HerrRossi

Naja, im Pirelli-Kalender hats auch 100% Frauen, obwohl sich doch angeblich soviele Männer für Autos interessieren. Auf solche ausgewählten Partybilder kann man daher leider wenig geben. Eine Totale von oben hats nicht dabei. Also wie schon jene oben erwähnte Freundin von mir vor über 20 Jahren bezüglich des Pflaumenbaums falsch lag, so liegen hier die ganzen Jungs falsch, die *meinen*, daß es einen Frauenüberschuß gibt, anstatt einfach mal zu *zählen*. Ich *zähle* schon seit einem Vierteljahrhundert und nehme mir daher die Freiheit zu behaupten, daß ich recht habe. Also daß meine Beobachtungen korrekt sind und waren. Selbstverständlich sind die auch falsifizierbar. Vielleicht bin ich ja nur zufällig immer wieder auf Schwanzpartys gelandet und in Wirklichkeit ist da draußen abends alles voller Frauen, die sich nach Männern verzehren. Wenns irgendwo Bäume gäbe, wo die Äpfel querab fallen, hätte Newton sein Gravitationsgesetz sicher auch angepaßt. Wenn also jemand eine Lokalität kennt, wo *tatsächlich* Frauenüberschuß ist oder war, dann bitte. Aber dazu reicht es nicht, im Rückblick durch 8 Bier zu *meinen*, daß da echt voll viele Frauen waren, sondern derjenige muß schonmal richtig gezählt haben. Wenns stimmt, will ich nicht pingelig sein und auf Bildern (obwohl die natürlich schön wären) oder notariellen Urkunden mit Geschlecht und Unterschrift aller Anwesenden bestehen. Aber es muß was reelles sein und nicht so ein trotziges "Deine Fakten interessieren mich nicht, meine Meinung ist anders", wie es hier aus einigen herausgeplatzt ist. Mal zwei Beispiele, wo praktisch jeder und jede unter Eid und unter Wahrheitsdrogen sagen würde, daß dort Frauenüberschuß herrscht: -Tübingen, eine der ältesten Unis, lauter klassische und Frauen-Fächer, Philosophie, Medizin, Jura, im Sommer auf dem Marktplatz (Mitte der 90er) -Eine Uniparty an der Uni Landau, nur Frauenfächer, Psycho* u.a. (auch Mitte der 90er, damals glaub noch nicht mit der Uni Koblenz verknüpft. Frauenquote bei den eingeschriebenen Studenten: 80%). Gezählt: -In Tübingen: 2:1 Männer zu Frauen. -In Landau: 80:20 Männer zu Frauen. Die Männer kamen in gecharterten Omnibussen aus Kaiserslautern und ansonsten den Kennzeichen nach aus 200 km Umkreis. Wir nur aus 120 km.

Ich bin davon ausgegangen, daß jemand bevor er solche Binsenweisheiten wie die Kugelform der Erde, die Zerstörung des World Trace Centers durch Flugzeuge oder den Männerüberschuß in Deutschland (in der gamerelevanten Altersgruppe unter 50, um hier keinen Raum für Spitzfindigkeiten zu geben. Die Erde ist natürlich auch keine Kugel, sondern ein polar abgeflachtes Rotationsellipsoid und WTC7 wurde nicht durch ei Flugzeug sondern durch den anschließenden Brand zerstört) anzweifelt, doch wenigstens mal eine Foren- oder Googlesuche zu dem Thema macht und seine Wissenslücken selbständig füllt anstatt denjenigen, der auf die Fakten hinweist schräg rechts von der Seite anzumachen.

Es ist einfach dreist, zu behaupten, daß Frauenüberschuß herrscht, wie es Patrick B tut, und das mit einer Statistik zu "belegen" die das genaue Gegenteil zeigt. Außerdem ist es dreist, vom Thema nachweislich *keine* Ahnung zu haben, wie Du hier mit der faktenfernen Meinung "vernachlässigbar" belegst, und mit dieser Nichtahnung andere anzupissen. Wenn Du Dich erstmals tiefer (genauer: überhaupt) mit dem Thema Frauenmangel - Männerüberschuß befassen willst, empfehle ich Dir diesen Artikel eines Hamburger Soziologen aus dem Jahr 2000, hier besprochen 2013. Vor gefühlt ein paar Monaten gabs hier nochmal eine ähnliche Diskussion mit dem Ergebnis, daß sich systemisch nichts geändert hat und im Gegenteil seine Voraussagen eingetroffen sind und die Zahlen noch schlechter wurden.

In jeder Altersgruppe unter 50 ist der Männeranteil über 50%, selbst in Deiner Statistik. Also lüg mich und die anderen hier nicht an.

Stimmt natürlich: diejenigen, die über 10 oder 20 Jahre zurückblicken können, sind auch schon 10 oder 20 Jahre dabei. Bestimmte Empfindungen wandeln sich auch einfach mit dem Alter. Mit 18 findet man es geil, wenn man am Türsteher vorbeigekommen ist und gibt 3 Wochen mit seinem Stempel oder Bändchen an, daß man drin war. Ein paar Jahre später findet man es einfach nur affig und lästig, wenn sich da einer als Modejuror und Hobbypsychologe betätigt oder ein Testosteronbolzen ist, der aus einer Beschwerde über ein warmes Bier eine Saalschlacht macht. Disco fühlt sich am Anfang wie Freiheit an. So ohne die Eltern, und alles groß und neu und cool und bunt. Je weiter weg man irgendwohin fährt, desto geiler fühlt es sich an (ich nehme an, auch so ein Steinzeitding, wo die jungen Männer in kleinen Gruppen weit in fremde Reviere eindrangen, um Frauen zu rauben oder wenigstens zu schwängern.) Ich war mal in einer kleinen Landeierdisco, wo sich zu Sirtaki oder bestimmten Schlagern alle eingehakt und "Heb das Bein" getanzt haben. Vor 15 Jahren. Kann man nun mutmaßen ob das eine lokale Besonderheit war oder der letzte zeitliche Ausläufer einer allgemein etwas "gemeinschaftlicheren" Umgangsweise im Nachtleben. Es gibt teils eine Verschiebung von Discos in "Clubs", also früheren Kneipen, die nun auch Industriegeräusche abspielen und Eintritt nehmen. :) Weg von der einen Großraumdisco vor der Stadt zu einem Szeneviertel mit einzelnen Clubs, Vorglühen und Zwischenwechsel inklusive. Andererseits gabs früher auch Discos in der Innenstadt im Hinterhof. In Stuttgart feiert die Boa gerade 40. Jubiläum. Müsli, Unbekanntes Tier, Röhre und Maxim Gorki wären wohl genauso alt geworden, hätte man sie nicht abgerissen oder die Gastronutzung beendet.

In Deutschland herrscht exorbitanter Männerüberschuß unter 50 Jahren. Wurde hier erst neulich wieder durchgekaspert. Behauptungen über Frauenüberschuß in Discos sind daher Wahrnehmungsstörungen oder Wichtigtuerei.

Es gibt auch Typen, die 1, 2 und 3 nicht schaffen. Und für die sind diese Tips fürn Arsch. Das sind doch Tautologien! "Wenn Du erfolgreich sein willst bei Frauen, sei einfach erfolgreich bei Frauen."

Es ging um immer schwieriger/schlechter werdendes Nightgame, u.a. durch den überall herrschenden exorbitanten Männerüberschuß. Die Mär von Clubs mit Frauenüberschuß hat sich reduziert auf einzelne Läden, die niemanden reinlassen. (Sodaß es auch niemanden gibt, der die Frauenquote dort ernsthaft beurteilen kann.) Der Tip, um Frauen kennenzulernen, in Clubs zu gehen, in die man nicht reingelassen wird ist ziemlich sinnfrei. Das dann zu erweitern auf "Bevor du in diesen Club reinkommst, um Frauen kennenzulernen, lernst du einfach eine große Menge Frauen kennen, die mit dir die ganze Woche krassen Scheiß machen und mit denen gehst du dann in diesen Club, um dort endlich Frauen kennenzulernen" erinnert in seiner Absurdität an das Lied vom Loch im Eimer (wo er einen Schleifstein braucht, um das Messer zu schärfen, mit dem er das Stroh schneiden will, mit dem er das Loch stopfen will...) oder gleich an Kafkas Landvermesser im Schloß.

Ein Club, wo man nur mit attraktiven Mädels reinkommt, scheint mir jetzt aber zum Frauenkennenlernen nicht soooo ideal...

Auf den letzten 2 Seiten kam die Diskussion eigentlich ganz gut voran (zumindest wurden Argumente ausgetauscht). Und jetzt latschen wieder 3, 4 Leute rein mit "jeder kann sofort ficken, wenn er nur will, ist null Aufwand". Ja klar, jeder kann auf den Mond fliegen, wenn er willensstark genug ist. Nur leider nicht alle und seit 1972 gar niemand.

Zumal der exorbitante Aufwand nur notwendige, aber keinesfalls hinreichende Bedingung für irgendeinen Fortschritt ist.

Wer mit einem einzigen windigen Geschäft IBM so abzockt, daß er danach Milliardär ist, hatte einfach nur Glück. Genauso wie jemand, der wie Zehntausende vor und nach ihm ein Internet-Forum aufsetzt und dadurch Milliardär wird. Ich kenne einen, der Millionär durch eigenes Tun wurde. Grundstücksgeschäft nach dem DDR-Ende. Der hat natürlich was getan. Aber daß er die Zeit hatte, sofort nach dem Mauerfall in der (am Anfang noch nichtmal Ex-) DDR rumzugondeln, dort an ein Grundstück zu kommen, das ihm auch noch zu einem Spottpreis gegeben wurde, mit schon eingefädelter lukrativer Weiterverwendung, war auch bei ihm einfach nur Glück. Hauptsächlich das, als Unternehmerssohn geboren worden zu sein, dadurch den Bereich zu kennen, nicht arbeiten zu müssen und die Reputation der väterlichen Firma für seine Geschäftsanbahnung zu nutzen. Die er ohnehin danach geerbt hat, ob mit oder ohne seine selbsterwirtschafteten Millionen. Ja, der hat auch einige andere Geschäfte gemacht, aus denen auch etwas geworden wäre, wovon er hätte leben können. Aber nicht als Millionär. Ja, ich bin frustriert, weil ich in den bald 7 Jahren hier noch keinen Hinweis gefunden habe, wie man Frauen kennenlernt, *ohne* sein Leben auf Vollzeitaufreißer umzustellen. Sämtliche Tips, die es hier gibt, und die auch sinnvoll sind (putz dir die Zähne, zieh frische Unterwäsche an), funktionieren trotzdem nur, wenn man sich vollständig auf Massenaufrisse umstellt. Auch die letzten Posts hier bestätigen das erneut. Zum Teil mit der Besonderheit, daß man die Umstellung seines Lebens auf Massenaufrisse nur nicht so nennen darf, sondern "Alltag" oder "Mit Kumpels weggehen" und schon lernt man im "Alltag" Frauen kennen. Ich war übrigens schon in Thailand und bin von keiner einzigen Frau angemacht worden. Ich vermute also auch da wieder eine Wahrnehmungsverzerrung. Oder ich war an den falschen Stellen, statt in Pattaya z.B. bei einer Militärparade zum Geburtstag des alten Königs, wo er auf der anderen Straßenseite von mir eine Rede hielt. Weil ich das nämlich spannend fand, die Kultur kennenzulernen, und nicht zum Ficken um die halbe Welt zu fliegen. Ein Approach als Mittel um mit einer Frau ins Bett zu kommen erscheint mir so zielführend wie ein Buch an die Decke werfen damit es oben bleibt. Ich schätze meine nötige Quote auf 10000:1 oder 1000:1. Das dürfte ziemlich realistisch sein, wenn selbst ultraroutinierte PUler nach einigen Jahren und einigen Tausend Approaches erst bei 30:1 oder 5:1 landen. Und selbst wenn ich mich nicht persönlich davon runterziehen lassen würde, wenn es nicht klappt, was mir aber nicht gelingt, wäre es mir immer noch zu anstrengend, tausend Mal eine Viertelstunde lang den Clown zu geben, ohne irgendein Ergebnis zu erzielen oder vielleicht einmal einen Lay zu landen. Nein, es macht nicht jedem Mann Spaß und Freude, dauernd Frauen anzusprechen, wie den 5% PUlern hier, die PU zu ihrem Hauptberuf machen. Es gibt Männer, die das als anstrengend und lästig erleben und es nur als Mittel zum Zweck sehen. Und wenn der Zweck nicht erreicht werden kann, taugt das Mittel nicht. Mir ist in diesem Thread wieder einmal bewußt geworden, wie sehr "die Community" aneinander vorbeiredet, wenn es um Ergebnisse geht.

Wenn Du mit Kumpels unterwegs bist und keine anderen Leute kennenlernen willst, und dabei laufend andere Leute kennenlernst, bist Du halt ein Natural (oder Angelernter) im Kennenlernen fremder Menschen. Es ist aber widersinnig, X ohne Y machen zu wollen, weil man dabei am erfolgreichsten mit Y ist. Wenn man mit Kumpels feiern will, ohne andere Leute kennenzulernen, warum geht man dabei an lauter Orte, wo man andere Leute kennenlernt? Es gibt Männergesangsvereine, Freimaurer und Studentenverbindungen, die feiern wirklich als Männer unter sich. Lernen dabei aber auch garantiert keine Frauen kennen. Ich glaube Dir ja, daß Du das so erlebst, wie Du es beschreibst. Ich halte es aber für nachgeschobene Rationalisierungen ("ich muß immer nur dann am längsten an der Kasse warten, wenn ich vorher daran denke oder wenn ich es eilig habe, sonst geht es immer superschnell") und ein Stück weit Selbstbetrug: Du gehst *natürlich* mit Deinen Kumpels zum Feiern weg, *weil* Du dabei andere Leute kennenlernst und euch *das* Spaß macht. Sonst würdet ihr euch nämlich bei einem von euch daheim betrinken und Musik hören. Wenn ich fortgehen will, um Frauen kennenzulernen, kann *ich* mir nicht einreden, fortzugehen mit dem Ziel, keine Frauen kennenzulernen. Weil das Ziel erreiche ich spielend. Ich bin nämlich zielbewußt. Und mache nicht 50 Stunden pro Woche "Fortgehen mit Kumpels aber ohne Frauen kennenlernen", um Frauen kennenzulernen. Wer so eine Bewußtseinsspaltung bei sich schafft, ohne Widersprüche zu empfinden, und ohne Tabletten zu nehmen, der hat dem Normalmenschen einiges voraus.

Nenne mir mal einen Laden mit Frauenüberschuß.

Mein Verdacht erhärtet sich, daß viele in der PU-Szene Erfolg mit Können, Anstrengung, Leistung oder Befähigung gleichsetzen. Besonders die Erfolgreichen. Ist so ähnlich wie wenn sich Bill Gates oder Marc Zuckerberg mit einem richtigen Unternehmer vergleichen würden. Sind Milliardäre, können aber absolut nichts. Sie hatten einfach nur unendliches Glück. Gibt Dutzende Millionäre, die hinterher ein Buch geschrieben haben, wie sie Millionäre geworden sind. Es gibt aber keinen einzigen, der vorher eins geschrieben hat, daß und wie er Millionär werden wird. Für 3-10% Erfolgsquote braucht man kein PU. Selbst die genannten 20%: Wenn ich irgendwas mache, das selbst im allerbesten Fall 4 von 5 Malen fehlschlägt, meistens aber 29 von 30, dann stimmt was im System nicht. Ich stell mir gerade vor, ich gehe ins Kino oder ins Restaurant und kriege nur jedes 5. Mal einen Film zu sehen oder etwas zu essen. Aber es gibt offenbar Leute, die warum auch immer das Glück haben, daß sie bei jedem 5. oder 10. Approach einen Lay landen. Schön, Glückwunsch. Andere haben auch bei 1000 Approaches keinen Lay. Die müssen sich dann aber hier anhören, daß sie faul sind und nicht vom Sofa hochkommen und nicht wollen. Der einzige erfolgversprechende Faktor beim PU, der mir hier in all den Jahren begegnet ist, ist die Masse. Die ganzen Leute, die ihre Bettkante durchgekerbt haben, haben PU zu ihrem Hauptberuf gemacht, den sie 50 Stunden die Woche ausüben. Ich meine da nicht Style und Mystery, sondern hier die aktuelleren Großlayer, ob nun 100 als Absolutziel oder x-yy pro Woche/Monat als Dauerziel. Wenn ich deren Aufwand runterrechne, sind sie genauso erfolglos wie die 80-90% hier, die alle 1, 3 oder 5 Jahre einen Lay landen.

Bei der heutigen Gurkentruppe von Flintenuschi kann man da glaub ich nicht mehr viel Disziplin lernen. Selbst Punker in irgendeiner Unterführung haben mehr Disziplin, weil die nämlich streng konsequent jeden Tag drei Stunden die Passanten anbetteln, bis die Kohle für das Tagesbesäufnis und das Hundefutter reicht.

Anfang der 90er, mein erstes Blind Date aus dem IRC. (*) 200 km weg in München, aber ich hatte zu dem Zeitpunkt eine Dauerfahrkarte dahin. Am Abend vorher treffe ich noch in Stuttgart bei einer Party mit ein paar Leuten aus dem Netz einen Münchner. Frage ihn, ob er eine X kennt. "X? Klar: Quadratisch, praktisch, gut." Am nächsten Tag watscheln mir am Bahnhof tatsächlich zwei Zentner Lebendgewicht, bzw. 90% Fett in der Trockenmasse entgegen. Fast breiter wie hoch, inkl. Damenbart. Auf dem Fußweg zu ihr bleibt sie nach 100m an einer Eisdiele stehen und kauft sich ein Eis. Ich glaube 2 oder 3 Riesenkugeln. Morgens um 10. Nach 10 Minuten sind wir bei ihr. Sie holt eine 300g-Packung Schoko Crossies und frißt sie auf. (An das Weitere erinnere ich mich nicht mehr, da ich dann auf die mir von dem freundlichen Münchner "für alle Fälle" überreichte Zyankalikapsel gebissen habe und erst nach einigen Wochen auf der Intensivstation erwachte.) (*) Für die Jüngeren: Very blind. Digitalkameras fuhren damals auf Schwerlastrollen, hatten Drehstromanschluß und kosteten soviel wie eine Großstadtwohnung. Deutschland war mit 64 kbit an das weltweite Internet angeschlossen.

1990 hatte in Stuttgart ein neuer "Pflaumenbaum" aufgemacht. Ne Freundin meinte, da wären voll viele Frauen. Bin ein paarmal hin und habe gezählt. Waren tatsächlich (vor allem für heutige Verhältnisse) exorbitant gute 2:1 (Männer zu Frauen selbstverständlich.) Viele Discos hatten dann Frauentag mit "Die Getränke (für die Frauen) sind im Eintrittspreis (für die Männer) enthalten", wo Mädels zwischen 0-5 Mark zahlten und Männer eher 10-20. Ohne Getränke selbstverständlich. Das Penthouse hat seit seiner Eröffnung jeden Freitag kostenlosen Eintritt und frei Saufen für Frauen. Völlig irre. Geändert hat sich insofern nix, außer daß es noch schlechter geworden ist. Beim Karneval in Köln waren dieses Jahr im Bermudadreieck nur Pärchen und Männer. Nix Solofrauen, jedenfalls keine unter 40. Vor 4 Jahren waren da auch mal Gruppen von ein paar Mädels. Neulich schrieb hier doch ein guter PUler seine Quote, 100 Approaches= 3 Lays. Wer das kann, ich schätze das schaffen so 5% der PUler, für den sind die Veränderungen irrelevant, weil sich die Größenordnung nicht ändert (ob man nun 90, 100 oder 130 Approaches braucht, ist marginal.) Wer das nicht kann, für den ging es vielleicht vor 10 Jahren gerade noch, weil 10 Jahre jünger, etwas mehr Frauen und etwas mehr Offenheit gerade ausreichten, um über den kritischen Punkt hinwegzukommen. Ich persönlich habe weder vor 5, 15, 25 Jahren noch heute was im Nightgame gerissen. Ich höre mich da nichtmal denken. Ich verstehe es auch nach einem Vierteljahrhundert noch immer nicht, wie es Leute schaffen, dort überhaupt zu kommunizieren, geschweige denn zielgerichtet oder gar erfolgreich. (Edit: Seit ich die dB-App für mein Steinzeit-Handy entdeckt habe, stelle ich fest, daß in den Läden zwischen 90 und 100 dB Lautstärke herrschen. In der Arbeitswelt ist ab 85dB Gehörschutz vorgeschrieben.)

Scheint, er sollte auch noch im Prokrastinationsthread vorbeischauen.

Bin im Netz zufällig auf folgenden älteren Artikel gestoßen: endofroad.blogsport.de/2016/02/10/pick-up-arschloecher-wollen-sich-wieder-treffen/ " „Pick-Up-Arschlöcher wollen sich wieder treffen!“ 10. Februar 2016 (...) Das Bremer PickUp Lair sich will sich wieder treffen! Kommuniziert wurde dies über das PickUpForum. Um zu überlegen, was wir gegen das kommende Treffen in Bremen dagegen tun könnten, wird zu einem Treffen diesen Freitag (12.2.) nach der Vokü (also um 20.30 Uhr) im SWH eingeladen." Liest sich wie die Absprache eines SA-Schlägertrupps in den 30ern, eine Kommunistenversammlung zu sprengen. Neonazis mit linken Parolen und Kapuzen statt Glatze: Da wird eine Gruppe Menschen zum Volksschädling erklärt und dann ausgemerzt, äh, "man tut etwas dagegen". Mindestens genausoschlimm wie die Anwendung von Nazimethoden finde ich deren Sprachvergewaltigung mit der Genderrosette. Nun sind wir nach "Mitbürger*innen" schon bei "Frau*". Gehts noch kranker? Und weil das alles nicht reicht, erklärt man Sexualität zu sexistischen Handlungen und erfindet noch Rassismus, auf dem PU aufbauen soll. "Eine Grundlage dafür ist die Aufteilung in genau zwei Geschlechter und zwar in: vermeinlich starke cis-Männer* und angeblich schwache passive cis-Frauen*, die sich ausschließlich gegenseitig begehren. Wir wollen diese Verhältnisse so nicht hinnehmen!" Die mögen die Natur nicht und möchten offenbar Menschen, die glauben, daß es genau zwei Geschlechter gibt, umerziehen. Womöglich in Lagern konzentrieren? Zum Glück wohne ich in keiner Stadt, wo solche Spinner ständig Leute zusammenschlagen, Scheiben einwerfen und Autos anzünden. Gibts da nichts von Ratiopharm?

Derselbe Grund, warum der Chef bei der Gruppenbesprechung Polohemd und keine Krawatte trägt. Bzw. fast derselbe, denn wenn der Abteilungsleiter da ist, trägt derselbe Chef Brioni und eine Zweipfünderrolex, für die er sich seine Manschette extra mit einem Gummiband zurückbindet, damit sie ja nicht zufällig verdeckt wird. Auf dem Foto kommt das so raus: Die Begleiterin im kleinen Schwarzen stand 2 Stunden im Bad und der Typ daneben hat sich in einen exaltierten Anzug geworfen, nur damit beide um den Kerl im weißen Tshirt rumsitzen dürfen. -> an dem Typ muß was dran sein, sonst säßen die da nicht rum. Strahlt für mich erheblich mehr Social Proof aus, als wenn @sub_zero auch noch aufwendige Klamotten anhätte. (Teuer können sie ja trotzdem sein, irgendwo das Hillficker-Fähnchen oder auf dem Rücken ein topfdeckelgroßes Lauren-Pferdchen ) Wenn er damit durch die Reihen läuft wirkt es natürlich nur noch auf die, die ihn dadurch als den Typen aus der VIP-Lounge erkennen. Aber da sich im Nachtleben mittlerweile alle aufbrezeln wie für ein Konzert der Philharmoniker, ist gepflegtes Understatement näher am "sei anders" als noch einen draufsetzen zu wollen. (Ich werd zu alt für sowas: Früher hat man sich in der Disco einfach hingesetzt und ein Bier getrunken. Heute muß man sich den Sitzplatz mit nem Liter Wodka für den Wochenlohn eines Straßenkehrers erkaufen, sofern man ihn 4 Wochen im Voraus reserviert hat, und heißt dann VIP. Dafür kenne ich eine Disco (ich nenne jetzt keine Namen, die Laubsägearbeit ist eindeutig ), wo man als Ü30 auf dieselbe Überholspur darf wie die Gästeliste und VIPs, weil man damit freien Eintritt hat.) Hat mich aber auch noch keine angesprochen "Hey, du hast uns doch vorhin auf der VIP-Spur überholt, ich will ein Kind von dir!"

Der Text ist gar nicht nötig, weil: "3. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben 64. Etappe der Verführung (siehe "Welche Etappen gibt es?") Sexuelle Berührungen, KC" schon die Lösung ist (und 6 Dates ohne Lay gewiß nicht "von jetzt auf gleich" sind.)

Wird Zeit, daß mal wieder ein Krieg mit anschließender Notzeit kommt um die Leute zu erden. Unsere Gesellschaft wird seit 70 Jahren darauf dressiert, daß ausschließlich mit Geld bezahlter Konsum irgendeinen Wert hat und alles andere wertlos ist. Und in den letzten Jahren ist die Durchimpfung mit dieser Doktrin durch die Decke geschossen. Sone Exponentialkurve wie beim Bakterienwachstum. Die ersten 1, 2 Tage passiert nix auf dem ungekühlten Fleischlappen und zack wird er binnen zwei Stunden grün und ist tödlich. Es kommt nicht mehr darauf an, einen bestimmten Zweck zu erreichen, (z.B. gut essen, mit Leuten kommunizieren, an einen Ort kommen), sondern dies durch Konsum zu erreichen. Geschenktes Handy ist wertlos, zuhause gekochtes Essen geht nicht, weil mans nicht teuer im Restaurant bezahlt hat. Tolle Geburtstagsfeier will keiner, sie muß teuer sein, z.B. in der Disco für 300 Euro eine Flasche Wodka kaufen, die im Laden keine 20 kostet. Und da sitzen dann alle da und finden sich toll. Wenn sich die Mehrzahl der Leute schon gar nicht mehr *vorstellen* kann, daß man mit Essen für unter 10 Euro am Tag überleben kann, dann ist diese Gesellschaft absolut krank.

... und leg noch ein Foto bei, wie er in Deinem Hintern steckt. :)

Unreife Menschen wie es Studenten nunmal sind, glauben den Quatsch aber. Führt dann zu einer geschlossenen Front gegen das Mobbingopfer. Kann man natürlich drüber stehen, weil es um solche Menschen als Freunde nicht schade ist, aber mit sozialer Integration wird da nix mehr. Man sagt nicht umsonst, daß einem der Ruf vorauseilt.