saian

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  1. Beschreib mal eine Beispielsituation. Was meinst du mit "bis zum Lay" klappt es?
  2. Welche Gefühle stecken bei dir dahinter? Um mal einige vorzuschlagen, falls es dir schwer fällt: - Einsamkeit: da ist eine Lücke in deinem Leben und du willst sie wieder füllen - Schuld: du hast [x] getan, deshalb ist die Beziehung gescheitert und willst es nun "besser" machen - Scham: du bist [x] gewesen, deshalb ist die Beziehung gescheitert und du willst beweisen, dass du nicht "schlecht" bist ... Wie sieht so ein typisches Verhalten aus, wenn du an sie denkst? Was denkst du dann? Was fühlst du dann? Was ist deine folgende Reaktion darauf? Wie fühlst du dich kurzfristig, nachdem du deine Reaktion gemacht hast? Wie fühlst du dich nach ein wenig Abstand, nachdem du deine Reaktion gemacht hast? Aktuell misst du deine Verarbeitung ja rein quantitativ anhand der Dauer der Beziehung. Beziehungen haben ja auch ein qualitatives Level, wie du es mit deinem "Stimmung von -100 auf +100" beschreibst. Jede Beziehung ist etwas Spezielles in Qualität und Quantität, deshalb kann man das schwer miteinander vergleichen. Hier kannst du dir die verschiedenen Modelle der Trauer anschauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Trauer#Trauerphasen_(Modelle) Und dann selbst deine aktuelle Stufe einordnen anhand der verschiedenen Modelle Um wirklich zu erkennen, ob du Fortschritte machst, kann es hilfreich sein, diese Momente aufzuschreiben. Wahrscheinlich wirst du erstaunt sein, wie die negativen Phasen immer seltener werden, wenn du rückschauend in deine Aufschriebe schaust. Dazu denke ich, dass durch Corona eventuell zusätzliche Einflüsse hinzu kommen konnten, bspw. dass nicht nur die Beziehung fehlt, sondern auch andere soziale Kontakte. Ja, das ist ein verständlicher Gedanke.
  3. Eine nächste sinnvolle Frage könnte "Warum?" lauten. Was genau ist das "Schlimme" an den Gedanken an die Vergangenheit? Hast du bereits in Erwägung gezogen, dass Gedanken an vergangene Erlebnisse (in einem gesunden Rahmen) eine sinnvolle Funktion haben? Ich stelle mir eine Trennung so vor: Man setzt sich in sein Auto und der Ex-Partner sitzt noch (gedanklich) auf dem Beifahrersitz. Irgendwann hat man es verarbeitet und der Ex-Partner steigt aus. Man kann ohne Ballast weiterfahren. Mit einer "Gedankensperre" stelle ich es mir so vor: Man setzt sich in sein Auto und der Ex-Partner sitzt in einen Karton eingesperrt im Kofferraum. Man fährt gestresst durch die Gegend, weil es aus dem Kofferraum poltert. Das Auto benötigt auch mehr Sprit, da man hinten im Kofferraum den Ballast eingelagert hat. Nimmt man einen neuen Mitfahrer mit, gibt es immer noch diese Polterei aus dem Kofferraum, weil da noch der Karton drin ist.
  4. Stefanie Stahl ist einer der Klassiker dazu: https://amzn.to/2O4NezX Ist als Grundlagenbuch sehr interessant, v.a. was grundlegende Probleme im eigenen Denken und Fühlen angeht. Paar gute Übungen sind auch drin.
  5. Alles, womit mehr Geld verdient werden kann durch Kostenreduzierung der teuren Teile, also Menschen. Hardwareseitig haben wir viele Sachen bereits automatisiert, nun kommt der Rest der softwareseitigen Automatisierung. Einfach schauen, wo viel verdient wird und wie das automatisert werden könnte. Zweiter Punkt: Entertainment. Weg von unguten Gefühlen, hin zu guten Gefühlen.
  6. Deine Beschreibung zielt ja eher auf einmalige Aktionen ab, bspw. eine Steuererklärung. Die macht man dann halt mal am Wochenende vor der Deadline. Und selbst wenn man sie nicht macht, dann bekommt man halt 1.000€ nicht zurück, das ist nicht jedem wichtig. Wenn man darunter nicht leidet, bspw. die 1.000€ gut verschmerzt, kann man sich auch um andere Sachen kümmern. Jedoch gibt es auch Fälle, bei denen es um wiederkehrende Tätigkeiten geht, deren langfristige Kosten man kaum beurteilen kann. Schlechte Ernährung, zu wenig Sport, körperliche Hygiene etc. Ich halte es für sinnvoll, zumindest die Konzepte zu kennen, die hinter Prokrastination stehen und die Gegenmittel.
  7. https://waitbutwhy.com/2013/10/why-procrastinators-procrastinate.html https://waitbutwhy.com/2013/11/how-to-beat-procrastination.html https://waitbutwhy.com/2015/03/procrastination-matrix.html
  8. Hier mal ein richtiges wissenschaftliches Buch dazu von einer richtigen Psychotherapeutin: https://amzn.to/3hRxFJx Das Buch hat ein 9 wöchiges Programm mit verhaltentherapeutischem Ansatz, hat mir langfristig sehr viel geholfen. Gerade für Leute spannend, die kein festes Zeitgerüst haben (= Arbeit) und ihre Arbeitsblöcke ohne Strafe nach vorne schieben können.
  9. Ist ja eine schöne Spielerei, da die meisten Menschen "normal" sind und wir hier eine Normalverteilung sehen, ist das dichotome Einteilen halt ziemlich sinnfrei. Vor allem so wie es die meisten Leute machen, nämlich dann zu behaupten, dass sie Persönlichkeit X sind und jetzt auf einmal alles einen Sinn macht. Bei mir ist eines der Merkmale stabil, die Introversion. Alles andere absolute Tagesform. Und zwar mit sehr großer Schwankung. Spannender finde ich, dass kaum ein Mensch mich als introvertiert beschreibt. Einfach weil ich in den 3h, die ich pro Woche unter Menschen bin, dann eben nicht das eher typische Verhalten eines Introvertierten zeige. Das wird dann erst sehr deutlich, wenn ich mit jemandem längere Zeit am Stück verbringe, bspw. Ausflüge, Urlaub, Reisen etc. Dann sind die meisten Menschen unglaublich erstaunt,hinzu "Geht's dir gut? Warum redest du nichts?"
  10. Es ging um eine kritische Anwendung für Endbenutzer, Level "Airbag im Auto". Teamlead meinte "Ende der Woche muss die Software raus, weil der Kunde sein Produkt veröffentlichen will." Ich meinte "Die Anwendung ist nicht sicher, bitte dem Ansprechpartner sagen, dass eine mindestens 1-wöchige Verlängerung nötig ist." Wurde nicht gemacht, der Teamlead hat sich selbst hingesetzt und noch irgendwas reingefrickelt. Geschäftsführer war auch seiner Meinung. Wer so niedere moralische Werte hat, dass ihm eine Deadline wichtiger ist als kritische Software professionell zu erstellen, wodurch Menschen verletzt werden könnten, den will ich nicht als Kollege, noch als Geschäftsführer und schon gar nicht mache ich so einer Firma die Taschen voll. Ach ja und wenn ich wüsste, dass mein Geschäftsführer zuhause seine Frau verprügelt, würde ich natürlich auch kündigen. Mir vollkommen egal, ob das seine "persönliche" Sache ist. Geld und Business steht für mich nicht über allem anderen, so dass ich einfach wegschaue und es nicht mein Problem ist.
  11. Zum Glück gibt es dazu viel Forschung. Erstmal ist ein großer Unterschied zwischen reinem Nikotin und Tabakrauchen. Tabakrauchabhängigkeit ist sehr viel mehr als die physische Abhängigkeit nach Nikotin, sondern ebenso die psychische. Reines Nikotin hat ein weit geringes Abhängigkeitspotential als Tabakrauchen. Eine professionelle Tabakrauchentwöhnung hat 10mal höhere Erfolgschancen als ein Eigenversuch, weil eben nicht wie im Eigenversuch "einfach mal aufgehört" wird. Oft macht man eine Kombination aus Psychotherapie, medikamentöser Therapie und Entspannungstechniken. Die Therapie ist sehr individuell, weil Tabakrauchabhängigkeit sehr vielschichtig ist und von Person zu Person unterschiedlich. Es ist kein "Ja, da ist ein Stoff zu viel, ich nehm den einfach nicht mehr und gut ist." Das ist eine viel zu sehr vereinfachte Herangehensweise für diese komplexe Abhängigkeit. Hier eine gute Übersicht: https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/FzR/FzR_Gesundheitsrisiko_Nikotin_web.pdf
  12. Ich würde das so angehen mit "Urge Surfing": Erstmal erkennen, dass du es machst. Dann mehrere Fragen stellen: Welches Gefühl ist da gerade in mir? (bspw. Wut, Stress, Erschöpfung etc.) Wo und wie zeigt sich das Gefühl? (bspw. schwitzige Hände, Herzrasen etc.) Und dann sagst du dir "Es ist okay, dass ich diese Gelüste habe. Aber ich mache es erst in 30 Minuten." Hier zum Lesen: https://portlandpsychotherapy.com/2011/11/riding-wave-using-mindfulness-help-cope-urges/ --- Ich denke, dass es langfristig ohne klare kognitive Verhaltensänderung bei Rauchen sehr schwer wird, komplett aufzuhören. Nikotin ist eine funktionierende Allzweckwaffe gegen viele Stressoren, das macht es ja so fies. Einfach verfügbar (da legal), kein Aufwand (vs. Sport), funktioniert sehr gut sofort (vs. Meditation) Dazu würde ich versuchen, die folgende Frage zu beantworten und die Antwort systematisch als Habit in dein obiges Muster einzubauen: Wie kann jetzt in diesem Moment für mich eine alternative Handlung aussehen, die zum gleichen Ziel führt und die ich jetzt umsetzen kann? (bspw. tief durchatmen, an der frischen Luft spazieren, ein Stück Schokolade essen etc.)
  13. Ich verstehe total, in welcher Lage du dich befindest. Ich habe auch mal einen Job gekündigt, weil der andere Senior-Kollege, der gleichzeitig Team Lead war, mMn schlechten Code geschrieben hat. Da ich nun unternehmerischer Tätigkeit bin, habe ich langsam gelernt, was da dahinter steckt. Du bist in deiner Entwicklerrolle, wahrscheinlich verbunden mit einer bestimmten Berufsethik, dass die Aufgaben sehr gut erledigt werdern sollen, bspw. mit Clean Code, Clean Architecture etc. Das ist jedoch nur eine Seite der Medaille, um unternehmerisch erfolgreich zu sein. Wenn du morgen die Deadline hast und der Kunde darauf wartet, dann lässt du halt mal paar Tests weg. Ja, soweit sollte es gar nicht erst kommen. Passiert in der Realität eben doch andauernd. Für Entwickler ein Graus. Wie ein Tischler, der einen kippelnden Tisch baut. Nur mit dem Unterschied, dass der Tischler eben mit Waterfall arbeitet und du eher mit irgendwelchen iterativen Methoden. Bei der Entwicklung kommt dann noch hinzu, dass Technical Debt zeitnah keine großen Auswirkungen hat. Der kippelnde Tisch ist ein großes Problem im Endprodukt, der nicht ganz so cleane Code deines Kollegen jedoch nicht, da er, wenn überhaupt, damit erst in Wochen, Monaten oder Jahren damit Probleme hat. Und dann ist er in einem anderen Team, in einem anderen Job o.ä. und es ist nicht mehr sein Problem. Und sobald es um die Projektvergabe geht, können cleane Sachen, die zeitnah Zeit kosten, aber keine Vorteile bringen, der Unterscheid zwischen einem "Ja, Projekt geht an euch." und "Ne, dauert uns zu lange, wir gehen zu jemand anderem." sein. Und da das wiederum von ganz anderen Teams entschieden wird und da natürlich auch Macht und persönliches Geld dran hängt, denkt da niemand an deine persönliche Berufsethik. Meine Lösung war: Ich arbeite nicht mehr als Angestellter.
  14. Du kannst nach "calorie calculator" suchen. Dort gibst du deine Daten und ein paar Lifestyle-Antworten ab. Diese Zahl ist dann jedoch nur ein grober Anhaltspunkt. Du versuchst dann, dich an die Kalorien grob zu halten und schaust, ob du die gewünschten Fortschritte machst. Wenn ja, kannst du so weiter machen, wenn nein, passt du deine Kalorien an. Darüber hinaus ist die Kalorienanzahl nicht das einzig wichtige Kriterium. Ebenso solltest du auf einen ausreichenden Proteingehalt deiner tägliche Nahrung achten. Nicht zu vergessen auszuschließen, dass das Problem in anderen Bereichen liegen könnte (Training, Regeneration etc,)
  15. @Shao Frage bezüglich Ernährungssystem für Muskelaufbau: Mir fällt ein Cut sehr einfach. Mache simpel 3 Tage pro Woche 36h Fasten und die restlichen 4 Tage ad lib. Das mache ich immer so lange, bis ich am Ziel bin, kein Kalorienzählen. Muskelaufbau fällt mir jedoch sehr schwer, da ich mich sehr schwer tue, Kalorien zu zählen. Schränkt mich mental sehr ein, nach Kalorien zu essen und dann wird es schnell sehr stressig für mich. Klar, simple Lösung Kalorienzählen antrainieren. Habe mir überlegt, für bspw. 3 Tage vorzukochen, einmal die Kalorien dann tracken für alle 3 Tage zusammen. Dann ad lib. in den 3 Tagen das Vorgekochte essen. Kennst du aus deiner Trainererfahrung ein System, das für so ein Muster passt? Möchte ungern wieder das minutiöse Kalorientracken anfangen, wird mir sonst psychisch zu ungesund.
  16. Da mich das interessiert hat, habe ich mir mal die Zahlen angeschaut. ------------------ Instagram User, Deutschland (2020): 22 Mio Hier würde ich gefühlt 20% abziehen, die keine persönlichen Accounts sind, sondern Firmen, Themen (Memes, Motivationssprüche usw.) usw., habe leider keine Daten gefunden. => Instagram User, Deutschland, persönliche Accounts (2020): 17,6 Mio Geschlechterverteilung, weltweit (2020): 51% Frauen (sehe keinen Grund, dass die Geschlechterverteilung zwischen Deutschland und weltweit unterschiedlich sein sollte) ------ => Instagram User, Deutschland, Frauen: 8,9 Mio Altersgruppe 18-34 Jahre: 60,8% ------ => Instagram User, Deutschland, Frauen, 18-34 Jahre: 5,4 Mio ------------------ Gesamtbevölkerung Deutschland, 18-39 Jahre: 22,1 Mio Frauen in Gesamtbevölkerung: 50,6% ------ => Gesamtbevölkerung Deutschland, Frauen, 18-39 Jahre: 11,2 Mio ------------------ Instagram User, Deutschland, Frauen, 18-34 Jahre: 5,4 Mio Gesamtbevölkerung Deutschland, Frauen, 18-39 Jahre: 11,2 Mio ------ => Instagram User zu Gesamtbevölkerung, Deutschland, Frauen, 18-39 Jahre: 48,2% Da sich die Altersgruppen nicht exakt decken, sollte die Zahl ein wenig höher sein. ------------------ Persönliche Überlegungen: - wir wissen nun, dass ca. 48 von 100 Frauen mit 18-~39 Jahren einen Instagram-Account haben - meiner persönlichen Beobachtung nach benutzt der Großteil der User den Account nur zum Anschauen und sehr sporadisch, d.h. 1mal alle 4 Wochen ein Bild selbst veröffentlichen - ganz grob würde ich schätzen, dass maximal 10% Poweruser sind, wahrscheinlich ist die Zahl selbst dann noch zu hoch - das würde dazu führen, dass maximal 5 von 100 Frauen mit 18-~39 Jahren einen Instagram-Account haben und Poweruser sind ------------------ Quellen: - https://www.statista.com/statistics/578364/countries-with-most-instagram-users/ - https://www.statista.com/statistics/1021975/instagram-users-germany/ - https://www.statista.com/statistics/1018019/instagram-users-germany/ - https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1365/umfrage/bevoelkerung-deutschlands-nach-altersgruppen/ - https://de.statista.com/statistik/daten/studie/161868/umfrage/entwicklung-der-gesamtbevoelkerung-nach-geschlecht-seit-1995/
  17. Warum verbringst du deine Zeit am PC? Wer ist die Richtlinie, was ein "interessantes" Leben ist?
  18. @Shao wie sehen deine aktuellen Supplementempfehlungen aus, wenn sonst alles passt (Ernährung, Training, Regeneration, normale Blutwerte)? Bezogen auf generelles Well-Being und sportliche Fitness. Von Examine schließe ich auf Kreatin und Koffein?
  19. Und findest du es dann nicht einfach sinnvoll, eine ehrliche Antwort zu geben? Das sorgt zumindest dafür, dass du siehst, ob die Unternehmenskultur zu dir passt. Vielleicht wäre es sinnvoll, weg zu kommen von "Ich bin der Bittsteller und muss unbedingt diese Stelle haben", hin zu "Ich habe Vorstellungen, mein Gegenüber hat Vorstellungen. Vielleicht passen wir zusammen." Es bringt ja auch nichts, dich als Pinguin zu verkaufen, obwohl du eigentlich ein Flugvogel bist, und dich dann zu wundern, dass es dir im Wasser nicht gefällt. Meine Bewerbungsgespräche sind mittlerweile alle so: - HR: "Ja, also erzählen sie doch mal was von sich." - Ich: "Ich habe einen Vorschlag. Lassen sie mich doch erstmal kurz meine wichtigen Fragen stellen. Ich habe nämlich gewisse Ansprüche. Und wenn die mich in Ihrem Unternehmen nicht überzeugen, dann ersparen wir uns am besten die anschließenden 60 Minuten." Das klingt jetzt erstmal ziemlich direkt und hart, ich bin aber natürlich super nett dabei. Hatte auch immer Schiss davor, weil alle Ratgeber sagen, dass man zu Kreuze kriechen soll und dankbar für die megatolle Chance sein soll. Aber das ist das Tolle: Du brauchst nur EINEN Job. Dann sollte der am besten sehr gut passen. Ich interviewe nur, um fit darin zu bleiben, deshalb lehne ich immer ab, auch wenn das Gespräch sehr gut war. Das Feedback ist dann immer "Das ist sehr schade, wir wollten dir ein Angebot unterbreiten. Bitte melde dich wieder, wenn du doch noch Interesse hast.". Ach und das ist IT, also schauen, wie es in deiner Branche ist und was du drauf hast.
  20. Hast du die letzten 2,5 Monaten gar nichts gemacht (zuhause) oder warst nur nicht im Gym?
  21. Fragen, die ich mir stellen würde: - Was macht meine 2 vergangenen Beziehungen "ekelhaft"? (starkes Wort) - Was nagt da an mir? - Was lag in meiner Verantwortung, was nicht? - Was bedeuten für mich "ich habe viele sexuelle Kontakte"? - Worauf bin ich da mit der neuen Frau aus? Welches Gefühl steckt da dahinter? - Da du extra den Freund erwähnst: Wie fühlt es sich an, dass ich das mache? - Was steckt dahinter, dass ich sagen muss, dass ich auf F+ bin? - Woher kommt die "Regel", dass "man eine Frau nie zu seinem Mittelpunkt machen darf, sie sollte immer nur Teil deines Lebens sein"? Was ist der Sinn dahinter? Gibt es irgendwas zwischen "immer" und "nie"? - Weshalb spreche ich mit dieser Frau nicht über das, was ich hier veröffentlicht habe? - Was wäre das Schlimmste, das passieren könnte, wenn ich mit ihr darüber sprechen würde? - Was wäre das Beste, das passieren könnte, wenn ich mit ihr darüber sprechen würde? - Was habe ich aus meinen alten Beziehungen über Kommunikation gelernt?
  22. Genau das, was Blackfree sagt. Du meinst, dass dir das Zuschauen irgendwas bringt. So als würdest du Pornos schauen und denken, dass du gerade Sex hast. Oder als würdest du Sportlern zuschauen und nun denken, dass du ein großartiger Sportler bist. Du erhältst einen eigenen Dopaminrush, weil du ja "Teil der Sache" bist. Aber das ist eine Täuschung. Schau dir mal die Leute an, die deine Ziele bereits erreicht haben. Insofern das Contentproduzieren nicht ihr Businessmodel ist, sind die auch sehr wenig auf diesen Plattformen. Schon gar nicht zum Eigenkonsum. Du bist jetzt in einer bösen Falle. Du hast dich schon so darauf getrimmt, dass du immer einen neuen Contentfix brauchst, so dass du wahrscheinlich immer denkst, dass hinter dem nächsten kleinen Stückchen Content die neue Magic Pill liegt, der neue Hack, der dich zum Erfolg bringt. Was ich machen würde, da ich das Problem selbst hatte: - das Große betrachten: Was von diesem Content hat dir tatsächlich GELD gebracht? Was von diesem Content hat dich in die Umsetzung gebracht, d.h. Produktentwicklung, Marketing, Sales etc.? - deine Psyche betrachten: Wann konsumierst du Content? Welche Auslöser führen dazu? Wie fühlst du dich dabei? - dein Verhalten betrachten: Wie sieht die logische Kette bei dir aus: Auslöser? Verhalten? Belohnung? - dein Verhalten ändern: Was sind bessere Alternativverhalten? Wie kannst du dieses neue Verhalten praktisch umsetzen?
  23. Kann ich nur zustimmen. Self compassion ist sehr spannend und ein aufschlussreiches Konzept. Auch für soziale Kontakte sehr nützlich. Eine simple Übersicht: https://positivepsychology.com/kristin-neff-self-compassion-exercises/ Übungen: https://positivepsychology.com/wp-content/uploads/3-Self-Compassion-Exercises-Pack.pdf Mir hat das sehr viel gebracht. Vor allem die Erkenntnis, dass es total okay ist, dass nichts an mir objektiv betrachtet perfekt ist oder jemals sein wird. Und auch andere Menschen das nicht sind oder sein werden. Gleichzeitig kann ich mein Verhalten und Handeln betrachten und das getrennt von mir bewerten, ohne dass ich mich selbst kritisiere. "Self-compassion acts like a supportive and nurturing parent."
  24. Ja, Flutter ist ganz cool. Einziges Problem wie immer: benutzt keine Sau in production außerhalb von Google, da es zu neu ist und es zu wenig Entwickler gibt. Wer nur eine Codebase will, benutzt aktuell hauptsächlich React (Native). Mit den ganzen Abstraktionen darauf (Material UI etc. als komplettes Component Framework oder Tailwind etc. als Utility Frameworks) muss man auch kaum noch CSS schreiben.
  25. Du kannst dich zu 100% im Arbeitsmarkt verwirklichen. Du hast Fertigkeiten, die wenige haben und die gefragt sind, mehr denn je. Kryptographie und Machine Learning hast du ja bereits erwähnt. Die Jobs sind natürlich sehr beliebt unter der Intelligenzelite. Also klar, da kommt man nicht so einfach rein. Ich gehe davon aus, dass keine Sau weiß, dass du irgendwas kannst. Dann musst du jetzt eben schauen, wie du es schaffst, dass die Entscheider wissen, dass du existierst. Die Vorlesung "Europa im 12. Jahrhundert unter Barbarossa" bringt dabei wenig.