doch letztenendes immer nur auf das Ergebnis ankommt & du wirst im Prinzip nur zur Marionette ausgebildet. Klar, absolut legitim mir jetzt vorzuwerfen, weshalb ich denn ohne erkennbare eigene Leistungen eine so große Klappe habe. Die Antwort ist, ich weiß es einfach nicht. Zu wissen, was ich absolut nicht will, steht in krasser Konkurrenz zu der Hilflosigkeit, nicht zu wissen, was ich überhaupt will und vor allem kann. Meine allergrößte präsente Angst ist die, zu nichts nütze zu sein. Keine meiner bisherigen Etappen steht mir im Prinzip mit jetzt noch fachlichem großartigen Wissen zur Verfügung. Was einzig und allein hängen blieb, ist die Erfahrung. Und die zeigt mir eigentlich nur, was ich alles nicht kann und woran es mangelt. Meine Grundbedürfnisse habe ich mittlerweile runtergefahren auf Training, Essen und Internetzugang, sowie ein Dach über dem Kopf. Klamotten scheiß ich im Prinzip drauf, ziehe mich sauber an und das wars. Ich hab das Gefühl, mir erst etwas gönnen zu dürfen, wenn ich aus eigener Kraft was zustande bringe, was über heiße Luft hinausgeht. Genau das nimmt mir die Lebensfreude, denn ich hab keinen Plan, was das sein könnte. Beispiel Training. Selbser für mich alleine trainiere ich seit mehreren Jahren, mal mehr mal weniger. Meinen Körper habe ich gut kennengelernt und meine Trainerlizenz mit sehr gut absolviert. Klingt erstmal toll. Aber eigentlich ist das was ich weiß, ein Furz im Ofen im Vergleich zu dem Wissen, das heute prinzipiell verfügbar ist. Und daraus ein Business machen? Kunden einen Mehrwert bieten, der über einen Trainingsplan und paar Ernährungstipps hinausgeht? Eine Webseite bauen? Habe ich schonmal, nur ist das eigentlich eine leere Hülle im Anbetracht meines Wissens. Das ist das einzige Gebiet, in dem ich mich teilweise bisschen auskenne, das wars. Ein Jahr lang hab ich im Headshop gearbeitet und kann dir was übers growen erzählen. Auch erstmal von außen gesehen geil, aber Durchschnitt. Momentan bin ich auf dem guten Weg, kirre zu werden. Weil ich mich selber dafür verurteile, nichts gebacken zu bekommen. Alles, was ich tue, tu ich nicht aus Leidenschaft (Ausnahme Training und lesen), sondern aus der Angst heraus, auf irgendeinem Gebiet gut werden zu müssen, da heutzutage mehr als sonst wann ohne Expertise auf einem Gebiet Feierabend ist. Heißt, ich glaube, irgendwo auf Teufel komm raus gut werden zu müssen, ohne zu wissen, wo ich gut werden will und kann und vor allem ohne zu wissen, wie ich das mit 25 innerhalb der nächsten Zeit hinbekommen soll. --> Erzeugt Druck und lässt mich wieder resignieren. Werde jetzt erstmal raus in die Sonne gehen und nach langer Zeit wieder mal eine rauchen
  12. Hey Hero, ich kann mich den anderen in dem Fall nur anschließen: Geh zu einem Psychiater und lass dich wirklich eine längere Zeit krank schreiben! Denk immer daran: nein gesagt wurde schon - heißt, wenn du nicht fragst und es nicht versuchst, ist das schon gleichbedeutend mit einer Absage. Wenn du es versuchst, hast du die große Chance auf Verständnis. Und: Sollte es beim ersten nicht klappen, geh zum nächsten! Mach am besten gleich 2,3 Termine aus & wenns beim ersten schon klappt umso besser. Ich bin mittlerweile beim 5. Orthopäden..der erste, der sich wirklich Zeit genommen hat. Soll heißen, so lange probieren, bis du jmd passenden findest. Ich wünsch dir alles Gute und viel Kraft und Erfolg dabei!
  13. Ich hab den Thread hier zwar nicht ganz gelesen, aber von jmd. wie Blanc hör ich mir sicher keine "Tipps" an. Btw., nichts gegen Dich, Alerio
  14. Hey Forgiver! Freut mich, dass du schreibst, vielen Dank. Zuerst, geil danke für den Link, hab garnicht mitbekommen, dass er ein neues Video online hat. Mich interessiert zu allererst, wie du die Teilzeitstelle gefunden hast bzw was du da machst. Denn ich fühle mich nach wie vor hilflos hierbei. Schreibe später nochmal ausführlicher, da ich grade aufm Sprung bin. Viele Grüße Edit: Intuitiv spür ich, dass mein Problem um einiges tiefer sitzen muss, als die Oberfläche, an der ich erbärmlich rumkratze... Leute, mit denen ich nicht klar komme/mich unwohl fühle - Situationen, die mich unsicher sein lassen - Ausbildungen/Arbeitsverhältnisse, die mich deprimieren und sich schlecht anfühlen - das alles können mMn. nur Andeutungen sein, die auf was Größeres Ungelöstes hinweisen. Daher in aller erster Linie meine Therapie... Meine Freundin zurzeit merke ich, macht das auch nicht glücklich. Von Beginn an, als wir uns kennengelernt haben, habe ich ihr gesagt, dass ich nichts fixen werde und mir alles offen halte. Sie hat zugestimmt und seitdem treffen wir uns und das Verhältnis hat sich intensiviert. Nur, sie will merklich "mehr" von mir, erhofft sich denke ich etwas Verbindliches und Engeres. Entgegen der Vereinbarung zu Beginn... Ich halte meinen Standpunkt, auch wenn ihr das weh tut wie ich merke. Öfter regt sie sich auf, ist sauer/traurig, weshalb ich nicht mit ihr über Persönlicheres rede. Allerdings ist sie nicht mein Seelenmülleimer und ich merke, wie zwei Suchende sich unglücklicher machen, als es alleine geht (wie Robert Betz so schön sagte). Ich glaube allmählich, dass im Grunde jede Frau irgendwann beginnt zu klammern.. trotz Zustimmung zu deinen Vorgaben zu Beginn. Ich habe dafür keinen Nerv... auf der anderen Seite tut mir das auch weh, sie so zu sehen. Ich hab das tiefe Gefühl, sie im Fall der Fälle nicht beschützen bzw für sie da sein zu können, wohl wieder ein Symptom für etwas anderes. Sie möchte für mich da sein und mir helfen, ich weiß das sehr zu schätzen. Allerdings gibt es meinem Gefühl nach nichts unmännlicheres, als auf die Hilfe der Partnerin angewiesen zu sein, die ganz offensichtlich eigene Baustellen hat. Wohl noch ein Grund, weshalb ich leicht Distanz wahre. Im Grunde komme ich mir nicht nur was Berufsweg und Lebensplanung angeht unfähig und wie ein Zwerg vor, meine Baustelle ist größer. Ich bin sehr gespannt, ob die Therapie daran etwas ändern kann. Rational weiß ich, dass nur ich allein mir helfen kann, ich weiß jedoch nicht wie. Mit meinem Vater, der Mitte 70 ist habe ich auch öfter darüber gesprochen, was ist, wenn er nicht mehr unter uns ist. Ich will mir das nicht vorstellen, weil ich ihn und meine Familie sehr liebe, weiß aber, dass es eines Tages soweit sein wird und auch das macht mir Angst. Dann bin ich für meine Mutter und Schwester da und für den Familienbesitz, & es ist mir bewusst, dass ich dann meiner Familie eine Stütze sein muss. Ein kleiner Teil in mir weiß das auch zweifellos, ein größerer hat Angst davor. Damit versuche ich gleichzeitig mit meinem Lebensweg, klarzukommen und eine Richtung zu finden. Und dann wiederum fühle ich mich so unglaublich schäbig, wenn ich Menschen sehe, denen es wirklich schlecht geht.... die Schicksalsschläge abbekommen haben, entstellt/behindert, allein etc. sind... und dann merke, dass mir materiell und an Beziehungen im Prinzip nichts fehlt und ich auf "Luxusniveau" jammere. Was allerdings meine Themen nur relativiert, nicht behebt.
  15. @LastActionHero Dank dir fürs Schreiben! Irgendwie bisschen beruhigend zu wissen, dass andere da draußen ähnliche Themen haben und man sich nicht allein mit sowas den Kopf zerbricht. Hatte vor einiger Zeit auch ein paar deiner Threads gelesen, ich werd definitiv nochmal reinschauen die kommende Zeit. Ich bin auch gespannt was kommt in absehbarer Zukunft, meist ja sowieso andere Dinge als man denkt... Beste Grüße!
  16. Sehr starke Antwort, ich dank dir sehr! Werde schauen, was ich umsetzen kann.
  17. Mittlerweile steh ich an dem selben Punkt wie nach der Bankausbildung. Habe gute Lust, zu schmeissen und meinen Frieden (vorerst) zu haben, bevor die Suche weiter geht.. Test beim Psychologen zeigte überdurchschnittliche soziale Angst. Ursache gilts jetzt zu finden. Auch Sex mit der Freundin ist im Prinzip nur ein kurzer Kick, mehr leider nicht. Tut irgendwie weh, aber gibt mir nicht viel.
  18. PS: ob mein Ziel wirklich mein Ziel ist, kann ich dir nicht mal sicher sagen. Es ist halt das Einzige, was ich mir Stand jetzt vorstellen könnte irgendwie
  19. Mit zunehmendem Druck fühle ich mich nur noch schlechter. Es gibt Phasen, wo ich mich einigermaßen gut fühle, allerdings nur dann, wenn keine Aufgabe ansteht. Es klingt wahrscheinlich lächerlich für euch, aber ich fühle mich nichts wirklich gewachsen und versuche irgendwie damit klarzukommen. Allein wenn ich daran denke, dass ich nach dem Studium weitere 2Jahre Minimum Fortbildungen belegen muss, um etwas vernünftig abrechnen zu können, vergeht mir die Lust. Bis ich gefühlt irgendwas auf die Reihe bekomme bin ich wahrscheinlich Mitte 30. Damit meine ich nur mein eigenes Leben. Von Familie etc mal ganz zu schweigen.. Total unrealistisch für mich. Jetzt schon ein eigenes Unternehmen starten.. klingt sehr geil. Doch was kann ich? Im Prinzip nichts. Bisschen labern vlt und kenne mich einigermaßen im Training aus. Durchschnittlich. Online was starten? Hab ich auch lange überlegt. Webseite bekomm ich vlt noch hin, aber dann? Infoprodukt, ok. Nur was? Mir fällt keine Kompetenz ein, welche mich dazu berechtigt. Immer wieder lande ich bei der eigenen Unfähigkeit. Natürlich sind nicht andere Schuld daran. Ich hab einfach keinen Schimmer, wie ich da raus komme. Lernen ist gefühlt immer eine Qual und Mittel zum Zweck des Hinauszögerns des eigenen Scheiterns. Quasi eine Scheinsicherheit. Keine Ahnung, mal sehen was die Therapie mit sich bringt. Ich könnte heulen teils, finde aber den verdammten Schlüssel nicht. Entweder ich bin wirklich zu blöd, oder aber meine Talente sind extrem tief begraben unter Bullshit. Schaufel hab ich noch keine geeignete gefunden. Die freie Zeit, die ich hab, nutze ich zum Meditieren oder runterkommen, sonst merk ich wie ich extrem unruhig werde und alles nur noch stresst..
  20. Dietz

    Depression

    Tageslichtlampe hab ich leider auch noch keine, aber schon viel Gutes von gehört. Johanniskraut hat bei mir persönlich nicht viel gebracht, Cymbalta war dann schon was "Härteres" damals von der Ärztin. Hat mich aus einem Loch geholfen rauszuholen, allerdings hat sich vor der Einnahme damals auch alles nur noch wie ein Film angefühlt. Es war quasi gut für eine Art Anschubhilfe, aus dem Loch herauszuklettern. Dennoch würde ich für meinen Teil abwägen, wie schwer sich deine Situation anfühlt und nach Möglichkeit keine Medis nehmen. Zu allererst mal, wie die anderen ebenso sagen, alle organischen Aspekte abklären lassen (klar, SSRI wirken auch "organisch", aber du weißt was gemeint ist - Hormone, Organe etc.) Danach abwägen, wie sehr du dich beeinträchtigt fühlst und entscheiden, wie du vorgehen willst. Da es bei dir etwas leichteres bis mittelschweres zu sein scheint, behalte auf jeden Fall deinen regelmäßigen Sport bei! Es ist bewiesen, dass regelmäßiger Ausdauersport beim Großteil der Leute genauso gut wirkt wie Medikation (ich rede nicht von wirklich harten Fällen, wobei Sport ebenso hier sicher hilfreich ist). Soll und darf natürlich kein Ratschlag im medizinischen Sinne sein, nur meine Erfahrung. Mir hat die Medikation damals den nötigen Anschub gegeben, wieder klarzukommen. Quasi den Zug wieder ins Rollen gebracht. Bis jetzt rollt er ganz solide weiter. Das ist jetzt ~1-2 Jahre her. Und es muss klar sein, dass "Kopfprobleme" mit Medikamenten nur am Symptom unterdrückt werden. Es wird keine Ursache behoben, das geht nur über Lebensstiländerung etc pp. Bei organischen/stoffwechseltechnischen Dingen denke ich sieht das wieder anders aus. Besten Gruß und ein schönes We!
  21. Hey Choose, dank dir fürs Antworten! Mittlerweile denke ich auch, dass diese latente bzw. präsente Unzufriedenheit sogar wertvoll dafür ist, weiter zu machen. Wie handhabst du es dann für dich konkret? Sparst du an, bewirbst dich neu/schaust dich um und lebst so lange von dem, was du auf der Seite hast bzw. kündigst erst dann deine aktuelle Tätigkeit, wenn du eine neue Arbeit/Aufgabe fix hast? Nebenher gründen überlege ich mir immer und immer und immer wieder. Einige Punkte, die dagegen sprechen: - Es ist kein reines Studium, sondern parallel mit einer Ausbildung --> knappe Zeit und es kostet Geld, statt dass du etwas verdienst. - Kein Eigenkapital vorhanden. Heißt: Entweder etwas Richtung One-man-Show ohne finanziellen Großaufwand starten (was?) - Extrem dicke Eier (die ich momentan noch nicht in dem Maß habe) und einen sehr ausgefeilten Businessplan haben (den ich nicht habe und nur mit Hilfe aufstellen könnte), um ein Business auf evtl Kredit starten zu können (sollte jemand einem überhaupt Geld leihen). In diesem Fall ("nur" als Architekt am und nicht im Unternehmen selbst zu arbeiten) jedoch ist die Frage, wie wichtig Erfahrung etc ist. Auf längere Sicht mein Plan, nur zweifle ich, ob so etwas theoretisch jetzt schon drin wäre. Eure Meinung? Daher tendiere ich momentan dazu, den Fokus auf die Ausbildung zu legen und mich nebenher so gut ich kann weiter belesen zu allem was Richtung Gründen, Finanzen, Persönlichkeit, Führung, Entrepreneurship etc geht. [Günter Faltin finde ich hier sehr inspirierend bspw.] Schlussendlich sind dann irgendwann die geeigneten Berater und Ansprechpartner nötig, um die komponierte Idee umzusetzen. Stichwort Outsourcing und Konzentration auf das Kerngeschäft. Und, Choose, ich denke auch: die "Richtige" ist die, die dich vollkommen so akzeptiert wie du bist. Mit allem, was du tust. Dann hast den Jackpot geknackt. Egal woher sie kommt oder wo auf einer behinderten HB-Skala sie steht. Mittlerweile denk ich, es ist das Wichtigste, dass man sich gegenseitig annimmt. Nicht mehr und nicht weniger. Und andere Mädels kann es ja nach wie vor hier und da geben ;)
  22. Stellt sich mir nur die Frage, wie du bitte VOR dem Sex überhaupt wissen kannst, ob mehr als Sex in Frage kommt? Kann ganz falsche Erwartungen und Hoffnungen wecken, die später vlt nicht erfüllt werden. Ich merke für mich, wenn ich eine Frau kennenlerne, wir uns anziehend finden, erstmal einfach nur unverbindlich Sex haben und ich DANN entscheide, ob ich mehr mit dieser Person teilen oder zu tun haben möchte, fahre ich am entspanntesten. Und ich bin in keiner Bittstellerrolle gefangen. Denn wenn ich anfangs das Sexuelle einfach aussen vor lasse, wie das viele tun merkt das 1. die Frau, denn blöd ist sie auch nicht und 2. fühle ich mich damit so als würde ich mich selbst kastrieren. Wenn Anziehung auf Gegenseitigkeit beruht, der Sex und die Chemie stimmen, dann sehe ich, ob Potential für mehr vorhanden ist. Beziehung ist mMn. eines der missgedeutetsten Worte überhaupt. Wir alle stehen in Beziehung zu allem und vice versa. Und mit oben genanntem behalte mir das Wichtigste überhaupt-meine Freiheit. Entweder die Frau akzeptiert das und denkt genauso, oder es ist für mich die falsche. Beste Grüße