saian

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  1. Der beste Tipp von GLL ist #1 TAKE ACTION. Und speziell für dich: Mach deinen scheiß Computer aus. Das ist auch einer der Gründe, weshalb GLL nichts mehr bloggt. Weil er in der Realität Business macht.
  2. Ich frage mich bei solchen Vorgehen immer, ob es irgendwo einen 60kg Hans gibt, der an seinem ersten Trainingstag im Studio zur Kniebeuge geht, 300kg auflegt und dann wieder weinend nachhause geht, weil er es nicht geschafft hat. Kurz: Wenn du erkennst, dass du etwas trainieren willst, die aktuelle Anforderung jedoch zu hoch ist, dann schraub die Anforderung herunter. Praktisch: In der Disco schminken sich alle Frauen, sehen gut aus und sind in Gruppen unterwegs. Tausend andere Typen sind auch unterwegs. Die Drucksituation ist groß, es gibt aber keine wirklichen negativen Sanktionen. --> schlechte Situation zum Lernen Such dir eine Situation, die so aussieht: - Frau alleine unterwegs - Frau muss nett sein (Verkäuferin, Bäckerei etc.) - keine Drucksituation Du musst dort anfangen, wo es für dich Sinn macht und nicht dort, wo andere schon sind.
  3. Das ist ja eines der Spezialthemen von Tony Robbins, das oft total untergeht. Allein die innere Verwandlung, wenn man bspw. von "Ich bin Raucher, aber versuche aufzuhören" hin zu "Ich bin Nichtraucher" geht, ist schon phänomenal. Sobald man "Ich bin (ein) x" sagt, ist man darin gefangen, egal ob positiv oder negativ. Das kann man sich zu Nutze machen. Absolut, danke.
  4. In letzter Zeit merke ich, dass meine Coachees, aber auch viele User hier, enorme Probleme mit kontinuierlichen Fortschritten haben. Viele träumen groß, sind motiviert, planen, fangen an. Es macht Spaß. Doch dann kommt das Leben dazwischen. Erste Herausforderungen stellen sich in den Weg. Und weil der Plan eigentlich steil nach oben zeigt, werden sie demotiviert und hören auf. Gleichzeitig surfen sie sich die Augen bei Instagram, Snapchat und Facebook wund und bekommen das Gefühl, dass irgendetwas mit ihnen nicht stimmt. "Bei denen da draußen geht es doch nur steil bergauf, warum bei mir nicht?" Und schon ist das letzte Stück Selbstvertrauen weg. Fehlschläge werden nicht die Ausnahme, sondern die Regel. ------------------- Deshalb schreibe ich hier mein System auf, wie bei mir alles wunderbar läuft. Das System ist von MJ DeMarco und ich habe es damals aus seinem Forum gewonnen und genau so umgesetzt. Sein Buch kennt mittlerweile wohl jeder, eines der besten Entrepreneur/Business-Bücher überhaupt. Der Post ist eine exzellente Anleitung für Fortschritt. Eine Art Schritt für Schritt Anleitung, an der man sich entlang hangeln kann. Ich habe seine Anleitung ganz lose übersetzt und verkürzt. Anglizismen habe ich teilweise so gelassen. Jeder muss hier eigene Arbeit leisten und den Post für sich selbst umsetzen. ----------------- Quelle ---------------------- #1: Akzeptiere die Realität: Es gibt keine Abkürzungen. Wirkliche Veränderung benötigt einen wirklichen Prozess. Alles Erstrebenswerte im Leben benötigt Einsatz. Es gibt keine Abkürzungen und keine magische Pille. Starten wir mit „Taking Action“. Ja, „Taking Action“ ist wichtig, es führt aber nicht zu Veränderungen. „Taking Action“ ist nur ein einziger Event, der nur sehr wenig Resultate produziert, wenn überhaupt irgendwelche. Warum? „Taking Action“ ist nur ein Mikro-Task in einem Prozess und ein Prozess ist das, was wirkliche Veränderung bewirkt. Was ist ein Prozess? Ein Prozess ist eine systematische Serie von fokussierten Aktionen. Ein Prozess ist wiederholt. Ein Prozess ist „1000mal Taking Action“ und die Anpassung des Weg. Wenn ein Prozess aufgebaut ist, dann wird es ein Habit, was den Prozess im Verstand als automatisch, instinktiv und unbewusst integriert. Das Ergebnis ist ein Lifestyle, was im Endeffekt die Veränderung darstellt. Die Veränderung ist nicht kurzfristig, sondern permanent. Leider ist „Taking Action“ für viele Menschen eine Art mentale Masturbation, indem sie uns ein paar Momente lang gut fühlen lässt. Wir verarschen uns selbst, indem wir denken, dass wir etwas erreicht haben. Du fühlst dich mit der Idee der Veränderung verbunden, aber nicht mit dem Prozess der Veränderung. Geh ins Fitnessstudio in der ersten Januar-Woche. Alle Neuankömmlinge sind mit der Idee der Veränderung verbunden, aber nicht mit dem Prozess. Im Februar kommen 95% eh nicht mehr. Ins Fitnessstudio zu gehen ist „Taking Action“. Aber wenn du das nicht kontinuierlich machst, ist das dann eine Veränderung? ein bisschen, außer dass du dich für einen Moment gut gefühlt hast, was aber mittlerweile vorbei ist. Du willst ein paar Kilo abnehmen und machst eine Diät? Super – mittags isst du Fisch mit Gemüse, super Wahl. Und abends isst du dann den alt bekannten doppelten Cheeseburger mit Pommes. Nichts hat sich verändert, auch wenn du „Taking Action“ durchgezogen hast. Diäten basieren auf “taking action” – temporär, was das Scheitern des Prozesses beinhaltet. Viele Menschen schaffen Diäten, aber schaffen dann den Sprung ins "normale" Leben nicht. Diäten werden nur erfolgreich, wenn sie zu einem Lifestyle werden. Dein Lifestyle erzeugt die wirkliche Veränderung, die du dir wünscht. Das ist der entscheidende Punkt, wie du dein Leben veränderst. Keine magische Pille, keine Diät, kein Buch kann dir das Geheimnis verraten – das Geheimnis liegt in der selbst, deinem Prozess und deinen Erwartungen von diesem Prozess. Focused action --> Committed and Repeated --> Habit --> Lifestyle #2: Erkenne, was du wirklich willst. Was willst du wirlich? Stell dir vor, wie in einem Jahr deine Zukunft aussieht. Stell dir vor, wie dieses Jahr verlief, das Jahr, das dein Leben verändert hat. Denk kurz darüber nach, was du in diesem Jahr erreicht hast. Hast du 30kg abgenommen? Hast du an einem Wettbewerb erfolgreich teilgenommen? Hast du ein neues Unternehmen gegründet? Identifizer ganz genau, was du in diesem Moment fühlen willst und stell es dir wirklich vor. Wenn du nicht weißt, wohin du gehen willst, dann kennst du auch nicht den Weg, der dich dorthin führen wird. #3: Nutze Zahlen, um das Endziel zu erreichen. Nachdem du dir dein Jahr vorgestellt hast, mach es messbar. Wenn dein Ziel Abnehmen ist, dann mach „10kg abnehmen“ oder „Körperfett 15%“ daraus. Wenn dein Ziel eine Unternehmensgründung ist, dann finde dafür eine Zahl, beispielsweise Verkäufe, Gewinne oder die Anzahl an Kunden. Die Zahlen sind unglaublich wichtig, denn nichtmessbare Meilensteine führen oft zu nichts. Wenn „ein Unternehmen gründen“ das Ziel ist, welche Zahl zeigt dir dann, dass du das Ziel erreicht hast? Wenn du Visitenkarten hast? Oder ein cooles Logo? Oder die Website veröffentlichst? Mit solchen Meilensteinen drehst du dich nur im Kreis, denn du denkst, dass du etwas erreicht hast, während dein wirkliches Ziel messbar sein muss, damit du Habits und süchtigmachende Ergebnisse erzielst. Wenn es nicht nachhaltig ist, dann ist es nicht real – es ist kein Habit und schon gar kein Lifestyle. #4: Unterteile das Endziel in seine täglichen Actions-Steps. Nachdem du festgestellt hast, was du wirklich willst und es messbar gemacht hast, unterteile es in seine grundlegenden Action-Steps oder „tägliche Ziele“. Welche täglichen Routinen führen dich dort hin? Wenn du beispielsweise ein Buch schreiben willst, dann ist dein tägliches Ziel „500 Wörter schreiben“ oder „mindestens 2 Stunden schreiben“. Wenn du 12% Körperfett willst, dann ist dein tägliches Ziel „weniger als 2000kcal aufnehmen“. Der entscheidende Punkt ist, dass du die wichtigen täglichen Ziele erkennst, die den Prozess bilden. #5: Erkenne, was die täglichen Ziele bedroht! Erkenne, was für dich nicht funktioniert. Was bedroht dein tägliches Ziel? Wenn du immer das Gleiche machst, kannst du keine unterschiedlichen Ergebnisse erwarten. Dein Verhalten der Vergangenheit bringt dir die Konsequenzen, die du jetzt hast. Um deine täglichen Ziele zu erreichen, musst du erkennen, was dich aufhält. Warum bist du die letzten 10 Jahre gescheitert? Was musst du stoppen, um deine Ziele dieses Jahr zu erreichen? Bist du täglich mehrere Stunden auf Facebook? Springst du von Idee zu Idee, anstatt fokussierte Schritte zu unternehmen? Benötigt dein Ego einen teuren BMW, der dich dazu zwingt, dass du Vollzeit arbeiten musst? Hast du negative Glaubenssätze, die dich zurück halten? (Ich habe kein Geld. Ich habe keine Skills. Ich bin halt ein Langschläfer) Um den härtesten Teil des Prozesses zu meistern („committed and repeated“), musst du tiefgehend suchen und alles erkennen, was deinen Erfolg verhindern könnte. Im Endeffekt ist es eine Sache: deine Entscheidungen. "Greatness is a lot of small things done daily." Welche schlechten Habits stehlen deine Zeit und verhindern deinen Fortschritt? Wenn du deine Ziele nicht erreichst, dann liegt das an einer Sache: Du machst nicht das, was nötig ist. Anstatt dessen machst du Dinge, die nichts mit deinen Zielen zu tun haben. #6: Erkenne, wo du die Schlachten gewinnst und verlierst. Viele Menschen kämpfen die falschen Kämpfe, was zu einer Serie an Niederlagen führt. Du musst wissen, WO und WIE du kämpfen musst. Wenn du 20kg abnehmen willst, musst du erkennen, wo der Kampf gewonnen und verloren wird. Viele Menschen meinen, dass der Kampf vor dem Kühlschrank gewonnen wird. Du öffnest den Kühlschrank, der Kampf beginnt: "Nein, ich esse das Eis nicht. Ich nehme etwas anderes! “Oooh, es gibt ja noch Kuchen! Ein Stück kann ich mir ja gönnen. Nein, mache ich nicht! “Mmmm, eine Cola wäre geil… aber sollte ich nicht trinken. Sorry, aber du hast schon verloren. Der Kampf wird nicht vor dem Kühlschrank geführt, er wird im Supermarkt gekämpft. Wenn du den Kram in den Einkaufswagen packst, hast du bereits verloren. Du kämpfst mit einem Stein gegen einen Gegner mit Pistole. Schaust du mehrere Stunden TV? Kämpf nicht mit der Fernbedienung, kämpf mit dem Telefon. Nimm das Telefon in die Hand und kündige deinen TV-Anschluss. Du lässt dich zu oft von Facebook/Whatsapp/Instagram ablenken? Du fühlst dich schlecht, weil alle anderen ein Sixpack haben und immer am Strand liegen? Du gewinnst langfristig nicht, wenn du dich mit Willenskraft vom Handy weghalten willst. (--> Kühlschrank) Installier eine App, die den Zugang zum Handy/Computer sperrt. (--> Supermarkt) Ich nutze diese App fürs Handy (Android). Morgens nach dem Aufstehen kurz alles in Whatsapp beantworten, dann die Sperre auf 180min stellen. Und nein, niemand stirbt, weil ich nicht erreichbar bin. #7: Attackiere schlechte Habits mit Unbequemlichkeit oder Schmerzen. Wie bekämpfst du schlechte Habits? Mach deine schlechten Habits schmerzhaft und unbequem. Wenn du den Kampf im Supermarkt gewonnen hast, dann hast du Unbequemlichkeit zu diesem schlechten Habit hinzugefügt. Wenn du jetzt Eis willst, dann musst du ins Auto springen, zum Supermarkt fahren und wieder nachhause fahren. Das ist nicht kompliziert, aber auch nicht bequem. Und da wir Bequemlichkeit lieben, ist das dann doch zu anstrengend und wir lassen es bleiben. Wenn du mit Videospielen aufhören willst, dann verkauf deine Konsole. Wenn du nun wieder spielen willst, musst du eine neue Konsole kaufen, auf die Post warten, sie anschließen und sie installieren. #8: Belohne dein tägliches “Action-Taking” mit phyischen Hinweisen. Hake deine tägliche To-Do-Liste ab. Das fühlt sich gut an und macht süchtig. Es ist eine Belohnung. Wenn du abnehmen willst, dann hake jeden Tag auf deiner Liste die Action Steps ab. [X] ins Fitnesssstudio gehen [X] maximal 2000kcal aufnehmen Mach dir eine Liste auf Papier oder in Excel und schau dir diese Liste täglich an. Die Liste erzeugt eine mentale Karte deines “action taking”, so dass ein Prozess daraus entsteht. Das Ziel ist eine lange Liste an X für jedes tägliche Ziel. Innerhalb von 30 Tagen wirst du erkennbare Unterschiede sehen. Innerhalb eines Jahres wirst du dich selbst nicht wieder erkennen. Das Minimalziel sollte mindestens ein X pro Tag sein – das bedeutet, dass du dich täglich veränderst. Starte mit einem 10-Tage-Wettkampf. Wähle ein Ziel, mach ein paar X und schau, wo du landest. Auf meiner Liste habe ich wenige tägliche Ziele (5). Jedes tägliche Ziel ist der wichtigste Unterschritt für mein Ziel. 80kg Gewicht --> unter 2.000kcal 1.000€ durch Programmieren --> 2h an Projekten arbeiten etc. So wie MJ deMarco habe ich auf folgende Sache entdeckt: Ich war zu meiner Studienzeit ein extremer Langschläfer. Am 01. Januar habe ich meine Liste für 2017 begonnen mit dem Punkt „vor 5 Uhr aufstehen“. Anfangs war es schwierig, weil es im Januar morgens noch so dunkel war, aber mittlerweile ist es super einfach. Ich habe immer gedacht, dass ich ein Langschläfer bin, aber eigentlich war es nur eine Ausrede, um liegen zu bleiben. Also, wer will sein Leben in den nächsten 30 Tagen verändern?
  5. Klingt nach Stuttgart. Ich würde immer zuerst auf die Wege schauen, die ich oft nehmen muss. Disco 1-2mal pro Monat für (nicht stattfindende) SNL als Kriterium, really? Arbeit ist dann wohl #1. 25min per Bike sind dann 10min mit Bus/Bahn, kann man an schlechten Tagen ja einstreuen.
  6. Also gehen wir das einfach mal an. Prinzipiell unterscheide ich nach den wiederkehrenden, wichtigen Tasks und den einmaligen Aufgaben. Ziel 1 passt ja so schon, wenn das für dich funktioniert. Ich würde für mich 2-3 feste Essen einplanen, die dann die Kalorien erreichen. Ziel 2: schon spannender. Ich erkenne noch keinen Prozess. Habe also mehr als genug Zeit" ist ein Killer für die Installation eines Prozesses. Ich würde hier fertig werden wollen, anstatt jeden Tag mental bei der Thesis sein zu wollen. Ich sehe da zig Prozesse, die geil und produktiv wären. Täglicher ca. 3maliger Kalendereintrag (jeweils 1,5-2h) wäre bei mir "Masterthesis mit Bestnote beenden: [Task x]". Dazwischen natürlich Spaß oder andere Belohnungen (Essen, Serien, Bewegung, Frauen anquatschen etc.) Task x wäre aktuell "Entscheidung treffen zwischen [Thema a] und [Thema b]". Deadline wäre HEUTE. Du schreibst ja, dass es fast fix ist, worüber denkst du da noch 2 Monate nach? Die ewige Deadline existiert, damit sich danach kein Hanswurst beschwert, dass die Deadline zu kurz war. Heißt niemals, dass man die Zeit wirklich benötigt. Parkinson's Law. Gleichzeitig schaltest du damit die zweite Raketenstufe gestartet und hast den Druck, dass du jetzt performen darfst. --> neue Motivation Dann würde sich Task x bei mir so lesen "KLAREN Step by Step Prozess aufmalen und einzelne Steps extrahieren". Dann jeden dieser Schritte in logischer Reihenfolge in die 3 Kalendereinträge täglich einfügen. Ich mache das jeden Tag neu, da sich Dinge eben verschieben. Mir ist eines in der letzten Zeit klar geworden: Nein, ich hab keine Zeit. So viele in meinem Leben sind NICHT passiert, weil ich gewartet habe. Abgabefrist in zwei Monaten bedeutet, dass man bis dahin absichtlich auf die Bremse steigt und sich darüber auch noch freut. Das einzige Ergebnis ist, dass man eine "Ich hab doch Zeit"-Atttitüde entwickelt, die sich in jedem Teil des Lebens zeigt. "Oh, da ist ein nette Frau, aber ich sprech sie erst in der passenden Situation an." Bam, siehst du nie wieder. Speed as a habit Es wäre doch total geil, wenn du morgen mit deiner Thesis starten würdest, paar Monate extrem fokussiert 5-6h am Tag reinhaust (--> 10h Freizeit!) und dann 3 Monate Reisen kannst, während die, die nach "Plan" arbeiten, noch 3 Monate am Schreibtisch sitzen. Ich hab meine Bachelorthesis damals in 8 Tagen geschrieben. War eine reine Theoriearbeit, dafür hab ich fokussiert reingehauen. Blieb mir aber nichts anderes übrig, weil Deadline. Unbewusst habe ich einfach die unwichtigen Sachen weggeschnitten. Mittlerweile arbeite ich eben nicht mehr fokussiert direkt vor der Deadline, sondern von Anfang an. Ziel 3: Lösung für mich easy, weil es bei mir mit Beachvolleyball genau gleich aussah. Meine "Standard"-Gruppe spielte nur einmal die Woche. Also habe ich mich aufs Fahrrad gesetzt und bin jeden Tag auf den Platz gefahren, Rush Hour 18-20 Uhr. Ich bin um 18 Uhr runter, meine Fußballgruppe startet um 19 Uhr, also easy 45min Beachvolleyball. Oder eben mit den Leuten quatschen. Ergebnis waren ~2 Wochen Beachvolleyball am Stück in den Pfingstferien, als Fußball oft ausfiel. Und zwei heiße FBs vom Beachvolleyball. Kurz: Einfach bei anderen Gruppen mitspielen.
  7. Das Witzige ist, dass ich mich ungemein stressfrei fühle und auch von meinen Mitmenschen so wahrgenommen werde. Ich bin tiefenentspannt, selten krank (2013 oder so mal 3 Tage eine Rotznase) und geistig und körperlich topfit. So sehr, dass Menschen mich darauf ansprechen. "Voll krass, dass du bei sowas entspannt sein kannst, würde mich extrem aufregen/ankotzen/fertig machen." Das war nicht immer so. Mein Abstand ist, dass ich 6h am Tag ans Arbeiten denke (und zwar unglaublich positiv), 2-3h an Sport und Freunde/Bekannte (mit denen ich Sport mache) und den Rest Lazy Time habe. Mit meinem normalen Framework davor dachte ich von abends ~21 Uhr ("Ah, Wecker einstellen, hoffentlich verpenn ich nicht!"), über 7 Uhr ("Einmal umdrehen geht noch!"), bis 17 Uhr daran ("Gleich Feierabend, endlich Freizeit!"). Also eher so 11-12h (meist weniger positiv als ich das jetzt mache), und in der restlichen Zeit numbed man sich weg, weil das Gehirn zu nichts mehr fähig ist, Level "Kann mich abends nicht mehr zu Sport motivieren und liege am liebsten auf dem Sofa". Meine Willenskraft abends ist noch so riesig, dass ich den Alkoholkonsum komplett einstellen konnte. Ich bin ja auch null gestresst, ich arbeite 6h wie ich will, treffe mich 2-3h mit coolen Leuten zum Kicken und, das ist das Tollste daran, sehe, dass ich es kann und Fortschritte dabei erziele. Mittlerweile habe ich bspw. die Lust am Konsum total verloren. Ich war jahrelang ein Mensch, der gerne anderen beim Leben zugeschaut hat: Dienstag Champions League, Mittwoch Champions League, Samstag Bundesliga, Sonntag Bundesliga an den anderen Abenden einen Film, dazwischen Pornos. Leben aus zweiter Hand, einfach um meinem Gehirn die Neurotransmitter zu schießen, damit ich mich so fühle, als wäre ich die Hauptperson. Reizt mich nicht mehr, mache ich alles lieber selbst. Einzig Serien mit interessanten Charakteren schaue ich hin und wieder an, wie Sherlock Holmes, Elementary, Perception. Thema Urlaub sehe ich so: WIE und nicht WAS. Ich habe trainiert, die Schönheit in den Dingen zu sehen. Dafür muss ich nicht in den Urlaub. Fokus bekommt man durch Training und Methodik. Methodik: Smartphone/Internet sperren, eine fokussierte Aufgabe, Accountability Partner, starke Belohnungen. Starke Belohnungen sind für mich, dass ich um 14 Uhr Whatsapp öffne und sehe, dass mir wichtige Menschen geschrieben haben und ich ihnen berichten kann, dass ich heute fokussiert gearbeitet habe und dann ein Herzchen oder einen Daumen hoch dafür bekomme. Oder so viel Stück Schokolade, wie ich Pomodoros geschafft habe. (Steht auf dem Plan, werde ich testen.) Training: so lange perfekt einüben, bis es sitzt. Ganz passend dazu: Are You a Self-Interrupter? Distraction in the technology age. Im Endeffekt leistet meine Arbeitsweise zwei Benefits: Fokus schneidet die hinteren, ineffizienten Minuten/Stunden der Arbeitszeit ab. Diminishing Returns. Fokus sortiert die Tasks, da Pareto und Deadline. Kreativität gibt es durchs Programmieren genug. Im Fußball wird sie auch trainiert. Darüber hinaus schreibe ich jeden Tag in mein Tagebuch 3 (nonsense) Businessideen. Ein Avatargenerator, der die Postings eines User hier analysiert und ein Bild aus den drei am häufigst genutzten, zeichenbaren Objekten erstellt. Dazu trainiere ich viel Storytelling als Vortrag in meinen Pausen. Vielen Dank für den Input
  8. 7 Tage mache ich seit Anfang Mai. Davor habe ich mir eingeredet, dass ich mich am Wochenende erholen muss. Dann ist mir klar geworden, dass diese Zeit zum Erholen im Grunde nur aus zwei Gründen existieren kann: a) ich erhole mich unter der Woche nicht, was aber bei 30h Programmieren und 10h Sport als junger Mensch nicht sein kann (wenn Ernährung, Bewegung, Schlaf und geistige Erholung (!) passen) b) ich will aus den Tätigkeiten der Woche "flüchten". Es war b), ich fand meine langen, täglichen Tasks gut/okay, aber nicht geil. Also angepasst. Bspw. aus 30min Krafttraining täglich (sau langweilig, aber "muss" halt sein) 15min gemacht, dafür Supersätze eingeführt. Von 3 Mannschaftssportarten zwei gestrichen und dafür die geilste mehr eingeführt. Beruht wieder auf einer Sache: FOCUSED.
  9. Heute war ein wunderbarer Freitagmittag. Zeit fürs Rumtexten hier hatte ihr ja. Wieviele Frauen habt ihr heute aktiv angesprochen?
  10. Die großen Habits finden, die dafür am wichtigsten sind. Focused action --> Committed and Repeated --> Habit --> Lifestyle In meinem Fall: Ziel 1: Business Focused Action: 1 Pomodoro Programmieren Committed and Repeated (Habit): 4 Pomodoros am Stück als Block, davon 3 Blöcke über den Tag verteilt --> 12 Pomodoros = 6h Programmieren Lifestyle: Mache ich 7 Tage die Woche, sonntags manche ich hin und wieder mittags frei. Ziel 2 + 3: Fit bleiben und soziale Kontakte Focused Action: in meine Sportgruppe gehen abends, meine festen Mahlzeiten essen Committed and Repeated (Habit): jeden Tag; sonntags gehe ich öfter mal mittags mit Frauen raus, dann lasse ich meine Sportgruppe ausfallen. Lifestyle: Mache ich 7 Tage die Woche. Das sind meine Habits, die so simpel sind, dass ich sie nie vergesse. Tagsüber Programmieren, abends Sport, zwischendrin gesunde Sachen essen. Für die einzelnen Pomodoros stelle ich mir eine einzige Frage: Was bringt mich in der nächsten halbe Stunden am meisten nach vorne für die Erreichung meines Zieles? Was ich mache: - jeden Morgen 3 A-Menschen (in Rotation, nicht jedem täglich) eine Nachricht in Whatsapp: Hab einen spannenden Tag + Was steht heute an? - jeden Tag einer Person davon eine Sache schicken, die ihr Leben extrem verbessern könnte (Beispiel1: Neulich einer Freundin, die einen Job als Grafikdesignerin sucht, einen Kontakt vermittelt, der IT-Personalberater ist und genau solche Jobs vermittelt. Beispiel2: Einem Freund, dessen Sohn ein guter Fußballspieler ist, einen Kontakt hergestellt, durch den er im Endeffekt ein Probetraining bei Heidenheim (2. Bundesliga) bekommen hat.). Wie oben beschrieben: FOCUSED. Jemanden zu einem Bier einladen, weil du was von ihm willst, da riecht man den Hard Sell ja schon meilenweit. Die 3€ hat jeder selbst. Einen Kontakt zu einem Personalberater herstellen, um sich dann 20 Bewerbungen zu ersparen, ist dann ein anderes Level.
  11. Teuer erkauft. Sehr teuer. Autofahren ist kognitiv schon sehr anspruchsvoll (sehr hohe Bildverarbeitung durch die Geschwindigkeiten und die vielen sich bewegenden Objekte, hoher Alarmzustand durch sekündliche Lebensgefahr) und weil das nicht reicht, wird das Gehirn auch noch mit auditiven Reizen überschwemmt, die zur Feier des ganzen Vorgangs dann eh nur halbwegs ankommen. Eine Reizüberflutung der allerfeinsten Art. Es gibt wenige Beschäftigungen, die ohne körperliche Bewegung, pro Zeiteinheit so müde und schlapp machen wie Autofahren. Gehirn Fullmode On.
  12. Feste Freundin finden in Kombination mit Online Game ist einfach verschwendete Zeit. Gibt genug attraktive Frauen, die Kraftsport, Kampfsport und Zocken als Hobbies zählen. Die musst du halt dort ansprechen, wenn du sie siehst.
  13. - auf Big Wins fokussieren und Kleinkram ignorieren
  14. So sehe ich das auch. Extrem viele Hobbies ausprobieren. Ein paar davon bleiben hängen, viele nicht. Diese Hobbies machen und in Gruppen gehen, die das machen. Dort mit den Leuten quatschen. Ein paar davon bleiben hängen. Ich hab in Gruppen auch nie gesprochen, wenn da über Themen gesprochen wurde, die mich nicht interessierten. Die Leute meinten dann immer, dass ich ein ruhiger Typ bin, der wenig redet. Seitdem ich einfach nicht mehr in Gruppen gehe, deren Themen mich nicht interessieren, fragen mich die Leute immer, wie ich denn ohne Punkt und Komma 10h am Stück reden kann. Bin eben in der Vergangenheit aus reiner Langeweile in Gruppen gegangen, damit ich nicht alleine zuhause saß. Jetzt habe ich mega Spaß an der Arbeit und geile Hobbies und muss nicht mehr mit Klatschweibern rumsitzen und über Kim Kardashian quatschen.
  15. 25 Tage am Stück 1500-1700kcal Defizit sind mental nicht ohne, wenn du dabei auch noch alles halten willst. Wenn du gute IF-Skills hast, würde ich da mal schauen. Freie Uni-Zeit und gutes Wetter schreien nach Tagen, an denen man mal 5-6h Fahrradfahren oder Beachvolleyball spielen kann, gleichzeitig abends einfach eine 150-200g Portion Eiweiß reinhaut und damit ein nettes 3000-4000er Defizit machen kann. 2 Tage Maintenance mit gutem Training, 1 Tag Extremtag, davon 10 Runden.
  16. Ich habe noch nicht erkannt, wo du das Bildschirmvideo und das Audio aufnimmst, Desktop, Notebook oder Smartphone?
  17. Dann sieht es schlecht aus. #1 für YT ist Tonqualität. Ein Samson Meteor reicht für den Anfang auch, wenn das Blue Yeti zu teuer ist.
  18. Generell ist das beides das Gleiche: Menschen kennenlernen. Dabei finde ich das Konstrukt "Social Circle" ziemlich suboptimal. Da hängen dann Leute drin, mit denen man keine Verbindung hat, die halt irgendwie dabei sind. Die nichts beitragen, langweilig sind, aber Resourcen benötigen. Ich hab mir einzelne, exzellente zu mir passende Freunde gesucht. Vorteile: - Du bist super flexibel. Kein "Ja, aber der langweilige Tom hat an diesem Abend keine Zeit, wir müssen es verschieben!" - viel tiefer Bindung. Gespräche zwischen zwei Menschen sind einfach viel intimer als zwischen 3. - Du lernst, dass du selbst aktiv werden musst, weil ihr nur 2 seid. Insgesamt treffe ich mich außerhalb des Sportes zu 99% alleine mit einer Person. Ich hab 4 Einzelfreunde, 1 Frau, 3 Männer. Die passen zu 100% zu mir. Da zerstören wir die Welt. Und dann geht wieder jeder seinen Weg, weil er/sie eine Aufgabe hat. Und die Frauen lerne ich natürlich alleine kennen. Du hast es alleine nach Australien geschafft, du brauchst niemanden, um Leute anzuquatschen oder kennenzulernen. Viel Erfolg!
  19. Der TE will sexuellen Kontakt zu Frauen und nicht in ein Modemagazin. Für sexuellen Kontakt zu Frauen reicht sein Aussehen. Jeden Tag ficken Tausende Typen, die weniger gut aussehen. Sein Aussehen ist nicht seine größte Herausforderung. Putting the cart before the horse und so. Sein Verhalten ist es. Und sein Verhältnis zu seiner Sexualität. Nebenbei (!) am Aussehen arbeiten, v. a. abnehmen.
  20. Ich finde, dass dein Aussehen in keinster Weise ein Problem ist, um zu ficken. Wenn ich jemals in den Club gehe, dann mit paar coolen Metallern (ich bin keiner). Die ficken. Und natürlich sind da hübsche Typen dabei. Und hässliche. Du bist zwischendrin. Überhaupt kein Problem. Dein Aussehen ist kein Problem.
  21. Niemals mehr mit Menschen moralische "Meinungen" austauschen. (Meinungen != Fakten)
  22. Aus meiner Sicht ist der wichtigste Punkt für ein gutes Verhältnis zu jungen Menschen (~12 bis ~16 Jahre), dass man nicht in die standardmäßige Elternrolle fällt, sondern sie auf einem gleichen Level empfängt. Das Regelwerk bildet sich komplett von alleine, wenn man es durch seine eigene Präsenz erreicht und gleichzeitig das gut verkauft. So wie es ganz normal ist, dass sich in gleichaltrigen Erwachsenengruppen Anführer von selbst herauskristallisieren, ganz ohne Abmachungen. Ich bin seit einigen Jahren Fußballjugendtrainer und mache Mannschaftssport mit 16-20-Jährigen, sobald du diese Elternschiene fährst, in der du der große, übermenschliche Führer bist, bekommst du eben auch das zurück, was zu diesem Stil passt, nämlich dass du als Elternteil/Trainer keine Option bist. Als Trainer nennt man das "eine Person abholen". ("Ich biete dir einen Lösungsvorschlag an!"). Welche Vorteile hat deine Tochter beispielsweise, wenn sie pünktlich nachhause kommt? Dass sie dann ohne Freundin alleine im Kinderzimmer sitzt? Damit bist du der Spielverderber, der deinem Kind das Positive im Leben wegnimmt. Du machst auf mich den Eindruck, dass du intelligent und kreativ genug bist, um die Sache für beide Seiten positiv zu lösen. Ich verstehe, dass das nicht einfach ist, der Grat ist dabei sehr schmal. Im Endeffekt werden andere Menschen doch so, wie du es bist, wenn du Zeit mit ihnen verbringst. Bist du ein cooler Typ, der eine andere Person (egal wie alt, intelligent etc.) wie einen mündigen Weltenentdecker behandelt, der die Welt selbst erkunden darf, mit allen Hochs und Tiefs? Okay und was hast du aktiv gemacht, um ein Verhältnis zu ihrem Freund aufzubauen? Hast du einen mit ihm getrunken? Ihn gefragt, was er so macht? Oder was ihn so begeistert? Oder ob ihr mal was zusammen unternehmt, nur ihr 2? Oder hast du einfach passiv darauf gewartet, dass er einfach so von sich erzählt? Ansprechangst ist ja oft sehr simpel. Man fragt sich, was man denn zu bieten hat, so dass der andere was von dem Gespräch hat. Und wenn du selbst meinst, dass du ein Bettler bist, dann kannst du nichts anbieten und hast die Hosen voll. "Ich bin nicht George Clooney und Millionär bin ich auch nicht, also hab ich ja nichts zu bieten!" Aber jeder Mensch hat immer etwas ganz Wunderbares dabei - Aufmerksamkeit. Ich war neulich am Stuttgarter Hauptbahnhof und musste noch 15min auf eine Freundin warten. Hab mich dann neben einen Obdachlosen gestellt, ihn höflich gefragt, ob ich mich neben ihn setzen darf. Er: "Ist mir eigentlich nicht so recht, dann geben mir die Leute kein Geld und ich hab so Hunger." Ich: "Darf ich mir für 5€ deine Liebe kaufen? :D" Wir mussten beide lachen. Hab dann ~20min mit ihm gesprochen, interessierte Fragen gestellt (wie er obdachlos wurde, ob er schon mal weg wollte, was er in seinem Leben noch sehen will etc.) und er hat wie ein Wasserfall gesprochen. Er meinte, dass es super selten ist, dass ein Nicht-Obdachloser mit ihm redet. Hab ihn dann nach seinem Name gefragt, ihm die Hand gegeben und bin weiter. Ich hab ihm meine Aufmerksamkeit geschenkt, das war's. Jetzt sind wir Freunde.
  23. Geh auf Google und gib dort "Abitur Deutsch Themen" ein. Mit etwas Aufwand (~10sec) findest du Listen mit allen Büchern, die dran kamen. Vorteile: - du weißt im Voraus, dass sie nicht zu hoch für dich sind (jeder 17-Jährige Gymnasiast muss sie verstehen) - es gibt viel Stoff fürs Verstehen im Internet - die Bücher hat jeder Abiturient noch zuhause, da bekommst du 10 Bücher in irgendeiner FB-Gruppe für einen 5er - die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass andere Leute sie auch gelesen haben - sie sprechen Themen an, die viele Leute interessieren - so ein Reclambuch liest du in einer Woche Mein Lieblingsbuch: die Räuber
  24. Super, so einfach kann es oft sein. Bin gespannt, was du bald noch so zu erzählen hast.
  25. Ja, Fettabbau ist gleich. Unterschiede liegen im mentalen/verhaltenstechnischen Bereich. Mach ein Kaloriendefizit, nimm genug Eiweiß auf. Wie du das Kaloriendefizit erreichst, ist egal. Find eine Methode, mit der du ans Ziel kommst. Manchen Menschen (bspw. im Büro, in dem es immer Kuchen und Süßigkeiten gibt) fällt es einfacher, hart zu fasten, damit sie dort nicht in Versuchung kommen, viele unsättigende Nahrungsmittel aufzunehmen. Ich habe feste Essenszeiten, damit ich zwischendurch überhaupt nicht an Essen denke. Gehe dann auch nirgends hin, wo es Essen gibt. Werde täglich um 11.30 hungrig. Hat den Vorteil, dass ich die Stunden davor fokussiert arbeiten kann.