saian

Advanced Member
  • Inhalte

    2980
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Siege

    1
  • Coins

     3109

Alle erstellten Inhalte von saian

  1. Alles klar. Es ist empirisch gut belegt, dass Vergebung mit Abstand die beste Lösung ist. Durch Vergebung beendest du selbstständig deine Opferrolle, in der du der passive Betrachter warst ("Mir wurde etwas angetan."). Weiteres dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Vergebung_(Psychologie)
  2. Hallo. Ich denke, dass es hilfreich wäre, wenn du beginnst, die Diskussion anzustoßen, bspw. mit einer sinnvollen Hypothese. Gerade wenn du mit deinem 1. Post mal direkt frech Werbung für deine eigene Seite machst.
  3. Kannst du dir vorstellen, dass nicht nur du "Frauen gute Gefühle und/oder Konversationen geben" kannst , sondern dass das auch dein Leben bereichern kann? Warum genau ist man ein Loser, wenn man noch nie mit einer Frau zusammen gewohnt hat?
  4. Erstmal folgende Frage: Möchtest du hier Anteilnahme oder Lösungsvorschläge? Beides ist vollkommen okay, nur damit wir alle auf dem selben Dampfer sind.
  5. Wenn du heute einen coolen Typen vor deiner Haustüre sehen würdest, der da mit paar netten, attraktiven Frauen unterwegs ist und du siehst, dass sie ihn wirklich anhimmeln und toll finden. Und jetzt erzählt er dir, dass er noch nie Sex hatte, obwohl er 30 ist. Hast du Ideen, wie du auf andere Weise dir selbst zeigen könntest, dass du "etwas hinbekommst" mit Frauen? Das fällt mir gerade auf. Was sind denn diese Hintergrundinfos, die du ihr da erzählst?
  6. Damit ich das richtig verstehe, korrigier mich am besten: Du hattest das Gefühl, dass du bei Frauen "nix hinbekommst". Dein Zeichen für dich selbst, dass du doch etwas hinbekommst, ist, dass du 1mal im Jahr Sex hast. Für dich bedeutet das, dass du "nicht völlig außen vor auf dem Datingmarkt" bist, wenn du dieses Ziel erreichen würdest.
  7. Zoom mal eine Ebene heraus. Wie bist du auf das Ziel "x mal im Jahr Sex haben" gekommen? (genaue Zahl spielt keine Rolle) Was verbindest du mit diesem Ziel? Was würde in dir vorgehen, wenn du das Ziel erreicht hättest?
  8. Wie bist du auf dieses Ziel gekommen?
  9. Nehmen wir mal an, hier würde jetzt jemand auftauchen, der etwas sagen würde wie "Ist mir egal, ich bin immer noch mit ihr zusammen und noch cool mit dem Freund!" und du ihm das authentisch abnehmen würdest. Wie würde sich das für dich anfühlen? Was würdest du darüber denken?
  10. Dann interessiert mich, wovon du redest.
  11. Interpretieren hat einen Bezug zu bereits vorhandenen kognitiven Strukturen. Wir ordnen Dinge ein in Relation zum Bestehenden. Daraus entsteht notwendige (psychische) Stabilität, um handlungsfähig zu bleiben. Wenn du aus dem aufheulenden Motor nicht interpretierst, dass da ein schnellfahrendes Auto kommt, dann kannst du nicht sinnvoll für die Zukunft agieren (eine sinnvolle Entscheidung treffen, ob du jetzt lieber stehen bleibst oder nicht). Nur weil du jetzt losrennst und Glück hast, heißt das nicht, dass die Entscheidung gut war. Die Interpretation, dass der aufheulende Motor ein schnellfahrendes Auto ist, kommt aus den alten, bereits vorhandenen Strukturen. Dass die Interpretation die Wahrheit nicht verändert, spielt dabei keine Rolle, da Wahrheit jetzt existiert, Interpretation aber für die Zukunft relevant ist. Das heißt gleichzeitig nicht, dass jede Interpretation korrekt ist. Da wir in einer unvollständigen Informationswelt leben, benötigen wir diese Mechanismen, um eine ausreichende Lösung unter den vorliegenden Informationen zu erhalten, nicht die perfekte Lösung.
  12. Hallo, freut mich sehr, dass du so tolle Erfolge verzeichnen konntest in letzter Zeit! Das ist eine sehr gute Idee!
  13. Wir interpretieren Situationen, um die Komplexität der Welt zu meistern. Bewertungen geben uns Stabilität, um Situationen einzuordnen und von dort aus zu planen und zu agieren. Kommen wir aus Bewertungen heraus in gesundes Planen und Agieren, ist das auch überhaupt kein Problem. Vielleicht ergibt es durchaus Sinn, Zeiten der Achtsamkeit (Gegenwart) mit Zeiten der Zielorientierung (Zukunft) abzuwechseln, so dass man von beiden Methoden die positiven Aspekte nutzen kann. ------ Bei Affirmationen und positivem Denken bin ich generell vorsichtig, gerade wenn es Menschen machen, die in einem normal-gesunden Verhältnis zu sich stehen und dadurch die gesunde Beziehung zu "negativen" Emotionen verlieren könnten. Beispiel: - "Ich werde so fröhlich wie nur möglich sein." - Ich versuche, solche Verhaltensänderung langfristig sehr genau im Auge zu behalten. Unsere Umwelt gibt uns gute Feedback Loops, um uns selbst in einem gesunden Rahmen zu halten. Die künstliche Veränderung, bildlich denke ich dabei an den immer-fröhlichen Clown, der nach oben zeigende Mundwinkel hat, sabotieren diese Feedback Loops. Mit dem Preis, dass man keine externe Kontrolle für seine blinden Flecken hat. Für eine gesunde Psyche möchte man Feedback von außen iSv. "Hey, geht es dir gut? Du machst auf mich momentan einen traurigen Eindruck?!". Gerade in Zeiten, in denen Telekommunikation immer stärker Face-2-Face-Feedback ersetzt, sollte man sich dieser Sache bewusst sein und erkennen, dass "negative" Emotionen keine Schwäche sind, sondern für die eigene psychische Gesundheit enorm wichtig.
  14. saian

    Online Desaster

    Ja. Hab gerade deine Bilder gesehen. Hast ein markantes, maskulines Gesicht, sieht vom Potential sehr gut aus. Würde auch mit Glatze gut aussehen. Gewöhn dir mal ein Lächeln an, dann brauchst du nicht auf Tinder gehen, sondern kannst Frauen auf der Straße (oder wo auch immer) ansprechen.
  15. saian

    Online Desaster

    Ich habe 1mm, also keine ganze Glatze, wobei manche Stellen aber kahl sind. Aber dafür auch seit ich ~18 bin. Komplette Glatze dann wahrscheinlich erst in paar Jahren. Hat noch nie eine Frau interessiert. Wenn man das eigene Aussehen nicht gut findet, sollte man nicht Methoden nutzen, die nur über Aussehen primär funktionieren.
  16. Dauert bei mir jeden Morgen 30 Sekunden.
  17. Danke. Ich finde es sehr spannend, dass du jede deiner Antworten im Nachsatz direkt relativierst. Also eigentlich ist alles gut, ABER es wäre ja auch anderst voll okay. Beantworte die Fragen mal nur für dich. Und versuch dabei in einem eher emotionalen Zustand zu sein. Leb dich mal richtig in die Situationen hinein. Du verlierst morgen deinen Job. Wie würdest du dich fühlen? Und dann würdest du bei deinen Eltern anrufen. Welche Gefühle hättest du beim Anruf? Würdest du dich überhaupt trauen? Und versuch das mal ganz ohne das Rationalisieren iSv "Ja, aber jeder würde sich ja so fühlen!", "Das macht MAN eben so." "LOGISCHERWEISE ist das so." Es geht dabei rein um dich ganz persönlich und nicht wie "man" sich zu verhalten hat. mMn die größten Probleme bei der Selbstanalyse: - der Mensch ist in sich selbst dynamisch und verändert durch seine aktuellen Zustände auch seine vergangenen Erinnerungen - der Mensch ist in sich sehr anpassungsfähig und findet Sinn in allem - der Mensch ist andauernd überladen und filtert die Realität extrem stark - wenn der Mensch über ein Problem nachdenkt, indem er selbst Teil des Problemes ist, wird es schnell komplex mMn die größten Probleme bei der Analyse durch Freunde: - ungeschulte Menschen haben die Angewohnheit Probleme einer dritten Person mit ihren eigenen Filtern zu sehen - das führt zu Lösungen, die zielführend für die Drittperson sind, aber nicht für die betroffene Person - deshalb geben Freunde in der Regel irrelevante Lösungen vor, die weder zum Problem noch zur betroffenen Person passen - durch geringe Sample Sizes, fehlende logische Fertigkeiten und zig Bias werden kausale Zusammenhänge konstruiert, die falsch sind - das führt letztendlich zu Aussagen wie "also ich habe damals X gemacht und danach war es gut, probier das doch auch mal" => "throwing shit against the wall and seeing what sticks" All diese Probleme in der Analyse durch Freunde führen dazu, dass in der Psychotherapie sinnvollere Methodiken genutzt werden, die diese immense Fehlerquelle auszuschließen versuchen, bspw. durch Methoden wie den Sokratischen Dialog. Also eher Hilfe zur Selbsthilfe durch passende Fragen.
  18. Ja, mache das immer noch, ist unter meinen Umständen der zielführendste Plan. Meine Gedanken waren folgende: - Analyse: ich habe alles technische Wissen (was essen, wann essen etc.), kann es aber nicht in die Umsetzung bringen (7 Tage psychische Anstrengung a 500kcal Defizit werden von einem "schlechten" Tag direkt komplett zerstört) - Probleme: ich kann es nicht in die Umsetzung bringen, weil ich kein ausreichend großes Warum habe (bin gesund, nicht auf Partnersuche, sehe schon gut aus etc.) und meine psychischen Muster dazu nicht passen (bspw. Lustessen) - Lösung: so wenig wie möglich in meinen Routinen ändern, d.h. 5-6 Tage vollkommen nach gesundem Belieben essen, 1-2 Tage pro Woche "auf Motivation" bauen
  19. Und findest du, auch in Bezug auf deinen Eingangspost "Ich komme immer nur an LSE Frauen", dass diese Methode von "erst körperlich, dann verbal" sinnvoll ist? Vielleicht führt gerade dieser Weg dazu, dass es mit LSE-Frauen besser klappt, weil sie sich mehr über ihr Körperliches profilieren (nur Hypothese von mir, ungeprüft).
  20. Und was denkst du was am wahrscheinlichsten ist? Und warum? Eigentlich sieht es erstmal so aus: Du hast dich verändert. UND 1000 andere Sachen auf der Welt sind geschehen. Unter anderem dass du das Verhalten deine Freunde so wahrnimmst wie du es tust. Jetzt schreibt du, dass das eine (Du hast dich verändert) zum anderen geführt hat (Freunde verhalten sich anders). Weshalb bist du dir so sicher, dass es nicht eine der 1000 anderen Sachen ist? Deshalb frage ich nach deinem Gedankengang.
  21. Okay, ich verstehe, was du meinen könntest. Hast du dich mal gefragt, ob das tatsächlich ein "entweder ... oder" ist? Meine Wahrnehmung nach ist das ein falsches Dilemma: "Entweder ich bin attraktiv ODER ich rede über Gefühle." https://de.wikipedia.org/wiki/Falsches_Dilemma Und falls du das so wahrgenommen hast, dass es tatsächlich entweder oder ist, dann würde ich mir folgende Frage stellen: - Kann es sein, dass es zu diesem "entweder...oder" für dich kommt, weil die Frauen von einer bestimmten Sorte sind? - Kann es sein, dass der geringe Selbstwert der Person dazu führt, dass sie nicht gerne über Gefühle redet, weil es eventuell ein "Angriffspunkt" sein könnte? - Möchte ich ein leben lang zwischenmenschliche Beziehungen zu Frauen haben, bei denen ich tiefgehende emotionale Gespräche vermeiden muss, weil ich die Angst habe, dass dann die Attraktivität wegfällt? - Wie händeln das eigentlich Paare mit sehr guten Beziehungen?
  22. Ich finde deine Aussagen sehr spannend. Ich nehme sie so wahr: Du bist jetzt "stark"/"männlich"/"OBEN" und unten sitzen die ganzen Betas/Opfer/Schafe/ rum, die nichts checken. Jetzt wollen sie aus Neid/Scham/Unmännlichkeit "dich untenhalten"/"das verhindern". Gib mal kurz Einblicke in dein Selbstgespräch: Was denkst du, was deine Freunde denken, wenn sie dich mal wieder "unten halten wollen"?
  23. Wie sehen die schlechten Erfahrungen aus?
  24. Wenn du die Intimität/Tiefe/Verletztlichkeit dieser aktuellen Diskussion hier einordnen würdest von 1-10, würdest du dann auch mit einer Frau, die du attraktiv findest, etwas mit der gleichen Einordnung so besprechen?
  25. Bist/warst du in psychotherapeutischer Behandlung? Ich stelle mir Burnout so vor: Du hast eine Regentonne mit Wasserhahn irgendwo stehen. Täglich kommt Wasser hinzu (= Stress). Täglich machst du Tätigkeiten, die den Wasserhahn aufdrehen (= Copingmechanismen), so dass der Wasserstand (= Stress) in der Tonne wieder absinkt. Kommt es nun zu einem Überlaufen der Tonne, hast du einen Burnout. Das Überlaufen resultiert aus zu viel Stress bei gleichzeitig zu geringem Stressabbau. Das richtige Maß kann man lernen, indem man sich selbst kennenlernt: - Was füllt deine Stressregentonne? - Was funktioniert für dich als Wasserhahn? Ich denke, dass Burnout oft mit dem Selbstwert korreliert: - Würdest du dich für einen wertvollen Menschen halten, wenn du "nichts" tun würdest, bspw. arbeitslos sein? - Was hast du in deiner Kindheit darüber gelernt? Wurdest du nur geliebt, wenn du Performance geliefert hast, bspw. gute Noten? - Denkst du, dass man sich Liebe und Anerkennung "verdienen" muss?