saian

Hallo Ben, ganz prinzipiell: So wie du schreibst, hast du gerade große Herausforderungen in den Basics deines Lebens (Studium, Freunde etc.). Das ist eine suboptimale Basis, um die wohl schwierigste Sache dieser Welt, nämlich eines Liebesbeziehung, zu meistern. Ich würde damit aufhören, auf der Mikroebene in Sätzen und Kleinigkeiten herumzustochern, wer was wann gesagt hat. Kümmere dich darum, dass du erfolgreich und zufrieden in der momentanen Hauptaufgabe deines Lebens (= Vollzeitstudent) bist. Dann kommt auch Selbstvertrauen und Lockerheit in den anderen Feldern ganz automatisch. Unzufriedenheit in der Hauptaufgabe führt nahezu immer zu Problemen im Sozialen, weil man dann versucht, Selbstwertgefühl und Aufmerksamkeit von Menschen zu bekommen und das ist schwierig und unberechenbar. Viel Erfolg.

Du lebst dieses moderne Leben aus zweiter Hand: anderen beim Tun zuschauen. In jedem Thread kommst du mit irgendwelchen Youtube-Videos von irgendwelchem Kram, du schaust anscheinend jeden Tag mehr Youtube als ich im ganzen Monat. Und genau das ist es ja. Du stehst auf MMA. Okay, ich auch. Deshalb trainiere ich das 3-5h pro Woche. Und du so? Genau, wahrscheinlich hast du dir die letzten Jahre zig Stunden "Best of McGregor/Ali/Tyson/etc" angeschaut und dich dann wie ein starker Mann gefühlt. Gehirn befriedigt, weil du durch dein Probetraining ja nun der Real Deal bist. Gleichzeitig lässt du die Aggressionen in deinen Fantasien raus, aber im Real Life eben nicht, deswegen dein andauerndes (passiv-)aggressives Verhalten. Willst deine Mitdiskutierenden richtig zerfetzen, zeigen, dass du die großen Eier hast. Weil du das positive Feedback aber im Real Life nicht bekommst, sondern stattdessen übergewicht, mit sozialen Ängsten und mit 400€ in deiner Bude hockst, staut sich das irgendwie in Frauenhass oder sonstigem Gedankenmüll an. Die Fragen, die du stellst, werden sich als Gedankenmüll entpuppen. Jegliches Verhalten stellt immer dein Innenleben zu genau diesem Zeitpunkt dar. Im Endeffekt läuft alles immer aufs Gleiche hinaus: - Bau dir eine Karriere auf, auf die du stolz bist. (Nicht weil cool, sondern weil man damit den Großteil seines Tages verbringt.) - Bau dir soziale Kreise auf, die dich unterstützen. - Bau dir Gesundheit auf, so dass du jeden Tag abliefern kannst. Wenn du daran jetzt täglich Stunden arbeitest, dann siehst du bereits in ein paar Wochen, dass sich diese Mikro-Firlefanz-Fragen gar nicht mehr stellen. Ideen für Fragen an dich selbst: - Was arbeite ich gerade? Finde ich das geil? - Wie kann ich mein Karrierekapital weiter ausbauen? - Habe ich soziale Kontakte, die mich pushen? - Wie kann ich mein Sozialkapital weiter ausbauen? - Habe ich jeden Tag die Energie, um weiterzumachen? - Wie kann ich diese Energie erhöhen?

Mark Manson hat dazu etwas geschrieben und das passt zu 99% der Beziehungsthemen hier: Es wird mit dem Alter nicht schwieriger, einen passenden Partner zu finden, sondern sehr viel einfacher. Man kennt sich selbst besser und geht keinen krummen Dinger mehr ein.

Danke für deine Ideen. Es geht mir primär darum, von einer Liste von sinnvollen Möglichkeiten die zeitlich sinnvollste zu machen. Durch das häufige Techniktraining will ich die Schultern nicht überlasten, hatte da schon öfters Probleme. Werde dann mal schauen, wie ich praxisnah die Arm- und Torsobewegungen ins Training integriere und den Fokus auf Beugen, Springen, schnelles Bewegen legen.

@Shao Ich trainiere nur auf Performance für Fußball und Volleyball. Habe kein Interesse an Aesthetics. Spricht irgendetwas dagegen, jegliche Press aus dem Plan zu streichen? 1RM Bench 100kg und Military 70kg. Zeit würde dann in mehr Squats und Deadlifts fließen.

Die Firmen suchen Leute, die Probleme lösen. Wenn du dich auf irgendeine Jobanzeige bewirbst, dann ist es natürlich klar, dass nach irgendeinem Abschluss selektiert wird. Deshalb baut man Kontakte zu Decision Makers auf, bspw. über Linkedin. Und über irgendwelche Kenntnisse kann man viel erzählen. Beweise für den Arbeitgeber müssen her, am besten als umgesetzte Projekte oder Code.

Stellensuche als Informatiker dauert 2-3 Wochen. Natürlich nur, wenn man nicht rumpimmelt. Welche Projekte, die einem zukünftigen Arbeitgeber etwas taugen, hast du bereits gemacht? Falls keine, welche machst du aktuell? Wieviele Stunden haust du da rein? Ist das alles auf Github und als Blog veröffentlicht?

Das ist so ein Fokusding. Du hast anscheinend nichts Relevantes in deinem täglichen Leben, was dich begeistert und dir interne Glücksgefühle beschert. Deshalb suchst du außen und versuchst es sogar bei HB5. HB5 heißt ja im Endeffekt "Wenn alles nicht klappt, dann nehme ich halt das, so für den schnellen Fix." Das ist verständlich und ich kenne das. Durch den schnellen Fix gerät man da manchmal schnell in destruktive Muster, bspw. Frauenkennenlernen auf #1 zu setzen. Frauen besonders gefährlich, weil die Zusammenhänge super schwierig zu erkennen sind. Schlechte Habits können zu guten Ergebnissen führen (Durchsaufen => Sex). Hau mal im Studium rein und finde Wohlsein in der Tätigkeit der Arbeit und des Lernens. Dann ändert sich auch dein Selbstwert und dein Selbstvertrauen. Wenn du ein bemitleidenswerter Mensch bist, kannst du auch nur Kontakt zu anderen in diesem momentanen Zustand aufbauen. Das wird schnell ein Teufelskreis. Viel Erfolg.

Da kommen einfach einige Bias zusammen: - Jemand trägt in den Kalender "10-16 Uhr Bib" ein. So, also erstmal Tisch einrichten, kurz einen Kaffee, paar Leute begrüßen - 10.20. Kurz noch Mails checken. Bisschen was machen, drumherum labern die Leute. 14 Uhr noch kurz einen Snack. Zweimal Toilette. 15.40 zum Bus, 16.15 zuhause. Da werden aus 6h des Kalenders mal schnell 4h "etwas gemacht, was im Ansatz mit Lernen zu tun hat". Und daraus werden schnell mal 2h "Fokussiertes Arbeiten auf stufe 9/10 oder 10/10". - Es ist ganz normal, dass man gerne mal in puncto "Fleiß" übertreibt. Da werden aus 4h mal gerne 6h. Oder aus 5 Tagen 1 Woche - aus der Erinnerung heraus erzählte Zahlen sind eh nicht verlässlich - man möchte den Mythos seines tollen Studiums erhalten Abgesehen davon sind 2h täglich für 12 Wochen ca. 170h Lernen. Das sind 5 Wochen Vollzeitlernen. Dabei muss man auch beachten, dass der hintere Teil der Stundenzahl eines Tages massiv an Effektivität abnimmt. Bei mir sieht das so aus: Stunde 1: 9/10 Effektivität Stunde 2: 10/10 Stunde 3: 7/10 Stunde 4: massive Abnahme, ~4/10 Deshalb mache ich mittlerweile max 2h am Stück, mache 1-2h Pause, so dass ich mehrere 2h-Pakete mache. Eine achte Stunde mit Effektivität 2/10 ist halt für den Arsch. Ich hab im Studium die Vorlesungen auf 1,5-fach Speed angehört, dazu das Skript zusammengefasst. Fragen erstellt im Stile "Was ist x?" und "Warum ist y passiert?" und in Anki eingetragen. Anki dann nach dessen Algo immer für 15min wiederholt. Jede Klausur easy gegrindet mit 1-2. Rechenkram habe ich so lange geübt, bis ich virtuelle Aufgaben im Selbstgespräch einer imaginären Person erklären konnte. Bei täglicher Arbeit entstehen meiner Erfahrung nach extreme "Zinseszinseffekte". Das heute Gelernte hilft morgen neu Gelerntes einfacher zu verstehen. Jeden Tag 2-3h Lernen ist meiner Ansicht nach eine der besten Methoden, um super easy ein sehr solides Wissen aufzubauen, ohne dass es sich anstrengend anfühlt und in jeden "Lebensstundenplan" passt. Ich hab im letzten halben Jahr jeden Tag (fast ohne Ausnahme) 1h Physik neben dem Job gelernt. Dabei einfach Dinge des Alltags angeschaut und mir fragen dazu gestellt ("Warum geht ein Apfel in Wasser unter?" "Gehen alle Sachen in Wasser unter?" "Warum gehen manche Sachen unter und manche nicht?" "Ist das nur auf der Welt so?"). Dabei bin ich den Fragen wirklich auf den Grund gegangen und nicht nur so "Ja, Schwerkraft und so...". Ich habe im Job auch manchmal den Gedanke, dass ich "zu wenig" arbeite. Bin aktuell bei 30h Fokusarbeit Level 9/10 oder 10/10. Meine Kollegen sind bei 40h und wenn ich mal im Büro bin, sieht es eher nach Level 5/10 aus. Viel Chit-Chat, Slack, Email etc.

Die beste Möglichkeit ist meiner Meinung nach, den Fokus weg vom Außen (Wie agieren die anderen?) ins Innen (Wie reagiere ich?) zu lenken und 99% der Arbeit dort zu investieren. Um meine Energie zu sparen, mache ich mittlerweile eigentlich immer das Gleiche: Ich frage, was die Person bedrückt. Oftmals nehme ich sie/ihn in den Arm. Es gibt ja im Endeffekt einen Auslöser, damit jemand etwas sagt. Frag dich halt mal selbst, wann du jemanden Arschloch nennst. Wahrscheinlich wenn du aus deiner Ansicht ein "Fehlverhalten" siehst. Verbale Angriffe jucken mich nicht. Ich lege meine moralischen Standards nicht an anderen Menschen an. Nur weil jemand aus meiner Sicht "schlechtes" Verhalten an den Tag lenkt, wäre ich ja blöd, mir dann dieses schlechte Verhalten durch Nachahmung anzutrainieren. Dein Problem ist, dass du "gewinnen" und "recht haben" willst, wie du oben schreibst. Sehe ich meistens nur bei Menschen, die nichts im Leben haben, worauf sie stolz sind und sich gut fühlen und dann wollen sie sich selbst da zeigen, dass sie es ja drauf haben. Ist für mich alles Level Kindergarten. Sie richtig zerficken durch Provokation, super! Danach kannst du dich im Kinderzimmer wie ein richtiger Superheld fühlen und in die Bettdecke wichsen. Ich habe keine Kommunikationsstrategien für Frauen, sondern für Menschen. Ich bin nett, möchte erkunden, was los ist und eine Win-Win-Situation haben. Ich sehe mich nicht als Gewinner, wenn ich jemanden emotional oder rational zerficke und mit ihm zusammenwohne. Sozusagen einen Kampf gewonnen und den Krieg verloren. Ich verstehe den Zwiespalt: Auf der einen Seite die Nettigkeit, harmonisch leben und cool sein mit allen. Und auf der anderen Seite der pickup-vorgegaukelte Alpha, der die Ellbogen ausfährt und alles zerfetzt und als Belohnung alle Frauen bangt. Deshalb hängt die Antwort natürlich auch von deinem momentan Stand ab. Am Ende ist es halt eine Frage der Abwägung: Wohin führt mich mein Verhalten? Welche Vor- und Nachteile hat welches Verhalten? Kann ich mit den Konsequenzen meines Verhaltens leben?

Das nennt sich Priorisieren. Am wichtigsten Teil arbeiten und nicht an einem, der einen winzigen Benefit bringt. Aussehen ist als #4 kein Ausschlusskriterium. Aber ja, bitte rede einer #4 ein, dass sie an ihrem Aussehen arbeiten muss, weil sie "gerade so gut wie nötig ist".

2-5 wird "gewollt" und mit 3-7 wird dann "verkehrt". Ich verkehre meine Leben lang mit 4-5. Großteil der Leute, die ich kenne 4-6, wobei auch 7 mal vorkommt. Daran sollte sich die TE messen und nicht an irgendwelchen "was wäre wenn"-Hirngespinsten. Was wäre wenn ich die freie Auswahl hätte (hast du nicht) und eine rationale Entscheidung treffen könnte (kannst du nicht)... Wow.

Thema Aussehen: Damit eine Frau keine anständigen Männer aufgrund ihres Aussehens bekommt, muss sie schon unglaublich extrem mega hässlich sein. Absolut unwahrscheinlich anhand der Beschreibungen hier, dass das bei dir der Fall ist. Das Forum hier ist auch kein Maßstab dafür. Laut den Umfragen hier will also jeder Bild #4. In der Realität läuft es wohl eher auf #3-7 hinaus.

In meinem Tagebuch steht abends die Frage: "Wem habe ich heute das Leben verbessert und warum?" Was würde dort gestern bei dir drin stehen? Du bist ein Knecht, aus dem man keine Freude oder sonstwas erahnen kann. Du ratterst die Sachen hier als Liste runter, du musst die Sachen halt machen. Sagt dein Abteilungsleiter, weil du dann einen Fleißbonuspunkt bekommst. Gratulation. Wenn dich jemand lobt, dann weil du seine Agenda unterstützt. Würdest du für irgendeinen Diktator Leute halbieren, dann würde er dich auch loben. Geil! Bin nicht der einzige Mensch, der Leute das Leben mit Astronomie erklärt. Wenn ich mir richtig erinnere, dann gibt es schätzungsweise: 1.000.000.000.000.000.000.000 Planeten. Wir leben auf einem davon. Und dann ist meine Existenz natürlich die allergrößte und ich bin der große Weltenretter und alle anderern sind Loser. Stackoverflow ist eine der allermiesesten Seiten, um irgendwas zu lernen. Dort werden großteils Probleme gelöst. "Hier ist deine Lösung" ist keine pädagogisch-sinnvolle Lernstrategie. Nennt sich "Lernen, das eigene Gehirn zu benutzen". Oder "dem Hungernden das Angeln beizubringen". @Helmut ist für mich hier in dem Forenbereich der MVP. Die Fragen bringen mein Denkorgan zum Nachdenken. Das ist ein Geschenk. Danke.

Bin letztes Jahr ziemlich genervt vom Karneval nachhause, weil ich andauernd von betrunkenen Damen angegrabscht wurde. War nüchtern und die Damen hatten dann null zu erzählen. Hat meiner Ansicht nach wenig mit dem Geschlecht zu tun, ob Konkurrenz existiert oder nicht. Gesamtfrage: Mache mir da keine Gedanken. Ich lebe, wie ich es für richtig halte. Würde ich als Frau morgen aufwachen, würde ich genau gleich weiterleben.

Mit dieser Einstellung wirst du in der Schule richtig zerfetzt. Und zwar in jeder. In die Uninachhilfe und in Tutorien gehen Leute freiwillig, die ein Lern-Mindset entwickelt haben. In der Schule sitzen 90%, die keine richtige Lust haben. Das sind zwei absolut unterschiedliche Welten, die zwei absolut unterschiedliche Skillsets erfordern. Und das Skillset für die Schule hast du momentan anscheinend nicht.

Actionable Steps hinzufügen: - "Ich laufe morgens 15min im Kreis" - "Ich laufe in der Mittagspause 15min im Kreis" - "Mein nächster Wocheneinkauf besteht nur aus Gemüse" Alle actionable steps am besten zu daily actionable steps machen. Man muss ein killer Executer werden, der täglich für seine Ziele arbeitet. So klein, dass die Steps AB HEUTE machbar sind. Damit man durch Real Life "Ich habe heute meine Aufgabe erledigt"-Erlebnisse Selbstvertrauen aufbaut. Wer nur mit Zielen als Ergebnissen arbeitet, verlässt sich aus Faulheit am Ende eh auf einen Lucky Shot. Wer 3kg abnehmen will und das durch einen Lucky Shot durch 2 Tage Nichtsessen erreicht, nachdem er 2 Wochen rumgepimmelt hat, der erreicht zwar sein Ziel, trainiert seiner Psyche eine unglaublich destruktive Work Ethic ein, nämlich "Nichtstun führt auch zum Erfolg."

Kurz dazu, ohne persönlichen Bezug: Sei dir in jeder Situation klar, ob deine Gewinne aus deinen Skills oder aus Glück/Verhalten der anderen resultiert (~99%). Ich habe Ahnung davon, wie eine Blockchain technisch funktioniert. Und was der theoretische Sinn hinter Cryptos ist. Ich habe überhaupt keine Ahnung, wie Bitcoin, Ethereum etc funktioniert. Ich habe aber ein wenig Ahnung, wie die menschliche Psyche funktioniert. Also weiß ich, dass 99% der Menschen sich gnadenlos überschätzen und meinen, weil sie nen Tausender mit Cryptos verdient haben, dass das an ihren Skills lag. Kumpel fragt mich Anfang Dezember, ob ich ihm erklären kann, was diese Blockchain ist. Seit Januar ist er laut Linkedin "Crypto-Expert". Und dadurch habe ich an Cryptos ordentlich verdient. NICHT weil ich weiß, wie Cryptos funktionieren. Kurz: Auf Glück setzen halte ich für suboptimal. Baut Skills auf. Als Basis immer People Skills.

Eine Frage, die ich mir oft stelle, wenn ich mal wieder Bock habe, mit meinem Megainsiderwissen alle outzuperformen: "Hab ich so viel Kapital, dass meine Outperformance in absoluten Gewinnen relevant ist?" Beispiel: Ich bin ein krasser Hustler und schlage 5 Jahre am Stück den MSCI World, S&P500 oder sonst einen Index um 5 Prozentpunkte. Da mein eingesetztes Kapital aber nur 4-stellig ist, hat all meine Mühe krasse 1.000€ eingespült. Und im Gegenzug habe ich 5 Jahre lang jeden Tag 0,5h Energie reingesteckt. Macht ingesamt fast 1.000h Zeitinvest. Für 0h Zeitinvest in einen großen Index und 1.000h in meine Work-Skills und damit einer kleinen Lohnerhöhung von zusätzlichen 2% p.a. hätte jeder Hausmeister im gleichen Zeitraum 2.000€ zusätzlich eingenommen. Kurz: Bei kleinem Kapital sollte man meiner Meinung nach sein Geld automatisiert in einen Index stecken. Und die gesparte Zeit in seine Skills.

Kommt drauf an, was für Typen ihr seid. Meine Freundin verdient knapp 1.000€ weniger als ich und will unbedingt 50:50, weil das ihr Gedanke von Gleichberechtigung ist. Dementsprechend macht es wenig Sinn, nach unseren Aufteilungen zu fragen, weil es immer auf die beteiligten Personen ankommt.

Einer der geilsten Jobs meines Lebens! Habe beim DRK gearbeitet und bin von Haus zu Haus und hab Spenden gesammelt. Also ohne Telefon dazwischen, das mich beschützt. Pro Tag an ca. 100 Haustüren geklingelt, mit 50 Haushalten gesprochen und an guten Tagen 2-3 Haushalte geclosed. 3 Wochen gemacht, danach harter Hund. Tipps: 1) einen ganz groben Leitfaden machen: - SUPER NETT vorstellen - Was du dem Kunde bringst ("was würden sie empfinden, wenn ihr kleines Kind einen UNFALL HAT und der Krankenwagen ERST IN EINER STUNDE IHR KLEINES KIND RETTEN KANN, weil sie heute keine 5€ gespendet haben????") - Ergebnis kompakt und klar zusammenfassen ("Okay Herr Mayer, wir treffen uns also am Montag, den 11.12. um 14 Uhr bei Ihnen im Büro, Hauptstraße 10 in Berlin und wir werden über Thema X sprechen.") - SUPER NETT verabschieden 2) niemals vorm Gespräch groß nachdenken. Papier mit Leitfaden liegt neben dem Hörer. 3-2-1 runterzählen, Nummer wählen. 3) Metrics nehmen. Wen hast du wann angerufen. Was kam raus. Wo bist du hängen geblieben etc. 4) Profis fragen, was sie in bestimmten Situationen machen.

Ja.

"Danke für das Feedback. Wo sehen sie genau Verbesserungspotential? Was kann ich Ihrer Meinung nach tun, damit es besser wird? Was soll ich genau tun?" Dann daran arbeiten und in regelmäßigen Abständen (am besten täglich) dem Chef Feedback geben, was du davon heute gemacht hast. Viel Erfolg.

Ganz genau. Immer diese Rumdiskutiererei über Situationen, die keine großen Alternativen haben. Noch überflüssiger sind nur Diskussionen über die Vergangenheit. Ist halt so. Akzeptieren. Dann rausgehen in die reale Welt ( => 99% nicht behindert) und dort lernen.