saian

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  1. Deine Überschrift sagt: "Was im Leben wirklich glücklich macht". Das hört sich für mich so an, als würde die Studie Kausalitäten zeigen. Die Daten zeigen aber Korrelationen.
  2. Das ist ja schon eine sehr tolle Erkenntnis. Self Compassion würde ich mir mal anschauen.
  3. Ist das wahr? Kann das überhaupt wahr sein? Ist es hilfreich, einer Wunschvorstellung ("Ich weiß, dass ich sie nicht verliere.") hinterherzulaufen? Gibt es Alternativen zu dieser Wunschvorstellung?
  4. Was genau meinst du mit "falschen Verhaltensmustern"? Die Gedanken oder deine Reaktion auf deine Gedanken? Oder deine Reaktion auf die Angst? Wie gehst du in anderen Bereichen deines Lebens mit Angst um? Oder im kleineren Stile mit Nervosität und Aufregung?
  5. Generell würde ich mal checken, wie es um deine Empathie steht. Hast du dich bspw. mal gefragt, warum Menschen über sowas sprechen? Also ich meine mehr als "Ja, die sind halt dumm und haben nichts Besseres zu tun." Für mich heißt es eher, dass deine sozialen Kompetenzen ausbaubar sind. Wenn ein Gespräch für dich nicht interessant ist, dann möchte man bitte nicht mit dir reden. Deine herablassende Bewertung der Themen, die für andere wichtig erscheinen, trägt sicherlich auch dazu bei, dass du so rüber kommst.
  6. Wie sieht so ein Moment aus? Was ist der Auslöser? Was passiert dann? Wie reagierst du?
  7. Also damit ich das logisch richtig verstehe: WEIL ihr Commitment fehlt, hast du Angst, dass es irgendwann "um dir Ohren fliegt"? (Was bedeutet das?) Und wenn das Commitment endlich da wäre, dann könnte es nicht mehr "um die Ohren fliegen"?
  8. Wie kann ich mir das vorstellen? Du sitzt also da und wartest, dass sie sagt "Ah, weißt du was, ich finde dich voll toll!"? Hast du ihr das mal gesagt? Okay, zwei Menschen sitzen in einem Raum und sind beide verunsichert. Und nun schieben sich beide die "Du bist dran"-Karte zu. Ich halte es in der Regel für ungesund, etwas sehr Belastendes aka "Ich erstelle dafür im Internet einen Thread" in sich hinein zu fressen und "nicht zu thematisieren". Es ist für dich ja bereits ein Thema. Das heißt nicht, dass man alles immer in den Kummerkasten schicken muss, ein Thema über 3 Wochen scheint jedoch ein Thema zu sein. Irgendetwas hält dich eben zurück. Anders gefragt: Ist das für dich eine Art Machtkampf mit ihr? Ja keine Unsicherheiten und Ängste zeigen, das hast du ja von irgendwelchen Dödeln im Internet gelernt? Abseits vom philosophischen Hintergrund: Ist das für dich sinnvoll? Also macht es für dich Sinn, vor nahestehenden Menschen die eigenen Themen zu verheimlichen? Ist das das optimale Bild einer zwischenmenschlichen Beziehung für dich? Oder wartest du lediglich auf den "richtigen" Moment, an dem du die Maske fallen lassen kannst und endlich der Mensch sein kannst, der du wirklich bist? Ist es sinnvoll, dein wahres Ich erst nach dem Kennenlernen zu zeigen, weil dann "die Katze im Sack" ist? Nun gut, das erscheint mir wie ein paar Bibelverschen, die man irgendwann mal auswendig gelernt hat und dann sind sie "verinnerlicht". Glaubenssätze, ein Mindset, leben aber nicht isoliert im luftleeren Raum. Jetzt gerade hast du das Mindset, das zu dir passt, dass passiv (deine Umwelt) und aktiv (dein Verhalten/Handeln) entstanden ist. Deshalb halte ich es für sinnvoll, dass du der Verlustangst nicht aus dem Weg gehst, sondern ihr ins Auge schaust. Dann kannst du dir nämlich sicher sein, ob deine Angst begründet war. Du wirst erstaunt sein, dass in 99.99% der Fälle auf die Aussage "Hey, momentan fühle ich mich sehr verunsichert, weil ..." die Antwort NICHT "Oh Mann, du bist so ein Schwächling, ich will dich nie mehr sehen, ich rufe sofort den geilen Stecher Heinrich aus dem Nachbarort an!" ist. Du wirst etwas viel Besseres feststellen. Nämlich dass deine Angst unbegründet war und du an deiner Aufgabe gewachsen bist. Und in den 0.01% der Restfälle ist das keine Person, die für dich jetzt das passende Puzzlestück ist.
  9. Ich glaube, dass das die falschen Fragen sind. Ein sinnvolles Ziel ist immer die Implementation des Konzepts des Levels darüber. Ein Art Gefäß. Dementsprechend können meiner Ansicht nach die Fragen nur sinnvoll werden, wenn sie mit "WARUM habt ihr diese Ziele so gewählt?" ergänzt werden. Dein Eingangspost beinhaltet dieses Lebensmodell Ehe, Kinder, Haus. Wenn du ins Gespräch mit diesen Menschen kommst, WARUM sie das machen, wirst du eine Vielfalt an Antworten finden. Und genau darum geht es. Den Hintergrund anschauen, warum die Menschen das machen. Als Empfehlung dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=-TIBfzAEfvM Die für mich spannendste Unterseite der dazugehörigen Website: https://www.sinnforschung.org/mein-lebenssinn/26-lebensbedeutungen Sicherlich sehr sinnvoll, die eigenen aktuellen Ziele mal zu durchleuten. Auch mal genauer schauen, wie sich die Ziele so verteilen. Auch Gedanken machen, wie sich eine starke Konzentration, bspw. im Bereich "Selbstverwirklichung", auf das Gesamtkonstrukt auswirken könnte.
  10. Wie nimmst du das wahr? Wie hören sich ganz typische Sätze an, die du dir dann sagst? Wie handelst du anschließend? Das heißt es besteht schon länger? Hast du tiefgehende Beziehungen zu anderen Menschen? Freunde? Eltern? Generell solltest du das im Auge behalten und wie bereits erwähnt könnte eine Psychotherapie dort sicherlich helfen, um vor allem praktikable Lösungen zu finden.
  11. Die empirische Evidenz ist auf jeden Fall vorhanden. Wenn man es mal dekonstruiert: - Ziele liegen in der Zukunft - Ziele, so wie wir sie in der Regel in unserem Wortschatz definieren, sind verbunden mit Werten und Gefühlen, die eintreten werden, irgendwann - Ziele "kollidieren" in unserem täglichen Leben mit Gefühlen - kurz: etwas weniger Greifbares in der Zukunft (= Ziel) kollidiert mit etwas, das akut und besser greifbar (fühlbar) ist (= Gefühl) - der gesteuerte Fokus auf die Zukunft reißt uns aus unserer akuten Gefühlswelt heraus und macht uns handlungsfähiger - das Leben wird also nicht mehr rein ein täglicher "Kampf" mit den Gefühlen, sondern man nimmt eine erhöhte Perspektive ein und kann die Sache überblicken
  12. Am besten deinen Hausarzt aufsuchen, oder einen Psychologen. Selbstverschriebene Medikation, wenig soziale Kontakte, schlechter psychischer Zustand und abbauender körperlicher Zustand sind eher nichts, was wie ein kleiner Schnupfen von alleine wieder weggeht.
  13. Gibt es bei der Originalquelle der Regeln auch irgendwelche Argumente? Diese wären hier sicherlich ganz sinnvoll.
  14. Ich finde deinen Text sehr eingeschränkt. Du schaust dir eine Seite an, super. Die andere dann aber nicht, Beispiel dein Blick auf soziale Netzwerke. "Wahnsinnig marketinggesteuert": Als du damals aus deiner Höhle raus bist, obenrum das maskuline Gesicht, der Speer und unten die Spitze baumelnd, war das Marketing? Wir sind hier in einem Forum, in dem es um Kennenlernen/Sex geht, gibt es da auch Marketing? Du holst dir Tipps zu Frauen, Fitness, Business, da hast du doch auch Marketingvorteile. Wenn du bald mal eine Bewerbung schreibst, da wirst du auch Marketing betreiben. Der zeitgeistliche, elitäre Hass auf Marketing ist einfach nicht besonders durchdacht. Es macht sicherlich auch Sinn, ein paar ökonomische Klassiker zu lesen, bspw. Adam Smith, dann hast du deine Antwort, warum wir Laien nicht selbst Tomaten anbauen. Oder warum du bei einer Operation einen Arzt beauftragst und nicht deine Oma. Oder warum du nicht mit einem Rechenschieber rumsitzt und stattdessen einen PC nutzt. Und zu guter Letzt empfehle ich dann ein paar komplexere Sachen, bspw. Parsons und Luhmanns Systemtheorien. Dann wird vielleicht ersichtlicher, warum es das böse Hamsterrad gibt und weshalb wir jetzt nicht einfach auf Stopp drücken, ein kleines Rädchen ändern und dann plötzlich alles super ist. Das Problem bei Abstraktion: Wir verlieren Informationen. Wenn wir die falschen Informationen verlieren, erhalten wir fehlerhafte Abstraktionen. Fragen zur Selbstreflektion zum Schluss: - Sind alle Menschen außer mir einfach nur dumm und faul - Schafe? - Kenne ich einfach a) die Komplexität und b) die Geschichte dahinter nicht?
  15. Ist halt jetzt die Frage, was besser ist: - Jung aussehen und alt fühlen - Alt aussehen und jung fühlen Ja, wow, du bist ein Mensch, Glückwunsch. Nur bekommst du halt nicht mit, wenn andere Leute mal Downs haben. Steh mal im Winter sonntags um 6 auf und schau in die benachbarten Schlafzimmer, ob dort irgendwo das Licht schon brennt. Mögliche Unterschiede: - Du siehst nur einen Teil seines Lebens - Er lügt - Du verdrängst - Deine Wahrnehmung ist falsch - Er hat genetisches Glück - Er nimmt leistungssteigernde Substanzen ... Ich hab Morbus Crohn seit dem ich 15 bin. Ja, ist nicht geil. Und nun? Merkt man ja bei den Schüben, dann geht man an dem Tag eben nicht ins Schwimmbad. Das wird für Leute dann ein Problem, wenn sie sich zuhause bemitleiden, dass sie ja X und Y jetzt nicht machen können und jemand anderes kann es und die Welt ist so schlimm und warum bin ich jetzt das Opfer. Ja, Heulthread wäre es nur, wenn du die Informationen jetzt nicht nutzen würdest, um etwas aktiv dagegen zu tun. Ja, toll, jetzt holst du die Magic Pill raus, die dein Leben schlagartig ändern soll. Ich verrate dir noch ein paar andere Magic Pills: - Abnehmen: 86kg auf 185 ist ein BMI von 25.1. Ist okay, aber nicht geil. Nimm ab auf 75kg. Jeden Tag 10kg weniger durch die Gegend schleppen erleichtert dein Leben. Siehst besser aus und bringt viele psychische Vorteile. - Sport machen: Sport, nicht Bewegung. Deine Arbeit ist kein Sport. An seine Grenzen gehen und ein wenig Selbstvertrauen aufbauen, dass das Leben nicht schon zu Ende ist. Ist ja vollkommen egal, was du da machst. Wie hier erwähnt kannst du dir ein Ergometer oder Indoor Cycle oder Rudermaschine kaufen und das in deinem Keller machen, falls dir Schwitzen und Sonne zu blöd ist. - Ernährung: Einfachste Methode: nicht mehr das essen, wovon du Beschwerden bekommst. Bei mir: Weizen, Frittiertes, Eier, Kaffee, Kohl. Und wenn ich zu viel davon esse, bezahle ich eben mit einem Ballonbauch, 1h auf der Toilette und Blut überall. Kann ich mir aussuchen. - Arzt: Geh zum Arzt und lass ein Blutbild machen. Mit Morbus Crohn und dem Blutverlust ist ein Eisenmangel naheliegend. Es hilft auch psychisch, zu wissen, dass man nicht alleine ist und einen Arzt hat. - Schlafen: Abends gegen 21/22 Uhr ohne blaues Licht ins Bett. Oder noch früher, so dass du morgens eben fit bist. Tagsüber Ruhepause einplanen, wenn du müde bist.
  16. Tiefgründig philosophisches Thema. Gedankenexperiment: Nehmen wir mal an, du bist ein fucking netter Typ. Du gehst durch die Welt, verschenkst viel Aufmerksamkeit, Geld, Liebe. Du wachst morgens auf mit einem Grinsen, weil du dich freust, etwas zu geben. Abends schreibst du ins Tagebuch "Ich habe heute einem Menschen ein nettes Lächeln geschenkt und ihm 5€ gegeben." Irgendwann liegst du im Sterben. Am Todesbett kommt Benutzernameundso vorbei, händigt dir ein Buch aus mit 1.000.000.000.000 Einträgen, wie andere Menschen gelästert haben, wie sich dich "ausgenutzt" haben, weil du ihnen 5€ gegeben hast, obwohl sie dafür Drogen gekauft haben, wie sie damit prahlen und was für ein Opfer du doch bist. Frage: Was passiert nun? "I don't give a fuck!"? Lässt dich Petrus nicht rein, weil in der göttlichen Excel-Tabelle "Opfer" oder "Nice-Guy" steht? Wer ist hier überhaupt das Opfer? Ist der "Gewinner" in der Respektsrangordnung ein Gewinner unter Verlierern?
  17. Du bist einfach in diesem Bereich entweder nicht trainiert oder generell weniger begabt. Analogien und Zahlenreihen sind deutlich sprachlicher. Du liest sie, du berechnest Differenzen etc. Matrizen und Mustergruppen fallen in den Bereich Wahrnehmendes Schlussfolgern. Du "siehst" also Sachverhalte, kannst sie im Kopf sortieren und damit Probleme lösen. Bspw. ein Auto auseinander bauen und wieder zusammen bauen oder ein Softwareanwendung auseinander bauen und wieder zusammen bauen, es muss also nicht materiell sein. Da du dort anscheinend deutlich unterdurchschnittlich bist, zieht das eben deinen gesamten Wert runter. Da du mit dem unterdurchschnittlichen Wert trotzdem über dem Mittelwert 100 liegst, zeigt ja auch, dass deine angeborenen/antrainierten Stärken in anderen Bereichen liegen.
  18. Ich habe das für mich ganz einfach gelöst: - Hier im Forum bin ich 2-3mal pro Woche für 10min, hauptsächlich um die PMs zu beantworten. - Instagram, Facebook, Twitter, Tinder gelöscht und gesperrt. Die negativen Seiten des Lebens, das Downsein, Hässlichsein etc. wird da einfach wegradiert, als existiere es nicht. Natürlich wird man da krank, wenn man der einzige Mensch auf der Welt ist, der nicht perfekt erscheint. Ich denke dein Problem ist, dass du dich halt vor allem hier im Forum seit 10 Jahren mit dem ganzen Müll berieselst. Dass du 100kg muskulös sein musst, dass du wertvoll bist, wenn du ein Ficker bist und im Endeffekt besser werden musst, bevor du irgendwas verdient hast. Das Forum hier sollte man eigentlich meiden, nachdem man seine Jungfräulichkeit verloren hat, weil außer im Lifestyle-Bereich fast nur Zeug steht, das psychisch mehr kaputt macht als es Positives bewirkt.
  19. Ich denke, dass es viel Sinn macht, mit der Person darüber zu sprechen. Dir sollte nämlich klar sein, dass du auch einige (subjektive) Red Flags hast. Deshalb finde ich es sinnvoll, ein positives Gesprächsumfeld zu generieren, in dem man über so etwas sprechen kann. Verhalten ist sehr dynamisch. Stell dir die Frage, welchen Anteil du dazu beiträgst, dass die Red Flags auftauchen und ob du zu einer Lösung beitragen kannst/möchtest.
  20. - kann nicht über Gefühle sprechen - passiv aggressiv - undeutliche Kommunikation - unzuverlässig - lügt in unangenehmen Situationen - unfreundlich zu Busfahrern/Putzfrauen/Obdachlosen etc. - Schuldgefühle auslösen wollen - kann eigene Meinung bei neuen Informationen nicht ändern - hat keine eigenen Hobbies - will immer Sex
  21. Ich finde die Entschuldigung halt auch einfach schlecht. 1 Zeile Floskel und 2 Zeilen Beschwerde und Bevormundung. Was du eigentlich gesagt hast: "Weil man mich jetzt zwingt, tu ich es halt. Aber eigentlich sind deine Gefühle und Gedanken falsch und meine Entschuldigung meine ich eh nicht so. Fotze." Ich denke, dass es bei Entschuldigungen nur zwei Möglichkeiten gibt: - eine ehrliche, empathische Entschuldigung, weil es dir wirklich leid tut und die Gefühle und Gedanken der anderen Person verstehen kannst - keine Deine finde ich verlogen und unauthentisch. Hast du ihr ja auch kommuniziert, aber auch nicht die Eier gehabt, es ehrlich zu machen.
  22. Erkennst du wieder dein Schwarz-Weiß-Denken? Entweder "gar nichts schulden" oder "mich mit Ü30 bevormunden lassen". Du bist ein eigenständiger, erwachsener Mensch. Du bist ein eigenes Individuum und hast damit automatisch Grenzen. Ein wichtiger Schritt ist geleistet: Du siehst deine Grenzen verletzt. Ein nächster wichtiger Schritt: Die Grenzverletzung kommunizieren, am besten aktiv. Kein bockig sein, lautlos aus dem Bild verschwinden, denn ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit für Lösungsfindung (und das scheint dir ja durch dein "Schuld"-Thema wichtig) enorm gesenkt. "Hey Vater, ich bin dir sehr dankbar, dass du dich für mich interessierst und ich weiß, dass du es gut meinst, mir mit deinen Tipps helfen zu wollen. Danke. Jedoch überschreitest du hier eine persönliche Grenze, indem du über meine Freunde herziehst und ich möchte das nicht. Wenn du damit nicht aufhörst, werde ich mich weniger melden. Dir steht die Wahl frei, wie du in Zukunft über meine Freunde sprichst. Danke für dein Verständnis."
  23. Für dich mag das sehr negativ sein, für mich nicht. Es ist eine klare Ansage und meiner Meinung nach in dieser Situation angebracht, da ein über 30-Jähriger hier nach situativem Rat fragt. Wenn man einem18-Jährigen Lebenstipps als Eltern gibt, würde ich das noch eher unter "Abnabelungsprozess" einordnen, den man vielleicht mit einem kleinen Witzchen abtun kann, hier aber nicht. Und weshalb Obama hier als gutes Beispiel zählen soll, ist mir nicht klar. Komplett andere Situation, komplett anderer Mensch, komplett andere Vorgeschichte. Ich kann mir vorstellen, dass der Vater bei einem kleinen Humorakt genau das Gleiche macht wie bisher: die Grenzen seines Ü30-Sohnes nicht erkennen/akzeptieren. Es gibt auch viel Grau zwischen "Oh, ich lass mir als Ü30-Mann alles von meinem Papa gefallen" und "Ich rede nie wieder mit ihm!"
  24. Realitätsnah für wen? Du beschreibst hier zwei unterschiedliche Bereiche. Einmal Dinge, die nur deinen Vater etwas angehen: Das ist seine Sache. Du kannst mit ihm darüber sprechen, Hilfe anbieten etc. Aber es ist seine Entscheidung. Und dann Dinge, die einen direkten Einfluss auf dich haben: Du kannst auswählen, wie du damit umgehst. Sätze lernen wie: - "Ich möchte mit dir nicht über mein Arbeitsleben sprechen." - "Ich möchte mit dir nicht über meine Freunde sprechen." - "Du musst meine Freunde nicht mögen." Darüber hinaus kannst du auch eine sehr einfache Handlungsmöglichkeit nutzen: weniger oft besuchen.
  25. Orlando ist ein Urgestein im deutschsprachigen Pickup-Raum und als ich mich vor 15 Jahren hier angemeldet habe, war er schon da. Er hat eben sein eigenes System entwickelt, ist vielleicht auch nicht mehr am Frauenaufreißen als primärem Ziel interessiert, wer weiß. Finde seinen Content sehr gut, wie immer natürlich mit kritischem Denken hinterfragen.