HerrRossi

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  1. Medizinisch ist das ja schon längst gerechtfertigt, moralisch sowieso.
  2. Deine Entscheidung hatte zwar (ex post) ein schlechtes Ergebnis, aber sie war (ex ante) nicht falsch. Das ist wie ob Du den ICE von Eschede oder den eine Stunde früher genommen hättest. Stell Dir mal nen Einsatzleiter der Feuerwehr vor, der die Drehleiter an der linken Hausseite anlegen läßt, wo eine alte Oma am Fenster winkt. Und nach dem Brand findet man auf der rechten Hausseite drei erstickte Kinder hinter dem Fenster, die aber niemand gesehen hat. Firmen sind Psychopathen, mit null Empathie. (Das auf englisch googeln ergibt ein paar Artikel, und irgendwo gibts ne ganze Studie zu dem Thema.)
  3. Du erinnerst Dich aber daran, daß Du wegen sowas letzte Woche einen Termin beim Neurologen hattest?
  4. Früher hatte dieses Erlebnis jeder Handwerksbursche, wenn er drei Jahre und einen Tag von zuhause auszog, mit nichts als dem was er am Leib und in seinem kleinen Bündel trug. Heute muß man dafür halt um die halbe Welt fliegen. Ich denke, das Erlebte ist ein Stück weit der normale Abnabelungsprozeß eines jeden. Der heute halt immer später stattfindet. Mir hatten noch Deutschlandreisen mit der Bahn genügt und ein "richtiges" (unverschultes) Studium, um nach einiger Zeit auf diese Gedanken zu kommen. Zu Schulzeiten hätte ich noch Berufsakademie beim Daimler machen wollen, wegen den Werkswagen, geheiratet, ein Haus mit Garage gebaut, in die der Werkswagen paßt, und die Frau und die Kinder, und wäre jetzt schon 10 Jahre geschieden und wahrscheinlich als Selbstmörder in ungeweihter Erde verscharrt. :) Kam aber anders, dank viel rumreisen und Leute kennenlernen. Diesen Sommer habe ich in Südfrankreich eine Woche wild im Weinberg gezeltet, mit Sternenhimmel und so. Kann man prinzipiell auch in Deutschland haben, nur latschen einem da jeden Tag 20 Leute durchs Bild. (Bei mir kam zwar auch nach drei Tagen der Weinbauer, aber wegen klug gewähltem Standort haben ihn mein Zelt und Auto nicht gestört.) Das wichtigste ist das innerliche Erweckungserlebnis, das einen aus dem Trott gefühlsmäßig mitgemachter Nichteintscheidungen reißt. Gerade diese unbewußten Leitschnüre, die man irgendwie seit der Kindheit mit sich herumträgt (arbeiten, Haus bauen, machen was die anderen von einem wollen) sind sonst schwer zu erkennen.
  5. Naja, findet man es positiv, daß ständig Staubsaugervertreter und Zeugen Jehovas an der Tür klingeln? Dennoch kommen die auf ihren Schnitt, sonst würden sie es nicht machen. Aber hoch angesehen sind sie deshalb nicht unbedingt.
  6. DIe hier täte ich kaufen, Dockers - wenn nicht so ein sesselfurzender BWLer die Lederschnürsenkel durch 3 Cent billigeren Rotz ersetzt hätte. Normalpreis irgendwas um die 140, in einem Shop sah ich sie jetzt für 70. Selbst die 30-Euro-Aldi Teile vor ein paar Jahren hatten Lederbändel. Grmpf.
  7. Ich suche Segelschuhe, auch Bordschuhe genannt, also Ledermokassins mit Gummisohle in -blauem Nubuk ("Wildleder") -Verstärkung/Verzierung um Einstieg und Schnürung in braunem Glattleder -Sohle naturfarben (Kautschuk/Gummi Richtung beige, also nicht weiß) mit flachem Profil (keine "Wanderstollen") -Schnürung mit Lederstreifen Im Prinzip also das, was z.B. Timberland hat. Nur haben die dieses Jahr alle möglichen Kombinationen inkl. rot mit grünen Sternen, bloß nicht das was ich will. Dabei kannte ich bisher *nur* die erwähnte Farbkombination als Standard. Selbst Aldi hatte das mal vor 3,4 Jahren in genau so. Das Netz inkl. Ebay, Zalando, Amazon habe ich schon immer wieder mal erfolglos abgesucht. Bei nem 30-Euro-Paar vom Discounter würde ich bei der Farbkombination noch Abstriche machen, aber je mehr das Paar über 100 Euro kommt, desto pingeliger werde ich. Besonders weil ich sie nur im Sommer trage und die dann 10 Jahre halten.
  8. Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen. Also wer sportlich ist und Erfolg bei Frauen hat, für den ist auch Tanzsport eine weitere Möglichkeit, um Erfolge bei Frauen zu haben. Wer hingegen nicht so sportlich...
  9. Die Zielgruppe. Und das Dosenpfand. :) Als ich 2000 mal in Köln war, hat von einer sozial zweifelhaften Bekanntschaft dort die 11jährige Tochter Bacardi Breezer gesoffen. Die wäre vielleicht nicht so die Zielgruppe von "Whiskay" und "Wodka" ohne bunte Flasche gewesen.
  10. Gute Nachrichten für unkalibrierte Approaches: Selbst wenn die Initiative zum Tanz eindeutig und „wenig einfühlsam“ vom Mann ausgeht, ist er nicht schadenersatzpflichtig, wenns die besoffene Ische auf die Fresse haut. http://www.fr.de/leben/recht/urteil-des-olg-frankfurt-tanzpartner-haftet-nicht-fuer-sturz-beim-drehen-a-1346905
  11. Und in Stuttgart gegenüber dem Polizeirevier an der Partymeile.
  12. Ist die Ostmark jetzt wieder Ausland?! LdS von einem Ausländer geschrieben!?!?! *duckundweg*
  13. Also in Rußland haben die Rentnerinnen Flaschen gesammelt, weil der Staat die Rente nicht gezahlt hat. Bei uns zahlt er sie zwar (wobei eine Nachbarin da auch mal ein paar Monate das Gas abgestellt bekommen hat, weil die BfA oder wer auch immer Scheiße gebaut hat und 3 Monate nichts ausbezahlt hat. Kam zwar mit Nachzahlung, aber bis dahin war sie schon durchgefroren. Außerdem hat der Gasneuanschluß erheblich Extra-Kohle gekostet.) Die Dame sammelt noch immer Flaschen, trotz Rentenzahlung. Also wir haben schon als Kinder im Freibad Flaschen gesammelt, wir hatten ja nichts nach dem Krieg. Entweder die Leute gefragt und dafür nen Purzelbaum schlagen müssen (ok, das war einmal ein besonders lustiger Zeitgenosse) oder im Gebüsch langgerobbt. Für 3 Sprudelflaschen gabs ein Mohrenkopfbrötchen. Ein Geschäftskollege hat seinen 8 oder 10jährigen Bub mal auf ein Sportwochenende geschickt, ohne Geld, weil alles im Voraus bezahlt. Die mußten dann aber vor Ort die Getränke extra bezahlen. Hat der Bub halt Flaschen gesammelt und das Problem damit geöst. Früher gabs weniger Glasflaschen, daher auch weniger Sammler. Und man hat es niemandem angesehen, wenn er 3 Bierflaschen im Sakko oder in der größeren Damenhandtasche heimträgt. Heut lohnt sichs, mit Einkaufswagen und Müllsäcken loszuziehen. Sozialhilfe war ja in den 80ern schon knapp (da wurde dann, leicht polemisch, das zustehende Recht auf 8 Unterhosen und 5 Paar Socken mit 3,40 Mark abgegolten, wofür man gerade mal einen Einzelsocken im Schlußverkauf bekam), aber Hartz IV ist schon allein wegen der ständigen abartigen Preissteigerungen noch weniger. Und natürlich gibts immer mehr immer ärmere Leute, von irgendwas müssen die Villen und SUVs ja bezahlt werden. Und selbst wenn man z.B. monatlich 50 Euro übrig hat, sind dazugefundene 10 Euro halt gleich 20% mehr freies Einkommen. Wenn ein Mann früher in Rente ging, hat er im Keller Vogelhäuschen gebaut. Heute braucht er das Holz zum Heizen, und wenn die Bude kalt ist, muß er sich draußen beim Flaschensammeln warmhalten.
  14. Grmpf, wunder Punkt. Bei einem Abijubiläum parkt meine große Schul-Oneitis neben mir ein. Herzliche Umarmung zur Begrüßung. Blick auf ihre Rückbank: 2 Kindersitze. Inzwischen verheiratet. Zwillinge.
  15. Australien? "Haben Schnabeltiere Fell oder Schuppen?"
  16. Die Anforderungen von Hearts&Minds Text erfüllt jeder Ingenieur, der etwas kompliziertes und gefährliches so baut, daß es funktioniert und keiner stirbt. Er ist verläßlich, hat zugehört und Tiefgang hat er sicher auch. Wie wir alle wissen, interessiert das Frauen einen Scheiß. Das Problem an diesen ganzen Meta-Anweisungen ("Mach, daß sie sich mit Dir wohlfühlt") ist, daß man daraus nicht lernen kann, wie man das macht. Und wenn man es kann, braucht man keine Erinnerung mehr, daß man diese Phase auch machen muß ("Wichtig für Deinen Auftritt: Gehe auf die Bühne und spiele so Geige, daß Dir alle zujubeln.") Mir hats geholfen, das mal zu erleben, wenn einer eine in den Comfort labert. Danach wußte ich, daß ich so nie mit Menschen rede und es ein langer Weg dahin wird.
  17. Also unter Einzelgänger in dem von General Beta geschilderten Sinne verstehe ich einen, der in einer Holzhütte im Wald lebt (*) und wartet, daß eine Frau vom Himmel fällt (**). Sting oder Rüdiger Nehberg könnten von sich vielleicht auch sagen, daß sie Einzelgänger sind - im Sinne von ihr Ding allein durchziehen - aber sie sind dennoch extrem sozial vernetzt. (*) https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mann_in_den_Bergen_(Fernsehserie) (**) https://de.wikipedia.org/wiki/Juliane_Koepcke
  18. Bei Technikern kommt es zwar auch vor, daß sie den Aufwand für bestimmte Handlungen unterschätzen ("Wenns aus dem Auspuff raucht, einfach geschwinde die Zylinderkopfdichtung wechseln.") Aber wenn man nachfragt, kommt schon heraus, daß selbst der Schrauberkumpel dafür 3 Stunden und einen Sack Spezialwerkzeuge braucht, obwohl er seit 10 Jahren handwerklich arbeitet. (Alternativ für solche Fehleinschätzungen gibts noch "Hey, ich bau dir einen Flughafen für 700 Mio/einen Tiefbahnhof mit 60 km Tunneln kostenlos.") Beim Thema Frauen funktioniert das offenbar nicht. Also daß sich die, die es können, in die Situation eines Nichtkönners hineinversetzen und abschätzen, was er kann und welchen Aufwand er dafür treiben muß. Und das, obwohl sie doch fast alle noch vor kurzer Zeit selbst in der Situation waren.
  19. Danach streben kann man ja. Aufgrund der äußeren Umstände wird sie davon aber trotzdem nicht besser.
  20. Großer Unterschied zu anderen Tätigkeiten: Das ist aber nur notwendige und noch lange nicht hinreichende Bedingung. Wo es keine unvergebenen Frauen gibt und wo ständig Heerscharen von in jeder Hinsicht besseren Männern unterwegs sind, hat man trotzdem keine Chance. Wenn ich dagegen einmal Fahrradfahren gelernt habe, was selbst bei völlig fehlender Begabung maximal endlich lange dauert, kann ichs wenn ich will immer und überall (sogar in der Fußgängerzone, wenn ich schneller radle als der Bulle rennt.)
  21. Das eine wird das andere bedingen. Die coolsten Partysocken sind ja auch nicht unbedingt bei Maschinenbauern zu finden. Mich können viele Frauen nicht ab, aber bei ihr hatte das was bedrohliches. Also die meint wirklich, Männern vorschreiben zu dürfen, was sie sagen und nicht sagen dürfen. D.h. ihr Studien/Berufsumfeld muß sowas vollumfänglich stützen, und die Eunuchen, die sie um sich herum sammelt auch. (Gerade lügt der SWR in seinen Nachrichten, die Opfer häuslicher Gewalt seien überwiegend weiblich. Tatsächlich sind die *Täter* mehrheitlich Frauen. Und im Hintergrund natürlich ein Bild von einem Mann, der eine Frau schlägt. Wir haben halt schon ein sehr sexistisches Klima im Land, zum Nachteil der Männer.) Zu doofen Frauen bin ich nie nett. :)
  22. Könnte daran liegen, daß es läuft. Wenn ich einen Hammer habe und damit einen Nagel reinschlagen kann, kann ich beliebig viele Nägel einschlagen. Habe ich nur einen Schraubenzieher, helfen beliebige Anstrengungen nicht. Die einzigen, denen PU etwas geholfen hat, sind Spätzünder-Naturals, die mal eine Anleitung brauchten, oder Leute, die PU zum Hauptberuf mit mehreren zig Stunden Aufwand pro Woche gemacht haben. Aber auch da sind nur die erfolgreich, an denen Frauen schon interessiert sind.
  23. Das ist der Standardfall. Mich dafür, daß ich ein Mann bin, auch noch blöd anzumachen ist mir dann aber in letzter Zeit zu oft vorgekommen. Und ich kann leider nur unter den Frauen auswählen, die es gibt.
  24. Mir ist gerade klargeworden, daß für mich Frauen ansprechen und arbeiten müssen innerlich praktisch dasselbe ist. Ich zwänge mich nicht ständig in einen Anzug und gehe reihum bei Firmen betteln, mir mehr Geld zu geben, wenn ich dafür meine Lebenszeit opfere. Da dieselbe Firma dann zwei Jahre später ein paar Hundert Leute verkauft oder entläßt, ohne mit der Wimper zu zucken. Und genauso hausiere ich nicht bei Frauen, bei denen ich der zwanzigste in der Woche bin, der an ihr rumgebalzt hat. Nicht alle Menschen können Geige spielen oder Laplace-Transformationen lösen. Warum wird dann hier immer angenommen, daß alle Menschen Sportler und hauptberufliche Frauenaufreißer werden können? Können heißt, ich muß mir die nötigen Fähigkeiten aneignen. Geht nur, wenn ich die Voraussetzungen dazu habe. Wer unmusikalisch ist, scheitert schon hier. Yehudi Menuhin hatte nicht die Wahl, Geige zu spielen, erfolgreicher Investmentbanker oder Nobelpreisträger zu werden. Nichtmal ein durchschnittlicher Maurer hätte er werden können mit seinen zarten Händen (ich kenne seine Hände nicht, aber nehmen wir das mal einfach an.) Wenn ich als Unbegabter Geige spiele oder Frauen anspreche, kann ich zwar die nötigen Schritte simulieren. Es bleibt aber eine Art Cargo-Kult, weil den ausgeführten Schritten wesentliche Attribute zum Erfolg fehlen. Und es wird immer unendlich anstrengend bleiben, weil es mir wesensfremd ist. Natürlich setzt eine gewisse Gewöhnung ein, so wie bei dem Arbeiter, der 50 Jahre lang immer denselben Hebel nach links dreht und dann einen Knopf drückt. Aber daß dann noch eine innere Freude aufkommt, ist ausgeschlossen. Man ist als Arbeitnehmer und als Mann immer in der schwächeren Verhandlungsposition. Bloß schreiben hier halt meist nur die Leute, die das noch nicht erlebt haben und sich zusätzlich mit tatsächlich unzutreffenden Glaubenssätzen zuballern, bis sie es selbst glauben, daß sie einem Winterkorn diktieren können, wieviel er ihnen zahlen muß oder einer HB8, wann sie zum Date zu erscheinen hat.