HerrRossi

Du hast das aus der Ferne und meiner rudimentären Beschreibung wohl besser analysiert als ich vor Ort. Sie hatte wohl heftig Kopfkino. Aber dann finde ich es umso bescheuerter, bzw. asozialer, wenn sie keinerlei Kontakt will. Nach dem Motto "erzähl mir heiße Geschichten, aber verpiß dich." Da fühle ich mich ins Gesicht geschlagen und habe ein halbes Jahr keinen Bock mehr, mich mit so bescheuertem Weibsvolk zu befassen.

Wenn der Satz sofort und/oder kühl rübergekommen wäre, hätte ich nichts anderes vermutet. Aber irgendwie war sie mir zu on nach ihrer Körpersprache. Küchenpsychologisch kam mir das fast wie ein äußerlich ausgetragener innerer Konflikt vor, nach dem Motto "Ich find den geil, aber Oma hat gesagt, Sex ist schmutzig." Aber auf Konfliktmädels stehe ich nicht, dann lieber nix zu Weihnachten.

Oder auch beim endgültigen Gehen, wo ich an ihr vorbeikam und Tschüß sagte, noch mein Handy hinhalten. Aber kam mir zu needy und vor allem zu sinnlos vor. Wann seit Erkaltung der Erdkruste hat mal eine Frau einen Mann angerufen? Hm, die Gesamtgesprächsdauer war zu kurz für Comfort. Ein bissel was sie so macht und blabla. Ich kanns leider nicht genauer beschreiben, da ich genausoviel Ahnung wie Sigmund Freud habe, was bei Frauen so im Kopf abläuft (also gar keine.) Die Wahrscheinlichkeit, daß eine Frau, die mir ihre Telefonnummer nicht geben will, am selben Abend Sex mit mir haben will erscheint mir recht gering. So ähnlich wie bei einem Bettler, der keine Mark kriegt und deshalb den ganzen Geldbeutel will. Das "schreien" ist meiner blumigen Ausschmückung geschuldet. Tatsächlich hatte sie aber das (erste) Gespräch beendet, indem sie (glaub mit irgendeiner Ausrede) wegging. Was ja nach PU-Lehre auch schon Next heißt. Mein Wiedereröffnen ne Weile später hat sie aber zugelassen, dann den Spruch gebracht. Danach haben wir uns aber noch länger weiterunterhalten (ohne daß sie schrie und weglief, sondern nur wieder rot wurde und ihre Haare verwurstelte), und irgendwann hat sie sogar mal mich etwas gefragt. Also die widersprüchlichen Signale einer Dreizehnjährigen im Körper einer Mitte/End-Dreißigerin. Ich hasse es.

Ich hab Stromberg nie schauen können, mir hat da immer der satirische Abstand zur Wirklichkeit gefehlt. :) (Empfehlenswerter ist da schon "Obersalzberg".)

Knapp vor dem Jahr 2000 gabs auch noch einige anständige Dax-Konzerne. Aber seit deren Fusionen (die schlimmsten Beispiele aller Zeiten sind Daimler-Chrysler, BMW-Rover und Allianz-Dresdner Bank) zählt da auch nur noch MBA-Bullshit mit durchwürfeln und hire-and-fire ganzer Geschäftsbereiche. Siemens entläßt gerade mal wieder 8000 Leute, weil es der Firma so gut geht. Die Bundesländer entlassen dafür alle Lehrer vor den Sommerferien, um kein Gehalt mehr zahlen zu müssen, und stellen danach manche sogar wieder ein. Mittlerweile ist wohl die ganze (große) Arbeitswelt so durchamerikanisiert bzw. durch-gaga-isiert. Der Schein zählt mehr als alles andere. Sieht man ja auch daran, was in der Zivilgesellschaft den Leuten wichtig ist. Wenn man damit nicht großgeworden ist, wird man das wohl zu recht immer Scheiße finden. Auf dem Land und im Mittelstand ists vermutlich noch etwas besser, weil man da tendentiell Traditionen noch höher hält und nicht jeder Eintagsfliege nachrennt. Dafür hat man dort halt enorme Sozialkontrolle um sich herum und der Chef schreibt einem neben anderen Dingen auch vor, wen man wählen muß. Und auch sonst noch merkwürdige Zöpfe. Bei Trumpf z.B. hält die Chefin die Reformationspredigt in der Ortskirche. (https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.reformationstag-in-gerlingen-und-ditzingen-luther-trumpf-und-die-freiheit.c45e2a05-bb20-4d5f-b942-5471b669c1f6.html) und der Trigema-Chef heißt nicht umsonst "König von Burladingen".

Ist das sowas wie die drei Muscheln?

"Mein Sack ist schon prall gefüllt, aber für unartige Mädchen gibts nur die Rute." (Man merkt, daß man zu alt wird für den Scheiß, wenn hier alle über blaue Haken reden und der ganze Text nur schwarz-weiß ist.)

Ich verstehs auch nicht, wie man sich auf NoFap einen runterholen kann. Der (Glaubens-)Mechanismus dahinter ist derselbe wie bei Mondlandungs- oder 911-VTs. Oder noch passender Homöopathie. (Ich klopf mein Ding mal beim nächsten Vollmond stundenlang auf ein Lederkissen, zum Potenzieren.)

Wird eine Feldstudie gewesen sein. Das stammt aus Pretty Woman, wo ihr eine andere Nutte den Rat gibt, bloß keine Zungenküsse mit ihrem Freier auszutauschen, weil sie sich sonst verliebt. Geistert seither bestimmt als "Ergebnis von wissenschaftlichen Studien" durch den pink lackierten Blätterwald.

Ich mach das andersherum, ich suche die Dinge da, wo ich sie zuletzt hingelegt habe. Dabei merke ich mir die Gruppen von Gegenständen drumherum. Das funktioniert teils sogar, wenn die Gesamtheit bewegt wird (z.B. Karton/Kiste woandershin): Die Wollsocken waren doch bei den Unterhosen (ok, da hilft auch noch der Geruchssinn mit.) Allerdings kombiniere ich das auch mit dem Schliemann-Modell, auch Troja-System genannt: Alles liegt in mehreren Schichten. Und da fangen dann die Fehlgriffe an, wenn etwas neueres unter etwas älterem liegt. Und natürlich ganz allgemein, nach längerer Zeit verblaßt die Erinnerung an einen nur selten genutzten Gegenstand und seinen Ablagepunkt. Es hilft natürlich auch, wenig zu besitzen. Aber was man nicht hat, kann man auch nicht finden, während man bei seinem Besitz im allgemeinen eine faire Chance hat, ihn in angemessener Zeit wiederzuerlangen.

Klingt eher nach einem generellen Mechanismus, als nach nur einzelnen Problemen. So Grundkonzept wie vorher drüber nachdenken, wichtiges aufschreiben, regelmäßig nachlesen schon ausprobiert? Plus hohe Ansprüche an Dich selbst und ein ständige quengelnder innerer Kritiker. Mir ist der mittlerweile egal. Ich habe einen Joghurt noch nie früher als 2 Wochen nach Ablauf seiner Haltbarkeit gegessen. Von den beiden Fernbedienungen für meinen Fernseher finde ich meistens keine, dann bleibt noch die für den Sat-Empfänger, um wenigstens den Ton ausschalten zu können. Da ich damit eh nur noch einmal am Tag Nachrichten schaue, wenn überhaupt, geht das zur Not aus von Hand. -> Stundenlanges dauerndes ordentliches Verräumen der Fernbedienungen gespart. Den Staubsaugerbeutel wechsle ich nur in ungeraden Jahren (bei mir verrecken die Milben an den vielen Keimen.) Für einzelne Sachen kann man sich eine Art Reflex antrainieren. Z.B. immer wenn ich aus der Wohnung gehe, tippe ich an meinen Schlüsselbund oder drücke ihn, wenn ich ihn schon in der Hand habe. Ergebnis: Wenn ich die Tür zuziehen will, ohne den Schlüssel dabeizuhaben, fühlt sich das merkwürdig an und ich stutze. Funktioniert auch, wenn ich gedanklich abgelenkt bin.

Ich wollte den schon beim Frauenwahlrecht expressis verbis bringen, konnte mich aber gerade noch beherrschen. :) Tatsächlich wurde dieser brüllende buckelige Giftzwerg ja mehrheitlich von Frauen gewählt (so jedenfalls die Zusammenfassungen, ich weiß nicht, was man damit meinte.) Ich vermute stark, bei Putin sieht es ähnlich aus. Oder Erdogan. Oder Trump. Als Mann kann man im letzten Moment doch noch auf die Ratio umschalten, und nur weil einer mit nacktem Oberkörper auf einem Bären reiten kann ohne wegen Sonnenbrand zu weinen, muß er noch kein guter Staatenlenker sein. Frauen finden mächtige Männer aber sooo toll, "ich mach das jetzt einfach und wähl den."

So, hab mich jetzt 2 Stunden durch den Wust hier gewühlt und bin immer noch nicht müde. Muß mir wohl doch mal eine -> Tageslichtlampe besorgen.

Das ist ja genau das, was vielen Managern nicht zu unrecht vorgeworfen wird: daß sie die Bodenhaftung verloren haben und nicht verstehen, was sie tun. Unsere Gesellschaft wird aber seit Jahrzehnten immer mehr auf Unselbständigkeit dressiert, und spätestens seit dem Mauerfall und dem ungebremsten Raubtierkapitalismus trägt das auch erhebliche Früchte. (Z.B. Männer, die nen Alfa Romeo fahren, weil das cool ist. Aber nicht wissen, was das rote Lämpchen mit der Ölkanne bedeutet. Und deshalb wieder laufen, weil Auto kaputtgefahren.) Eigenständigkeit heißt wie bei der Bildung nicht unbedingt, da man alles auswendig wissen und sofort können muß. Aber man muß in der Lage sein, sich das Benötigte anzueignen. Und wenn man es delegiert, muß man dennoch verstehen, was man da tut. Sei es, indem man die Stimmigkeit des Lexikonartikels bewertet oder das Ergebnis einer Dienstleistung. Gegenbeispiel sehe ich bei einem Unternehmensberater, der keine technische Ahnung hat. Da werden halt Angebote eingeholt und dann das eine oder andere Windei beauftragt. Nach Aktenlage war das eine dann X Prozent billiger oder Y Prozent leistungsfähiger wie das andere. Tatsächlich hätte man mit Sachkenntnis auch zu einem Drittel des Preises die doppelte Leistung haben können. Die meisten Frauen weigern sich einfach hartnäckig, bestimmte Dinge zu lernen, weil das ja immer Männer für sie erledigen. Ich sehe das sooo oft, wenn irgendwo eine Frau aussteigt, der Mann rüberläuft und das Auto einparkt. Und das zieht sich durch alle Lebensbereiche.

Nö, 1918, Weimarer Republik. Deshalb ging Deutschland dann ja auch unter.

Du kennst meine Mutter. Und ich den Begriff "erlernte Hilflosigkeit" erst seit einiger Zeit.

"Russe" wie in "Putin", also mit nacktem Oberkörper einen Bären reitend? Sollte schon eine passende Sparte deutscher Frauen geben, die darauf stehen. Beim Rest, vornehmlich Alice-Schwarzer-Jüngerinnen die "irgendwas mit Medien" machen und Schüleraufsätze in einst großen Zeitungen verfassen, landen auch deutsche Männer, die noch nicht von 68ern erzogen wurden, keinen Stich. Auch für Durchschnittsmänner ohne Migrationshintergrund gibt es kaum eine Hoffnung mit Frauen zu schlafen, die durchschnittlich oder besser aussehen. Millionen Studenten technischer Fächer können Dir das bestätigen. Aber deshalb wegziehen? Gut, allein die Metro ist ein Grund, nach Moskau zu ziehen. :) Da fahren ja schon die Rolltreppen schneller als hier die Züge zu Stoßzeiten.

Der Gag an PU ist ja, daß man auch als nicht HG10 eine Frau dazu bringt, on zu werden. Und dazu braucht es in den meisten Fällen mehr als "Hi Du, laß uns nach draußen gehen." Aber ich habs auch nie verstanden, wie Ansprechen in einer Disco, Club, Bar funktionieren soll, wo man sich gegenseitig nicht hören kann. Meistens sieht man sein Target ja nichtmal, weil alles verraucht ist.

Konfrontationstherapie. Einfach machen. In der Anfangsphase unterstützend Alkohol, Baldrian, Beißholz. Irgendwann gewöhnt man sich dran. Wobei eine Gruppe immer dümmer als ihr dümmstes Mitglied agiert. Daher Erwartungshaltung senken.

Ich habs vor einigen Monaten mal angefangen zu lesen. Aber ich hätte wohl besser vorher ein Buch gegen Prokrastination durchgearbeitet, weil viel weiter als 20, 30 Seiten bin noch nicht gekommen.

Meine letzte hat sich 4 Jahre im Klo eingeschlossen. Also nicht am Stück, aber doch jedesmal. Die hat sich schon geschämt, wenn man laut "Pimmel" gesagt hat. Gläubige Oma und so, Hopfen und Malz verloren. In den Arsch ficken hat sie sich aber doch lassen. P.S.: Anal ist nicht pervers. Pervers ist, einen Tittenfick antäuschen und dann auf den Bauch kacken.

Sie haben sich noch nichtmal gesehen:

Ja, auch junge Frauen brauchen ab und zu ein warmes Würstchen im Bauch.

Letztes Jahr habe ich mir eine 50W-LED-Deckenlampe (also irgendwas jenseits der 250W Glühbirnenleistung, aber mit Weiß- bzw. UV-Anteilen drin) gegenüber dem Bett aufgestellt und morgens mit einer Zeitschaltuhr angeworfen. Mit dem Ziel, durch das Licht "von selber" vor dem Wecker wach zu werden. Klappt auch insofern, daß es sich oft innerlich anfühlt, als ob die Sonne aufgeht. Meist bin ich aber vom Einschaltklicken der mechanischen Schaltuhr wachgeworden. :) Meine nächste Idee sind mehrere LED-"Neonröhren", die ich zu einem Lichtwerfer Marke Varta-Volkssturm zusammenbauen will. In Skandinavien gibts ne Art Baseballkappen mit eingebauter Energiesparlampe. Ich hab das auch mal ausprobiert mit echten kurzen Neonröhren dicht vorm Gesicht. Was mir da aber etwas Sorgen macht, daß ich die Folgen für das Auge nicht abschätzen kann. LED haben definitiv UV-Anteile, die man nicht in der Linse oder auf der Netzhaut haben will. Bei einem bekannten Elektronikblogger (der übrigens mal ein Pickup-Buch über Internet-Dating geschrieben hat ) sind nach Installation von LED-Lichtleisten binnen Monaten seine Gummimatten auf den Tischen ausgebleicht. Wird im Auge nach einem Winter ähnlich aussehen. Ich habe definitiv auch diese Sellerie-Melanie-Verschiebung, sobald die Sonne weg ist. Heute war ich glaub eine halbe Stunde bei Tageslicht (das sich eher wie eine bewölkte Vollmondnacht angefühlt hat) im Freien. Im Sommer sind das 8 Stunden bei knalliger Sonne. Die Folge: Ich werde abends nicht mehr müde. Wo sonst im schlimmsten Fall ne halbe Stunde Lesen reicht, um Bettschwere zu erreichen, könnte ich nun bis zum Morgengrauen durchlesen (was ich zu Studentenzeiten auch schon gemacht habe.) Ich werde dann durstig und hungrig und genervt und ärgerlich, aber nicht müde. Und den Tag über dafür nicht wach. Ich würde im Winter gerne mal ausprobieren auf einen z.B. 30-Stunden-Tag umzustellen. Also ungeachtet des Außenrhytmus einfach so lange werkeln, bis ich müde werde und dann 10 Stunden pennen. Nach einer Woche oder so wäre ich dann wohl einmal durch. In Isolation gehalten stellt sich der Mensch ja auf 25 Stunden um.

Das heißt doch jetzt Vergeltungssteuer. Was Du meinst, ist wohl eine Nichtveranlagungsbescheinigung.