Ricochet1983
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Ich habe nicht das Gefühl, dass du needy rüberkommst. Von dem was du uns erzählst, erscheint mir dies nicht der Fall zu sein. Ausserdem würden die Frauen erst gar nicht mit dir schlafen, wenn du needy erscheinst. Würden sie dich als Beziehungsmaterial sehen, wäre die Needyness nicht so das Problem. Um eine Affäre zu haben mit einer Frau, muss sie dich eigentlich nur attraktiv finden, zu einer Beziehung braucht es noch diese berühmten Gefühle ihrerseits... Ganz im ernst, ich weiss immer noch nicht was diese Gefühle genau sind, aber wie du schon gemerkt hast, hat nichts mit Attraktivität oder Value zu tun. Ich war schon etliche Male verblüfft als eine Frau von einer früheren Affäre erzählte hat à la: "Er war Anwalt und sah wirklich toll aus. Er meinte ein wenig, er sei der Grösste." - "und? war er's?" - "Er war wirklich der Hammer im Bett! Aber eine Beziehung hätte ich mit ihm niemals gewollt...", mir dabei dann dachte "jaja, red du nur", die besagte Person dann auch wirklich mal an einer Party angetroffen habe, mir dachte "WTF?! Ok, der Typ wollte einfach keine Beziehung, daher hat sie so geredet" und dann sogar das Gegenteil rausfand. Andererseits gibt es gewisse Frauen, die für jeden Typen, mit dem sie schlafen, Gefühle entwickeln. Und es gibt wiederum Frauen, die erst nach einiger Zeit Gefühle für einen Mann entwickeln. Ich weiss echt immer noch nicht was eine Frau dazu veranlasst Gefühle für einen Typen zu entwickeln und was nicht nachdem sie mit ihm geschlafen hat. Allerdings gibt es Tendenzen (sind nur Tendenzen, auch das absolute Gegenteil kann der Fall sein): Generell: - Du machst zu wenig Rapport - Du befindest dich in einem anderen Lebensstadium - Du hast einen völlig anderen Lebensrhythmus - Du erscheinst der Frau nicht authentisch - Du bist zuwenig herzlich Spezifisch: - Du erfüllst nicht ihre individuellen Vorstellungen an einen Partner
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Ich treibe in der Schweiz Pick-Up seit fast 5 Jahren, die Frauen sind schon speziell. Zudem kenne ich etliche PUAs und Naturals aus Deutschland sowie anderen Nationen, die die Eigenheiten der Neutralen auch zu spüren bekamen. Affären – ein Land der Schokolade: Leckereien überall Bezüglich Affären sind die meisten Schweizerinnen äusserst freizügig. Auch Affären übere längere Zeit sind hier kein Problem. Ich kenne mehrere Schweizerinnen, die sogar über mehrere Jahre eine Fickbeziehung führen und sehr offen darüber reden. Verglichen mit anderen Ländern ist das doch sehr fortschrittlich. Meiner Meinung nach sind die Eidgenossinen was reinen Sex angeht sehr liberal eingestellt. Ansprechen – das Käse-Land: An gewissen Orten stinkt’s gewaltig In Bezug aufs Ansprechen hingegen kann man bei den Frauen aus dem Bergländle manchmal auf Granit beissen. Sehr oft sogar wird man nur aus reputationstechnischen Gründen abgeschossen -> man gehört nicht zum Social Circle. Ausserdem werden Frauen im Ausgang auch fast ausschliesslich von den charmanten eingewanderten Herren aus den fernen Ländereien im Osten angesprochen… Da wird man halt ziemlich schnell in den Topf geschmissen, wenn man eine anspricht. Das Club-Game ist in der Schweiz nicht ganz einfach. Viele Frauen vertreten den Aberglauben: “im Usgang agsproche wärde, das cha nüt si”. DIE Dating-Plattform in der Schweiz sind private Partys (WG-Feste, Geburtstage, Hochzeit). In der Schweiz ist es sehr relevant, ja sogar essentiell, irgendwie zum Social Circle dazugehören zu können. Beziehungen – die neutral Burg in Europa: Sicherheit wird gross geschrieben Schweizer Frauen unterscheiden ganz genau zwischen Affäre und Beziehung. In den meisten Ländern lassen die Frauen ihren Gefühlen freien Lauf. In der Schweiz reicht es den Frauen nicht ein gutaussehendes Alpha-Männlein zu haben, mit dem der Sex toll ist und mit dem frau sich gut versteht. Der tolle Hecht muss dazu noch eine mindestens ebenso hohe Ausbildung haben oder als Alternative einen gut bezahlten Job, er muss sich in den Freundeskreis integrieren können, er darf keinen einschlägigen Ruf haben und darf ja nicht in Verruf geraten. Sicherheit ist Frauen in der Schweiz unglaublich wichtig. Oft gewichten Schweizer Frauen diese HÖHER als einen gutaussehenden Alpha-Mann zu haben, mit dem der Sex toll ist. Ich möchte jetzt nicht allzu stark verallgemeinern, aber in letzter Zeit beginne ich ein gewisses Muster zu sehen: Jüngere Frauen der jetzigen Generation (ca. 16-22) toben sich gerne ein wenig aus (Land der Schokolade). PUAs sind hier genau am richtigen Platz, sofern sie sich an den richtigen Orten befinden (Käse-Land). Ab einem gewissen Alter kommen dann diese vielen komischen Ansprüche. Nicht mehr das Emotionale, das der PUA ansprechen kann, sondern das intellektuelle Denken übernimmt jetzt die Kontrolle über die Partnerwahl. Daher sind soviele Frauen in der Schweiz unglücklich mit ihren Freunden und die Scheidungsrate ist so hoch. Alles die gutverdienende Betas, die aufgrund ihrer Sicherheit gewählt wurden. Ist meiner Meinung nach eine soziale Krankheit in der Schweiz. Ich diskutiere hier jetzt über die deutschsprachigen Stadtfrauen Basel, Bern, Zürich, Davos, Luzern etc.. In ländlichen Gegenden kann man nochmals viel extremer auf den dritten Punkt eingehen. Wobei im französischen und italienischen Sprachraum der Schweiz nochmals ganz andere Regeln gelten.
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Der Gedanke beruht auf einem Irrtum. Manche glauben immernoch, sie hätten das Recht, von einer Frau ein bestimmtes Verhalten zu erwarten. Das ist nicht der Fall. Eine "Beziehung" begründet keine Rechte gegenüber der Frau, ihr etwas vorschreiben zu dürfen. Nur weil man "zusammen" ist, hat man immernoch kein Recht der Welt, den anderen umerziehen zu dürfen. Der Irrglaube vieler Männer ist, dass die Beziehung irgendeinen Wert habe, um dessen Willen die Frau zu irgendwas verpflichtet wäre. Nach dem Motto: Du bist jetzt Mitglied in einem elitären Zirkel, du hast die Ehre, dass ich mit Dir eine Beziehung eingehe, also mach jetzt bitte das und das. Frauen haben das längst verstanden. Sie lassen sich nichts vorschreiben. Zu recht. Sie kicken die Typen, die ihnen so blöd kommen oder sie verheimlichen ihnen das, was Stress macht. Ja, Lui hat recht: nur ein eifersüchtiger Beta hat das nicht erkannt. Das genau ist der Grund, weshalb manche Beiträge hier die Qualität des Forums beeinträchtigen: angehende Verführer haben eine riesen Fresse, wenn es darum geht, dem sich an der Dönerbudenschlange vorbeidrängelnden Brutalo einen Roundhousekick zu versetzen. Sobald aber ein Beitrag auftaucht, in dem es um "Treue" oder "Betrügen" geht, kommt reflexartig die schmerzhafte Erinnerung an die eigenen AFC-Zeiten hoch, alle guten Vorsätze werden vergessen und das Gefühl von damals ergreift Besitz. Weil es ja selbst so weh getan hat, darf es nicht rechtens sein, lautet die Schlussfolgerung. Dabei sind die Verfasser solcher Ratschläge seltsamerweise immer diejenigen, die "betrogen" oder übergangen wurden. Sie sind niemals selbst die attraktiven Männer, nach denen sich die von der Beziehung gelangweilten Mädchen hilfesuchend umschauten. Die Schuldigen sind für diese Jungs immer die anderen. Mädchen, die untreue Schlampen sind, rücksichtslose Fastlanes oder andere Typen, die für guten Sex über Leichen, nein "Beziehungen" von AFCs, gehen, wer auch immer. Dabei erkennen sie nicht, dass der Schlüssel zum Glück im Umgang mit Frauen in den eigenen Händen liegt: wer sich immer als Opfer untreuer Frauen und rücksichtsloser Beziehungsterminatoren sieht, der wird diese Opferrolle auch ausstrahlen. Er wird ängstlich und minderwertig fühlend umherschleichen. Er wird versuchen, seiner Freundin scheinbar gefährliches Verhalten, wie Discobesuche, Treffen mit alten, sehr engen Bekanntschaften oder nur das Herumlaufen ohne Kopftuch zu verbieten. Er wird sich darauf stützen, dass wenn ihn wirklich was stört, er dies der LTR auch sagen wird. Das alles wäre nicht nötig, machte er sich bewusst, dass die Frau nicht ohne Grund eine Beziehung mit ihm führt: weil er nämlich tatsächlich ein ganz passabler, attraktiver und interessanter Kerl ist, der solche Ansagen und Verbote genausowenig nötig hat, wie den Vergleich mit anderen Typen, mögen sie auch noch so wichtige alte Bekanntschaften sein. Der Rat kann nur lauten: lacht Eure Mädchen öfter an, streicht ihnen durch Haar, freut Euch, das sie mit Euch zusammen Zeit des Lebens verbringen, sagt ihnen, dass ihr sie gern haben, aber lasst verdammt noch mal die Vorschriften und Massregeln. Erstmal wollte ich dir danken, dass du dich mit dem ganzen Thema so auseinandersetzt und hier auf einem so hohen Niveau diskutierst, macht Spass! Dennoch bin ich nicht deiner Meinung. Zum ersten Punkt: Du hast völlig recht! Ich habe nicht das Recht meinem Mädchen etwas vorzuschreiben. Aber ich habe sehr wohl das Recht ihr zu sagen, wenn mir etwas nicht passt. Das ist für mich die Voraussetzung für ein glückliches Leben zu zweit. Ich mache ihr damit keine Vorschriften. Eine LSE-Frau wird das vielleicht als Gesetz ansehen, aber eine Frau mit einem gesunden Selbstbewusstsein wird immer noch selbst entscheiden. Wenn man sich jedes mal bei der LTR darüber beklagt, wenn sie sich mit einem Typen trifft, dann ist es eindeutig krankhafte Eifersucht. Absolutes AFC-Verhalten, kein Zweifel. Ich sehe jedoch keinen Grund, wenn einem ein Typ wirklich stört, auch der LTR zu sagen, dass man ihn nicht leiden kann und ich sehe keinen Grund, wieso man das nicht tun sollte. Das ist jetzt mein ganz persönliches Beispiel: Meine LTR wollte sich vor mehreren Jahren (ganz anfangs unserer Beziehung) mit einer Ex-Affäre treffen. Sie meinte zu mir, er sei schon immer ein lieber und guter Kollege für sie gewesen. Ich sagte ihr damals das sei ok, aber ich fände es komisch. Sie fragte mich, wieso es denn für mich komisch sei. Ich erzählte ihr, dass ich den Typen relativ gut kenne aus früheren Zeiten und der damals überall rum erzählt habe wie er sie rumgekriegt und immer wieder flachgelegt hat (kannte sie damals noch gar nicht). Mit dem zweiten Teil deines Posts kann ich ehrlich gesagt wenig anfangen (nicht weil es schlecht ist). Ich kann nachvollziehen, was du damit meinst und dies kann auch sicher auf einige hier im Forum zutreffen. Bin zuwenig am lesen als das ich das beurteilen könnte und kenne wenige der beschriebenen Pick-Up-Spezies. Aber damit liegst du bei mir fernab der Realität.
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Und was möchtest du damit implizieren? Wenn mich was wirklich stört, dann sag ich das meiner LTR... Auch wenn es dabei mal um einen Typen geht. Und das macht mich dann gleich zum eifersüchtigen Beta?
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Nivel, ich würde erstmal den Thread durchlesen, denn ich war nicht der Ersteller... Und natürlich geht es um den Kerl, bei irgendeiner anderen Person hätte er definitiv nicht so reagiert.
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Sorry, aber ich kann hier die Haltung einiger überhaupt nicht nachvollziehen. Wieso sollte ich schweigen, wenn meine LTR etwas tut, was mir nicht passt? Nur weil es dabei um einen Mann geht, ist es gleich Eifersucht?! Natürlich kann sich meine LTR jederzeit mit Kollegen treffen, kann mitnehmen wen sie will, kann mit einem Ex-Freund was trinken gehen oder kann mit einer Affäre was trinken gehen. Ich stelle da keine Regeln auf. Allerdings kann ich sehr wohl meine Meinung sagen, wenn mir was nicht passt und das absolut offen. Nie würde mir einfallen der Freundin zu sagen: "Ich verbiete dir, den Jürgen zu treffen!". Das fände ich auch ziemlich besitzergreifend. Aber ich sehe nicht ein, wieso mich das zum "Beta" oder Eifersuchtstypen macht, wenn ich ihr mal sage: "Der Typ passt mir echt nicht, wieso triffst du den überhaupt?" Ich find es eher lächerlich, wenn man der Freundin zu allem, was sie macht "ja und amen" sagt.
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Ich bin nicht der gleichen Meinung wie meine Vor-Poster. Aber erst, ist ein wenig eine Zwickmühle. Gegenfrage: Wenn sie dich gefragt hätte, ob es für dich OK ist, hättest du dann den Mumm gehabt "nein" zu sagen (nicht ob du es gemacht hättest, sondern ob du dich getraut hättest, "nein" zu sagen)? Das Resultat wäre damit dasselbe, sie fühlt sich in ihrer Freiheit beraubt. Meiner Meinung nach übertreibst du es nicht. Ich hatte eine sehr ähnliche Situation mit meiner LTR. Ich finde aus Respekt zum Partner in einer monogamen Beziehung minimiert oder eliminiert man solche alten, sehr enge Bekanntschaften (obwohl es ein wenig ein Grenzfall ist, wenn sie dich noch dazu nimmt und ihn nicht alleine trifft, das zeigt eigentlich schon gewissen Respekt). Nicht weil es sich dabei um eine Gefahr handelt, sondern weil es einfach Unruhe reinbringt. Es gibt schon so genug Stolpersteine in einer Beziehung. Sie war nicht dieser Meinung, konnte aber meinen Standpunkt verstehen und sah dann auch ein, dass wenn ich das gleiche tun würde und meine Ex regelmässig zum Kaffee treffen würde, sie wohl auch nicht so grosse Freude dran hätte. An deiner Stelle würde ich sie mal fragen, wieso es ihr so wichtig sei ihn zu treffen...
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Alles von Individualchaotin und jon29 trifft absolut zu. Allerdings sei dazu etwas gesagt: Ich habe mir diese Dinge schon immer beherzigt und hatte trotzdem nie eine längere Beziehung wie der Autor dieses Threads. Meine Beziehungen gingen immer recht schnell in die Brüche (wenn man sie überhaupt Beziehungen nennen will). Nun bin ich glücklich seit über einem Jahr. Habe ich soviel an mir geändert, dass es nun plötzlich klappt? Nein, ganz im Gegenteil. Es braucht halt die richtige Frau, dann fällt einem vieles einfacher. Natürlich gibt es auch bei uns gewisse Reibungsflächen, doch indem man offen und respektvoll miteinander umgeht, entschärften sich gewisse Themen wie von alleine. Was meiner Meinung nach besonders wichtig ist an der ganzen Beziehungsdynamik sind die allerersten Momente. Diese prägen meiner Ansicht nach eine LTR massgeblich. Wenn es nur darum geht eine Frau ins Bett zu kriegen, dann kann man das ignorieren, jedoch bei einer wirklichen Beziehung scheint mir die folgende Rollentrennung unumgänglich (und gerade in der heutigen Zeit, wo eigentlich die Rollenbilder immer mehr verschwinden): Mann macht sich verfügbar, indem er auf die Frau zugeht, Frau trifft die Wahl, ob ihr der Mann a) nicht gefällt, b) nur gefällt oder c) ob da mehr ist und schliesslich eskaliert der Mann (natürlich optimal nur in Fall b) und c) ). Fast in allen glücklichen und langen Beziehungen wurde dieses Konzept genau so oder so ungefähr angewandt. Allerdings kenne ich haufenweise Beziehungen, wo dieses Konzept nicht angewandt wurde: Beispielsweise hat die Frau den Mann angesprochen und gleich selbst eskaliert oder die Frau fand den Mann eigentlich nur sympathisch und die Gefühle hätten sich erst mit der laufenden Beziehung entwickelt (jaja...). Nicht alle diese Beziehungen sind automatisch zum Scheitern verurteilt, doch sehr viele davon endeten in meinem Umfeld über kurz oder lang.
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Für mich liegt der grösste Spalt zwischen Beziehung führen MIT PUA-Lehren und OHNE PUA-Lehren in der Kommunikation. Nach PU führt jede unerwünschte Handlung der Frau zu einer Gegenhandlung seitens des Mannes, die der Frau demonstriert: „Hey Baby, das geht mir am Arsch vorbei.“ oder „Dieses Spiel kann ich auch spielen.“. Gerade das Beispiel mit CF, das vom Ersteller dieses Themas gewählt wurde, finde ich ein gutes Beispiel. CF als Massnahme gegen dauerndes Shit-Testen (meist auch noch imaginäres) oder Gezicke ist vielleicht gut im Moment, jedoch gar keine Lösung. Wenn meine Freundin rumzickt, dann schätze ich immer erstmal kurz ab wieso. Ist sie einfach übermüdet? Geht es ihr wirklich nicht gut? Oder zickt sie einfach nur rum? Wenn sie beispielsweise übermüdet ist oder es ihr wirklich nicht gut geht, ist CF beispielsweise ein völlig falsches Werkzeug. Klar tut es in dem Moment seinen Zweck, aber sendet völlig falsche Signale. Wenn sie einfach nur rumzickt, kann CF gut sein, allerdings wiederum auch nicht dauerhaft. Meine Freundin hat anfangs unserer Beziehung (wir waren schon zusammen und schon Sex) oft rumgezickt, ohne müde zu sein oder irgendeinen weltbewegenden Grund zu haben. Ich hab immer cool darauf reagiert, manchmal mit ein wenig CF und dann habe ich sie in einem ruhigen Moment auf ihr Verhalten angesprochen. Ganz ruhig und freundlich habe ich ihr gesagt, dass sie mir gegenüber kein solches Verhalten an den Tag legen müsse, wenn irgendwas nicht in Ordnung sei, solle sie es mir offen und ehrlich sagen. Tatsächlich gab es Gründe für ihr Rumgezicke, kleine Sachen, die sie störten. Beispielsweise wieso ich die Lebensmittel immer achtlos in den Kofferraum schmeissen müsse oder sie rumkommandieren würde. Ich fragte sie, weshalb sie das störe. Sie erklärte mir, dass ihr Vater das auch immer so gemacht habe mit den Lebensmitteln und sie mache gerne Sachen für mich, aber ich sage es so in einem beifälligen Tonfall. Wir redeten drüber, ich veränderte mein Wording ein wenig bezüglich des Rumkommandierens und schmeisse die Lebensmittel nicht mehr in den Kofferraum. Seitdem habe ich praktisch kein Rumgezicke mehr mit meiner Freundin. Auch wenn ich sie mal rumkommandiere, dann zickt sie nicht gleich los, sondern hat Verständnis. Dasselbe praktiziere ich auch mit ihr. Wenn sie etwas tut, das mir zu denken gibt, dann leite ich keine Konter-Massnahme ein. Gleich zwei oder drei Monate nachdem wir zusammen gekommen sind, wollte sie mal mit einer alten langjährigen Affäre, mit der sie wirklich nur Sex hatte und der sie sogar mal missbraucht hat in der Jugendzeit, etwas trinken gehen (er hat ihr ne SMS geschrieben und sie sagte gleich zu). PU ist hier eindeutig: Mach halt an dem Abend auch mit einer HB ab, aber sag deiner LTR ja nicht, es störe dich. Ich hab im ersten Moment nicht richtig reagiert und ihr gesagt, sie könne gehen. Am nächsten Tag hat sie mich mal gefragt, ob es mich störe und ich meinte zu ihr, ich fände es komisch, aber sie könne schon mit ihm was trinken gehen. Einige Tage hat es mich dann doch genervt und sie ganz offen gefragt, wieso sie mit diesem Typ etwas trinken gehe. Sie war darauf ein wenig verwirrt und fragte mich, ob sie nicht gehen dürfe. Ich erwiderte, sicher dürfe sie, aber ich würde nicht verstehen wieso. Der Typ nutze sie eh nur aus und erst habe sie mir sogar verschwiegen, respektive sich dafür geschämt, dass sie mit ihm was habe, nun gehe sie mit ihm was trinken... Jeder, der sich in PU-Literatur vertieft hat, wird sich nun hier an den Kopf fassen und denken: „Was für ein Idiot, kapitaler Fehler Nr. 1!“. Was passierte danach? Ihre Affäre wollte das Treffen von einem Montag auf einen Freitag Abend verschieben. Meine LTR gab ihm einen Korb und meinte Monate später mal als wir das Thema wieder hatten. „Es tut mir leid als ich da zugesagt habe, hab ich mir schon wenig überlegt... Welchen Sinn hat es noch mich mit ihm zu treffen...“ Lange Rede kurzer Sinn, manchmal bietet PU einfach nur eine Zuflucht, wenn man sich unsicher ist. Stattdessen ist es viel besser die Dinge offen anzusprechen, die einem zu schaffen machen. Nichtsdestotrotz nutze auch manchmal gewisse Hilfsmittel, die PU bietet, um ein wenig Feuer reinzubringen oder kleinere zu löschen.
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Sind ja auch Makrosmaten... Eifersucht in der Beziehung ist wie Salz in der Suppe. Ein bisschen davon ist gut, damit bringst du Würze in die Beziehung, schmeichelst ihr und zeigst, dass sie dir nicht egal ist (ich kenne auch Beziehungen, die deswegen zu Ende gegangen sind). Ich mag es beispielsweise auch, wenn meine Freundin hin und wieder ein wenig eifersüchtig wird. Zuviel davon ist allerdings absolutes Gift und fördert nur den Durst... Angst ist hingegen in jeder Beziehung schlecht. Deine Angst hängt meiner Meinung nach auch weniger mit der Eifersucht zusammen in Bezug auf sie als wieder alleine zu sein und keine solche tolle Partnerin mehr zu finden. Sieh die Sache in der Hinsicht ganz pragmatisch: Geht sie fremd, dann kannst du... 1. nichts dagegen tun und 2. dann ist sie sowieso definitiv nicht die Frau, mit der du diese nächsten 50/60/70 Jahre verbringen willst (ausgenommen du bist ein Masochist). Ich kenne dich zwar nicht, aber ich kann dir eins versprechen und ich glaube in der Hinsicht geben mir alle Leute hier im Forum recht: Sollte deine Beziehung auf die eine oder andere Art ihr Ende finden, dann findest du früher oder später wieder eine genauso tolle Frau, die du lieben wirst. In diesem Sinne besteht also kein Grund Angst zu haben Und enge sie ja nicht ein, lass ihr ihre Freiheiten. Den Fehler habe ich begangen, indem ich mal meine Meinung sagte als sie sich mit einer alten Affäre treffen wollte. Als er ihr ne SMS schrieb und sie zu dem Treffen wollte, hab ich ihr zwar gesagt, dass sie ihn treffen könne, ich jedoch gar nichts davon halte, weil ich ihn nicht ausstehen könne (der Typ ist ein Arschloch erster Güte und hat meiner jetzigen LTR einmal ganz übel mitgespielt und sie fast ein wenig missbraucht als sie noch jung war). Und selbst mit diesem Hintergrund hat mich die ganze Sache doch einiges gekostet. Ich musste ihr danach mehrmals klar machen, dass es nicht darum gehe, dass sie keinen Typen treffen dürfe, sie könne gerne mit dem anderen Geschlecht etwas unternehmen.
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Seit meinem letzten Beitrag ist schon einige Zeit vergangen. Damals ging es darum, dass sie sehr oft mit ihren Freundinnen abmachte und des weiteren noch um einige andere Sachen (wer will, kann es gerne nachlesen). Viel von dem, was ich damals beschrieben hat, löste sich von ganz alleine. Unsere Beziehung ist besser denn je und es klappt in wirklich fast allen Belangen. Nur in der Kommunikation da klemmt es manchmal ein wenig (auch wenn es schon besser geworden ist). Genau darauf möchte ich eingehen und ich glaub, das könnte hier einigen Leuten auch helfen... Die meisten von uns haben Lob des Sexismus gelesen oder ähnliche Literatur und daraus ihre Lehren gezogen. Allerdings stellte ich jetzt gerade in Bezug auf meine jetzige, sehr intensive LTR etwas fest und zwar dass die ganze Sache einen entscheidenden Nachteil mit sich bringt: Die Angst vor "Betaisierung" und Manipulation. Ich fragte ich mich öfters: "Ist das nun ein Test, dass sie ihren Ex trifft?" oder "Versucht sie mich mit dem, was sie gerade macht zu betaisieren?", was schlicht und ergreifend Gift sowohl für eine Beziehung, als auch das eigene Leben ist. Auch wenn ich hier im Forum gewisse Topics durchlese: Es herrscht eine heiden Angst vor Testerei, Angst, Manipulation und vor der Betaisierung. Dabei sind die angeblichen Tests in meiner Beziehung schlicht und einfach oftmals (nicht immer) auf schlechte Kommunikation ihrerseits oder meinerseits zurückzuführen. Seitdem ich die Dinge in unserer Beziehung beim Namen nenne, läuft es deutlich besser und ich fühle mich (auch wenn ich diese Beschreibung vermeiden wollte) mehr Alpha dabei. Sei dies nun, wenn sie dauernd zu spät kommt (wieso nicht mal einfach ansprechen?) oder aber wenn sie sich wenig Zeit nimmt (was ist nicht ok?)... Ein sehr krasses Beispiel ereignete sich vor etwa einem Monat als sie von einer längeren Ex-Affäre angetextet wurde. Sie erzählte mir das und meinte, sie würden sich am nächsten Mittwochabend treffen. Ich reagierte ruhig und fragte sie offen, wieso sie sich mit ihm treffen wolle. Sie meinte, sie sei interessiert wie es in seinem Leben so laufe, immerhin würden sie sich schon sehr lange kennen und hätten seit Monaten nicht mehr zusammen geredet. Anschliessend nickte ich und sie fragte mich, ob mich das Treffen stören würde. Ich bejahte und erklärte ihr, dass ich seine Absichten bei der Aktion kenne, da ich ihn auch kenne. Entweder wolle er mit ihr schlafen oder aber seine Freundin eifersüchtig machen. Aus diesem Grund habe er mit ihr auch an einem Abend abgemacht und nicht an einem Mittag. Immerhin sei sie ja ein hübsches Ding und ein hübsches Dinge lade man nicht einfach nur so zum Reden ein... Hab dann irgendeine kleine Überleitung gemacht, an die ich mich nicht mehr erinnern kann (so was im Stil von "was denkst du, wieso ich dich heute abend hergeholt habe" aber natürlich ein wenig eleganter...). Sie hat den Typen danach versetzt... Also nicht hinter jeder Türe einen Shit-Test oder Manipulationsversuch erwarten. Manchmal bauen die Frauen halt auch Mist oder kommunizieren etwas schlecht und das ohne böse Hintergedanken...
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Meiner Meinung nach kann man noch so ein guter Verführer sein, in gewissen Situationen reagiert man einfach nicht optimal oder sogar falsch. Was spreche ich da für Situationen an? 1) Sie kündigt an, dass sie mit ihrem Ex essen geht und mir platzt in dem Moment der Kragen, weil ich Uni-Abschlussarbeiten habe / im Stress bin. 2) Ich leih meiner Freundin eine wertvolle, rare LP aus und sie bringt sie dann zerkratzt zurück... Ich geh an die Decke, sie schiebt ein Drama, weil ich so reagiert habe und ich entschuldige mich anschliessend für mein Verhalten, weil ich kurz vor dem Auftritt keinen Ärger mit der Freundin will (ist einem befreundeten Kollegen, der DJ ist, passiert). Sind beides blöde Situationen, in denen der jeweilige Akteur sein Frame verloren hat und sie aber auch ein wenig die Schuld trifft. Aber davon mal abgesehen: Wie geht ihr mit Situationen in LTRs um, in denen ihr falsch reagiert habt, beispielsweise euer Frame verloren habt? Geht ihr im Nachhinein nochmals darauf ein und versucht es zu framen (konkret Beispiel 1 -> "es war keine eifersucht, sondern ich war gestern abend im stress und deshalb hab ich so reagiert") oder lasst ihr Gras drüber wachsen? Und vor allem: Was wenn IHR nicht drüber hinwegkommt und es euch immer noch nervt (konkret Beispiel 1 -> Meine Uni-Klausuren sind zwar nun schon fast zwei Jahre her, aber ich kann mich noch immer gut daran erinnern, dass ich von ihr noch lange enttäuscht war, dass sie so was in der stressigsten Zeit tun musste)?
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Etwas ins richtige Licht rücken im Nachhinein?
Ricochet1983 antwortete auf Ricochet1983's Thema in Beziehungen
Die Sache ist eben genau die, dass ich manchmal echt nicht weiss, wann es etwas elementares ist und wann nicht. Bei mir sind es eben genau die kleinen Dinge, die mich extrem stressen, weil ich sie als selbstverständlich erachte. -
Wie mit Freundin umgehen, die extrem freiheitsliebend ist?
Ricochet1983 antwortete auf jintonik's Thema in Beziehungen
Ich auch nicht :) Wir brauchen echt mehr Informationen! Gib mal ein konkretes Beispiel, wann sie zuletzt sagte, dass du sie einengen würdest und wie hast du darauf reagiert? Wie oft seht ihr euch in einer Woche? Wohnt ihr zusammen? Sie hasst es unglaublich, wenn du zB. eifersüchtig wirst? Mit andern Worten bist du schon eifersüchtig geworden... Schon oft? -
Wie mit Freundin umgehen, die extrem freiheitsliebend ist?
Ricochet1983 antwortete auf jintonik's Thema in Beziehungen
Euer Alter? Beziehungsdauer? Wie oft seht ihr euch jetzt? Was heisst für dich extrem freiheitsliebend? Wie teilt sie es dir mit, dass sie viel Freiheit braucht? -
also ich weiss net wie die andern das sehen, aber ich find deinen ausrutscher jetzt nicht so schlimm. damit hast du ihr gezeigt, dass es dir nicht so passt und so plump hast du es ja auch nicht gemacht, sondern noch begründet wieso du es komisch findest. im übrigen bin ich der ansicht, dass einem die frauen das eh von der körpersprache oder sonst wie ablesen können. sie hat dir das eh nicht ganz abgenommen in dem moment als du ihr gesagt hast, dass sie mit ihm mal was trinken gehen solle. finde daher dein nachträgliches framing nicht allzu schlecht, auch wenn es meiner meinung nach zu spät kam. das muss im moment drin kommen, sonst merkt sie, dass du dran rumhirnst und dann ist es wirklich schlimm. hat sie diesen natural vorher schon mehrmals erwähnt? wie hast du dann reagiert?
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Sie hat zwar Zeit, nimmt sich aber keine
Ricochet1983 antwortete auf Freddo87's Thema in Beziehungen
Hey Ich kann ein wenig nachfühlen in welcher Lage du dich befindest, habe vor einigen Tagen einen sehr ähnlichen Thread eröffnet: http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=60650 Sie hält den Kontakt zu ihren vielen Kolleginnen immer noch aufrecht und das neben ihrem recht zeitintensiven Hobby (kritisiere ich nicht). Eine Kollegin versetzen würde ihr nicht einfallen, ausser ich würde ein wenig Druck machen. Das will ich aber nicht, da ich ihr die Freiheiten unbedingt lassen will. Grundsätzlich sitzen wir aber im gleichen Boot: Ich versetze auch hin und wieder Kollegen, um Zeit mit ihr verbringen zu können. Wieso versetze ich Kollegen? Weil ich die Zeit lieber mit ihr verbringe. Ich möchte die Thematik nun nicht nochmals aufrollen, da du das in meinem Thread nachlesen kannst und mich nur auf mein persönliches Fazit beschränken: 1. Gib ihr Zeit, respektive gib der Beziehung Zeit. Geduld ist eine der wichtigsten Tugenden, nicht nur in der Liebe ;) 2. Wenn du deine Freunde versetzt, um mit ihr zusammen zu sein, dann ist das ok und deine Sache. Ganz allein deine Entscheidung, du kannst von ihr nicht das gleiche erwarten. Sei ein Alpha und steh zu deiner Entscheidung. 3. Wäge deine Optionen ab, was du in der Situation tun kannst. a) Kannst sie darauf aufmerksam machen, dass dir das nicht passt, aber kommunizierst ihr damit viele Sachen, die sie falsch interpretieren kann (sie könnte zB. denken, dass du ihr die Freiheiten nimmst oder sie könnte zB. denken, dass du Verlustangst verspürst etc.). b) Du drehst den Spiess um, damit bist du aber mit dir selbst nicht ehrlich c) Leb damit und gib ihr Zeit -
Hey Leute In unserer Beziehung läuft es echt super. Wir verstehen uns toll: Der Höhepunkt war unser zweiwöchiger Urlaub, wo es selbst nach einem halben Jahr Beziehung wieder so richtig zu knistern begann. Ich verbringe unglaublich gerne Zeit mit ihr, manchmal schon fast lieber als mit meinen Kumpels. Nur die eine Sache stört mich: Sie unternimmt immer wieder viele Sachen mit ihren Mädels. Ich lese immer wieder: Gib ihr Freiheiten (gerade gestern war so ein ähnliches Thema da). Jep, ich gebe ihr natürlich die Freiheiten und sie unternimmt durchschnittlich zweimal die Woche was mit ihren Mädels (manchmal mehr, manchmal weniger). Das tönt jetzt nicht nach viel, aber sie hat noch ein ziemlich anspruchsvolles Hobby (spielt Volleyball in einer Liga) und trainiert so drei bis viermal die Woche, dann noch jeweils Match am Sonntag morgen. Sie arbeitet dazu noch 100%. Summa Summarum: Es bleiben also meistens zwei Abende frei um etwas zu machen, wenn es hoch kommt (kommt irgendeine Hochzeit oder sonst was dazwischen reduziert es sich nochmals). Ich bin da nun ganz ehrlich: Mir ist das zuwenig. Ein befreundeter PUA-Kollege meinte, dass ich da gewissermassen selber Schuld sei. Ich solle mir die freien Abende nicht von ihr diktieren lassen. Sie sei momentan diejenige, die bestimme, wann wir etwas machen. Ich gebe ihm da eigentlich schon recht, ich habe meine Band-Abende einfach auf ihre Volley-Abende abgeglichen oder geh an den übrigen freien Abenden Squash spielen, würde aber an einem freien Abend lieber was mit ihr machen. Sein Tipp war nun: blockier einfach mal einen eurer freien Abend oder mehrere mit deinen Hobbies, hast ja genügend und schau wie ihr das passt, wenn du das gleiche machst wie sie und halt auch weniger Rücksicht nimmst. Gesagt getan für diese Woche und sie reagierte locker drauf. So ganz wohl bei der Sache ist es mir jedoch nicht. Zum direkt Ansprechen find ich das Thema sehr heikel, da ich ihr ihre Freiheiten lassen möchte. Oder wie würdet ihr da direkt vorgehen und das Thema gleich ansprechen?
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Sie braucht viele Freiheiten - ich nicht!
Ricochet1983 antwortete auf Ricochet1983's Thema in Beziehungen
Richtig erkannt. Er hat ein Problem. Er möchte seine Freundin öfter sehen. Das will er erreichen, ohne ihre Freiheit einzuschränken. Das schreibt er mehrmals. Trotzdem hast du nichts besseres zu tun, als ihm das zum Vorwurf zu machen. Naja, wenn Ihr Euch mal kurz von dem Terminus "Freiheit" lösen könnt, bleibt unterm Strich immer noch, dass sie auf Sport oder ihre Freunde verzichten soll, um mehr mit ihm zu machen. Das WILL er. Es geht schon um Einschränkung ihrerseits...Von daher liegt sunburn sinngemäß absolut richtig. PP Erstmals danke für eure Offenheit. Ich habe eure Beiträge eingehend studiert und mir wirklich gewisse Fragen ganz kritisch gestellt. Deshalb antworte ich auch erst jetzt. Verlustangst: Ich habe keine Verlustangst. Wenn wir zusammen sind, haben wir immer einen riesen Spass. Es funktioniert wirklich in allen Belangen und wir haben auch keine scheinglückliche Beziehung. Ich fordere sie auch oft raus und sage ihr, sie solle offen sagen, wenn sie etwas machen wolle mit ihren Mädels, das sei für mich kein Problem. Erst in dem Moment sagt sie mir dann zum Beispiel auch: "Hey, ich würde eigentlich gerne wirklich mal wieder die Gaby sehen, störts dich wirklicht nicht?" Deswegen habe ich auch geschrieben, dass ich ihr die Freiheiten gebe. Ich spüre doch jeweils, wenn wir zusammen sind und sie ne Einladung kriegt, dass sie gerne gehen möchte, dann sag ich ihr das offen. Ich habe auch Spass ohne sie und den Trostpreis will ich nicht spielen. Der Punkt ist: Nehmen würde sie sich diese Freiheiten nämlich nicht. Das führte mich unweigerlich zur nächsten Frage, die PaoloPinkel aufbrachte: Macht sie lieber was mit ihren Mädels als mit mir? Manchmal vielleicht, aber garantiert nicht immer. Grundsätzlich mag sie es schon einfach in Gesellschaft zu sein, sie ist auch ein geselliger Mensch, aber wenn wir zusammen was machen, sind wir auch immer unter Leuten (verbringen selten einsame Abende Zuhause, sondern unternehmen viel etwas). Ich vermute stark, dass sie einfach nicht nein sagen kann. Sie will einfach ihre Frauen nicht enttäuschen, die für sie da waren als sie lange Zeit keine richtige Beziehung hatte (hat sie mir so auch gesagt). Ganz anders verhält sich das mit dem Volleyball, da gibt es nichts zu rütteln. Das ist fix und ich merk auch, dass ihr das enormen Spass bereitet. Daran kann ich nichts rütteln und da fragt sie mich auch nicht erst. Wie richtig festgestellt wurde, geht es in einer Beziehung darum aufeinander einzugehen. Allerdings gehe ich wesentlich mehr auf sie ein. Würde ich nämlich ehrlich gesagt das gleiche tun wie sie (alle Einladungen annehmen, die ich kriege), dann hätten wir keine Beziehung. Ich glaube, ich habe den Thread-Titel diesbezüglich auch ein wenig falsch gewählt. Ich bin nämlich nicht ganz überzeugt, ob sie die Freiheit wirklich soviel dringender braucht als ich. Der Titel sollte sich eher darauf beziehen wie man die Freundin dazu bringt, die Beziehung aktiver mitzugestalten. Ich habe nämlich stark den Eindruck, dass sie das gar nicht so kennt. Von ihrem Elternhaus garantiert nicht... Und was ich von den vorherigen Beziehungen gehört habe - da war sie noch viel passiver. Ich find es einfach schwierig das zu thematisieren in einem Gespräch, da es dann sozusagen eben genau darauf hinausläuft (wie gewisse Leute in diesem Thread auch schon fehlinterpretiert haben), dass ich ihr die Freiheiten nehmen will. Und nochmals danke für eure Anregungen... -
Mit vollem Interesse folge ich jeweils den Posts in diesem Forum und ich konnte schon sehr viel von dem profitieren, was hier geschrieben steht. Insofern erstmals ein Dankeschön an die Leute, die hier so mit voller Elan am diskutieren sind. Ihr helft echt vielen Leuten! Zum Grund wieso ich endlich mal einen Beitrag schreibe: Seit ungefähr drei Monaten bin ich wieder in einer LTR. Jedoch hadere ich nun ein wenig mit dem, was ich in den letzten Jahren gelernt und hier im Forum gelesen habe. Vor allem mit der ganzen Frame Sache. Normalerweise habe ich gelernt damit so umzugehen: Sie ist wütend – ich bleibe ruhig und kühl. Sie ist zickig – ich nehme sie nicht ernst. Sie ist abweisend – ich bleibe unbeeindruckt cool. Mit der grossen Ausnahme, dass es irgendeinen heftigen Grund für diese Zustände gibt, dann nehme ich sie ernst. In der LTR find ich das auf Dauer jedoch wesentlich schwieriger. Gerade in meiner jetzigen (seit vier Monaten) recht intensiven LTR (wir sehen uns durchschnittlich vier- bis fünfmal die Woche). Da kann man nicht immer cool bleiben. Ausserdem ist sie ein wenig der launische Hot’n’Cold Typ. Manchmal fällt sie fast über mich her, manchmal ist sie einfach nur genervt. Anfangs war dies 100% Hot und 0% Cold. Nach gut vier Monaten ist dies ungefähr 75% Hot und 25% Cold. Das wäre an sich kein Problem, allerdings geht sie bei den 25% sehr auf Distanz. Gestern Abend beispielsweise fast ausschliesslich genervt (meiner Ansicht nach VÖLLIG grundlos). In solchen Momenten kostet es mich meine ganze Beherrschung mein Frame zu halten und ich muss mich echt zusammennehmen. Heute Morgen konnte ich nicht mehr und fragte sie ganz natürlich, ob ich gestern Abend etwas getan hätte, dass sie so distanziert gewesen sei. Wenn ja, dann wüsste ich es schon gerne, da es nur Spass mache sie zu nerven, wenn ich weiss wieso. Sie entschuldigte sich darauf, dass sie so distanziert gewesen sei. Nun meine eigentliche Frage: Wie offen kann ich mit der Sache umgehen? Kann ich sie öfters auf ihre Laune ansprechen oder fragen, was nicht in Ordnung ist? Oder ist das eher kontraproduktiv und sollte ich mich nicht viel eher darauf konzentrieren mein Frame zu halten, was dann zur Folge hat, dass sich ihre Laune wieder bessert? Ich bedanke mich herzlich für die konstruktiven Beiträge! Kurz zu mir (27): Bin eher so der Beziehungstyp, ich verwöhne Frauen auch gerne (manchmal vlt. ein wenig zu fest). Ich brauche nicht drei Frauen gleichzeitig, mir reicht eine sorgfältig Ausgewählte. Zwar genoss ich nun das Single-Leben in den letzten zwei Jahren mit der einen oder anderen Affäre , doch fühlte ich mich zuvor sehr wohl in einer Beziehung, auch wenn ich meist schon ein wenig jeder Witterung in der Beziehung ausgesetzt war (Stichwort Beta). Mithilfe von LDS und Franco hat sich das aber glaub ich deutlich gebessert Zu ihr (26): Sie hatte bisher eine längere Beziehung als sie ganz jung war (17-20). Der Typ ging fremd -> ziemliche Katastrophe. Was ich bisher interpretieren konnte, hat sie nicht viel in die Beziehung investiert. Er recht viel und hat sie verwöhnt, allerdings dann betrogen. Danach folgte die typische zweimonatige Beziehung mit einem netten AFC, wobei er Schluss gemacht hat (sie meinte, er sei total träge gewesen). Ein wenig später noch eine viermonatige Beziehung, wo AUCH er Schluss gemacht hat. Zwischendurch hatte sie noch einige Affären, die sie ehrlich zugibt, weil sie Sex so gerne habe (meist aber angetrunkene Affären). Definitiv HSE-HD. Wobei sie manchmal eben gewisse Aussetzer hat, was von mir aus gesehen auch von ihrem Elternhaus kommt, das einen fast dreijährigen unerbittlichen Rosenkrieg führte... Ansonsten aber eine starke eigenständige Frau.
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Typisches Indiz dafuer, dass du in eurem Verhaeltnis nicht der Fuehrende bist. Wie nah oder entfernt ihr gerade euch seid, haengt vollkommen von ihr ab. Das ist wiederum ein Resultat daraus, dass du von ihr emotional abhaengiger bist als sie von dir - sie merkt, dass sie dich sicher in der Hand hat, deswegen laesst sich dich fallen, wenn sie genervt ist, und kommt wieder wenn sie Bock hat - du machst ja alles mit, da kann sie in dieser Hinsicht zumindest quasi das machen, was sie will. Jabba. Hab ich mir eben auch schon überlegt und da ist was dran. Allerdings glaube ich nicht, dass ich emotional abhängiger bin als sie. Wir hängen da beide ziemlich drin. Ich bin der Aktivere in der Beziehung, allerdings hat es was, dass es von ihr abhängt wie nah wir uns sind. Gewissermassen hängt es ja von uns beiden ab, allerdings macht sie mehr Gebrauch davon, es zu demonstrieren. Wenn sie also grundlos genervt ist, habe ich mehrere Optionen: 1. Ihre Laune nicht ernst nehmen und das Fass zum Überlaufen bringen. Führt bei ihr nicht sehr weit. Sie ist sehr stur und konsequent. Hier würde sie wohl einen langen Freeze-Out machen. Will ich das? Jein - Es stärkt zwar meine Position in der Beziehung, aber verschlechtert ganz klar die Kommunikation. 2. Ich könnte auch einfach auf ihr Verhalten einen Freeze-Out machen. Das Statement, das ich damit abgebe, ist ziemlich negativ: Einerseits demonstriere ich damit, dass ich mich von ihrem Verhalten beeinflussen lasse, andererseits dass ich sie nicht toleriere, wenn sie schlecht gelaunt ist. Was nicht wahr ist, sie darf mir gegenüber schlecht gelaunt sein, einfach nicht grundlos (die Unterscheidung ist hier manchmal nicht einfach). 3. Ihre Laune nicht ernst nehmen und neutral agieren (nichts anmerken lassen). Wenn sie mal gut drauf war, mich wieder melden oder ihr etwas Gutes tun - sie verwöhnen. Wenn sie mal schlecht drauf war, einfach eine Weile nicht melden und eher distanziert agieren. Sozusagen ein nachträglicher Freeze-Out. Ich tendiere hierbei zu Option 3... Grenzen und Konsequenzen aufzeigen find ich gut, aber mit Bestrafung darauf zu reagieren (sprich einen sofortigen Freeze-Out oder das Fass völlig zum Überlaufen bringen), führt eigentlich nur kurzfristig zu einem Ergebnis. Was denkt ihr? Bei einem Punkt gebe ich dir jedoch recht: Ich gebe ihr das Gefühl von Sicherheit. Dies aber ganz bewusst. Ich finde in einer Beziehung muss man dem anderen Sicherheit geben, ansonsten kann kein Vertrauen zustande kommen. Und gerade in Bezug auf ihre Vergangenheit (Freund ging fremd) und eine völlig zerrüttete Familie habe ich das Gefühl, braucht sie das.